Theater der Woche.
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28. Othello",
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Sinne der Anweisung handeln. Doch ist damit in all ben zu der Gasvergiftung in Neukölln, über die wir in Nr. 228 Fällen nichts geändert, in denen entgegen dieser aus dem Hause Kopfstraße 10 berichteten, ist zu melden, daß Grundsäge die Unterstüßung entzogen oder vor sie leider noch ein zweites Opfer gefordert hat. Auger 25. Rosenfavalier", 26. Aida", 27. und 31. Fledermaus Bolfsbühne: Bis 28. Sommernachtstraum". Kgl. Opernhaus: enthalten wurde. Diese soll nicht erfolgen, weil der Mann dem fünfjährigen Töchterchen der Frau Allrath, das in der Woh- 29." Troubadour", 30.„ Notre Dame ", 1.„ Mignon", 2.„ Lohengrin ". oder der Sohn einberufen ist, sondern nur dann, wenn durch die nung schon tot aufgefunden wurde, ist auch der nach dem Kranken- Kal." Schauspielhaus: 25., 30. Meine Frau, die Hofschauspielerin", 26. haus gebrachte sechsjährige Sohn gestorben. Frau All- Journalisten", 27. Heimat", 28., 31." Stella"," Die Laune des VerEinberufung die Frau oder die Familie in ihrem Lebensunterhalt rath selber und ihre 14jährige Tochter sind inzwischen wieder aus fiebten", 29." Peer Gynt ", 1. Biel Lärm um Nichts", 2.„ Colberg". wesentlich beeinträchtigt und somit unterstützungsbedürftig wurde. dem Krankenhaus entlassen worden. Frau Allrath erklärt, Deutsches Opernhans: 25. Zigeunerbaron " 26.„ Meistersinger" 27. Den Frauen, denen infolge der bisherigen Praxis die Unterstüßung daß sie feinen Selbstmordverfuch gemacht habe. Sie Fledermaus", 28. Freischüß", 29.„ Schöne Selena", 30. und 2.„ Tannnicht gewährt oder entzogen wurde, weil sie ein paar Mark verdienen, hatte mit den drei Kindern zu Abend gegessen, bereitete im voraus häuſer", 30. Die toten Augen", 1." Orpheus". Deutsches:„ Der fesche Rammerspiele:„ Weibsist zu raten, bei ihrer Steuertasse erneut die Gewährung oder auch schon das Mittagessen für den nächsten Tag, tat das Essen Rudi" 1." Faust" I, 2. Lebender Leichnam". tenfel", 1. Kinder der Freude", 2.„ Hanneles Himmelfahrt " Lessing : Wiedereinsehung der Unterstützung zu beantragen. Gegen die Ent- der Kinder beiseite und stellte ihr eigenes Essen zum Mitnehmen Liebe", 29, 31. Beer Gynt". nach der Arbeitsstätte bereit. Die Familie legte sich dann schlafen, 26., 30., 1. Die Schwestern und der Fremde". Königgräger: Die fünf Frankfurter", scheidung einer Unterstügungskommission kann beim Militärbureau und nun scheint in der Küche am Gasfocher aus einer undichten Schiller Charlottenburg : ,, Alt- Heidelberg", 29., 31., 2. ,, Ein Volksfeind", 30.„ Chre". Berliner : des Magistrats, Klosterstr. 68, Beschwerde erhoben werden. Stelle des Schlauches das Gas entwichen zu sein. Was geschehen Blizzblaues Blut". Residenz: Flimmerflärchen", 1. Der junge 3ar". ist, weiß Frau Allrath nicht, erst im Krankenhaus kam sie wieder Trianon: Lebensschüler". Künstler:„ Sutmacher Sr. Durchlaucht". zum Bewußtsein. Sie versichert, zu einem Selbstmord habe sie Kleines: Aristid". Friedrich- Wilhelmstädtisches:„ Dreimäderlhaus". Lustspielhaus: Spanische Fliege". auch gar keinen Grund gehabt. Das Einkommen sei zwar beschei- Westen:" Die lustige Witwe ". den, aber Not habe die Familie nicht gelitten. Komödienhaus: Sarin", 30., 1., 2. Schrittmacher". Nollendorf:„ Drei alte Schachteln ". Zentral: Csardas - Fürstin". Thalia:„ Unter der blühenden Linde". Komische Oper:„ Schwarzwaldmädel".
