Tropfi foll auf dem Allrussischen Kongreß der Sowjets erflärt haben, er habe Nachricht, daß an der Front die Einig­feit ber Sowjet- Truppen burch englisch  - französische Propaganda ge. litten habe. Einzelne Teile der Truppen seien zum einde übergegangen.

Der Kriegszustand wurde über die Murmant üste und die Bahn bis Spanta erklärt.

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nach Nuron übersiebeln. Die Reise nach Simbirst und Ra- Jauch diese zersplitterben Stimmen der Liste zugerechnet und kommen[ maten sprachen überaus günstig über Herrn v. Singe, aber das I uga, ebenso nach Archangelst und dem Gouvernement mithin dem legten der Standidaten zugute, der den Wahlteiler noch mag diplomatisch gewesen sein. Die Gelehrten versicherten, er wäre stom ist aus wirtschaftlichen Gründen verboten. nicht erreicht hat." ein Mann der Wissenschaft, der allerdings seinen Beruf verfehlt Nicht recht zufrieden soll man in Holland   sein mit der prakti- hätte. Die Künstler nannten ihn einen Künstler und die Jour­ichen Wirkung der Bestimmung, daß die nach Teilung der nalisten bezeichneten ihn als einen Birtuosen auf der Klaviatur der Stimmenzahlen der Parteien durch den Wahlteiler verbleiben- Breffe. Schließlich fagten noch die Finanziers:„ Endlich ein den Neste auch den kleinen Parteien zugute kommen, deren Diplomat, der wirtschaftlich denkt!" Mit einem Worte: Herr Gesamtstimmenzahl den Wahlteiler( diesmal 13 442) nicht er- v. Singe war bei weitem der befte- Zuhörer auf der Myndam. reicht, aber doch mehr als die Hälfte davon( 6721) beträgt: Es ist richtig, daß Herr v. Hinge das Presseklavier zu Es liegt jedenfalls eine gewiffe durch den Zufall verstärkte spielen versteht. Eine Taste ist Herr Kommer. Man merkt -Ungerechtigkeit darin, daß von den fleinen Parteien diesmal nicht weniger als sieben zu je einem Sib gekommen sind, obwohl noch deutlich den Fingerabdruck. fie an Stimmen doch nur 94, 80, 68, 63, 60, 56 und 50,4 v. H. des Wahlteilers aufgebracht hatten, wogegen von den großen Parteien alle übrigen Site durch Stimmenzahlen bon der bollen Größe des nur drei je einen Siß aus solchen Ueberschüssen erhielten, während Landgesellschaft Westmark. Wahlteilers erworben werden mußten. Die Römisch- katholische   Der Hauptausschuh fordert Aufhebung des Vertrages. Partei( 403 099 Stimmen, 30 Size) hat aljo, berglichen mit der lebten der zu einem Siz gelangten fleinen Bartei( 6780 Stimmen, 1 Sis) nur dreißigmal sobiel Size errungen, obwohl sie fast sechzig mal jobiel Stimmen aufgebracht hatte. Dieses Beispiel das kraffeste bringt die„ Nieuwe Rotterdamsche Courant" zu dem Vorschlage, die Regel von den größten Resten abzuändern, daß in erster Linie die großen Parteien davon Nuzen haben."

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Das„ kleinere" Mitteleuropa  .

Im ungarischen Abgeordnetenhaus erflärte Dr. Weferle, daß sich die mitteleuropäischen Verträge ausschließlich auf Deutschland  , Desterreich und Ungarn   beschränken sollen. Die Desterreicher und Ungarn   wollen in diesem Rahmen Bollfreiheit für landwirtschaftliche Erzeugnisse, dagegen 8ölle für Industrieprodukte.

Zwangsmonarchie für Finnland  ?

Die finnischen   Parteien haben sich gegen die Politik, ihr Land zur Monarchie zu formen, gewehrt. Für den Plan der Königsmacher war feine Mehrheit zu haben. Jest soll Gemalt angewandt werden, sie zur Willigkeit zu befehren. Bon außen her wird eingegriffen. Man sperrt die Hilfe, um die Wider strebenden in die Knie zu zwingen.

