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Staatsfreundlich gesinnten Arbeitermaffen verleht, um foarfer wird ihre Anziehungskraft auf die Arbeiter sein. Ich befürchte daher

ein sehr starkes Amwachsen der sozialdemokratischen Stimmen nach dem Kriege.

Sie behaupten, daß das Gemeindewahlrecht auf anderen Grund­fäßen beruht als das Staatswahlrecht. Die Regierung ist im Frr tum, wenn sie den Kampf um das Gemeindetvahlrecht für eine Brinzipien und nicht für eine Machtfrage hält, Ein sehr lehrreicher Vorgang hat sich in Baden abgespielt. Dort hat sich die national­liberale Partei zuerst dem gleichen Wahlrecht widersetzt. Sie hat fchließlich nachgeben müssen. Nun fordern die drei maß­gebenden Barteien in Baden: Zentrum, Nationalliberale, Sozial demokraten, einmütig auch für die Gemeinden das gleiche Wahl­recht. Und an dessen unmittelbarer Einführung ist nicht mehr zu zweifeln.( hört! hört! rechts.) Wird die preußische Staats­regierung mehr Widerstandstraft haben? Dann die Bosenfrage. Schon bei der jezigen Mehrheit war die Urbeit fwierig. Die polnischen Kaffen find gefü¤t. Schon bei der jetzigen Ansiedelungspolitik war der Ueber­gang von Grund und Boden von deutscher Hand in polnische immer et to as stärker als umgekehrt. Wir stehen vor einem neuen starten Ansturm der Polen  . Was will die Regierung gegen. diefe Gefahr tun? Der Redner äußert Befürchtungen für die An­fiedlungspolitik bei einer anderen Zusammensetzung des Hauses. Er befürchtet weiter als Folge des gleichen Wahlrechts eine radikale Umwälzung auf dem Gebiete der Schul- und Kirchenpolitit. Seine Freunde hätten sich gesagt, daß das Mehrstimmenrecht des Aus­schusses nicht allzuviel Aussicht auf Sinnahme hat. Das Un annehmbar der Regierung ist allerdings noch nicht aus­drdlich ausgesprochen.( Widerspruch links.) Wir haben daher einen Antrag auf

Einführung des Zweistimmenrechts

eingebracht, der, wie fast die ganze Presse zugibt, eine fachliche An­näherung an die Regierungsvorlage bedeutet. Ein Antrag gegen: die Freizügigkeit ist er nicht. Sein Arbeitgeber wird einen tüchtigen Urbeiter nach 5 Jahren entlassen, bloß damit er keine Zufaz­stimme erhält. Ich hoffe, daß in Erwägung der furchtbaren Erregung, die ein Wahlkampf im Volte hervorrufen würde, die Regierung zu Verhandlungen bereit sein wird. Dieser Krieg muß dauernde Lehren zeitigen. Wir verlangen eine allgemeine tbeitspflicht gegenüber dem Staate. Ueberhaupt ist auf sozialem Gebiete noch viel Arbeit zu leisten. Die Bildungs­möglichkeiten müßten erleichtert werden. Es wird stets eine große Menge des Voltes hier geben, die fich nur eine knappe Lebenshaltung leisten tann. Es ist natürlich, wenn diese große Schicht stärkere Ansprüche an das Leben stellt als fie befriedigt werden können. Etwas anders ist es aber,

daß man diejenigen politischen Parteien zur Herrschaft bringen will, die bisher ihre Lebensaufgabe darin gesehen hat, unerfüII. bazes zu versprechen.( Widerspruch bei den Sozialdemo­Iraten). Zum Schluß sprach der Redner die Bitte aus, den schweren politischen Kampf, in dem man augenblicklich stünde, nur auf loyale Weise zu führen. Preußen wird auch unter dem gleichen Wahlrecht nicht untergehen.( Hört! hört! lints). Wir möchten aber, so schloß Abg. Lohmann, daß es Preußen nicht unmöglich gemacht wird, eine weithin fichtbare Stätte von Zucht und Kultur und wirklicher Frei heit, die nicht durch die Demokratie gewährleistet wird, zu sein. ( Stürmische Zustimmung auf der Rechten und bei einem Teil der Nationalliberalen.)

