2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 158.
Mittwoch, den 11. Juli 1894.
Arbeiter! Parteigenossen! Trinkt kein kein
Versammlungen.
Freie Vereinigung der Graveure und Bifelenre. Im Bericht über die Generalversammlung, der in Nr. 156 des Vor wärts" veröffentlicht wurde, find einige Irrthümer enthalten, die hiermit berichtigt werden. Ausgetreten und gestrichen sind zu fammen 33 Rollegen. Die Hauptkaffe hatte 453,08 M. Einnahme, 440,04 M. Ausgabe und 18,04 M. Bestand.
11. Jahrg.
boykottirtes Bier!
Minimal Wochenlohn. Die Diskussion bildete vorzugsweise einen| Hannover , der noch darüber hinausgeht. Nach eingehender BeMeinungsaustausch über die vorgenannten drei Organisationen, sprechung wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: und über die Organisationsform überhaupt, wobei man die Da es nothwendig ist, die in unserem Gewerbe auftauchenNothwendigkeit gewerkschaftlicher Organisation im allgemeinen den sozialen Erscheinungen einheitlicher Besprechung zu unter anerkannte. In einer Resolution erklärte fich die Versammlung ziehen, ist die Versammlung der Ansicht, daß ein dem Verbandstag schließlich für die Einsetzung von Werkstatts- Vertrauensleute, ohne voraufgehender Kongreß sich damit befaßt. Als Verhandlungsindessen, des schwachen Besuches wegen, die Wahl von solchen punkte werden vorgeschlagen: 1. Agitation und Presse. vornehmen zu können. 2. Die Verhältnisse der Konfektion, und unter welchen Die Statistik über das Vergoldergewerbe, die von der Voraussetzungen ist ein erfolgreiches Vorgehen denkbar? Neber Wissen und Nichtwissen sprach am 4. Juli Frau Agitationsfommission dieses Berufs aufgenommen worden war, internationalen Schneiderkonferenz; 3.Stellungnahme zu den Resolutionen Der Züricher Dr. 8 adet in der Generalversammlung des Frauen un hat ein sehr geringfügiges Ergebnis gehabt, da, wie in der Kommission zur Verwaltung des Streit- und Agitationsfonds. 4. Berichterstattung der Mädchen Bildungsvereins. Der beifällig auf letzten öffentlichen Versammlung der im Vergenommene Vortrag rief eine sehr rege Diskussion hervor, woran goldergewerbe beschäftigten Arbeiter und Ar- Ferner wird beantragt, daß einem Verbandstage stets ein Kongreß sich die Damen Klauke, Baader, Ludwig, Bien, beiterinnen mitgetheilt wurde, von 50 ausgegebenen Frage- voraufzugehen hat. I'm Interesse der Förderung der Agitation Lange und Herr Durau betheiligten. Aus dem hieraui bogen durch die Vertrauensmänner nur 10 an die Agitations in den östlichen Provinzen wolle der Verbandstag den erstatteten Borstandsbericht ist u. a. zu entnehmen, daß im Laufe tommiffion zurückgeliefert worden sind. Diese 10 Fragebogen Gewerkschaften dahin vorstellig zu werden, daß in jenen ProVerbandsvorstand verpflichten, bei der Generalkommission der des Vierteljahres 7 Vorstandssigungen, 3 Wanderversamm: beziehen sich auf 9 Werkstätten. Als wesentlichstes ist daraus lungen und 2 Vereinsversammlungen abgehalten wurden hervorzuheben, daß in den 9 Werkstätten 168 Arbeiter wöchent vinzen ständige Agitatoren eingesetzt werden, die dort das Feld Frau Scholz und Frau Allmacher berichteten dann, lich 1632 Stunden arbeiten und unter Zugrundelegung