Munitionsbetrieben.
Der Kampf um das Arbeitskammergeseh.
Die Kommission zur Vorbereitung des Arbeitskammer mit gleichartigen Bestimmungen in dem ersten im ReichswirtUeber diese Angelegenheit bringt der„ Vorwärts" vom 10. Juli gefezentwurfs hat ihre Arbeiten vorläufig abgeschlossen. Sie schaftsamt ausgearbeiteten Gesezentwurf deckt, lag der Komhat einen Unterausschuß von zehn Mitgliedern eingesetzt, der mission vor. und einige Berliner Abendblätter vom 3. Juli eine aus amtlicher bis zum Beginn der Herbsttagung des Reichstags den Gesetz- Da die Fraktionen ihren Vertretern in der Kommission Quelle stammende Notiz, wonach die von mir in der Generalver- entwurf nach den bisher gefaßten Beschlüssen durcharbeiten soll. freie Hand ließen, so wurden die Verhandlungen fortgesetzt. Besammlung des Metallarbeiterverbandes am 24. Juni gegebene Darstellung über obiges Themta nicht zutreffend sein soll. Die Verhandlungen in der Kommission gestalteten sich von schlossen wurde, entsprechend der Gewerkschaftsvorlage in den
Es seien keine Entlassungen vorgenommen wegen Mangel an bornherein interessant, weil die Gewerkschaftsvertreter den von Arbeitskammern selbständige ArbeitnehmerabMufträgen, sondern der Rückgang sei davauf zurückzuführen, daß in den Gewerkschaften und Angestelltenverbän- teilungen einzurichten, ferner die Seeleute und die hohem Maße Einziehungen zum Heere erfolgen, und daß im Früh- den ausgearbeiteten Gefetentwurf als Antrag landwirtschaftlichen Arbeiter in den Geltungsjahr und Sommer weibliche Arbeitskräfte in größerer Zahl auf das Nr. 1 in der Kommission einbrachten, so daß der Regierungs- bereich des Arbeitskammergesezes einzubeziehen. Abgelehnt Land abgewandert seien. vorlage ein vollständiger, den Anforderungen der Arbeitnehmer- wurde leider, auch die Angestellten dem Arbeitskammergesetz zu
Die Angabe, daß es sich um die Entlassung von 30 000 unter 1 Millionen handelt, ist auch falsch. Es handelt sich um die EntLaffung von 30 000 unter in der Metallindustrie beschäftigten 330 000, also um fast 10 Prog. Auch bezüglich der Abzüge steht es nicht so, wie die amtliche Darstellung erscheinen läßt. Vielmehr sind Abzüge erfolgt ohne Rücksicht auf die Höhe der Verdienste für den Gesamtbetrieb. In einer der letten Sisungen des Kriegsausschusses für die Metallbetriebe Groß- Berlins ist festgestellt werden, daß in einem großen Betriebe ganz generell alle Akkordföhne um 15, 20, 25 Broz. und mehr herabgefeßt wurden, und nicht nur die Affordsäte, die abnorm hohe Verdienste zuließen.
