Der Verlust eines großen Baffagierdampfers ist für die englife) Handelsflotte besonders schmerzlich. Nicht nur, daß ein Dampfer ejer Größe etwa 15 Millionen Mart toftete, ein Preis, der bei en heutigen Schiffspreisen erheblich größer ist, sondern es geben nit einem derartigen Dampfer auch beträchtliche Werte zugrunde, ie er in seinem Raume birgt. Bertraut man doch gerade ben chnellen Bassagierdampfern die foftbarften und eiligsten Güter an, ie man bei der großen U- Boot- Gefahr auf solchen Schiffen icherer wähnt, als auf gewöhnlichen Frachtdampfern. Die Millionenladung an Gold der von dem Hilfskreuzer Möte auf gebrachten Appam und die überaus wertvolle von E. M. S. Wolf nach Ser Heimat gebrachte Ladung des Pafiagierdampfers Hitachi Maru ind sprechende Beweise für diese Tatsache. Aus Trümmern und Rettungsbooten ließ sich der Name bes verfentten 18 000 Tonnen- Dampfers nicht feststellen, weil die Engländer an den Schiffen und deren Ausrüstungsgegenständen leit langer Zeit alles beieitigt haben, was auf den Namen und den Ocimatsort des Fahrzeuges schließen lassen tönnte.
Die Uebergangswirtschaft.
rung in England an ble mufere etxe fewere Gefähr bung der Konturrenzfähigkeit der englischen Industrie. Man erfieht daraus, daß die Sozialdemokratie nicht einmal ihre internationalen Forderungen im Stahmen der Verzichtsresolution erreichen fönnte. Gleichwohl hält sie an diesem Fetisch fest.
Der Ausschuß für Handel und Gewerbe fetta am 18. April die Generalbebatte über die Frage der Uebergangswirtschaft fort. Krähig( Soz.) führt aus, daß die Sozialdemokratie von dem gegenwärtigen Kriegsfozialismus" feineswegs begeistert fei, fie be Zu aller Unlogit des Denkens offenbart der Verfasser trachte ihn lediglich als das fleinere Uebel. Herzfeld( U. Soz.) diefer Zeilen noch eine abgrundtiefe Unwissenheit auf tritt für sofortige Weiterberatung der vorliegenden vorliegenden Ver ordnungen ein. Steinath( natl.) betont, bas die Schulb an dem Gebiete der Sozialpolitik. Sonst müßte ihm nämlich einer Werzögerung der Beratung nur auf die Regierung bekannt sein, daß bereits mehrere Jahre vor Ausbruch des falle, die das Ermätigungsgefes immer noch nicht Strieges England durch eine großzügige Sozialreform eingebracht babe. Müller Fulda( 3.) tritt auch für feine bisherigen Verfäumnisse auf diesem Gebiete wettgemacht baldige Schaffung der Organisationen, aber erst auf Grund des hat. Die englische Sozialversicherung hat in nicht unwesentneuen Ermächtigungsgefeges ein. Rießer( nail.) hält seinen An- lichen Punkten das deutsche Vorbild sogar erheblich überr an, das Ermächtigungsgefez abzuwarten, aufrecht, Einzelberatungen flügelt. Ursache der Reform aber war die richtige Erkenntnis. der Verordnungen seien vor Einbringung des neuen Ermächtigungs- baß gerade der bisherige Mangel an Sozialpolitif gefeßes unmöglich. Unterftaatsiefretär Dr. Göppert weift darauf hin, daß die Berbie Ronfurrenzfähigkeit der englischen Industrie gegenüber hältnisse gebieteriich verlangen, die Drganisationen alsbald zu der deutschen geschwächt hatte. Damit ist die Sinnlosigkeit fchaffen; ohne diefe Grundlagen sei die schwierige Uebergangs der Ausführungen der Deutschen Tageszeitung" wohl ge wirtschaft nicht zu führen. Mollenbuhr( Soz.) ist der nügend gekennzeichnet. Meinung, daß man in die materielle Beratung der Ber
