eigenen Erfahrungen des Gegners die deutschen Reserven in hohem Maße verbrauchen mußten. Daß die deutsche Heeresleitung in diese Falle nicht hineingegangen ist, hat sie schließlich Herr und Meister der Lage bleiben lassen.
Das Murmanabkommen der Alliierten. Alliierten. Jeine unbekannte Bande den Wohnort ber ehemaligen Großfür sten gor, Konstantin und Iwan Konstantinomitic ert des Abkommens, bas zwischen den Vertretern Englands, Frank- Bache fortgeschleppt habe. Nachforschungen sind eingeleitet. London , 24. Juli. ( Reuter.) Ein omtlicher Bericht bringt den überfallen und die Großfürsten ungeachtet des Widerstandes der In der Mitte, südwestlich Reims und südlich reichs, der Bereinigten Staaten und des Murmaner Bezirksrates der Marne , standen genügend französische, amerifanijdje, su gemeinsamem Vorgehen zur Verteidigung des Murmangebietes italienische Kräfte bereit, den deutschen Stoß nicht nur in der gegen die deutsche Koalition abgeschlossen wurde. In dem AbkomAbwehr aufzufangen, sondern ihnt in entschlossenem Gegenmen wird die Einstellung russischer Freiwilliger in Moskou, 22. Juli. Der 5. Gebietsrätefongreß erflärt Zurfestan angriff entgegenzutreten. die Truppen der Alliierten geplant, außerdem die afstellung ruffi- als Republit im Bunde mit Rußland und wählte in das Zentralfomi. Wenn jo die deutschen Heere in schwere Frontal- scher Truppen unter russischem Befehl. England, die Bereinigten tee 11 Mohammedaner. Die Kommissariate für nationale Angelegenso fämpfe verwickelt waren, gedachte Foch überraschend gegen Staaten und Frankreich versprechen, soweit als möglich Lebensheiten, Justiz, Gesundheitswesen und Inneres find in mohamme ihre Flanfe in dem 50 Kilometer breiten Kaum zwischen Aisne mittel für die ganze Bevölkerung des burmangebietes danischen Händen. Die Republik umfaßt die Gebiete Semiret. und Marne in einheitlichem Stoße zweier nebeneinander fechten zu beschaffen und auch die Einfuhr anderer notwendiger Artikel schinsk, Syrdarja , Fergan, Samarkand , Trans. der Armeen von 30 Divisionen loszubrechen. Die Fortnahme sicherzustellen. Endlich werden sie dem Bezirksrate des Murman- taipi, Chiwa und Buchara . Die Orte Buchara mit vorvon Soissons und der Chaussee Soissons- Thierry mußte sie gebietes finanziellen Beistand gewähren. Die drei Mächte wiegend russischer Bevölkerung werden von Räten der Arbeiterbereits in eine schwierige Lage bringen. Ging der Angriff bellen jede Absicht einer Eroberung in Abrede, und auch der Rat deputierten verwaltet. Beim Emir befindet sich ein Kommissar der weiter, so konnten entscheidende Ereignisse daraus ent- des Murmangebietes erklärt, daß das Abkommen nur den Zwed Republik Turkestan, dessen Ratschlägen der Emir Gehör nicht versagt. springen. Es ist also nicht richtig, Fochs Angriffsunternehmun- habe, die Integrität des Murmangebietes bis zur Herstekung für Die Bahn durch Buchara gehört der Republik und wird durch deren gen nur als eine Entlastung seiner gront und aus eine durch die ein großes einiges Rußland zu ſchüßen.
deutschen Fortschritte erzwungene Maßregel anzusehen. Es ist vielmehr ein von langer Hond vorbereiteter, wohl überlegter Versuch, die Freiheit des Handelns zurückzugewinnen, den Deutschen das eigene Gesetz ufauzwingen und einen völligen Umschwung der Lage herbeizu führen. Die Kämpfe, die seit dem 15. Juni in dem 150 Silometer weiten Raume zwischen Aisne und Marne und in der Champagne toben, sind als eine einheitlich geleitete gewaltige Schlacht anzusehen, in der General Foch fich große Ziele gesteckt hat. Es war auch durchaus zweckintapig, daß er den deutschen Angriff sich zunächst entwickeln ließ und ecft am 18. Juli ſeinerseits zum Flankenstoße antrat. Scur daß sein Gegner, wie in der Champagne , so auch in der Mitte ieine Abfichten durchkreuzte, indem er gelassen den Raum füdlich der Marne wiederaufgab, den er sich erkämpft hatte, Samit seine Stellung stärker und fürzer machte und an Truppen sparte.
