fuch, für deſſen Gelingen es auf den guten Willen nicht nur der Burians Darlegungen zur aus- Haitis   Kriegserklärung an Deutschland  .

deutschen   auch der anderen Seite ankommt.

Boreilig wäre, zu hoffen, daß er uns schon den Frieden bringen fönnte, aber wenn er folgerichtig fortgesetzt wird, muß er zur Stärkung des Friedenspillens in der ganzen Welt beitragen.

die Türe für einen möglichen Frieden

wärtigen Politie.

,, Der Genius der Menschheit."

New York  , 14. Juli. Reuter meldet aus Port- au- Prince. der Staatsrat von Haiti   habe einstimmig beschlossen, Deutsch­ land   den Krieg zu erklären.

Eine Bestätigung dieser Meldung liegt nach Wolffs Bureau Sie wird aber vermutlich nicht aus­

Foch ist mit Reims   sehr zufrieden.

Die gestrigen Mitteilungen über Burians Schreiben an in Berlin   nicht vor. Rotterdam  , 15. Juli.„ Nieuwe Rotterdamsche Courant" zufolge die beiden Ministerpräsidenten werden jetzt durch bleiben. Da Haiti   sich in ein Vasallenverhältnis zur Dollar ist Daily News" der Ansicht, daß Graf Hertlings Erklärung einen ausführlichen offiziösen Bericht ergänzt. Der aus der republik   fügen mußte, war ein Beschluß, wie der jetzt gefaßte, weitergeht, als irgendeine der bisherigen Erflärungen verantwort gestrigen Furzen Wiedergabe erkennbare Charakter des Schrift. immer irgendwann einmal zu erwarten. Solche Beschlüsse licher deutscher Staatsmänner. Sie bilde eine Annäherung ftüde wird dadurch nicht verändert. Der t. u. f. Minister des gehören zu dem Entgelt, mit dem die vielen amerikanischen  an die Formel, die Lloyd George   in Queenshall brauchte, daß Aeußern versicherte, daß die Mittelmächte nichts anderes er- Staaten die Dollarhilfe, ohne die in der Weltkriegszeit für die Deutschen   lernen müssen, sich an das Wort„ Nückgabe" zu gefämpfen wollen, als den Friedenswillen der Feinde. Die vier sie kein Auskommen mehr möglich ist, für sich flüssig machen. röhnen, und daß die Alliierten dann sprechen würden. Diese Punkte Wilsons vom 4. Juli nahm er, abgesehen von einigen Punkte brauche man aber weiter nicht zu berühren. Es könne feine Hyperbeln", widerspruchslos auf. Niemand," sagte er,„ ber­Rede davon sein, in Hertlings Erklärung eine neue Grundlage für weigert dem Genius der Menschheit diese Huldigung, einen fruchtbaren Gedankenaustausch für den Frieden zu finden. niemand seine Mitwirkung." Den Frieden von Brest- Litowsk  London  , 15. Juli. Am Schluß der Sigung im Unterbause sagte Wohl aber werde man in ihr ein Anzeichen für den Wunsch in amt versuchte Graf Burian folgendermaßen zu verteidigen: Bonar Law  , Lloyd George set in telephonischer Verbindung lichen deutschen   Kreisen, Unsere Gegner waren ja alle eingeladen an mit dem Hauptquartier gewefen und es sei ihm berichtet worden, benselben( den Verhandlungen) teilzunehmen und sie daß Fom mit dem Ergebnis der heutigen Gefeate Der folgende Bericht jei eingegangen: gut offen zu halten, finden können. Die Ursachen für diesen Wunsch hätten dafür mitsorgen können, daß sie anders sehr zufrieden sei. träten täglich deutlicher