ordnungen eintreten folle; die wirtschaftlichen Verhältnisse Verfahren gegen die Mannesmannwerke. Eine schmerzliche Ueberraschung bedeutet für die ganze Partei der Borkriegszeit feien für die Folge unmöglich; auch die aus Karlsruhe kommende Kunde, daß Wilhelm Kolb geim Frieden fönne man ohne starle Gingriffe nicht fertig In der letzten Sitzung des Reichstags wies Genoffe Noste storben ist. Außerhalb des Verwandten- und engeren Freundes- werden. Liesching( Vp.): Das bisherige Ermächtigungs- auf ein gegen die Mannesmann Waffen- und Munifreises des Genossen Kolb ahnte niemand, daß er vom Tode ge- gefes babe einen Zustand vollkommener Rechtlosigkeit herbeigeführt, tionswerte schwebendes gerichtliches Verfahren wegen Steuerzeichnet sei. Er war am 21. August 1870 geboren, stand also erst es dürfen daher keinerlei Verordnungen des Bundesrats erlaffen hinterziehung hin. Es handelt sich um Vorgänge, die schon vor werden, bevor das neue Ermächtigungsgefeß vorhanden sei, gegen im 48. Lebensjahr, und galt in den Augen der Parteigenoffen, die eine Beratung der geplanten Verordnung wolle er nichts einwenden. längerer Zeit zur Einleitung einer gerichtlichen Untersuchung geihn von früheren Parteitagen und ähnlichen gelegentlichen 8u- Jädel( 1. So.): Ohne die Neglementierung durch den Staat Jäckel( 1. Soz.): Ohne die Reglementierung durch den Staat führt haben. Dabei ergab sich auch der Verdacht der Besammenkünften her tannten, als ein förperlich fräftiger, in der wären die Dinge noch viel schlimmer geworden, die Unternehmer tedung von Seeresangehörigen. Wie das" B. T." Bollkraft der Jahre stehender Mann, Wer dauernd enger mit ihm seien dabei nicht so schlecht gefahren. mitteilt, hat dieser Berdacht sich derartig berstärkt, daß ein früherer berfehrte, konnte allerdings schon seit Jahren bemerken, daß er mit Angenommen wurde einstimmig der Antrag 90, abgelehnt Heeresangehöriger in Haft genommen wurde. einer Schwächung der Lebensfräfte su tämpfen hatte. Der Wille gegen 8 Stimmen der Antrag 89. zur Arbeit überwand die verschiedensten Gesundheitsstörungen, denen Kolb im Laufe der Zeit ausgesetzt war. Jetzt hat ihn ein tüdisches Blasenleiben niedergestreckt.
Jm politischen Leben Badens und in unserem deutschen Bar teileben war Wilhelm Kolb eine charakteristische Erscheinung, viel Teicht der ausgeprägteste Typ des sozialdemokratischen Realpolitifers. Seit mehr als zwei Jahrzehnten trug er das Banner der praktischen Reformpolitik voran und erwarb sich mit feinem freten Bekennermute die Achtung seiner Gegner nicht minder wie die feiner Freunde. Man mochte sich zu seinen Anschauungen stellen wie man wollte, das Zeugnis, daß man in ihm einen aufrechten, willensstarken Mann mit kritischem Blid und selb. ständigem Urteil vor sich hatte, fonnte ihm niemand versagen. Was Korb aber war, das ist er aus sich selbst heraus geworden. Als Arbeitertind in Karlsruhe geboren, stand ihm nur Sie Volksschule offen. Er erlernte den Malerberuf und fehrte
Der Antrag Rießer, die Beratungen an bertagen, bis das wurde neue Ermächtigungsgefeß borliegt, gegen 8 Stimmen abgelehnt. Der Antrag Beder( Arnsberg ): den Herrn Neichskanzler zu erfnchen, unverzüglich den Entwurf eines die Befugnisse des Bundesrats abgrenzenden Ermächti gungsgefeges für die Uebergangswirtschaft vorzulegen, wurde einstimmig angenommen.
