Darlegungen einen Ueberblick über die Geschichte der polnischen Regionen und wies hierbei insbesondere darauf hin, daß gleich bei der Regions- Bildung zwei Tendenzen vorhanden waren, nämlich die eines Volksheeres, wonach die Offiziere von der Mannschaft gewählt wurden und die Soldaten die Auffassung hatten, daß sie freimillig gekommen seien und auch freiwillig gehen und machen fönn ten, was sie wollten. Diese Tendenz sei bei der zweiten Brigade, bei der der Zeuge eingeteilt war, nicht zutage getreten, sondern dort sei langsam eine gewisse militärische Ordnung eingetreten. Als schließlich die Vereinigung der beiden Teile durchgeführt war, sei dies direkt ein militärisches Unglüd gewesen, da die zweite Brigade durch die Ideen der ersten in eine ganz andere Richtung gelangt und dadurch militärisch geschwächt worden sei.
In der Frage der Gidesleistung durch die Regionäre betonte der Zeuge, daß insbesondere durch Zeitungen und durch ans dere Mittel gegen die Zentralmächte agitiert wurde, und daß als Folge davon die Internierung der ersten und der dritten Brigade in Kongreßpolen erfolgte. Die zweite Brigade unter dem Kommando des Majors Zagorsti, eines außerordentlich tüchtigen Offiziers, habe den Eid geleistet, sei jedoch bei der Beeidigung in Warjojau als Verräter und nechte beschimpft worden. Die Nachricht über den Brester Friedensvertrag, insbesondere über den Friedensschluß mit der Ukraine , machte auf die Legionäre einen niederschmetternden Eindrud. Trauer- und Grablieber waren zu hören.
Der Zeuge besprach sodann die Ereignisse am 14. und 15. Februar, an welchem Tage ihm Hauptmann Pomazansti meldete, bag die Leute einpadten, Fuhrwerte belüden und sich marschbereit mach ten, um über die Grenze zu gehen.
Nachdem der Zeuge noch die Ueberzeugung ausgesprochen hatte, daß viele Regionäre nicht wußten, worum es sich eigentlich handelte, und daß sie von den übrigen überlistet und einfach mitgezogen wurden, wurde die Verhandlung unterbrochen.
Eine Eisenbahn quer durch den Balkan . Bern , 16. Auguft. Matin" teilt mit, die Verwaltung der öffentlichen Arbeiten in Nom habe den Plan einer transbaltanischen Eisenbahn grundfählich genehmigt. Von Valona ausgehend, jolle fie dem Semeni und Devoli folgen und nordwärts bis Tomcitsch, 10= dann südlich und östlich am Malitsee und weiter am Oftufer des Brespafees entlang gehen und nördlich von ihm in Monastir mün den, von wo eine Verbindung mit Dedeagaisch sehr leicht herzu stellen sein würde. Diese Eisenbahn werde 260 Kilometer lang sein. Der Zwed der Befreiung". Amsterdam , 17. Auguft. Reuter teilt in einer längeren Meldung mit, daß in Balästina mit der Stefrutierung unter der jüdischen Bevölkerung begonnen
worden ist.
au
Schwerindustrie und Presse.
Eine Berichtigung der„ Ala". Wir erhalten folgende Zuschrift:
Parteinachrichten.
Augsburg für die Einheit der Partei!
Zu der parteizerstörenden Arbeit der Unabhängigen nahm eine. Bersammlung aller Vertrauensleute und Funktionäre der Augsburger Parteiorganisation Stellung. Nach einem Referat des Vorfitzenden, Genossen Simon, gelangte einstimmig eine längere Entschließung zur Annahme, in der das Vorgehen einzelner Anhänger der Unabhängigen, auch in die Reihen der sozialdemokratischen Arbeiter Augsburgs Uneinigkeit und Zeriplitterung zu tragen, auf das entschiedenste verurteilt wird. Ein solches Vorgehen nüße nur den Feinden der Arbeiterschaft und erschwere den Kampf um politische Freiheit und wirtschaftliche Besserstellung. Die von der deutschen Sozialdemokratie seit ihrem Bestehen erzielten Erfolge seien erreicht worden durch die auf den Massen beruhende Stärke der Organisation, durch die Einheit des Willens. Diese Tatsache sei auch die Voraussetzung für fünftige Erfolge für die Arbeiterschaft.
