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Der Ausschuß befaßte sich dann mit einem Antrag des Zentrums, den Abg. Gröber begründete, einen

zu schaffen.

Steuergerichtshof für das Deutsche Reich

Staatssekretär Graf v. Biocbern erklärt sich mit der Tendenz des Antrags einverstanden, doch könne er nur für seine Person sprechen. Nach furzer Debatte wird der Antrag einstimmig angenommen.

Widerstand gegen die Kriegsabgaben.

mehr als den Höchstpreis

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der von diesen betriebenen Politik.

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Damit schließt die Aussprache. Ueber die vorgeschlagenen| Front austoben. Zum mindesten scheint einer der Herren bort| abjegung und Diskreditierung der Generalfommission der Gewerk­neuen Steuern findet noch eine vertrauliche Erörterung statt. Die überflüssig und geeignet für ein anderes Tätigkeitsfeld. Beratungen werden bis dahin ausgesetzt. Die Ver- schaften Deutschlands   nicht trüben ließen und das ist glüdlicher­ordnung, daß derjenige, der weise die erdrückende Mehrheit der Arbeiterschaft werben bei der Durchsicht dessen, was diese Körperschaft getan und zu tun ver­sahlt, grundsätzlich straffrei sein soll, begrüßen wir mit Genug- sucht hat, nur darin bestärkt, daß die Wahrnehmung der Arbeiter­tuung. Es wäre auch ein Standal, wenn z. B. der Neuköllner   interessen in guten Händen liegt. Die Anerkennung für diese im Oberbürgermeister dafür, daß er die unzureichende Erfas- Interesse der gesamten Arbeiterschaft liegenden Tätigkeit kommt fung der Lebensmittel seitens der Behörden durch höhere Preise wesentlich zum Ausdruck in dem erneuten Mitgliederausstieg der auszugleichen suchte, bestraft würde. Unter den vom Reichs deutschen Gewerkschaften im Jahre 1917. Dieser Ausstieg war nicht gericht Verurteilten sind viele, die der Sache der Mensch mehr und nichts weniger als die Erkenntnis der Nicht­heit zu dienen glaubten. Da hätte der Friede von Brest- Litowsk  Die vertraulichan Berhandlungen am Rachmittag hatten und von Bukarest   wohl zu einer Amneitie in weitem Umfange organisierten, die in den Gewerkschaften die Vertreter ihrer nicht den gewünschten Erfolg. Als der Ausschuß abends Beranlassung geben sollen.( Rebhafter Beifall bei den Sozialdemo- Interessen erblickten und zwar auf Grund des fichtbaren Erfolges um 7 Uhr wieder zusammentrat, teilte Abg. Gröber mit, daß fraten.) de Vorschlag, das Mehreinkommen zu besteuern, bei den Abg. Dr. Cohn- Nordhausen( U. Goz.): Bor hundert Jahren Die Tatsache, daß die führenden Männer der Gewerkschaften eingefferatlichen Finanzministern nilang gefunden habe. Da auf die Festung, heute schidt man Leute für die Verbreitung von der werktätigen Schichten annahmen und ein Zusammenwirken mit fandte man Turner, die für ein deutsches Vaterland schwärmten, von Anbeginn des Krieges planmäßig und energisch sich der Interessen gegen waren die Bedenken gegen die Vermögens- Flugblättern, die sich mit den Mitteln zur Herbeiführung den Zentralstellen der anderen Gewerkschaftsgruppen auf den ver steuer und gegen die einmalige Besteuerung des Gin- bes Friedens beschäftigen, ins Zuchthaus. Weil eine Arbei- fchiedensten Gebieten wesentliche Erfoige erzielten, fonnte auf die tommens nicht zu überwinden. Der Staatssekretär habe dar- terin gegen das Gebäude der A.& G. die Hand erhoben hatte, Dauer auch in dieser trofilojen Kriegszeit nicht unbeachtet bleiben. if hingewiesen, daß man aus der Besteuerung des Mehr ein- wurde sie zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt.( Hört, hört! 6. d. tommens, wenn man träftig zufasse, 1200 Millionen Mark her- Soz.) Jugendliche Personen sind selbst nach der Aufhebung der Dieser Gedanke drängt sich dem unbefangenen Beurteiler u ausholen könne, und damit jei der finanzielle Bedarf befriedigt. außerordentlichen Kriegsgerichte noch Wochen lang in Haft ge- willkürlich auf, wenn er in zusammengedrängter Form von dem Ter Staatssekretär soll nunmehr statistisches Material vorlegen, halten, ohne dem Richter vorgeführt zu werden. Das zeigt die Ver- Birken der Generalkommission im abgelaufenen Jahre Kenntnis aus welchem sich ersehen läßt, ob seine Angaben zutreffend find. In Groß- Strelis figen auch sechs oder ficben der höchsten Nichter von lodderung aller Nechtsbegriffe, die bei den Behörden eingeriffen ist. erhält. Die Abstimmung über alle Anträge wurde ausgesetzt. Ihre Bemühungen um die Handhabung und im Interesse der Männer, wie in Groß- Strelitz aus Belgien   und auch aus Deutsch  - der Schlichtungsausschüsse, das Eingreifen der Generalkommission Belgien  . Ich wünsche unserm Lande soviel mutige und aufrechte werftätigen Schichten liegende Durchführung des Hilfsdienstgefeges, land siben, dann werden wir aus dem Krieg in den Frieden, aus in zahlreichen Fragen wirtschaftspolitischer Natur, sowie die Ver­der Rüge zur Wahrheit tommen.( Unterbrechung und Zurufe.) fuche auf Herbeiführung einer Verständigung unter den Gewer!- schaften aller Länder über die gewerkschaftlichen Forderungen zum Friedensvertrage sind Handlungen im Sinne und Geiste echter Arbeiterpolitif.

