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gische Bedeutung neben der weitergehenden Bermürbung der daß Mitglieder reaktionärer Bartelen verschiedener Richtungen ver. feindlichen Streitkräfte, wie in späterer Zeit auseinandergesezt suchen, die Macht und das Ansehen der Sowjetregierung zu unter­werden kann. graben. Es ist jetzt gelungen, die Verschwörung aufzu

ste

Auch auf dem linken Flügel begnügte sich die Heereẞleitung, be den und die Rädelsführer zu verhaften. Dabei wurde fest­Reims eng auf drei Seiten zu unschließen und die um die gestellt, daß die Leiter der Bewegung in London   fitzen  , von wo Stadt geballten Negertruppen unter das vereinigte Feuer ihrer aus zu verschiedenen Agenten der Ententemächte in Batterien zu nehmen. Das Schwergewicht der Kämpfe wurde Moskau   rege Beziehungen unterhalten haben. Der Auf­jeit dem 30. Mai mehr und mehr nach Westen verlegt. Es ent- stand der tschechoslowakischen Abteilungen wickelte sich hier eine neue Schlacht mit Soissons   als in Ticheljabinsk, Pensa  , Dmst und Ufa und bereits Mittelpunkt. Aus erklärlichen Gründen mußten die Franzosen unterdrückte Aufstände in Saratom standen in ur­darauf bedacht sein, ein weiteres Vordringen der Deutschen   über fächlichem Zusammenhang mit der nunmehr aufgedeckten Ver­Soissons hinaus, das sie am 29. Mai genommen hatten, zu ver- schwörung. Die Sowjetregierung hat es mit Rücksicht auf diese hindern. Es galt ihnen, Compiegne   zu behaupten, das nur gegenrevolutionäre Bewegung für notwendig gehalten, über Moskau  65 Kilometer von Paris   entfernt fiegt, und überhaupt jede den Kriegszustand zu verhängen. Die realtionären Zeitungen wurden weitere Annäherung an die Hauptstadt zu unterbinden. Waren wegen Verbreitung falscher und provokatorischer Nachrichten ver­doch ohnehin schon wichtige Eisenbahnen, die den Westen mit boten. Unter anderem war von diesen Blättern die blödsinnige dem Osten Frankreichs   verknüpfen, durch das Vordringen der Nachricht verbreitet worden, die Sowjetregierung übergebe gegen­Deutschen der Benuzung entzogen worden, dazu kam die Rückwärtig die sibirische Eisenbahn mit allen Anlagen und allem Material sicht auf die Stimmung der Hauptstadt und des ganzen Landes. an Deutschland  .

haftskommiffion hervorgehoben, daß nach der jetzt für den Herbst in Aussicht genommenen Steuernovelle noch eine Schlußnovelle tommen müsse, die den endgültigen Bedarf, der sich zumal aus den Mehrlaften der Besoldung ergeben dürfte, zu decken bestimmt ist. Um so mehr ist anzunehmen, daß die bevorstehende Winter­novelle nicht ohne Not zu hoch gehen wird, sondern in ihren Forderungen nur das Allernotwendigste zu berücksichtigen sich anschickt.

Selbstverständlich wird aber auch eine in solchen Grenzen gehaltene Mehrbesteuerung eine völlige Aenderung im Aufbau des Steuertarifs und insbesondere eine stärkere Progression in der Belastung der höheren Einkommen zur Folge haben müssen. Der heutige preußisme Steuertarif ist bekanntlich degressiv in bont der Weise gestaltet, daß Einkommen von 100 000 Mark abwärts die Säße nach unten geringer werden. Wir glauben, annehmen zu fönnen, daß in Zukunft die Gesetz gebung bei dem Einkommen von 100 000 m. nicht haltmacheit, sondern auch die höheren Einkommen progressiv höher belegen wird. Im übrigen wird es unausbleiblich sein, daß im Vergleich mit der heute geltenden Progression eine erheblich größere Steigerung in den Steuer. sägen eintreten muß. Auf andere Weise würden ja auch die Ausfälle an Steuerauffommen nicht eingebracht werden können, die durch Maßnahmen sich ergeben werden, wie man sie in der bevorstehenden Steuernovelle in Rücksicht auf unsere Bevölkerungs­politik( Kinderprivileg und andere) plant."