Mit Genugtuung fann festgestellt werden, daß die Augsburger Barteiorganifotion nach jahrelanger Stagnation einen erfreulichen Aufschwung genommen hat.
Eine erfolgreiche Mitgliederwerbung.
In dem Artikel Schwerindustrie und Presse" in Nr. 224 des " Borwärts" vom 16. VIII. 18 wird behauptet, die unterzeichnete G. m. b. H. sei eine schwerindustrielle Inseratengesellschaft, die willfährige Blätter mit Anzeigen belohnen und unbotmäßige mit Boykott bestrafen will. Das ist nicht richtig. Richtig ist vielmehr, daß die" Ala" entsprechend ihrer Firmierung eine Allgemeine Anzeigengesellschaft ist, wie die älteren Unternehmungen ihres Arbeitsgebietes, ferner daß es weder zu ihrer Aufgabe gehört, irgend- fann unsere Magdeburger Parteiorganisation verzeichnen. Wie in welche Blätter mit Anzeigen zu belohnen, noch andere durch Boykott der gutbesuchten Generalversammlung des Sozialdemokratischen zu bestrafen. Wahlvereins mitgeteilt wurde, sind bei der Agitation für die Dra ganisation 934 Mitglieder gewonnen worden. Ala Allgemeine Anzeigengesellschaft m. b.. Die Versammlung nahm alsdann ein Referat des Genoffen Daß die„ Ala" regelmäßig, wenn von ihrer Tätigkeit Beims über das Aktionsprogramm der Partei entöffentlich gesprochen wird, ihren angeblich rein geschäftlichen gegen. Der Redner betonte, daß eine Partei, die mit der Ent. Charakter behauptet, ist bekannt. Auf der anderen Seite hat wicklung gehen wolle, entsprechend den neuen sozialen Formen auch der ihr nahejtehende Dr. Rode zugegeben, daß die annon- ihre Ziele weiter ſteden müſſe. Es gebe nichts Schädlicheres, als Ankündigung österreichischer Reformpläne. cierenden Industriellen im redaktionellen Teil nicht an- an Forderungen festzuhalten, die einmal ganz richtig waren, aber Anläglich des Geburtstages des Kaisers empfing der öfter gegriffen zu werden wünschten, und der ihr noch näherstehende von der Entwicklung überholt feien. Noch befinden sich die Dinge in Fluß, aber soweit eine Linie der Entwicklung erkennbar sei, reichisch ungarische Botschafter Prinz zu Hohenlohe- Schillingsfürst Serr Kirdorf hat ganz unverblümt mit einem Boykott der müsse die Partei ihr wirken programmatisch zu bestimmen fuchen. die österreichische und die ungarische Kolonie. Hierbei hielt der widerstrebenden Presse gedroht. Es steht demnach im Belieben In dem vorliegenden Programm vermisse er, Redner, ein Eingehen Botschafter eine Ansprache, in der er fagte: Auf Tod und des Lesers, ob er sich an die offiziellen Erklärungen der Ge- auf die Agrarreform. Dhne sozialistisches Agrarprogramm werde Leben verbündet find Desterreich- Ungarn und Deutschland allen sellschaft halten will oder an die authentischen Kommentare die Partei in Bufunft nicht austommen. In diesem Sinne äußerte sich auch Genosse Landsberg . Genosse Wittmad hält es für Gefahren gewachsen, in welcher Form immer dieselben an sie her- der ihr nahe und nächststehenden Herren. Im übrigen sei bei der Gelegenheit gesagt, daß die So- erforderlich, daß neben dem Agrarprogramm auch die Stellung der zialdemokratie und ihre Presse in diesem ganzen Kampf neu- Bartei zur Kabinettfrage formuliert wird. Im übrigen sei zu ertrale Beobachterin ist. Sie hat weder von dem Wohlwollen warten, daß der Parteitag endgültig über das Aktionsder Schwerindustriellen etwas zu erwarten, noch von ihrem programm zu bestimmen habe. Born etwas zu fürchten, dank der Eigenart ihrer Organi- In einer Mitgliderversammlung des Sozialdemokratischen Parteivereins Elberfeld Barmen konnte nach einem Referat fation kommt der Geldsack an sie nicht heran. Bei den bür gerlichen Journalisten macht sich dagegen sehr stark die des Genoffen Waldt über das Aktionsprogramm der Gorge bemerkbar, daß sie durch die Macht der„ Ala" auf- Borsigende Genosse Dröner das Einverständnis der Versammgekauft oder hinausgeworfen werden könnten, und diese Sorge lung mit dem vorliegenden Entwurf feststellen. dürfte auch durch die vorstehende Erklärung nicht beseitigt worden sein.