Graf We starp brachte dann noch einen Antrag ein, der den Reichetangler ersucht, schon jetzt einen Gejebentwurf über eine Be­steuerung der Kriegsgewinne der natürlichen Personen vorzulegen, dabei aber mäßige Erpparnisse zu schonen und für die anteilige Deckung eines weiteren Bedarfs durch erhöhte Leistungen der Einzelstaaten in Erwägung zu ziehen.

Der Ausschuß verlagte sich sodann bis zum 5. Juni.

Fortsetzung der Justizdebatte im Reichstag.

Dienstag, den 14. Mai 1918, nachmittags 2 Uhr. Um Bundesratstisch: von Krauie. Das Saus erledigt zunächit einige

Anfragen.

Abg. Gebhart( f.) beschwert sich über die Zwangsmaßnahmen gegen Landwirte zur 5lieferung von Hühnereiern; es fei jogar Soldaten der Urlaub verweigert worden, wenn ihre An­gehörigen nicht genügend Eier abgeliefert hätten. Die getroffenen Zwangsmaßnahmen entbehren der gesetzlichen Unterlage.

Unterstaatssetreter Dr. Müller: Zwangsmaßnahmen zur Er­

Will der Herr Staatssekretär nicht anordnen, daß in Zukunft bei Zedesurteilen die Angehörigen Mitteilung erhalten?( Vize­präsident Paasche: Sie wissen ganz genau, daß das nicht zur Zu­ständigkeit des Reichsjustizamts gehört; ich bitte auch nicht weiter von Klassenjustiz zu sprechen.) Ich spreche hier zum Reichsjustizamt. Vizepräsident Dr. Paasche: Darüber entscheide ich, und ich bitte Sie, jest zum Titel Staatssekretär des Reichsjustizamts zurückzu­tehren.( Abg. Gohn versucht in derselben Weise weiterzusprechen. Vizepräsident Paasche unterbricht und schwingt andauernd die Glocke. Burufe b. d. 1. Soz.: Das lassen wir uns nicht gefallen!)

Vizepräsident Dr. Baasche: Ich habe Sie darauf aufmerksam gemacht, daß ich nicht dulden fann, daß Sie von Klassenjustiz sprechen.( Laute Unterbrechungen b. d. U. Soz.- Glocke des Prä­sidenten.)

Abg. Dr. Cohn( fortfahrend): Das ist ein sachlicher Gingriff in Vizepräsident Dr. Paasaje: Wegen dieser Kritik an meiner Ge­schäftsführung rufe ich Sie zur Ordnung und werde im Wieder­holungsfall das Haus fragen, ob es Sie weiter hören will.( Burufe 6. d. 1. Soz.: Gin liberaler Präsident.) Es gibt keinen liberalen Präsidenten, sondern nur einen unparteiischen.

die Debatte, der Ihnen nicht zusteht.

