gemacht.
drücklich verweigert hat, so trägt das Verfahren des Herr Hergt und Frau Schulz übereinstimmend mittheilten, 16 bis Abends 8 Uhr gearbeitet werde, wurde die Debatte über Angeklagten objektiv alle Merkmale der Rechtswi drigkeit an fich. hat sich der Borstand der Hilfekasse direkt ablehnend verhalten die Arbeitseinstellung bei Kelch( Geschäftsführer Schauer) einDer Angeklagte ist sich bei seinem Handeln auch der vorbezeichneten und die Kommission an die Generalversammlung verwiesen. geleitet. Es handelt sich um die Arbeit an einem Bau in der Rechtswidrigkeit bewußt gewesen. Dies Bewußtsein kann dadurch Dort wurde vom Vorstand die Angelegenheit wohl vorgebracht, Kurzen Straße, wo die Echleifer am letzten Sonnabend einen Lohnnicht aufgehoben werden, daß der Angeklagte darauf rechnete, den Mitgliedern der Kommission jedoch nicht gestattet, ihr An- abzug von 331/3 pet. über sich ergehen lassen mußten. Auf ihre nachträglich die Zustimmung des demnächst besser informirten fuchen zu begründen. Die Generßlversammlung der Hilfskaffe Bornellungen erhielten sie die Antwort, der Bau sei zu einem Vaters zu erlangen. Stand dem Angeklagten zu der befürchtete durch die Aufnahme weiblicher Personen eine Schä- niedrigen Preis angenommen worden, deshalb müßten sie billiger Zeit, als er die hier fraglichen Körperverlegungen digung der Kasse und lehnte weitere Verhandlungen turzer Hand arbeiten. Darauf blieb den Arbeitern nichts übrig, als die Arvornahm, tein Recht auf solche Berübung zur Seite und war er ab. Von der Gründung einer eigenen freien Hilfskaffe für weibliche beit einzustellen. Da die Versammlung, weil eine Wanderfich des Mangels dieser sein Handeln begleitenden rechtlichen Arbeiter der Wäschebranche glaubte nun die Kommission abrathen zu verfammlung, nicht tompetent war, den Streit zu sanktioniren, Befugniß bewußt, so war mit dem ersten Messerschnitt, den er müssen, forderte aber dafür um so eindringlicher auf, bei der wurde einem Antrage zugestimmt, wonach man gegen den Lohngegen den Körper des Kindes ausführte, auch das Bergehen jezt bevorstehenden Telegirtenwahl zur Ortstasse besser als bis- abzug, der den Schleifern von Herrn Kelch zugemuthet worden vollendet und der Strafanspruch des Staates begründet. Her auf dem Posten zu sein, damit es gelingt, solche Vertreter ist, protestirte und die Einsegung einer dreigliedrigen UnterDiese öffentlich rechtliche Thatsache konnte fonnte durch Privat- au wählen, die Herz und Mund auf dem rechten Fleck haben handlungsfommission verlangte, die von dem Resultat schleunigst willfür nicht mehr beseitigt werden. Das angefochtene und die die in der Ortstaffe herrschenden Mißstände durch eine den Bertrauensmann zu unterrichten hat, damit dieser so schnell Urtheil muß auch anerkennen, daß der Angeklagte, als er un Statutenänderung abstellen wollen. Herr Möhring rügte die wie möglich eine öffentliche Versammlung der Steinarbeiter zur mittelbar vor der Operation den Widerspruch des Baters Gleichgiltigkeit, die die Wäschezuschneider gegenüber der Ar- weiteren Besprechung dieser Angelegenheit einberufen kann. Nach erfuhr, ohne jeden Schaden für die Kranke die Ope- beiterbewegung zeigen. Die in der Ortelasse herrschenden vollzogener Wahl der Unterhandlungskommission wurde aufration auf Tage und Wochen hätte verschieben tönnen. patriarchalischen Zustände glaubte er am besten durch die Mit- gefordert, den Zuzug nach dem Bau streng fern zu halten. Nicht also, weil eine eminente Gefahr ihn berechtigte, anzu- theilung zu beleuchten, daß die Frau des