zichtet und an dem Charakter des Verteidigungsfrieges nicht| Bor der ganzen Front liegen zahlreiche zerschossene Tanks umher. berwüsteten Gebiete Serbiens  , Bolens, Belgiens  , Frankreichs   und rüttelt:„ Niemals würden es die Deutsch  - Desterreicher ver- Im Verlauf der ersten Nachmittagsstunden folgte ein Jtaliens. Der Bund der acht Staaten hat sich zu einer Ver­stehen, daß wir diesen schrecklichen Krieg für Eroberungs- von frischen Kräften geführter Angriff, der vor einigung von 24 erweitert. Jest handelt es sich nicht unferen Linien vollständig zusammenbrach. Um 6 Uhr wünsche eines frem den Staates führen sollen." Deutlich 30 min. abends lag wiederum Trommelfeuer auf mehr darum, ein enges Verteidigungsbündnis zu schließen, sondern wird der Wunsch ausgesprochen, der neue Staatssekretär unseren süblich der Aisne gehaltenen Linien. Der von uns recht: die wirtschaftlichen Grundsähe der Vereinigung der Nationen, die v. Hinge möge seine Absichten dem Wiener Kabinett mitteilen seitig erkannte Angriff brach gleichfalls unter schwersten Feindver- bereits besteht, festzustellen. Diese wirtschaftlichen Grundsäge sind und sich bei der Aufstellung seiner Kriegsziele weise Mäßi- luften zusammen. Auch auf der Front weiter füblich am 8. Januar von Wilson näher umschrieben wor­gung auferlegen: Ich hoffe nur von ganzem Herzen, daß der bis nordwestlich Chateau Thierry   festen sich am Nach- den: Möglichst weitgehende Niederlegung aller wirtschaftlichen Minister des Aeußern die Kriegsziele Deutschlands   kennt, daß mittag die Anstrengungen des Feindes, unsere Linie zu durch Schranken und Handelsfreiheiten zwischen allen Nationen, die für sie nach wie vor rein defensiver Natur sind, und daß der Cha- brechen, fort. Hier richtete sich nachhaltigfter feindlicher Druck vor den Frieden eintreten und sich vereinigen, um ihn aufrecht zu ec­rafter des Verteidigungsfrieges unversehrt aufrechterhalten traftvollen Gegenangriff wurde der Feind über seine bedeutet nicht, daß die vereinigten Rationen feine Schutzölle, allem gegen unsere Linien südlich Villemontoire. Durch halten. Dieser Erklärung stimmen wir zu, aber sic geblieben ist." Ausgangsstellungen zurückgejagt. Auch südlich des Ourcq  , Immer wird ein ehrlicher Vermittler in dem furchtbaren wie ebenfalls südlich der Clignon  - Baches waren alle Angriffs: feine internationale Konferenz haben werden. Um Völkermorden hoch willkommen sein. Leider muß an der Fähig- bewegungen des Feindes umsonst. Das Ergebnis des es in den Worten der interalliierten Arbeiter zu sagen:„ Das Recht feit Desterreichs zu dieser schönen Rolle gezweifelt werden. So- geftrigen Kampftages, an dem der Feind andauernde, von stets frisch jeder Nation auf die Verteidigung ihrer eigenen wirtschaftlichen lange Desterreich eine Hoffnung der Entente ist, solange seine nachgezogenen Kräften genährte Angriffe auf der etwa 40 Kilometer Interessen, sowie angesichts der Knappheit in der Welt auf die inneren Wirren zu dem Schlusse zu berechtigen scheinen, daß es langen Kampffront zu immer neuen Durchbruchsversuchen anfeste, Sicherung ausreichender Lebensmittel und Roh­unbedingt Frieden hoben müsse, auch einen Frieden auf Kosten waren für ihn schwerste Verluste an Menschen und Material, ohne stoffe kann nicht in Abrede gestellt werden." Deutschlands  , solange wird bei allen Verhandlungen der naffetam. Die Größe des Ziels, das sich Foch   gesteckt hatte, geht Berkehrs mit allen Gliedern der Vereinigung haben in der Weise, daß er im entferntesten seinen beabsichtigten Durchbruchszielen Aber ein Ziel muß die umfassende Regelung des einheitlichen Wunsch der Entente im Hintergrunde stehen, Desterreich- Ungarn aus der Bereitstellung starker berittener Kavalleriefräfte hervor. durch einen Sonderfrieden von Deutschland   abwendig zu machen. Der 19. Juli, als einer der blutigsten Tage selbst dieses für die daß jeder, ohne der nationalen Sicherheit Ab­In der deutschen   Presse ist gelegentlich die Czerninsche