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Nede nachprüfen follen. Vor allem hätte bas Kriegspreffeam! nicht ohne vorherige Prüfung des Sachverhalts diesen Protest verbreiten dürfen.

Ein Vertreter des Kriesgpresseamts erwidert, daß das Kriegs­presseamt in dem Falle nur als ausführende Behörde gehandelt habe. Die Debatte zieht sich bis in die späten Abendstunden. Ein um 9 1hr gestellter Vertagungsantrag der U. Eoz. findet nicht genügende Unterstützung.

genommen.

Bei der weiteren Fortjebung der Debatte über den Militär­etat bleibt Abg. Cohn( U. Soz.) auf seiner früheren Darstellung des Falles Conben bestehen. Beim Marineetat macht Staatssekretär v. Capelle An­gaben über die Erfolge des deutschen U- Boot- Krieges und weist die Behauptungen der Feinde über die angeblich hohen 11- Boot- Verluste zurüd. Der Marineetat und eine Reihe weiterer Etats werden an­Beim Reichs postet at beschwert sich Abg. Em me!( Soz.) darüber, daß für Mülhausen jeder Bafetverkehr eingestellt sei. Man könne doch Mülhausen nicht vom Reiche abschneiden. Staatssekretär des Reichspostamts Nüdlin führt die Maßnahme auf militärische Gründe zurück und sagt erneute Prüfung zu. Die Etats der Reichsschuldenverwaltung und der allgemeinen Finanzverwaltung werden bis zur nächsten Woche zurüdgestellt. Die Refolutionen werden zur Erwägung gestellt, die Petitionen für erledigt erklärt. Darauf verlagt sich das Haus.

Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr.( Kleine Vorlagen, Debatte über Ernährungsfragen und Kohlenversorgung). Präsident Fehrenbach ermahnt die Redner des morgigen Tages in längeren Ausführungen, sich furz zu faffen. Schluß 9 11hr 55 Min.

Gewerkschaftsbewegung

Pflastersteinmacher und Steinmezen jetzt schon, soweit es die militärischen Intereffen einigermaßen gestatten, beurlauben au wollen. Ferner erscheint es uns dringend nötig, daß bei der allgemeinen Demobilmachung auf die ungeheueren Aufgaben, welche die Steinindustrie zu lösen hat, dementsprechend Rücksicht genommen wird.

Industrie und Handel.

Reichsbank und schwebende Reichsschuld.

"

Gerichtszeitung.

Der antisemitische Irrenarzt.

.

