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Politische Ueberlicht.

Berlin  , den 13. Juli. Graf Eulenburg macht Schule. Ende November vorigen Jahres veröffentlichten wir ein streng vertrauliches Aftenstück des preußischen Ministerpräsidenten und Ministers

Regierungsweisheit letzter Schluß ist also auch in Württem- von Elm- ein Däne". Der Hoffnungsschimmer, berg, daß der Sozialismus bekämpft werden könne, der den Ordnungsparteilern" in der Zeit der starken Hize ohne seine natürliche Ursache, den Kapitalismus, zu treffen; aufleuchtete, der Erwählte des Kreises Pinneberg­so lange fie aber auf dem Glauben beharrt, liefert sie den Elm 3 horn, der Genosse von Elm, sei fein Deutscher, Dung, der die sozialistischen   Früchte zur schnelleren Reife da es sein Vater unterlassen habe, sich naturalisiren zu bringt. Unsere Erfolge feit Erlaß des Artenstückes der Eulen- laffen, ist, wie schon mitgetheilt, arg zu Schanden geworden. des Innern Grafen Eulenburg an sämmtliche Regierungs- burg, Mittnacht und tutti quanti beweisen, daß auch diese Daß sogar die Behörden die Sache ernst nahmen, davon präsidenten über die Bekämpfung der Sozialdemokratie. Mittelchen zur Bekämpfung unserer Partei ebenso wie die zeugt, daß der Vater des Genossen von Elm in" Staats­Wie die Veröffentlichung des volksparteilichen" Jpf" be- Ausnahmegesetze in ihr Gegentheil umschlagen. Den angehörigkeits- Angelegenheiten seines Sohnes" zum 11. d. weist, ist ein ähnlicher Erlaß auch seitens der württem Siegeslauf des Sozialismus aufzuhalten, ist eben vergebliche auf das Bureau der Behörde in Wandsbek   hier hat bergischen Regierung ergangen, so daß die Annahme be- Liebesmüh, die wirthschaftliche Entwicklung ebnet uns den von Elm's Bater seinen Wohnsiz- geladen wurde, wo ein rechtigt erscheint, daß das von uns veröffentlichte Schreiben Boden, der Opfermuth und der Idealismus der deutschen  des preußischen Ministerpräsidenten eine noch größere Be Arbeiterklasse sichert uns den Sieg. deutung hat, als wir ursprünglich annahmen, daß es sich hier nicht um eine königlich preußische Bekämpfung der Sozialdemokratie, sondern um ein für die Behörden des ganzen Retches maßgebendes Programm handelt.

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verboten:

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umfangreiches Protokoll über seine Staatszugehörigkeit auf­genommen wurde. Das Hamb  . Echo" ist von Herrn Claus Andreas von Elm ermächtigt, zu erklären, daß er im Beamte des russischen Polizeiministeriums sollen Jahre 1827 im Dorfe Stapelfeld  , welches ca. eine Stunde sich jetzt im Königreich Sachsen aufhalten; wenigstens war von Wandsbek entfernt ist, als Sohn des Käthners von anläßlich des Dresdener Spaziergänger- Prozesses in St. Elm, dessen Vorfahren schon in diesem Ort gewohnt haben, Das württembergische Geheimschreiben hat den folgenden Petersburger hohen Regierungskreisen davon die Rede, zum geboren und in Alt- Rahlstedt   getauft ist. Später zog Herr Wortlaut: Studium der königlich sächsischen politischen Polizei lern- von Elm nach Hamburg  - Gilbet, wo sein Sohn Adolf ge= Bei dem Anwachsen der Sozialdemokratie begierige, mit der Bearbeitung der Nihilistenatten betraute boren wurde. Seit zehn Jahren ist Herr C. A. von Elm ift es dringend nothwendig, daß, abgesehen von den polizei- Beamte nach Sachsen   zu entsenden. Sollten sie dort schon in Wandsbekt Besizer eines Hauses. Bemerkt sei noch, daß lichen Repreffiomaßregeln, auf die innere Bekämpfung angekommen sein, so wird ihnen die Wahl zwischen Dresden   Herr C. A. von Elm im Jahre 1848 bei der Erhebung der Sozialdemokratie hingewirkt wird. Bezüglich der hierfür und dem Bereiche der Chemnitzer   Amtshauptmannschaft sehr Schleswig Holsteins   gegen die Herrschaft der Dänen ge­in Betracht kommenden Mittel und Wege wird auf Nach- schwer fallen. Letztere scheint es sich, was im Reich der Knute kämpft hat. Also mit der dänischen Staatsangehörigkei stehendes aufmerksam gemacht. Bur innerlichen Ueberwindung der Sozialdemokratie bedarf es des Zusammenwirkens und der sehr sympathisch berühren wird, zur Aufgabe gemacht zu von Elm's ist es jedenfalls zum Bedauern unserer andauernden planmäßigen Thätigkeit der Wohlgefinnten aus haben, der Gewerkschaftsbewegung ein für allemal den Ordnungs" leute nichts, wie wir nochmals bemerken allen Kreisen der Bevölkerung. Diese Thätigkeit ist thunlichst Garaus zu machen. Jezt hat sie eine Versammlung, die wollen, da die bürgerlichen Blätter noch immer von einer anzuregen und zu fördern. Dabei wird vor allem ins Auge sich mit 1. Die wirthschaftliche Lage des Proletariats, Ungiltigkeit der Wahl phantasiren. zu fassen sein, daß diejenigen Kreise, welche der sozialdemo- 2. Zweck und Nutzen der Textilarbeiter- Organisation, Der Bundesrath hat in der am 12. d. Mts. abge­fratischen Berführung vornehmlich ausgesetzt sind, die 3. Diskussion, 4. Wahl eines Vertrauensmannes, beschäf- haltenen Plenarsizung dem Gefeßentwurf wegen Abänderung wirthschaftlich Schwachen, namentlich die Arbeiter aller Gattigen sollte, mit folgender geradezu klassischen Begründung des Gesetzes vom 1. Juli 1872 über die Gebühren und tungen, aber auch die unteren Angestellten in privaten und öffentlichen Diensten vor den Einflüssen der Sozialdemokratie Kosten bei den Konsulaten des Deutschen Reichs, der bewahrt oder zur Abkehr von derselben bestimmt werden. Aus der Tagesordnung, insbesondere aus Punkt 2 und 4 Vorlage, betreffend die Beförderung ungesalzener frischer Sierfür ist die unerläßliche Voraussetzung, daß diejenigen, zu derselben geht im Zusammenhang mit den Erfahrungen, die bei Häute auf den Eisenbahnen, sowie dem Ausschußantrage denen sie im Abhängigkeitsverhältnisse stehen, die Arbeit­ähnlichen Versammlungen im hiesigen Bezirke stets zu machen geber, Borgesetzte, Prinzipale, neben der Fürsorge für ihre waren, sowie im Hinblick auf die Person des Referenten Albin zu der