Rede Entente so verlustreichen Jahres brachte den Feind um all seine bruch zu tun, den Bedarf der übrigen Beteiligten als eine Kandidatenrede aufgefaßt worden, die dem Grafen   den Hoffnungen und versagte dem Entente- Generalissimus den sehnlichst decken und zu ihrer Entwidlung beitragen hilft. Das Weg zum Posten des österreichischen Minister erwarteten Erfolg. einzige Hindernis dieser wirtschaftlichen Vereinigung der Nationen präsidenten bahnen soll. In der Tat weisen einige Um­ist Deutschland  . Es hat die schwächeren Nationen sich wirtschaftlich stände, so eine auffällige Audienz bei Kaiser Karl  , auf einen ge- Französischer Heeresbericht vom 19. Juli nachmittags. tributpflichtig gemacht. Außer der Ostsee   und den Darda. steigerten Einfluß hin. Allein es besteht kein Zweifel, daß, wie 8 wischen Aisne   und Marne   brachen die französischen   nellen hat Deutschland   jetzt auch die Donau   unter seine heute die Dinge liegen, Graf Czernin   von dem größeren Teile Truppen den Widerstand der Deutschen  , die neue Reserven heran- Kontrolle gebracht, indem es die internationale Kommission be­der Desterreicher mit noch heftigerem Hasse beehrt würde als führten, machten gestern gegen Tagesende merkliche Fortschritte und seitigte. Solange der Krieg dauert, müssen wir alles tun, um die Herr v. Seidler. Der tschechische Sozialdemokrat Tujar hat ihn erhöhten die Gefangenenzahl. Die Schlacht geht mit Erbitterung wirtschaftlichen Grundlagen deutschen und er sprach für sein ganzes Volk einen nichtsnußigen weiter. Auf der ganzen Front westlich Reims   machten die Fran- Militärmacht zu zerstören. Eine völlige Sinnesänderung Aristokraten genannt, der das politische Leben Desterreichs ver- 30jen gestern lebhafte Angriffe. Südlich der Marne   nahmen der deutschen   Regierung ist notwendig, damit Deutschland   als Teil­giftet habe. Die Bolen zürnen ihm wegen des Brester Friedens, die Franzosen Monvoisin wieder und verjagten den Feind aus den haber dieser wirtschaftlichen Gemeinschaft zugelassen werden kann. in dem das von ihnen beanspruchte Cholmer Land an die Waldrändern östlich von Neuilly  . Nördlich des Flusses rückten Die Auslassungen Lord Cecils laufen darauf hinaus, daß Ukraine   abgetreten wurde, und wegen des gleichzeitig einge- die Franzosen im Königswald und im Courton- Wald vor und Deutschland  , um ein Mitglied des Völkerbundes werden zu leiteten Geheimvertrags mit der Ukraine  , in welchem die Tei- schoben die französische   Linie zwischen Lapoterne und Bourch einen fönnen, durch Zerstörung der wirtschaftlichen Grundlagen seiner lung Galiziens   in ein polnisches und ukrainisches Sprachgebiet Kilometer nach Westen vor. Weiter nördlich nahmen Italiener   die Weltstellung( nicht nur seiner Militärmacht) in den Kreis der versprochen wird. Graf Czernin   hat diese Politik in seiner Ardre- Mühle und gewannen Gelände in der Gegend von Bouilly. schwachen Nationen herabgedrückt werden muß. Was England Rede zu rechtfertigen versucht und gesagt, es sei nicht verständlich, Im Verlauf ihres Vorgehens nahmen die Franzosen bier Ge- diesen bedeutet, liegt in etlichen Jahrhunderten der Weltgeschichte weshalb die Teilung Galiziens   unmöglich sein solle, wenn die schüße und 30 Maschinengewehre und machten 400 Gefangene. mit Blut und Wunden tragisch gebucht, und die letzten Blätter Teilung Böhmens   durch die Kreisverordnungen möglich ge- Zwischen Montdidier   und Noyon   sowie in der Woebre brachten hat der Weltkrieg gefüllt. mesen sei. Mit diesem Ausspruch wird er Herrn v. Seidler einen Handstreiche gegen die deutschen   Linien ungefähr 100 Gefangene ein. schlechten Dienst erwiesen und die Polen   in ihrerOpposition nur bestärkt haben. Denn bisher suchte sich die österreichische Re­gierung aus ihren Nöten zu retten, indem sie den Polen   ver­sicherte, daß das, was in Böhmen   geschehen ist, nicht notwendig auch in Galizien   geschehen müsse. Graf Czernin   hat das in der formellsten Weise dementiert.