zutage. Einem Siege Deutschlands   stehen ausfallen. Aber jekt hinterher steht ihre Kritif auf schwachen Der Feind hat am frühen Morgen auf einer Front von 70 Kilometern den Daily News" zufolge unüberwindliche Hindernisse im Wege. Füßen, denn es gibt keine Rechtstitel, aus denen sie berufen wären, Die Stadt selbst ist Auf Desterreich- Ungarn fönne man nicht mehr zählen, da es für Friedensbedingungen zu berurteilen, die für die Beteiligten an- öftlich und westlich von Reims   angegriffen. Westlich von Reims   drangen die den Rest des Krieges nicht mehr zu einer ernsten militärischen nehmbar oder unvermeidlich gewesen sind. Unsere anderen Gegner nicht angegriffen worden. Offensive imstande sein würde. Auf jeden Fall sei es als mili- scheinen nach ihren zuversichtlich flingenden Aeußerungen nicht zu Deutschen   in die französischen   Stellungen von 36 Kilometern Breite tärischer Faktor für seine Verbündeten von sehr zweifelhaftem befürchten, geschlagen zu werden. Wenn fie trotzdem diese Friedens- in durchschnittlicher Tiefe von 4 bis 5 Kilometern ein. Südlich von Werte. Seine wirtschaftliche Lage sei verzweifelt, und die Haupt- schlüsse als ein abschreckendes Beispiel dafür hinstellen, wie wir marcie trieben amerikanische Truppen durch glänzenden sächlichste Funktion Oesterreichs   im Verbande der Mittelmächte werde besiegte Feinde behandeln, so erkennen wir dem hierin liegenden Gegenangriff den Feind zurück und machten 1000 Gefangene. die sein, auf Frieden unter fast jeder Bedingung zu bringen. In Borwurf wohl keine fachliche Berechtigung zu, müssen aber daran( Beifall.) Deftlich von Reims   wurde der Feind sehr heftig Deutschland   selbst, wo die Zustände beträchtlich besser seien als in erinnern, daß einer der kämpfenden Staaten je in zurückgeworfen, erlitt schwere Verluste und erzielte einen voll­Desterreich, seien Anzeichen von politischen Unruhen und allgemeiner den Fall von Rußland   oder Rumänien   au tommen ständigen Migerfolg.( Lauter Beifall.) braucht, da wir doch immer bereit sind, mit allen in Waffen Der deutsche Heeresbericht bezeugt, daß dieser Mißerfolg" Demoralisierung der Bevölkerung, die gegen eine Fortsetzung des Krieges nach dem mitleidlosen preußischen Schema sich ernsthaft gegen uns stehenden Feinden in Friedensverhandlungen einzu- auch dort in der wegnahme der feindlichen ersten Stellung be­wehre, vorhanden. Man komme leicht in Versuchung, solchen Fat­toren eine allzu große Bedeutung beizulegen, aber man gelange droh zu dem Schluffe, daß der Kangler, als er die Friedensfrage in den Bereich seiner Betrachtung zu ziehen trachtete, einen Rurs ein­geschlagen habe, der ihm von den Umständen gebieterisch vorge­schrieben sei. Wenn diese Auffassung von der Lage, so fahren Daily News" fort, richtig ist, ist nicht so sehr das, was der Kanzler sagte, von Bedeutung als das, was die Wortführer der Alliierten Augenblicklich ist wenig Aussicht auf eine förmliche diplomatische Annäherung, aber die offiziöse Diplomatie fann jest mohl eine Gelegenheit erhalten

jagen werden.

