stens Linderung der Schwierigkeiten Defter lastet, fühlen und die Opfer, die die Stunde gebieterisch kosti entgegnete an der Hand des Bahlenmaterials, daß die reichs, mit allem, was menschenmöglich ist, zu Hilfe tom- heischt, bringen werden. Die Vertrauensmänner der organi ukrainischen Ansprüche sich auf urrussische men.( Zustimmung.) Wir bieten alles Mögliche auf, sowohl fierten Arbeiterschaft sind sich ihrer Verantwortung stets be- Gebiete erstreďten. mit Rücksicht auf die Menschlichkeit als auch im Interesse der mußt gewesen; mögen in diesen schweren Stunden die In der Warenaustauschkommission verlangten die GroßKriegführung. Ich sage dies nicht nur für uns, ich spreche auch politischen und die wirtschaftlichen Beherrscher des Reiches russen das echt des Getreideankaufs in einer zu Desterreich, wo man immer flagt, daß Ungarn nicht alles nicht weniger Verantwortlichkeitsgefühl zeigen als schlichte Seihe ukrainischer Städte als Gegenleistung gegen tue. Was man jekt in Desterreich zu essen hat, stammt ja auch Arbeiter!" Webwarenlieferung. Die Ukrainer wollten die Frage der Geaus Ungarn . Nicht bloß Brotfrüchte, sondern auch Gemüse, Die Arbeiterzeitung" warnt, bas Bolt immer wieder treidelieferung vorläufig zurückstellen. Sie boten Kohle, Obst und ähnliches wurde von uns geliefert." vor die Gefahr der absolutistischen Reaktion zu stellen, die es ofs und Kobeisen gegen Webwaren, Rohol, Glas, Dei Entscheidung, ob Ungarn sofort helfend mit einsprin- in den unseligen Zeiten Stuergths so gründlich kennenge- Schmieröl, Schuhwerk und Papier an. Die russische Delegation gen will, war also zur Beit dieser Worte noch nicht gefallen. lernt habe. erklärte kategorisch, daß Aber nach Lage der Dinge fonnte ja auch Deutschland nicht soWebwaren nur gegen Getreide fort entschlossen sein zu der Hilfe, die es jetzt leiftet.. getauscht werden könnten. Rohöl fönnte wegen eigener geringer Bestände nur sehr wenig abgegeben werden.
Arbeiterrat.
Weferle über das Bündnis mit
Die Aeußerungen des Grafen Tisza im ungarischen Ab. geordnetenhause über das Bündnis mit Deutschland haben wir Die Beschlüsse, die der Wiener Arbeiterrat am Dienstag furz mitgeteilt. Nach Tisza nahm Ministerpräsident Dr. zur Verkürzung der Brotration faßte, liegen uns nunmehr im Weferle das Wort. Er ging zunächst auf die Angriffe ein, Wortlaut vor. Sie sind ein starker Ausdruck der Arbeit gegen die sich gegen das Bündnis richten, sprach sich für freie Rede die jäh emporgeſchnellte Kriegsnot diefes Augenblicke und zu- in Presse und Versammlungen aus, schränkte dann aber diese gleich ein Ausdruck der Arbeit für den Frieden, der alle Kriegs- Ankündigung durch Androhung scharfer Maß not enden soll. An vierhundert Delegierte stehen hinter den Be- nahmen ein, wenn die gegen die Verbündeten gerichteten ſchlüſſen, die den meiten Blick und den weitgreifenden Willen systematischen Angriffe derart ausarteten, wie dies in den der praktischen Politik unserer Wiener Genossen bezeugen. Die legten Tagen der Fall gewesen sei". Diese Androhung wurde Beschlüsse sind in sieben Bunften ausgesprochen, deren erste vier ihm aber berübelt. Graf Julius Andrassy , der das Bündnis mit allen gegen etwa vier Stimmen angenommen wurden. Sie für absolut notwendig hält, erklärte es für völlig überflüssig, Märtyrer zu schaffen. Was Wekerle über das Bündnis sagte, war folgendes:
lauten:
1. Der Arbeiteerat fordert die balbiate Wiederher stellung der vollen Brotration und, solange dies nicht möglich ist, die Gewährung von ausgiebigen 8ubußen anderer Lebensmittel. Infolge des Mangels an rationierten Lebensmitteln muß den Arbeitern die Möglichkeit geboten werden, andere Lebensmittel zu kaufen. Zu diesem Zwede ift cinc angemeffene Erhöhung der Arbeitslöhne
Gewährung von Arbeitserleichterungen,
die Verkürzung der Arbeitszeit ohne Schmälerung bes Lohneinfommens notwendig. Dies gilt insbesondere für diejenigen Betriebe, in denen noch Nachtarbeit und Ueberstundenarbeit geleistet werden müssen, und für die fontinuierlichen Betriebe, in denen noch die zwölfstündige Arbeitszeit besteht. Der Arbeiterrat fordert den Klub der deutschen sozialdemokratischen Abgeordneten und bie que ständigen Gewerkschaften auf, die bereits eingeleiteten Verhande lungen über diese Forderungen fortzuseben.