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Die Gegenrevolution in Rußland.  

der

Lord Cecil   hat jetzt das Amt eines Blockadeministers aufgegeben. In diesem Amte aber ist er schonungslos tätig ge­wesen, die alten Bräuche des britischen   Seeabsolutismus gegen die Reiche des europäischen   Festlandes zu üben und als verbriefte Die Ententevertreter an die Sowjetregierung. Rechte zu festigen. Es liefert zu seiner Rede eine pikante A bv, 20. Juli. Die diplomatischen Entente Illustration, daß er, wie gesagt wird, das Blockadeamt deshalb vertreter haben durch den amerikanischen   Gesandten dem habe aufgeben müssen, weil er in seiner Auffassung von den Die Tschechen haben im Abgeordnetenhause beantragt, den Kommissariat für Auswärtige Angelegenheiten erklären lassen, Rechten der Neutralen noch nicht durchaus als ein waschechter Ministerpräsidenten wegen des verfassungs- daß sie die le bersiedlung nach Moskau   ab Sachwalter der Politik der schärfften Richtung sich erwiesen habe. widrigen Erlasses der Kreisverordnungen in lehnen, da sie sich in Wologda   sicher genug fühlten Aber diese schärfste Richtung ist doch immer für ihn oberste den Anklagezustand zu verseten. Der Antrag wird und Moskau   eher von den Deutschen   bedroht erscheine. Instanz gewesen, und so wird er auch in seinem neuen Amt als am Montag behandelt und wahrscheinlich am Dienstag zur Ab- Man könnte in dieser, zunächst noch nicht berbürgten Unterstaatsjefretärdes Auswärtigen feineswegs stimmung gebracht werden. Dann kommen die Nöte des Bud- Erklärung eine Art Antwort auf die Proteste sehen, die die ihr Widersacher sein. Denn diese Richtung ist obenauf und würde getprovisoriums und der Kriegskredite, für die einstweilen noch Sowjetregierung an die Vertreter der Entente, zuletzt auch Rord Cecil nicht mehr auf irgendeinen Blaz in der Regierung feine Mehrheit zu sehen ist. Und wenn Seidler fällt, was dann? an den Moskauer amerikanischen   Konsul gerichtet hat. Die dulden, wenn er anders wollte als sie. Daß er nicht anders will, Mitteilung tennzeichnet sicherlich die Lage zwischen den läßt eben seine Rede erkennen. Alliierten und der Moskauer   Regierung.

Japans   Intervention beschlossen? Amsterdam  , 20. Juli. Neuter meldet aus Tofio: Japan   hat beschlossen, in Sibirien   zu intervenieren. Die notwendigen Maßnahmen sind getroffen.