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Die Besprechung dieses geradezu unverständlichen Vertrages wurde am Donnerstag im Sauptausschus fortgesetzt, wobei wieder von fast allen Seiten betont wurde, daß dieser Vertrag ganz unmöglich aufrecht erhalten werden fann. Mit Recht hob Abg. Dr. fönnen, um eine grenzenlose Erregung in die elfaß- lothringische Pfleger hervor, daß man gar kein besseres Mittel hätte finden Bevölkerung zu tragen. Der ganze Vertrag hängt in der Luft, denn Endlich einige Angaben über den Anteil der Frauen an er wird in dem Augenblid gegenstandelos, in dem der Reichstag   die diesen Wahlen. Den Frauen wurde bei der Verfassungsrevi- Liquidationsverordnung aufhebt. Staatssekretär v. Stein er fion nach reichlichem Baudern schließlich das passive Wahl- lärt, daß er bereit sei, den Vertrag durch Hinzunahme anderer Ges recht gewährt, d. h. die politischen Parteien bzw. die ausgesellschaften auf eine breitere Basis zu stellen. Auf die Durchführung reichten Listen durften weibliche Namen enthalten. Dazu der Liquidation aber fann nicht verzichtet werden; jede Verzögerung wirkt schädlich. Bei der Ausführung des Vertrages soll jede Gärte wird nun gesagt: halla vermieden werden. Zum Abschluß des Vertrages hielt sich die Re­Wie Svenska Dagbladet" aus Helsingfors   erfährt, erklärte„ Man ging von der Erwägung aus, daß die großen Parteien gierung auf Grund der erteilten Ermächtigung für berechtigt, so daß Senator Setla in Wiborg  , daß es für die finnische Retro ihrer männlichen Leitung die Objektivität besiben würden, weder von einer Berlebung der Verfassung noch von einer Rechts. Die Teilnehmer gierung nahezu unmöglich sei, eine äußere tüke hervorragenden Frauen Gelegenheit zu geben, im ungültigkeit bes Vertrages die Rede sein kann. zu bekommen, die Finnland   brauche. Könne die Frage Barlamente ihre Erfahrung zur Geltung zu bringen. Es ist an dem Vertrag haben nur aus patriotischen Gründen gehandelt. nun bemerkenswert, daß die Parteien, die im wesentlichen Nach dem Kriege fann man Franzosen nicht mehr als Grundbestzer der Regierungsform nicht in nächster Zeit entschieden werden, nur dekorative Vorstandsdamen ohne Persönlich in unseren westlichen Grenzgebieten dulden, schon um die Spionage so halte die Regierung weitere Arbeit für nuglos. feitswert aufgestellt haben, mit ihren Frauenkandidaturen zu unterbinden. Abg. Alpers( Welfe) ist mit der Tendenz der Am Montag abend besprach die Regierung mit den Land- jämmerlich gescheitert sind. Die einzige gewählte Frau Enteignung der Franzosen einverstanden, nur gegen die Methode tagsgruppen in einer geheimen Konferenz die Stegierungsform. eine Sozialdemokratin ist nicht nur eine herbor- macht er eine Reihe Bedenken geltend. Abg. Sau( Elf.) stellt Steilte Regierungschef Paasikivi   mit, daß die Regierung ragende Rednerin, sondern eine der gediegenften feit, daß die eläistiche Regierung ausdrücklich erklärt hat, daß sie beschlossen habe, die Annahme der monarchischen Sachfennerinnen auf dem Gebiete des Volts mit der Sache absolut nichts zu tun hatte. Bei der Gründung der Staatsform zur Kabinettsfrage zu machen. Die hul wesens." Gesellschaft war die elsaẞ  - lothringische Regierung nicht beteiligt. Die Republikaner   betonen, dies sei illoyal, und verlangen Art, wie der Staatssekretär feinen Amtsvorgänger in diese Sache eine Volts abstimmung, vor der sich jedermann beugen hineingezogen hat, mußte geradezu peinlich berühren. Schwander hätte einen solchen Vertrag nie unterschrieben. Im Aufsichtsrat hat man nur der eljak- lothringischen Schwerindustrie einen Sig ein­geräumt. Die Stadt Meß, die für ein Sanatorium einen Streifen and braucht, ist mit ihrem Kaufgesuch an die Landgesellschaft West­mart verwiesen worden.- Staatssekretär v. Stein findet das formell berechtigt, die Stadt Met soll den Streifen Land bekommen. Der Staatssekretär bestreitet, daß er gegen den früheren Staats­fefretär Schwander Vorwürfe erhoben habe. Aba. v. Tramp­ca in ski wendet sich aus den Erfahrungen mit der Ostmarkenpolitik acaen den Vertrag. Aba. Dr. Cohn( U. Soz.) erklärt sich acund fäßlich gegen die Liquidation franzöfifchen Befihes, weil ichlimme Wirkungen daraus nach dem Kriege entstehen müssen. Wenn es sich um die Erreichung politischer Zwede handelt, dann schiebt man bie bielgepriesene Heiligkeit des Eigentums beiseite. Unterstaats­sekretär v. Jonquieres  : Wenn das Ausland deutsches Eigen­tum nicht achtet, dann sind auch wir nicht verpflichtet, feindliches Eigentum zu achten. Abg. Emme I stellt noch fest, daß er eine bernünftige Siedelungspolitif billige; grundjäßlich aber jei er ein Gegner der Liquidation.

