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zifische Möglichkeiten der russischen   Politik und Gesellschaft internationale Geltung verleihen wollen und damit eine unter Sozialisten nicht seltene Neigung zum Schematisieren, zu apri­oristischen Zielseßungen bewiesen, die oft genug große werbende Kraft besitzen. Wenn aber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nach den strengen Gesetzen der Mathematik und deduktiven Logif zu beurteilen wären, so müßte der Mathematikprofessor auch ein guter Politiker sein, was aber sicherlich noch seltener ist, als daß ein gelehrter Volkswirtschaftler auch ein erfolgreicher Ge­schäftsmann ist. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raune stoßen sich die Sachen.

Und wie wird die Räterregierung diesen neuen Schlag über stehen? Lenin   war ihr geistiges Haupt, ihr anerkannter Führer. Selbst wenn die Kugel nicht tödlich war, so wird doch seine Tat­kraft, der Eindruck seines persönlichen Eingreifens auf geraume Zeit fehlen. Die Schwierigkeiten der Sowjets werden wachsen. Da fönnte nichts Törichteres passieren, als daß die deutsche Regierung, von der Ordnungsmanie gepackt, dem sehnsüchtigen Ruf manchen gepreßten russischen Bourgeois folgte und Nahe stiften wollte. Graf Reventlow fofettiert schon mit dieser Mög­lichkeit. Nun, alle Erfahrungen sollten die Ueberzeugung allgemein gemacht haben, daß man den Polizisten schäßt, solange er schützt, daß ihn aber niemand zum ständigen Hausgenossen haben will.

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Renter meldet Lenins   Tod.

Berlin  , 2. September. Ueber die von Reuter verbreitete Nachricht von dem Tode Lenins   ist an zuständiger Stelle nichts bekannt. Bei der hiesigen russischen Vertre­tung ist noch heute nacht ein Telegramm eingegangen, wonach der Zustand Lenins   sich gebessert habe.

Moskau  , 1. September. Ueber das Attentat auf Lenin   berichtet

Kein weißer Terror?!

Die Rache der Weißgardisten in Finnland  .

aus den Geheimarchiven des russischen Ministeriums des Aeußeren ein Schriftstück vom Januar 1915 veröffent­licht, durch das der Temps" auf das peinlichste bloßgestellt In traffem Gegensatz zu den wohlfrisierten Erklärungen der wird. Zwei seiner Mitarbeiter, Rivé und Roel- jetzt finnischen Regierung, daß in Finnland   nicht das mindeste von verantwortlicher Redakteur des Temps", werden darin weißem Terror zu spüren sei, steht folgende Schilderung, die wir als fäufliche Subjekte entlarvt. Das Schreiben Das Schreiben- es ist von durchaus wohlunterrichteter Seite erhalten: adressiert an Herrn J. Herbst, Chef des damaligen Entente­Pressebureaus in Sofia  - beginnt mit folgenden Worten: Geheim".

Das Schicksal der roten Arbeiter Finnlands   ist schrecklich. Drei Monate sind seit der Unterdrückung der Revolution in Finnland  verstrichen und der weiße Terror wütet noch immer im Lande. Es ist klar, daß Finnlands   Bourgeoisie beschlossen hat, alle roten orga­nisierten Arbeiter zu vernichten. Aus Finnland   wird berichtet, daß dort der weiße Terror während seines Wütens schon ebensoviel Menschen niedergemeßelt hat, wie im ersten Stadium des Bürgerkrieges umgekommen sind, nämlich 20 000 Männer, Frauen und Kinder. Und noch immer nimmt das wahnsinnige Morden lein Ende.

Mehr als hundert Schnellgerichte organisierten die Rache über die Rebellen", fällen Todesurteile, erteilen vieljährige oder lebenslängliche Gefangenschaft im Zuchthause und tonfiszieren das private Eigentum der Arbeiter. Revolutionäre werden nicht wie Kriegsgefangene behandelt, sondern wie Verbrecher und Sträf­linge, welche des Mordes, Raubes oder dergl. angeklagt sind überhaupt die Unterstützung der Tätigkeit der roten Regierung wird an sich als solches Verbrecher angesehen. So werden die Urteile ausschließlich durch die Rache, Willkür der Richter und den Klassenhaß diktiert.