Dieser sehr bestimmt gefaßte Reuterbericht wird durch fol­gende amerikanische   Meldung modifiziert:

New York  , 20. Juli. Affociated Pres" meldet aus Washington  : Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten  , Großbritannien  , Frankreich   und Japan   über den Charakter der Intervention in Rußland   werden fortgesetzt. Eine Uebereinstimmung wurde bisher nicht erzielt.

Durch diese Meldung wird das, was Reuter über Japans  Beschlüsse mitteilt, insofern aufgehoben, als gesagt wird, daß noch gar nicht feststeht, zu welchem Ziele und in welchem Um­fang Japan   intervenieren wird. Die Opposition, die der Inter­bention in Japan   widerstreitet, hat allem Anschein nach formell nachgegeben, um bei der Ausführung erneut wirksam einzu­

jezen.

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Often nördlich von Ufa gelegen, ist von den Tschechen eingenommen. Moskau  , 17. Juli. Die Presse meldet: Birks, im uralischen Die Rätetruppen ziehen sich zurüd.

Die Kommission der mohammedanischen Bolitifer zur Berufung eines Verfassungsgebenden Kongresies der tartarobas. tirischen Republit hat die Einberufung desselben nach Ufa beschlossen.

Schanghai  ( undadiert).( Reuter.) Alegejew hat eine neue Re­gierung zwischen Tomst und Rishni Udinst gebildet, um mit Horvat zusammenzuwirken.

Lord Cecil   feiert, den Wölferbund und tut das in einer Das neue Mittel sein soll, um zu verhüllen, daß die europäischen  Form, die deutlich genug zutage treten läßt, daß diese einst von Wilson proklamierte und alsbald von Grey aufgegriffene Idee Festlandstaaten deshalb niedergeworfen werden sollen, damit es ihnen nicht, wie in der Ostsee  , an den Dardanellen und an der Donau   geschehen, gelingt, von den englischen Hinde­rungen einer freien wirtschaftlichen Entwicklung loszukommen.

bündeten eine Berständigung mit Bulgarien   suchen, um auf diesem

Bern, 20. Juli. Manchester Guardian" verlangt, daß die Ber­Wege an das Schwarze Meer zu gelangen, um so Die Bildung diefer neuen Regierung besagt, daß das den Deutschlands   gefährlichen Plan im Osten zu vereiteln. Hier lägen Bolschewifi verloren gegangene sibirische Genähere Möglichkeiten vor, als in dem sibirischen Unternehmen. Die biet sich über Dmst nach Diten jegt bis an die Grenze des Vereinigten Staaten   könnten dabei wertvolle Hilfe leisten, da sie Irkutsker   Gebietes ausdehnt. noch im Friedenszustand mit Bulgarien   lebten, aber Gile tue not.

Kiew  , 19. Juli. Laut Meldung des Stabes der Don- Kosaken  dauert der Vormarsch der Bolschewiki im Norddongebiet an. Gegen­angriffe bei Urjupinst blieben erfolglos. Die Note Garde bejezte im Bezirk Chober Staniza Ledininskaja und im Bezirk Ustmed­weditstoje Stanika Lasanotvstaja, Sturmianskaja, Ardinstaja, Njepenskaja.

Nach einer gestrigen Londoner   Meldung erfährt die Times" aus Tofio vom 15.: Heute trat der Rat der alten Staatsmänner zu einer vierstündigen Sizung zusammen, Moskau  , 19. Juli. Die hiesige Presse meldet: In der Gegend auf die ein außerordentlicher zweistündiger Ministerrat folgte. Der Vertreter der Zeitung„ Ajaki", der über verlägliche Nach- on Omst gehen die Sowjettruppen von der Station Jalutosowst auf Station Baganlink( südöstlich Tschinenj) zurüd. In Berm, richten verfügt, glaubt, daß der Rat und die Regierung feft nifhni- Nowgorod   und Jagrojewst ist der Aufstand der Weiß­entschlossen sind, ihren Interventionsplan trog der Opposition gardisten unterdrückt. In Archangelt werden täglich 20 durchzuführen. Da die Opposition mächtig ist, fann Choleraertranfungen gemeldet; in Saratom 120. man einen starken politischen Kampf erwarten.

