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gut wollen: je rascher der Krieg zu Ende ist, desto weniger un-[ einem Frieden, der auf dem Selbstbestimmungsrecht der Antwort auf das Bondoner Memorandum, das günstig werden die Aussichten für den Aufbau einer neuen Völker beruhe, werde das Zusammenarbeiten der amerikanischen   Branting dem deutschen   Parteivorstand übermittelt habe, sei die Staats- md Gesellschaftsordnung sein. Gewerkschaften mit den Vertretern der englischen, französischen jetzige Offensive. Die englischen Gewerkschaften verteidigten nicht Darum haben wir nie die Auffassung vertreten, daß der und belgischen Arbeiterklasse dauernd reiche Früchte tragen. eine Regierung, sonder alle Rechte der freien Länder. Er sei bereit, Krieg bis zur Erreichung bestimmter idealer Ziele fortzu- Dann ging Jouhaug auf die Meinungsverschiedenheit der sich auch mit deutschen   Arbeitern auf einem Internationalen Non­führen sei, sondern wir halten es für die Aufgabe der Ar- europäischen und amerikanischen   Sozialisten ein. Der Gedanke greß zu treffen, aber es müßten wirkliche Internationalisten sein. beiter aller Länder, auf seinen Abschluß hinzuwirken, sobald der Teilnahme an einer internationalen Konferenz bleibe doch Wenn die Deutschen   ihr Idol, den Gott, den sie seit 50 Jahren er in einer für beide Teile erträglichen Weise, mög- erivägenswert als ein Mittel, das Gewissen der Arbeiterschaft der anbeteten, zertrümmerten, werde aus den Trümmern des deutschen lich ist. Zentralmächte zu wecken. Die Völker müßten mit vereinten Kräf- Militarismus die Verbrüderung der Bölfer neu erblühen. Wenn die Sozialisten der Entente auf einem Frieden ten gegen jeden Militarismus Front machen. Sachlich Die Reihe der Redner schloß Renaudel ab, der die pringi­bestehen, der nur einem besiegten Deutschland   auferlegt sei das Friedensprogramm des amerikanischen   Arbeiterbundes pielle Einmütigkeit der Versammelten feststellte. Diese Einigkeit werden kann, so müssen sie sich noch auf einen sehr langen durchaus zu billigen. sei alten Datums. Schon 1916 hätten die französischen   Arbeiter Krieg gefaßt machen und auf die Wahrscheinlichkeit, daß das Hier unterbrach der Vorsitzende des Gesamtverbandes der eng- Wilsons Friedensvorschlag begeistert zugestimmt. Jaurès   habe sich Ende ihren Wünschen doch nicht entspricht. Ihre Vorwürfe lischen Gewerkschaften O'Grady mit der Bemerkung, jeder Arbeit am Tage seiner Ermordung angeschickt, sich an den Präsidenten mögen fie aber dann nicht an die Adresse der deutschen   Sozia- für die Wiederherstellung der Juternationale müsse vorangehen, daß Wilson mit der Bitte zu wenden, den europäischen   Böttern ein listen richten, sondern an die Adresse ihrer Generale, die die deutschen   Organisationen die Verpflichtung Schiedsgericht vorzuschlagen. Wir sind mit Begeisterung in den froß ihrer zeitweiligen Uebermacht an Menschen und Ma- übernahmen, das Zusammenarbeiten der Völ- Serieg hineingegangen, um die Freiheit zu verteidigen," schloß Re­terial nicht 3 fiegen berstanden haben. fer zu respektieren. naudel. Aber wir haben Eile. Schon Jaurès   hat in seinem Wenn dagegen die Sozialisten der Entente für einen Der Vorsitzende der amerikanischen Delega- Buche Die neue Armee" dem Gedanken Ausdruck gegeben, daß wir Frieden arbeiten wollen, der ihre eigenen Völker als nicht be- tion James A. Wilson dankte und begrüßte die sachliche die Sache der Landesverteidigung gleichzeitig mit einer Aftion für fiegt anerkennt, ihnen ihren alten Besit sichert, die Möglich- Uebereinstimmung. Nur Fragen der Taktik trennten die amerika  - den Frieden betreiben müssen. Wir rechnen auf eure militärische feit innern politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus nischen und französischen   Gewerkschaftsvertreter. Der Streit drehe Hilfe, die bis zur vollkommenen Verschmelaung gehen muß, um erschließt, dann besteht kein Hindernis dafür, daß sie ihre ich um die Frage, ob man die deutschen   Sozialdemokraten emp- wirksam zu sein. Nur dadurch könnten unsere Opfer an Menschen­Anstrengungen mit den unseren vereinen. Mögen sie, solange fangen dürfe, bevor sie ihren Frrtum öffentlich bekannt und ihrer leben geringer werden. Die Völker wollen einen Frieden des Rechts, der Krieg dauert, für den Sieg der eigenen Waffen eintreten, Stegierung jede Unterſtühung verweigert hätten. Die amerikanischen   aber