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Die Lichtspiele Neue Philharmonie, Copenider Str. 96/97, an der Untergrundbahn Inselbrüde, bringen vom 3. bis 9. nochmals das Filmwerk Arthur Imhof. Hierzu wird der Film Wogen des Schicksals" mit Mia May   in der Hauptrolle und eine kurze Kabaretteinlage gezeigt. Auf der Klingelfahrt festgenommen wurden in der Brunnenstraße bie 17 und 16 Jahre alten Fürsorgezöglinge Johann Bartke und Erich Krüger, die vor 8 Tagen aus der Anstalt entwichen waren. Die Wohnungsinhaberin ertappte fie, als sie gerade dabei waren, allerhand Wertsachen in einen Sack zu packen. Diefen hatten fie mit Kohlen gefüllt in der erbrochenen Wohnung gefunden. Um ihn geräuschlos zu leeren, hatten sie die Kohlen in das Bett der Frau geschüttet.

eine Vereinigung dieser Gemeinden find inzwischen eifrig fortgefett worden und haben nunmehr auch zu einem befriedigenden Ergebnis mittelkarte Groß- Berlin werden 250 Gramm Morgentrank oder Reinickendorf  . Lebensmittel. Auf Abschnitt 24 der Lebens. geführt. Wie gemeldet wird, haben die Beratungen, die zwischen 250 Gramm( 5 Würfel) Knorrsuppen oder 250 Gramm lose Kräuter den von beiden Gemeindevertretungen zu diesem Zwede eingesetzten suppen und auf Abschnitt 25 100 Gramm Grieß abgegeben. Auf Ausschusse stattgefunden haben, in allen Hauptfragen völlige Eini- Abschnitt 10 der Lebensmittelkarte für Jagendliche werden ebenfalls gung herbeigeführt. Nur in einigen wenigen nebensächlichen Punkten 100 Gramm Grieß abgegeben. bestehen noch Meinungsverschiedenheiten, die jedoch kaum irgendwie Die Anmeldung bei den Kleinhändlern und den amtlichen Ber­die Eingemeindungsbestrebungen verzögern und wahrscheinlich in faufsstellen hat bis einschl. Sonntag, den 5. d. M. zu erfolgen. fürze auch völlig beigelegt werden. Die nächste Stadtverordneten- Verkaufspreise: Morgentrant 1 Päckchen zu 250 Gramm 45 PF, versammlung von Lichtenberg   wird sich voraussichtlich bereits in Knorrsuppen 1 Würfel 15 Pf., Kräutersuppen 250 Gramm 50 Pf. geheimer Sigung mit der Eingemeindungsfrage beschäftigen. Grieß für 1 fund 32 Pf., bezw. 100 Gramm 7 Bf.

Tödlicher Absturz eines Kindes in den Richthof. Die Tjährige Wilmersdorf. Lebensmittel. Bon jetzt bis einschließlich Mitt- Brit. Erhöhte Tenerungszulagen. Auf den Antrag des Ge­Tochter Lucie des im Felde stehenden Landsturmmannes Haase in woch, den 8. Mai, wird auf Abschnitt 18 der allgemeinen Lebens- meindearbeiterverbandes beschloß der Gemeindevorstand, die Teue­der Gubener Straße 28 sollte gestern vormittag gegen 10 Uhr einen mittellarte 1 Bfund Marmelade( 0,92 m.) abgegeben. Vom 1. Mai rungszulagen der Gemeindearbeiter mit Wirkung ab 1. April zu Gang besorgen. Dabei versuchte fie, wie Kinder es zuweilen tun, ab werden bis auf weiteres abgegeben: Auf die roten Milchkarten erhöhen. Es erhalten alle Arbeiter über 17 Jahre eine weitere auf dem nach dem Lichthof des Hauses freigelegenen Treppengelände 1 Liter, auf die grünen% Liter, auf die blauen und die braunen monatliche Zulage von 20 M.; Arbeiter unter 17 Jahren und berabzugleiten. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte aus der je 1 Liter Vollmilch. Auf Krantenkarten und Sonderkarten ist die Frauen 15 M. Der Sonntagslohn der Kutscher wird von 3 M. Höhe des 4. Stockwerkes in den Lichthof. Im Krankenhaus Friedrichs- aufgedruckte Menge voll zu berabfolgen. auf 6 M. erhöht. Arbeiter beim Mehl- und Futtermitteltransport hain ist sie infolge der erlittenen schweren Verlegungen bald darauf erhalten zu den festgesezten Löhnen eine tägliche Zulage von 50 f. gestorben. Die Versammlung der Arbeiter erklärte sich mit den Resultaten der Bewegung einverstanden.

Bon einem Straßenbahnwagen überfahren und getötet wurde Mittwoch vor dem Hause Andreasstr. 40 der sieben Jahre alte Sohn Kurt des Bureaubeamten Franke aus der Simplonftr. 87. Der Knabe lief beim Ueberschreiten des Fahrdamms blindlings vor den Wagen, deffen Führer keine Schuld trug.