antreten mögen.
Verdienstlose Wochen der Fleischer.
Industrie und Handel.
Zweifel in die deutsche Währung.
Als heiliges Erbe hat unser Saiser und König das Bündnis mit dem Deutschen Reiche übernommen und als solches wird es weiter von ihm gehütet und gepflegt. Je länger und je enger die Gemeinschaft ist, in der man lebt, um so besser lernt ein Teil den andern fennen, lernt ihn eben kennen mit allen seinen Eigenschaften, und daß fich darunter manchmal auch solche finden, die einmal beim einen und dann wieder beim andern einen gewissen Widerspruch hervorrufen, das ist doch beim andern einen gewissen Widerspruch hervorrufen, das ist doch nur natürlich. Wenn Leute, die ihren Lebensberuf im Bekritteln und im Bemängeln sehen, sich öfters und eingehender, als es nötig gewesen wäre, gerade darüber ausgelassen haben, so war dies viel leicht bedauerlich, ich habe es aber nie tragisch genommen; denn ein Bündnis, dem wir in Oesterreich- Ungarn und in Deutschland jo Folgen der fleischlofen Wochen für das Fleischergewerbe. Zur Valutafrage schreibt man der Frankfurter Zeitung " aus unendlich viel und vielerlei zu danten haben, ist über jegliche Art Der Deutsche Fleischerverband und mit diesem mehrere Bwved- Holland: Durch holländische Börsenblätter läuft die Mitteilung, daß Heinlicher Nörgelei erhaben, vor allem auch schon deshalb, weil es verbände für das Fleischergewerbe hatten beschlossen, einen An- in Deutschland mit der Möglichkeit beträchtlicher Herabsehung der nicht bie Unterordnung der Intereffen des einen unter jene trag an die Reichsfleischstelle zu richten,„ um die Verluste, welche Münzeinheit auf die Hälfte zu rechnen sei. Tatsache ſei, daß einige des anderen fordert. Je viellöpfiger eine Familie, um so leichter die fleischlosen Wochen nach Ansicht des Fleischergewerbes unbedingt holländische Banken ausstehende Mark- Guthaben verpfändet haben, hat der Außenstehende Gelegenheit, sich Eingang in dieselbe zu ver- im Gefolge haben müssen, in etwas auszugleichen, den Bruttover- Gewährsscheine eingefordert haben als Sicherheit für die durch schaffen und so versuchien denn auch unsere Gegner mit der dienst der Fleischer von 12 Proz., welcher schon jetzt in feiner Weise Berlufte. Es ist augenfällig, daß diese Gerüchte der in Holland in Aenderung der Goldwährung in Deutschland allenfalls entstehenden ihnen eigenen Strupellosigkeit sich in die vielföpfige österreichische als ausreichend zu bezeichnen sei, auf 20 Broz zu erhöhen". Fremben Baluten spekulierenden Baiffeparteien starke Trümpfe in Bölferfamilie einzudrängen, um Briespalt unter fie zu säen. Daß Auf diesen Antrag ist jetzt die Antwort seitens der Reichsfleisch die Sand geben, weshalb im Interesse der Handhabung des deutschen es innerhalb der Mauern des alten Gebäudes, bas als österreichisch stelle zugegangen, daß diese von einer allgemeinen Neuregelung des Wechselkurses ein amtlicher Widerspruch sehr erwünſcht wäre. Wir ungarische Monarchie feit 1526 gar vielen Stürmen standgehalten hat, so manches neu zu ordnen gibt, das wissen wir selbst. Die leischerrohgewinnes absehen müsse. Ueber den Antrag des Deut- brauden wohl, so bemerft die Frankfurter Zeitung ", nicht aus. Beit