manche Regierungen lassen sich in andere Bahnen treiben. wie wir es tun, mögen sie aber auch in Erkenntnis der Tat- Arbeiter würden mit ihnen erst zusammenkommen, wenn sie be- Deshalb müssen die Sozialisten und Gewerkschaftler aufpassen, und sache, daß dieser Sieg fern, wenn nicht unerreichbar ist, einen piesen hätten, daß sie für den Frieden der Gerechtigkeit seien und das haben sie auch in dem durch die Umstände erlaubten Maße ge= greifbaren, auf Stealitäten gegründeten Frieden einem die dadurch zwischen den Arbeitern errichteten Schranken nieder- tan. Wilsons Friede ist der unsere. Wir unterscheiden nicht zwi­utopischen dealfrieden vorziehen! schen Machtfrieden und Verständigungsfrieden, sondern wir er= Die militärischen Tatsachen des Krieges find z. B. für Longuet, der dann sprach, gab seiner Freude über den Be- streben den Frieden des Rechts und der Gerech die Zukunft Belgiens   wichtiger als die auch von such der Amerikaner Ausdrud, stellte aber ihren Ausführungen tigkeit. Will das deutsche Volt einen solchen Frieden, dann soll uns hochgehaltene dee des Selbstbestimmungsrechts der seine Anschauungsweise deutlich entgegen. Nach seiner Auffassung es dafür Beweise bringen. Andernfalls bleiben wir bei unserer Wölfer. Die Ententesozialisten mögen überlegen, daß die ist die Idee der Internationale während des Krieges erftartt. Die Losung: in Freiheit leben oder sterben. Wir wollen die deutschen  materielle Kraft ihrer Staaten bisher noch ausgereicht hat, Regierungen seien unfähig, den Krieg durch einen Frieden zu be- Sozialisten zwingen, eine flare Sprache zu führen. Wenn wir einen entscheidenden Sieg des deutschen   Imperialismus in enden, wie ihn die Völker brauchten. Sein Franzose wolle aber darauf hoffen, daß das deutsche   Volk sein Jdok umstürzen wird, Westen zu verhindern, daß sie aber, trok aller Trost- einen Frieden um jeden Preis. Keiner werde müssen wir ihm dazu helfen und uns nicht in eine Formel einschlie­reden über die zu erwartende amerikanische   Hilfe, nicht im einen russischen Frieben annehmen, feiner hen. Wir müssen es verstehen, die Umstände in eine bestimmte Rich­Wachsen begriffen ist. Wenn sie von dieser Tatsache oolle einen Frieden auf den Knien vor dem fung zu lenken." Mit einer nochmaligen Unterstreichung der böl­ausgehend, ihre Stellung zum Friedensproblem gewinnen, beutigen Militarismus. Aber man dürfe den Krieg nicht ligen fachlichen Einmütigkeit der amerikanischen   und französischen deutschen  io werden sie auch der Sache der Demokratie und dem Sozia- über den Zeitpunkt hinaus verlängern, in dem ein erträglicher Arbeiter schloß Renaudel. lismus in ihren Ländern und in der ganzen Welt einen Friede möglich sei. Darauf müsse das Proletariat mit seiner Die Bemerkung O'Gradys, die einzige Antwort der besseren Dienst erweisen, als durch eine Politik im luftleeren ganzen Seraft binarbeiten. Die Friedensgrundlagen habe Präsident Deutschen   auf das Londoner   Memorandum sei die deutsche  Raum, die von allen Wirklichkeiten absicht. Sie werden aber Bilson ausgezeichnet dargestellt. Der Sekretär der amerikanischen   Delegation Frey entgegnete, Memorandum ist bisher nur aus der Presse be­Offensive, ruht auf falschen Voraussetzungen. Das Londoner  sich selbst und ihren Bölfern den schlechtesten Dienst erweisen, wenn sie unsere Arbeit für den Frieden verdächtigen und man dürfe die Meinungsverschiedenheiten nicht übertreiben. Die kannt und ist dementsprechend auch in der deutschen   sozial­uns verfemen, weil wir in manchem anders fühlen und rung zusammen, weil sie ihre Striegsziele und ihre Stellung- 11ebermittlung des Memorandums uns verfemen, weil wir in manchem anders fühlen und amerikanischen   Arbeiter gingen mit der Regie- demokratischen Bresse ausführlich gewürdigt worden. Eine manches auch anders sehen als fie! nahme in den Arbeiterfragen billigten. Nach Europa   feien sie ge- Branting an den Parteivorstand ist aber kommen, um die Meinung der Arbeiter zu hören, um ihnen su bisher nicht erfolgt! Wie groß die Schwierigkeiten helfen und ihre industrielle Organisation zu fördern. Merrheim dantte im Namen der französischen   Ge- Versagen ihrer ersten technischen Voraussetzungen. der internationalen Verständigung sind, zeigt sich an diesem werkschaften den Amerikanern für ihren Eintritt in den Krieg. Sie dürften aber nicht vergessen, daß die arbeitenden Maffen Euro­