Zölle erfordern, soll der freie Verkehr auch über die Bollgrenzen hinaus ohne Zollbeschränkung aufrechterhalten werden.
Die Zeitungen veröffentlichen eine die Cholmer Frage betreffende ukrainische Note an das österreichischungarische Ministerium des Aeußern wegen Cholm. Der Vertreter der Donregierung überreichte dem ukrainischen Minister des Aeußern eine Protestnote. In dem ukrainisch - russischen Vorvertrage find als Uebergangspunkte für die Einreise der beiderseitigen Staatsangehörigen auch solche Punkte aufgeführt, die auf dem Gebiete der selbständigen Donrepublik liegen. Gegen diese Rechtsverlegung erhebt die Donregierung Einspruch, da sie sich noch im Kriegszustande mit ber von der Sowjetregierung nach dem Don entsandten Noten Garde befindet. Der weißrussische außerordentliche Gesandte Sfirmunt verhandelte mit dem ukrainischen Minister des Aeußern, wobei das Fehlen irgendwelcher Streitpunkte festgestellt wurde. munt bofft auf die baldige Anerkennung Weiß Rußlands als Staatswesen durch Deutschland . Riew, 19. Juni. Ein Telegramm aus Obeffa meldet: Pos. lebnija Nowosti" meldet, daß das Krimkabinett folgendermaßen gebildet ist: Sultewitsch Vorsiz und Krieg, Inneres Nal. bandom, Unterricht Keleer, Verkehr Freemann, Landwirtschaft ürft Golizyn, Finanzen ehemaliger Direttor ber Mostauer Union. bant Graf Tatischtschew, Aeußeres ehemaliger Botschafter in Kon ftantinopel Tscharykow, Marine Kapitän Gendre.
Die russische Gegenrevolution.
Stir
Was die Vertiefung des Verhältnisses zu Deutschland betrifft, io habe ich wiederholt erklärt, daß wir dasselbe unter Wahrung unserer wirtschaftlichen Intereffen enger ge= stalten wollen. Wir wollen das Bundesverhältnis mit dem Deutschen Reiche auf längere Zeit festlegen in einer Weise, daß es vom Gesichtspunkte der Berteidigung eine bes eine be sondere Grgängung und Befestigung erfährt und auch erforderlich. Andererseits ist infolge der Schwächung der Arbeiter wirtschaftlich möglichst eng ausgestaltet wird, um so mehr, da mehr als 70 Brozent unserer auswärtigen Handelsbeziehungen auf wirt= durch die dauernde Unterernährung die schaftlichem und finanziellem Gebiete auf das Verhältnis zum Deutschen Reiche entfallen. Natürlich sollen, wenn einmal, hoffent lich in möglichst naher Zeit, die Friebensbedingungen festgestellt werden, auch diese in vollem Ginvernehmen erfolgen. Ich habe bereits hervorgehoben, daß wir bei Erreichung aller dieser Ziele unser Selbstberfügungsrecht und Pensa in Händen der Tschechoslowaken. unsere Souveränität nach feber Nichtung hin Moskau , 20.. Juni. ( Meldung der Petersburger Telegraphen aufrechterhalten wollen, Unsere Produktionsverhältnisse müssen unbedingt gesichert werden. Auch werden die Berträge, Agentur.) Die Erhebung der Tschechoslowaken dauert an und erdie wir schließen, tein Hindernis sein, unfer Verhält- schiert die Verbindung auf den sibirischen Eisenbahen und die 2. Der Arbeiterrat stellt fest, daß eine wesentliche und nis mit anderen Staaten aufrechtzuerhalten oder Versorgung der Industriezentren mit Lebensmitteln. Die Lage in dauernde Verbesserung Der Ernährungsber zu vertiefen. Für die Herstellung normaler Verhältnisse und Bensa ist ernst geworden, da sich die Stadt in der Gewalt der Aufhältnisse nicht möglich ist, folange der Krieg fort- die Bekämpfung der Teuerung bildet jedenfalls eine Vorbedingung, ständischen befindet, die im Besitz von Panzerautomo dauert. Ohne die großen Sindernisse, die im gegenwärtigen daß die Bülle nach Möglichkeit