Manchester Guardian" nimmt in Erwartung des voll­ständigen Textes der Rede Hertlings an, daß er sich endgültig und unwiderruflich zur Zurückgabe Belgiens   verpflichtet. Allerdings nicht bedingungslos. Aber der Reichskanaler bietet wenigstens als Teil einer allgemeinen Regelung die vollständige unzweideutige Be­freiung an. Bemerkenswert ist an der Erklärung ferner, daß sie feine Ansprüche auf dem Gebiete der Kriegsentschädigungen er hebt. Das Wichtigste ist, daß Deutschlands   Sicle in Ausbrüden bar.. gelegt werden, die mit

der Reichstagsentschließung vom letzten Jahre

übereinstimmen. Die Veränderung des Tones jeit Februar liegt flar zutage. Sie macht den Eindrud, daß die große Offensive im Westen die Lage nicht wesentlich verändert hat, um so bemerkens­merter nach einer politischen Krise, die die Allbeutschen ans Ruder gebracht zu haben schien. Die Rede beutet eine definitive und wich tige Aenberung in der Haltung der deutschen   Regierung an. Die zwei lehten Reden Lloyd Georges brachten mehr negative als positive Worte über unsere Kriegsziele. Manchester Guardian" meint, daß trotz aller auf eine Veränderung hinweisenden Anzeichen die Zeit für die Diplomatie noch nicht gekommen ist, wohl aber für eine inter­nationale Arbeiterkonferenz. London  , 15. Juli.  ( Reuter.) In Besprechung der Ausführungen des Grafen Hertling über Belgien   schreibt die 2 estminster Gazette": Es muß von vornherein gesagt werden, daß der Ge­

"

treten.

zu

standen hat.

Die Haager Austauschverhandlungen.

Bonar Lam teilte

Gegenüber den feindlichen Sühneforderungen versicherte der Vertrauensmann des Grafen Tisza:„ Wir sind die An­gegriffenen!" Der Minister wandte sich dann gegen die Be­London, 15. Juli. Unterhaus. ftrebungen der Entente, Desterreich- Ungarn in seine Beſtand- mit, daß zwischen den Delegierten im Haag über den Aus­teile aufzulösen, und lehnte natürlich jede Einmischung in die tausch der Gefangenen eine Einigung erzielt wurde, die aber inneren Angelegenheiten der Monarchie ab. Er sprach dann noch der Ratifikation der beiden Regierungen bedarf. So­von der feindlichen Verhebungstätigkeit, die nicht nur die Völker bald die britischen   Delegierten zurückgekehrt sein würden, Desterreichs gegeneinander aufzureizen versuchte, sondern auch würde die Frage des Austausches der türkischen, britischen durch Ausstreuung von ungeheuerlichen niedrigen Berleum- und indischen Gefangenen in Angriff genommen werden. dungen, Mißtrauen zwischen die Völker der Monarchie und ihre Das Haager Korrespondenz- Bureau berichtet, es könne angestammte Dynastie fäen" wolle.( Graf Burian spielte damit vorläufig über die Ergebnisse der abgeschlossenen deutsch­auf einen bösartigen Klatsch an, wonach die verwandtschaftlichen englischen Konferenz über die Gefangenenfrage mitteilen, daß Beziehungen der Kaiserin nachteilige Folgen für die militäri- fie sehr befriedigend seien und sich in derselben schen Operationen haben sollen. Dieser Klatsch riecht aber mehr Richtung bewegten, wie das zwischen Frankreich   und Deutsch­Die deutschen Teil­nach Wiener Kaffeehaus als nach Ententediplomatie.) land in Bern   abgeschlossene Abkommen. Ueber die Friedensbereitschaft der Mittel- nehmer an der Konferenz sind nach Deutschland   abgereist. mächte sagte Graf Burian nach längeren Ausführungen über Von deutscher Seite liegt noch keine Aeußerung über das das Ineinandergreifen von Diplomatie und Kriegführung fol- Ergebnis der Verhandlungen vor. Man darf auf den deutschen  gendes: Sie wird die unüberwindliche Verteidigung der Berbündeten Bericht um so mehr gespannt sein, als von einem Vertreter der nicht einen Augenblid hemmen, sie wird aber nach siegreichen britischen   Delegation erklärt worden ist, daß die Verhandlungen nicht einen Augenblid hemmen, fie wird aber nach fiegreichen mit großen Schwierigkeiten verknüpft waren: weil nämlich Eng­Schlachten ebenso, wie in der Zeit der Kampfpausen auch ohne land weitverstreut in aller Welt Deutsche   interniert hat und neue& riebensangebote immer bedacht fein, daran zu weil mehr Deutsche   als Engländer interniert sind. Gleichwohl sollen also die Ergebnisse befriedigend sein. erinnern, daß wir diesen Krieg für