werde.

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Sicherlich ist dieses Ergebnis höchst erfreulich. Aber die ölnische Zeitung" will daraus den Schluß ziehen:" Das passive Wahlrecht ist also ein geeignetes Auslefeber Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" hängt diesen Mit- fahren zur Ermittlung der Frauen, deren politische Betäti­mitteilungen des„ Svenska Dagbladet" zwei weitere Angaben zur gung für die Allgemeinheit von Wert sein kann." Dieser Sache an. Erstens: der Seniorenkonvent des finnischen   Landtages Schluß ist ungerechtfertigt. Das Wahlergebnis fann nicht als habe in einem Aufruf ermahnt, in der öffentlichen Diskussion Beweis benutzt werden dafür, daß ein nicht beengtes gleiches der Monarchiefrage fünftig einen maßvolleren Ton anzuschlagen Wahlrecht für Frauen die Auslese der Tüchtigsten behindere. und dem Gegner feine unlauteren Motive zu unterschieben. Daß die von bürgerlicher Seite aufgestellten Frauen unter­Zweitens der finnische Gesandte in Berlin   habe in Helsingfors   lagen, während die sozialdemokratische Randidatin gewählt den Bressevertretern erklärt, Deutschland   stehe der Frage der wurde, läßt viel eher den Schluß zu, daß das Verständnis für finnischen Staatsform gänzlich unbeteiligt gegenüber und mische Frauenwahlrecht in der Arbeiterklasse besser entwickelt ist als fich in feiner Weise darein. in der bürgerlichen Klaffe.

An welche äußere Stütze, die Finnland   braucht und kaum mehr bekommen fann, mag der Senator Setla in Wiborg   bei feinen Worten gedacht haben?

Der Lebensmittelkontrolleur Clynes.

Im nördlichen Sperrgebiet um England vernichteten deutsche U- Boote neuerdings 16 500 8. R. T. feindlichen Handelsschiffs.

raumes.

Bei der Abstimmung wurde folgender Antrag auß mit großer Mehrheit angenommen: Den Herrn Reichsfangler zu ersuchen,

1. ben zwischen dem Reich und der Landgesellschaft Weff­mart" am 27. Januar 1918 abgeschlossenen Vertrag aufzu. heben,

2. der elfaz- lothringischen Regierung anheim au geben, die Gründung einer elfak- lothringischen Siedelungsgesellschaft zu ber­anlaffen, die unter Wahrung der berechtigten Landesinteressen den Erfordernissen des Reiches entspricht.

