Die Kämpfe am Mittwoch.
Berlin , 25. Juli. ( W. Z. B.) Nebermenschliche Anstren. gungen macht der Feind, um uns das höhengelände füb. meli Reims su entreißen und fiber bas Bois be Meims hinaus weiter vorzustoßen. Der Zwed dieser Anstrengungen ist einmal, fich von der Umflammerung bei Reims freizumachen, andererfeits im Sufammenwirten mit den bei oiffons eingefesten englischen und amerikanischen Kräften zangenartig an zugreifen. Aus einem wahren Wölfergemisch bestehen die Angriffstruppen, die nun schon mehrere Tage gegen den rechten Flügel der Armee von Mudra anrennen: da die Franzosen ihre gelichteten Reserven in den für fie fo blutigen und verlustreichen Kämpfen schonen wollen, haben sie an beiben Schlachtfronten ihre
Hilfsvölker und Bundesgenossen eingefekt.
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Schuh . Der sei doch ein ganz anderer Merl als jener Kühlmann, I maßgeblich ist, so daß für alle besser eingerichteten Unternehmen fasse England wieder schärfer an und stelle sich damit politisch auf sehr respektable Gewinne herausspringen. Natürlich fann der den Boden des bor mehr als einem Jahr begonnenen U- Boot Breis nicht nach den Produktionsfosten des einzelnen Berfes Kriegs". Die irische, die ägyptische und die indische abgestimmt werden. Aber die Bildung großer Kategorien errage müßten unbedingt auf dem Friedenstongreß ihre Grörtc- laubt doch eine nüßliche Individualisierung. Das Kriegsernihrung finden. Aber in diesen drohenden Ton mischt selbst die Läg!. rungsamt hat ja auch bereits eine solche unterschiedliche Preis. Rundschau" einen humoristisch- liebenswürdigen Bug, indem fic normierung bei den Stü beniaftfabriken angewendet, o boppelt und dreifach unterstreicht, Herr v. Singe hätte ben zu be- der Preisunterschied zugunsten der unter schlechteren Bebin freienden Völkern feine offnungen und Erwartun= gungen arbeitenden Fabriken etwa 10 Broz. beträgt. Bei den gen erweckt, sich in keiner Form festgelegt" und feineswegs deutsche Zuckerfabriken ladet besonders ein Umstand zu dieser Methode Hilfe zugesagt. Womit fie uns freundlich zu verstehen gibt:„ Er ein, nämlich der, daß die Belieferung mit Rüben sehr verschieden will ja nur reden, so laßt ihn boch!" ist. Es gibt Buderfabriken, die selbst üben bauen; andere habe. Weltpolisfer gar, daß die vom Vorwärts" betriebene Politik das iibenlieferung berpflichtet; und wieder andere find schließlich In der Voff. 8ig." findet ein erstaunlich gut unterrichteter ihre Affionäre, die Nibenbauern sind, durch Berträge Französischer Bericht vom 24. Juli abends. deutsche Volt über die von England brohende Lebensgefahr täusche, ganz oder überwiegend auf den Zulauf von Rüben angewiefen. Zwischen Durcq und Marne haben wir morgens baß sie geradezu gemeinschäblich sei und in hohem Maße den Aus- Diese Produktionsverhältnisse bestimmen naturgemäß die Prouniere Angriffe wieder aufgenommen, die wir während des Tages gang des Krieges gefährde. Soviel Bärm um Herrn b. Singe und um die schüchterne Acht Betracht gezogen werden. buftionsfosten und sollten bei der Preisfestsetzung deshalb in mit Erfolg fortfegten. Auf unferem linken Flügel halten wir Armentières und das Gehölz von Chatelet, über das seilen- Kritik, die wir uns on seinen ersten Taten erlaubten! Auch genügt es nicht, die ungewöhnlich hohen For binaus wir bis Brech vorgebrungen find, bas wir belegt haben. sei es doch versucht. Wenn ein Blatt bemüht gewefen ist, dem Bolte langen auf ihre Berechtigung zu prüfen. Die Bilanzen find im Go schwer es ist, gegenüber folcher