einer 8 bearbeiten haben, um auch die Arbeiter jener Landestheile für daß fie Bücher und Kasse in hätten. Aus der Neuwahl der Revisoren gingen die Damen Stein, werden könnten. Trotz des Mißerfolges der Statistik wird die aus den Kollegen Räck, Kaut und Reinte, wurden als Delegirte befter Ordnung befunden täglich achtstündigen Arbeitszeit 32 Kollegen mehr beschäftigt die Arbeiterbewegung zu gewinnen." Nach erfolgter Konstituirung einer Wahlkommission, bestehend Zeidler und Klaute als gewählt hervor. Programme zum Agitationskommission unentwegt weiter arbeiten. Sommervergnügen sind bei folgenden Mitgliedern zu haben: vom Ausschusse des Verbandes eine Statistik erhoben werden, zu dem in Erfurt am 22. Auguſt und folgende Tage stattfinden= Frau Mesch, Rykeftr. 27, 2 Tr.; Frau All ma cher, Frieden und wurde es den Kollegen zur Pflicht gemacht, die Frage: den Verbandstage die Kollegen J. Timm und W. Schulze straße 81; Frau 3ippte, Markusstr. 14; Frau Wiede bogen korrekt auszufüllen. Sodann wurde als Kandidat für die gewählt. Beide Delegirte gelten zugleich als Delegirte zum mann, Blumenstr. 38. Zugleich werden die Mitglieder und Wahlen zum Gewerbegericht Kollege Möhring und in die Kongreß der Bekleidungsindustrie. Dann wurde zu zahlreichem Parteigenoffinnen auf die anderversammlungen auf Agitationskommission Stage I an stelle Geride gewählt, der Besuche der öffentlichen Schneider- und Schneiderinnen- Bersammmerksam gemacht, die am 16. Juli Swinemünderstr. 85 und sein Amt niedergelegt hat. Die Versammlung bewilligte hierauf lung aufgefordert, die am nächsten Montag bei Kelle in der Belforterstraße 15 abgehalten werden. Es wird recht zahl den auf die Gewerkschaft kommenden prozentualen Antheil der Schönhauser Allee abgehalten wird, und bekannt gemacht, daß reiche Betheiligung gewünscht. Kosten für die Erhaltung des Gewerkschaftsbureaus in Höhe von die Zahlstelle von Seefeld , Grenadierstraße , zu Brüning, Rosen30 m. und verhandelte des weiteren über gewerkschaftliche An- thalerstraße 11/12, verlegt worden ist. Schließlich wurde Kollege Räck zum Revisor gewählt. gelegenheiten. Giner Kritik unterzog man das Verhalten der meisten Kollegen in der Werkstatt des Hoflieferanten August Werkmeister, die sich bereit finden lassen, wegen des 25jährigen Ibiläums des Herrn Werkmeister zu einem Geschenk für diesen mindestens je 2 M. zu sammeln und bei einem Wochenverdienst bis zu 15 M. fogar bis zu 5 M. zu spenden". Dieselben Kollegen sind für die Agitation nicht zu haben. Die Agitationskommission wird die Sache im Auge behalten.
In einem Vortrag über die Mode veranschaulichte Fräulein Wabnih am 5. Juli in einer Versammlung des Frauen und Mädchen Bildungsvereins, Filiale Moabit , die frassen Gegensäge, die zwischen Arm und Reich bestehen. In der Diskussion über den mit großem Beifall auf: genommenen Vortrag forderten die Parteigen offen Gerling und Allendorf sowie die Genosfinnen Mesch und Sch äd I ich zu recht reger Agitation für den Verein auf und Fräulein Wabnis schloß sich dem an, u. a. darauf hinweisend, daß der Verein sich bestrebe, im Bereiche seiner Zwecke der Gesellschaft ein nachahmenswerthes Beispiel zu geben.