Die rumänischen Finanzen find durch den Krieg schwer ge troffen. Finanzminister Seu les cu erflärte in der Kammer: Gine typische Bebergestalt aus Lancashire   ist J. N. CIhnes, or dem Krieg war die Finanzlage Rumäniens   glänzend. ber foeben als Nachfolger des Kohlenbarons Lord Rhondda zu Jedes Jahr brachte Ueberschüsse von 10 Millionen Lee und Englands Nahrungsmittelminister ernannt wurde. Er ist im Jahre die Staatsschuld betrug taum 1700 Millionen Bee; heute ist die 1869 in Oldham   als Sohn einer armen Weberfamilie geboren und Staatsschuld auf 5267 Millionen Lee geftiegen, au benen noch die als Salbzeitler" erzogen: täglich sechs Stunden in der Tertil uns durch den Friedensvertrag auferlegten Basten hinzukommen. Run wird das veraltete und mangelhafte inangfystem a b. fabrit, drei Stunden in der Boltsschule. Da er sich schon früh geändert werden. Grundsteuer und Erwerbssteuer sollen stärker zeitig durch eine gewisse Beredsamkeit auszeichnete und in ber ge erfaßt werden, ebenso die diretten Steuern, die in einem Staats­mertschaftlichen Bewegung tätig war, wurde er im Jahre 1891 von Haushalt von 600 Millionen Zee nur 90 Millionen Lee ergeben Billiam Thorne, dem Sekretär und Gründer der Gasarbeiter haben. Eine progressive Einkommensteuer und eine Ariegsgewinn­gemertschaft, als Organisator angestellt. Einige Zeit befleidete er steuer sollen eingeführt werden, lettere als einmalige Maßregel. auch das Amt eines Borsigenden der Gewerkschaftskartelle( Trabes England und die feindlichen Ausländer. Die Kommission zur Councils) von Lancashire  . Er war viele Jahre Mitglied der Un- Frage der Behandlung der feindlichen Ausländer schlägt vor: Auf­abhängigen Arbeiterpartei und wurde im Jahre 1906 vom Wahl- hebung der seit Januar 1914 gewährten Naturalisation feindlicher wurde der Entwurf einer Bekanntmachung zur Ergänzung der Be­Bundesratsarbeit. In der heutigen Sigung des Bundesrats freis Manchester  - Nordost als sozialistischer Abgeordneter ins Unter- Ausländer, außer wenn die Untersuchungsfommission anders ent­haus geschickt. Im Jahre 1909 war er Borsigender der Arbeiter- fcheidet, Prüfung früher gewährter Naturalisationen. Entlassung von fanntmachung über die Errichtung von Herstellungs- und Vertriebs­partei. Bei Kriegsausbruch wandte er sich von der Unabhängigen Bersonen feindlicher Herkunft aus Regierungsstellen, Liquidationen gesellschaften in der Schuhindustrie vom 17. März 1917 an­Arbeiterpartei ab, trennte sich von den Friedensfreunden unb agi. feindlicher Geschäfte einschließlich der Banken, Reorganisation der tierte für die Fortjehung des Krieges. Er ist ein rühriger, lo- Interniertenlager, strenge Beaufsichtigung der Neutralen an Bord gischer Redner und ein ehrgeiziger Arbeiterpolitifer. bon Schiffen, die in englischen Häfen anlegen.

Die Verhältniswahlen in Holland  .

Die anderen Anträge wurden der Regierung als Material überwiesen.

genommen.

Der sparfreie Wochenverdienst der Jugendlichen unter 18. Jah­ren ist durch Bekanntmachung des Oberkommandos in den Marken auf 36 m. erhöht worden. Von dem übersteigenden Betrag darf ein Drittel ausgezahlt werden. Das Uebrige ist wie bisher an die

Leste Nachrichten.