Minister des Innern Dr. Drews:

Wir müssen darauf halten, daß der Kampf der politischen Meinnngsverschiedenheiten in loyalen Formen geführt wird und daß die Ueberzeugung des andern als die eines Mannes geachtet und gewertet wird, der auf feinem Wege bestrebt ist, dem Wohle des Vaterlandes nach besten Kräften zu dienen. Wenn wir bas in die Friedenszeiten hinübernehmen, so ist das ein un­gebeurer Gewinn für unser ganzes Voll. Der Vorredner hat die Antwort des Bizepräsidenten auf die Frage des Abg. b. Heŋdebrand, ob der König bei Erlaß der Botschaft vom 11. Juli v. J. davon unterrichtet gewesen wäre, daß awischen der überwiegenden Mehrheit Mehrheit des Abgeordneten dufes eine Vereinbarung über ein Pluralwahlrecht zustande gekommen sei, das Aussicht auf Annahme hatte, elias untlar gefunden. Der Bizepräsident hat ganz fara und präzis geantwortet: Ja.( Zustimmung links.) Klarer und dent­lidjes tonute die Antwort nicht sein.( Erneute Zustimmung links.) Much   über die Stellung der Regierung zur Botschaft ist gestern bom Vizepräsidenten des Staatsministeriums bereits eine furze und Bündige Erklärung abgegeben worden. Als wir vor die Frage der Annahme eines Ministeramtes gestellt wurden, mußten oir uns darüber schlüssig werden, was wir als nächste und wichtigste Aufgaben der inneren Politit und das war in Preußen die Wahl­realsfrage betrachteten. Wir sahen uns der Lage gegenüber, daß die Allerhöchste Botschaft ergangen war. Wir alle, die wir bereit ge­toefen find, ein Ministeramt zu übernehmen, waren der leber­zeugung, daß die Lage der Dinge unbedingt erfordere, daß nicht nur eine Borlage des gleichen Wahlrechts gemacht werde, sondern auch, daß die Regierung mit aller Energie und mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln dafür eintrete, daß sie auch Geiez würde. Es war nicht bloß eine formelle Wendung, weil die Bot­schaft da war, die uns dazu nötigte, dafür einzutreten, sondern es ist bei der Gesamtheit des Ministeriums die Ueberzeugung, daß, wie die politische Lage einmal war, das gleiche Wahlrecht

nicht nur vorgelegt, sondern auch durchgebracht werden mußte( Beifall links), damit die Spannung, die in den allerweitesten Teiben unseres Voltes besteht und die unser politi­sches Beben belastet und unserer Meinung nach nach Friedensschluß, wenn sie dann nicht gelöst wäre, unerträglich belasten würde, auf­gehoben werde. Das ist unsere Ueberzeugung, als die ehrlicher Männer. Gin beiser Zweifel schien aus den Ausführungen des Vorredners darüber hervorzuleuchten, ob der Ministerpräsident gestern richtig und wirklich den Antrag Lohmann als für bie Regierung unannehmbar bezeichnet habe. Gollte darüber noch ein Zweifel obwalten, so möchte ich ihn dahin beheben, daß

Heftiger Fenerkampf im Raume Loker und Dranveter Durchbruchsversuch

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der finnischen Roten Garden Wiborg genommen Die deutschen   Truppen in der Krim  .

Berlin  , 1. Mai 1918, abends. Amtlich. Von den Kriegsschauplägen nichts Nenes. Amtlich. Großes Hauptquartier, 1. Mai 1918.(.. 8.)

Weftlicher Kriegsschauplah.

In Flandern   lebte der Feuerkampf in den Abschnitten von Loter und Dranoeter zu größerer Heftigkeit auf. Frisch in den Kampf geworfene französische   Kräfte versuchten vergeblich gegen Dranoeter vorzubringen. Ihr mehrfacher Ansturm brach in unserem Fener zusammen.

Auf dem Schlachtfelde beiderseits der Somme führten wir erfolgreiche Erkundungen durch.

Borstöße in die feindlichen Linien füdwestlich von Noyon  und über den Dife- Aisne- Kanal bei Baresne& brachten mehr als 50 Gefangene ein.

An der übrigen Front nichts von Bedeutung.

Often. Finnlanb.

In verzweifelten Kämpfen versuchte der Feind, unsere Binien nordöstlich von Tavastehus   und bei Lahti   zu durchbrechen. Inter   schwersten Berlusten wurde er zurückgeschlagen. Finnländische Truppen haben die Festung Wiborg ge­traine

nommen.