Zahlreiche Aerzte und Pfleger der städtischen Frrenanstalt Herz­berge waren vor das Schöffengericht Berlin- Schöneberg als Zeugen Zur Begründung des Antrages wird in der Eingabe unter gegen den früher an der Anstalt beschäftigt gewesenen und seit 1916 anderem gefagt: Die Steinindustrie hat 70 Broz. ihrer Arbeiter für an einer auswärtigen Anstalt tätigen Arzt Dr. med. Karl Robert den Heeres- und Kriegsdienst abgegeben. Von den 32 000 Mit- o efft geladen vorden. Dieser war der verleumderischen Be­gliedern des Verbandes find fogar 74 Proz. eingezogen. Unter leidigung des Leiters der Anstalt Herzberge, Prof. Dr. Liepmann, diesen Umständen hat die Steinindustrie während des Krieges start beschuldigt. Zwischen dem Angeklagten und dem Direktor Dr. Liep­gelitten, weil sie mehr auf menschliche als auf maschinelle Arbeits- mann herrschten einige Differenzen. Nachdem Dr. Hoefft aus seiner fräfte angewiefen ist. Nach dem Kriege wird im ganzen Reiche Stellung an der Anstalt entlassen worden war, hatte er verschiedene großer Mangel an Bau- und Straßenbaumaterial herrichen. Um Schreiben beleidigenden Inhalts an Prof. Dr. Liepmann gerichtet, diesem Mangel abzuhelfen und dem Baugewerbe die nötigen und als dieser darauf persönlich nicht reagierte, machte der Ange­Materialien zu liefern, müssen Steinbrecher und Steinmegen flagte längere Eingaben an das Oberpräsidium der Mark Branden­möglichst frühzeitig ihre Arbeitstätigkeit aufnehmen. Unter burg bzw. Kriegsernährungsamt und machte darin heftige Ausfälle dem Einfluß des Krieges ist die Betonbauweise start ge- gegen die Leitung der Anstalt. Er behauptete, daß in der Irren­fördert werden. Sie wird nach dem Kriege noch weiter ver- anstalt Herzberge sich während des Krieges unglaubliche Zustände breitet worden. Das bedingt einen ungeheuren Bedarf au Kalf- entwickelt hätten. Sie sei das Opfer wucherischer Ausbeutung ge­steinen für die Zementproduktion. Auch an Schotter- und Pflaster worden, die, durch die fehlende Energie des Direktors begünstigt, steinen wird ein starker Bedarf eintreten. Wenn die deutsche Stein- die Anstalt auf einen sehr großen Tiefstand gebracht habe. Die industrie die ihr dadurch gestellten Aufgaben erfüllen soll, müssen den Scanken und Pflegern gebotene Stoſt ſei eine offenbare Gefahr schon jetzt die nötigen Vorbereitungen getroffen werden können. Die für deren Leben und Gesundheit. Mehrfache Beschwerden Berliner Organisation der steinindustriellen Arbeiter hat ein großes Jntereffe Bürger seien unter lächerlichen Ausflüchten zurückgewiesen worden, daran, daß die Militärbehörden alles tun, damit entweder jetzt die Direktion stehe wohl den Händlerkreisen nicht fern", usi. schon Arbeiter der Steinindustrie entlassen, beziehungsweise be- Obgleich dem Angeklagten vom Oberpräsidium ausdrücklich eröffnet urlaubt werden, oder wenn dies nicht angängig sein sollte, daß worden war, daß Direktor Dr. Liepmann mit der Verpflegung mindestens bei der Demobilisierung genügend Rücksicht auf die gar nichts zu tun habe, diese vielmehr von der Deputation für die Steinindustrie genommen wird. städtischen Krankenhäuser festgestellt und geregelt werde, hat er in dem Schreiben an das Kriegswucheramt seine Behauptungen durch­aus aufrecht" erhalten. Die Zustände in Herzberge seien standalös, die Aerzte sähen sich einer Judenwirtschaft" gegenüber, die ihnen die Schamröte ins Gesicht treibe. Prof. Liepmann habe den offen­sichtlichen Schwindel und die niederträchtige Gaunerei nicht aufge­Am Ende des ersten Halbjahres 1918 hat die Reichsbank bedt", es gebe in Herzberge nicht mit rechten Dingen zu". Der Angeflagte erklärte hierzu, daß dicke Aftenbündel über die ihren Goldbestand gegen die gleiche Vorjahrszeit um erhobenen Beschwerden existierten. Er habe dem Nebenklager Prof. Jubiläum des Lederarbeiterverbandes. 