Bulgarien   und Ukraine  .

dante, Belgien   bei den Unterhandlungen als Pfand" zu benüßen, endlich die Verblendung von ihnen weicht, welche die Welt nach den Vordringen der Engländer

gebiet.

im Murman­

cin finn und awedles gewordenes Blutvergießen halten, dem durch das Wiederkehren der Menschlichkeitsgefühle unserer Gegner in jedem Augenblic ein Ende gemacht werden tönnte. Sie fämpfen, soweit sie nicht auf Ländergewinn ausgehen, Wien  , 16. Juli. Den Blättern zufolge wurden gestern gegen Windmühlen  . Sie erschöpfen ihre und unsere Kräfte, um die Ratifitationsurtunden des Brester auf den Ruinen der Zivilisation neue Weltord: Friedensvertrages zwischen Bulgarien   und der Utraine nungen vorzubereiten, deren verwirklichungsfähige, auch ausgetauscht. Das Protokoll wurde vom ukrainischen von uns warm gebilligte Gedankenreihe sie viel leichter und voll- Gesandten in Wien   und dem bulgarischen Geschäftsträger ständiger im friedlichen Zusammenwirken aller Völker in die Tat Djebaroff unterzeichnet. umjeßen fönnten. Wir wenden trotz allem unsere Blicke immer hoffnungsvoller auf die uns jetzt feindlichen Völker, ob denn nicht jämtlichen Alliierten widerstrebt. Belgien   ist das Opfer eines un furchtbaren Heimsuchungen der vier Kriegsjahre immer weiter in geheuren Frebels geworden, für den wir Wiederherstellung und das durch ihren Willen abwendbare Verderben treibt. Gewiß, Wiedergutmachung ohne Bezugnahme auf irgendeine andere Streit wir leiden schwer unter diesem Kriege, aber härter als unser Los frage verlangen. Wir wissen aus den Verträgen von Brestist unsere Entschlossenheit, für unser gutes. Recht zu kämpfen, bis 2itows! und Rumänien  , was die Deutschen   unter Zurüd- der Feind abläßt von seinen menschheitsbetörenden, weil falsch an­gabe von Land verstehen, wenn sie in der Lage sind, darum zu feil- gewendeten Ideologien und von seinem anmaßenden Umsturzwillen. ichen oder Bedingungen aufzuerlegen. Wenn Deutschland   den Dann kam der Minister des Aeußern auf den Bund mit Frieben wünscht, muß es seine Kriegsformen ändern und die dem Deutschen Reich zu sprechen, den er natürlich lebhaft Kriegsheber entfernen und sich einem zivilisierten curo feierte. Die engere Ausgestaltung der Beziehungen folle streng päischen System mit gemeinsamer Beaufsichtigung der im Geist des alten Vertrags von 1879 erfolgen, dabei sei oberster Rüstungen und gemeinsamer Garantie der Rechte aller Ra- Grundsatz bei sorgfältigster Rücksichtnahme in Form und In­twonen, eroßer und feiner, einfügen. Es wird allmählich immer halt die Souveränität, die volle Barität und Unabhängigkeit der deutlicher, daß es der einzige Weg ist, um für die jetzt zur Diskussion vertragschließenden Mächte". Ein Anreiz zu Gegengruppierun­stehenden europäischen Fragen eine dauernde Lösung zu finden. gen solle damit nicht geschaffen werden. Der Minister ging dann Unsere Antwort an die Deutschen   muß also dahin lauten, daß unser in folgenden vorsichtigen Wendungen auf die Frage des Ziel die dauernde Pazifierung der Welt ist. Völkerbundes über:

Bern  , 15. Juli. Zu den Ausführungen des Kanglers über Bel­ gien   liegen in der heutigen französischen   Presse wenige Aeußerungen vor, wahrscheinlich wegen Plazmangels infolge der Festartikel zur Rationalfeier.

geordnet werden.