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Die Weißgardisten erklären: das Leben eines S0­zialdemokraten sei nicht einmal desjenigen eines Hofhundes wert, und daher sind sie berechtigt, un= gestraft einen roten Arbeiter zu töten, wenn es ihnen nur einfällt.

bie J we stija" noch, daß die am Attentat beteiligten Frauen Warum der Kemmel geräumt wurde.

von der Menge fast zerrissen wurden. Nur das Einschreiten einiger Parteigenossen verhinderte ein Lynchgericht. Die Arbeiter, die in großer Anzahl an der Versammlung in der Michelsohnschen Fabrit teilgenommen hatten, gingen unter dem Eindruck des Geschehnisses noch lange nicht auseinander. Die Nachricht von dem Mordanschlag berbreitete sich augenblicklich in der ganzen Stadt.

Petrograd  , Januar 1915.

" In Beantwortung Ihres vertraulichen Schreibens Nr. 898 vom 2. Dezember 1914, teile ich Ihnen mit, daß ich in einem längeren Gespräch mit Herrn Charles Rivé von diesem erfuhr, daß die ihm von Herrn Roels ausgehändigte Summe von 30 000 Lei dazu bestimmt ist, für uns günstige Telegramme und Artikel, die von Herrn Rivé auf Grund der aus Sofia   einlaufenden Nach­richten verfaßt sind, in der Zeitung des Herrn Roels drucken zu laffen. Ob diese Summe unter die beiden Herren zu teilen ist, wie Sie in Ihrem Briefe erwähnen, ist meines Er­achtens eine Frage von geringfügiger Bedeutung, dessen Berüh­rung nicht lohnt.

An anderer Stelle werden die beiden Helden folgender­maßen charakterieſiert:

Herrn Roels fenne ich nicht und kann ihn von hier aus nicht fennen lernen. Seine Freunde jagen, er scheut feine Mittel, reich zu werden. Wollen wir Herrn Roels an uns fesseln, so müssen wir ihm beständig Geld zukommen lassen, wenigstens ebensoviel wie den anderen, denn im entgegengesezten Falle wird er sich nach der Bezahlung Lichten. Was Herrn Rivé betrifft, so kennen wir auch keine andere Garantie, als wie das, was er zu unsern Gunsten hier und auch dort geschrieben hat, und daß er einen Teil unserer Subsidie erhalten hat. Wir haben auch noch eine andere Garantie und zwar, in­dem wir die Subsidie ratenweise zahlen und direkt nach Paris  senden, aber auch in diesem Falle riskieren wir, daß unsere Sache nicht richtig verfochten wird.

Am Schluß des Schreibens heißt es noch:

Die Tatsache, daß die französische   Presse Geld erhalten hat, steht fest. Die Franzosen geben selbst Berlin  , 2. September.  ( WTB) Die Stellungen, die die Deut­zu: Es gäbe kein französisches Blatt, das cine Subsidie ablehnt. Es besteht aber trotzdem ein Unterschied, ob der fran­schen vor der Gegenoffensive Fochs innehatten, waren aus einer zösische Journalist eine befreundete Nation verteidigt oder für eine abgebrochenen Offensive entstanden. Sie waren nicht offen zu den Feinden Frankreichs   haltende Nation plädiert.. geeignet, um in ihnen eine nachhaltige, auf Sträfteersparnis hin zielende Verteidigung zu führen. Infolgedessen sind sie auch nicht Offenbar ist mit dem Unterschied" nur ein Unterschied Ueber die Person des Mörbers Urizky8 meldet die ausgebaut gewesen. Von dem Augenblid an, wo die deutsche Füh- der Bezahlung gemeint. Natürlich fönnen die letzten Zitate Strasnaja Gajeta", daß er sich Zeonid Atimowitsch rung sich entschlossen hatte, zwischen Arras   und Soissons   durch eine in dieser Berallgemeinerung nicht gelten; aber für einen Teil annegießer nannte und erklärte, Jube zu sein. Seit den großzügige und freiwillige Rüdverlegung ihrer der bürgerlichen Presse treffen sie zu. ersten Tagen der Revolution war Rannegießer Mitglied der Miliz inien den feindlichen Plan eines doppelten Flügelangriffes zu Feindlicher Truppentransporter versenkt. Berlin  , 2. Sep­des Litejni Bezirks. Im Juli des vorigen Jahres sei er als Frei- stören, war die Aufgabe der in Flandern   noch ver= williger in die Michael- Artillerie- Offiziersschule eingetreten. Dort bliebenen Offensivstellung, die durch die erfolgreiche tember. Im mittleren Mittelmeer   versentten unsere U- Boote fei er bis zur Schließung der Schule geblieben. Während seines Apriloffensive entstanden, als feilförmiger Bogen in der Linie 15 000 Br.-R.-T., darunter einen Truppentransportdampfer von Aufenthaltes in der Offiziersschule sei er Vorsitzender des Semmel- Meteren- Merris- Merville, nördlich Bethune, verlief, über 6000 Tonnen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Verbandes der sozialistischen   Offiziersschüler die logische Folge der zwischen Scarpe und Oise durchge­Mißlungener Luftangriff auf Cattaro  . Wien  , 2. September. des Petrograder Militär bezirts gewesen. Nach sei- führten Frontffredung. Mit derselben sorgsamen Vorbereitung wie bisher Die Marinesektion des Kriegsministeriums teilt amtlich mit: Ant nen Angaben sei er damals Mitglied einer sozialistischen   Partei gewesen. Er weigerte sich jedoch, diese Partei näher zu bezeichnen. wurde auch hier die Aufgabe dieses Abschnittes durchgeführt, durch Vormittage des 30. August versuchten vier englische Land­Den Entschluß, Genossen Uristy zu ermorden, habe er, wie die die dem Feinde die Möglichkeit eines umfassenden flugzeuge Anlagen und Schiffe des Golfes von Cattaro an= Die zugreifen. Ihre Bomben waren wirkungslos und fielen größten­Betersburger Telegraphenagentur schreibt, gefaßt, als in der Presse Angriffes an dieser Stelle entzogen wurde. Bekanntmachungen über Massen erschießungen erschienen Räumung felbft blieb dem Feinde tagelang verborgen, alles teils in See. Von vier Flugzeugen entfam nur eines, die an­beren brei stürzten ab und zerschellten an den Felsen. Ein seten, die von Genossen Uriath unterschrieben waren. Auf Befra- was in diesem Gelände ihm irgendwie von Nuben sein konnte, verwundeter Flieger fonnte geborgen werden, die übrigen sind tot. gen des Genossen Echatoff erflärte der Mörder, er habe Genossen war in aller Ruhe zurückgeschafft, selbst die zahlreichen Leitungs­Der Barbier als Attentäter. Viktoria( Britisch- Kolumbien  ), Urigh schon früher gesehen. Aus den Zeitungen habe er erfahren, drähte wurden abgebaut, während die Unterstände und wichtigen wann die Empfangsstunden seien. Er habe den Plan gehabt, ihn Verteidigungspunkte, Brücken und Baraden nachhaltig zerstört 2. September.( Reuter.) Der frühere chinesische Unterrichts­zu töten und diesen Plan während der Empfangsstunden im Kom- wurden. Schivache zurückgelaffene, mit zahlreichen Maschinen- Barbier ermordet. Der Barbier beging. Selbstmord. minister Tanghanling wurde von einem chinesischen missariat des Innern am Freitag, den 30. August, ausführen gewehren ausgerüstete Nachhuten, fügten den endlich folgenden Eng­wollen. Um 10 Uhr morgens sei er auf das Marsfeld gegangen ländern, die sich so oft im Verein mit den besten französischen   Di­und, habe ein Zweirad für 500 Rubel gemietet. Das Geld habe er vijionen vergeblich um die Wiedereroberung des Kemmel bemüht fich verschafft, indem er einige seiner Sachen verkauft habe. Den hatten, schwerste Verluste zu. Revolver besige er bereits 3 Monate. Der Mörder weigerte sich anzugeben, woher er sich den Revolver verschafft habe. Bald nach der Berhaftung Kannegießers wurde in seiner Wohnung im Sa­perni Pereulot eine Haussuchung abgehalten. Nach der Haus­suchung wurden seine Verwandten verhaftet.