In der öffentlichen Versammlung der Klempner am 7. d. M. debattirte man über das Thema: Die wirthschaftliche Lage und wie und wann gedenken wir sie zu verbessern?" Schmidt als erster Redner bezeichnete die jetzige Lage als eine, wie man sie noch nie erlebt" habe. Der Minimallohn von 24 M. pro Woche werde nur noch selten gezahlt. 11 Stunden und darüber würden gearbeitet täglich für 15 M. die Woche! Die Behandlung sei nicht besser. Der Redner sah die Ursach dieses Glends im Indifferentismus der Kollegenschaft und in de Bersplitterung der Organisation, die es zuwege gebracht hätte daß sich ein Theil der Klempner in drei hier am Drte befind lichen Organisationen, nämlich im Deutschen Metallarbeiter Verband ", im Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend" und im " Fachverein der Klempner", verlöre, während der größte Theil Der Mitglieder des vor Schaffung der Zentralorganisation blühend gewefenen Fachvereins jezt der Organisation entfremdet sei. Der Redner hielt es für unbedingt nöthig, den Fachverein wieder groß und stark zu machen. Auch empfahl er die Ein fehung von Werkstatts- Bertrauensleuten, die gleichzeitig eine Agitationskommission bilden, die Sammlungen betreiben und für das nächste Jahr eine Lohnbewegung vorbereiten könnten, deren Biel zu sein hätte: neunstündige tägliche Arbeitszeit und 24 M
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In Rummelsburg war für den 30. Juni eine Boltsversammlung nach dem Vowinkelschen Lokal einberufen. Da das Plakat weder Referent noch Ginberufer bezeichnete, war die Versammlung von unseren Parteigenoffen gut besucht, zumal die Tagesordnung den Bierboykott enthielt. Als unsere Genossen antamen, fanden sie, daß es sich um eine Versammlung der„ Unabhängigen" handelte. Der Einberufer war ein Herr Berger. Ueber den Bierboykott und seine Ursachen sprach am Er eröffnete die Versammlung und wollte sogleich dem Referenten Montag Frl. Ottilie Baader in einer öffentlichen das Wort geben, wurde aber von der Versammlung veranlaßt, Versammlung der Frauen und Mädchen Schön e- erst, wie üblich, ein Bureau wählen zu lassen, welchem GeDie Versammlung bergs, die bei Keßner, Grunewaldstr. 110, abgehalten wurde. bote er denn auch schließlich nachkam. In der Diskussion ermahnten Herr Schubert und Frau wählte unsern Genossen Pramsehüfer zum Vorsitzenden laufe die Anwesenden, sich des Konsums von Flaschenbier und nun konnte der Referent der„ Unabhängigen", Herr Vogt enthalten, da sich dessen Herkunft in jetziger Zeit nur schwer aus Berlin , seinen Vortrag beginnen. Von einigem Interesse ist feststellen laffe. Nach einem Schlußwort der Referentin, das daraus nur, daß er Streits und Boykotts für bessere Stampsebenso wie der Vortrag, mit Beifall aufgenommen wurde, er mittel erklärte, als die Betheiligung an der Politik es sei, und flärte sich die gutbesuchte Versammlung in einer Resolution voll- daß er die Gründung von Konsum- Kampfgenossenschaften" tändig mit den Rednern einverstanden und nahm im Uebrigen empfahl, über deren Beschaffenheit jedoch die Bersammlung tief die bekannten Volksversammlungs- Beschlüsse an. Die Verfamm- im Untlaren ließ. Die Diskussion dehnte fich mehr über das politische Gebiet als über den Stand des Bierboykotts aus, so lung schloß mit einem Hoch auf die Solidarität der Arbeiter. daß der Vorsitzende die Redner ermahnte, sich kurz zu fassen, damit dieser Punkt der Tagesordnung erledigt werden könne. Das erklärten die Unabhängigen" für Vergewaltigung. Die Versammlung beschloß endlich, das Erträgniß der Tellersamm lung, nach Bezahlung der den" Unabhängigen" durch die Eins berufung erwachsenen Kosten, den ausgesperrten Brauereiarbeitern zu überweisen.