Tassung der Eier sind zulässig und rechtsgfiltig. Gine Zwangsjahr, daß die Klassenjustiz auch unter dem Schutz des Reichstags­lieferung von Giern vorzuschreiben, ist nach den gemachten Er­fahrungen notwendig. Bon einer Urlaubsverweigerung aus dem genannten Grunde ist weder dem Reichskanzler noch dem Striegs­minister etwas bekannt.

Abg. Dr. Bellzer( 3.) wünscht, daß die Blizableiter erst nach dem Ende der Gewitterzeit abgenommen werden und daß die Militärberovaltung für Ersay forge.

Hauptmann v. Kraft: Kupferne Blizableiter brauchen erit ab­genommen zu werden, wenn das eiserne Erjagmaterial vollständig zur Stelle it.

Hierauf wird die Beratung des

Abg. Cohn( fortfahrend): Jcht erleben wir im vierten Kriegs­präsidenten steht. Deshalb ist es das beste, zu schließen. Vizepräsident Paasche ruft den Redner nochmals zur Ordnung. Die Debatte schließt. Die Resolution des Zentrums wird zu rückgezogen und in etwas allgemeinerer Form angenommen. Der Justizetat wird bewilligt.

Der Kolonialetat.

Die Abgg. Dr. Heckscher( Bp.) und Stubmann( natl.) wünschen, daß der Staatssekretär Solf bald wieder feines Amtes walten würde. Beide heben die Bedeutung der Kolonien für die deutsche Zukunft hervor.

Vorwürfe wurden gegen die Generalfommission aus vereinzelten Organisationen erhoben, daß sie sich dem Volksbund für Freiheit und Vaterland angeschlossen habe. Demgegenüber verweist sie darauf hin, daß die Vereinigung aller Kräfte, die eine Verständi­gung mit den anderen Völkern und den Ausbau des Staates auf der Grundlage des Rechts wollen, notwendig ist. Eine solche Ver­einigung sei schon um deswillen erforderlich, weil in der sogenanten Vaterlandspartei der Mittelpunkt der friegsverlängernden Strömung zu erblicken sei. Der Gewalt nach außen solle auch die Gewalt­

anwendung im Innern folgen.

Mit aller Klarheit und Entschiedenheit wendet sich die General­fommission gegen diejenigen Kreise aus der Arbeiterschaft, die den Beriuch machen, die Gewerkschaften zu einer von den gegebenen wirtschaftlichen Machtfattoren unabhängigen Politik zu drängen. Zu einer Sprengung der Gewerkschaften werde es trotz aller Herab­würdigungen und Berleumdungen der leitenden Kräfte der Gewerk­fchaften auch in der letzten Phase des Krieges nicht kommen. Am wenigsten nach Kriegsschluß, wenn die Notwendigkeit des gewerk­schaftlichen Zusammenschlusses den Arbeitern und Arbeiterinnen von den während des Krieges zu gewaltiger Machtstellung gelangten Unternehmerorganisationen eingepauft werde.

Der Vorsitzende des Verbandes der Hotelbesitzervereine Deutsch­Wiedereinstellung der Kriegsteilnehmer im Gastwirtsgewerbe. lands bittet uns mitzuteilen, daß der Verband der Hotelbesizer­vereine bei der Besprechung über die Aufstellung von Richtlinien Abg. v. Böhlendorff( f.) feiert den General v. Lettom, glaubt, In der uns von der Arbeitsgemeinschaft der gastwirtschaftlichen An­für die Wiedereinstellung der Kriegsteilnehmer nicht vertreten war. daß in der Kolonialpolitik nunmehr alle Parteien einig seien und gestelltenverbände gemachten Witteilung, die wir in der Nummer Abg. Dr. Pleger( 3.) begründet eine Resolution, die einen die politischen Gegenfäge aus biefem Stapitel verschwunden wären, des Vorwärts" vom 8. Mai veröffentlichten, war der Verband der und erklärt zum Schluß eine wirkliche deutsche Kolonialpolitik ohne Hotelbesigervereine als an den vereinbarten Richtlinien beteiligt den Besitz der flandrischen Küste für unmöglich. angegeben.