Prügelbeitrag zur Kolonialfriegerspende. An den Geldsammlungen für die Kolonialfriegerspende haben die Schulkinder sich wieder mit gewohntem Gifer beteiligt. Für so manchen Lehrer mag es nahegelegen haben, das Erlebnis auch zum Gegenstand des Unterrichts zu machen und als Auffahthema zu verwenden. Wir vermuten, daß dies in vielen Schulen geschehen sein wird. In der Berliner 177. Gemeindeschule( Görliber Straße), wo die Schüler der Klasse IIO gleichfalls einen Auffah über die Kolonialfriegerspende anfertigen mußten, hat die Sache für nicht wenige sehr böse geendet. Lehrer Sprenger kam nach Durch sicht der Aufsäße zu dem Ergebnis, daß eine beträchtliche Anzahl Jungen eine Tracht Prügel verdient habe und die teilte er denn auch aus. Nach der Schilderung, die uns hiervon gegeben worden ist, müssen wir annehmen, daß er einen nicht geringen Teil der Unterrichtsstunde auf diese Tätigkeit verwendet hat. Die Zahl der ausgeteilten Prügel soll, wie die Jungen durch Zählung festgestellt zu haben meinen, bei manchen der Uebeltäter recht erheblich gewesen sein. Wir wollen uns heute eines Urteils darüber enthalten, wie
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folche im Laufe einer Stunde nacheinander vollzogene Abstrafungen auf eine Schulklasse wirken müssen. Uns reizt im Augenblick die Frage, mit welchen Empfindungen die abgestraften Jungen an die Kolonialfriegerspende zurüddenfen werden. Was sie verbrochen ob sie einen zu kurzen Aufsatz gemacht oder darin Unsinn erzählt oder in ihrer Hilflosigkeit durch Abschreiben zu täuschen versucht hatten ist ihnen dabei Nebensache. Für sie ist der Schluß ihres Erlebnisses der Kolonialkriegerſpende der, daß sie ihnen eine Tracht Prügel eingebracht hat. Wie vielen mag es mit all den Unterrichtsstoffen, die der Krieg den Schulen geliefert hat, ebenso ergangen sein!
Das nächste Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters findet morgen in der Philharmonie, Bernburger Str. 22/23, statt. Beginn des Konzerts 8 Uhr. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an der Kasse verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf., Kasseneröffnung 7 Uhr.
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Es gelangen zur Ausgabe
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Gerichtszeitung.
Eine liebenswürdige Hamsterin.
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Der Deutsche Arbeiter- Sängerbund( Gau Berlin und Umgegend) veranstaltet Sonntag, den 1. September, abends 6½ Uhr, in der Der Werkmeister R. lernte auf dem Bahnhof Paulinenaue die Philharmonie, Bernburger Straße, ein Konzert, bei dem folgende 23jährige Ehefrau N. aus Charlottenburg kennen. Die R. erbot Bereine mitwirken: Berliner Sängerchor, Männerchor Oft, Fichte- sich, dem Werkmeister billige Kinderstiefel zu besorgen. Gesagt, ge= Georginia, Gesundbrunner Harmonie, Sängerchor Wedding und Acht Tage nach der zufälligen Befannschaft am Starfreitag, Namenlos. Herr Prof. Paul Büttner wird das Philharmonische erhielt die Gattin des Werkmeisters ein Paar Kinderstiefel im Werte von 5,20 M. zugesandt. Am 29. März erschien plöglich Frau R. und Drchester dirigieren. Eintrittspreis 1,50 M. wollte sich das Geld für die Stiefel abholen. In Wirklichkeit war es ihr um Hamstern zu tun und die Bekanntschaft des Werk meisters fortzusezen. Nachdem fie das Geld für die 7 Pfund Kartoffeln auf Abschnitt 35 a- g der Kartoffellarte. Soweit Schuhe und außerdem noch Schinken, Eier und Gerste erauf die Abschnitte 34 der Startoffelkarte und 34 der Fleischkarte halten