Nach der Meldung der Associated Prez" wäre also zu ichließen, daß die japanische Opposition noch feineswegs end­gültig geworfen ist. Wie es in einer gestern aus Tofio ein­langenden Mitteilung hieß, wird Japan   jede Behinderung seiner Bewegungsfreiheit in der Verwendung seiner Truppen ablehnen. Es will bei der Haltung bleiben, die es bisher während des Weltkriegs innerhalb der Entente als vorteilhaft erprobt hat.

i

Das neue englische   Ausländergesetz. Naturalisationssperre gegen feindliche Ausländer. London  , 19. Juli.  ( Reuter.) Unterhaus. Im Laufe der De batte über das Gesetz betr. die britische   Staatsangehörigkeit und die Stellung der Ausländer hat sich die Regierung mit einer neuen Bestimmung einverstanden erklärt, wonach während einer Zeit bon fünf Jahren nach Kriegsende feinem feindlichen Untertan eine Naturalisationsurkunde ausgestellt werden soll, außer wenn es sich um eine Person handelt, die in einem der alliierten Seere gedient hat oder Angehöriger einer Rasse oder einer Gemein­schaft ist, die dafür bekannt ist, daß sie gegen den jezigen Feind in Opposition steht oder endlich eine Person, die als britischer Untertan geboren wurde. Das Gesetz wurde dann in dritter Lesung an genommen.

Das Blatt der Vierzig.

Der Mumansowjet hat im Ginvernehmen mit den englischen und französischen   Kommandierenden beschlossen, daß alle ruffi den Formationen dem Sowjet unterstehen. Die Ententetruppen sollen lediglich den Sowjettruppen behilflich sein. Die Entente, verpflichtet sich, Instrukteure, Ausrüstungs- und Fort­bewegungsmittel zu schaffen, die Bevölkerung, Beamten und Ar­beiter zu verpflegen und mit allem Notwendigen zu versorgen. & n tentetruppen bringen an der Murmanbahn vor und Das Organ des rechten Flügels der sozialistischen   Partei scheinen Archangelst von Wologda   abschneiden zu Frankreichs  , die France Libre", die mit dem 1. Juli erscheint, wollen. Die unter englischem und französischem Protektorat in ist mit auerkennenswerter Offenheit bemüht, schwarz auf weiß dar­werden entwaffnet. zur Garde Clemenceaus gehören will. Dies Biel   trennt sie von der sozialistischen Mitte um Renaudels Humanité" und von der sozialistischen   Linken, deren Blatt Longuets Populaire" ist. Sie vill unbedingt den Sieg für Frankreich  , also den Krieg bis in Ewigkeit, den die Versailler   Parole der Alliierten in wildem Trob gegen alle Friedensarbeit proflamiert hat, und sie umkleidet dies Ziel mit den Worten: Frieden des Rechts durch den Sieg, die Rückgabe Elsaß  - Lothringens   und die Errichtung eines Völfer­bundes." Wie es in der ersten Nummer der France Libre" zu lesen stand.

Der zweite Tag der Gegenoffensive. Archangels stehenden serbischen   und italienischen Abteilungen zutun, daß die Gruppe der Bierzig, als deren Organ es fungiert,

Berlin  , 20. Juli. Der 19. Juli, der zweite Tag der Am 14. Juli haben im Gouvernement Saratow bei Birs  ! verluftreichen Fochschen Gegenoffensive, brachte den deutschen  Truppen wiederum einen großen Abwehrerfolg. Unter Aufbietung die Kämpfe zwischen Tschecho- Slowaken und Kosaken einerseits aller Kräfte versuchte der Feind erneut, den am Vortage nach und Sowjettruppen andererseits von neuem begonnen, desgleichen schweren Blutopfern mißlungenen Durchbruch zu erzwingen. Be- leben die Kämpfe an der Uralbahn bei Bolst auf. Die reits um 5 Uhr vormittags tündete heftiges Trommelfeuer Verbindung zwischen Bologoje und Rybinsk   sind noch unter die Wiederholung der feindlichen Durchbruchsversuche an. Tief= brochen. gegliedert, mit frischen Kräften und zahlreichen Baku  , Poti  , Gagry und Karkur sind von Sowjettruppen Tanfgeschwadern rannte der Gegner gegen unsere Linien besetzt worden.