In einer Verbandsversammlung der Schneider und Schneiderinnen, die am 9. Juli in der Berliner Ressource, Kommandantenstraße, abgehalten wurde, hielt Kollege Timm einen Vortrag über" Die Preisfechter der modernen Arbeiter flaffe", der mit Aufmerksamkeit verfolgt wurde und reichen Beifall fand. Rollege Pfeiffer leitete darauf eine Debatte über den bevorstehenden Verbandstag ein, woran sich außer ihm die Kollegen A. Schulz, J. Timm, W. Schulze und K. Haase betheiligten. Es wurden einige der in letter Nummer der Fachzeitung veröffentlichten Anträge bemängelt, besonders der Antrag aus Dortmund , wonach ein ordentlicher Verbandstag anstatt alle 2, alle 3 Jahre abgehalten werden soll, sowie ein Antrag aus
Mit Fabrikverhältnissen beschäftigte sich fürzlich eine öffentliche Holzarbeiter Versammlung, die in Rixdorf im Lokale der Wittwe Appold, Knesebeckstr. 15, abgehalten wurde. Nachdem die Anwesenden zunächst einen Vortrag des Parteigenossen Stabernad aus Berlin gehört halten,
Wieder ein deutscher Professor fälschten Liberalismus stimmt er uns zu. Alle diejenigen diesen Dingen mitarbeiten. Aber nicht als Ruhepunkte, sondern
über die Arbeiterfrage.
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Wie
Liebhaber gefunden. In der Kritik des reinen, unver, wird, je größer sie anschwillt, immer vielseitiger praktisch an welche das ursprüngliche Programm des Liberalismus, der für nur als kleine Stufen in der Entwicklung suchen wir diese Vordie ganze Nation eintreten wollte(?), ernst genommen haben, sprünge auf dem steilen Weg auf: wir wissen nunmehr und das waren die großen Massen des Volkes, mußten den re- aus Erfahrung, daß hinter dem besten ArEiner der am meisten links stehenden unter den deutschen gierungsfähig gewordenen Liberalismus der Falschheit und Treu- beiterschus, hinter der denkbar großartigsten Professoren, der durch sein gediegenes Erfilingswerk bekannte losigkeit zeihen." Gut! Aber der Kommunismus ist ebenso" un Versicherung, hinter den schärfsten SteuerProfeffor Dr. Serfner in Karlsruhe , veröffentlicht soeben( bei geeignet, die Annäherung an die idealen Ziele der menschheit Gefeßen zur Beschräntung be3 arbeitslofen J. Guttentag in Berlin ) ein neues Wert über Die Arbeiter: lichen Entwickelung zu bewirken." Da haben wir das juste Ginkommens immer wieder das Privateigen frage". Es hat den Titel gemein mit dem schönen Buch des milieu( die richtige Mitte)! Und weshalb ist der Kommunismus thum mit dem Despotenwort auftaucht: geverstorbenen F. A. Lange, und der Verleger erklärt auch in einer ungeeignet? Weil er den Eigenwillen fuechtet, teine Freiheit borche oder hungere, und diese Despotie wollen Anfündigung, die neue Schrift solle den Stoff, der sich seit jener auftommen lassen kann. Es sind Eugen Richter's Zukunfts- wir nicht verbrämen lassen mit noch so humanen Beit aufgehäuft habe, ergänzend zusammentragen. Nun enthält bilder" in die wissenschaftliche" Sprache überießt. Mary kann Formen, wir wollen die Sache beseitigen. freilich Herkner's neue Arbeiterfrage" wenig von bem mit seiner Feststellung der wirthschaftlichen Entwickelungsgesetze wir sie aber beseitigen fönnen ohne den Sozialismus, darüber idealen Schwung und dem Gedankenreichthum Lange's. vielleicht Recht haben; Herkner ist wenigstens nicht so unklug, ohne bleibt uns auch Dr. Herkner die Auskunft schuldig. E2 ist mehr eine gewissenhafte und ziemlich objektive