In der Krim   haben wir Feodosia lampflos befest. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Stockholm  , 1. Mat. Bie Aftonbladet aus Abo erfährt,

ist der Chef der Roten Gardisten

Es ist schon gefagt worden, daß Gemeindewahlrecht und Staatswahlrecht zwei verschiedene Dinge sind, die nach ver­schiedenen Gesichtspunkten gelöst werden müssen. Das wird auch ein Barlament des gleichen Wahlrechts anerkennen müssen. Der Borredner hat als schweres Bedenken gegen das gleiche Wahl­recht geltend gemacht, daß wir damit

einer Ueberwudherung mit der Sozialdemokratie sehenden Auges entgegengehen, aber gleichzeitig gemeint, daß die Sozialdemokratie aus dem Krieg die Lehre gezogen haben müsse, daß sie nur dann einen größeren Einfluß auf die Arbeiter und Massen haben würde, wenn sie sich auf nationalen Boden stelle. Wenn diese seine Auffassung richtig ist, würden seine eigenen Be­denken hinfällig werden. Wenn Sie ein Anwachsen der Sozial­demokratie in Preußen haben wollen, gibt es kein sichereres Mittel, als das gleiche Wahlrecht abzulehnen. Die Sozialdemokratie ist als Reservoir aller Unzufriedenen groß geworden. Bei einer Ablehnung des gleichen Wahlrechts wird man der großen Masse sagen können: in Deutschland   gilt einer, was der andere gilt, in Preußen ist das nicht der Fall. Damit geben Sie der Sozialdemokratie den schönsten und sichersten Agi­tationsstoff, den sie haben könnte.( Lebhafte Zustimmung fints.) Sie fönnen sicher sein, daß dann die Zahl der sozialdemo­kratischen Anhänger in Preußen ganz ungeheuer anschwellen wird. Deshalb wäre das gewissermaßen eine Vogel- Strauß- Politik. Den Anteil der Sozialdemokratie an der Volksvertretung in Preußen fönnen Sie nur durch das gleiche Wahlrecht zurüc zwingen. Wenn das gleiche Wahlrecht nicht jetzt kommt, besteht die Gefahr, von der der Herr Reichstanzler sprach, daß dann das Wahlrecht, das Sie bekommen, viel radikaler sein wird.( öhnis sches Gelächter und stürmischer Widerspruch rechts. Ruf: Sie wollen aus Angst das gleiche Wahlrecht! Große Unruhe links.) Jch ture hier meine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit und trete mit meiner Person für meine Ueberzeugung ein. Solche Zu­mutung, daß ich durch Angst und Feigheit mich leiten ließe, möchte ich mir ganz energisch verbitten.( Tofender Lärm rechts. Stürmischer Beifall links, erneuter ärm rechts, dauernde Rufe links: Ruhe!) Es ist meine Pflicht, darauf bestehen zu bleiben, daß das gleiche Wahlrecht nur das Wahlrecht sein kann, das bei der Aenderung des jetzigen Zustandes eingeführt wird. ( Stürmischer anhaltender Beifall links. Widerspruch und Zischen redyts.), ( Schluß in der Beilage.)

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manner bei der Einnahme von Biborg in Gefangen. Die feindlichen Gegenstürme auf

schaft geraten.

Der öfterreichische Bericht.

Bien, 1. Mai 1918. Amtlich wird verlautbart: Die regere Rampstätigkeit an der Südwestfront hielt auch gestern tagsüber an. An vielen Stellen wurden italienische Er­fundungen vereitelt. Der Chef des Generalstabes.

fizze zu unserem bisherigen Gewinn( schraffiert), sowie za den Erfolgen yon der Ostückung destemmelbergs on

Colme

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Cassel

Nieuport

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Langemar

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Vorierenbacks Ypern Ho Zillebeek 27

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Stand 27.18 nach Heeresbericht vom 28.218)

Kemmel und Drancoeter.