Die Bahn durch Die von mohammedanischer Bour
geoisie in Roland geleitete Bewegung für eine autonome Republik wurde unterbrüdt. Man ergreift Maznahmen gegen Dutow und andere Gegenrevolutionäre; die Tschechen find wegen großer Entfernung ohne Ginfluß.
Kamfow und die Spiridonowa erschossen. Stockholm , 24. Juli. Der sozialrevolutionäre Führer Kamfow, der am 5. Juli auf dem Sowjetkongres eine gegen den Grafen Mirbach aufhehende Rede hielt und einen öffentlichen Kampf mit der bestehenden Regierung verkündete, ist standrechtlich erschossen worden; ebenso die sozialcevolutionäre Führerin Spiridonowa . Die Entscheidungen der Seineföderation. Nachricht von diesen beiden Hinrichtungen hat einen niederschmetGroße Mehrheit für den Minderheitsantrag. ternden Eindruck auf die Sozialrevolutionäre gemacht. Marija Spiridonowa , die 32 Jahre alt war, ent- Seine- Becbandes trat Sonntag zu einem Kongreß zusamBern, 24. Juli. Der Föderative Rat des sozialistischen ftammie einer bürgerlichen russischen Familie und hat schon als men und erörterte zunächst die Frage der Humanité". Er 21jähriges Mädchen einen russischen General ermordet, der die men und erörterte zunächst die Frage der Humanité". Er Bauern besonders unmenschlich beinigte. Auf dem Wege nach Si- das Blatt nicht verschwinden müsse. Ferner wurde die Frage der beschloß die Gewährung eines Zuschusses von 10 000 Franken, damit birien wurde Marija Spiridonowa einer empörenden Behandlung kontrollierung von Albert Thomas besprochen und seitens der 3arendiener ausgesetzt, die u. a. auf ihrem Körper bren auf Ansuchen von Thomas selber zur Beschlußfassung an den Na. nende Zigaretten löschten. Das beclich ihr eine Märthrerglorie, betionalrat der Partei, der nächsten Sonntag stattfinden wird, versonders unter den Bauern, die sie fortan fast wie eine Heilige wiesen. Sodann wurde zur Abstimmung über die vorliegenden Anfeierten; am Namens- und Geburtstage Spiridonowas pflegten sie unzählige Kerzen in den Stirchen anzuzünden. Als Marija Spiri- träge, die auch dem Nationalrat vorgelegt werden, geschritten Der Antrag der Kienthaler, der die Kriegskredite ver, Klaffenkampf predigt, erhielt 885 Stimmen und einen Delegierten
für den Barteitag,
Der Angriff Fochs, den seine Truppen mit großer Wucht durchführten, ist anfänglich nicht ohne Erfolge geblieben; er hat Raum, Gefangene und Geschüße gewonnen. Am dritten Tage aber war die Gewalt seines Ansturms gebrochen; donowa Präsidentin des Bauernrates wurde, wallfahoteten ruitje weigert, sofortigen Friedensschluß verlangt und den rebolutionären trotz der Bauern zu ihr. Truppen genug, um ihn in gleicher Bucht fortführen zu fönnen. Intereſſen des russischen großen Bauernheers in Anspruch genom Am vierten Tage begann sich deutlich ein schließlicher Mi B- men. Sie gilt als eine der mächtigsten Frauen Rußlands . Auf erfolg abzuzeichnen, und am 22. Juli hat er in der ent- dem fünften Sowjetkongreß brach sie ihre Beziehungen zu den Bolscheidendsten Richtung, zwischen Aisne und Durcq, das heißt ſchemili ab. In Zusammenhang mit dem Mirbach- Attentat wurde auf Soissons seine Angriffe zunächst nicht wieder aufzunehmen sie alsdann von ihnen verhaftet. vermocht. Es muß sich bald herausstellen, ob seine Reserven wieder einmal verbraucht sind.
childa) jah Orenburg in Händen der Gegenrevolution.- Die Tschechoslowafenfront.
Moskau , 21. Juli. Wie die Presse meldet, haben die Sowjettruppen Orenburg endgültig aufgegeben. An der Spike der neuen Crenburger Regierung steht Dotow; die Bolschewiki haben alle
Wertsachen mitgenommen.
