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Groß- Berlin

Höchstleistung eines Mietesteigerers.

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Unfälle in der Filmbranche und kein Ende!

Stadion und Sportvereine.]

nommen werden.

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Auslands

Entenbrunnen- ,, Ente". Die Nachricht vom Diebstahl am Char­Die Unfälle in den Filmbetrieben gehören jetzt fast zu den lottenburger Entenbrunnen entspricht nicht den Tatsachen. Die Alltäglichkeiten. In allgemeiner Erinnerung ist noch das entsetzliche betreffende Gruppe mußte vielmehr in die Reparaturwerkstatt ge­Unglück bei der Bioskop, wobei, wie uns ein Fachmann versichert, schafft werden, weil eine der Bronze- Enten den Fuß gebrochen einwandfrei festgestellt wurde, daß in erster Linie eine trasse Un- hatte. Die Hauseigentümer Groß- Berlims wetteifern, in der Steige- tenntnis der elektrotechnischen Unfallverhütungsvorschriften bei den Ein Boltskonzert des Philharmonischen Orchesters findet am rung der Wohnungsmieten, das Höchste zu erreichen. Ein Haus- verantwortlichen Personen die Schuld trug. Montag, den 29., in der Philharmonie, Bernburger Str. 22/23, eigentümer Friedenaus ist es, deffen Leistung wohl kaum noch schriften einem jungen Menschen das Leben gekostet. Einem bei der eröffnung 7 Uhr. Nun hat gestern wieder ein grober Verstoß gegen die Vor- statt. Beginn des Konzerts 8 Uhr, Eintrittspreis 30 Pf., Kaffen­übertroffen werden fenn. Er hat sein Haus zum April dieses Nordischen Film- Co., Bimmerstraße 16-18, beschäftigten Jahres erworben und steigert nun darauf los, daß den Mietern die 16jährigen Pagen wurde durch den Fahrstuhl der Kopf Jm Sportpart Treptow gelangt heute das Große Handicap, ein Haare zu Berge stehen. Neue Hauswirte sind überhaupt als Miete- a b gequetscht. Trotz des strengen Verbote sind bei den Fahr- Rennen über 75 Kilometer, zur Entscheidung. Außerdem findet steigerer gefürchtet, weil sie zu finden pflegen, daß sie teuer ge- fiubitüren im zweiten und dritten Stock des Hauses, wie sich unser noch ein kleineres Dauerrennen über 15 Kilometer statt. Die fauft haben. Der Friedenauer Hauseigentümer hat für eine im Mitarbeiter überzeugt hat, je eine der dicken Glasscheiben entfernt Rennen beginnen um 4 Uhr. Hinterhaus drei Treppen hoch gelegene Wohnung von drei Zimmern, worden, und nur dadurch war der Unfall möglich. Es wäre uns die bisher 680 Mark tostete, die Wete auf 1100 Mark gesteigert. fehr interessant, zu erfahren, ob der Inspektor der Berufsgenossen - Neukölln. Kartoffelversorgung. In der nächsten Woche entfallen Der alte Mieter dankie, worauf der Wirt bei Neubermietung schaft diesen Zustand bei der letzten Revision schon bemerkt hat und auf die Kartoffelfartenabschnitte 31a- g 7 Pfund Kartoffeln. Vor­jogar 1200 Stark gefordert haben soll. Gleichfalls im Hinter- Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften mit Nachdruck aufmert- die restlichen 4 Pfund Kartoffeln können vom Donnerstag ab ent­was geschieht, um die Direktionen besonders der Filmbetriebe aufläufig sollen jedoch nur 3 Pfund Kartoffeln zur Abgabe gelangen, haus liegt zwei Treppen hoch eine Wohnung von zwei kleinen sam zu machen. nommen werden. Wer seine 7 Pfund Kartoffeln bis zum 4. August Zimmern, deren Miete bisher 450 M. betrug und auf 700 M. ge­nicht hat erhalten können, ist berechtigt, diese Mengen noch bis ein­steigert wurde. Da der alte Meter das nicht zahlen wollte, wurde schließlich den 7. August abzunehmen. Die Gültigkeit der Kartoffel­auch hier Neuvermietung nöfig. Für neue Mieter setzte der Birt den Preis der Wohnung zunächst auf 800 M. fest, hinterher aber dem Reichsausschuß für olympische Spiele wegen einer besseren Die Verhandlungen zwischen dem Verbande Groß- Berlin und fartenabschnitte 30a- e wird bis 31. Juli verlängert. fall er ihn nochmals auf sogar 850 M. erhöht haben. Die Nutzbarmachung des Stadions im Grunewald für die Turn- und gabe: Fleisch 250 Gramm. Der Käufer ist verpflichtet, soweit die Charlottenburg . Lebensmittel. Diese Woche gelangen zur Aus­Mietesteigerung beträgt, tvenn die Angaben über die Sportvereine Groß- Berlins haben zu einem befriedigenden Ergeb- Vorräte es erfordern, auf eine Fleischtarte 50 Gramm Wurst späteren Preisfestsetzungen richtig sind, bei der erstgenannten nis geführt: Der Zwedverband beteiligt sich mit einem größeren Wohnung reichlich 76 coz.