hatte, machte man sie darauf aufmerksam, daß der letzte Kartoffeln noch nicht geliefert sind, sind dieselben bevorzugt zu be- Zug nach Charlottenburg um 7 Uhr abends abfahre. Sie dienen. Die Gültigkeit der genannten Abschnitte wird bis zum ließ sich von R. zum Bahnhof begleiten und dieser mußte 31. August einschl. verlängert. Auf die Allgemeine Groß recht füßen Portwein ipendieren. Auch seinen Stüssen sezte sie Berliner Lebensmittellarte mit Aufdruck Char nicht den geringsten Widerstand entgegen. Im Gegenteil, die lottenburg kommt zur Verteilung: 250 Gramm Kunst- liebenswürdige Hamsterin verfäumte noch den Zug, und nun bat bonig auf Abſchnitt 58 vom 29. Auguſt bis 7. September; fie ihren Begleiter, in seiner Wohnung zu übernachten. Die Ehe100 Gramm Graupen bezw. Gerstengrüße auf Abschnitt 60, vom frau des R. forgte auch für ein Nachtlager im Erdgeschoß. 22. bis 31. Auguſt. Auf die rote Nahrungsmittelfarte Blöglich im tiefiten Schlaf will die N. den Werkmeister in werden verausgabt: 1, Pfund Räucherwaren auf Abschnitt 201, fo- ihrem Zimmer bemerkt haben, ferner will sie auch gesehen wie auf Abschnitt„ Ee" der Berliner Bezugskarte, Abschnitt 196 haben, wie jener sich über ihr Bett beugte und sie dabei sowie die Abschnitte„ D d" der Berliner Bezugskarte behalten ihre recht herzlich tüßte.... Trotzdem sie sich angeblich geGültigkeit und sind vorzugsweise zu bedienen; auf lettere Abwehrt haben will, iei R. gegen Morgen wieder erschienen, um schnitte darf jedoch nur je 4 fund abgegeben werden. Je 1 Pfund frische Sees oder Flußfische auf Abschnitt 200, am nächsten Morgen ihrem Ehemann, und dieser forderte von sie zu bitten, ihm gefällig zu sein. Diese Phantasien erzählte sie sowie auf Abschnitt" Gg" der Berliner Bezugskarte. 250 Gramm dem Werkmeister binnen acht Tagen eine passende Genugtuung, Heringe auf Abschnitt 198 zum Pfundpreise von 1,20 M. andernfalls werde er die Sache dem Staatsanwalt übergeben. TatDer Verkauf der Heringe regelt sich nach besonderer Bekannt- fächlich wurde R. vom Schöffengericht Rathenow wegen tätlicher machung und findet in den durch weißen Aushang besonders ge- Beleidigung zu 60 M. Geldstrafe verurteilt. Gegen dieses Urteil tennzeichneten Geschäften statt, ohne daß die Eintragung in eine legte der Staatsanwalt sowie der Angeklagte Berufung ein. Die Kundenliste Voraussetzung ist. Der Verkauf ist mit dem 31. August Potsdamer Straflammer gewann von der als Zeugin vernommenen Beleidigten ein derartig ungünstiges Bild, daß sogar der StaatsIn den Monaten August und September wird an die Kinder anwalt seine Berufung zurücknahm und das Gericht den Angeklagten Auf die Abschnitte 60 und 61 der allgemeinen Lebensmittelfarte der Stadt Berlin entfallen insgesamt 200 Gramm Graupen im zweiten Lebensjahre, welche eine A II- Milchkarte bejizen, ie freisprach. Nach dem ganzen Verhalten der Zeugin wäre das Beoder Grüße und auf den Abschnitt 19 der Lebensmittel- eine Pfunddose Malzertrakt( 2,20 m.) verabfolgt. Die nehmen des Angeklagten absolut nicht als Beleidigung aufzufassen. tarte für Jugendliche 200 Gramm Graupen oder Ware wird gegen Abtrennung des obersten Abschnittes der VollGrüße. Die Abschnitte sind in der Zeit vom 25. bis 28. milchlarte mit der Bezeichnung„ A II für ein Kind im 2. LebensZehn Mädchen und ein Mann. August in den durch besondere Verkaufsschilder gekennzeichneten jahre" in den Verkaufsstellen, in denen die üblichen Nährmittel wie Grieß , Graupen, Teigwaren usw. verkauft werden, verabfolgt. Kleinhandelsgeschäften gegen Empfangsbescheinigung abzugeben.