Gerade die Firma Mannesmann hätte alle Ursache gehabt, bem Staate reichlich Steuern zu zahlen. Wäre doch um ihrer marokkanischen Intereffen halber der Weltkrieg beinahe schon einige Jahre früher entboarant, als er tatsächlich ausbrach.
Eine Besprechung ber Franktionsführer mit Herrn v. Kühlmann, die für heute geplant war, ift in lester Stunde abgesagt monben, weil sich der Staatssekretär auf der Südreise vom Großen Zum Entwurf einer Regelung der Uebergangswirtschaft für die Sauptquartier eine Salsentzündung zugezogen bat. Diese Teglilindustrie führt Hofrat Büttner( Neichswirtschaftsamt) aus, daß Nachricht braucht nicht mit dem Gerücht in Busammenhang gebracht die Hauptfache die Frage medmäßiger Verteilung fet. Valuta werden, daß es im Großen Hauptquartier tatsächlich um den fragen dürften bei der Einfuhr textiler Robftoffe nicht masals des Staatssekretärs gegangen sei und daß seine Grießung gebend fein, da aber die Einfuhr für vollkommene Befriedigung durch den der Vaterlandspartei genehmeren Admiral v. Hinke undes Gesamtgewerbes nicht groß genug sein werde, fei eine organi- mittelbar bevorstehe. satorische Regelung unerfäßlich, indes fei beabsichtigt, alle Eingriffe auf das tunlichst geringste Maß zu beschränken. Die Beratungen wurden dann vertagt.
v. Zedlig Nücktritt. In einer Zufährift an die„ Boft" erklärt Frhr. v Beblig, daß fein Entschluß, den Borfiz im Hauptausichuß der freifonservativen Partei und in der freitonservativen Fraktion niederzulegen, lediglich die Folge des Rates feiner Aerzte
von der Wanderſchaft nach ſeimer Baterſbabt zurüd, in der wir ihn Aus der sozialdemokratischen Reichstags- geweien fet. Sonſtige an seinem Rüdtritt geknüpfte Bermutungen
bereits Anfangs der 90er Jahre lebhaft in der Partei tätig sehen. Mit jugendlichem Temperament nahm er teil an der Besprechung der taktischen Streitfragen, die zeitweilig in Baden die Gemüter
fraktion.
vorlagen. Als Nebner für die erste Lesung wurden bestimmt Die Fraktion beriet am Freitag über die neuen Steuerdie Abgeordneten Keil und Müller.
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Eine Erwägung muß vor allem diesen Millen ber nationalliberalen Gegner des gleichen Wahlredyts ins Unbeugfame stärken: die Erwägung, daß es die Rüdsicht auf das vaterländische Gesamtwohl der Regierung verbietet, die Auflösung des Abgeord. netenhaufes au wagen und so inmitten des Serieges einen leiden. schaftlichen Wahlkampf zu entfesseln. Es braucht somit tein na Honalliberaler Gegner des gleichen Wahlrechts zu beforgen, daß seine unerschütterliche Gegnerschaft dazu beitragen tönnte, einen so verhängnisvollen Entschluß der Regierung herbeigu führen. Je entschiedener die nationalliberale Mehrheit auf ihrem ablehnenden Standpunkt verharrt und ihren unbedingten Willen zur Geltung bringt, um so weniger fann die Regierung der ihr bon sozialdemokratischer und fortschrittlicher Seite zugemuteten Absicht Raum geben, Neuwahlen vorzunehmen.
Laufende Kriegsbeihilfen an Altpensionäre. Zur Bewilligung find im Reiche, wie in Preußen, vom 1. April 1918 ab erhöhte laufender Kriegsbeihilfen an Reichsbeamte im Ruhestande und an Hinterbliebene von Reichsbeamten und von Ruhegehaltsempfängern Mittel bereit geftellt worden. Die Beihilfen werden im Falle des Bedürfnisses gewährt, und zwar im allgemeinen in Höhe von 50 v. H. desjenigen Betrages, der an Kriegsbeihilfen und Kriegsteuerungszulagen den entsprechenden aktiven Beamten gezahlt Bollfate( 100 v.§.) der Striegsteuerungsbezüge der aktiven Betpird. Aus besonderen Gründen fann über diesen Sah bis zum amten hinausgegangen werden. Berfonen, die bereits Kriegsbeibiffen beziehen, brauchen einen Antrag nicht zu stellen, da die Neufestfebung der Beihilfen durch die zuständigen Behörden von Amts wegen erfolgen wird.