Antitritit ernst au bleiben, derungen der Buderindustrie allein nach den Im Zentrum find französische und amerikanische Truppen an einigen das Bewußtsein der Lebensgefahr. in bie es durch diesen Kriege, wie männiglich bekannt, das Mittel geworden, um zu Stellen über drei Kilometer vorgebrungen. Erbitterte Stämpfe wurden Krieg geraten ist, zu erhalten, jo mar es der Vorwärts". Die Be- beweisen, wie schlecht das Werf gearbeitet hat. Wer biefen in der Gegend von Epiebs und Trugny geliefert. piebs, bas beutung der englischen Gegnerschaft hat er nie unterschäst, nie hat Beugniffen glaubt, hat auf Sand gebaut. Aber der Bundesrat am gestrigen Abend von den Deutschen genommen worben war, er zu benen gehört, die da verjicherten, England fei in ein paar hat den Preisprüfungsstellen das e cht der Bucheinsicht wurde neuerdings durch einen Gegenangriff der Amerifaner zurüid Monaten taput und dann gehöre bie gange liebe Welt uns. Diese gewährt, und es ist zu wünschen, daß davon durch zahlreiche erobert. Nördlich von diefen beiden Dörfern haben wir unsere frivole Bolitik, die den Berteidigungswillen des Boltes erschüttert, Linie über Courpoil hinaus ausgedehnt. Auf unserem rechten meti fie sur Borstellung verführt, die Gegner feien eigentlich schon gründliche Stichproben Gebrauch gemacht wirb. Die Bedeu Flügel machten wir im Wald bon Fere Fortschritte. Mörblich so gut wie erlebigt, und es werbe nur noch aus Uebermut meiter bon Chartenes und Jaulgonne und weiter im Often gefämpft, ist hier stets mit leibenschaftlicher Entschiebenheit be. und Rentabilität ist allgemein befannt. Bei der Zuckerbaben wir unferen Brüdentopf bet reloup erweitert und fämpft worden. Immer wieber hit her gefagt morben, bas bie fabritation ergeben sich in der Melasse und den Schnigeln sehr Gorne im Süden des Baldes erobert. Jn biefem Abschnitt haben Lebensgefahr für das deutsche Volt fortbesteht und daß ihre 6. mertvolle sfälle. Es ist zu untersuchen, wie die Preise für
wir fünf Kanonen und einige 150 Maschinengewehte und beträcht liches Kriegsgerät erbeutet. Zwischen Marne und Reime wechselnde Artillerietätigkeit.
wehr die Aufbietung aller Kräfte erforbert.
Weber die Politit, die diesen militärischen Griftenglampf su In den gestrigen Kämpfen haben unsere Truppen das Gehölz Meinung au haben. So meinten wir von Anfang an, daß diefer begleiten hat, haben wir uns allerdings stets erlaubt, unsere eigene Rejnir(?) füblich von Courmas genommen, wobei uns nördlid Arieg als ein Verteidigungs- und als ein Freiheitsfrieg geführt bon Montbidier mehrere hundert Gefangene in die Hände werden müsse. Das sebte voraus, daß ber unerschütterliche wille fielen. Die Gesamtzahl der Gefangenen, die wir am 28. in der bes Wolfes wieber Frieden au schließen, sobald der Gegner von Gegend von Mailly, Raineval und Auberbiller 3 weiteren Angriffen auf seinen Befibftand absab, gegen jeben 8wei. gemacht haben, beträgt 1850 mit 52 Offizieren, darunter 4 Bataillons fel gesichert, jebes Groberungsgefchrei von maßgebender Stelle au fommandeure. Unter dem erbeuteten Kriegsgerät befinden sich vier rüdgewiesen wurde. Und es ſette weiter voraus, daß Deutschland 7,7 Bentimeter Sanonen, 45 Grabengeschüße und 880 Maschinen- frei von allen Fesseln der Vergangenheit als ein demokratisches gewehre. Staatswesen in seinen Daseinstampf eintrat. Gs jeiste schließlich voraus, daß Deutschland den ersten Friedensschluß dazu benutte, um zu zeigen, daß es frei von allen Groberungsgelüften war und die Freiheit fremder Bölfer wie ein heiligtum respektierte.