Von einem Verdienstrüdgang fönne auch nicht gesprochen wer- schaft entsprechender Gefeßentwurf gegenüberstand. Die Kom- unterstellen. Nachdem beschlossen worden war, daß je nach Be den. In einigen Munitionsbetrieben sei nur eine Revision der At- mission einigte sich dahin, daß an der Hand der Regierungsvor- dürfnis Fachlammern errichtet werden können, wäre den AnFordfäße vorgenommen worden, weil sich herausgestellt habe, day lage in Verbindung mit diesem Antrage zunächst grundsätzliche gestellten eine ihren Ansprüchen genügende öffentlich- rechtliche einige Affordjäge Stundenverdienste bis zu 5,40 m. ermöglichen. Fragen betreffend den Aufbau der Arbeitskammern erörtert Bertretung gesichert gewesen. Daß dies nicht geschehen, ist dem Zu dieser aus amtlicher Quelle stammenden Darstellung habe und entschieden werden sollten. Nach mehrtägigen Verhand- Umstand zu danken, daß es nicht gelang, die Angestelltenich zu bemerken, daß sie den Tatsachen nicht entspricht. Die Minder- lungen wurde mit 15 gegen 13 Stimmen beschlossen, entgegen organisationen auf eine einheitliche Forderung zu vereinigen. beschäftigung in der Munifionsindustrie übersteigt noch 30 000, und der Regierungsvorlage die Arbeitskammern räum- Wenn dies bis zum Herbst gelingen sollte, würde sich wahrwenn auch einige tausend Männer eingezogen sind, so ist doch die lich und nicht fachlich abzugrenzen. Mit dieser scheinlich eine Mehrheit in der Kommission dafür finden, auch Tatsache der erheblich zurückgegangenen Beschäftigungszahl wesent- Stimmenzahl kommt jedoch nicht die volle Mehrheit der Kom- die Angestellten in den Geltungsbereich des ArbeitskammerTich weder auf diesen Umstand, noch darauf zurückzuführen, daß mission zur Geltung, die für die erstere Art des Ausbaues der gesetzes einzubeziehen. Arbeitskammern ist. Es lag ein Antrag der nationalliberalen Die Kommission hat, immer entgegen den Wünschen der weibliche Arbeitskräfte aufs Band abgewandert sind, denn wie ganz. positiv festgestellt ist, sind die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht frei- Kommissionsmitglieder vor, nach dem neben den räumlich be- Regierungsvertreter, weiterhin beschlossen, daß die im Hilfsvillig ausgetreten, sondern entleffen worden wegen Mangel an Auf- grenzten Arbeitskammern da, wo sich das Bedürfnis nach dem dienstgesez enthaltenen Vorschriften über die Arbeiterausträgen. Durch die Feststellung dieser Tatsache fällt die amtliche Dar- Stande der gewerblichen Entwidlung ergibt, fachliche Kammern schüsse in das Arbeitskammergefeß aufgenommen werden errichtet werden sollten. Da der Antrag der Gewerkschaftsver- sollen. Die in der Regierungsvorlage enthaltenen Vorschriften, stellung in sich zusammen. treter solche nicht vorsah, sondern nur fachliche Abteilungen in daß für die Verkehrsanstalten des Reiches und der Bundesstaaten den allgemeinen Arbeitsfammtern forderte, so stimmten die die Arbeiterausschüsse die Arbeitskammern bilden sollen, wurden Unterzeichner des oben genannten Antrages zunächst gegen die von der Kommission nicht angenommen, sondern bestimmt, daß räumliche Begrenzung der Arbeitskammern, anderenfalls wäre auch hier Arbeitskammern zu errichten sind, für die finngemäß die Mehrheit für diese wahrscheinlich um 4 Stimmen größer ge- die Wahlvorschriften des Gesetzes zu gelten haben. Ferner wesen. Der Regierungsvertreter nahm schon nach diesem Be- wurde beschlossen, daß zur Beratung der die Gesamtheit der Arschluß Veranlassung zu erklären, daß ein so gestaltetes Arbeits- beiterschaft berührenden Fragen die Fachkammern zur allgefammergesez die 3ustimmung der Verbündeten meinen Arbeitsfammer Bertreter zu entsenden haben. Diesen Beschlüssen der Kommission entsprechend. soll der Regierungen faum finden werde. Da der Reichstag und seine Kommissionen nicht dazu da Unterausschuß den Gesezentwurf gestalten. Er würde, abgefind, einfach die Vorlagen der Verbündeten Regierungen anzu sehen davon, daß die Angestellten