Ententesozialisten über Krieg und Frieden.

fanischen Arbeitervertreter nach Baris   begeben und waren dort von der Regierung, dem Parteivorstand und der Gemert­ichaftsleitung auf dem Bahnhof begrüßt worden. Am nächsten Tage stattete der Sumanité" zufolge die amerikanische   Ar­beiterdelegation in voller Zahl zunächst dem Marschall Joffre  einen Besuch ab und traf sich dann mit den französischen   Ar­beitervertretern in der Arbeitsbörse.

riffen.

to

durch

pas schon seit vier Jahren alle Schrecken eines furchtbaren Krieges Die französischen   Gewerkschaften vor der

Spaltung?

Bern  , 18. Mai. Laut Matin" hat die Confédération  

frieden.

Eisenbahnen und Schiffswerften.

"

Für und gegen einen internationalen Kongres. ertragen, in dessen Schlund nach und nach ihre sämtlichen Frei­heiten verschwanden. Frankreich   lebe unter dem Regime der Ver­Das Auftreten der amerikanischen   Arbeiterdepu- dächtigungen. Nur den Feinden des Rechtes und der Freiheit sei tation in Paris   und London   hat zu weitgehenden die Redefreiheit erhalten geblieben. Die Regierungsvertreter hätten Generale du Travail den Landeskongreß zum 15. Auseinandersetzungen in der Presse geführt. Wir geben ihnen erklärt, daß die Arbeiter in den Fabriken für einen mill- bis 18. Juli einberufen. Gleichzeitig warnt sie vor dem zurzeit barum noch nachträglich einen Bericht der Sumanité" vom 6. d. M. wieder über eine Kon- tärischen Sieg fämpften. In Wahrheit gehe die Sehnsucht der fran- tagenden Kongres der Syndikalisten in St. Etienne   und der ferenz in Paris  , die französische, englische und ameri- zösischen Arbeiter dahin, die Internationale wieder- Politik und den Bestrebungen des Allgemeinen Arbeiter­tanische Arbeitervertreter zu gemeinsamer Aus- herzustellen und Frieden zu schließen. Die Führer der Dépêche de Lyon" spißt sich die Lage innerhalb des Arbeiter­verbandes unter Leitung des Gewerkschaftlers Pericart. Nach sprache vereinigte. Siehe dazu auch die Ausführun müßten ihren Gifer dämpfen, damit ihr Friedenswille nicht zu der Dépèche de Lyon" spitzt sich die Lage innerhalb des Arbeiter­gen unseres heutigen Leitartikels. einem Frieden nach Art des in Brest  - Ritowst geschlossenen führe. verbandes immer mehr zu, so daß mit einer Spaltung zu rech­Red. d. Vorwärta". Gin militärischer Friede, der durch Waffengewalt diffiert sei, sei neu fei. Nach ihrem Aufenthalt in London   hatten sich die ameri- fein Friebe für die Böffer. Wie französische und amerikanische  Arbeiter sich zu verständigen suchten, müsse man auch die Ar- Neue Wirtschaftsabkommen zum Rumänen­beiter pon der anderen Seite hören, die ein Opfer ihrer falschen Führer seien. Auf die Regierungen könnten sich die Arbeiten nicht verlassen, da sie unfähig seien, einen echten Wölfer­frieden herbeizuführen. Nur durch die Anstrengungen