diese Nebenerzeugnisse auf die Rentabilität einwirken. liegt im öffentlichen Intereffe. Nicht nur, weil eine Belastung Eine Beschneidung der Forderungen der Buderindustriellen bermieden wird, sondern vor allem auch deshalb, weil die berber Verbraucher und des Reiches als des größten Verbrauchers derbliche Preissteigerung ins Unendliche die öffentliche Mor! einfach auflöst und die Staatsautorität im Wirtschaftsleher untergräbt.
Die kommende Friedensnot.
Prophezeiung Michaelis'.
In dem Büchlein„ Die neue Seimat", das den heimkehrenden deutschen Kriegsgefangenen gewidmet ist, läßt sich der frühere Reichsfangler Dr. Michaelis folgendermaßen vernehmen:
Französischer Seeresbericht vom 25. Juli nach mittags. Südlich von Montbibier ermöglichte ein Handstreich den Franzosen , etwa 20 Gefangene zurückzuführen. Auf dem Nord ufer der Marne setten die Deutschen im Laufe der Nacht in Unter solchen Voraussehungen hätte eine Politit, die mit der Gegend von Dormans starte Gegenangriffe an. Gs ge- irischen, indischen, ägyptischen Freiheitsbewe Es ist kein Zweifel, wir kommen in große Friedensnot. lang den Deutschen , borübergehend ein fleines Geböla 1500 Meter Bungen sympathisierte, wirksam werden können. Unter den lei. Diese wird auf allen Gebieten des Wirtschaftslebens liegen. Die nördlich von Treloup und das Dorf Chassins zu besehen, der wirklich gewordenen Verhältnissen hat sie aber nur noch ben Bedingungenen unserer Ernährung werben fich zwar dadurch aber ein Gegenangriff unserer Truppen brachte uns furs darauf Sinn einer Retourfutsche. Wir lehnen den Weltbefreiungsberuf, beffern, daß wir in den öftlichen Nachbarstaaten uns Produktions wieber in den Besitz der beiden Punkte. Süblich des Curcq und in in dem sich die Entente gegenüber den Völkern des Weittelbundes gebiete verbinden, die uns abgeben können, und daß die Truppen der Gegend westlich von Reims heftige Artikerietätigkeit. Sonst Versuch, die Kriegführung der Entente mit moralischen, richtiger: Bebarfsrechnung stärker belastet, als wenn wieder Friedenszustände der Gegend westlich von Reims heftige Artillerietätigkeit. Sonst üben will, nachdrücklich ab, wir sehen darin weiter nichts, als einen aurüdfehren, beren Versorgung draußen felbstverständlich unsere ist nichts zu melden. unmoralischen Mitteln zu fördern. Wenn Herr b. Singe jest von berrschen. Aber die Leistungsfähigkeit unserer Landwirtschaft ist Iren, Indern und Aegyptern ähnlich rebet, wie Blond George von auf Jahre hinaus durch den Krieg schwer geschädigt, aus überTschechen und Polen , so können wir darin einen ernsten Bersuch, seeischen Ländern werden wir aus Mangel an Schifferaum wenig bie bon England her brohende Lebensgefahr zu beschwören, nicht oder nichts erhalten, und deshalb wird noch für geraume Zeit te ure erbliden. Und wenn Herr v. Hinze vom Grafen Westarp aus Beit bei uns herrschen und Schmal hans Küchenmeister gerechnet telegraphisch angesteudelt minb, er möge sich doch für fein. Irlands Freiheit begeistern, worauf Herr b. Singe antwortet: Aber der Ausblick auf biefe Not soll uns nicht zu Boden brücken. Sch begeistere mich ja schon", so mögen wir uns noch so sehr auf Das deutsche Wolf hat noch immer bewiesen, daß feine Kraft bos die Lippen beißen, ein Bächeln läßt sich doch nicht unterbrücken. Beste und Herrlichste leistete, wenn es unter sdymerem Dzud stand. Die Rolle des Chorus bei dieser weltpolitischen Attion überlassen wir wollen uns nicht dem Gebanten hingeben, als wir neiblos der„ Tägi. Rundschau" und der„ Bossischen Zeitung". wenn alle Rot aufhörte und das Glüd einzöge,