111 Millionen Mark verringert, da Gold zur Stüßung der Dr. Liepmann nur vorwerfen wollen, daß er seine Pflichten als Auf ein fünfundzwanzigjähriges Bestehen kann der Verband Währung ans Ausland abgegeben werden mußte. Die Stoffen Beiter einer so großen Anstalt nicht energisch genug erfüllt habe. aller in der Leber und Lederhandschuhindustrie scheine haben eine Vermehrung von 400 Millionen Mark auf Der Vorwurf, daß er materielle Interessen verfolge, habe nicht er­beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutsch 1800 millionen Mark erfahren. Der Wechsel- und Schatz- hoben werden, sondern nur angedeutet werden sollen, daß Liepmann lands zurüdbliden. Die neueste Nummer der Lederarbeiter anweisungsbestand hat sich von 11 auf 16 Milliarden Mark er- aus einem Bankhause fiamme und als Jube nicht anders fönne als Zeitung" gedenkt dieses Ereignisses in einem Artikel, dem wir ent- höht. Der Notenumlauf ist von 8,7 auf 12,5 Milliarden händlerisch denken. Die Mißstände in Herzberge hätten seinerzeit schon die Tageszeitungen beschäftigt, sie seien in Hejermanns be­Mart gestiegen. nehmen, daß der Verband am 1. Juli 1893 durch Verschmelzung fannter Broschüre behandelt worden, Moll habe die Behandlung der Im Frieden sollte der Notenumlauf im wesentlichen zu erzte ale flandesunwürdig bezeichnet. Die städtische Deputation der beiden Organisationen der Weißgerber und der Lohgeber ent einem Drittel metallisch, zu den anderen zwei Dritteln durch habe wiederholt Verbesserungen in Aussicht gestellt, es sei aber nichts standen ist. Der Weißgerberverband bestand schon vor dem Sazialisten gute Geschäftswechsel gedeckt werden. An die Stelle des Ge- geschehen. leber die aufgestellten Behauptungen fand eine mehrstündige gelez. Vor dem Schidial der Auflösung, dem fast alle Gewertschäftswechsels ist die sogenannte unverzinsliche( der Zins wird schaften in der ersten Zeit des Sozialistengefeges zum Opfer fielen, in Form des Diskonts vom Nennwert abgezogen) Schatz- Beweiserhebung statt durch Vernehmung der Herzte Sanitätsrat blieb der Weißgerberverband verschont. Bu Weihnachten 1884, unter anweisung getreten, die metallische Deckung ist im Kriege durch Dr. Faltenberg. Dr. Vieregge, Dr. Sannner, Oberarzt der Herrschaft des Sozialistengefeges, wurde der Zentralverband der die von Darlehnskaffenscheinen ergänzt worden. Das Ausland Dr. Klippstein und mehrerer Pfleger. Das Ergebnis ist dahin Gerber und Lederzurichter gegründet, der im März des folgenden hat das vielfach zum Anlaß genommen, die Solidität der deut- zusammenzufassen, daß mehrere von dem Angeklagten aufgestellte Jahres feine Tätigkeit aufnahm. Bu jener Beit, wo alles, was ichen. Währung zu bezweifeln, weil durch die Darlehnskassen 1: och an Arbeiterorganisationen bestand, unter dem lähmenden Drud scheine, die durch Kriegsanleihe mindestens gedeckt sein des Sozialistengefeges niedergehalten wurde, konnten sich die beiden Fönnen, die Notendeckung durch Schuldtitel in großem Um­Organisationen der Gerber nicht so betätigen, wie es im Intereffe fang herbeigeführt wird. Am bemerkenswertesten im Reichsbantausweis ist die starke der Berufsangehörigen erwünscht gewesen wäre. Trotzdem führten Vermehrung der Reichsschabanweisungen um nahezu sechs sowohl die Weißgerber als auch die Lohgerber in jener Zeit Lohn- milliarden. Allerdings ist der Notenumlauf nicht in der Tämpfe durch. Wenn beide Gerberorganisationen das Sozialisten­gesetz überdauerten, so mag das darin seinen Grund haben, daß selben Weise, sondern nur um rund vier Milliarden ge­ihnen wegen ihrer verhältnismäßig geringen Mitgliederzahl von Stiegen, weil die hereingenommenen Schatzanweisungen zu einem betonte, daß er mit den Belieferungen überhaupt nichts zu tun ihnen wegen ihrer verhältnismäßig geringen Mitgliederzahl von beträchtlichen Teil auch durch die Vermehrung der bei der Reichs- habe, sondern der Oekonomieinspektor, dem die Nahrungsmittel von der Polizei keine Bedeutung beigemessen wurde und weil die Mit­glieder viel stärker von gewerbegünstlerischen Ideen als von den Vermehrung der Reichswechselschuld geht doch hervor, daß die irgendeinem Lieferanten Beziehungen gehabt. Das Essen habe er glieder viel stärker von gewerbegünstlerischen Ideen als von den bank hinterlegten Depositen ausgeglichen wurden. Aber aus der der städtischen Behörde zugewiesen werden. Er habe niemals zu Idealen der Klassenbewußten Arbeiterschaft beherrscht waren. Die Solidarität galt den Kollegen und dem Berufsinteresse, aber nicht schwebende Schuld des Reichs so gewaltig anschwillt, daß sie auch vielfach geprobt und einige der Beschwerden für übertrieben ge= den allgemeinen proletarischen Intereffen und dem Klaffenkampf. durch die glänzenden Ergebnisse der Kriegsanleihezeichnungen funden. Der Angeklagte Dr. Soefft habe schon vor seinen hier Doch die Zuspizung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse, nicht in langfristige Schuld umgewandelt werden kann. Dabei in Frage stehenden Eingaben eine Reihe beleidigender Briefe an die Berschärfung der Klaffengegensäge