durch ihn nicht gleichzeitig nehmen, sondern die Aufgabe haben, sie so gestalten, wie es ihre öffentlich- rechtliche Vertretung erhalten, den Anforderungen Der Staatssekretär hat am nach ihrer Meinung den Interessen der in Frage kommenden der Arbeiterschaft entsprechen. Bevölkerungsschichten dient, so nahm die Kommission von der Schluß der Verhandlungen der Kommission noch einmal betont, Erklärung Kenntnis, ohne sie des weiteren zu erörtern. Sie daß nach den gefaßten Beschlüssen eine Verständigung mit den beschloß, ihre Verhandlungen abzubrechen und den Verbündeten Regierungen faum zu erreichen sein wird und der Fraktionen Bericht zu erstatten. Ein Antrag, einen Bericht dem Unterausschuß vielleicht vergeblich seine Arbeit leistet. Diese Plenum des Reichstags zu geben und dessen Entscheidung anzu- Erklärung wurde von der Kommission ohne weitere Erörterung rufen, fand keine Mehrheit in der Kommission. Es wäre meines entgegengenommen. Der Unterausschuß wird seine Arbeiten Wissens ein solcher Beschluß auch eine Neuheit in der Geschichte erledigen. Läßt die preußische Regierung an verhältnismäßig des Reichstages gewesen, wenngleich er durchaus der Meinung nebenfächlichen Fragen den Gesezentwurf über die ArbeitsDie sozialdemokratische fammern zum dritten Male scheitern, so mag sie es tun. Die der Kommission entsprochen hätte. Reichstagsfraktion wurde sich dahin schlüssig, ihre Ver Arbeiterschaft hat in den gewerkschaftlichen Organisationen zwar aus der Arbeitskammergeseztom nicht eine öffentlich- rechtliche, aber eine ihren wirtschaftlichen Die Informationen, die man über diese Dinge an amtlicher treter Stelle eingeholt hat, scheinen wieder einmal nur von einer inter- mission zurückzuziehen, falls die anderen Fraftionen Interessen dienende Vertretung. Die Ablehnung eines den Aneffierten Seite geholt zu sein, und daraufhin läßt nun die amtliche ihre Beauftragten verpflichten würden, den Anforderungen der sprüchen der Arbeitnehmer genügenden Gesetzes seitens der ReRegierung zu entsprechen. Diese gingen dahin, daß Fach- gierung fann nur dazu beitragen, diese wirtschaftlichen OrganiStelle ihre Erklärungen in die Oeffentlichkeit gehen. fammern zu errichten seien und der Teil der Arbeiterschaft, der fationen zu stärken und erneut den Beweis zu liefern, daß das in diese nicht einbezogen würde, in allgemeinen Arbeitsfammern Arbeitskanimergesch um zwei Jahrzehnte zu spät dem C. Legien. vereinigt werden sollte. Ein entsprechender Antrag, der sich Reichstage vorgelegt worden ist.
Inivieweit der letzte Satz der amtlichen Erflärung, daß ein Einverständnis mit den Arbeitern erfolgt ist, zutrifft, tann man daraus ermessen, daß die Arbeiter, die durch Verhandlungen im Betriebe vergeblich versuchten, die sie schädigenden Abzüge abzuwenden, fich genötigt sahen, den Krieg ausschuß für die Metallbetriebe GroßBerlins zur Regelung der Streitigkeiten anzurufen, und hier wurde festgestellt, daß das Verhalten der Firma unzulässig sei. Dieser Beschluß ist im Kriegsausschuß einstimmig gefaßt worden.
Ich muß deshalb meine Ausführungen, die ich in der Generalversammlung des Metallarbeiterverbandes am 24. Juni machte, voll inhaltlich aufrechterhalten.
Es ist merkwürdig, daß, so oft von Arbeiterseite diesen amtlichen Stellen Informationen werden, man erklärt, nun müsse erst noch die andere Seite gehört werden, um sicher zu sein, daß die Information richtig ist. Wenn aber von dieser anderen Seite den amtlichen Stellen Informationen werden, dann wird die Glaubwürdigkeit dieser anderen Seite nicht in Zweifel gezogen, und ohne weiteres auf die von dieser Seite gegebenen Informationen hin Maßnahmen getroffen.
Adolf Cohen.
Guts- und Feldarbeiter( außer Buhlgarten) 1,10 m. pro Lag; Arbeiter und Handwerker 50 M. pro Monat; Pfleger 30 M. monatlich, Pflegerinnen, männliches und weibliches Hausund Küchenpersonal 9 M. pro Monat.
Parteinachrichten.
Zu Noskes 50. Geburtstag
Industrie und Handel.
Die Börsensteuer.