( von 680. M. 520 M. auf Beitrage an den Kosten der Unterhaltung des Stadions, dafür nächst nur 3 Pfund auf die 6 Abschnitte 61a, b, zu entnehmen. Startoffeln 7 Pfund. Es dürfen jedoch zu­1200 M.), bei der anderen fogar fast 89 Proz.( von 450 W. um werden ihm vom Reichsausschus 300 Jahrestarten für die unent­400. auf 850 M.), Gegenüber solchen Forderungen fragen die geltliche Benutzung des Stadions zu Uebungszwecken zur Verfügung Kartoffeln noch nicht geliefert find, find diefelben bevorzugt Soweit auf die Abschnitte 26, 29 und 30 Mieter, ob es nicht Zeit ist, endlich Einhalt zu gebieten. gestellt. Diese Karten mit dem Bermerk Zur Verfügung des Ver­Soll es bandes Groß- Berlin" find übertragbar und berechtigen den jeweiligen fie zum Bezuge von Kartoffeln berechtigen, wird bis zum 5. August zu bedienen. denn für das Gewerbe der Wohnungsvermietung eine Preis- Inhaber zum täglichen Eintritt in das Stadion und zur Benutzung verlängert. Buder/ Pfund auf die Buderfarte vom 1. bis Die Gültigkeit der genannten Abschnitte soweit grenzen geben? Sollen die Wohnungsmieter den Hauseigen- aller dort vorhandenen Uebungsgelegenheiten, wie z. B. Schwimm- 15. August. Algemeine Groß- Berliner Lebensmittelkarte mit Auf­tümern wehrlos ausgeliefert bleiben? bahn, Laufbahn, Spielplag an der Podbielski- Eiche, Sprung- und Druck Charlottenburg : Wurfgelegenheiten usw." Suppen 100 Gramm Abschnitt 46 vom Die Karten werden 25. Juli bis 3. August. Rationierung des Herbstgemüses in Grof Berlin ? wie der Verband Groß- Berlin mit 25. Juli bis 3. August zum Preise von 15 Pf. Suppen 100 Gramm Graupen 200 Gramm Abschnitt 47 vom Im Anschluß an die Beratungen zwischen der Reichsstelle für Kommunalverbänden nach Maßgabe der Bevölkerungszahl zur waren 100 Gramm Abschnitt 49 vom 1. bis 10. August. Hafer­vom Zweckverband den ihm angehörigen Gemeinden und Abschnitt 48 vom 1. bis 10. August lose oder in Würfeln. Teig­Gemüse und Obst und den deutschen Kommunalverbänden über die Unterverteilung an die einzelnen Turn- und Sportvereine über- nährmittel 100 Gramm auf denselben Abschnitt. Zwangserfassung der diesjährigen Herbstgemüse- und Herbstobst- geben. Dabei erscheint freilich die Zahl von 300 Karten für Groß- marmelade 225 Gramm Abschnitt 55 zum Preise von 84 Pf. und ernte ist auch von den Bertretern der Groß- Berliner Gemeinde- Berlin auf den ersten Blick ziemlich geringfügig, und tatsäch 250 Gramm Abschnitt 56 vom 1. Auguft bis 10. August 1918 zum verbände die Frage berührt worden, ob es sich empfiehlt, das lich werden allerdings die Herbstgemüse und Herbstobst für die Groß- Berliner Bevölkerung zu mit einzelnen Vereine faum Preise von 95 Pf. einer größeren rationieren. Die Erfahrungen mit dem Frühgenrüse und Frübobst tönnen. Aber es muß berücksichtigt werden, daß das Stadion zu Bezugskarte. Abschnitt 196 sowie die Abschnitte Dd" der Berliner Anzahl Note Nahrungsmittelfarte: Räucherwaren bedacht werden, Pfund auf Abschnitt 201, sowie auf Abschnitt Ee" der Berliner . hätten gezeigt, daß anders eine gleichmäßige Verteilung nicht zu er- nebungszwecken auch nur einer beschränkten Zahl von Personen Bezugskarte behalten ihre Gültigkeit und sind vorzugsweise zu be­reichen sei. Die Meinungen darüber sind in den Kreisen der be- Raum bietet, und diese Zahl ist durch die 300 Karten zusammen dienen; auf lettere Abschnitte darf jedoch nur je 4 Pfund ab­teiligten Gemeinden noch geteilt. In diesem Jahre haben die mit den vom Reichsausschuß auf Grund anderer Verpflichtungen gegeben werden. Salzheringe 12 Pfund Abschnitt 197 vom 1 Juli Groß- Berliner Gemeinden ettva 4-5 mal fobiel Gemüse durch bereits ausgegebenen erreicht. Andererseits wird innerhalb der ab zum Pfundpreise von 1,25 mi. Lieferungsverträge gebunden als im vorigen Jahr, so