Den Kranken wird die Milch entzogen. Das Nachrichtenamt schreibt: Die außergewöhnliche Hize sowie die Gewitter der letzten Tage haben die Anlieferung nicht nur großer Mengen von ſaurer Milch, sondern sogar von dicksaurer Milch zur Folge gehabt. Es muß deshalb, um wieder eine geordnete Milchversorgung Groß- Berlins zu ermöglichen, Sonntag, den 25. d. M. die Belieferung der 14 Liter Vollmilchkarten für Strante ausfallen.
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Für frische Fische gelten noch die Abschnitte Gg für je 1 Pfund, für Räucherwaren die Abschnitte Ee und Ji für je 4, Pfund. Die Berausgabung des vorangemeldeten halben Pfundes Heringe gegen Hergabe von Hh ist im Gange.
beendet.
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Die Tragödie des„ alleinstehenden" Mannes rollte sich gestern vor der 3. Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts ab. Kläger war der Lagerist Heinrich S., der seine Stellung im beklagten Neukölln. Lebensmittel. Die Gültigkeit der Kartoffeltarten Hause, einer Seidenwarenfirma, nach einer Tätigkeit von nur 2 Wochen abschnitte und Fleischkartenabschnitte Nr. 34 wird bis Mittwoch aus eigenem Antriebe eingestellt hatte, weil er sich durch eine nächster Woche verlängert. Im übrigen werden in der nächsten Aeußerung des Chefs getränkt fühlte. Der etwa 50jährige Kläger Woche wieder 7 Pfund Kartoffeln auf die Abschnitte 35 abgegeben. war der einzige junge Mann" unter dem sonst nur von Damen Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Abgabe vorläufig gebildeten Personal. Neue Kundenlisten für Fleischbezug. Er erregte, wie sich aus der Verhandlung noch auf Grund der alten Kundenliste zu erfolgen hat; wann ergab, bald das Mißfallen der weiblichen Angestellten. Die Damen Ausgangs September läßt der Berliner Magistrat neue Fleisch die neue Kundenliste in Kraft tritt, wird noch bekanntgegeben. hatten nämlich herausbekommen, daß S. ein Monatsgehalt von tundenverzeichnisse auflegen. Die Zeit hierfür wird noch bekannt- eringe werden auf Abschnitt 128 der Warenbezugskarte in einer 300 m. erhielt, während die höchstbesoldete unter ihnen es nur auf gegeben. Eine vorherige Annahme und Eintragung von Kunden Menge von 2 Pfund je Kopf in den städtischen Fischhallen und 175 M. gebracht hatte. Das erweckte unter den jungen Damen Mißdurch die Fleischer ist ungültig und werden Fleischer, die das Ver- Räucherwarengeschäften abgegeben. 1 Pfund Einmache gunst, die noch dadurch genährt wurde, daß es nach ihren Beobachbot nicht beachten, vom weiteren Fleischbezuge ausgeschlossen. Neben zu der wird von Montag, den 26. d. Mis., bis Sonnabend, den fungen der gutbezahlte, Mann" mit der Erledigung der Arbeit nicht den bisher Berechtigten werden auch solche Ladenfleischer zur Neu- 7. September, auf Abschnitt 59 der allgemeinen Lebensmittelfarte fo eilig hatte. Er nöhlte", wie man in Berlin zu sagen pflegt. auflegung der Kundenverzeichnisse zugelassen, die während des Krieges abgegeben. Die Gültigkeit des Abschnittes 52 der Eierkarte, auf Die Beobachtungen der weiblichen Gehilfenschaft tamen schließlich infolge Einberufung zum Heeresdienst ihr Geschäft geschlossen haben. Den ein Ei entfällt, läuft bis zum 1. September. Für Kolonial- auch zur Kenntnis des Chefs, der daraufhin dem Kläger folgende Anträge dieser Ladenfleischer find bis zum Sonnabend, den waren hat von Dienstag, den 27., ab bis 31 d. Mts. die Neu- Vorhaltung machte:„ Sie friechen ja wie eine Schnede herum. 