Nene russische   Proteste an England und Frankreich  .

Moskau  , 12. Juli.  ( P. T. A.  ) Verspätet. Die Stadt Sorofi an der Küste des Weißen Meeres wurde von den Engländern eingenommen, worauf sie weiter nach Osten vordrangen und den Ort Sumsti Poffab befesten. Der Volkskommissar schitscherin fandte dem eng­Iischen diplomatischen Vertreter, 2odhard, folgende Note:

,, Ungeachtet der wiederholten Bersicherungen der Regierung Großbritanniens  , daß bie Landung der englischen Truppen an der Murmantüfte teine feindliche Aktion gegen die ruffische Sowjet­regierung fei, hat die en glifche Regierung nicht nur unsere elementare Forderung, ihre Truppen and dem Sowjet- Territorium abzurufen, nicht erfüllt; vielmehr sind ihre Truppen in Verbindung mit französischen und serbischen Hilfs­Alles was sich in der Zukunft von der hehren Jdee eines allge- fräften weiter nach Süden in das Innere des Landes vor­meinen Bölkerbundes wird verwirklichen lassen, soll in unserem gerückt. Die Amtspersonen der Sowjet- Regie­Bündnisse kein Hindernis, sondern einen willigen Kern, eine vor- rung wurden verhaftet und zuweilen sogar nieber­bereitete Gruppe finden, die sich mit jeder auf verwandten Grund- geschoffen. Die Eisenbahn Schustruppen wurden säzen beruhenden allgemeinen staatlichen Kombination leicht und entwaffnet; über die Eisenbahn und den Telegraph wurde eine ihrem Sinne gemäß zusammenschließen kann. Es ist auch nach dem Kontrolle errichtet. Nach der Einnahme von Kem und Soroki Gesagten kaum nötig zu betonen, daß wir hoffen und erwarten, rückten die englischen Truppen weiter nach Osten vor und nahmen allen voran mit dem uns verbündeten Bulgarien   und der Türkei   umski Boffad ein, das sich auch nach dem Kriege in der engsten Verbindung zu bleiben.

H

auf dem Wege nach Onega  befindet. Nach solchen Handlungen englischer Truppen kann nur Sowjet- Regierung gesprochen werden, denn das Vorrücken der eng von einer Beferung des Territorium 3 der ruffischen

Das Volkskommissariat des Neußeren brückt seinen entfchiebe. tat gegen die Sowjet- Regierung aus. Wir haben schon erklärt und erklären noch ma 13, daß die Sowjettruppen alles, was in ihren Kräften steht, aufbieten werden, um das russische  Territorium zu schützen, und