Aufständische Banden gegen die Gebfchasbahn. Der türkische Tagesbericht meldet von der Palästinafront: Gleichzeitig mit dem Angriff auf Maan( südlich des Toten Meeres ) haben sich weiter nördlich bei Dschardun erbitterte Kämpfe avischen starten mit Geschüßen und Maschinengewoehren ausgerüsteten Rebellenbaufen und unferen Truppen abgespielt. In zähen wütenden Anftürmen bersuchten die Aufständischen am 21. und 22. Just unter Einfah immer neuer träfte sich in den Besitz der Gifenbahn zu ſehen. Den türkischen Bostierungen und den rasch herbeigeeilten Unterſtübungen gelang es, alle Angriffe unter schwe ren Berlusten für den Gegner abzuschlagen. Allein am Bahnhof Dichardun murben 200 tote Rebellen gezählt.
Die finnländifche Staatsflagge besteht, wie jebt gefeblich fest. gelegt worden ist, aus einem rechteckigen Tuch mit einem ultramarineblauen. Streuze auf weißem Grunde. In der Mitte des Areuges ist das finnländische Wappen angebracht. Als Kriegsflagge wird die Staatsflagge mit 3 Baden geführt,
Die Verhandlungen über die Auflösung.
Wie die Kreuz- Zeitung " es sieht. Von den Verhandlungen, die zwischen der Regierung und den sozialdemokratischen Barteivertretern über die weitere Behandlung der preußischen Wahlreform geführt wurden, gibt die Kreuz- Zeitung " thren Lesern folgendes Bild:
Forderungen der Zuckerindustrie.
Buderfabriken haben an der Börse eine wahre Zuckerhauffe beGlänzende Abschlüsse und Dividendenerhöhungen vieler wirft. Die Kurse sind seit Jahresbeginn um mehr als 50 Pro3. gestiegen. Die Geschäftsberichte sprechen sich optimistisch aus.
bem festen Vertrauen an unsere Zukunft nicht irremachen. Gs tommt darauf an, wie wir der Friedensnot ins Angesicht schauen werden. Der„ Milliarbenfegen" nach dem Kriege 1870/71 hat uns tiefen inneren Schade nzugefügt. Die„ Milliardennot" nach diesem Weltkriege soll unser Segen
werden.
wenn uns die Feinde unfere Milliarden- Kriegs. fchuld erjesen würden. Wohl wäre es durchaus berechtigt und mit Genugtuung zu begrüßen, wenn es gelänge, einen tunlicht fammenbruch der meisten Staaten der Welt herbeigeführt haben. großen Teil der Riesenschuld direkt oder indirekt auf diejenigen abzuwälzen, die in frebelhafter Spekulation ben finanziellen zuAber selbst wenn uns dies gelänge, so würde doch die wirtschaftliche Iausig. Sie weist für das Geschäftsjahr 1917/18 einen fortiges Wiederaufleben und alsbalbige blühenbe Weiterentwicklung Not der nächsten Jahrzehnte eine ganz gewaltige sein. Es ist eine Als Beweis diene der Geschäftsbericht der Zuckerfabrik starte Täuschung, der sich diejenigen hingeben, welche an ein so Ueberschuß von 1861 868 20.( i. 2. 