daß die Ges einzelnen Vereine und Gruppen dem vorhandenen Bedürfnis nach 1 Bfund auf Abschnitt 200 sowie auf Abschnitt Gg" der Berliner Frische See- oder Flußfische je meinden auf die Gemüsebersorgung der Bevölkerung einen weit Eintritt ins Stadion dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß bei größeren Einfluß haben werden als bisher. ber Uebertragbarkeit der Karten die einzelnen Vereinsmitglieder usw., Bezugskarte. die im Stadion üben wollen, untereinander abwechseln können. Nach alledem ist jedenfalls anzunehmen, daß die Berliner Turner und In der Woche vom 29. Juli bis 4. August entfallen auf die Leichtathleten von der sich bietenden Gelegenheit der Benutzung des 14 Abschnitte 31a- g der Berliner Kartoffelkarte zusammen höchstens Stadions zu lebungszwecken gerne Gebrauch machen werden. 7 Pfund Kartoffeln. Es dürfen jedoch bis zum 31. Juli nicht mehr als 4 Kartoffeln, und zwar auf die Abschnitte 31a- d berabfolgt Eine warme Lanze" für die Krieger- Fleischerfranen. werden. Vom 1. August ab tönnen auf die Abschnitte 31e- g Man schreibt uns: Der Vorwärts" brachte am 16. Juli einen weitere 3 Pfund Kartoffeln zur Ausgabe gelangen. In der Zeit Artikel mit der Aufschrift: Der Bezirksvorsteher." Als typischer vom 27. bis 30. Juli wird an diejenigen Kunden, die in die Speises Fall der Berneinung der Bedürftigkeit für die Gewährung der Wilmersdorf . Lebensmitel. Fortgesetzt wird bis zum 31. Juli fettkundenlisten der in den Bezirlen der 37., 41., 52.- 76., 80-82., Seriegsunterstügung war darin erwähnt: Geringere Verlegenheit der Verkauf von 4 Stück Supenwürfeln oder 200 Gramm Iosen 174., 178., 179., 195., 214., 223., 228., 288. und 240. Brottommission bereitet die Verneinung der Bedürftigkeit, wenn etwa eine behäbige Suppenpulvers auf Abschnitt 45 der allgemeinen Groß- Berliner gelegenen Geschäfte( Filialen, Verkaufstellen) eingetragen find, pro Fleischermeistersgattin, die das mit dem Manne gemeinsam be- Bebensmittelfarte und 100 Gramm Teigwaren auf Abschnitt 46, so­Stopf 125 Gramm Käse verteilt in denjenigen Geschäften, die durch triebene Geschäft unverändert weiterführt und daneben ein ganz wie von einem Ei auf Abschnitt 49 der Eierkarte. Außerdem ge­ein Aushängeschild: Verkauf von Käse der Fettstelle Groß- Berlin" ansehnliches Vermögen befigt..., die Unterstügung als Weg- langen in der Woche vom 29. Juli bis 4. August zur Ausgabe: Auf gekennzeichnet sind. zehrung mitnehmen möchte." Abschnitt 47 der allgemeinen Groß- Berliner, Lebensmittelfarte 200 Bur selben Stunde, unterm 15. Juli, bat der Magistrate- Gramm Gerstengraupen oder Geritengeüße, auf Abschnitt 48 100 fommissar an die Unteritügungsabteilungen 1B bis 13 B ein Stund- Gramm lose Suppen und auf die Abschnitte 52 und 53 225 Gramm schreiben gerichtet, das für die Krieger- Fleischerfrauen die bekannte bzw. 200 Gramm Inlandsmarmelade. Der Verkauf von Pfund ½ warme Lanze" einlegt. Darin heißt es: Heringen oder frischen Fischen bziv. 4 Pfund Räucherwaren auf Die Reichsfleischstelle hat als Richtfatz für den Ladenfleischer die Abschnitte G und O der grünen Bezugskarte für Einzelpersonen festgesetzt, daß die Abgabe der als Normalsaz anzusehenden wird fortgesetzt. In der Zeit vom 26. bis 30. Juli werden s Wochentopfmenge von 250 Gramm Fleisch neben einem Schwund- diejenigen Einwohner, welche in die Speisefett- Stundenliften der in und Hauverluft von 4 Proz. des Einstands- oder Uebergabepreises den Bezirken der Brotkommissionen 2a, 2b, 3, 5a, 5b, und 6a in bei abgehangenem Fleisch von Kindern oder Kälbern, von 2 Broz. Berlin- Wilmersdorf gelegenen Geschäften( Filialen, Verkaufsstellen) bei abgehangenem Fleisch von Schweinen und Schafen und eingetragen find, je 125 Gramm Fausttäse verteilt. Die Geschäfte neben Ersatz der Zufuhrkosten des Fleisches zum Ladengeschäft find durch ein Aushängeschild:" Verkauf von Käse der Fettstelle ein Rohgewinn von 24 Pfennig an einem Pfund Fleisch zuzu- Groß- Berlin" gekennzeichnet. Der Käse darf nur auf die zurzeit billigen ist." gültigen Speisefettfarten für Groß- Berlin abgegeben und entnom­

