rung draußen einen eigentlich schon ernannten Staatssekretär für eine der wichtigsten Kriegsarbeiten nachträglich schmackhaft au machen, so müssen wir sie endlich einmal vor die Frage fiellen, ob sie das gerade im, Reichsinteresse noch verantworten fönnen.
Das Reichsinteresse verlangt, daß ein nach seiner politischen Richtung dem Reichstag bekannter und von dem wohlorientierten Vertrauen der Reichstagsmehrheit getragener Mann die Führung des Auswärtigen übernehme, fein politisch unbeschriebenes Blatt, auf dem in der Tangen Sommerpause des Reichstags plök- lich zur allgemeinen Ueberraschung diese oderiene Schrift erscheinen fann. Und der Krieg hat die Krone und die Heeresleitung dem Reichstag mit seiner Mehrheit nahe genug gebracht, daß ihnen eine vorherige Berständigung über einen solchen Mann mit den Parteiführern der Mehrheit weder formell noch fachlich schwer fallen kann. Bei einer solchen vorherigen Verständigung braucht sich weder der eine noch der andere Teil etwas zu vergeben. Aber für überraschende Plöglichkeiten und die Erge. bung ins Ungewisse ist fein Raum und feine 3eit mehr. Da die Ernennung des neuen Mannes formell noch nicht vollzogen ist, kann die Unterlassung noch beseitigt und ausgebessert werden. In der Einigung von Krone, Reichstag . Bolf und Heeresleitung auf einen neuen Mann, der der wirkliche Vertrauensmann aller dieser Machtfaktoren ist, würde dann eine unüberwindliche Stärke liegen, die wir in diesen entscheidenden Tagen nicht missen können.
Haben der Reichskanzler und der Vizekanzler versäumt, diese Gesichtspunkte an der richtigen Stelle geltend zu machen, So muß es die Reichstagsmehrheit beforgen. 11nd wollen innerhalb der Reichstagsmehrheit die bürgerlichen Barteien wieder über diesen Hauptpunkt der Kriegspolitik binweggleiten und ein faules Kompromiß schließen, so muß ihnen und ihren Wählern draußen im Lande unsere Fraktion erflären, daß wir nicht mehr mitmachen fönnen im Reichsintereffe!
Hoffentlich besorgt unser Fraktionsvorstand diese nicht angenehme, aber sehr notwendige Arbeit in diesen entschei denden Stunden, in denen dies geschrieben wird und in denen eine Fraktionsbesprechung nicht stattfindet. Erst wenn berichtet werden müßte, daß alle unsere Anstrengungen nach diejer Richtung vergeblich gewesen wären, kann die Fraktion die weiteren Konsequenzen der so geschaffenen Lage diskutieren und entscheiden! M. Q.
Erkundungsstite und Teilangriffe im
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Westen Zurücknehmen der österreichischen Südfront in Albanien . Berlin , 10. Juli 1918, a bends. Amtlich. Von den Kampffronten nichts Neues. Amtlich. Großes Hauptquartier, 10. Juli 1918.( W. Z. B.)
Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprina Rupprecht
Im Remmel- Gebiet, an der 2ys und Somme lebte die Gefechtstätigkeit in den Abendstunden auf. Nächtliche Erkundungsvorstöße des Feindes.
Heeresgruppe Deutscher Kronprins.
Der Franzose sette seine heftigen Teilangriffe fort. Südwestlich von Noyon und südlich der Aisne stieß er mehrfach mit starken Kräften vor und setzte sich in den Gehöften Porte
und des Loges went o Autheuil sowie in alten franzö
fischen Gräben nördlich von Longpont fest. In den an schließenden Abschnitten wurde er durch Feuer abgewiesen. Bei örtlichem erfolgreichen Vorftes westlich von ChateauThierry machten wir Gefangene. Rege Erkundungstätigkeit des Feindes beiderseits von Reims .
Heeresgruppe Herzog Albrecht.
Jm Sundgau brachten Stoßtrupps aus französischen Gräben nördlich von Largisen Gefangene zurüd.
Der Erste Generalquartiermeister.
Lubendorff.
Der österreichische Bericht.
Wien , 10. Juli 1918. Amtlich wird verlautbart: Jm Brenta Tal schlugen unfere Sicherungstruppen einen italienischen Borstoß ab. Unsere albanische Südfront wurde vor dem Drucke starter feindlicher Kräfte über die Linie Berat- jeri surüdgenommen. Die Gefechtsberührung war seit gestern früh nur sehr locker.