7. September, an den Magistrat, Abteilung für Fleischverfor- eintragung zur Kundenliste zu erfolgen. Das ist ein Faulenzen und fein Arbeiten." Durch diesen Anruf gung, Neue Friedrichstr. 1, unter Vorlegung der Beweisstücke zu fühlte sich S. so gekränkt, daß er sofort die Tätigkeit einstellte. Das richten. Schöneberg . Lebensmittel. Bis zum 27. August ist Voranmel fönne er, wie er in der Verhandlung ausführte, als einziger Mann Eine Revolverschießerei hat sich vor einigen Tagen auf dem dung zu bewirken für 100 Gramm Suppen auf Abschnitt 60 sich nicht in Gegenwart so vieler jungen Damen sagen lassen. Day Stadtbahnhof Charlottenburg abgespielt. Sie bildete der Groß- Berliner Lebensmittelkarte und 200 Gramm Suppen er etwas langsam arbeitete, gab er zu, das sei aber darauf zurüdden Abschluß einer Auseinandersetzung, die an der Gepäd- auf Abschnitt 19 der Jugendlichenkarte. Ohne Voranmeldung zuführen, daß für ihn der Geschäftszweig völlig neu gewesen wäre, aufbewahrungsstelle zwischen einem Hauptmann und werden 250 Gramm Kunsthonig auf den Doppelabschnitt 58 der was der Chef gewußt habe. Jeder Mensch müsse sich erst in ein dem bei der Abfertigung beschäftigten Angestellten R. entstanden Groß- Berliner Lebensmittelfarte ausgegeben. An die Kinder bis ihm neues Gebiet einarbeiten. In der Beweisaufnahme befundete eine Zeugin, daß der Mann war. Der Offizier, der wegen seines Reisegepäckes tam und irgend zum 10. Lebensjahre findet ohne Voranmeldung eine Sonderetwas bemängeln zu sollen glaubte, betrat aufgeregt den für die verteilung von Kindermaismehl, Malzertrakt, Mandelspeise und sich troß seines guten Gehalts überall herumdrückte", während die Reisenden abgesperrten Raum. Als R. mahnte, hinter der Schranke Dauermilch auf besondere Bezugscheine statt. Ferner werden ein Gigering befoldeten jungen Mädchen emsig ihrer Arbeit nachgingen. zu bleiben, geriet der Offizier noch in stärkere Erregung. In dem auf Abschnitt 50 der Eierkarte und 250 Gramm Auslandsmarmelade Das Kaufmannsgericht fällte folgendes salomonische Urteil: Kläger wird mit seiner Nestgehaltsflage abgewiesen. Die Aeußerung des sich entspinnenden Wortwechsel tat er die Aeußerung:„ Wer mich auf Abschnitt 56 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte verteilt. Prinzipals fei eine harte und ungehörige Kritik der Leistungen des anfaßt, den schieße ich!" Die Sorge, angefaßt" zu werden, Klägers. Dieser hätte sich das verbitten können, und im Wiederscheint durchaus unbegründet gewesen zu sein. R., der lange Wilmersdorf . Lebensmittel. In der Woche vom 26. August holungsfalle hätte er auch seinerseits das Dienstverhältnis lösen genug draußen im Felde war, bemerkte scherzend, der Herr bis 1. September gelangen zur Verteilung auf Abschnitt 55 der können. Die einmalige Aeußerung sei aber um so weniger ein er ja nicht gleich schießen, Hauptmann werde felber habe allgemeinen Groß- Berliner Lebensmittelfarte 225 Gramm, auf Ab- ausreichender Grund zum Ausscheiden gewesen, als S. die Aeußeübrigens schon öfter schießen gehört und fürchte sich nicht. schnitt 