Vorsitzenden trotz dessen Der Arbeiter- Bildungsverein ,, 8nfunft" in Reinicken nehmen, daß die Operation jezt und gerade jezt vor- anständigen Gehalts eine Austellung als Echreiberin der Kasse dorf ehrte in seiner Generalversammlung am 8. Juli das Angenommen werden müsse, sondern weil er von seinem Stand- erhalten habe und daß die Krankenkontrolle einer Buchhalterin denten des verstorbenen Parteigenossen Albert Schneider punkte des Chirurgen den Widerspruch des Baters der Kaffe als bezahlte Nebenbeschäftigung übertragen worden sei, in der üblichen Weise und nahm dann den Vorstandsbericht ente überhaupt für unbeachtlich hielt, ist er mit vollem Bewußtsein obwohl genug arbeitslose Mitglieder vorhanden wären. Die gegen den Widerspruch vorgegangen. Die Handlung des An- Versammlung faßte hierauf eine Resolution, morin e beißt, daß gegen. Die Einnahmen betrugen im legten Halbjahre 101,60 m., getlagten mag medizinisch gerechtfertigt und menschlich im„ die Vorstandsmitglieder( Arbeitnehmer) zur Besserung der Zu- der Kassenbestand vom vorigen Halbjahre war 43,20 m., die höchsten Grade entschuldbar gewesen sein, strafrechtlich hat er stände in der Ortskaffe eine energische Agitation entfalten und Ausgaben beliefen sich auf 135,05 m., somit bleibt ein Bestand normwidrig gehandelt und sich der Körperverlegung schuldig Schritte zu einer Statutenänderung und zu der im Oktober von 9,75 M. Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit der Anstattfindenden Delegirtenwahl schon jetzt unternehmen sollen. gaben des Kassirers, dem darauf Decharge ertheilt wurde. Aus der Vorstandswahl gingen Descherto als erster Vorsitzender, Die Mitglieder der Orts- Krankenkasse verpflichten sich, nur solche Scha up als Kassirer, Sievert als Schriftführer hervor. Zu Delegirte zu wählen, die bei Fabrikanten feine Aemter als und Revisoren wurden Baum Dittberner gewählt. Werführer, Direktrice zc. bekleiden." Zum Schluß wurde der Degen sprach fich dann, unter Berufung auf Mängel, die er Bierboykott besprochen, zum Besuch der Volksversammlungen in Beziehung auf das Gesundheitswesen Reinickendorfs vorermahnt und schließlich aufgefordert, dem für Anfang Auguſt in gefunden hat, für die Errichtung einer Sanitätsfommission aus. dem gesperrten Buhlmann'schen Lokal vom Vorstande der freien gefunden hat, für die Errichtung einer Sanitätskommission aus. Es wurde allen Parteigenossen empfohlen, in dieser Angelegen Silsskasse der Wäschezuschneider arrangirten Sommerfest fern zu beit thätig zu sein. Gewissenhaft recherchirte Mißstände sind an mann, Behr u. Stein, Kräfter, Dr. Rohrbeck und Baum, Reinickendorf , Straße E. Nr. 1, zu berichten. Bach u. Mahlow einer scharfen Kritit, wobei darauf hin- Der Nutzen der Statistik wurde am 10. Juli in einer besuchten gewiesen wurde, wie wichtig es sei, daß die neunstündige gut öffentlichen Versammlung der Ju Weißensee wählte am 9. Juli eine Volks.Ver. Parteigenoffen Zaubmann Arbeitszeit eingeführt und ihr ein Minimallohn von Steinarbeiter Berlins , die bei Wilke in der Andreas- fammlung 24 Mart zu grunde gelegt würde. Die Debatte endete straße tagte, von dem Referenten Wilte an der Hand der be- Johannes an ftelle zweier Ausgeschiedener zu Mitgliedern mit der Annahme folgender Resolution:" Die Versammlung tannten Dr. Sommerfeld'schen Broschüre auf's neue nach der 2 gitationstommission. Zum Schluß wurde an beschließt, in anbetracht der Lage, worin sich die Klempner be- gewiesen. Dr. Sommerfeld hat sich der mühevollen Arbeit unter die Parteigenossen appellirt, den Saulunterricht, der