Der Chef bes Generalstabes.
pliziertheit und wetttragende Bedeutung der auftauchenden Brobleme mahnen zur Vorsicht, besonders da starke Interessentengruppen Mitteleuropa zu einem Bollwerk ihrer rückschrittlichen und selbstsüchtigen Politik machen wollen.
ger Sen Wunsch, sich mit Politifern aller Parteien zu Berständigen über die besten Mittel, seinem Vaterland die volle Stärke des Han
[ belns wiederzugeben. Er schilderte die Lage Rußlands und zählte
die Maßnahmen auf, die im gemeinsamen Interesse Rußlands und der Alliierten sofort zu ergreifen seien. Kerensfi mies auf die Gefahr hin, die Rußland laufe infolge des Friedens von Breit. Ritowst, dessen Folge gewesen sei, daß Deutschland seine Hand täglich schwerer auf das Land lege. Er befürwortete ein soforti ges brüderliches Ginschreiten der Alliierten, um den gemeinsamen Kampf gegen die Mittelmächte auf russischem Boden fortzusetzen.
Der Borfizende Franklin- Bouillon dankte dem Redner und versicherte ihn unter einmütiger Zustimmung der Anwesenden des einmütigen Willens aller Parteien, Rußland weiterhin als Alliierten zu betrachten. Er fügte hinzu, daß alle diejenigen in Rußland , die den Kampf wieder aufnehmen wollen, des absoluten Beistandes Frankreichs versichert sein fönnen.
Troelstra über Krieg und Frieden.
Amsterdam , 10. Juli. Gin hiesiges Blatt erfährt aus Paris : Troelstra weist in einer Unterredung, die er mit einem Vertreter des Blattes Information" hatte, den Verdacht von sich, daß er mit einer der friegführenden Parteien sympathisiere. Er stellte sich quf den speziell niederländischen Standpunkt, daß ein Abkommen mit der Entente zum bewaffneten Eingreifen Deutschlands führen würde. Troelstra erinnerte an seine Unterhaltung mit 3immermann, der prophezeit habe, daß Frankreich , Belgien und Holland einer Zollunion beitreten würden. Troelstra zufolge hat So II and bei einem entscheidenden Siege einer ber friegführenden Parteien nur zu verlieren. Ein demo= tratischer dauerhafter Frieden könne Holland , welches nicht imstande sei, sich zu verteidigen, für seine nationale Entwidlung von Ruben sein. Troelstra erklärte, daß er den An sto z zur Abhaltung einer Konferenz in Stocholm gegeben habe. Er sagte, daß Deutschland damals schon einen Frieden wollte, da die deutsche Regierung den Minderheitsfozialisten auf ihr Ersuchen Bässe ausgestellt habe. Heute sei das Verlangen nach Frieden in Deutschland wenig zwingend, doch der Stillstand der Offensive würde eine Reaktion hervorrufen, welche die Möglichkeit schaffen kann, wenn nicht die Sozialistenkonferenz zufammenzuberufen, so dann doch sie vorzubereiten. Troelstra ist der Meinung, daß die Vorteile, welche die kriegführenden Mächte erringen, eine Gefahr darstellen und daß dieser Krieg nur durch Vergleich endigen könne.
Albert Thomas , der dieses Interview bespricht, sagt, daß Troelstra ausgesprochen prodeutsche Sympathien habe, daß er jedoch als Bürger eines neutralen Bandes nühliche Aufschlüsse geben fönne.
Die Haager Gefangenenkonferenz.