Mobilisierung in Rußland  .

Einmalige Kriegsteuerungszulage für Beamte.

Englischer Bericht vom 1. September. Gestern abend machte der Feind wiederholt Gegenangriffe auf unfere neuen Stellungen bei St. Quentin. Er wurde zurückgeschlagen und ließ Die Grundsäße für die einmaligen Kriegsteuerungszulagen jedesmal nach heftigem Kampfe Gefangene in unserer Hand. Wir an die Beamten, Volksschullehrer und Geistlichen und die ehemali­machten Fortschritte in der Richtung auf Le Transloh und wäh- gen Kriegsbeihilfen an die Ruhegehaltsempfänger und die Hinter­rend der Nacht vertrieben wir den Feind aus den Dörfern Lou- bliebenen von Beamten usw. stehen, wie halbamtlich gemeldet wird, gatte, Ecoust, Saint Mein, wobei wir hundert Gefangene machten. nunmehr fest. Allen für die Gewährung von laufenden Kriegsteuerungszu­Nördlich der Straße Arras Cambrai wurden von ruft zum aktiven Heeresdienste alle diejenigen in den Jahren 1893 uns über 50 Gefangene bei einer erfolgreichen kleineren Unterlagen in Betracht kommenden planmäßig angestellten und außer= nehmung östlich von Daucourt eingebracht. Im Lys- Ab= schnitt dauert unser Vordringen an; unsere Truppen haben die planmäßigen Staatsbeamten mit einem Dienſteinkommen bis zu Lawe überschritten und nähern sich der Straße 2a Baffée- 20 000 M. einschließlich wird sofort eine außerordentliche einmalige Estaires. Kriegsteuerungszulage ausgezahlt.

Moskau  , 30. August.  ( PTA  ) Der Sowjet der Volkskommissare

bis 1897 geborenen Arbeiter und Bauern auf, die früher bei der Flotte gedient haben.

ten.