steht eben niemals still, aber die leitenden Staatsmänner wer- schen Fleischerverbandes seien die Aeußerungen der Bundesregie- drücklich hinzuzufügen, daß an diesen bösartigen Gerüchten, die in ben, ihre Zeichen erkennend, allen gerechtfertigten 23 in.rungen eingeholt worden, die in der Mehrzahl sich ablehnend ver- furafichtiger Weise im neutralen Ausland in Umlauf gesezt sind, ichen der einzelnen Völker Rechnung zu tragen halten, zum Teil auch erklärt hätten, daß erforderlichen Falles not fein wahres Wort ist. berfteben, auf daß fie alle fich ungehindert weiter entwideln und leidende Verkaufsstellen zusammengelegt werden müßten. Die verstehen, auf daß sie alle fich ungehindert weiter entwickeln und Reichsfleischstelle verweist die Vertreter des Fleischergewerbes an Material für die Preisprüfungsstellen. im Frieden miteinander gedeihen mögen. Die Zeiger Gijengießerei und Maschinen. die zuständige Stelle, weil sie glaubt, im Einzelfalle die erforder- bau-.- G., die für das Jahr 1913/14 mit Rüdficht auf den lichen Maßnahmen den Landesregierungen überlassen zu sollen. Kriegsausbruch ihre Dividende von 20 Broz. auf 12 Broz. Herunter Englischer Bericht vom 16. August. In der Nacht haben wir Nachdem aber diese Stelle schon der Reichsfleischstelle einen abgelegt hatte, in den folgenden Jahren 1914/15 und 1915/16 bei unsere Linie nordöstlich von Morlancourt ein wenig bor. Dert- lehnenden Bescheid erteilt hat, erhoffen die Fleischervertretungen diesem Saße verblieben war und im Vorjahre den letzteren auf den liche Nämpfe am nordöstlichen Saume des Waldes von Thiepvon dieser Seite feine Hilfe mehr für den Ausfall des Verdienstes Friedensstand von 20 Proz. erhöht hatte, fchlägt für das am bal, wo unsere Patrouillen auf das linte Ancreufer übergegangen für die bevorstehenden vier fleischlosen Wochen. Es sollen nunmehr 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 1917/18 die Werteilung von sind. Unsere Patrouillen machten zwischen Beaucourt- surAncre und Puisieur au Mont Fortschritte. die städtischen Behörden ersucht werden, den Fleischern zu 30 Broz.+10 Proz. Bonus, alio insgesamt 40 Broz. Dividende vor auf das Aftienfapital von 1824 000 m. Englischer Heeresbericht vom 16. August abends. Am Hilfe zu kommen und eine Schadloshaltung für ihren Erwerbsver- wie die Firma erklärt, als teilweiser Ausgleich für die in den erften 15. August abends wurden die Stellungen bei De mary heftig an- lust herbeizuführen. Kriegsjahren verringerte Friedensdividende. gegriffen; wir schlugen den Feind mit großen Verluften zurück, Die beste Lösung wäre jedenfalls die, den gesamten Fleischereiwobei 250 Gefangene gemacht und eine Anzahl Maschinengerehre betriebe zu fommunalisieren und die dazu notwendigen Kräfte gegen erbeutet wurden. In Verbindung mit den Franzosen rüdten wir anständige Löhne und Gehälter einzustellen. heute in diesem Abschnitt in der Richtung auf Fresnoy- lesRoye und Fransar beträchtlich vor, wobei wir Gefangene machten. Englischer Heeresbericht vom 17. August mittags. Wir machten Fortschritte nördlich der Straße von Rohe und nördlich der Anere. In der Nachbarschaft von Vieur Berquin rückten wir nach scharfem Patrouillengefecht vor.