der Inter­nationale könne ein Frieden der Gerechtigkeit erreicht werden. O'Grady schloß sich dann vollständig dem Standpunkt der Die Reihe der Neden eröffnete der Parteisekretär amerikanischen Gewerkschaftsvertreter an. Zwischen den Dubreuilh. Nach freundlichen Begrüßungsworten erklärte er, englischen und amerikanischen   Arbeitern gäbe es leinerlei Meis daß, wenn der Krieg mit dem Siege des deutschen   Militarismus nungsverschiedenheit. Die Deutschen   hätten ihre Versprechungen enden solite, er den Zusammenbruch der Weltdemokratie und den von den internationalen Tagungen gebrochen und sich im Dienst des Rückgang der menschlichen Bivilisation bedeuten würde. Nach preußischen Militarismus in den Krieg gestürzt. Ihre einzige spiel Der Schauspieldirektor  " handelt es sich nämlich um| punkt des Volkssports aber jei jene Kategorie von Wettkämpfen, bei feinen geringeren als Mozart und seinen Textdichter wie gerissenen denen es nicht so sehr auf den Kampf wie auf das Wetten antommt Kunstunternehmer Schifaneder. Diese beiden, die ihrem Verhältnis Abzulehnen feien auch jene Ratschläge, die eine Organisation des Gleichzeitig kommt einer der dazumal üblichen und nicht selten erziehung fordern. Der Wesensang des deutschen   Volkssports der zueinander wie zu den jeweiligen Primadonnen, stehen hier Barade. Sports zwangsmäßig mit Rücksicht auf die militärische Jugend­äußerst gehässigen Rivalitätstämpfe zwischen givci Sängerinnen, die Zukunft müsse durch Unabhängigteit, Selbständigkeit, Unbeinitten­sich gegenseitig den Rang abzulaufen trachten, zum Austrag. Na- heit und Freiheit charakterisiert werden. In diesem Sinne sei der türlich fann letterer nur versöhnlich enden, wo ein Mozart ver- Sport der Kunst zu vergleichen, beide müßten gleichmäßig mittelt. Und seine Melodien sind es auch, die selbst den berstocktesten fret fein. Die Propaganda folle fich für eine rein Sunstrichter entwaffnen, zumal wenn sie von berufenen Gesangs  - sportliche, nicht militärische Jugenderziehung einseßen. Es wird lippen ertönen. Lola Artôt de Padilla  , der allerdings ein Rudel vor allem an die Gründung einer Anstalt gedacht, die Sportlehrer geräuschige Obationen brachten, stand dem gewiß geschmackvollen und zu verwirklichen, Auskünfte und Belehrungen zu erteilen hat. efstatisch sich geberdender Badfische und Singeschülerinnen allzu heranzubilden, sportliche Anregungen zu geben, emfangene zu prüfen Tenor Gustav Bergmann( Mozart  ) sowie Karin Gilbert- Gade und Diefe Anstalt ist gewiffermaßen als ein Bentralgymnafion" gedacht, Julius Liban( Schitaneder) weitaus voran. Das teriöse Orchester alle Fäden der großen Sportunternehmen sollen bier zusammen wurde von Friedrich Beermann   artig geleitet. laufen. Bei geeigneter Jabresgelegenheit, etwa an einem National

Ferdinand Hodler   gestorben.