56 250 Gramm Auslandsmarmelade( Pfund 2 M.) und auf rung mitverschuldet hatte. Ob er wirklich so träge war, könne Zeider endete der Wortwechsel damit, daß der Hauptmann tat- Abschnitt 59 derselben Karte 1 Pfund Einmachezucker. Der Verdahingestellt bleiben, jedenfalls hätte er auch den Eindruck nicht ersächlich schoß und den vor ihm stehenden R. traf. Die Kugel fauf von 2 Pfund Heringen oder frischen Fischen bezw. 14 Pfund wecken dürfen, als ob er fräge herumfiße und nichts tue. drang ihm in die linke Schulter und ging von der Vorderseite ab- Räucherwaren auf die Abschnitte A und B der grauen Bezugskarte wärts bis in die Gegend der Achselhöhle, wo sie steden blieb. Als für Einzelpersonen wird fortgesezt. Buchstabe O der grünen Beder Hauptmann jezt die Abfertigungsstelle verließ, wollten Personen zugsfarte für Einzelpersonen hat seine Gültigkeit verloren. aus der wartenden Menge ihm den Weg vertreten, doch ging, er einschließlich Mittwoch, den 28. August, werden an diejenigen Einselber nach der Bahnhofswache. Die Feststellung seiner Persönlich wohner, welche in die Speisefett- Kundenliſten der in den Bezirken feit ergab, daß man es mit einem Hauptmann zu tun hatte, der sämtlicher Brotkommissionen gelegenen Geschäfte eingetragen sind, in Halensee wohnt. R. ist schon im Felde durch einen Schrapnell- je 125 Gramm Fauſtkäse oder Pommerscher Weichkäse verteilt. Auf schuß verwundet worden, wobei er eine Beschädigung des rechten die Abschnitte 35a bis 35g der Hauptkartoffelkarte dürfen 7 Pfund Oberarms und des Schlüsselbeins erlitt. Ob der Schuß aus dem Startoffeln entnommen werden. Revolver des Hauptmanns die Gebrauchsfähigkeit des linken Armes beeinträchtigen wird, muß abgewartet werden. Inzwischen hat ein Arzt die Kugel herausgeholt, doch tut der Verletzte bis auf weiteres teinen Dienst. Die amtliche Untersuchung der aufsehenerregenden Schießerei ist im Gange.
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Bis
Aus aller Welt.
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Das Ende eines berüchtigten Wilddiebes. Mord auf Mord häufte der fahnenflüchtige Soldat Franz Kleinschmidt, über dessen Schandtaten in Westpreußen wiederholt berichtet wurde. Kleinschmidt trieb sich schon seit drei Jahren in den königlichen Forsten der Tucheler Heide umber, lebte nur vom Brit. Lebensmittel. In der Woche vom 26. August bis 1. Sep- Bildern und war der Schrecken der Bevölkerung und der Forsttember gelangen in der Verkaufsstelle der Gemeinde zur Abgabe: beamten. Auf seine Festnahme und die Aufklärung der von ihm Auf Berliner Lebensmitteltarte Abschnitt 51 200 Gramm begangenen Mordtaten wurden wiederholt Belohnungen ausgesetzt, Graupen, Abschnitt 53 200 Gramm Marmelade. Auf die Brizer die endlich 13 800 Mart betrugen. Erst am 10. d. Mis. tötete er Lebensmittellarte Abschnitt 19 1 Pfund Scholle in Gelee durch einen Schuß dem Förster in Rosenthal eine Kuh auf der Gegen die Autoführer. Von zuständiger amtlicher Seite wird je Haushalt, soweit Vorrat; Abschnitt 20 1 Paket Puddingpulver je Weide und überfiel dann wieder den Forstbeamten Labetti, dem er uns geschrieben: Das Publikum führt berechtigte Klage darüber, Haushalt; Abschnitt 21 1 Paket Streichbölzer je Haushalt; Ab- Gewehr und Fernglas raubte. Am 15. d. Mts. ereilte