An der übrigen Schlachtfront fanden kleinere erfolgreiche Für den kinderlos Verheirateten beträgt diese Zu­Nur nicht Hansdampf in allen Gaßen. Unternehmungen an einer Anzahl Punkte füdlich der Straße lage mindestens 500 M. und höchstens 1000 M. Sie wird Arras   Cambrai   statt. Unsere Truppen vertrieben den Feind nun im einzelnen wie folgt berechnet: Zu einem Grundbetrag von In Anknüpfung an unseren Protest gegen die Aner von der Hochfläche bei Norval und nahmen Beaulenscourt, den 250 M. tritt der volle Betrag des monatlichen Gehalts ohne Woh­fennung des Herzogs von Leuchtenberg als Bevollmächtigten Sügel östlich von Rancourt und Fremicourt. Wir bedrängen den des Atamans Krasnom schreibt Prof. Dr. Paul Schie eind hart in Le Transloy und vollendeten die Einnahme von nungsgeldzuschuß hinzu. Ter sich bei dieser Berechnung ergebende mann der Franff. 3tg.", daß die Donkosaken   die Eman- Bullecourt und Handicourt- Res- Cagnicourt. Wir mach- Betrag wird, soweit er unter 500 M. zurüdbleibt, a uf 500 M. era zipation der für sie arbeitenden Bauern unterdrücken wollten einige hundert Gefangene bei diesen Unternehmungen. Ein höht, soweit er 1000 m. überschreitet, auf 1000 m. ermäßigt. Verheiratete mit Kindern erhalten für jedes Kind weitere Nach anfänglichem Liebäugeln mit dem Bolschemismus feindlicher Gegenangriff gegen die von den Kanadiern heute früh feien sie seine erbitterten Feinde geworden, seitdem sie gesehen nördlich Hendicourt gewonnenen neuen Stellungen wurde abge- inderzulagen bon je 10 Proz. der sich aus vorigem Ab­hätten, daß die Befreiung der Bauern auf ihre Kosten gehen wiejen. Unsere Patrouillen schoben sich im Abschnitt von Lens jazz ergebenden Gesamtzulage. leicht vorwärts. An der Lys- Front dauert unser Vorrüden an. Die Unverheirateten erhalten als einmalige Kriegs­Die Dontojaten unter Krasnow  , die Rubantojaten unter Feli-| Unsere Truppen haben Boulieu, Verrier und Steenwerd erreicht teuerungszulage 70 Proz. der für die kinderlos Verheirateten gel­und stehen mit dem Feind in enger Fühlung bei Neuve Eglise und tenden Zulage. Auf die einmalige Kriegsteuerungszulage finden monow, die Astrachaner unter Fürst Tundotom als Hetmans haben Wulverghem. Im August 1918 wurden von den britischen Trup im allgemeinen die Bestimmungen über die laufenden Kriegs­den Bolschewismus niedergezwungen. Das Dongebiet und Astra- pen in Frankreich   77 318 deutsche Gefangene, einschließlich 1283 chan dürfen bereits als gesäubert gelten. Am Kuban fechten die Offiziere, gemacht. Im gleichen Zeitraum erbeuteten wir 537 deut- teuerungszulagen Anivendung. Bolschewisten, im Norden von den Kosaken, im Süden von den sche Geschuhe, darunter über 150 schwere Geschütze. Ueber 5750 Georgiern bedrängt, den letzten Verzweiflungskampf aus. Maschinengewehre und über 1000 Grabenmörser wurden gezählt. Unter der übrigen Beute befinden sich 3 Eisenbahnzüge, 9 Loko- die motiven, zahlreiche vollständige Munitions- und Pionierlager, die viele hunderttausend Bunden Artillerie- und Mörsermunition so­wie Kleingewehrmunition und ungeheures Kriegsmaterial jeder

jolle.

Art enthalten.

In gleicher Weise werden auch die Reiter, Rehrer und ehrerinnen an öffentlichen Volksschulen sowie Geistlichen berücksichtigt.