Petit Parifien" erklärt. Graf Hertling   habe die erste Antwort in etwas bejahenderer Form als früher auf die oft ge­stellte Frage der englischen Staatsmänner erteilt, die Entente werde jedoch die Erklärung nicht zufriedenstellend finden, weil es wider spruchsvoll und doppelsinnig sei, warum denn Deutsch  land Belgien   als Pfand behalte, wenn es Belgien   als un­Die Fortdauer dieses Krieges beruht ausschließlich auf dem abhängig anerkennen wolle. Nachdem ihm Belgien   weiter als Fauſt­pfand dienen solle, wie könne man da auf sein Versprechen bauen? einseitigen Vernichtungswillen der feindlichen Staatenlenter. Sie Belgien   dürfe nie und nimmer als Feilschartikel gebraucht werden. halten ihre Wölfer im Banne von Schlagworten, die aufrichtig ges fifchen Truppen kann durch keinerlei andere Motive erklärt werden. Graf Sertling habe sich in der Form gemäßigt gezeigt, die meint sein mögen, aber an die falsche Adreſſe gerichtet und mit Unabhängigkeit Belgiens   dürfe jedoch keinerlei Bedingungen unter- npreifung des allerzweckwidrigsten Durchführungsmittels propanen Broteft gegen diese durch nichts gerechtfertigte Gewalt. giert werden. Unsere Gegner stecken sich dabei auf ihrem blutge­tränkten Wege Ziele, die nur Temps" schreibt, die Formel des Kanzlers sei etwas flarer auf den Trümmern einer Welt als diejenige Bethmann Hollivegs am 5. April 1916 im Reichstag, aber man finde auch in ihr seltsam gefährliche 3wei- erreicht werden könnten. Daß dies verhütet werden wird, dem ausländischen bewaffneten Vordringen einen deutigkeiten wie früher bezüglich der Vasallenschaft usw. Der dafür bürgt unfere und unserer Verbündeten starke Wehr. entschiebenen Widerstand leisten Kanzler hätte gut getan, zu erklären, daß Belgien   wirtschaftlich und Es sei zum Schlusse der Worte unseres erhabenen Herr- werden. Wir machen besonders auf die Erregung aufmerksam, politisch voll und ganz wiederhergestellt werden müsse. Was das schers gedacht aus seiner Antwort auf die Friedensnote des die große Bolksmaisen Rußlands   bei dem Anblid bes Wort Faustpfand in der deutschen   Diplomatensprache bedeute, wisse Heiligen Vaters vom 1. August d. J.: Wir erstreben einen Frieden, von unserer Seite durch nichts hervorgerufenen englischen man jeit 1863. Wenn Graf Hertling   wirklich eine Friedensgefte welcher das fernere Leben der Völker von Groll und Nache Ueberfalls zeigen, und ebenso auf die Folgen, welche diese bei machen wollte, hätte er einfach die Räumung Belgiens   durst befreit, und der sie auf Generationen hinaus bor   An- den Maffen anwachsende Erregung in der Zukunft seitigen fann." anbieten können. wendung der Waffengewalt sichert. Gleichzeitig hat der Volkskommissar Tschitfcherin Populaire" findet die Erklärung an sich interessant und Graf Burian hat sich damit der Welt als Diplomat alten dem französischen   GeneralkonsuI in Moskau   eine bedeutungsbo II, aber trotzdem ungenügend, da ziweideutig. Es Schlages vorgestellt, der mit den bewährten Hausmitteln arbeitet. So te folgenden Inhalts zugesandt: sei immer noch die Befürchtung vorhanden, daß Deutschland   die Der pridelnde Reiz des Modernen, Sensationellen, der die Reden Souveränität Belgiens   zu beschränken gedente. des Grafen Czernin auszeichnete, fehlt seinen Darlegungen voll befeßten Gebiete Frankreichs  , er folgert aus diesem wohibeabsichtigten Menschheit" macht, fällt bei seiner etwas hausbackenen Nüchtern Eclair" bermißt die Erfläcung des Kanzlers über die kommen und die Verbeugung, die er vor dem„ Genius der Schweigen, daß die deutsche Regierung wenigstens teilweise die heit und seinem konservativen Mißtrauen gegen neue Ideen ziemlich schwerfällig aus. Anneltierung eines Zeiles des französischen   Bodens beabsichtige.

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Das Volkskommissariat der äußeren Angelegenheiten kann nicht umbin, die Aufmerksamkeit des französischen   Generalfonfuls Wurman- Sowjet gegen den Willen der Sowjet- Regierung auf nachstehende Tatsache zu lenken. Nachdem der franzöfifche Bertreter an dem Abschluß des Bertrages mit bem Rußlands   teilgenommen hatte, um den ausländischen Ueber. fall auf russisches Territorium zu erleichtern; ferner, nachdem die