ermäßigt werden. Wo unsere wirt- bilen und Artillerie find. Ein ernster Kampf hat sich Augenblid allen Friedensbemühungen entgegenstehen, zu unter- schaftlichen Interessen nicht unbedingt eine Aufrechterhaltung der zwischen den Sowjettruppen und den Tschechoslowaken entwidelt. schäzen, erneuert der Arbeiterpat die Verstärkungen werben von allen Seiten nach den bebrohten Punkten gefandt. Gegenivärtig sind die Tichechoslowaken Herren der Städte Mit ernster Besorgnis stellt der Arbeiterrat fest, daß die ersten fn: Mias, Koznetst, Tscheljabinsk und der Verbindungslinien. Das zeichen eines beginnenden Stimmungsums jobmunges in den feindlichen Ländern von deutscher Ende der Erhebung läßt sich für die nächsten Tage dank der Eroffignier Seite in einer Weise beantwortet worden sind, die wenig gebenheit der tschechoslowakischen Truppen an die Sowjets voraus. geeignet erscheint, das Erstarken des Friedenspillens in den feind sehen, da alle Zwischenfälle nur durch ihre Offiziere und gegen lichen Ländern zu fördern. Der Arbeiterrat fordert daher, daß sich revolutionäre ruffische Elemente hervorgerufen worden sind. die österreichisch- ungarische Regierung nicht nur bereit zeige, Stocholm, 18. Juni. ( Meldung der Petersburger Telegraphen. jederzeit in Verhandlungen über den allgemeinen Zu den vom Grafen Tisza erwähnten Aeußerungen des Agentur.) Der Leiter der Operationen gegen die Tschechoslowaten, Frieden ohne Annerionen und kontributionen deutschen Vizekanzlers fagte Dr. Wekerle, der deutsche Staats- General Miasnikow, hat Befehl gegeben, alle Berſonen uns über die Gründung einer Lien der Nationen ein mann habe sie nicht in amtlicher Eigenschaft gemacht, sondern festzunehmen und hinzurichten, die in der Frontzone, bor zutreten, sondern daß fie fich auch bereit erffäre, felbft möglichst anläßlich eines Interviews. Er faffe diese Meußerungen allem bei Simbirsk und Ehzran, sich an den gegenrevolu halb die Regierungen der feindlichen Bänder au blogals Husbrud gemisferprinzipieller An- tionären Bewegungen beteiligen. Die gleichen Maß, ariedensverhandlungen auf diefer Grundlage einau- blobals faden. Der Arbeiterrat beauftragt den Klub der deutschen fogial- ich auungen auf. Man könne nicht behaupten, daß darin nahmen sind gegen diejenigen zu ergreifen, bie trok des Berbotes hemofratischen Abgeordneten, pieie orberung unverzüglich bem irgendwelche Gefahr enthalten sei. Beide Teile träten ja unter den Verfuch machen, im Abschnitt Samara die Wolga zu befahren. Minister des Neugern vorzulegen. Beachtung ihrer eigenen Interessen in Verhandlungen ein. Es wird gemeldet, daß die Tschechoslowafen nach der Beschädis " Der amtliche Standpunkt Deutschlands ist uns gung Samaras durch das Bombardement in der Stadt Gewalt. noch gar nicht mitgeteilt worden. Wenn er uns mitgetätigteiten gegen die Mote Garbe und Mitglieder der teilt wird, wird er bis zu der Grenze berüdfichtigt unb afseptiert Berwaltung verübten, inbem fie sie hinrichteten. Die konstiwerden, welche die Regierung fich für die Verhandlungen vorge tuierende Versammlung wurde proflamiert. gezeichnet hat. Die gefeßgebende törperschaft wird nicht vor eine tuierende Versammlung wurde proflamiert. Die Abteilungen Butowe, ber an ber Organisation der Weißen Garde teilnahm, vollendete Tatsache hingeftelli perben." bienen als Polizei. Die Gegenrevolutionäre zählen wahrscheinlich nicht darauf, bie Stadt zu halten, denn sie räumen alle Depots.
Forderung nach dem baldigsten allgemeinen Frieden.