Berliner Lebensmittel.

Die erfte Tagung der deutschen Erfahmittelstellen hat auf Einladung des Staatssekretärs des Artegsernährungsamts unter dem Vorsiz des Unterstaatssekretärs Dr. Müller in Berlin 1tattgefunden. Auf der Tagesordnung standen: Aussprache über die bisherigen Erfahrungen der Erjazmittelstellen, Ergän­zung der Nichtlinien über Ersatzlebensmittel, Sicherung der einheitlichen Durchführung der Berordming, Sammelan meldungen und Durchführung der Kontrolle. Berichterstatter über alle Punkte der Tagesordnung war Geh. Regierungsrat Dr. Stadt­hagen. An seine Berichte schloß sich eine eingehende Erörterung, namentlich über die bisherigen Erfahrungen der Ersatzmittelstellen. Zum Schluß wurde die Frage der Durchführung der Kontrolle be­handelt. Jm Großherzogtum Baden ist die. Genehmigungspflicht für Ersaglebensmittel schon seit längerer Zeit eingeführt und die dort gehandhabte Ueberwachung fönne als vorbildlich bezeichnet

werden.

Am Tage nach dieser Versammlung fand im Kriegsernährungs­amt gleichfalls unter dem Borjizz des Unterstaatssekretärs Dr. Müller die siebente Busammenkunft der Vertreter der Landes-, Provinzial- und Bezittspreisprüfungsstellen statt. Professor Dr. Hirsch berichtete über die Frage der Herausgabe von allgemeinen Richtlinien für die Berechnung von Groß- und Kleinhandelsauf­ichlägen. Die von einem Sonderausschuß aufgestellten grundfäß lichen Leitsätze fanden Bustimmung.

Im Krankenpferch.

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Karten

statt für 100 Gramm Graupen auf Abschnitt 50 und 250 Gramm Schöneberg . Lebensmittel. Bis zum 30. findet Voranmeldung Kunsthonig auf Abschnitt 54 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte. Ausgegeben werden 1 Ei auf Abschnitt 49 der Eierlarte, 300 Gramm Graupen auf die Abschnitte 48 und 49 der Groß- Berliner Lebens­mittelfarte und 250 Gramm Graupen auf die Abschnitte 17 und 18 der Jugendlichenkarte.