Die Abwehraktion der Börsenleute hat ihre Wirkung nicht ver schreibt Ernst Heilmann in der Chemnitzer Volksstimme" einen warmen Glückwunsch:" So frei wie von jeder Eitelkeit sind Sie fehlt. Es ist beschlossen worden, den vorgeschlagenen Satz für den von jeder falschen Bescheidenheit und jeder Selbstunterschäßung. Kauf von Aftien von 5 auf das Taufend des ausmachenden KursSie wissen, daß Sie einen tüchtigen Lebensweg zurückgelegt haben wertes während des Krieges auf 3 auf das Tausend herabzuiezen. und von unten her zu bedeutender Höhe aufgestiegen find. Dem Dagegen soll nam den bisherigen Dispositionen der in Aussicht gejungen Korbmacherlehrling in Brandenburg , der unter dem Sozia- nommene Friedenssatz von 2 auf das Tausend beibehalten werden. listengesetz von den damals noch eifrig schnapstrinkenden Arbeits- Der Bundesrat soll die Berechtigung erhalten, den erhöhten Kriegsfoliegen die ersten Begriffe des Sozialismus vermittelt befam, faz um 4 vom Tausend zu erhöhen oder ihn zu ermäßigen, je noch recht unflare und gewalttätige Vorstellungen, dem hat es nach dem Stande der Spekulation. Wenn man auch, wie bei jeder niemand gesungen, daß er dreißig Jahre danach einer der be- Steuer, hier davon ausgehen muß, daß die Steuer nicht so hoch tanntesten und bei Freund und Feind geachtetsten Wortführer einer sein darf, daß sie das Steuerobjekt erdrosselt, so würde doch die ftraff organisierten Arbeiterklasse sein würde, die eine immer rege Spekulation eine ziemlich hohe Besteuerung rechtfertigen. größere Rolle im Staatsleben beansprucht und spielt. Bon der ist nicht anzunehmen, daß sich die Spekulanten so leicht abschreden ersten Anstellung in der Arbeiterbewegung, da Sie für 100 M. in laffen. Nicht wenige Banken und Bankiers haben bis zur Eins Monat das damals noch fleine Parteiblatt in Brandenburg schreiführung des Einheitskurses im Dezember vorigen Jahres das kaufben und drucken und versenden halfen, führt eine tühne Bahn wütige Bublifum durch Kursschnitt geschädigt, ohne dadurch erheb aufwärts über die Königsberger Redaktionsstellung zur Leitung lich an Kunden zu verlieren. Es ist geradezu eine Sünde, daß die Böriensteuer erst jetzt erhöht wird, da viele Unternehmen eine der Chemniker Volksstimme"." Stabilisierung der Dividende anstreben und dadurch einer lebhaften Kursbewegung wenigstens etwas vorbeugen.
Aus den Organisationen.
Die Eruteaussichten.
Lohnerhöhungen in den städtischen Jrrenanstalten. Eine harte Geduldsprobe hatten die Arbeiter und Angestellten der städtischen Frrenpflegeanstalten zu bestehen, bis ihnen endlich die so notwendige Lohnzulage belvilligt wurde. Im Oktober vori gen Jahres wurden die Anträge der Arbeiter und Handwerker, und im November die des Haus- und Pflegepersonals der Deputation übermittelt. Kurz darauf erhielten die Gutsarbeiter eine Zulage von 30 M., die Handwerker eine solche von 12 M. pro Monat. Das Pflegeperjonal ging bei dieser Lohnerhöhung völlig leer aus, während das Haus- und Küchenpersonal Zulagen von 3 bis 5 M. monatlich erhielt. Die Teuerung war leider so drückend, und die gewährten Zulagen so unzureichend, daß auf Beschluß einer Protest bersammlung im Januar dieses Jahres die Anträge dem Magistrat direkt zugestellt wurden. Monate vergingen. Es wurde verhandelt, beraten, aber nichts bewilligt. Das Personal wurde tvegen der Verzögerung ungeduldig, es drohten Arbeitsniederlegungen auszubrechen, man beschloß, sich an den Kriegsausschuß zu menden. Jetzt endlich teilte die Deputation für die städtische Auf der Generalversammlung des Wahlvereins Hanau - Geln Frrenpflege dem Bureau des Gemeindearbeiterverbandes