Wer ist die Tote? Aus der Spree gelanbet wurde an der Alfenbrücke die Leiche einer unbekannten Frau von etwa 25 bis 80 Jahren. Die Ertrunkene trug ein dunkelbraunes Kleid und schwarze hohe Schnürstiefel.

Steglit. Die Gemeindevertretung filmmte Mittwoch in ge­beimer Sigung dem Normalgasvertrag mit der Deutschen   Gasgesell­

schaft zu.

Weißenfee. Bebensmittel. Auf die Abschnitte 18, 19, 20 und 21 der allgemeinen Lebensmittelfarte entfallen je 500 Gramm, also insgesamt 2000 Gramm Marmelade. Die Entnahme muß von Donnerstag, den 2. bis Sonnabend, den 4. Mai. in den Geschäften stattfinden, in welchem der Inhaber der Lebensmittelfarte sich zum Bezuge von Nährmitteln angemeldet hat. Verbraucher, die sich erst in dieser Woche zum Bezuge von Nährmitteln angemeldet haben oder noch anmelden, können dann erst Marmelade erhalten, wenn solche bei den in Frage kommenden Kleinhändlern übrig bleibt. Vom 2. bis 4. Mai wird in der Verkaufsstelle Cafeler. ftraße 2 der Verkauf von Giern fortgesetzt. Auf Abschnitt 22 der aufgerufenen Eierfarten werden zwei Eier a 88 Pf. berabfolgt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Eier auf Abschnitt 22 Lichtenberg- Friedrichsfelde. Zu den Eingemeindungsbestrebungen. der Eierkarten nach dem 4. Mai nicht mehr entnommen werden

DO

Gepäckwagen gestohlen. In der Brenzlauer Allee wurde gestern ein Gepäckwagen Nr. 43 der BaBg" gestohlen. Er war bespannt mit zwei fleinen dunkelbraunen Wallachen. Die Pferde waren ge­brannt mit BzBg". Hohe Belohnung ist ausgesezt.

Die Verhandlungen zwischen Lichtenberg   und Friedrichsfelde   auf können.

Direktion Max Reinhardt  . Deutsches Theater. 72: Der Bürger als Edelmann.

Sonn.: Der Bürger als Edelmann.

Theater für Freitag, 3. Mai.

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Wieland. Eine deutsche Monatsschrift. Herausgegeben von Bruno Baul 4. Jahrgang. Heft 1( Schwaben  ). Preis 4,50 M. Wieland- Verlag, München  .

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I. Auf Abschnitt 21 nub 22 der Zebensmittelfarte der Stadt Berlin   entfällt je 1 Pfund Marmelade. Der Kleinhandelshöchstpreis beträgt 92 fennige für das Pjund. Eine Ueberschreitung des Höchstpreises ist strafbar.

II. Die Abschnitte 21 unb 22 find nur in den durch ein Aus hängeschild:

Verkauf von Marmelade

auf Lebensmittelkarten der Stadt Berlin  " gekennzeichneten Geschäften gegen Empfangsbescheinigung abzuliefern, und zwar am 3., 4. oder 6. Mai 1918. Nachträgliche Anmeldung findet nicht statt.

Es ist unzulässig, die Kartenabschnitte in Geschäften ab. zugeben, in denen nicht das vom Magistrat ans­gegebene Aushängeschild angebracht ist. Geschäften, die uicht im Besize des Aushängeschildes sind, ist die An­nahme von Kartenabschnitten verboten. III. Die Kleinhandelsgeschäfte haben die von ihnen angenom menen Startenabschnitte an einen der ihnen bekannt ge gebenen Großhändler bis zum 8. Mai 1918 einschlieg­lich abzuliefern. Jeder Kleinhändler muß, sobald die Ware zur Stelle ist, den Verkauf sofort be­ginnen und den Verkaufsbeginn durch Anschlag anzeigen.

Berlin  , den 2. Mai 1918.

Deto tetek Magiftrat der Königl. Haupt- und Residensstadt. Abteilung für Obst- und Gemüseversorgung. Runge.

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Berlin   am 26. April 1918 genehmigt und tritt am 6. Wiai 1918 in Straft. Die wesentlichsten Aenderungen find:

Der Grundiohn wird von 6 auf 10 M. erhöht. Die gegen Entgelt beschäftigten Mitglieder werden in neun Stufen einge­66 teilt. Die Beiträge betragen 5 Proz. und werden für Ber sicherte, die sechs Tage in der Woche arbeiten, für sechs, und solche, die an allen Wochentagen und Sonntags beschäftigt find, für sieben Tage wöchentlich berechnet. Das Krankengeld beträgt für die Stufe 1: 1 M., für Stufe 2: 1,50 M., für Stufe 3: 2 M., für 4: 2,50

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