Oesterreich und Rußland . Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen. Die Sozialdemokratie wird vor diesen großen Widerständen Wien , 10. Juli. Die Neue Freie Presse" erfährt aus nicht fapitulieren und ihren Einfluß daran sehen, die Idee Mittelunterrichteten Kreisen: Die Entsendung diplomatischer und europas , die in der Zeit der großen Wirtschaftsimperien so nahe fonfularischer Vertreter nach Rußland fonnte solange nicht in liegt, vor Berfälschungen zu bewahren. Noch immer gilt, was Dr. Erwägung gezogen werden, als der Friedensvertrag nicht rati- Renner im Verlaufe der Berhandlungen zwischen den deutschen und London , 10. Juli. ( Reuter.) Die unionistische Kriegskommission fiziert war. Mit der nunmehr vollzogenen Rati- österreichischen führenden Parteigenossen am 8. Januar 1916 aus beschloß, Lloyd George zu ersuchen, fofort einen Rabinetts. fizierung ist die Frage der Aufnahme diplomatischer und führte:" Die Bourgeoisien schließen keine sozialistische Gemeinschaft beschloß, Lloyd George zu erfuchen, fofort einen Rabinetts. minister, der jede Vollmacht hinsichtlich der Kriegsfonfularischer Beziehungen aktuell geworden und es be- miteinander, sondern eine Rapitalgemeinschaft. Sie schließen die faffen sich hiermit bereits die amtlichen Stellen. Die Ernennung Gemeinschaft, um die Arbeiterschaft, um ein Wirtschaftsgebiet ausgefangenen babe, zu ernennen. Gleichzeitig sprach die Versamm des diplomatischen Vertreters wird stattfinden, nachdem eine zubeuten. Aber was an uns liegt, müssen wir tun, um zu verhüten, lung ihr Bedauern aus, daß Staatssekretär Cave aus dem Reihe von Formalitäten, die Einholung des Agrements der daß eine historische Notwendigkeit ausgebeutet werde, ausschließlich Saag aurid gelehrt sei, bevor die Verhandlungen mit den Deutschen zu einem befriedigenden Abschluß gekommen seien. russischen Regierung, die Ernennung des Vertreters durch den im Interesse einer profitgierigen fapitalistischen Bourgeoiste." Kaiser usw. erfüllt sein wird.
Ratifikation des Friedensvertrags.
Die Leiche des Grafen Mirbach, die auf dem rheinischen Stammsiz der Familie in Harff beigesezt wird, traf gestern in Berlin ein und wurde sofort weitergeleitet.
Der Moskaner Aufstand beendet. Ein Sowjet zur Lösung von Fragen des Friedensvertrages. Zwischen dem russischen Gesandten und dem bulgarischen Mostan, 8. Juli. In einer Bekanntmachung der Ne. Zur Bearbeitung der Fragen, die mit dem in Brest - gitowat be Geschäftsträger hat am Dienstag der Austausch der Nati- gierung wird der Aufstand der Linken Sozial- schloffenen Friedensvertrag in Zusammenhang stehen, ist bei dem fikationsurkunden des Brest - Litomsfer Friedens stattgefunden. revolutionäre als niedergeschlagen bezeichnet. Bolfskommissariat für auswärtige Angelegenheiten ein Sowjet ins Die Stadt zeigt wieder das normale Bild. Es sollen etwa Leben gerufen worden. Der Vorfißende diefes Sowjets wird vom tansend Verhaftungen vorgenommen worden sein. Boltskommissariat für auswärtige Angelegenheiten ernannt. Die Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralmächte und die Durch führung des Brester Friedensvertrags durch die einzelnen Aemter geschehen nach vorheriger Fühlungnahme mit dem Wolfskommissariat für auswärtige Angelegenheiten.
Die Salzburger Verhandlungen. Der Eisenbahnverkehr ist vorläufig unterbrochen.
beriammelt.
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( Reuter.) Das Mitglied der Arbeiterpartei, CIhnes, bisher Parla.