lenkte auch das Fühlen und stellen die bei der Reichsbank ausgewiesenen Reichswechsel nur ihn geschrieben, die von ihm an die städtische Deputation für Irren­Denten der Gerbergesellen in die Bahnen, welche die Arbeiter einen Teil der kurzfristigen Schuld des Reiches auch auf vorhandene Protokolle, aus welchen hervorgeht, daß eine dar, da auch Banken und Sparkassen ihre großen flüssigen Gelder Pflegerin sittlichen Anstoß an der Art genommen habe, welche Dr. Als das Ausnahmegesetz gefallen war und sich neues Leben in in Reichswechseln anlegen. m ganzen wird die schwebende Soefft bei der Aufnahme weiblicher Patienten befolgte. Auch seien den Organisationen der modernen Arbeiterbewegung regte, als fic Reichsschuld auf 30 bis 35 Milliarden geschätzt werden können, wiederholt Klagen darüber erhoben worden, bak per Angeflante der Halberstädter Gewerkschaftsfongreß für die Gründung von deren Abbürdung die Bermögensabgabe nach dem dienstlich feinem Antisemitismus die Zügel schießen ließ. Der An­Industrieberbänden entschieden hatte, wurde auch in den Meiben ber Ariege unbedingt geboten ist. Diese wird also vor allem zur Be- geflagte beftritt, folche Aeußerungen getan zu haben. Der Neben­die jüdischen Anstaltsärzte anders behandle als die arischen. Lederarbeiter die Frage einer Berschmelzung der beiden Drgani feitigung der schwebenden Reichsschuldin zweiter Linie erst läger trat schließlich noch energisch dem Vorwurf entgegen, daß er zu einer effektiven Verminderung der Kriegsanleihen führen sationen der Gerber und der Organisation der Handschuhmacher und dadurch die Reichsbank wohl wieder zur Diskontierung von Angeklagte nicht der Beleidigung wider befferes Wissen, sondern der erörtert. Das praktische Ergebnis dieser Diskussionen war, daß der Geschäftswechseln fähig machen. Da billiger und genügender üblen Nachrede(§ 186 St.G..) schuldig gemacht habe. Der An­Weißgerberverband 1892 beschloß, alle in der Leberindustrie Be- Kredit eine Grundbedingung guten Geschäftsganges ist, berührt geklagte stehe offenbar unter der Monomanie und Idiosynkrajie Weißgerberverband 1892 beschloß, alle in der Lederindustrie schäftigten aufzunehmen. Dadurch war den Lohgerbern der Weg das schwierige Problem der schwebenden Reichsschuld aufs stärkste gegen alles, was der jüdischen Rasse angehört und dieſe psychologische zur Verschmelzung geöffnet. Sie beschlossen die Auflösung ihrer die Arbeiterinteressen und steht mit der Frage der Arbeits- Disposition spiegele ihm die Möglichkeit unlauterer Machenschaften Organisation und den Uebertritt in den Weißgerberverband. Am Unter dieser Zwangsvorstellung habe er augenscheinlich ge­handelt. Der Amtsanwalt beantragte 500 m. Geldstrafe, da 1. Juli 1898 nahm die neue Drganisation als Lederarbeiterverband beschaffung nach dem Kriege in innigem Zusammenhang. die Behauptungen des Angeklagten in feiner Weise erweislich seien. ihre Tätigkeit auf. Nach einer Reihe von Jahren schloß sich dann Geh. Justizrat Dr. von Gordon, der den Nebenkläger ver­auch der Handschuhmacherverband dem Lederarbeiterverbande an. Die Novelle zum Kaligefeß ist dem Reichstag nunmehr zu trat, hielt eine ganz nachdrückliche Bestrafung für notwendig, da Die fünfundzwanzig Jahre seit dem Bestehen des Leder- gegangen. Sie sieht folgende Preise vor:. der Angeklagte außerordentlich schwere, völlig in der Luft schwebende arbeiterverbandes waren erfüllt von Kämpfen für die wirtschaftliche Antrag Vorschlag Beleidigungen ausgesprochen habe und auch schon wegen Beleidi Synd. der Re­Besserstellung der Berufsangehörigen, von Aufklärungsarbeit, von gung mit 300 M. Geldstrafe vorbestraft sei. Sein ganzes Vorgehen 14. 1.18 gierung fei darauf zurückzuführen, daß er sich an dem Nebenkläger rächen dem Bestreben, die Drganisation auszubauen und zu feftigen. So wollte. Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Karras beantragte fann der Verband auf ein Bierteljahrhundert erfolgreicher gewerk. eine milde Straße, da der Angeklagte sich in eine falsche Idee ver­schaftlicher Arbeit zurückschauen und mit der Hoffnung auf weitere rannt gehabt, aber geglaubt habe, der Allgemeinheit einen Dienst Erfolge der Zukunft entgegengehen. zu leiften. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu 1000 M. Geldstrafe eventuell 100 Tagen Gefängnis, wobei ea feststellte, daß auch nicht ein Schatten von Beweis für die Angriffe des An­geklagten auf die Person des Dr. 2. erbracht sei.