ihn endlich daß die in Groß- Berlin zugelassenen Benzin- und Benzolauto- schnitt 22 und gegen Vorlage einer Bezugsbescheinigung für Leute sein Geschic. Früh morgens um 5 Uhr hatte er einen Zusammendroschken in einer ungebührlichen Weise die bestehende Verkehrs- von 70 Jahren und darüber 1 Dose kondensierte Milch und 1 Paket stoß mit einem aus Kulm zum Forstichus kommandierten Jäger. not zum Schaden des Publikums ausnußen. Den Autodroschfen- 3wieback. Die Bezugsbescheinigung wird im Lebensmittelbureau Dieser schoß ihm eine Kugel in die linke Brust, so daß er auf der führern wird namentlich zum Vorwurf gemacht, daß sie sich an He- auf Grund des Familienbuches oder der Geburtsurkunde ausgestellt. Stelle tot zusammenbrach. tels, Klubs und anderen Orten anstellen, wo sie besonders zahlungs- Auf Abschnitt 23 erfolgt Sonderzuteilung. fähiges Publikum vermuten und Fahrten nur annehmen, wenn ihnen vorher ein Vielfaches des ihnen zustehenden Tarpreises zuNowawes. Lebensmittel. Es werden ausgegeben bei den KleinArbeiterjugend Groß- Berlin. Heute Heimöffnung 5 Uhr. Abends gesichert wird. Ta die Verteilung von Betriebsstoff von militäri- händlern: 100 Gramnt Suppen( 20 Pf.) auf Abschnitt 61 der LebensDienstag abend schen Stellen vorgenommen wird, ist nun zwischen der Heeres- mittelfarte. 200 Gramm Nudeln( 24 Pf.) auf Abschnitt 19 für 8 Uhr: Vortrag des Genossen Heilmann. verwaltung und dem Königlichen Polizeipräsidium zu Berlin ver- Jugendliche. Die Karteninhaber müssen Montag und Dienstag diese 8 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend.( Die Bewegungsspiele in Treptow finden jetzt nicht mehr statt.) einbart worden. daz denjenigen Autodroschfenführern, die sich Abschnitte bei dem Kleinhändler abgeben, bei dem sie die Ware zu Neukölln . Die arbeitende Jugend wird auf den heute abend derartige Berfehlungen zuschulden kommen lassen, oder gewisse an- beziehen wünschen. Die Waren sind vom Freitag, den 30. d. Mts. 1,8 Uhr im Ideal- Kasino, Weichselstr. 8, stattfindenden Richtbilderbere, Betriebsstoffbezug und Betriebsstoffverbrauch betreffende Vor- bis Sonntag, den 1. September, in Empfang zu nehmen. vortrag Heimatbilder aus der Mart" aufmerksam gemacht. Gäste sind schriften übertreten, nicht nur der weitere Bezug des Betriebsstoffes In den Verkaufsstellen der Gemeinde Bietenstraße 27 und herzlich willkommen! gesperrt, sondern auch gegebenenfalls die polizeiliche Fahrterlaubnis Uhlandstr. 5 wird Brotaufstrich( Dose 4 M.) ohne besonderen Ausentzogen wird. Zur wirksamen Durchführung dieser Maßnahme weis abgegeben.
wird die Mithilfe des Publikums erwartet und es wird gebeten, Morgen findet von 8-1 und 3-7 Uhr der Verkauf von Heringen begründete Beschwerden über das Verhalten von Autodroschfenfüh- statt auf folgende Nummern des Ausweises: Winkel Nr. 3051 bis rern an die Verkehrsstelle der Königlichen Polizeidirektion Berlin 4550, Ziegener 1701-3200, Frommert 1351-2850, Müller 301 bis 1400 und 2001-2400, tudom 2201-3700. au richten."
Jugendveranstaltungen.
Briefkasten der Redaktion.
R. 5. 10. Kommen Sie mit beiden Einschätzungen in die Sprechſtunde. Mr. 2. Falls gewerbsmäßige Unzucht vorliegt, nein. Steglit. Bon dem Nachlaß der Mutter erbt das Kind der Ehemann hierzu Ihr eigenes Bermögen gehört nicht