mit, daß mit rückwirkender Kraft vom 1. April dieses Jahres folgende Lohn- hausen- Orb leitete Genosse Rasch die Verhandlungen mit dem Geschäftsbericht ein. Er mies auf den rücksichtslos wüsten Kampf erhöhungen für die Jrrenstation bewilligt sind: der Unabhängigen hin, und betonte die Notwendigkeit einer guten gelblichen Rüstung. Die beantragte Beitragserhöhung auf 60 bzw. 30 Pf. im Monat wird angenommen. Genoffe och berichtete über die politische Lage. Nicht nur in unserer Fraktion, sondern auch im Reichstag haben in den letzten Wochen lebhafte Berhandlungen stattgefunden. Sie fanden ihren Ausdruck in der Rede, die Genosse Scheidemann am Mittwoch im Reichstag gehalten hat. Bir haben in der Frattion nicht zuvor darüber gesprochen. Wir mußten in der Fraktion Stellung nehmen zu der neuen Fünfzehnmilliarden| Forderung, zu den neuen Steuern und dem rumänischen Friedensvertrag. Schärffte Erbitterung ist in der gesamten Bevölkerung über das herrschende Ausbeutungssystem, sowie über das Treiben rung des Hinterkorns notwendig ist, ein sehr dehnbarer Begriff ist und daß sich bei einer solchen grobe Mißbräuche faum berhüten der Kriegspartei hervorgetreten. Wir berlangen flare Friedens- laffen würden. Ueber die Ausmahlungsgrenze aber au bestimmen, Die Bureauhilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen verhandlungen. Die Zeit ist günstig dazu, und wir Sozialdemokra- ehe das Getreide in der Scheuer ist, dürfte den Behörden als Leichtder Stadt Neukölln ten müssen alles daransehen und wenn es hundertmal gegen den finn erscheinen. Beschäftigten sich in einer zahlreich besuchten Versammlung mit Willen der Kriegspartei geht den Frieden zu erzwingen. Die Den Feldern Desterreichs und Ungarns ist die Regenihren jezigen Gehaltsverhältnissen. Strüger vom Verband der neuen Kriegstredite wurden in der Fraktion periode ebenfalls zugute gekommen, jedoch scheint es für die von Bureauangestellten wies darauf hin, daß die den Hilfearbeitern mit 25 gegen 24 Stimmen angenommen. zurzeit gezahlten Gehälter in schreiendem Mißverhältnis stehen zu lehnende Haltung kennen Sie ja. Die Mehrzahl unserer Ge- der österreichischen Presse verbreiteten Ernteſchätzung von 45 Millionen der wirtschaftlichen Teuerung. Nach einer Statistit, die am 1. Juni noffen erklärt, wir müßten uns den Feind vom Halse halten, das Doppelzentner Weizen, Roggen und Gerste in Desterreich( die d. J. aufgenommen wurde, erhalten von 107 männlichen Hilfs liege im Interesse des gesamten Boltes. Auf dem Gebiete der Schätzung von 60 Millionen Doppelzentner für Ungarn wurde arbeitern 5 ein Monatsgehalt bis 150 M. und 56 ein solches zwischen Lebensmittelversorgung und Teuerung spiken sich die Verhältnisse jüngst schon erwähnt) noch etwas sehr früh; aus zweien der wich150-200 M. Die Gehälter schwanken überhaupt zwischen 96 bis von Tag zu Tag immer mehr zu. Soweit die Steuern in Frage figsten Anbaugebiete, Böhmen und Mähren , liegen übrigens Slagen 275 M. pro Monat. Dabei sind von diefen Hilfsarbeitern nur 2 fommen, treten wir in der Fraktion für die Besitzsteuer und vor, daß die Folgen der Frühjahrsdürre durch die späteren Regenim Alter bis zu 18 Jahren, 2 sind über 18-21 Jahre alt, 4 über Champagnersteuer ein, lehnen aber alle übrigen Steuerarten ab. fälle nicht mehr voll hätten ausgeglichen werden können. 21-25 Jahre alt und 99 über 25 Jahre alt. Zwei verheiratete In der Rede Scheidemanns ist die Gesamtmeinung der Fraktion Nachrichten; dort hat die Dürre biele Hoffnungen zerstört. Aus Rumänien und Beßarabien tommen feine guten Hilfsarbeiter erhalten 130 M., einer 160 M., neun 170 m., zum Ausdruck gekommen.