finden, alle Kräfte zusammenzuraffen und dahin zu streben, daß zogen, 240 Steinmeßen zu unterfuchen, wobei er ermittelte, daß Sonntags von 10-12 Uhr bei Pfeiffen- Müller, Königschaussee 38, alle anwesenden Klempner sich verpflichten, mit jedem zulässigen 30 pt. der Steinmetzen an der Lungenschwindsucht zu Grunde ertheilt wird, beffer zu besuchen. Mittel für die Besserstellung ihrer Klaffenlage zu wirken, und gehen. Abhilfe zu schaffen ist nicht nur dringend nöthig, Ju Friedrichsberg wählte am 9. Juli die dortige Bahldaß in allen Wertstellen Vertrauensmänner gewählt werden, da sondern, wie er feststellte, auch möglich, und zwar in erster Linie stelle des Verbandes deutscher Holzarbeiter den mit die Agitation im kommenden Jahre sich besser gestalte als durch Verkürzung der Arbeitszeit und durch Verlängerung der Kollegen Paarmann zum Beisigenden und verhandelte dann bisher." Von der Aufstellung eines Kandidaten zum Gewerbe- Ruhepaufen. Das feiner Zeit im Bauhandwerker" veröffent über die Richter'sche Bettstellen- Fabrik. Die dort arbeitenden gericht nahm die Versammlung Abfand, da in dieser Angelegen- lichte Material hat in weiteren Kreisen Aufsehen erregt, wie Kollegen waren geladen, aber nicht erschienen. Nach der Dis beit erst der Ausschuß des Gewerbegerichts sprechen soll. Ein unter anderem dadurch bewiesen wird, daß man höheren fussion hierüber wurde folgende Resolution gefaßt:" Die heutige Antrag, auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung die Ortes der Nummer des Bauhandwerkers" ver Mitgliederversammlung verurtheilt auf's schärfite das unFrage nach der für die Klempner zweckmäßigsten Organisations- langte, worin die Angaben enthalten waren. Der Referent solidarische Verhalten der Kollegen der Richter'schen Bettstellen form zu setzen und ein dementsprechendes Referat halten zu lassen, Wilte hielt es nunmehr für Pflicht aller in der Steinarbeit be- Fabrik, da diese auf ihrer Landpartie Schultheiß- Bier mit fand nicht die Zustimmung der Versammlung. Den Kollegen schäftigten Arbeiter, die Statistit ihres Berufs weiter zu fördern. genommen haben, und außerdem feiner einer Organisation an wurde noch zur Pflicht gemacht, Adressen von Personen, die als In der Diskussion wurde behauptet, daß die seinerzeit eingesetzte gehört." Man sprach dann über eine Werkstelle, wo gegen die Werkstatt- Vertrauensmänner fungiren sollen, dem Vertrauens- Statistik- Kommiffion nicht genügend Thätigkeit entfalte, und man Arbeiter sogar noch das Fauftrecht ausgeübt werden soll, was burch mann mitzutheilen. forderte die Versammelten auf, Material vom vorigen Jahr auf Anrufung des Gerichts doch gewiß sehr leicht abzuschaffen ist. zufchreiben und dem Vertrauensmann zuzusenden. Borläufig, Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter
Versammlungen.
Ueber die Frage: Wann wollen wir unsere Lage verbeffern? beriethen am 7. Juli die Klempner in einer öffent: lichen Versammlung in den Arminhallen. Man unterzog die Arbeitsverhältnisse der Fabriken von Hargendorfu. Leh
bleiben.
die
und
Allgemeine Kranken- und Sterbekalle der Metallarbeiter ( G.§. 29, Samburg). Filiale 4 Berlin . Sonnabend, den 14. Jult, Abends 8 Uhr: witglieder- Versammlung Kleine Maitusftr. 10. Freireligiöse Gemeinde, Rofenthalerstraße 38. Sonntag, ben 15. Juli, Verein deutscher Schuhmacher. Bersammlungen am Montag, 16. Jult,
Vormittags 10% Uhr: Vortrag des Herrn Waldeck Manaffe über: Pietät. abends 8 Uhr. Filiale I bet Wilte, Andreasstr. 26. Filiale II bet eindt, Weinstr. 11. Filiale III bei Tränkler, Solmsstr. 44.