Etats der Reichsjustizverwaltung

Parteinachrichten.

Eingestelltes Verfahren.

fortgefent. Gesezenuwa fordert, durch den eine foziale Organisation er deutschen   Rechtsanwaltschaft gefchaffen wird. Abg. Behrey 3( D. Fr.) wilnicht die Möglichkeit, furzfristige schen Kolonialpolitiker die Uebereinstimmung des Reichstags in Abg. Dr. Arendt( D. Fr.) begrüßt als einer der ältesten deut. Freiheitsstrafen in Geldstrafen umzuwandeln und wendet sich gegen stolonialfragen. die vielen Stikfandrohungen in den Striegsverordnungen. Man Abg. Henke( U. Soz.): Wir machen alle diese Phantasterzien sollte sich mehr mit Warnungen begnügen. Abg. Heyzeld( U. S.  ): In bezug auf die steigende Krimina.nicht mit.( Bizepräsident Baasche rügt den Ausdrud.- Unruhe bei den 1. Goz.) Wir lehnen die kapitalistische Kolonialpolitik ität der zgendlichen darf man nicht vom Strafrichter Besserung erwarten; wir brauchen ein neues Jugendrecht. Vor allem Ursache und den Zweck des Krieges. Hinter uns steht das Volf. Bieg schwebende Verfahren wegen versuchten Landesverrats ein­grundsäßlich ab und sehen in den kolonialen Plänen die eigentliche Die Leipziger Volkszeitung" meldete, daß das gegen Frau muß man, up: der Kriminalität zu begegnen, den Kampf gegen den ( Rufe: 3 wid au. Krieg führen, ber alle Kulturgüter und alle Sittlichkeit zerstört. politif auch die Unterstützung eines Teils der Sozialdemokraten, vom 10. Oftober 1917 verhaftet und erst im Cöpenicker und dann Gelächter.) Leider findet die Kolonial- gestellt worden ist. Frau Zietz war auf Grund eines Haftbefehls ( Beifall b. d. J. S.) Unter dem gefeglichen Belagerungszustand die ins Fahrwasser des Imperialismus geraten sind.( Bustimmung im Moabiter   Gefängnis festgehalten worden. werden die Barebungen der unabhängigen Sozialdemokraten zu bei den U. Soz.) Nur mit Mühe ge­landesverräter then gestempelt, die Bestrebungen, die getragen lang es, Frau Bieg um ibres leidenden Zustandes willen gegen eine hohe Staution auf freien Fuß zu sehen. Die Justizaltion er folgte im Zusammenhange mit den bekannten Vorgängen bei der

Marine.

sind von der glühendsten Baterlandsliebe, von der Liebe zum Abg. Neste( Soz.): Bei der vorgerüdten Stunde lasse ich mich Vaterland der großen Massen, von der Liebe zu allen Kultur- auf eine Debatte über Ursachen und Kriegsziele nicht ein. Die idealen.( Beifa b. d. 1. S.) Die unabhängige Sozialdemokratie Bemerkung des Abg. v. Böhlendorff über die belgische Küste ge­wird außerhalb des Rechts stehend erklärt, das beweist das Vor- hörte wirklich nicht zur Sozialpolitik. Ich begnüge mich damit, er­geher gegen Fru Bick. Das Reichsgericht spricht Recht nach die neut festzustellen, daß auch nach Auffassung der sozialdemokratischen jem dezept des früheren Reichsfanzlers Michaelis. So hat es Partei, hinter der die Masse der deutschen   Arbeiter, wie der gestrige auch die Mitgeber des Jugendbildungsvereins Dresden   wegen Tag wieder bewiesen hat, unerschütterlich steht( Lebhafte Zustim Landesverras zu Buchthausstrafen verurteilt. Durch diese mung bei den Sozialdemokraten), unsere Gegner mit der Wieder­Art der Kaffenjuftig tut das Reichsgericht alles, herstellung des deutschen Stolonialbefizes au rechnen haben.( Erneuen Jugendbewegung betätigt hat, werden landesverräterische um die Macht der Militärbittatur zu stärfen.( Bei- neute Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) fall bet en So3. Stürmische Unterbrechungen und Pfuirufe! Damit schließt die Debatte. Rufe bei der Mehrheit.  - Der Vizepräsident Dr. Paasche ruft ben Abg. Herzfeld zur Ordnung.)