die nöthigen thatsächlichen Unterlagen, die er ja eben beiseite Deshalb mag es wohl gut gemeint und vom Standpunkt des Uebersicht, die drei Haupttheilen: die soziale Ge- ließ, sowie ohne den nöthigen theoretischen Apparat, über den er Professors ehrlich empfunden und gewollt sein, wenn Herkner schichte( Frankreich , England, Deutschland ), die soziale nicht verfügt, sich an eine„ Kritik" von Marg zu wagen. Aber am Schlusse seines Abschnitts über die soziale Geschichte in Theorie und Kritik( Arbeiterfrage vom fittlichen Stand- er betet den alten Einwand nach:" Nach unserem Daiürhalten Deutschland schreibt: Die mit der revolutionären Gewalt punkt, Liberalismus, Kommunismus), sowie die soziale Reform wird das Bewußtsein, zur Bestimmung des Geſellſchaftswillens spielende Tattit eines Theiles der Sozialdemokratie macht die ( der wirthschaftliche Fortschritt, freie Organisationen, Staat und vielleicht 1/40 000 000... beizutragen, dem Bürger des Zukunfts - entgegenstehenden Mächte immer konservativer, immer lauer Gemeinde) behandelt. Nach Preis und Form soll die Schrist staates, dessen Freiheitsgefühl die ökonomische( wirthschaftliche) in allen Fragen der Reform, ja bietet ihnen sogar offenbar mehr der Pionierarbeit bei den Besitzenden, als der Verbesserung so sehr gesteigert hat, tein ausreichendes die Veranlassung oder den Vorwand, um ganz frieds Förderung der Bewegung unter den Arbeitern dienen. Freilich equivalent( Ersay) für die Thatsache bieten, daß er liche Bestrebungen der Arbeiter abzuwehren. Naturfehlt ihm hierzu wieder das feste Fundament: eine Schilderung in allen feinen Beziehungen diesem Gesammtwillen unter gemäß trägt diese reaktionäre Haltung gerade das Meifte dazu der thatsächlichen Arbeiterverhältnisse, in flammenden Mene worfen ist.“ Es ist die alte Geschichte: Herker hat die bei, die revolutionäre Strömung in der Arbeiterpartei zu vertekel- Buchstaben der Bourgeoisie an die Wand geschrieben, Segnungen" der jeßigen Freiheit" nicht am eigenen Leibe stärken. So sammelt sich an den entgegengesezten Polen eine Bourgeoisie bie meisten Anbanget igen." Freiheit be am gebeſtätten eine jene thatsächliche Echilderung, die uns die meisten Anhänger spüren tönnen; er weiß nicht, daß den Maffen tagtäglich wachsende Spannung. Der Abgrund, welcher Arbeiterklasse und der Gegnerseite und aus den gleichgiltigen Massen von den Verhältnissen, nicht von uns, die unumstöß- Bürgerthum trenut, wird anscheinend immer tiefer- und breiter." zuführt, weil sie allein schon revoltirend wirkt. Der Verfasser liche Ueberzeugung eingepauft wird, daß jeder Befiglose heute Deshalb sozialliberale Reformarbeit, eine Ueberbrückung so lange weist nun im Vorwort auf eine Reihe wissenschaftlicher Bücher nicht 1/40 000 000, nein, oft nicht 1/100 000 000, manchmal feine Spur es noch Zeit ist! Gewiß, wer möchte sein neues Heim nicht über bestehende Arbeiterverhältnisse hin, unter denen übrigens von Selbstbestimmungsrecht und Freiheit hat. Weil wir überall lieber unter schmeichelnder Musik und herrlichen Schalmeien beneben manchen anderen sein eigenes über das Mühlhausener mit dem Kopfe darauf gestoßen werden, daß die heutige Wirth ziehen, als im tobenden Kampf es sich erstreiten? Aber wo das Baumwollen Paradies jehlt, und meint dann, gewissermaßen die schaftsordnung, je tonfequenter fie auf der Grundlage des Privat ganze Lebensinteresse gewisser Klassen an einer