auderer Berufe längst beschritten hatten.

Wiederaufbau der Steinindustrie.

Die Leitung des Zentralverbandes der Stein­arbeiter hat an das Kriegsministerium und andere Reichs­behörden eine Eingabe gerichtet, die in dem Antrage gipfelt:

Erhöhung der Kalipreise.

Gesetz 1910

Aender. 16. 6. 17.

Carnallit 9/ 12%

8,5

16,0

22,0

20,0

Rohfalze 12/15%

10,0

18,0

25,0

23,0

Düngefalze 20/ 22%

14,0

23,0

31,0

28,5

80/ 32% 40/ 42%

14,5

23,5

83,0

30,5

15,5

25,5

37,5

85,0

Chlortalium 50/60

27,0

87,0

42,5

41,5

über 60%

29,0

40,0

45,0

44,0

Schwefelf. Stali über 42% 35,0 43,0 Schwefels. Kalimagnesium 81,0

55,0

55,0

40,0

53,0

53,0

819

-

Zum Zwecke der Wiederaufrichtung der deutschen Stein alles in Pfennigen für 1 Prog. K₂O in Doppelzentner. Als Gel­industrie, um vorwiegend genügend Bau- und Pflasterstein- tungsdauer ist die Zeit vom 1. Juli 1918 bis 31. Dezember 1919 materialien produzieren zu können, Abräumer, Steinbrecher, vorgesehen.

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Behauptungen sich auf Borgänge beziehen, die vor dem Amtsantritt

bes Prof. Dr. Liepmann sich abgespielt haben. Aus den Zeugen-. aussagen ging weiter hervor, daß nach dem Kriegsbeginn die Alagen über die Ernährung sehr häufig gewesen seien, aber in den Kon­ferenzen der Oberärzte und der Direktion in dem Umfange nicht als gerechtfertigt angesehen werden konnten. Keiner der Zeugen fonnte im übrigen dem Prof. Dr. Licpmann die Schuld für die Er­nährungsmängel aufbürden; im Gegenteil wurde erklärt, daß dieser

sich ernstlich um das Essen bekümmert und erforderlichenfalls Bericht an die Deputation erstattet hat. Prof. Dr. Piepmann selbst

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pflege weiter gegeben worden seien. Der Nebenkläger verwies u. a.

bor.

daß

Der Amtsanwalt vertrat den Standpunkt, daß sich der

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Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln ; für Anzeigen: Theodor Glocke, Berlin . Bering: Drud. Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstraße 3. Berwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

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und das

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vom 1. April 1918. Bearbeitet von Paul Sirsch, M. d. A. Preis 75 Pfennig.

Aus dem Inbalt:

I. Das Wohnungsgefeß. 1. Bau gelände.- 2. Baupolizeiliche Vor fchriften.

bäude.

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-

3. Beugung der Ge.

4. Wohnungsaufsicht.-

-

5. Gemeinsame Borschriften für die Wohnungsordnungen und die Wob nungsaufsicht. 6. Bereitstellung Staatlicher Mittel. 7.Schluß- und Elebergangsbeftimmunge. II. Bürgschaftssicherungsgeses.

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