Mit einer Verschwendung von Menschenmaterial

Das wirtschaftliche Kriegsziel der Alliierten.

wischen Aisne   und nordwestlich Chateau Thierry   von neuem an. Anmerkung des W. T. B.: Bei den dauernden Verkehrsstörun­wie feinerzeit Nicolai Nicolajewitsch und Brusfilow, trieb Foch   gen und lokalen Kämpfen in Rußland   ist es fast unmöglich, die immer wieder seine Sturmtruppen in das mörderische deutsche Nachrichten auf ihre Zuverlässigkeit zu prüfen. Feuer hinein. Galt es doch für den Ententegeneraliffimus aus innerpolitischen und persönlichen Brestigegründen, hier unter allen Umständen einen Erfolg großen Stils zu erringen. Unser zusam­mengefaßtes Artilleriefeuer schlug verheerend in die Reihen des an­stürmenden Feindes, fie oft mit ausgezeichneter Flankenwirkung treffend. A u fallen rückwärtigen Straßen führte och London  , 20. Juli. Lord Robert Cecil   erklärte in einem Ge. tändig neue Reserven heran. Auch diese fakte vernich spräch über die Wirtschaftspolitik der Alliierten: Als die Rejo­tend unser gut liegendes Fernfeuer. Unter den feindlichen lutionen der Pariser Wirtschaftstonferenz nieber­Truppenansammlungen, Bereitstellungen und Kolonnen räumten gelegt wurden, hatten wir ein Bündnis von acht Nationen. anfere Schlachtflieger durch fortgesette Bomben Die Welt außerhalb dieses Bündnisses einschließlich der Vereinig­abwürfe entfeblich auf. Hierbei wurden zahlreiche in Ge- ten Staaten würde nach Friedensschluß ihre Waren an den, der schwadern versammelte Tanks außer Gefecht gesezt. Feindliche am meisten bezahlte, verkauft haben. Die Pariser Wirtschafts­Marschkolonnen stoben fluchtartig auseinander. Der Morgenansturm des Feindes war um die fonferenz war ein reines Defensibabkommen von denen, Mittagszeit, teils im Feuer vor unseren Linien, teils nach heftigem Ringen im Gegenstoß, zum Scheitern gebracht.

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die damals am Kriege beteiligt waren, um die eigenen Völker zu sichern und Sorge zu tragen für die Wiederherstellung der im Kriege

Dieser Gruppe, zu deren Häuptern die Abgeordneten Varenne, Compère- Morel, Lefevre, Albert Thomas   gehören, scheint indessen das Odium ein Produkt der Clemenceau- Epoche zu sein, unbe­quem aufzuliegen. In einem Artikel ihres Blattes vom 6. Juli geht sie auf ihren Ursprung ein, für den sie als ältestes Datum einen Zeitpunkt kennt, der beträchtlich vor Clemenceaus Regie= rungsantritt gelegen ist. Interessant aber ist dieser Urfeim der Vierzig deshalb, weil er ein Stück Geschichte der Stockholmer   Hon­ferenz bedeutet, nämlich der Gegenbewegung, die diesen starken Friedensaft zu vereiteln einsette.

Das Blatt der Vierzig bekundet:

" Die Gründung der France Libre" datiert nicht bon gestern: sie datiert vom 29. Mai 1917, als mehrere Sozialisten, Deputierte, Schriftsteller usw. sich zusammentaten, um Gin= spruch zu erheben gegen den Beschluß des Par­teiausschusses, sich an der Stocholmer on. ferenz zu beteiligen. Die Einsprucherhebung war eine