8. Der Arbeiferral protestiert gegen den Plan, das Parla ment zur Seite zu stehen und den Absolutismus des§ 14 wieder aufzurichten. Der Arbeiterrat forbert bie
fofortige Einberufung des Barlaments. Er beauftragt den Klub der deutschen sozialdemokratischen ordneten, diese Forderung unverzüglich bem Ministerpräsidenten berzulegen.
4. Der Arbeiterrat verlangt die bindende Zusicherung der Re gierung und der Militärperipaltung, daß wegen der gegene maligen Bewegung einerlei asregelungen stattfinden werden.
Без
Diese Gesichtspunkte leiteten uns bei unseren Verhand. Iungen mit Deutschland , die sich jedoch bisher erst im Stadium der Vorbereitung befinden. Ich bin überzeugt, wenn es uns gelingt, entsprechend diesen Grundfäßen ein engeres wirtschaftliches Bündnis zustande zu bringen, so wird dies nicht bloß unseren wirtschaftlichen Intereffen dienen, sondern auch unsere hiermit verbundene politische Straft bedeutend stärken.
Der Ministerpräsident ersuchte schließlich um Ablehnung der eingebrachten Beschlußanträge wegen Einfeßung eines Sonderausschuffes zur Borberatung der mit Deutschland zu verhandelnden Fragen, und dann nahm Graf Karolyi das Wort, um zu erklären, daß er ein Gegner der Bündnisvertiefung fei und sich nicht beirren laffen werde, weiter in diesem inne tätig au fein,
Die Konstantinopler Konferenz.
Daß zur Brotfrife die Lohnfrage und bie Frage erhöhten Srbeiterschutes auf die Tagesordnung gelangte, ist eine un mittelbare Folge. lleber die deswegen im ersten Punkte ber Beschlüsse geforderten Verbandlungen wurde in der Sigung des Mrbeiterrats vom Genojien enner mitgeteilt. daß auf Verlangen der zum Ministerpräsidenten entsandten Konstantinopel , 31. Juni. Die Delegierten der Geargier Arbeitervertreter unter Boriis des Minifters für soziale für farge eine Kommiffion fich bildete, die zusammengefest ist aus und rmenier trafen am 19. Juni an Bord des Dampfers zehn Bertretern der Gewerkschaften, zwei Vertretern der General, Bon Boti kommend, zur Sonstantinopler Konferens ein. Partei, zwölf Unternehmervertretern und aus Vertretern bes Die fotarismen Delegierten werden in den nächsten Striegsministeriums, des Tagen erwartet. Unter den georgischen Vertretern befindet sich Eisenbahnminifteriums, Ministeriums für soziale Fürsorge und des Arbeitenministe das mitglied der früheren Duma Gegeflori, ber nach ber riums und in der über die Regelung der Arbeits- und unabhängigkeitserklärung des Kaukasus das Amt eines Minister Lahnverhältnisse in Hinsicht auf die Erschwerung der Lebens präsidenten verfab. Gegeschkori erklärte bem osmanischen Berhaltung der Arbeiter verhandelt werden soll, Die Kommission ist alsbald aufammengetreten und nah Darlegung der Forde- Auf der Konstantinopler Konferenz, der er die höchste Berungen der Arbeiterschaft bat der Vertreter der internehmer deutung beimeffe, sollten alle schwebenden dragen wirte Grenzfragen, bie bisher nur allgemein festgelegt waren, ihre endgültige Lösung finden. Die Beziehungen ber brei Mepubliken feien gute und sollten enger ausgebaut werden. Das Berhältnis zur Türtel fei ein freundnachbarliches.
treter:
Die Militäroberinfpeftion melbet auf dem Wege über bas Ariegsfommiffariat hom Kriegsschauplab, daß bie Sowjettruppen unter dem Kommando von Pobwoisty binnen turgem Samara befreien werden, und daß die tschechoslowakische Bewegung er Löschen wird.
Moskau , 18. Juni. Nach Meldungen der hiesigen Bresse geben die tschechoslowakischen Truppen auf der Binie Ticheljabins- ufa bor. Bei Risch tym haben fchwere Stämpfe stattgefunden, in denen die Sowjet- Truppen fiegreich waren.
Nach einer offiziellen Mitteilung ist Großfürst Michael Alexandrowitsch aus Perm entflohen. Moskau , 19. Juni. In einer offiziellen Bekanntmachung über die Verhaftung der Teilnehmer an ber konferens der rechten Sozialrevolutionäre und Menschewiti wird mitgeteilt, baß nach ben erbeuteten Papieren der 3wed ber BerfommTung der Sturz der Räte Regierung und die Eine berufung der Konstituante war.
fich bereit erklärt, in Verhandlungen über diefe Forderungen( efilicher und politischer Matur. insbesondere bie Das Unterhaus will keinen Verständigungs
einzutreten, doch fönnten die Bewilligungen nicht über hen Strieg hinaus gewährt werden. Es müsse aber auch die Ne gierung beitragen.