1 594 338 M.) aus. Die unferer wirtschaftlichen Verhältnisse glauben. Aber das soll uns in Dividende wird von 19 auf 20 Pros. erhöht. Ueber die Ausfichten teilt die Verwaltung im Geschäftsbericht mit, daß der Stand der Felder bisher gut sei; aus diesem Grunde glaube man baher mit gutem Vertrauen in das neue Da erscheinen die beiden sozialdemokratischen Abgeord- fchäftsjahr eintreten zu können. Ganz ähnlich lautete neten Ebert und Scheibemann zunächst bei dem Vertrauensmann Abschluß und Geschäftsbericht der Suckerfabrik Fröbeln. der Partei in der Regierung, Herrn v. Bayer, und bebrücken Also läge die Annahme nahe, daß sich die Suckerindustriellen diefen es war am 8. Juni, also etwa 8 Tage vor der vierten bei diesem Gewinn bescheiden würden, den sie bei Kriegsaus. Falschem. Nichtig ist, daß auch der schönste Siegfrieben nach Das ist eine merkwürdige Mischung von Richtigem und Lesung der Verfassungsvorlagen im Abgeordnetenhause. Herr bruch wahrlich nicht erwartet hatten. Aber wer das glaubt, irrt allbeutschem Rezept das durch den Krieg herborgerufene v. Bayer wies die beiden Herren nicht etwa mit der Begründung und beweist mangelndes Verständnis für einen Zuckerfabrikanten Massenelend nicht bannen fann. Unbegreiflich ist aber, wie ab, daß diefe preußische Angelegenheit fie und vom alten Schrot und Korn. ihn nichts anginge( 1), sondern gab ihnen die SuficheHerr Michaelis die Fortdauer der Teuerung prophezeien und Der Verein für deutsche Buderindustrie hat zugleich an anderer Stelle, für einen Abbau der Indurung, daß, wenn nicht bis zum Winter eine befriedigende Lösung bereits beim Kriegsernährungsamt die Erhöhung des Rohit rielöhne eintreten fann. Bum Segen kann uns die Not gefunden werde, die Auflösung erfolgen werde. Sie fönnten sich auderpreises von 23 M. auf 30 M. und der Raffineriespanne doch nur werden, nicht wenn wir uns wie Siob in fie finden, das vom Kanzler felber bestätigen laffen. Das taten fie und( des Werklohns der Raffinerien) auf 8 M. für den Zentner be- fondern wenn wir aus ihr heraus einen neuen foaialen nahmen auch den Grafen Sertling in die 8ange, antragt. Begründet wird diese Forderung mit der Preissteige u fit i eg erfämpfen. Herr Michaelis will die Friedensnot von dem fie nicht eber ichieben, bis sie auch von ihm ihren rung aller Produktionsmittel, den Arbeiterschwierigkeiten und grüßen als Reinigungsbad unseres Volkslebens". Wir wiir. Schein batten, daß vor dem Winter aufgelöst werde, wenn bis der Aussicht auf schlechte Kohlenbelieferung. bahin keine Berständigung erzielt fei. Der Schilderung dieser den denselben Gedanken in die Form fleiden:„ Nach dem Krieg Eine unregelmäßige Roblenbelieferung wird ein großes Aufwaschen nötig sein!" beiben Unterredungen fügt Herr Scheidemann dann noch leise kann die Erzeugungskosten gewiß steigern. Allein es darf darauf drohend hinzu:„ Roch ausführlicher zu werden, scheint mir zurzeit berwiesen werden, daß bereits im vorigen Jahr allgemein mit nicht erforderlich." Er deutet also an, daß er noch seine einer ungünstigen Kohlenlieferung gerechnet wurde, und daß Bicile im Köcher hat. den Fabriken unvorhergesehene Gewinne zugefallen find, weil
wird.
VOLLO
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Letzte Nachrichten.