Ein Antrag der Minderheit, der gleichfalls die nicht bekanntgegeben und Bäffe für eine internationale Kriegstrebite verweigert, falls die Ariegsziele Sozialistenkonferens verweigert werden, verlangt eine fofortige Zusammenkunft der Internationalen, Formulierung der Kriegsziele auf der Grundlage der russischen und Wilsonschen Grundsätze, nach deren Annahme durch die Mittelmächte Aufnahme fofortiger Friedensverhandlungen. Der Antrag lehnt jede Intervention in Rußland ab, sofern sie nicht von den Bolschewifi verlangt wird; er
erhielt 6049 Stimmen und 10 Delegierte.
Die deutsche Heeresleitung teilt mit, daß sie ihre straiegische Reserve zur Abwehr des Stoßes nicht habe einsetzen brauchen. In diesem Falle hat sie die volle Freiheit des Handelns behauptet. Fochs großes und richtig angelegtes Unternehmen ist dann ein Luftschloß geworden. Man könnte Mostau, 22. Juli. ( P. T.-A.). Die Meldung über die Ein- Ein Antrag der Mehrheit heißt die Beteiligung der So die Aufgeregtheit der Engländer begreifen, die nach wie vor behaupten, der ganze deutsche Angriff des 15. Juli sei ein Schein- nahme der Städte Irkutsk und Tscheta im Transbaitalgebiet durch zialisten an der Landesverteidigung gut und fordert gleichfalls eine unternehmen gewesen, um Fochs Reserven herauszulocken, der die Tichecho- Slowaken wird dementiert. Diese Städte sowie das sofortige Zusammenkunft der Internationale zur Durchführung des wirkliche entscheidende Angriff werde später in anderer Nichtung Gouvernement selbst befinden sich in den Händen der Friedens auf der Grundlage der Wilsonschen Grundsäte; er er. Sowjet- Truppen. hielt 2091 Stimmen und 3 Delegierte. geschehen. Es stellt sich nicht zum erstenmal heraus, daß die Auf der östlichen Tschecho- Slowatenfront geht der Gegner auf Anhänger der Richtung Varennes brachten einen Bu nicht restlose lebereinstimmung der politischen Interessen beider Verbündeten ein Auseinandergehen auch ihrer strategischen An- beiden Bahnlinien vor; an der Bahn Jelatarinburg- Ticheljabinst fabantrag zum Mehrheitsantrag ein und verlangten dag eine In schauungen zur Folge hat. Darum haben sich die englischen sind die Sowjettruppen auf die Station Noamersbaja zurüdgegan- tervention in Rußland erfolge, ba das bolichemistische ReGenerale jo heftig gegen den franzöfifchen Oberbefehl gesträubt gen. An der West- Uralfront stehen die Sowjettruppen bei gime zu verurteilen fei. Diefer Antrag erhielt 1077 Stimmen so und sind jetzt sehr bekümmert, daß Foch für seinen Flankenstoßroslanovo. Die Bahnlinie ist vielfach unterbrochen. In der Rich- und 2 Delegierte. tung Poworins stehen die Sowjettruppen auf der Linie Staauch englische Divisionen von Storden her herangezogen hat. tion Lukowskaja- Oliomchloi- Golewskoi. Das eine wird man gegenwärtig schon sagen dürfen: Fochs Angriff hat einen Umschwung der Lage nicht herbeigeführt, er ist ein 3wischenspiel in dem großen Ringen der beiden Heere und der beiden Feldherren geblieben.
Die Engländer haben in Archangelst gewaltsam ihre Mission gelandet.
Mostar , 22. Juli. Nach Wetschernija Jeweftija" find bei Besetzung der Weißmeerküste durch die Engländer einige russische Passagierdampfer beschlagnahmt worden, wobei die rote Räteflagge durch die alte dreifarbige oder die englische Handels
Rußisch- finnische Friedensverhandlungen flagge erjebt wurde,
Ein zentraler Lebensmittelrat der
Alliierten.