Damit ist, abgesehen von der Zulage an die Gutsarbeiter, so ziemlich das bewilligt, was im Oktober resp. November gefordert worden ist. Weshalb gerade die Gitsarbeiter von Wuhlgarten, deren Tagelohn vor einem Jahre von 4 auf 5 M. erhöht worden ist, bei dieser Lohnaufbesserung ausgeschloffen bleiben sollen, ist nicht recht einzusehen.
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Meine ab
Die Urteile über die Felder lauten fast von überall her wesent lich hoffnungsvoller und auch das Heu, defien ersten Schnitt die Regenfälle zum Teil noch auf den Feldern trafen, dürfte nicht allzu ichier geschädigt sein. Für das Wachstum des zweiten Schnittes fonnte man sich eine bessere Vorbereitung ja nicht denken, als es die gründliche Durchfeuchtung der letzten Wochen war. Von verschiedenen Seiten wird dem Bundesrat jest nahegelegt, aus der neuen Ernte das Hinterkorn dem Erzeuger zu belassen, oder das Getreide schwächer, vielleicht auf 85 Proz. ausmahlen zu lassen und dem Landwirte die Kleie zurückzugeben. Es darf aber nicht vers tannt werden, daß die Reinigung des Getreides, die zur Absonde
Eingegangene Druckschriften.
80 erhalten 180 M. usw. Bon 305 Hilfsarbeiterinnen erhielten Die Generalversammlung der Sozialdemokratischen Vereins 32 ein Gehalt bis 100 m., 199 ein solches über 100-150 m. für den Wahlkreis Herford - Halle fand am 7. Juli in Herford statt. und der Rest von 74 ein Gehalt zwischen 150-200 M. Bei einer Genosse Schlüter erstattete den Bericht des Vorstandes, aus dem Hauseatische Rechts- Zeitschrift, 1. Jahrgang, Nummer 9, er im Februar dieses Jahres vorgenommenen Aufbesserung, die in den hervorging, daß hauptsächlich in den Ortsgruppen Herford und angeführten Gehältern bereits enthalten ist, wurde im allgemeinen Friedenstal ein Fortschritt erzielt worden sei. Hier seien über scheint monatlich, Preis: vierteljährlich 6 M., Berlag von Beit u. Co., nur eine Aufbesserung um etwa 10 M. pro Monat gewährt, während 200 Mitglieder dem Verein gewonnen worden. Von 1592 Mit- Leipzig , Der Krieg 1914-18 in Wort und Bild, Wochenschrift, Heft 183 verschiedene Hilfskräfte überhaupt nichts erhielten. Die Verfamm gliedern find 1158 einberufen, so daß noch 434 vorhanden seien. In lung, in der die stärkste Unzufriedenheit zum Ausdruck kam, beauf den übrigen Städten und Orten haben die noch vorhandenen Ge- bis 186, Preis: 40 Pf., Deutsches Berlagshaus Bong u. Co., Bien- Stuttgart, tragte die Verbandsleitung, dem Magistrat Neukölln folgende nossen leider nicht ihr möglichstes getan. Diese Lauheit müsse Berlin - Leipzig . fallen, wollten wir bei der Landtagswahl, die hoffentlich bald Forderungen zu unterbreiten: Aufbesserung der Gehälter um 40 M. monatlich für Angestellte komme, gut abschneiden. Das Kassenwesen müsse ebenfalls beffer Berantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau ; für d. übrigen unter 18 Jahren und 50 M. monatlich für solche über 18 Jahren, werden. Der Kreisvorstand, wird ermächtigt, die einleitenden Teil des Blattes: Alfred Schols, Neuföln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin , ferner für die Verheirateten Gewährung einer monatlichen Familien Schritte zu einem geschlossenen Landtagswahlkampf für das freie Berlag: Borwärts- Berlag G. m. 6. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderet Wahlrecht mit den anderen Parteien zu tun. beihilfe von 25 M. und für jedes Kind unter 16 Jahren 10 WC.
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