Der diefe Affion betreffende fünfte Bunft der Beschlüsse wurde zunächst in der Gassung des Parteivorstandes an Freiberr reß von Kreffenstein und Legationssekretär genommen, erhielt aber nur eine knappere Mehrheit. n. arborff reifen heute nach dem autasus ab aur woraufhin eine andere Jaffung vorgeschlagen und gegen zwölf Prüfung der Verhältnisse in den neu errichteten drei Republiken. Stimmen angenommen ipurde. Er bestimmt:« Der Arbeiter. würde. rat wird spätestens. Freitag wieder zufammentreten, den Be richt über den Verlauf der Verhandlungen entgegennehmen und dann die nötigen Beschlüsse faffen." Aus dem Tagungsheridt geht hervor, daß die Gewerkschaften in der Zwischenzeit die Forderungen im einzelnen ausgearbeitet und sie da nach sogleich der Regierung und dem Reichsverband der Industriellen überreicht haben.
Krimfrage.
Die
Kiew , 10. Juni. Die legten Sibungen der ukrainisch - russi schen Friedensverhandlungen galten noch weiter den Grenz fragen. Die Ukrainer bestanden auf Anerkennung der Krim
Ein weiterer Satz des fünften Punktes wirkt wie die letten Punkte auf die Arbeiterschaft ein, im Intereffe der als Bestandteil des ukrainischen Staates. Die Stuffen schlugen Berhandlungen und der Lebensmittelversorgung ein ffuges Berhalten zu bewahren. Insbesondere perben die Eifen bahner, die Verkehrsarbeiter und die Arbeiter der Lebens. mittelindustrie ersucht, alles zu vermeiden, was den Verkehr und die Lebensmittelerzeugung ftören könnte."
dagegen als Kompromiß die Entscheidung der Frage durch ein Referendum der Krimbevölkerung vor. In der Warenaustausch Fommission wird über die Lieferung von Getreide und Kohle an Großrußland gegen Webwaren, Schmier., Roh- und Leuchtöle
von dorther verhandelt.
frieden.
London , 20. Juni. ( Reuter.) Unterbaus, Bei der ateiten Refung der Bill über die fonfolidierte Staatsschuld brachte der Baaifist Morre II folgenden Zusatzantrag ein:
„ Das Bolf wünscht van her Regierung die Zufiche. rung zu erhalten, daß sie keine Gelegenheit, die Kriegsprobleme auf diplomatischem Wege durch Hebereinkünfte au Tüfen, vorübergehen laffen wird, und gibt ferner der Meinung Ausdrud, daß die Ge heimberträge mit den alliierten Regierungen einer Revi sion unterzogen werden sollten, da sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt mit den Zielen unvereinbar find, für bie England in den Krieg eingetreten ist und da sie deshalb ein Hindernis für einen demokratischen Frieden bilden."
Morrell führte aus, das Volk sei durch die Entwicklung der Dinge besorgt und fei berechtigt, von der Regierung eine er neute Darstellung ihrer Kriegsziele und ihrer Anschauungen über die Aussichten, sie zu verwirklichen, zu verlangen. In allen friegführenden Ländern sei eine immer stärker werdende Bewegung zugunsten von vernünftigen Friedensbedingungen Unser Wiener Bruderblatt spricht in einem energifch Kiew , 20. Juni. Bei der Fortsetzung der Grenzber vorhanden, um dem Krieg ein Ende zu machen. Philipp gefaßten Kommentar zu den Beschlüffen des Arbeiterrats die handlungen begründete die ukrainische Friedensdelegation Snowden unterstützte den Antrag. Hoffnung aus, daß die Regierung und die Unternehmer die ihre Ansprüche damit, daß die strategische Lage eines neu ge- Amsterdam , 21. Juni. ( Reuter.) Das Unterhaus hat foziale Strife, in der das Land sich befinde, in ihrer ganzen bildeten Staatswesens häufig eine gemiffe, Gebietserweiterung das pazifistische Amendement Morrell ohne Abstimmung Schwere erkennen, die schwere Verantwortung, die auf ihnen auf Stoften des ethnographischen Prinzips perlange. Sta- abgelehnt.