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Nach Auskunft des Obermeisters der Berliner Fleischer- men werden. Eine besondere Anmeldung zum Bezuge des Käses innung fann ein Nettoverdienst einheitlich für das Fleischer - findet nicht statt. Der Preis für 1 Pfund Fausttäse wird auf 2,10 M. gewerbe nicht angegeben werden. Der Nettoverdienst hängt in festgefeßt. Die Verbrauchsmenge an Kartoffeln wird auf 7 Pfund jedem Falle von dem Umfang des betreffenden Geschäftes ab, festgefeßt. Es dürfen vom 29. Juli ab auf die 8 Abschnitte 31a Geschäfte mit einem kleinen eingetragenen Kundenkreis werden bis 31d der Hauptkartoffelfarte je ½ Pfund, zusammen also 4 Pfund, faum imftande sein, überhaupt einen Nettoverdienst zu erzielen, sonst bewegt sich der Nettoverdienst in den Grenzen von 3 bis 5 Booz.

und von Freitag, den 2. August ab, auf die 6 Abschnitte 31e und 31g der Hauptfartoffelfarte je ½ Pfund, zusammen also 3 Pfund Kartoffeln, abgegeben und entnommen werden. Diejenigen Per­der Luft leben können, obwohl sie kaum imstande sein sollen, einen 5 Pfund Kartoffeln nicht erhalten haben, können diese in der kom­Da auch die Fleischerfrauen mit einem Kundenkreis nicht von sonen, die in der Woche vom 22. bis 28. die ihnen zustehenden Nettoverdienst für ihre Arbeit zu erzielen, so ist anzunehmen, daß menden Woche noch in Empfang nehmen. Die Abschnitte 30a bis der Innungsobermeister die Untosten für den Lebensunterhalt in die 30g der Hauptkartoffelkarte behalten bis zum 4. August ihre Gültig­Geschäftsunfosten miteingerechnet hat. Jedenfalls haben die Be zirtsvorsteher die Bedürftigkeit der Fleischerfrauen fortab sorgfältig zu prüfen. Dies würde ihnen wesentlich erleichtert, wenn den Unter­füßangsanträgen, ähnlich wie die Lohnausweise der beim Magistrat oder sonstto beschäftigten Kriegerfrauen, die Angabe des Um­az es beigefügt würde, wie auch, auf Grund der Ergänzungs­Bermögensbesik. steuer, einige Anhaltspunkte über das etwaige Einkommen aus muß selbstverständlich auch bedürftigen Fleischerfrauen die Striegs­Sofern die Voraussetzung gegeben ist, unterstützung gezahlt werden.

Arbeiter! Angestellte!