Vorlage, betreffend die Verlegung der Zollgrenze bei Untergebenen auch die Pflege persönlicher Beziehungen und Reichelt in Burgstädt  , welcher infolge seiner bekannten Stellung Cuxhaven  , die Zustimmung ertheilt. Die Vorlage, be­der Erkenntniß der gemeinsamen Interessen(!), sowie der innerhalb des Textilarbeiter Verbandes an dessen Wachsthum treffend die zollfreie Ablaffung von Asbestpackungen zur ethischen Seite des gegenseitigen Verhältnisses sich angelegen persönlich intereffirt ist, unzweifelhaft hervor, daß der Zweck der Verwendung beim Schiffsbau, wurde den zuständigen Aus­sein lassen. Auf solchem Boden werden die Aufklärung und Versammlung darauf gerichtet ist, die daselbst erscheinenden schüssen überwiesen. Endlich wurden verschiedene Eingaben Belehrung Erfolg versprechen, deren es wie den vorerwähnten, Textilarbeiter und Arbeiterinnen aufzufordern, daß sie dem erledigt. Die nächste Sigung des Bundesraths so auch den übrigen Boltstreifen gegenüber bedarf, auf welche erwähnten Verbande beitreten. Der lettere steht jedoch hin- wird voraussichtlich im Oktober stattfinden. die Agitation der Sozialdemokratie sich erstreckt, insbesondere sichtlich seiner Gliederung in Filialen und Zahlstellen mit§§ 24 bei den kleinen Grundbesitzern, Handwerkern und Gewerbe­und 25 des Sächsischen Vereinsgesetzes vom 22. November 1850 treibenden. Bu diesem Zweck werden die Mittel in Widerspruch. Nun ist zwar durch eine neuerliche Aende anzuwenden sein, durch deren Mißbrauch die rung des Verbandsstatuts bestimmt worden, daß dort, wo einer Sozialdemokratie hauptsächlich ihre Erfolge solchen Gliederung gesetzliche Hindernisse im Wege stehen, von erzielt. Die Bildung von Vereinen, die Veranlassung der Errichtung der Bahlstellen abzusehen und statt dessen nur von Versammlungen, in denen Vorträge und Besprechungen ge­ein Vertrauensmann bestellt werden soll. Aber auch durch halten werden, und die ausgiebige Benützung der Presse, Ber­Diese veränderte Einrichtung, welche überdies den aus­breitung guter Druckschriften, Flugblätter, Beitungen, Volks­gesprochenen Charakter einer Gesezesumgehung trägt, ist die bibliotheken. Ferner ist dahin zu streben, daß der sozialdemo im Königreich Sachsen verbotene Gliederung nicht beseitigt, fratischen Agitation im persönlichen Verkehr, namentlich in den da auch der Vertrauensmann, genau so wie die Bahl eine stelle", Werkstätten und auf den Arbeitsplägen, besonders durch dazu Ortsverwaltung repräsentirt, welche die geeignete Arbeiter entgegengewirkt wird. Ueberhaupt Theil derselben sogar Mitgliederbeiträge erhebt, einen ist das Biel zu verfolgen, daß die Betheiligten selbst die für eigene Zwecke zurückbehält, das Vereinsorgan vertreibt 2c., fozialdemokratische Agitation von sich und den Ihrigen mit und hinter welcher eine Mitgliedschaft" steht, die eigene Ber­Entschiedenheit abwehren, zumal vielfach versucht wird, die fammlungen abhält, Wahlen vornimmt und insbesondere den weibliche Bevölkerung und jugendliche Kreise für die sozial­Vertrauensmann selbst ernennt. demokratischen Lehren zu gewinnen. Zur Erreichung jenes Bieles ist erforderlich, daß nicht nur seitens der Behörden gegen sozialdemokratische Angriffe und Anfeindungen jeder mögliche Schuh gewährt, sondern daß auch bei jeder geeigneten Gelegenheit auf die Belebung des Bewußtseins von der Noth­wendigkeit und Gewichtigkeit der Abwehr und der Zuversicht des Gelingens hingewirkt wird. Das Schultheißenamt wird beauftragt, sich mit geeigneten maßgebenden Persönlichkeiten in der Gemeinde ins Benehmen zu sehen und gemeinsam mit denselben nach den vorstehenden Gesichtspunkten dem Andringen der Sozialdemo­fratie entgegen zu wirken."