Das Schießen auf ber Straße. In Magdeburg wurden am Mittwvod) abend zwei Stinber von einem Militärtransporteur, der hinter einem entweichenden Gefangenen herschoß getroffen und midt unerheblich verletzt.
Kriegsrebe eines Erspriesters. Eine wunderschöne Kriegsrede muß der Grspriester Rapita diefer Lage in Laurahütte gehalten haben, wenn wir uns auf die Mitteilungen des Oberschlesischen Mitrier", Nr. 81, verlassen dürfen. Der Diener Gottes machte fich im Felde die Russen taput. Daran knüpfte der Grapriester Kapiba das Wort eines Kindes zu eigen das erzählbe, der Vater schlage die finnige Betrachtung, wir hätten die Russen nicht nur faput geschlagen, sondern auch taput gearbeitet, wir hätten die Russen ferner faput gebetet und schließlich auch faput gefastet, Gr schloß mit den Worten: Jetzt wollen wir au ch Die Engländertaputmachen!" Bielleicht gelingt es Herrn Grspriester Kapiba, die Engländer taput zu prebigen.
stärker erregten wie im übrigen Reich. Er war in diesen Ausein andersetzungen durchaus nicht von vornherein ein Vertreter der nüchternen Besonnenheit; auch Kolb hat seine Sturm- und Drangperiode erlebt. Sehr rasch aber schärfte fich sein Blick für das praktisch Mögliche. In dem Kampje zwischen Revisionismus und Der Bluff der Wahlrechtsfeinde. Radikalismus galt Stolb bereits vor der Jahrhundertwende als ein Die Ablehnung des gleichen Wahlrechts namhafter Bertefdiger der damaligen Jdeen Eduard Bern steins , und bemühte fich, sie im praktischen politischen Leben auriit gesichert", so jubelt die Deutsche Beitung" in fetten Geitung zu bringen. Dazu bot sich ihm auf dem Karlsruher Nat- Lettern an der Spige des Blatts. Die Mehrheit der nationalhause zunächst als Stadtverordneder, später als Stadtrat, vor allem liberalen Landtagsfraktion babe nach wie vor den festen aber im badischen Landtag Gelegenheit, in ben er 1003 als Ber- Billen, unter allen Umständen im Plenum gegen treter eines der Karlsruher Wahlkreise eintrat die Einführung des gleichen Wahlrechts zu stimmen und somit Sein Ziel war, die politische Straft, die in der wadyfenben fo- fei schon heute das Schidfal ber berhaßten Borlage befie zialdemokratischen Arbeiterpartei schlummerte, umzusetzen in po- gelt, die Ablehnung gesichert. Dann heißt es: litischen Einfluß. Politischen Einfluß aber, der sich in der entscheidenden Ginwirkung auf das politische Geschehen außert, fann eine Minderheitspartei in der Stegel nur ausüben durch Vereinigung ihrer Sträfte mit den ihr am nächsten stehenden Barteigruppen zweds Bildung einer Mehrheit. Von diesem Gedanken geleitet wurde Kolb gemeinsam mit seinem Freund Frank zum Befürworter des badischen Großblods, ber mehr bedeuten sollte als eine Wahlgemeinschaft zur Gewinnung von Mandaten und Bermeidung einer Alleinherrschaft des Zentrums im badischen Landtag. Wie die Großblodpolitit Kolbs zum Kampf gegen die These der Budgetablehnung führte, wie das ganze Parteileben durch Diese Dinge aufgewühlt wurde, das hat heute nur mehr historisches Intereffe, verdient aber, hier gestreift zu werden, weil Kolb in Diefen Rämpfen in den vordersten Reihen