Lafen wir nicht vor einiger Zeit irgendwo, daß in Berlin der Gesundheitszustand nicht schlecht sei? Wer den Andrang an den Wartezimmern der Aerzte und zu den Geschäftsräumen der Kranten­Das Unternehmerkapital macht gegen Euch mobil! faffen sieht, wird zu einer anderen Meinung kommen. Dieser Tage ging uns eine Beschwerde gut, daß bei der Berliner Drts gewinns zum Kampf gegen Euch aufgebracht werden! Riesige Summen sollen aus den Milliarden des Kriegs­irantentaffe der Mechanifer usw. infolge außer ordentlicher Mehrung der Kranten jetzt in ihren Geschäftsräumen Denkt an den Aufruf des Reichsverbandes gegen die ( Rofenthaler Strape 40741) unerträgliche Zustände herrschen. Kaffee- Ersatz. Unter den dieser Tage in Groß- Berlin neu zur Sozialdemokratie", den wir gestern veröffentlichten! Stundenlang müsse man da auf die Abfertigung warten, und Berausgabung gelangenden Lebensmittelfarten befinden sich auch Darauf gibt es nur eine Antwort! Fort mit allem, schon oft jei es vorgekommen, daß wartende onmächtig alten Starten Mr. 12 entfallende Ware wird vom 31. Juli ab was uns entzweit! Sinein in Gewerkschaften und poli­die neuen Kaffee- Erfagfarten. Die auf dem letzten Abschnitt der wurden. Nach dem, was wir bei einem Besuch zu fehen überall in Groß- Berlin erhältlich sein. tische Organisationen! Sinein mit unserer Arbeiterpresse belamen, halten wir diese Angaben für sehr für sehr glaubhaft. Es ist ein Standal, daß Kranken oder deren Angehörigen, Streichhölzer. In der Zeit vom 29. Juli bis 10. August tönnen ins arbeitende Volk! die für sie zur Kasse gehen, Derartiges geboten wird! Eine im Kleinhandel ausländische Streichhölzer( schwedische), und zwar Zum Monatswechsel müssen abermals Tausende dem Schar von Wartenden, die wir auf einige Hundert schätzten, stand unter Vorlegung der Berliner Bezugskarte entnommen werden." Vorwärts" gewonnen werden! pro Person eine Schachtel zum Preise von 7, Pf.( Höchstpreis) da in einem mäßig großen Raum vor den Schaltern so zu Die Verlaufsstellen sind auf dem Anschlag an den Säulen ersichtlich. Abonnementspreis monatlich 1,50 Mark frei ins Haus. sammengepfercht, daß faum noch jemand hinein oder hinaus­fonnte. Manche Frauen hatten sogar ihre Stinder bei sich, mit Der Geh. Regierungsrat Kosta ersucht uns, mitzuteilen, daß denen sie teils in der jüschterlichen Enge des überfüllten Raumes, gefündigt wurde, und daß die Gesellschaft erst nach erfolgter Kündi­nur vier von 24 Mietern im Hause Ahornstraße 19 in Steglig teils auf dem freieren Treppenflur ausharrten. Sie hatten sie mit- gung die Wohnungen dieser Mieter, die 24 Näume umfassen, ge­geschleppt, weil sie im Hinblick auf die lange Wartezeit sie nicht zu mietet hat. Hause sich selber überlassen durften. Hat man sich schon mal llar Bapier und Zeitverschwendung bei den Städtischen Elektrizitäts gemacht, daß die Krankentasse mit solchem Kranken- Werfen. Während der legten Tage ließen die Städtischen Elektri­pferch einen Seuchenherd schafft, wie er günstiger für itäts- Werke in ganzen Straßen bei den Stromverbrauchern einige die Weiterverbreitung ansteckender Krankheiten laum gedacht werden Pfennige, meist je acht, für zu wenig berechnete Kohlenstener pro fann? Die in der letzten Zeit bei den Krankenkassen bemerkte Juni einziehen. Ueberall wurde eine besondere Nachtragsrechnung außerordentliche Mehrung der Kranken wird von manchen Leuten vorgelegt. Konnte mit der Einziehung dieses geringen Betrages, als nicht besorgniserregend obgetan, weil sie" nur" auf ganz abgesehen von der Behelligung des Publikums, nicht bis zur die Grippe zurückzuführen fei. Aber so harmlos ist auch die Grippe verschwendung steht nicht recht im Einklang mit den magistratlichen Borlage der Juli- Rechnung gewartet werden? Solche Papier­nicht, wie sie vieReiht denen scheint, die sie noch nicht selber hatten Vergingen, an Bapier möglichst zu sparen. und sie daher als eine Art Saukrankheit" ansehen möchten. stände, wie sie in den Geschäftsräumen der genannten Krankenkasse ruft zum morgigen Montag, abends 8 Uhr, eine öffentliche Zauben­Der Verband der Laubenkofonisten Berfins und Umgegend be­kerrschen, find nur zu sehr geeignet, die Weiterverbreitung gerade kolonistenversammlung im Restaurant Schwarzer Adler", Schöne­Mer Grippe zu begünstigen. Alle Krankenkassen sollten soviel Rüd- berg, Hauptstraße. ein. Diese soll sich mit der projektierten Straßen­sicht auf ihre Mitglieder nehmen, menschenwässige Warte regulierung des Schöneberger Südgeländes beschäftigen, welche viele räume für fie bereitzuhalten. 12aubenkolonisten zwingt, ihre Barzelle zu räumen.

Bu

Name

Beruf

Wohnort

Straße?

Bei wem?

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bestellt ab 1. August den Borwärts zum Preise von 1,50 M. per Monat frei ins Saus.

Diesen Zettel wolle man ausgefüllt an die Haupt­lexpedition, Berlin SW, Lindenstraße 3, senden.