Die Schwäbische Tagwacht" bemerkt hierzu:

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Giner solchen Organisation anzugehören ist aber nach §§ 24, 25 des Vereinsgesetzes gefeßlich unstatthaft, beziehentlich strafbar, und die Aufforderung zum Beitritt daher eine Auf­forderung zur Gefeßesübertretung, welche nach§ 5 des Vereinsgesetes das Verbot der Versammlung nothwendig be­dingt.

Man sieht, das Ausland kann von uns noch lernen, wenn auch nichts rühmliches.

Welche politische Partei arbeitet mit gleichem Eifer, welche mit gleichen MitteIn", so ruft die Kreuz- Zeitung  " elegisch aus, nachdem sie die Leistungen Man sieht auch hier wieder, daß die Reaktion keinen unserer Partei anläßlich der Nachwahl in Pinneberg  - Elms­großen Aufwand au Geist und Wiß zur Erreichung ihrer horn geschildert hat. Ja das ist eben das fürcherliche für Bwecke macht. Es sind die alten Mittel, die empfohlen were unsere Gegner, daß sie der Opferfreudigkeit und dem sich oden Mittel, welche die Presse torrumpiren und Spitzel und stets steigernden Kampfesmuthe unserer Genossen, dem festen Tenunzianten erzeugen. Ja, die Regierung empfiehlt fogar, Glauben m den unausbleiblichen Sieg unserer großen die Mittel anzuwenden, durch deren Miß­brauch die Sozialdemokratie Erfolge er Sache nigts entgegensetzen können, da sie selbst, wenn zielt!" Der Mißbrauch fällt also weg, sobald die Mittel fie es auch nicht eingestehen, schon längst den Glauben gegen uns angewendet werden! Welch ethische Moral! Der an ihre Sache verloren haben.

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O spart Euer höhnisch Schmeichelwort," erwiderte Wallrade leicht, und vor allem laßt ja dergleichen Frau Else nicht höreit, Ihr wißt, sie versteht nicht lange Scherz, und ist eifersüchtig auf die Oberherrschaft."

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Zum deutsch  - spanischen Zollkrieg wird aus Madrid  telegraphirt:

Der deutsche Botschafter von Radowitz überreichte gestern Abend dem Minister des Auswärtigen Moret eine Note der deutschen   Regierung, durch welche diese den zwischen beiden Regierungen verabredeten, in den spanischen Kortes nicht zur Abstimmung gelangten Handelsvertrag zurückzieht.-

Eine Art Armenstatistik ist in Vorbereitung. Es wird darüber mitgetheilt:

Bei Berathung der Novelle zum Unterstüßungswohnsiz­Gesetz im Reichstage fand die Auffassung allgemein Billigung, daß es erforderlich sei, die Wirkung der sozialpolitischen Gesez­gebung auf die Armenpflege festzustellen, um für etwaige Um­gestaltung des Armenrechts eine sichere Grundlage zu gewinnen; ein von dem Verein für Armenpflege und Wohlthätigkeit in diesem Sinne gethaner Schritt hat daher die Zustimmung der preus Bifchen Regierung gefunden. Der Verein hat sämmtliche Städte mit 50 000 Einwohnern und eine große Zahl anderer Armen= verbände ersucht, ihm auf Grund mitgetheilter Fragebogen ein. eingehendes Gutachten über den Einfluß der Arbeiterversicherung auf die öffentliche Armenpflege zu erstatten und zum Zwecke weiterer Auskunft in der Folgezeit Anschreibungen vorzus nehmen. Diesen Bestrebungen des Vereins soll von den Be­hörden möglichste Förderung zu Theil werden. Um wenigstens einen allgemeinen Ueberblick über die Armenverhältnisse zu gewinnen von einer umfassenden Statistik für das Reich, wie solche im Jahre 1885 aufgenommen wurde, ist der ent­gegenstehenden Schwierigkeiten wegen vorläufig Abstand ges nommen worden, soll auf Grund eines vom Reichskanzler aufgestellten Formulars das vorhandene Material über die Leistungen der öffentlichen Armenpflege sowie über das Ver. hältniß der sozialpolitischen Gesetzgebung zur Armenpflege von den Armenverbänden in sämmtlichen Bundesstaaten eingesammelt und bearbeitet werden.

Der hohen sozialen und fittlichen Bedeutung des preußischen Dreiflaffen- Wahlrechtes widmet die Kreuz­Beitung" heute ihren Leitartikel, dessen Schlußsäße folgenders maßen lauten:

Strafen sollen abschreckend wirken, so lautet die heut herrschende Moral, manchmal können sie aber die gegentheilige Wirkung haben, dies könnte vielleicht auch für die 14 Tage Stubenarrest gelten, in die die drei Monate Festung verwandelt wurden, zu denen der Rittergutsbisiger Speichert wegen Zweikampfs verurtheilt wurde.