So warfen die Franzosen hierher Massen auf Massen und richteten die wütendsten Angriffe gegen die westlichen Ausgänge Neber die Straßenkämpfe in Saratow   berichtet ein aus demt Soissons. In der Tat gelang es ihnen, den Vormarsch der Wolgaischen Gebiet nach Riga   zurüdgekehrter Balte der Baltischen Deutschen   an dieser Stelle tagelang aufzuhalten. Aber auch Zeitung". Er schreibt: Am 15. Mai begannen heftige Straßenfämpfe deren Westfront verbreiterte sich zusehends. In dem Winkel zwischen den Bolschewiki und von der Front zurückgekehrten Soldaten, in deren Verlauf die Bolschewiki flüchten mußten. Nachdem sie sich zwischen Oise   und Aisne   trat der rechte Flügel der Armee van jedoch in Tatischtschewo gesammelt hatten, kehrten sie am 17. Mai, Der preußische Finanzminister fann sich schon deshalb im Boehn, und vom 31. Mai an der linke Flügel der Armee von mit Artillerie versehen, in die Stadt zurück. Das hierauf ent- Augenblick leicht bescheiden, weil die Steigerung der Gewinne, Hutier in Tätigkeit. Den vereinten Anstrengungen der hier standene Artilleriegefecht griff auch auf den Bahnhof   Gehälter und Löhne den Ertrag der Einkommensteuer auch fechtenden Korps gelang es, die Franzosen  , die ihnen immer über, so daß der Zug des Gewährsmannes mit Inapper Not den bei den jezigen Sägen erhöht. Die Ausgestaltung des die neue Verstärkungen entgegenführten, allmählich auf die Geschossen entrann. Die Stadt ist dermaßen mit Flüch t- Veranlagungsverfahrens, dringend notwendig ist, Aisne   und in Richtung auf Compiegne zurückzudrüden. ingen aus brotlojen Gegenden überfüllt, daß wird weiter in derselben Nichtung wirken. Doch halten sie hier noch den großen Wald von Charle- in mittelgroßen Häusern bis zu 50 Familien untergebracht sind. sich aber, da die Steuern mehr denn je zu einem der wichtig­vont. Im allgemeinen haben die Deutschen   die Linie wieder Die Frachtenbeförderung mit der Eisenbahn und auf der Wolga   sten Geschäftsfaktoren werden, auch ein Einvernehmen der vont. Ju allgemeinen haben die Deutschen   die Linie wieder erreicht und teilweise überschritten, die sie bis zum Februar 1917 hat aus Furcht vor Raub oder Beschlagnahme vollständig aufgehört. Bundesstaaten über die Vereinheitlichung der Ein­tommensteuern empfehlen, um den Charakter des Deut­ schen   Neiches als eines einheitlichen Wirtschafts­gebiets zu wahren.

inne hatten.

Südlich der Aisne   und südlich Soissons   schwenften immer mehr Korps der Armee von Boehn gegen Westen ein, sie iiberschritten in harten Kämpfen die Straße Soissons- Chateau­Thierry und schlugen bis zum 2. Juni eine starke Beule in die neue französische   Schlachtlinie zu beiden Seiten des Ourcq  . Nördlich des Flusses drangen sie bis über den Saviere- Bach hinaus und nahmen nach wechselvollem Ringen Havereles, füid­lich erstürmten sie die Höhen von Passy, Courchamps, Boures­ches, und westlich Chateau- Thierry. Ihre gesamte Westfront ist mumehr zwischen Oise   und Marne   etwa 70 Silometer lang und von Compiegne   20 Kilometer, von Paris   etwa 70 kilometer entfernt.

Die Schlacht geht weiter! Aber auch sie ist natürlich nur ein Zug in dem strategischen Schachspiel, das am 21. März zwischen Hindenburg   und Foch begonnen wurde. Ihre Bedeutung für den Verlauf des ganzen Feldzuges kann er st später gewürdigt werden. Daß dieser Erfolg nicht mit ein oder zwei, sondern nur mit einer Reihe großer Schlachten und weittragender Siege gewonnen werden kann, versteht sich von selbst.

Die autonome fibirische Republik  .

Um Kaempfs Mandat.