In der Freien Vereinigung der Lokal- und Straßen bis Fragebogen zur Ausgabe gelangen, seien dazu die Lohnkarten( G. 5. 29, Samburg). Filiale Berlin 9. Sonntag, ben 15. Sult, Bormittags händler und Händlerinnen Berlins , die kürzlich ihre Mitgliederversammlung, abhielt, sprach der Vorsißende Luther zu benugen. Schwer wurde empfunden, daß die Steinarbeiter 10 Uhr: Mitglieder: Berfammlung bet Bted. Simeonftr. 17. über die Nothwendigkeit der Berufsorganisation und über die bei jährlich 6-700 M. Verdienst 15 M. Steuern bezahlen Häufig werde nicht einmal dieses Einkommen erreicht Aufgaben der Freien Vereinigung. An den Vortrag knüpfte sich müssen. eine rege Tebatte, wobei den Ausführungen des Vorsitzenden all- da der Wochenlohn mit einigen Ausnahmen sich durchschnittlich gemein zugestimmt wurde. Zum Echluß wurde um fleißigen auf 10-15 M. belaufe im Gegensatz zu den Behauptungen, woBesuch der Mitgliederversammlungen gebeten, die jeden Freitag nach Steinarbeiter 30-38 M. Lohn verdienen sollen, daß einzelne nach dem 1. in der Swinemünderstr. 85 und nach dem 15. jeden ohnt ücher eine derartig hohe Summe für eine Woche aufweisen, liege daran, daß eine Arbeit zu solchem Preise einem Arbeiter bei ienecke, Alte Jakobstr. 88: Generalversammlung, Bortrag des Genoffen Fachverein der Uhrmacher. Sonnabend, den 14. Juli, Abends 9 Uhr, Monats Andreasstr, 26 bei Bilte abgehalten werden. eingeschrieben werde, während mehrere daran arbeiten und Hoffmann. Thema: Baffermann'sche Gestalten. der Arbeitslohn unter diese vertheilt werden muß. einer Resolution erklärte sich schließlich bie fammlung mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, mit allen Kräften für die Ausarbeitung der Statistik der Steinarbeiter einzutreten. Nachdem gerügt worden war, daß auf dem Zeidlerschen Platz von früh
Die Mitglieder der Orts- Krankenkasse für die Wäsche fabrikation nahmen am 10. Juli in einer Versammlung in Mieft's Salon, Weberstr. 17, den Berichi der im Februar gewählten Kommission entgegen, die den Auftrag hatte, mit dem Vorstand der freien Hilfskaffe der Wäschezuschneider wegen Aufnahme weiblicher Personen in die Kaffe zu unterhandeln. Wie
lx.
In Verein der Holz- und Bretterträger Berlins und Umgegend. Ver- Sonntag, den 15. Jult, Worm. 10 Uhr, im Märtischen Hof, Admiralstr. 180: Mitgliederversammlung. Arbeiter Bildungssäjule. 2. und 4. Sonnabend im Monat, Abends 8-10% Uhr: Nord Schule, Müllerstr. 179a, und Süd Of Gule Waldemarstr. 14: Naturertenntniß. 1. und 3. Gonnabend im Monat, Abends 81-10% Uhr: Distutir- Uebungen. Bet allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen.
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5 Wochen) zu rechnen." Dieses bald bald" erweckt aber den Anschein, daß ich für die ganze Arbeiterschaft immer nach ungleichartigen Lohnperioden rechnen müsse, während es sich so verhält, daß ein Theil der Arbeiterschaft für den Kalendermonat, ein zweiter für fogen. Bergmonate zu 4, ein dritter für Bergmonate zu 5 Wochen entlohnt wird.