" Gi, was fümmern Euch die Knechte im Thurme?" wörtlein verrathen habe. Erwidert mein Vertrauen mit versetzte Beit mit einer plumpen Verbeugung," Ihr dem Eurigen. Laßt mich wissen, ob ich vielleicht hoffen Wir halten an dem Dreiklaffen- System fest, aber nicht seid die Herrin von Neufalkenstein, mehr denn Frau Else dürfte." Eure Rede wird sehr dringend und ernstlich"; deshalb, weil wir es für das denkbar beste halten, sondern nur selbst." meinte Wallrade, eine Aufmerksamkeit verrathend, die des deshalb, weil wir ihm jedenfalls den Vorzug vor dem allge liebetrunkenen Junkers Glut anfachte. Wenn Ihr nur meinen gleichen und direkten Wahlrechte geben müssen. Troß seiner endlich das Ernstliche einseht"; rief er: Kreuz und Stein! Mängel hat es wenigstens das erreicht, daß denjenigen Volksklassen, welche infolge ihrer sozialen Stellung, ihrer Intelligenz und ihres wie soll ich's anfangen, deutlicher zu reden? Ich denke, Besizes an der Selbstverwaltung in der Gemeinde, im Kreise und in mit einem Wort, so gut als Ener Vater und meine Schwester der Provinz vorzugsweise theilnehmen, ein bestimmender Einfluß Wie ich auf einen Blick von Enerm holden Augen- ein Paar werden konnten, so gut tönnten wir's auch auf die Gesetzgebung gesichert wird. Für die Herrschaft der paar," fügte Beit wie oben bei. Wallrade zuckte die Achseln, werden, und sollte die Verwandtschaft ein Hinderniß machen leicht erregbaren Masse bietet es teinen Raum, wohl aber und gab sich die Miene, seinen Worten keinen Glauben bei wollen, so martre ich einen Pfaffen so lange, bis er einen giebt es für den Augenblick dem Mittelstande den Einfluß, messen zu wollen, daher nahm der Leuenberger seine Zu- Dispens herausgiebt, giltig wie einer von Rom".- Ei, welcher ihm in unserem öffentlichen Leben zukommt. Hierin flucht zu Betheuerungen.- Pest und rother Hahn!" rief Ihr sprecht ja ruchlos, wie ein böhmischer Kezer!" rief liegt seine hohe soziale und sittliche Bedeutung. er: Schönes Fräulein, ich will den Hals brechen zur Stelle, Wallrade scherzhaft: Nimmer werdet Ihr mich von der Wagener's Bild in der Redaktion der Kreuz- Zeitung  " wenn ich eine Lüge spreche. Ich würde lügen wie ein Schelm, Wahrheit einer Liebe überzeugen können, die sich so gottes- ist hoffentlich nicht dem Manne, der dies geschrieben hat, wenn ich sagen wollte, daß ich Euch von Anbeginu gern lästerlich ausdrückt."-" Peft und rother Hahn!" eiferte auf den Kopf gefallen. Was hat die Kreuz- Zeitung  " vor gesehen, aber das Wohlwollen, und laßt es mich her- der Leuenberger, heftig mit seinen braunen Händen die Luft der Berliner Börsen Zeitung" oder sonst einem unvers aussagen, die Liebe nistet sich ein, ohne daß man's vorher fägend:" Fordert eine Probe meiner Liebe; mehr kann schämten Organe der Bourgeoisie voraus, wenn sie auf einen sieht, oder geradezu merkt. Das wißt Ihr auch gar wohl, ich ja doch nicht thun, als Euch die Wahl lassen. Soll ich so tiefen Standpunkt heruntergesunken ist.- denn Ihr seid ein verständig Frauenbild, und könnt unter den tauben Hund von Wächter, der dort wie ein Klog auf scheiden, was blanke Bierhöfelei ist, was Ernst und bare der Matte kauert und in die Ferne stiert, Kopf über Kopf Münze." Guter Leuenberger", erwiderte Wallrade: runter vom Turme werfen? Oder soll ich mit dreien die Männer sprechen alle auf diese Weise, wenn sie ein raufen auf Leben und Tod? Oder soll ich in Frankfurt  Frauenherz zu berücken suchen."" Bah," lachte Beit: einreiten, trotz dem Stadtbann, in dem ich liege, und