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Musit

Wien  , 19. Mai. Heute werden zwei Eisenbahnkonven tionen zwischen Oesterreich   und Rumänien   beziehungs­weise Ungarn   und Rumänien   zum österreichisch- ungarisch­rumänischen Zusatzvertrage vom 7. Mai veröffentlicht; ferner ein zwischen Oesterreich- Ungarn   und Rumänien   abgeschlossener Ver­trag wegen Pachtung einer Werft in Thurn- Seve. rin, nach welchem gegen einen jährlichen Anerkennungszins von 1000 Lei Rumänien   vorläufig auf 30 Jahre die Werft verpachtet.

Genf  , 19. Mai. Heute starb im 65. Lebensjahr, an den Folgen eines Hergleidens der Schweizer   Maler Ferdinand Hodler  . In Hodler   ist ein Maler von ausgeprägter Eigenart des Schaffens dahingegangen. Obwohl seine Kunst in gewissem Zu­sammenhang mit dem französischen   Impressionismus steht, bedeutet sie doch zum Teil eine bewußte Abkehr von ihm und eine Reaktion namentlich gegen die Theorie, die das Bild aus einem Nebenein­ander verschiedenfarbiger Flächen entstehen läßt. Hodlers Kunst ist der Sieg der Linie, in die er allen Rhythmus, alle Energie des Ausdruds legt. Die pathetisch geschwungene Linie bisweilen die Grenze der Maririertheit erreichend gibt den Menschen der Hodlerschen Bilder ihr charakteristisches Gepräge, sie hat Figuren von der einprägsamen Wucht des Holzfällers" entstehen lassen, der jcht sogar schweizerische Briefmarken ziert. Den gleichen Geist des Pathos versinnbildlicht durch die Wucht der Linienführung atmen auch Hodlers Gruppenbilder; es sei erinnert an den Rüd­zug der Schweizer   Bei Marignano und den Auszug der Jenenser Studenten zu den Freiheitskriegen. Dieses Bild als Fresko für die Jenenfer Universität gemalt hat bekanntlich ein eigentüm­liches Gepid gehabt. Gest brachte es Hodler, dem bis dahin ver­dächtigen bomen", tragen des bargestellten Gegenstandes die Sympathian auch felhor ceise in Deutschland   ein, die von mo­derner unft font wenig wissen wollen. Als aber Hodler zu Be­Die Grundzüge eines deutschen Volkssports". ginn des Krieges gegen Deutschland Bartei ergriff, jette ein ge­Die Umrisse zu einem deutschen   Volkssport", der zum großen waltiger rateststarm gegen die weitere Ausstellung des Werkes in gutuntsprogramm des Wiederaufbaues und der Weiterentwicklung einem öffentlichen Gebäude ein und die Fresken wurden verhängt. nach dem Kriege gehören soll, legt Friz Loew in der im Verlage Wer Sunft und Politif, wie es sich gehört, zu scheiden weiß, Gugen Diederichs in Jena   erscheinenden Zeitschrift Die Tat" dar. faal in der gl. Hochschule für Musik in der Hardenbergstraße im Neue Bühne". Unter diesem Namen wird der Theater. wird den Berstorbenen als Maler von hohen Qualitäten betrauern Für die Heranbildung der zufünftigen deutschen   Menschheit, so er- Serbst in ein ständiges Theater verwandelt, das dem feinen Unter­ficher überragée er feinen zeitweise gewaltig überschätzten Lands- flärt er, wird vor allem die Erziehung maßgebend sein. Einer haltungsstück dienen soll. Die Leitung hat Emil Berisch vom Zen­mann Arnold Deckn um ein Bedeutendes. Dem Berliner   Publikum ihrer wesentlichsten Bestandteile aber ist der Sport, der dem traltheater. ist Hodler durch zakreiche Ausstellungen der Sezession" naheges entsprechend auf neue, großzügige und einheitliche Grund Der lagen gestellt werden soll. Die Uebernahme des klassisch- hellenischen bracht werden. zur Förderung deutscher Sports fönnte im ersten Augenblick verlockend erscheinen, ift Theaterkultur, Ortsverein Groß- Berlin, hielt am Dienstag, Sommerspielzeit im Lessing- Theater. aber abzulehnen, da sie unserem Klima und unserem Charakter den 14. Mai, eine Mitgliederversammlung ab, in der der Ausschuß nicht entspricht. Als grundlegend für den Volkssport müßte feit- und Berwaltungsrat gewählt wurde. Vorsitzender des Verwal Mozartsche Musik und modernste Lanzafrobatik war ausersehen, stehen: Ausrollung aller lebendigen Kräfte und Fähigkeiten tungsrats ist Gen. Heinrich Schulz. In den Vororten wird der um den llebergang von überwiegend ernsterer zu leichter ge- sämtlicher Individuen ohne Ansehen des Standes, Berufs, Ge- Verband die hier öfters rühmend besprochenen Musikalischen Haus­schürzter Kunst zu markieren. Und Louis Schneider  , weiland ichlechts, der Religion, unter dem Szepter der Harmonie femödien" von Dr. Erich Fischer zur Aufführung vermitteln. Theatermann und hofrätlicher Chronist, gebührt die zweifelhafte zum Zwede dauernder Veredelung des Volksganzen bewiesen in einer Aufführung vor geladenen Gästen ihre alte Bug­Ehre, der erste gewesen zu sein, dem die Geschmadlosigkeit: große Interesse der Menschheit." Unwichtig feien jene Arten von Sport, fraft und verbreiteten Frohsinn und Behagen. Mufiter( siehe Schubert:" Dreimädlerhaus", Schumann von heute!) die nur dem zahlungskräftigen Teil des Publikums zugänglich sind,- Der Reiseschriftsteller Ernst von effe- Wartegg ift auf die Bühne zu verpflanzen, zu verdanken ist. In seinem Sing- I wie Golf, Polo, zum Teil auch Tennis. Abzulehnen vom Stand-[ in Luzern   67 Jahre alt gestorben.