4. Was den von mir selbst bemerkten Mangel einer Rome binirung der Lohntabellen nach der Arbeitszeit anlangt, so möchte ich dem Herrn Referenten doch zu bedenken geben, daß bei einer Abe stufung der Arbeitszeit von je 10 au 10 Stunden der Umfang des vorliegenden Bandes um das etwa 30fache hätte vergrößert werden müssen. Es handelt sich also nicht um Schwierigs feiten" der Darstellung, denen ich aus dem Wege gegangen bin, sondern um die platte Unmöglichteit, eine Detailtabelle nach drei Richtungen anzulegen.
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Individualangaben der Arbeiter als einwandfreie Quelle zu Die einzige wirkliche Berichtigung enthält nur Punkt 6. benußen seien. Es ist mir natürlich nicht eingefallen, zu be- nicht auf 94 886 Arbeiter erstrecken sich die Erhebungen über haupten, daß die Unternehmer ihre Lohnlisten systematisch fälschen die Lohnver ältnisse, sondern für 94 886 Personen- Familienoder daß Herrn Dr. Karpeles ad hoc ausgefertigte Lohnlisten glieder eingeschlossen sind Individual Bähltarten ausgefüllt vorgelegen hätten, wie mir Herr Dr. Karpeles zuzumuthen scheint; worden. aber ich hielt es für meine Aufgabe, darauf hinzuweisen, daß Schließlich bemerke ich noch, daß bei meiner erften Be eine Kontrolle der Original- Lohnregister, wie sie auch Herrn sprechung meine Signatur nur durch ein Versehen des Segers Greulich in Zürich vorlagen, mit den Jdividual- Angaben der weggeblieben ist. Arbeiter zu so erheblichen Widersprüchen führten, daß man lohustatistische Untersuchungen auf Grundlage der Unter Auf vorstehende Replit sendet uns der Verfasser die folgende nehmer ohullisten allein nicht für zwingend beweis Antwort: Träftig halten tann, 2. Ich habe schon die Gründe hervorgehoben, Gegen die Berichtigungen, zu welcher mir die Ankündigung die Herrn Dr. Karpeles dazu veranlaßten, Monatslöhne meiner Arbeit in Nr. 123 des Vorwärts" Anlaß gegeben bat, und nicht den jährlichen Arbeitsverdienst zu erheben, daß die wendet sich neuerdings der Herr Referent und sucht den Nach vom Verfasser gewählte Methode werthvollere Beiträge weis zu führen, daß ich merkwürdiger Weise zum Theil seine zur nationalökonomischen Theorie vom Arbeitslohn giebt persönlichen Ansichten, zum Theil Dinge berichtige, die er gar- Die Punkte 5 und 7 meiner Berichtigung endlich bezweckten als die Ermittelung der Jahresverdienste; und ich hob nicht behauptet habe". durchaus nicht, für die folgenden Bände meiner Arbeit Reflame nur hervor, daß vom rein sozialpolitischen Standpunkte Temgegenüber muß doch folgendes festgestellt werden: zu machen. Gegenüber den meines Erachtens unberechtigten die Jahresverdienste werthvoller sind. Aber ba Herr 1. Es ist gewiß richtig, daß die Angaben weder der Unter- Einwendungen des Herrn Referenten wollte ich nur darauf hinDr. Karpeles feine Stubien sozialpolitische Untersuchungen" nehmer noch der Arbeiter allein ohne ritit als einwands weisen, daß ich dort, wo der sozialpolitische Gesichtspunkt in den nennt, habe ich ihm keinesfalls damit Unrecht gethan, wenn ich freie Quelle lohnstatistischer Untersuchungen benützt werden dürfen. Vordergrund tritt, jene Methoden angewendet habe, welche den fagte, er wolle durch Elimination des Fluftuirens im Arbeiter Dieser allgemeine Eag schließt aber doch nicht aus, daß es auch dann geänderten Zwecken der Darstellung entsprechen, das ist bestand, wie dies durch Erhebung der Monatslöhne geschieht, von den Unternehmern geführte Lohnliſten giebt, welche allen alfo 3. B. gehörigen Ortes die Jahreslöhne darstelle und bie das Bild von den wirklichen Arbeiterverhältnissen in schärferen Anforderungen genügen. Das von mir benügte Material Verhältnisse der Arbeitszeit genau berücksichtige. Umriffen geben". 