Es wird

Kiew  , 2. Juni. Moskauer Zeitungen melden, daß die neue Regierung der autonomen sibirischen Republik   in Charbin  ihre Tätigkeit begonnen hat. In der ersten Stabinetts­fitung wurde über Maßnahmen zur Liquidation der Sowjet­Nach den Mitteilungen einer Lokalforrespondenz soll James Regierung im fernen Often beraten. Admiral Roltschaf Simon, wie vor ihm Erzellenz Dernburg   die angetragene wies darauf hin, daß die neue Regierung Sibiriens   auf die volle standidatur für die Fortschrittler im ersten Kreise mit Rüdsicht auf unterstübung Amerikas   rechnen dürfe, da die neue Regierung die Sachlage abgelehnt haben. In der Bantwelt scheint danach auf Anregung Ameritas gebildet wurde. Ustrogom als Beine rechte Neigung für diese Kandidatur zu bestehen. Innenminister erklärte, daß auch Japan   die neue Regierung unterstigen wolle. Die neue sibirische Regierung hat be­schlossen, Nordamerika   um um Unterstützung zu bitten.

Die Unabhängigen haben nach einer Meldung derselben Sorrespondenz Düwell aufgestellt, der schon mehrfach im ersten Streis tandidiert hat. Diwell war zu Anfang des Krieges Kriegs­berichterstatter für die Parteipresse. Seine Berichte zeichneten sich dadurch aus, daß er unter dem Eindruck der von ihm selbst geschauten London  , 4. Juni. Neuter erfährt aus Peking   vom 28. Mai: Verwüstungen des Krieges, namentlich der Verwüstungen des Semenows Artillerie wurde durch die Vernichtung einer Russeneinfalls in Ostpreußen  , die Arbeiterschaft unermüdlich zur Brüde über den Onon aufgehalten, so daß er nur imftande war, Anspannung aller Kräfte für die Landesvertei fleine Kavallerieabteilungen auszusenden, um die Eisenbahn, die digung ermahnte. Dann schwenkte er plötzlich, ging zu den Un­an Karinskaja vorüberführt, zu besetzen. Da die Bolschewiti abhängigen, erhielt von diesen die Redaktion des Gothaer General­in Chita so wenig Widerstand fanden, nahmen sie Ingoda und Anzeigers" übertragen und schimpft nun in diesem tagaus, tagein warfen Semenow Abteilungen auf das rechte Ufer des Onon zu- auf jeden, der in ruhiger und nüchterner Weise dasselbe sagt, was biet zwischen Silka und Argoon   vorgerückt und bedroht Seme= rung geschrieben hat. nows Verbindungen.

Auswirkungen des Aisne  - Durchbruchs. rüc. Eine Kavallerieabteilung ist aus dem Amurgebiet in das Ge- Düwell in den ersten Striegsjahren mit überschäumender Begeiſte

( Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.)

Westfront, 4. Jnni.

Die Schweizerische Volksabstimmung über die Bundessteuer.

Der

Bureau befindet sich vom 15. Juli 1918 ab im Dienstgebäude des Reichsamts des Innern, Wilhelmstr. 74.