Was nun fommt, ist die Reaktion. Bereits sind die Stan­Entsprechendes gilt für die Lohnangestellten höherer Ordnung. desunterschiede wieder hergestellt, und so die Rechtlosigkeit des Unmittelbare Staatsbeamte, Volksschullehrpersonen und Geist Bauern sanktioniert. Das Frauenwahlrecht ist aufgehoben, und das neue Regime hat eine so schwarze Färbung angenommen, daß liche im Ruhestande sowie die Hinterbliebenen von unmittelbaren Staatsbeamten, Volksschullehrern und Geistlichen er­die bürgerlichen Liberalen Rußlands  , die ihre ganze Hoffnung auf die Kosaten gejezt hatten, das Land mit Protest verlassen haben. Französischer Bericht vom 1. September nachmittags. Die halten unter den Voraussetzungen, die für die Gewährung laufen­Nun fann es Deutschland ja nur recht sein, wenn die befreun- im Gange befindlichen Unternehmungen wurden während der der Kriegsbeihilfen an denselben Personenfreis gelten, sofort eine dete Ukraine   einen Nachbar erhält, von dem feine neuen Unruhen Nacht fortgesetzt. Teile der französischen   Infanterie überschritten außerordentliche einmalige Kriegsbeihilfe, die mindestens 50 Proz., den Sommetanal östlich von Epenancourt. Weiter südlich höchstens aber 100 Proz. derjenigen Summe beträgt, die an ein­zu erwarter find. Aber selbst in irgend einer Weise die dort ge bemächtigten sich die Franzosen der Ortschaft Rouh le Petit und führte Politik zu sanktionieren und mit ihr in ein Verhältnis wie machten 250 Gefangene. In der Gegend nördlich von maliger Kriegsteuerungszulage unter Zugrundelegung der von in den übrigen Randstaaten zu treten, fanu ganz gewiß nicht im Soissons eroberten die Franzosen Leurh und nahmen mehrere dem Beamten usw. zuletzt bezogenen Gehaltsbezüge zustehen würde, deutschen   Interesse liegen. Die Knechtung des arbeitsfrohen ukraini- heftig verteidigte Widerstandspunkte des Feindes ein. Ungefähr wenn der Beamte usw. noch im Dienste wäre. Die Beihilfe ist, tvo das Bedürfnis zur Gewährung einer laufenden Kriegsbeihilfe schen Bauern am Kuban und am Don wird man nur mit Be- 1000 Gefangene blieben in der Hand der Franzosen  . bereits anerkannt wurde, ohne weiteres zu gewähren, und zwar dauern beobachten können und keine Mitschuld daran übernehmen Französischer Heeresbericht vom 1. September abends. Jm wollen. Dazu liegt um so weniger Veranlassung vor, als die ge- Laufe des Tages ziemlich starke Artillerie- Tätigkeit in der Ge- wird in der Regel derselbe Prozentsaz der Bemessung der ein­jamte Struktur der kosakischen Staatsordnung gend der Somme und am Nordkanal nördlich der Ailette. Wir maligen Kriegsbeihilfe zugrunde gelegt, der bei der Bemessung der eine rönung im 3arentum verlangt. Die Privilegien haben in dem Wald westlich von Couch- le- Chateau laufenden Kriegsbeihilfe maßgebend gewesen ist. der Kofaten stüßen sich auf die Belohnung der ruffischen Herrscher und südlich des Flusses Fuß gefaßt. Wir haben uns des Dorfes An den übrigen Teilen der für geleistete Dienste. Das ist die Wurzel ihrer Macht. Wenn des- Crech- au- Mont bemächtigt. halb im Dongebiet jetzt die Sehnsucht nach einer Wiedervereinigung Front war der Tag ruhig.

mit Rußland   laut wird, so ist das die Sehnsucht nach dem Abso­Tutismus. Diese Sehnsucht zu stillen, ist Deutschland   gewiß nicht

berufen."

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Die käufliche Presse. Eine Bloßstellung des Temp3".

Vollwaisen bis zu 18 Jahren erhalten die ihnen zustehende einmalige Kriegsbeihilfe in Höhe von 50 bis 100 Proz. der für das Kind des entsprechenden aktiven Beamten usw. zuständigen eins maligen Kriegsteuerungszulage.

Die damit vorgenommene Regelung bleibt hinter dem, was von den Beamtenverbänden einmütig für unbedingt not. wendig erklärt wurde, weit gurüd. Diese wiesen bei der ent scheidenden Besprechung mit dem Finanzminister auf die Nowendig.

Diese Stimme gegen die deutsche Politik, die sich mit der Anerkennung des Generals Krasnow   mag es auch nach­träglich bestritten worden sein sehr beeilt hat, ist um so Der Temp3", zurzeit Organ des französischen   feit hin, den Grundbetrag auf 600 M. und den Zuschlag für Kin­wichtiger, als dieser Gegner der Polizeimission Deutschlands   Ministeriums des Aeußeren, tritt mit am schärf- der auf 20 Broz. zu erhöhen. Auf die Dauer wird die jest ge in Rußland   jahrelang außenpolitischer Reitartikler dersten für ein Einschreiten der Entente in Rußland   ein. Die troffene Maßnahme, nachdem die wirtschaftlichen Verhältnisse ein­,, Kreuzzeitung  " gewesen ist. Sowjetregierung revanchiert sich, indem sie durch die PTA.1 mal ins Rutschen gekommen sind, nicht haltbar fein.