Englands Mannschaftsjagb. Im englischen Unterhause rief die Erklärung des Präsidenten des Landwirtschaftsamts, Brot hero, daß er nicht dafür bürgen könne, daß die Einziehung Sparfasse einzuzahlen. bon 30 000 Iandwirtschaftlichen Arbeitern nicht die Die holländischen Wahlen haben das Ergebnis gehabt, Beunruhigung hervor. Daily News" schreibt im Leitartikel: Bir Einbringung eines Teiles der Ernte gefährden werde, lebhafte bag mindestens zwei Drittel der neugewählten Abgeordneten bekennen, wir sind besorgt infolge der Rede von Prothero. Er hat Anhänger einer unbedingten Neutraltät find. Das ist zweifel- die ihm anvertraute Aufgabe, unsere Ernte zu sichern, verraten. los ein erfreuliches Ergebnis. Aber da die Wahlen nach dem Gr scheint bereit zu sein, sie verloren gehen zu lassen, wenn nur Berhältnissystem geschahen, werden sie darüber hinaus Lehren Mannschaften zum Herbst in der Feuerlinie stehen. Ist dieses zu geben haben, insbesondere auch für unsere Wahlreform- milde asardspiel zu rechtfertigen, two doch eine so gewal. fragen. Es ist immerhin bemerkenswert, daß die Rölnische tige Menschenwoge über den Atlantik nach Frankreich   flutet? Zeitung" der Ansicht ist, als wichtigste Erfahrung" habe sich Berhaftungen in Rußland  . Am 1. Juli wurde der frühere Vor­herausgestellt, daß das System der Verhältniswahl eine sibende des Ministerrats, Graf Koko waeff, aus der Beit der überraschend starte Gegenwirkung gegen Barenregierung in seiner Wohnung verhaftet. Ferner der frühere eine zu weitgehende Demokratisierung der Kriegsminister während der Kerensti- Regierung, Werchowaty. Rammer durch das gleiche Wahlrecht bildet." Nämlich:

Indem nicht nur die ländlichen Wahlfreise wie auch vorher bei der alten Wahlfreiseinteilung fonservative bzw. Klerikale Ab­geordnete wählten, sondern die konservativen Minderheiten in den Wab bezirken, in denen die sozialistische Stadtbevölkerung vorwiegt, sich zu zahlen jummierten, die den Wahlteiler überschritten, fonnte die Rechte trok heftiger Agitation der sozialistischen   Parteien und trog der unzweifelhaft vorhandenen, teilweise bitteren Notlage des Boltes jogar eine fleine Mehrheit erreichen."

Natürlich ist dabei nicht zu vergessen, daß in den konser­vativen Wahlbezirfen nunmehr auch die Stimmen der Links. parteien zählen. Denn die Verhältniswahl ist gegenüber der Mehrheitswahl das gerechter wirkende Wahlsystem, ein Vor. zug, der dies System zur Forderung der sozialistischen   Partei­programme werden ließ.

Berdoppelung der. Secresstärke Japans  . Die Times" berichtet aus Tofio, daß dort am 1. Juli eine Versammlung der Feldmar schalle und Admirale stattfand. Es wurde ein Plan für ein Zu sammenwirken von Heer und Flotte ausgearbeitet. Grundsäßlich wurde beschloffen, das Heer auf 21 Armeeforpe, 42 Divisionen und 126 Regimenter zu erweitern. Hiermit wird die Seeresstärke ver­deppelt.

Herrenhaus.

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Bericht über den Moskauer   Putsch.