Auf dem am 6. Juli eröffneten Sowjet- Rongreß In Salzburg sind seit wenigen Tagen Vertreter Defterreich Ungarns und Deutschlands zur Besprechung der aus der Idee eines ganz Rußlands wurde beschlossen, daß von russischer engen wirtschaftlichen Zusammenschlusses auftauchenden Probleme Seite feine Uebertretung der mit der Ukraine vereinbarten Demarkationslinie stattfinden darf. Die Linten Der neue englische Lebensmittelfontrolleur. Sondon, 9. Juli. Deutschland ist durch Unterstaatssekretär Dr. v. Körner ver. Sozialrevolutionäre drückten ihren Protest da mentssekretär des Lebensmittelministeriums, wurde als Nachfolger treten, der schon unter Bülow als gejchidter Unterhändler und guter gegen durch Verlassen des Saales aus. von Lord Rhondda zum Lebensmittelfontrolleur ernannt. Die Kämpfe im Kenner des Zolltarifs im Vordergrund stand, dann durch den Mi- Die Landung in Archangelsk . Der N- Boot- Krieg im Mittelmeer . Berlin , 9. Juli. Von nisterialdirektor Lujensky und Geheimrat Stockmann. Südosten und in Wladiwoftot. unseren U- Booten wurden im Mittelmeer versenkt: 5 Dampfer und Schon die beschränkte Zahl der Delegationsmitglieder, das Mostau, 8. Juli. Die Presse meldet: Am 28. Juni landeten 1 Segler von rund 15 000 8. R. T. Fehlen repräsentativer Vertreter der Reichsleitung, weist darauf hin, im Hafen von Archangelst etwa 10000 Franzosen und Der Chef des Admiralstabes der Marine. daß das Arbeitsgebiet von vornherein schr eng abgesteckt wurde. Serben. Der kommandierende General erklärte, er wolle Stadt Zunächst wird nur an die Aufstellung eines Arbeitspro- und Land vor einem leberfall deutscher KriegsDio Erfahwahl für Kaempf. Jm 1. Berliner Reichstagswahl. gta mm& gedacht, so daß fachlich wichtige Beschlüsse in nächster gefangener schützen. Es werden Nahrungsmittel an die Betreis findet, wie die Freisinnige Zeitung" hört. die Erfagwahl für Zeit überhaupt nicht gefaßt werden dürften. Aber auch wenn diese bölferung verteilt. den verstorbenen Abgeordneten und Reichstagspräsidenten Dr. Kaempf Borarbeiten bewältigt und die eigentlichen Beratungen dufgenom men sind, dürften die Ziele nicht allzu weit gesteckt und manche vor eilige Enthusiasten enttäuscht werden. In Salzburg foll Mittel europa noch nicht begründet werden, es soll nur formale, allerdings febr wichtige Vereinheitlichungen im Zollgeset. Zollschema, Zollver. fahren, im gewerblichen Rechtsschutz, der Statistik und den See und Schiffahrtsverhältnissen durchgesetzt werden.
Die Bahnen im Gouvernement Samara find in Beam 15. Oftober statt. Lagerungszustand erklärt. In der Richtung Jekaterinburg - Die Frauen und die 16. Reichstagsfommiffion. 3u unserem Tscheljabinst rüden die Räteiruppen gegen Tichechen und gestrigen Bericht wird uns mitgeteilt, daß die dort irrtümlich Dr. Rofaten siegreich vor. Ebenso in der Richtung auf Tobolst. Marie Baum zugeschriebene Rede von Dr. Marie Stauffmann Im Kubangebiet wurden die Stationen Welilo Anjashes gehalten worden ist. tuja und Torgowaja von Rojaten besegt.
Letzte Nachrichten.
Amsterdam , 9. Juli. Nach einem hiesigen Blatt meldet„ Times" Bon österreichischer Seite werden an die beginnenden aus Tolio: Der Korrespondent der japanischen Zeitung Nish" in Beratungen allerdings weitgehende Hoffnungen geknüpft, die viel laditvostol berichtet, daß bei den Kämpfen in Wladivostok heftiges Der Mörder des Grafen Mirbach ergriffen? leicht auch von wohlmeinenden Zeitungsschreibern der Bevölkerung Artilleriefeuer gewechselt wurde. Es waren Maschinengewehre auf als Trost in den Nöten dieser Tage zugedacht sind. Desterreich gestellt, und es tam au erbitterten Straßengefechten. Frankfurt a. M., 10. Juli. Der Franff. 3tg." wird aus Ungarn scheint tatsächlich den sollfreien Berkehr mit Der Dampfer Simbirst der russischen Freiwilligenflotte, der zahl. Moskau unterm 7. Suli gemeldet: Die Nachricht von dem Lebensmitteln im Rahmen Mitteleuropas borge- reiche Treffer erhielt, entfam aus dem Hafen. Attentat, das politische Fanatiker auf den Chef der deutschen schlagen zu haben. Leider wird nicht gesagt, wie hoch die öfter- Berlin , 9. Juli. Das Bureau der Petersburger Telegraphen Mission Grafen Mirbach verübt haben, verbreitete sich in Moskau reichisch ungarische Regierung den gemeinsamen Getreidegoll gegen Agentur meldet: Die sogenannte fibirische Regierung. bereits in den Nachmittagsstunden des 6. Juli. Die schwerdas Ausland plant und wie sie sich zu der volkswirtschaftlich so not- die sich auf die Tichecho- Slowaken fügt, hat befannt gemacht, das wiegende Nachricht, daß Rußland am Rande eines wendigen Angliederung der agrarischen Balfanländer stellt. Die alle Industrieunternehmungen, die durch den Sowjet neuen Krieges stehen würde, wurde von der Bevölkerung nachdrückliche Befürwortung einer agrarischen Hochschutzzollpolitik nationalisiert worden sind, von der Regierung benationali. Moskaus mit Resignation aufgenommen. durch den einflußreichen Grafen Tisza im ungarischen Abfiert und den früheren Privateigentümern zurü d- Mörder wurden angeblich heute nachmittag ergriffen. geordnetenhause mahnt zur Vorsicht. Dagegen scheint in Oesterreich
gegeben werden.