Der neue Reichskommissar für Kurland   und Litauen  . Zum lichen schweigend 1 he restenine seht ihr eigen weiter. Die unheim- Der deutsch  - finnländische Friedensvertrag Reichskommissar für Kurland   und Litauen   ift an Stelle des fingt geschiedenen Ministerialdirektors 3. D. Dr. Grafen v. Keyserling  ! liche Ruhe an der Marne   und an der Reimser Helsingfors  , 3. Juni. Der deutsch  - finnländische Friedens- der Verwaltungschef beim Oberbefehlshaber Oft, Unterstaatssekretär Front stellt neue Rätsel. Die Wucht der feindlichen Gegen- vertrag und das Handels- und Schiffahrtsabkommen wurden Freiherr von Faltenhausen, ernannt worden. angriffe in diesen Tagen ist mit den gleichen Unternehmungen heute vom 2andtag ohne Abstimmung in dritter Reichskommissar untersteht dem Staatssekretär des Innern. Sein im März und April bei Amiens   nicht zu vergleichen. General Lesung angenommen. Foch, der besser als die französischen   Beruhigungsnoten weiß, daß die deutsche Angriffskraft durch die Ereignisse der letzten acht Tage numerisch kaum vermindert, technisch aber auf das Dem bahrischen Landtag ist von der Staatsregierung ein Ge­höchste gesteigert ist, schwebt offenbar noch immer in berechtigter febentwurf zugegangen, wonach die laufende Landtags= Sorge vor neuen Ueberraschungen. mahlzeit um weitere zwei Jahre verlängert wer­Wie telegraphisch   schon gemeldet, ist die von der Sozial ben soll. Seit gestern hat der französische   Gegendruck im Süden und demokratie gestellte Jnitiative zur Erhebung einer direkten Osten des deutschen   Einbruchslochs nachgelassen, dafür aber sich Bundessteuer mit einer Mehrheit von 40 000 Stimmen dienst. Der angekündigte Gefehentwurf ist dem Reichsdag zuge Heranziehung von Heeresunfähigen zum militärischen Arbeits­mit der steigenden Energie neu hereingetroffener Divisionen auf abgelehnt worden. Die geradezu überraschend die westliche deutsche Einbruchsflante gelegt. gangen. Seinen wesentlichen Inhalt haben wir bereits wieder­Ohne zu geringfügige Mehrheit beweist, daß der Antrag doch gegeben, ebenso den der angehängten Begründung, die sich mit der sammevhaug mit diesen restlos abgeschlagenen Gegenstößen hat start populär war, denn alle bürgerlichen Parteien hatten mitgeteilten amtlichen Auslassung inhaltlich dedt. die Armee v. Boehn an zwei wichtigen Stellen die nene frau- sehr start gegen ihn agitiert; feineswegs war zösische Schlachtfront durchbrochen und den Feind bis 4 Kilo- die Meldung der Schweizerischen Depeschenagentur besagt, meter tief in einer Breite von 12 Kilometer erneut geworfen. von einem der linksstehenden bürgerlichen Barteien Zunächst ist der französische   tief in die deutsche Front ein- unterstügt." Sie mußten nur in letter Stunde, einem offenbar feilende Soissons  - Bogen seit gestern restlos starten Drud aus ihren Reihen nachgebend, die Stimmen freigeben, verschwunden. Mit der rechten Flanke am Aisne  - Kanal, Guten Eindrud machte eine von einer Reihe protestantischer Geist­mit der linken an der Straße Soissons- Paris vorgehend, licher veröffentlichte Erklärung gegen den mammonistischen und un­haben wir die Dörfer und gleichnamigen Schluchten Sacomir sozialen Geist, der sich in der Bekämpfung des Antrags offenbare. und Bernant überwunden. Wir stehen in wordsüdlicher Linie Der Bundesrat wird wohl in seinem jezt angefündigten neuen auf der Hochfläche zwischen Soulier und Dommiers. Um Finanzprogramm einem nur so knapp an der Annahme vorbei ge­Soulier wird heute morgen gekämpft. Der neue deutsche langten Steuerprogramm irgendwie entgegenkommen müssen. Eisenbahnpunkt Soissons   liegt damit 10 kilometer hinter der Kampffront. Wir nähern uns der Nord­ostspitze des Waldes von Villers Cotterets, dessen Ostrand wir in seiner ganzen Länge erreicht haben.

Südlich Chery, da wo die neue Front nach Osten

Die Verschärfung der preußischen Einkommensteuer.

Leste Nachrichten.

Das Ergebnis der Aisneoffensive.

Zelegramm unseres Kriegsberichterstatters. Westfront, den 5. Juni. Auch der gestrige Tag brachte den deutschen   Zeilangriffen südwestlich Soissons   ein mehrere Kilometer tiefes Gelände. Doch dürfte den augenblicklichen Kämp­fen, wie schon gestern gemeldet, kaum noch größere ope= rative Bedeutung zukommen. Vielmehr ist damit zu rech nen, daß die deutsche   Heeresleitung das Ziel ihrer Aisne­offensive im ganzen erreicht zu haben glaubt. Was für militärische Folgerungen Hindenburg   und Ludendorff   aus den bisherigen drei Einbruchslöchern wie aus dem Stande und der Schwächung der feindlichen Reserven zu ziehen gedenken, bleibt abzuwarten. Das zehn Wochen lange strategische Ringen hat fast sämtliche Zrümpfe in die deutsche Hand gespielt. Die Offensive, über deren eigentlicher Methode und legtem Ein wichtiges Moment für die Beurteilung der weiteren deut­