stand und auch geschloffe. nen Mehrheiten gegenüber zielbewußt, fonsequent unb ritterlich seine Anschauungen vertrat. Wit gablreichen Auffäßen in seinem Deutsche Zeitung"- die in Wirklichkeit über die Absichten Der Bluff ist zu durchsichtig, um wirken zu fönnen. Die Boffsfreund", mit dem er seit dessen Erscheinen in Karlsruhe ver wachsen war, und in Beitschriften trug Kolb auch bei zur theoreti- die Ablehnung des gleichen Wahlrechts den Rücken stärken der Nationalliberalen gar nichts weiß will diesen für Englischer Heeresbericht vom 19. April morgens. schen Vertiefung der taktischen Debatten und vertrat dabei beharrDie feindlichen Angriffe südlich des Remmel, deren Fortlich die Auffassung, daß die radikale Theorie der Partei nicht mehr durch die Vorspiegelung, die Regierung fönne und werde die schreiten wir gestern morgen berichteten, wurden erfolgreich abgelich die Auffassung, daß die radikale Theorie der Partei nicht mehr Auflösung nicht wagen. In Wirklichkeit steht die Regierung wiefen und andere vom Feinde in diefer Gegend während des int Einklang stehe mit ihrer reformistischen Praxis. Kolb mag bei Ablehnung ihrer Vorlage vor der unausweichlichen Even Abends vorgetragene Angriffe von unserem Artillerie- und Ma in diesen Grörterungen zuweilen übers Biel geschossen und den historischen Werdegang der Partei, der schließlich auch ualität, aufzulösen- oder aber wortbrüchig, und schinengewehrfeuer gebrochen. Mit Ausnahme beiderseitiger Arals eine Realität gewertet sein wollte, nicht immer genügend be- lächerlich zugleich zu werden. Eine Regierung, die wieder Hillerietätigkeit in den Abschnitten des Schlachtfeldes verlief die rücksichtigt haben, aber Beachtung hat er sich doch immer zu sichern holt die Anwendung auch der schärfiten ber- Nacht an der ganzen britischen Front verhältnismäßig ruhig. Es faffungsmäßigen Mittel angekündigt hat, die er ist nun festgestellt, daß Regimenter sechs verschiebener deutscher Von den Schwierigkeiten, die sich der bauernden 3u- lärt bat, fie ftebe und falle mit dem gleichen Wahlrecht, Divisionen in den vergeblichen Angriffen tätig waren, welche vom fammenarbeit zweier oder mehrerer Parteien, die eine Weltan- muß jede Autorität einbüßen, wenn sie gleichwohl sich die Feinde gestern in dem Abschnitt Givenchy- St. Venant unterschauung trennt, in den Weg stellen, hat Wilhelm Kolb sich genug Bertrümmerung ihrer Vorlage gefallen läßt, ohne mit der nommen wurden. Der Kampf bei Givenchy wie an anderen Teilen fant überzeugt. Er hat sie mühsam überwunden, aber schließlich, Wimper zu zuden. dieser Front endigte mit der völligen Zurückweisung des Feindes, die entsetzliche Angst der Wahlrechtsfeinde vor der Landtags- Anstürme in beschränktem Make an ein oder zwei Stellen Aber bligartig enthüllt der Trick der Deutschen Zeitung" welcher am Schluß nur durch die entschloffensten und berlustreichsten auflösung und dem zu erwartenden Volksgericht. in unseren borgerüdteren Verteidigungsstellen Fuß fassen fonnte.
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gewußt.
Sinnloses aus der„ Deutschen Tageszeitung".