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Kriegswucher mit Wolldecken.
100 000 Mark Geldstrafe.
Die Straffammer in Traunstein verurteilte nach einer Welbung der Frankfurter Zeitung " die Direktoren der bayerischen Wolldecenfabrik Bruckmühl , die 35 000 Kilogramm ihrer Produkte verlauft und dabei einen Wuchergewinn von 173 000 m. erzielt haben, zu 100 000 m. Geldstrafe und einem Jahr Gefängnis. Der übermäßige Gewinn wird eingezogen.
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Der Bonus dient,
Solche enormen Gewinnsteigerungen laden zu einer strengen Ueberprüfung der gewährten Preise ein. Wenn das nicht geschieht, verlieren die Preisprüfungsstellen der Kriegsämter einfach ihr Lebensrecht.
Beton- Schiffsbau- A.- G.
Unter dem Namen einer Beton- Schiffsbau- A.- G. in Hamburg murde hier eine Gesellschaft mit einem Aktienkapital von einer Didion Mark gegründet. Die Aktien werden zum Nurse von 107 Proz. ausgegeben.
Bevölkerungszunahme in südfranzösischen Städten.
Wie Affärsvärlden" berichtet, weisen viele Städte in Süd Frankreich während des Krieges einen bedeutenden Zuwachs der Bevölkerung auf. Die Bevölkerungszahl in nachstehenden Städten hat wie folgt zugenommen:
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Orleans
Le Mans
Tours
1914 600 000
1918
947 000
530 000
740 000
261 678
325 000
150 000
210 000
72 000
110 000
69 000 67 000
98 000 100 000
Der Zuwachs ist zum Teil auf die Flüchtlinge aus NordFrankreich und Paris zurückzuführen, aber hauptsächlich dem Aufblühen der Kriegsindustrie und der Ankunft großer Mengen farbiger Arbeiter aus den Kolonien zuzuschreiben.
Französischer Heeresbericht vom 16. August abende. Während des Tages wiefen unsers Truppen durch eine Reihe von örtlichen Angriffen den Feind tros seines Widerstandes in der Gegend weit lich von Roye ab. Nördlich der Avre schoben wir in Verbin dung mit den Kanadiern unsere Linien auf der Front Goyen court- St. Martin Ies Trio- ancourt bor. Südlich der Avre drangen wir tief in den Wald von Loges ein. Von der übrigen Front ist nichts von Bedeutung zu melden. Kurze Veine. Herr Adorf, der Führer des gelben Effener Französischer Heeresbericht vom 17. August mittags. In der Kriegsbeschädigtenverbandes, hatte bekanntlich dem Gen. Scheide Gegend westlich von Roye während der Nacht starte Artillerietätig- mann nachgesagt, dieser habe ihm erklärt, er hätte feine Beit feit. Südlich der Aore sekten französische Truppen ihren Vormarsch für die Striegsbeschädigten. Gen. Scheidemann hat diese Verleumim Loges- Walde fort und erreichten den Ostrand des Waldes. Dung bereits energisch dementiert. Jezt muß ein Vertrauensmann Zwischen der Maß und der Oise haben wir starte feindliche Angriffe zeitung zugestehen, daß sich der betreffende Borgang in Wirtder Essener, Sedakteur Paquin, in der Westfälischen Boltsauf die Carnoisfarm abgewiesen und unjere Stellungen gehalten: lichkeit ganz anders abgespielt habe: Danach erschienen am 18. Junt Nordwestlich von Reims erzielte ein feindlicher Handstreich auf vier Vorstandsmitglieder des Effener Kriegsbeschädigtenverbandes Neuvillette fein Ergebnis. im Reichstag, um einzelnen Parlamentariern ihre Wünsche borzutragen. Als Scheidemann herausgebeten wurde, ließ er jagen, er fönne momentan den Sigungssaal nicht verlassen, da er als