grundlegenden Lücke feines Buches entschuldigend, daß dieses Material, nach eigenthums und der freien Konkurrenz durchgeführt wird, alle Gesellschaftseinrichtung, wie dem Privateigenthum, so unlösbar verschiedenen Gesichtspunkten gesammelt und verschiedene Beiten, nach Freiheit Dürstenden desto ärger in Konflikt mit dem festhängt, daß es schon bei der leisesten Berührung aufGewerke, Betriebsformen und örtliche Gebiete umfassend, doch" Recht" bringt, nicht in der grauen Theorie, sondern im bäumt und blind vernichtend um sich schlägt, da wollen nicht entfernt für eine systematische Aufarbeitung ausreiche. In wogenden, rollenden Leben; weil zwar nicht in der wir uns auch keinen Illufionen hingeben. Wir wollen diesem Punkte läßt sich anderer Meinung sein. Neben wohlgewärmten Professorenstube, aber im heißen Kampfe ehrlich helfen, die Entwickelung vom Privateigenthum zum jenen Büchern fiehen doch auch bereits eine Reihe von draußen immer wieder das Donnerwort von allen nach Un- Sozialismus so organisirt und geordnet wie möglich zu ge Reichs und Staatserhebungen über die Arbeiterverhält abhängigkeit Strebenden vernommen wird: gehorche oder hungere stalten; mehr brauchen wir nicht zu thun. Eine höhere Pflicht niffe Deutschlands , stehen die Berichte der Fabrifinspektoren, deshalb hat die Aussicht in allen feinen Beziehungen dem gegenüber der Gesammtheit legt uns auch das neueste Buch eines die für eire fritische Auslese seit 1879 immerhin reichen Stoff Gesammtwillen", ftatt der Willtür des Geldfacks unterworfen zu fachlichen Kritikers nicht nahe. Die soziale Geschichte Herkner's, bieten, stehen die zahlreichen Veröffentlichungen und Statistiken fein", nichts Schreckliches für die Massen. Die Dinge find so die lediglich nach Bekanntem gearbeitet ist, seine Theorie und unferer Gewerkvereine u. f. w., und aus alledem müßte gerade weit gediehen, daß sich jeder von uns sagt: schlimmer tann feine ritit, endlich seine am meisten fachkundigen Reformein deutscher Profeffor, der nicht vom praktischen Leben so ver- es nicht werden. Die guten Reformvorschläge hätten früher vorschläge, sie bekunden uns wieder das Eine: es giebt heute braucht wird, wie unsere Genossen, schon ein Bild zusammen tommen müffen. Alles, was Herkner in scheinbar reicher Fülle viele, die vom Baum der Erkenntniß gegessen haben, aber nicht stellen können, dem selbst bei sorgfältigster Auswahl des Materials als Vorschläge zur Verminderung des Renteneinkommens, aur glauben wollen, daß darauf vorläufig noch die Strafe der Ausfein wesentlicher Bug fehlen dürfte. Das mangelt also der Erhöhung der Lebenshaltung der Befihlosen, als Winke für die treibung steht. Noch einige Jahre der Erkenntniß weiter und neuesten Schrift Hertner's über die Arbeiterfrage; aber es bleibt Gewerkvereine, für volle Bereins- und Versammlungsfreiheit, sie werden auch mit dieser Thatsache zu rechnen gelernt haben, immerhin noch manches Beachtenswerthe übrig. für Hilfskaffen und Konsumvereine, zur denkbar weis wenn sie anders ihrer Erkenntniß treu bleiben. Dann werden Ni mit dem zweiten Abschnitt zu beginnen: das fozial- teften Vervollkommnung des Arbeiterschußes und Der sie über die endgiltige Wirkung von„ Reformen" genau so denken. Dr. Jastrow's hat an Professor Herkner einen Arbeiterversicherung bringt, ist schön und gut und unsere Partei wie wir.
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