London , 23. Juli. ( Reuter.) Die Vorschläge, die der Konferens der Alliierten über die 2ebensmittelbeschaffung vor gelegt find, betreffen die Errichtung eines Zentralrates, der in London feinen Siz haben soll. Alle Alliierten werden darin vers treten sein. Der Zwed ist, ein möglichst enges Zusammenwirten Mostau, 22. Juli. Die Presse meldet: Der Notaja Petro- zu erreichen, damit die Bundesgenossen nicht schlechter versorgt sind Nach Meldung der Petersburger Telegraphen- Agentur grabstaja Gajeta wurde am 18. Juli der Abtransport des und von den verfügbaren Vorräten ihren bollen Nugen haben hat sich eine Delegation aus Moskau nach Berlin be- Archivs der englischen Gesandtschaft aus Wologda tönnen. Die Borräte tommen baber unter Stontrolle. geben, um, wie beiderseits vereinbart worden ist, daselbst gemeldet. und der Rat wird den Bedarf der verschiebenen Bundesgenoffen, Friedensverhandlungen mit Finnland zu führen. An der ber Gegenrevolution befiehlt die Aussiedlung aller Guts- Lebensmittelverwalter haben die Vorschläge günstig aufgenommen. Die Witebster Kommission zum Kampf mit die Frage des Vorranges, sowie die Finanzfrage untersuchen. Alle Spize dieser Delegation steht Genosse Worotosti. Man hofft, daß der zentrale Lebensmittelrat bor Hoovers Abreise befizer bis auf 150 Wert von der Demarkationslinie Im Gouvernement Nowgorod herrscht Hunger. Unruhen find in Wirksamkeit treten wird. Alle Lebensmittelverwalter haben un ausgebrochen. Ein gleiches droht dem Gouvernement 230- beschränkte Bollmacht, damit die Entschlüsse, die sie fassen og da. werden, sofort durchgeführt werden.
Aus Helsingfors wird gemeldet: Die Eröffnung der finnisch- russischen Friedensverhandlung ist auf Wunsch der russiichen Delegierten bis zum 29. Juli verschoben worden. Die finnischen Delegierten reisten am Dienstag von Helsingfors nach Berlin ab.
Die deutsche finnische Kommission stellt die Demaka. tionslin e zwischen Finnland und Rußland im Finnischen Meerbusen übereinstimmend mit der alten Grenze fest.
Die Gegenrevolution.
Die Intervention der Alliierten. Tokio , 19. Juli. ( Reuter.) In einer Sondersizung nahm der Staatsrat unter dem Vorsitz des Kaisers die Maß nahmen der Regierung hinsichtlich Sibiriens an. Die vor läufige Regierung von Tadiwost of überreichte eine Note an die Alliierten, in der sie um gemeinjames militärisches Vorgehen ersucht. Die Haltung der Alliierten wird von der Lage in Ost- Sibirien abhäugig sein.
Aus Andustan wird berichtet, das ganze mohammedanische Die Organisation, die von den Alliierten ins Auge geProletariat habe sich für den Sowjet ausgesprochen. Charbin, 23. Juli. ( Reuter.) Ein Abkommen zwischen General Sorwat und den Tschecho- Slowaken ist wahrscheinlich. 4000 Sojaten in der Gegend von Nitolst vereinigten sich mit Hormat.
Amsterdam , 24. Juli." Times" und" Daily Mail" berichten aus New York von der Gründung eines Hilfsausschusses zu gunsten der in Sibirien für die Verbandsmächte kämpfenden Tschechoslowaten. Man will zunächst bier Millionen Mark zusammenbringen, um für Arzneien und andere Bedürfnisse der Streiter forgen zu können. Der Ausschuß soll sich durch Heransiehung der in den Bereinigten Staaten lebenden Tschechoslowaken ihre Zahl wird auf 1% Millionen geschätzt zu einem großen tschechoslowakischen Bunde erweitern. Kendi
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Die Ernteaussichten.
Nach offiziellen Angaben ist in den 24 europäischen Gouvernements bes jebigen Großrußlands eine befriedigende,& um Zeil gute Ernte zu erwarten; nur das Gouvernement Dlonez ist von Misernte bedroht. Die offiziellen Angaben werden burch Berichte Neisender bestätigt.
Die Romanows.
faßt wird, erfordert einen gewaltigen Apparat, der nicht sofort mit sämtlichen Rädern laufen wird. Aber immerhin wird ein Anfang gemacht, der als Teil der Gegenwehr gegen die materiellen und moralischen Wirkungen des U- BootKrieges natürlich nicht unwichtig ist. Db die Organisation Einfluß gewinnt, hängt freilich davon ab, ob es gelingt, gefüllte Lebensmittelreservoire zu schaffen, groß genug, um die Bevölkerungen von miudestens drei Reichen mit Zuschüssen zu versorgen. Daß eine solche Organisation, wenn sie nicht ein bloßes Luftgebilde zur Anregung von Hoffnungen bleiben soll, gewaltige Zufuhren von Uebersee voraussetzt, ist klar.