Moskau  , 9. Juli. Amtlich. Meldung der Petersburger Telc  graphen- Agentur. Am 4. Juli wurde auf dem russischen   Sowjet­fongréß von der Mehrheit mit über 213 Stimmen die 3ufries: den heit mit der ausländischen Politik des Sowjets der Volks­fommissare ausgesprochen, wodurch zugleich der Protest gegen eine Erneuerung des Kriege 3 mit Deutschland   zum Aus­brud gelangte. Die linke sozialrevolutionäre Partei machte, gestützt auf die einige Tage vorher aus Nomorossijst nach Moskau   eingetroffene Abteilung Matrosen von 1000 Mann, welche sich geweigert hatte, die ihnen anvertrauten Kriegsschiffe nach Se­ wastopol   zu führen, und anstatt deffen diese Schiffe bei Noworossijsk  bersenkte, einen Versuch eines bewaffneten Aufstandes, wozu als Signal die Ermordung des deutschen   Botschafters durch die Mit­glieder der linken sozialrevolutionären Partei Anarejem und BIumkin diente. Bewaffnete Abteilungen der linken sozialrevo­Iutionären Partei besetzten plötzlich die Post und den Telegraphen, Finanzdebatte. Um Lichnowsky.berhafteten den Vorsitzenden des Moskauer Sowjets Smidowitsch, Der Etat wurde am Donnerstag vom Herrenhaus er den Vertreter des Volkskommissars des Innern Latis   und den Vor­ledigt. Es gab nur noch eine fleine Steuerbebatte mit den üblichen fizenden der außerordentlichen Kommission des Kampfes mit der Sorgen um das Monopol der Bundesstaaten auf die direkten Gegenrevolution Dierschinski. Der Sowjet der Volkskommiffare Daß auch die Liste awahl sich in vieler Hinsicht bewährt Steuern. Minister Hergt beschwichtigte sie und sprach über die fandte im Laufe des 6. und 7. Juli an die Arbeiter und die Mos­hat, wird aus folgendem geschlossen: unerläßliche Notwendigkeit, den Riesenbedarf des Reiches zu decken. fauer Garnison einen Aufruf um Unterstübung des Sowjets von " Dadurch, daß die Reihenfolge der Kandidaten zugleich ihre Auf Kriegsentschädigung, so gern er sie auch sähe, will er sich dabei ganz Rußland  . Der Aufstand wurde vollkommen unterdrückt und Bedeutung innerhalb ihrer Partei angeben mußte wegen der lieber nicht verlassen. Die Wahlrechtsvorlage ging an einen Uebertragung überschüssiger Stimmen vom ersten auf den zweiten und vom zweiten auf den dritten Mann, also in fortgefeßter Reihen Ausschuß von 28 Mitgliedern.- Freitag vormittag: Geheim­folge waren 8ufallsergebnisse durch Siege von un­fizung, Ausschluß des Fürsten Lichnowsky.- Freitag geeigneten Bokalgrößen, die nur einen Anhang im eigenen Wahlkreis nachmittag: Aleine Vorlagen. hatten, au& geschlossen. Unter dem neuen System ist jede Partei natürlich bemüht, in erster Linie die Wahl ihrer tüchtigsten Fachleute auf politischem, militärischem und wirtschaftlichem Gebiete sicherzustellen. Da diese nun an die Spike der Wahllisten gestellt werden, erhalten fie, wie man es an den Beispielen der ehemaligen Minister Loeff, Seems fert und Colijn   ersehen kann, die größten Stimmenzahlen. Die Stimmen, die auf die fleinen Götter der lokalen Wahlvereine, bie jeweils unten an den Bezirkslisten stehen, entfallen, gehen aber Auf der Ryndam gab es außer Diplomaten und Konsuln auch bez betreffenden Partei trobem nicht verloren, denn es werden leinige Stünstler, Gelehrte, Finanziers unb Journalisten. Die Diplo­

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Herr v. Hinze und sein Klavier. Ueber Herrn v. Hinge schreibt ein Journalist namens Rudolf Stommer, der mit dem in Aussicht genommenen" Mann auf der Ryndam von Amerita nach Holland   gefahren ist, in der B. 3. a. Mittag" u. a. das folgende:

einige hundert der noch am Leben gebliebenen Aufständischen ver­haftet. Es ist eine besondere Intersuchungsfommission, unter dem Vorsiz des Volkskommissars der Justiz Stutschta er­richtet worden. Die Kommission legte klar, daß die linke sozial revolutionäre Partei, welche nur während der Dauer von zwei Stunden den Telegraphen in den Händen hatte, auf telegraphischem Wege in Petrograd   und Tula   einen Aufstand hervorzurufen ver­suchte und wunderliche Gerüchte über die Beziehungen der Sowjetregierung zu den Deutschen   verbreitete, die imftande waren, das Volksgemüt aufzuwühlen. Auf dem Kongreß der Somjets war die Aufstandspartei in der Minderzahl vertreten, jedoch wärz die Sowjetregierung zweifellos gestürzt worden, falls es möglich gewesen wäre, einen Erfolg zu erzielen