Berlin  , 1. Mai  .( W. T. B.) Auf dem Schlachtfelde in Flandern   unternahm der Feind starke Angriffe gegen unfere Stellungen bei Langemard, nördlich des Dorfes Remmel und vor allem sechsmal hintereinander gegen unsere Linien westlich Dranceter, die jedesmal unter ungeheuren blutigen Opfern rest­los zusammenbrachen. Insonderheit mußten frisch in den Kampf ge worfene französische Kräfte bei Drancoeter in Kampf um Englands Prestige aufs schwerste bluten. Die rücksichtslos durchgeführten Angriffe, Sie beweisen, wie wichtig für den Gegner die dort verlorenen Stellungen find, trugen durch die Ergebnislosigkeit der kostspieligen Anstürme lediglich dazu bei, die von der deutschen   Führung beabsichtigte Bertrümmerung der feindlichen Heeresmacht zu beschleunigen.

Nachdem bereits in der Nacht vom 29. zum 30. und am Morgen des 30. April drei starke feindliche Angriffe gegen Dranceter zum Teil im Gegenstoß abgewiesen waren, brach um 10 Uhr 30 vor mittags ein neuer starker feindlicher Angriff gegen unsere Linien west­lich Dranceter vor, der in frontalem und flankierendem Vernichtungs­fener schon vor den deutschen   Infanteriestellungen zerschellte. 4 1hr 30 nachmittags sette schlagartig aufs neue startes Artilleriefeuer zwischen Bruleeze und westlich Draneefer ein. Dem starken Feuer folgte 5 Uhr 15 nachmittags ein tiefgegliederter feindlicher Angriff, ber ebenfalls nnter schweren feindlichen Berluften abgeschlagen wurde. Trotz der wiederholten Mißerfolge gab der Franzose feine verzweifelten Angriffsversuche nicht auf und frat au der gleichen Stelle gegen 10 Uhr abends nochmals mit starken Kräften zum Sturm an. Wiederum brach dieser nach schweren Blutopfern des Feindes vor den deutschen   Linien zusammen. Der 30. April brachte damit den frisch eingesetzten Divisionen des Generals Foch eine schwere Niederlage.

Berlin  , 1. Mai. Der Bahnhof Hazebrond lag am 29. April unter zusammengefaßtem deutschen   Feuer. Einwandfrei wurde starke Wirkung festgestellt. Mehrere Brände find beobachtet.

Berlin  , 1. Mai. An der Frout zwischen Dise und Avre feten die Franzosen ihre fieberhafte Schanztätigkeit fort. Diese Arbeiten find infolge des deutschen   Feuers, das mit gleicher Heftigkeit auf Anmarschwegen, Ortschaften und Untertünften, Infanterie- und Artillerieſtellungen liegt, für die Franzosen mit anßerordentlichen Ber­luften verbunden. Die Franzosen erwidern vor allem das Feuer auf die Ortschaften und haben bereits die Städte Montbidier, Noyon   und Roye sowie zahlreiche Dörfer in. wüste Trümmer­haufen verwandelt. Die französische   Infanterie dagegen zeigt fich außerordentlich wenig rege. Ihre Vorposten weichen den häufigen deutschen   Patrouillenvorstößen mit Vorliebe aus. Eigene Patrouillen schicken die Franzosen nur in erheblicher Stärke vor, so in der Nacht vom 28. zum 29. einen Stoßtrupp in Stärke von hundert Mann, der bei Chauny   sich den deutschen   Linien zu nähern versuchte. Er wurde blutig abgewiesen und ließ mehrere Tote vor den deutschen  Gräben liegen.

Englischer Bericht vom 80. April abends. Bei dem erfolgreichen Gegenangriff, den die französischen   Truppen in der legten Nacht bet Poker

ausführten, wurden 95 Gefangene gemacht. Abgesehen von örtlichen Kämpfen an verschiedenen Punkten fand tagsüber Infanterie­tätigkeit nicht statt. Weitere Meldungen bestätigten, daß die feind­lichen Verluste bei dem ergebnislosen Angriff am geftrigen Tage sehr schwer waren. Südlich der Somme wurden einige Gefangene durch unsere Patrouillen eingebracht. Außer der ge­wöhnlichen Artillerietätigkeit auf beiden Seiten ist weiteres nicht zu melden.