Den Beschluß machten solistische und szenische Tanzleistungen feiertag, müßte die Entwicklung durch Schausport und Schau des Balletts Charell Sicherlich offenbarte fich da manch spiele vorgeführt werden. Von diefer Zentralstelle aus achtbares Talent, sowohl in tanzkünstlerischer als pantomimischer follten neue Vereine ins Leben gerufen und die bestehenden reformiert Hinsicht. Najfigkeit, doch auch beschwingte Grazie und Humor traten werden. Man müßte ihr auch eine Abteilung für Sporthygiene insbesondere bei Dora Rajan, Ellen Bollan und Marie Warhaus angliedern, in der von sportlich geschulten Aerzten eine praktische gutage. Getanzt wurde im wechselbollen bunten Reigen. von Chopin  , Moszkowski  , Grieg   und leberwachung des gesamten Betriebes und eine sportwissenschaft Jap   Kool. Dies wohl ein liche Tätigkeit" ausgeübt wird. Eine der Hauptforderungen endlich neuer Spezialkomponist, dem es nicht gerade an fruchtbaren Ein- bestände auch darin, daß im Interesse einer möglichst starten Ver­fällen zu fehlen scheint. Daß einige Sachen wiederholt werden breitung des Sportlebens die Erlernung und Ausübung des Sports mußten, spricht jedenfalls für die Beifallslust des Publikums völlig fostenlos oder unter Beisteuerung ganz niedriger Einzel die freilich zuweilen jeglicher Begründung ermangelt. beiträge erfolgen fönnte. Hier eröffnet sich auch eines der dant barsten und Erfolg versprechendsten Gebiete für gemeinnügige Stiftungen.

ek.

im

Verband

Notizen.

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