Letzte Nachrichten.
als die Parteigruppierung während des Kriegs eine beränderte Gestalt amahm, ebenfo fretmütig die Anregung zur Auflösung des badischen Großblods gegeben, wie er lange Jahre hindurch sein erster Verteidiger gewesen war. Auch aus der Taktik der Partei im Striege, die Solb aufs nachdrücklichste unterstützte, hat er in einer Broschüre die Folgerungen im Sinne seiner Anschauun gen gezogen, die er auch vor einem halben Jahr auf dem WürzAmsterdam, 19. April. Nach einem perspäteten Reuter. burger Partettag noch einmal warmherzig vertreten hat. Das Deutsche Komitee für internationale telegramm aus Gharbin haben die Bolschewviti an die chinesische Ergibt sich aus diesen Grinneringen die Schwere des Berlufts, Sozialversicherung hat an den Reichskanzler eine Regierung ein Ultimatum gerichtet, den Stofatenführer Sc den die Gesamtpartei durch den Tod des ehrlichen Kämpfers Wit Eingabe des Inhalts gerichtet, daß in die abzuschließenden menow auszuliefern und feine Streitmacht zu entwaffnen. helm Stolb, der den Getestempf in ihren Reihen in hohem Grad: Friedens. und Handelsverträge in weiterer Da ble Chinesen sich weigerten, befchoffen sie den Bahnhof zu befruchten wußte, erfitten hat, so wird mit dem Ausscheiden Fortbildung früherer Eingelvorgänge allgemein eine selause! Dauria an der Mandschurischen Eisenbahn. Nach zuverlässigen Berichten sollen die Bolfd) e wifi eine Stalbs aus der engeren badischen Barteibewegung in aufgenommen wird, nach welcher die vertragschließenden Res Streitmacht in der Nähe von Wladiwostok zusammendiese eine Lüde geriffen, die so balb nicht auszufüllen fein wird. gierungen fich verpflichten, die auf dem Gebiete der ziehen, Seitdem Ludwig Frant im französischen Schlachtfelde ruht, galt Sozialversicherung und des Arbeitsrechtes getroffenen Wilhelm Stolb als das geistige Haupt der badischen Partei. Er war oder noch zu treffenden Vergünstigungen tunlichst einander der Vorsitzende der Landtagsfraktion, vertrat sie in großen polis gleichwertig und ihren Arbeitern und Angestellten gegentischen Fragen rednerisch innerhalb und außerhalb des Bandtages feitig zugänglich zu machen. und schriftstellerisch durch die Presse und Broschüren. Bei aller fühlen Nüchternheit, die feiner politischen Haltung das Gepräge gab, führte er, wenn es sein mußte, doch eine recht scharfe Klinge und scheute sich nicht, den Ministern Dusch und Bodmann berbe Wahrheiten zu sagen. Stolb wird der badischen Landtagsfraktion fünftig fehr fehlen und er wird in der ganzen badischen Partei, die ihm viel zu danken hat, und in der sein Wort viel galt, oft vermißt werden. Nahezu dreißig Jahre lang hat Kolb das badische Parteileben gefördert und mit seinem regen Geiste beeinflußt; die Spuren feiner erfolgreichen Arbeit werden nicht so bald verwischt werden.
Hierzu bemerkt die Deutsche Tageszeitung":
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Kampfstellung der österreichischen Slawen.
Wien , 19. April. Die Präsidien des tschechischen und fü 5- slawischen Verbandes berieten gestern gemeinsam über den Wechfelim Außenministerium. Die von den Blättern veröffent Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, daß im Reichstage lehte partolomiche Mitteilung über die Beratung mendet sich in zum russischen Friedensvertrag bereits eine Entichießung after heftigen Worten gegen den Grafen Czernin und die deuts Barteien angenommen worden ist, die wesentlich dieselben schen Parteien und erklärt, die tschechische und füdflawische DeleForderungen erhebt. Es muß allerdings zweifelhaft er- gation werde auch weiterhin die demokratische Politik betreiben, mit fich die Sozialdemokratie bei ihrer Zustimmung der Intonsequena bewußt geweien ist dem zweet, den österreichisch- ungarischen Nationen den soforti einen Verständigungsfrieden zu verlangen und gleichzeitig gen Frieden zu erfämpfen, durch den auch unter ihnen ein Forderungen aufzustellen, die insbesondere von England dauernder Frieden geschaffen werden solle. Beide Klubs nur nach dessen Rieberwerfung zu erreichen sind. hegen zu dem neuen Außenminister kein Ver. Bedeutet doch eine Ausgleichung der Sozialversie trauen
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