Munitionsarbeiterstreit in England? arbeitern muß ein großer Streit ausgebrochen fein, benn ber 2on. Amsterdam , 25. Juli. Unter den englischen Munitions. boner Berichterstatter des Allgemeen Handelsblad" meldet, bas riegstabinett habe befchloffen, wenn ber Streit nicht aufhöre, für die dienstpflichtigen Munitionsarbeiter vom Montag ab bie Befreiung vom Militärbienst aufzu heben. In Gewerkschaftstreifen gebe man zu, daß die Maßregeln biejenigen Fabriken zu verteilen, die sie am meisten nötig haben, der Regierung, die darauf abzielten, die gelernten Arbeitskräfte auf vollständig mit dem früheren Abkommen übereinstimme. Die Aus ständigen haben die Ratid läge der beratenben om. miffion, für deren Einsegung sie vor einem Jahre in den Ausstand traten, verworfen.
Zum Schluß forbert das fonfervatioe Blatt ungtoei die Schwierigkeiten der Kohlenversorgung bei Bucker offensicht beutige Klarheit". Denn dem Herrenhaus könne nicht zu- lich geringer waren, als man in den maßgebenden Stellen und gemutet iverben, in die Arbeit einzutreten, auf die Gefahr Beiräten wohl angenommen hatte. Da die Erfahrungen des hin, daß mitten drin die Auflösung des Abgeordnetenhauses Vorjahres wahrscheinlich in diesem Jahre aur besseren Kohlenerfolge, und dann alles für nichts gewesen sei. berjorgung beitragen werden und, wie gesagt, die infolge KohlenFür das Volt wird es aber wohl das beste sein, wenn mangels entstehenden Unkosten allgemein in die Preise eingedie Arbeit des Herrenhauses auf solche Weise genult rechnet sind, ist die langatmige Berufung der Zuckerfabriken auf die Kohlenschwierigkeiten durchaus unberechtigt. Die ,, Germania " hält es für notwendig, darauf hinzu- Run kommen die Herren vielleicht mit der Behauptung, weisen, daß die durch Scheidemanns Feststellungen widerlegte die Berbraucher hätten überhaupt keinen Grund zur Beschwerde, Erflärung der Nordd. Allg. Zeitung" ohne bas offiziöse weil der Preis für Mundzu der trotz der Erhöhung der Sternchen, das den halbamtlichen Charakter eines Artitels Rübenpreise und des Zuckerpreises im Jahre 1916/17 under verrät, erschienen ist. ändert geblieben ist. Die Tatsache ist richtig, aber die Folgerung ist falsch. Der relativ niedrige Preis für Mundzucker ist durch verschiedene Aufschläge ermöglicht worden, die zum Teil ebenfalls den Verbrauch der breiten Massen fühlbar belasten. London , 25. Juli. ( Reuter.) Oberhaus. In Beantwor So ist zum Preisausgleich u. a. ein besonderer Aufschlag auf den tung einer Anfrage erklärte ord Newton: Die englischfür die Marmeladebereitung verwendeten Budre gelegt worden. deutschen Verhandlungen im Saag über den Austausch von Es ist ferner der an Seer und Marine gelieferte Buder belastet Kriegsgefangenen waren sehr schwierig. Von seiten der deut. worden, so daß mittelbar die Reichskaffe herangezogen wurde, schen Regierung sind Vorbehalte gemacht worden, die um den Mundzucker billig zu halten. die Ratifitation des Abkommens berzögern fönnen. Der Vorbehalt der deutschen Regierung besog fich, wie gemeldet, auf die Regelung der Lage der Deutschen in China .
Hinges Anfang.
Irland, Indien und Aegypten . Verschiedene Zeitungen sind dem Vorwärts" jehr böse, weil cr zu ben ersten Kundgebungen des neuen Mannes im Auswärtigen mt einige bescheidene Bedenten zu äußern gewagt hat. Aus ihren aufgeregten Entgegnungen erkennt man, wie groß ihre Empfindlichkeit in diesem Punkte ist. In feinem Fall sollte das Kriegsernährungsamt einen Die Tägl. Rundschau", die dem Fall einen Leitartikel ihres einheitlichen 3uderpreis bewilligen, für dessen Ergestrigen Abendblattes widmet, nimmt Herrn v. Singe gehörig in stellung die Rücksicht auf die am teuersten arbeitenden Betriebe
Das Haager Austauschabkommen.