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State fefretär v. Krause: Aufs entschiedenste weise ich diese Art der Sit an der Rechtsprechung des Reichsgerichts zurück. ( Beifall bei der Mehrheit.) Das Reichsgericht hat noch nie An­Laß dazu geben, daß man ihm nachsagt, daß es gegen feine Auf­faffung von Recht entschieden hat. Daß die Unabhängigen Sozia­Listen nuh jenseits des Rechts stehen, beweist gerade der Fall Zieh, denn in diesem Fall hat das Reichsgericht entschieden, daß die ermittelten Tatsachen nicht ausreichen, um eine Verfolgung zu rechtfertigen und hat die Frau außer Verfolgung gesetzt.

Abg. Landsberg( Soz.): Mit der Absage des Staatssekretärs gegen breaukratische Engherzigkeit verträgt es sich nicht, daß tm Bei piel die Staatsanwaltschaft in Frankfurt   a. M. gegen unjeren Barteifreund Wendel Anflage im öffentlichen Inter­effe mege Beleidigung eines Desterreichers erhoben hat, dessen Buch über Serbien   Wendel in einer österreichischen   Zeitung be­

Abg. Ledebour( U. Soz.) beantragt, morgen eine Sigung mit der Tagesordnung Der Oftfrieden" abzuhalten. Eine Ver­tuschungspolitit fei nicht länger am Blaze, die Vorgänge in der Ukraine  , in Finnland  , Estland   usw. müßten besprochen werden.

Vizepräsident Dr. Paasche: Eine solche Erörterung ist morgen schon aus dem Grunde unmöglich, weil Staatssekretär v. Kühlmann im Hauptquartier ist.

Der Antrag wird gegen die Stimmen der U. Soz. abgelehnt. Nächste Sibung: Dienstag, den 4. Juni, 2 Uhr. Kleine Anfragen, Belagerungszustand, Reichsamt des Innern. Schluß: 7 Uhr.

Gewerkschaftsbewegung

Die Tätigkeit der Generalfommission

in Köln   mehrere Mitglieder der U... verhaftet worden. Ferner Bolitische Berhaftungen in Köln  . In den jüngsten Wochen sind in Köln   mehrere Mitglieder der U. E. P. verhaftet worden. Ferner haben Haussuchungen stattgefunden. Einem der Verhafteten, einem siebzehnjährigen jungen Arbeiter, der sich bis vor kurzem in der zur Last gelegt.

Umtriebe"

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben.

Die Neue Photographische Gesellschaft A.-G. in Berlin  - Steglig war 1917 durchweg gut beschäftigt; die Nachfrage nach ihren G- zeugnissen war ununterbrochen lebhaft und der Umjaz erfuhr eine weitere Steigerung. Es ergibt sich für das Geschäftsjahr ein Brutto­geminn bon 311,876.( i. B. 121 310 M.). Nach Vornahme der Abschreibungen in Höhe von 104 264 M.( 90 870) verbleibt ein Reingewinn von 207 612 M.( 30 439), um den sich der Berlustvortrag aus 1916 von 694 909 M. auf 487 297 M. ermäßigt.

Die Julius Pintsch A.-G. in   Berlin schlägt die Ausschüttung von 14 Proz. Dividende( i. W. 10 roz) aus einem Reingewinn bon 2 681 364 W.( i. V. 1 986 341 M.) bor.

sprochen htt. Die Staatsanwaltschaft in   Frankfurt hatte es so wird in dem den Verbandsvorständen unterbreiteten, 46 Drudjeiten Berantwortlich für Politit: Erich   Kuttner,   Berlin; für den übrigen Teil des

eilig, daß sie nicht einmal vom Reichstag bie Ermächtigung zur umfassenden Bericht für das Jahr 1917 beleuchtet, von dem das Strafverfo ung nachsuchte.( Hört! hört! bei den Sozialdemo- Korrespondenzblatt" einen Auszug gibt. Diejenigen, die sich bis­fraten.) Ter Eifer, der sich dort äußerte, fönnte sich besser an der her ihr Urteil durch eine fattiam bekannte Methode der Herab­

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