der Antrag Lohmann für die Regierung unannehmbar ift.( Rebhafter Beifall links.) Es ist darin auch ein pluto fra. tires Moment, das damit zum Ausdruck kommt, daß durch­gängig bem selbständigen Unternehmer auf alle Fälle eine Mehr­ftimme gewährt werden soll. Selbständiges Unternehmertum ift nun einmal, mie unsere wirtschaftlichen Verhältnisse liegen, in über 90 Broz. aller Fälle von einem gewissen Ver­Englischer Heeresbericht vom 1. Mai morgens. Gestern mögensbejib abhängig. Gin petuniäres Moment können wurde ein örtlicher Angriff des Feindes auf einen unserer Posten wir ganz unmöglich als Grund für ein Mehrstimmenrecht zulassen. Oftmarkenpolitik zusammen zu bekommen. Die Regierung hat in in der Nähe von St. Julien durch Maschinengewehrfeuer- ab­Auch bei den anderen Momenten, die hierfür für eine Plural- dieser Frage den Standpunkt eingenommen, daß es darauf ankäme, geschlagen. Vom Feinde im Abschnitt von Meteren gehaltene stimme maßgebend sein sollen, kommt selbst da, wo das weitest- die positiven Maßnahmen zur Unterstützung des Deutschtums auf- Bosten wurden während der Nacht von unseren Truppen überfällen gehende Entgegenkommen gezeigt wird, nämlich wo den Arbeitern rechtzuerhalten und daß man allenfalls auf die repressiven Aus­eine Stimme gegeben werden soll, eine gewisse Erschwerung in nahmemaßregeln gegen die Polen   verzichten könne, die als Aus. und von uns einige Gefangene eingebracht. Eine erfolgreiche Betracht, da er zehn Jahre in einem Arbeitsverhältnis stehen soll, nahmegefeße empfunden würden. Das hat man in der Kommission fleinere Unternehmung, die in der letzten Nacht von französischen  und da das Moment nicht in dem Willen des Be- nicht nur von freisin niger, sondern auch von Zentrum s- Truppen ausgeführt wurde, verbesserte die von ihnen in der treffenden liegt und deshalb niemals feststeht, ob der Gin- feite als einen Boden erklärt, auf den man in Zukunft wohl Nähe von Boter gehaltenen Stellungen. zelne jemals in feinem Leben eine Mehrstimme bekommen fann. treben tönnte. Die Bezüglich der Wirkung auf die Ost marten politif bat ber Notwendigkeit ber Erhaltung eines starken Deutschtums Borrebner bezweifelt, daß die Ausführungen des Herrn Vizepräsi­in der Ostmark Senten richtig seien, wonach auch bei dem von der Kommiffion vor hat sich gerade während des Krieges vertieft, auch bei den Parteien, geschlagenen Pluvalstimmrecht eine Mehrheit für die bisherige Oft die einer weitergehenden Polenpolitik bisher nicht zustimmten. Je markenpolitik nicht vorhanden sein werde. Ich weiß nicht, wie der mehr die Polen   alles abweisen, was getan werden fönnte, Borredner zu den Zahlengrundlagen seiner Berechnung gekommen damit sie fich als unabhängige Glieder des preußischen Staates ist. Statistische Berechnungen find immer außerordentlich schwierig, fühlen, desto stärker wird bei allen Parteien die lleberzeugung. und namentlich bei diesen Wahlsachen, wo man immer einen ge- werden, daß das Deutschtum in der Ostmark durch positive wiffen Wahrscheinlichkeitsfaktor ansehen muß. Wir sind auf Grund Maßregeln gefördert werden müsse, auch bei denen, die die unferer Rechnung zu anderen Resultaten gelommen. Da- fchärfere Volenpolitif Meher nicht mitmachen zu können glaubten. na pürde bei Annahme des Intrags Bohmann auf leinen Fall Die Zukunft wird anders aussehen, aber schwarz sehe ich sie Saft borhanden sein, eine Mehrhett im Sinne der Bisherigen nit

Französischer Heeresbericht vom 30. April abends. Tagsüber heftiges Geschütfeuer in der Gegend von Hangard  . Im Abschnitt bon Noyon rief ein deutscher   Angriff ein lebhaftes Gefecht her­vor. Unsere Truppen warfen den Feind aus den vorgeschobenen Gräben, wo er zuerst Fuß gefaßt hatte, hinaus und stellten ihre Linie wieder her. Patrouillenzusammenstöße auf dem linken Difeufer. Von der übrigen Front ist nichts zu melden.

Biemlich beftige Artillerietätigkeit in der Gegend von Villers­Französischer Heeresbericht vom 1. Mai nachmittags. Bretonneur und auf beiden Abreufern. In Lothringen  machten französische Patrouillen Gefangene. Nuhige Nacht auf der übrigen Front,