wenig Luft zu eirem durchgreifenden Abbau der industriellen Zölle Amfterdam, 10. Juli. Die Times" meldet aus Tofio: Das zu bestehen. Als Geltungsdauer für das Abkommen wird eine Frist Blatt„ Asahi" erfährt aus Wladivostok, daß die neue vorläufige son 20 Jahren geplant; nach je 5 Jahren soll der Vertrag barche Regierung Sibiriens die Absicht hat, eine konstituierende Vergesehen werden. Außerdem wachen in Desterreich immer neue Hoff- ſammlung einzuberufen und die Ordnung im gangen Bande wieder reichischen Währung auf, die um 50 Proz. entwertet ist. Da den Bolschewifi, wenn möglich, Vermeidung ausländischer Internungen auf eine baldige Hilfe Deutschlands zugunsten der öfter- herzustellen. Ihr Programm umfaßt: Befreiung Sibiriens von aber Deutschland mit seiner eigenen Währung sehr viel zu tun hat, pention, allgemeines Etimmrecht, Einrichtung von Provinzialräten das Problem überdies aufs engste mit dem staatlichen und privat- und Arbeitsbörsen. Verteilung von Land an die Besiklofen und wirtschaftlichen Kredit zweier bisher doch recht verschiedener Wirts Staatsaufsicht in Wirtschaftsangelegenheiten. Die Regierung wird schaftsgebiete zusammenhängt, so eilen diese Erwartungen den Tat- ihren Grundsäken entsprechend den Kampf gegen die Mittelmächte
sachen wohl voraus.
fortsegen.
Die wirtschaftliche Annäherung steht im engsten Zusammenhang mit der politischen Wertung des deutsch- österreichisch- ungarischen Bündnisses, mit dem lebhaften Wunsche, die alte Donaumonarchie politisch. wirtschaftlich und militärisch voll bündnisfähig zu Für neuen Kampf auf russischem Boden. sehen, mit der Neugestaltung Oesterreichs und Ungarns , mit der Bei- Paris , 10. Juli. ( Savas.) Der parlamentarische legung der verwüstenden nationalen Kämpfe, mit der Lösung der Ausschuß für ausländische Angelegenheiten hat erensti polnischen und füdslawischen Frage. Diese außerordentliche Rom empfangen. Serensfi erklärte, er habe einfach als russischer Bür
Die
Baris unter deutschem Feuer. berkorrespondenten meldet aus Paris : Am 10. Januar begannen bie Amsterdam , 10. Juli. Gin Telegramm des Reuterschen Son. berkorrespondenten meldet aus Paris : Am 10. Januar begannen bie heftigen Luftangriffe auf Paris , während die Fernbe los alarmiert wurde. An 39 Tagen wurde die Stadt durch das hießung am 28. März ihren Anfang nahm. Bis zum 10 Juni find 20 2uftangriffe gemeldet, während in fünf Fällen zwed. ern gesch beschoffen. Die ermittelten Ziffern in der Bes dern geschü beschoffen. Die ermittelten Ziffern in der Beriode vom 1. Januar bis 30. Juni betragen 141 Tote und 152 Verwundete, mit eingerechnet die Toten, die infolge ihrer Verlegungen gestorben sind, und 66 weiteren Personen, die den Tod im Gedränge fanden, als sie fich nach unterirdischen Räumen begeben wollten, um Schutz vor den deutschen Bomben zu suchen.
Streik der englischen Flugzeugarbeiter. Saag, 10. Juli.„ Daily Expreß " berichtet ,, daß sich der Streif in der englischen Flugzeugindustrie ausbreitet. 22 000 Personen haben jest die Arbeit niedergelegt.
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