Das Verbot des italienischen SozialistenKongresses.
Die Antwort der sozialistischen Parteileitung. Das Verbot des nach Rom einberufenen sozialistischen Parteitages wird von der Regierung damit begründet, daß Das Schauspiel wickelt sich programmäßig ab. Bas man für den Schein des Rechts braucht, ist vorbereitet und teine Debatte über die Haltung der Parteidem stellt sich ein, sobald es erwünscht ist. Erst hilft man einer Ariege gegenüber, die als wichtigster Punkt auf der Regierung, die genehm ist, in den Sattel, und dann ruft diese Stockholm , 24. Juli.„ Nowy Wietscherny Tschas" berichtet, daß Tagesordnung steht, die Interessen Staliens geRegierung die Helfer, daß sie sich selber in den Sattel fegen. der junge Ggzarewitsch sich nicht mit seinen Eltern in Jefate- fährde und daher nicht gebeldet werden könne. Der römische Der Schlußsat der Neutermeldung läßt allerdings die Mög- rinburg befand, sondern wegen schwerer Erkrankung mit seiner Ausschuß der sozialistischen Parteileitung fordert im„ Avanti" lichkeit offen, daß die Alliierten Östfibieren trotz der Wladi- Schwester Tatjana und dem ihm treuen Matrosen Jarewiento in alle Barteimitglieder' auf, die Beteiligung an Körperschaften mostofer Anregung nicht für den zunächst wichtigsten Punkt Tobolsk geblieben ist. Auf diese Weise sei er dem sicheren Tobe und Handlungen, die die Mitarbeit der Sozialisten benötigen, halten. ergangen. Die in Moskau einlaufenden Nachrichten von der als Protest gegen die diktatorische Regie. In der Tat war aus zahlreichen Andeutungen im Ermordung des Erzaren sind voller Widersprüche. Man rungsmaßnahme abzulehnen. Gewirr der legtwöchigen Dstmeldungen der Eindruck zu ge- weiß überhaupt nichts Authentisches über den blutigen Wie Avanti" ferner aus Rom meldet, hat der sozialistische winnen, daß die mittelsibirischen, noch bolschewifi- Borgang, da die telegraphische Verbindung mit Jekaterinburg , das Deputierte Grazia dei dem Ministerpräsidenten am 19. festen Gebiete um den Baikalsee zurzeit die meiste Beachtung sich in den Händen der Tschecho- Slowaken befindet, unterbrochen Juli brieflich mitgeteilt, daß er die Mitarbeit in der der Alliierten haben. Es ist diesen natürlich darum zu tun, ist. Fest steht nur, daß die Bolschewifi sich von allen Seiten bedroht se ommission für Uebergangswirtschaft, in het, nb jog die Geiten bebot die sibirische Bahn bis an das Uraltor in ihre Macht zu sahen, und befürchtet hatten, daß die Tschecho- Slowaken den Er- die er von Orlando berufen worden war, berweigere. bringen. Sie hoffen, daß das Weitere der Gegenrevolution saren befreien werden. Die Tschecho- Slowaken sollen den Tod ge- Wenn dieser Entschluß auch nicht in unmittelbarem Zusam nach Westen hin sich daraus bequem ergibt. rächt und alle Mörder der Reihe nach erschossen haben. menhang mit der Aufforderung des römischen Ausschusses der Berlin , 24. Juli. Der kleine Sohn des Groß fürsten sozialistischen Parteileitung steht, so kann doch festgestellt werMichael ist, wie aus Mosfau gemeldet wird, nach Dänemark den, daß nunmehr brei sozialistische Depu Sicherheit gebracht worden, und wohnt bei den dänischen tierte die Beteiligung an der genannten Rommission König in Schloß Sorgenfrei bei Kopenhagen . bind mit der Begründung abgelehnt haben, daß sie als MitMostau, 22. Juli. Nasch Wek" meldet nach einem Telegramm glieder der sozialistischen Oppositionspartei nicht in den von des Vorsitzenden des Jekaterinburger, Gebietsrats, daß am 18. Juli der Regierung ernannten Kommissionen mitwirten fönnen.
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