in Richtung auf Château Thierry abbricht, sprang bis gestern in die deutsche Linie ebenfalls ein starker frau- Die Tägliche Rundschau" hatte dieser Tage mit der zöfifcher Bogen ein, der die Marnestadt Château Meldung Alarm geschlagen, daß der preußische Finanzminister Thierry im Westen flankierte. Durch einen glänzenden Vorstoß im Herbst dem Landtage eine Novelle zur Einkommensteuer von 16 Kilometer Breite, der von dem ungebrochenen deutschen   vorlegen werde und auf einen Mehrertrag von einer Milliarde Biele noch immer buntle Schleier liegen, geht weiter. Angriffstönnen zeugt, ist der Bogen ausgeglättet und in die rechne. französische Linie hineingeschoben worden. Die Nordd. Allg. 3tg." dementiert diese Nachricht und schen Angriffe dürfte die Tatsache sein, daß der letzte Durch. Damit rückt die deutsche Front bei der Ortschaft Veuilly gibt zugleich ein Finanzprogramm der preußischen Regierung, bruch mit minimalsten Verlusten erkämpft ist. Daraus 65 Kilometer nahe an den Fortsgürtel von vielleicht um die Befürchtung zu zerstreuen, daß Preußen, darf die feste Hoffnung geschöpft werden, daß die deutsche Führung Paris  . der führende Bundesstaat, die Einkommensteuer nur deshalb bie Initiative weiter in der Hand und den Feind solange zu schlagen so hoch anziehe, damit das Reich unwiderruflich auf ewige die Straft behält, bis das Endziel erreicht ist. Beiten von dieser besten aller Steuern abgedrängt werde. Die Nordd. Allg. 3tg." führt aus:

Die taktische Bedeutung der gestrigen Kämpfe dürfte darin ruhen, daß allen französischen   Stoßversuchen in die deutsche Flanke zum Trotz wir eine beträchtliche Verbreiterung nnd Ab­rundung, damit zugleich die größte Sicherung unseres ganzen Eindbruchsloches erkämpft haben.

Dr. Ad. Köster, Kriegsberichterstatter.

Die Sowjetregierung mobilisiert gegen die Gegenrevolution.

Moskau  , 2. Juni.  ( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) In Verbindung mit der Erklärung des Kriegszustandes in Mostau und der Be­rufung von zwölf mobilisierten Jahres­tlassen unter die Fahnen hat Lenin   einen Aufruf an die revolutionäre Bevölkerung gerichtet, in dem er den Ernst der politischen Lage auseinandersetzt und auf die un­mittelbaren Gefahren hinweist, die der Revolution seitens reaktionärer Elemente drohen.

Die Petersburger Telegraphen- Agentur meldete am 31. Mai: Der Russischen Sowjetregierung war es seit einiger Zeit bekannt,

Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter. Der preußische Finanzminister hat, wenn er von der kom­Zwangsaushebung von Russen für englischen Heeresdienst. menden Neuregelung der preußischen Steuerverhältnisse sprach, Stockholm  , 5. Juni. Nach Blättermeldungen aus Moskau  nie von einer einmaligen Steuer gesprochen, sondern stets von richtete Tichitscherin an Lockhart, den diplomatischen einer laufenden. Er hat im Haushaltsausichuß diefe laufende Vertreter Großbritanniens   in Petersburg  , einen scharfen Steuererhöhung damit begründet, daß die längst geplante orga- rotest gegen die neuerdings wieder aufgenommene nische Neuregelung der Steuerverhältnisse nicht hinaus 3wangsaushebung russischer Untertanen für die eng­geschoben werden könne, und namentlich auch die andere Aulische Armee. Die Protestnote betont, daß die britische   Re-. gestaltung der Veranlagung zweds größerer Intensitätische

bringlich sei, die überhaupt auch mit Rücksicht auf die Reichssteuern gierung bei dieser widerrechtlichen Maßnahme im Einver­erwiinicht erscheine, die ja von den Bundesstaaten mit veranlagt ständnis mit den Vertretern der alten russi­werden müßten. Ferner sei die Steuernovelle notwendig, auch ichen Regierung handelt, welche schon lange nicht mehr wegen des Lastenausgleichs der kommunen, der das besteht und heute nur noch die Triebkraft der gegenrevolutio­Steueriystem wesentlich berühre. Aus alledem läßt sich schließen, nären Bewegung ist. Die Grundfäße und die politische Lage daß, wenn jetzt eine Neuregelung der Steuern in Frage tommt, der russischen Sowjetrepublik verlangen absolute es sich nur um eine dauernde Mehrsteuer bandeln Neutralität im Weltkriege. kann, die den von dem Finanzminister erwähnten Anforderungen Rechnung trägt, die sich aber auf eine sehr viel geringere Summe belaufen wird, als die Tägliche Rundschau" fie nennt. Wir schätzen das Aufkommen, das als nötig erachtet wird, auf Marseille  , 5. Juni.  ( Neuter.) Bei einer Explosion in den höchstens 200 millionen Mart, wenn nicht noch Munitionsfabriken von Scaussons am 3. Juni wurden niedriger. Der preußische Finanzminister hat in der Saus- 1 100 Personen getötet und 50 verwundet.

Massenopfer der Munitionsarbeit.