mich " Beit meines Lebens habe ich mich noch nie damit abge- wieder herausschlagen und das Tintenfaß des Stadtpfaffen geben, Weiberherzen zu kirren, und habe das Faltenabrichten von Römer mit heimbringen? Gebietet; was Ihr wollt, immer der Minne vorgezogen. Wie man einen Stoßvogel soll geschehen, und wenn sich der Satan dreimal dazwischen Die bürgerlichen Blätter glauben eine Rede, die zähmt, weiß ich; aber nicht, wie man ein Weib gewinnt." legte." Ihr stellt Euch Aufgaben, allzuschwer, als daß unser Genosse Bebel vor vier Jahren gehalten hat, bes Wallrade gab ihm in ihren Gedanken völlig recht. Er ich Euch beim Worte nehmen könnte" entgegnete Wallrade; nutzen zu können, um die im Kampfe mit den Bierprogen suhr jedoch fort: Hier ist der Spieß umgekehrt. Ihr und gerade durch solches Ueberbieten in Gefahren, die stehende Arbeiterschaft Berlins   unsicher zu machen. habt mich berückt, ob ich gleich bis auf den heutigen Tag Ihr bestehen wollt, macht Ihr mich mißtrauisch. Kann ich Allen voran marschirt die" Norddeutsche Allgemeine mein Herz bewahrte, und ob Ihr gleich meine Stiefnichte an die Liebe des Mannes glauben, der, um mir zu gefallen, Beitung", deren Patrone start in Bieraftien machen müssen, seid."" Ihr schreibt mir einen großen Sieg zu; ver- andere ermordet; mich selbst jedoch, ohne vor Scham und Un- sonst könnte man sich die Theilnahme des edlen Blattes, setzte Wallrade scherzend, aber einen der gefährlichsten Blicke willen zu erröthen, in dem Schlamm der Demüthigung fehen welches dem Bierboykott heute einen ganzen Leitartikel hinzufügend, deren sie nur Meister war. Dieser Blick er tann? Wie mögt Ihr, ein freier adliger Mann, Euch ein widmet, nicht erklären. Herrn Griesemann laffen die muthigte den unbeholfenen Ritter, in seiner Herzensergießung gefangen Liebchen wählen, das Ihr doch nicht erlösen wollt? Pindter'schen Lorbeeren nicht ruhen, und so lügt das Blatt fortzufahren. Mich soll der Schwarze reiten, hier vor Ihr fordert, daß ich Euer Herz prüfe. Wohlan; geht hin, ganz unverfroren seinen Lesern vor, daß Bebel im Jahre Euren Augen," sprach er, wenn, was ich sage, nicht mein öffnet mir die Pforte dieses Kerkers, löst meine Feffeln, 1890 gegen den Bontott gesprochen habe, während voller Ernst ist; wenn ich Euch nicht verehre, wie eine und dann bewerbt Euch um meine Gunst. Oder, thut er thatsächlich damals einfach für die Beendigung des Nonne ihr Muttergottesbild. Ich habe in meinem Leben das Leichtere; meldet nur meinem Vater den Ort meiner Boykotts eintrat, weil die Forderungen der noch vor keinem Strauß gezittert, und bin auch jetzo zu Gefangenschaft, und dann nachdem ich in seine Arme Brauer durchgängig bewilligt, also der jeder Probe bereit, die Ihr mir auferlegen wolltet, um zurückgekehrt, dann fordert meine Hand."-Der Leuen Streit und Boykott gegenstandslos ge. meine Treue zu erwahren. Vergebt mir; ich rede sonst berger schwieg eine Weile betroffen, während Wallrade den worden waren. nicht viel mit Weibern  , aber heute, und Euch gegenüber scharfen Blick auf ihn heftete. Berlegen spielte er mit den bin ich in den Zug gekommen. Ihr wißt jetzt mein Ge- Knöpfen seines Aermels, strich sich den Bart und faute an heimniß, von welchem ich nicht einmal der Base ein Sterbens- den Lippen. ( Fortsetzung folgt.)

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Die hent von den bürgerlichen Blättern zitirten Neuße­rungen Bebel's richteten sich ausschließlich gegen solche Boykotts, hinter denen nicht die Arbeitermaffen stehen,