na a- ster Redner zu Wort fomme. Paquin felber nennt diese Erflärung Echeidemanns durchaus einleuchtend. Die Wahr heitaliebe des Herrn Adorf erfährt übrigens in den Mitteilungen des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten" eine neue Beleuchtung. Diese veröffentlichen ein Schreiben des Oberpräsidialrates Breber in Magdburg an den Vorstand des Effener Verbandes. Aus diesem Schreiben geht hervor, daß Herr Adorf über eine zwischen ihm und Oberpräsidialrat Breyer stattgefundene Unterredung total unwahre Berichte in der Oeffentlichkeit verbreitet hat, worüber Warschen, 17. August. Nach einer Berliner Sondermeldung Herr Breyer sich heftig beschwert. Ganz ähnliche Beschwerden des" Przeglad Poranny" äußerte sich der Direktor des polnischen haben früher der Kölner Landesrat orion und der brandenbur Staatsdepartements Prinz Janusz Radziwill über seine gische Bandesdirektor v. Winterfeldt gegen. Adorf erhoben. Reise ins Hauptquartier dahin, daß er von ihr sehr befriedigt Damit ist dieser Gelbenführer genügend gekennzeichnet. set. Graf Adam Ronifier, der Berliner Delegierte der Niederschlagung von Untersuchungen gegen Kriegsteilnehmer. polnischen Regierung, habe Pressevertretern gegenüber mitgeteilt, Der Reichsanzeiger" vom 16. August veröffentlicht das preußische daß die Aussichten der Entwicklung der polnischen Frage, wenn Gesek vom 18. Juli 1918 über die Niederschlagung von Unter- man aus dem Verlaufe der Konferenz schließen wolle, sehr gün fuchungen gegen Striegsteilnehmer. Danach fönnen Untersuchungen gegen Kriegsteilnehmer wegen Bergehen, die vor oder während der sig ständen. Er sagte: Das Programm, welches wir ins HauptEinberufung zu den Fahnen begangen worden sind, im Wege der quartier mitnahmen, hat alle Aussicht auf Verwirklichung. Gnade auch dann niedergeschlagen werden, wenn bereits ein gericht- werden natürlich noch weitere Verhandlungen nötig sein; diese find aber nicht mehr grundsäglicher Natur liches Verfahren im Gange ift.
Französischer Fliegerangriff auf ein Lazarett. Berlin, 17. August. Am verflossenen Sonntag um die Mittagszeit überflog ein französisches Flugzeuggeschwader Monimedy und warf mehr als 40 Bomben auf ein deutsches Lazarett ab. Von den franten und verwundeten Soldaten wurde eine Anzahl getötet und verlegt, außerdem wurden fünf Kinder, die in der Nähe spielten, schwer verwundet. Eins von ihnen ist infolge der schweren Verlegung gestorben. Das Hospital, das als solches durch ein großes Genfer Kreuz gefennzeichnet ist, ist den Franzosen schon aus Friedenszeiten genau bekannt. Bern, 16. August. Französische Blätter melden, daß einer der besten Flieger der Vereinigten Staaten, Alan Winslow, im Somme gebiet im Luftkampf gefallen sei.
China baut Stahlschiffe. Bern, 16. Auguft." Zemps" melbet aus Schanghai: Das erste in China erbaute Stahlschiff ist in Hongfong auf der Schiffswerft der Whampoo Doc Company vom Stapel gelaufen..
Versenkungen. Berlin, 16. Auguft. Im östlichen Mittelmeer berfenften unfere U- Boote neuerdings etwa 15 000 Brutto- Register- Tonnen. 00.30
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
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Lehte Nachrichten.
Radziwill und Ronifier befriedigt. Ihr Programm durchgedrungen.
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