3. Es ist keineswegs eine Unterschiebung, wenn ist solcher Art. Tas habe ich wiederholt versichert. ich fage, Herr Dr. Karpeles fei gezwungen, nach drei Wer an meiner Ehrlichkeit und Gewissenhaftigkeit zweifelt, Nachdem wir dem Verfasser und dem Kritiker zweimal das Arten von Monaten zu rechnen; seine Tabellen, in mag fich mit meinen Versicherungen nicht zufrieden Wort ertheilt haben, tönnen wir weiteren Einsendungen feinen denen für einen Theil der Arbeiter Monate von geben. Auf die Methode lohustatistischer Untersuchungen wird Raum gewähren. Die Ned. d. Borw. 28-31, für andere von 28, für weitere von 35 Tagen er fich aber darum doch nicht berufen können. Denn diese verin Rechnung fommen, und feine eigenen Ausführungen zeigen, langt nur, daß mit richtigem Material operirt werde; es ist nur daß er etwas berichtigt, was nicht berichtigt werden kann. 4. Der ein Satz der Erfahrung, daß im allgemeinen einseitige Angiebknecht's Volks- Fremdwörterbuch( Berlag von J. 6. W. Dies in Diangel einer Kombinirung der Lohntabellen nach der Arbeits - gaben nicht vollen Glauben verdienen. Wo dies, wie hier, geit gilt nicht blos in sozialpolitischer, sondern auch in national- nicht zutrifft, ist es durchaus unberechtigt, wenn der ökonomischer Hinsicht; ein Mangel, den auch der Herr Verfasser Herr Referent in seiner Anfündigung erklärt,„ er könne felbst empfindet( cfr. pg. 19), den er aber nur durch die fich mit der Methode der Erhebungen nicht ganz einverstanden Schwierigkeit der Darstellung entschuldigt. Ich unterschäßte erklären.
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Eingelaufene Druckschriften.
Stuttgart ) erichtenen find foeben Heft 9 und 10. inagaray's Geschichte der Kommune von 1871, iffufirirte Ausgabe. ( Berlag von F. H. W. Dieg in Stuttgart ) Gleichzeitig erschienen Heft 9 und 10. Diefelben enthalten das Porträt von Milliere und zwei große doppelfeitige Bilder:" Aus den lezten Tagen der Kommune"( Barrikadenkampf) und„ Gallifet wählt auf dem Marsch nach Versailles gefangene Föderirte zum Erschießen aus". Das ist jener Gallifet mit der zweifelhaften Ver= gangenheit, gegen den jüngst Paschal Grouffet in der französischen Kammer feine Aufsehen erregenden Angriffe richtete. Es ist der Mühe werth, Liffagaray's fachliche Erzählung der von Gallifet verübten Scheußlichkeiten nachzulesen. die Neue Zeit.( Berlag von J. S. W. Dies in Stuttgart .) Das 41. Heft bes 12. Jahrganges tft foeben erschienen Aus dem Inhalt heben wir hervor: Zur Politit des Neuen Kurses. Die franzöfifchen Sozialisten in der Kammer. Von Ch. Bonnier. Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Großindustrie in Deutschland . Die Krisis in der sozialistischen Bewegung Hollands . Von H. Polat. Biterarische Rundschau. Notizen: Stizzen zum Hamburger Schriftsteller tage. Bufammenhang zwischen ben Getreide preifen und Brotpreifen. Die Koften des großen Lancashire Spinner Lockouts Don 1892/93. Feuilleton: Von Unten nach Oben. Gine Novelle von Karonin. Frei nach dem Nuffischen.( Fortfegung.)
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diese Schwierigkeit durchaus nicht, fann mir die Be 2. Der Herr Referent fagt in feiner Anzeige: Bedenklicher merkung aber doch nicht vertneifen, daß die so erscheint es uns jedoch, daß die Löhne nur als Monatsverdienst, werthvollen Untersuchungen des Verfaffers an Werth nicht aber auch als Jahresverdienst angegeben sind... Nur innoch erheblich gewonnen hätten, wenn die erwähnte sofern es sich darum handelt, ein Bild von der Bewegung der Kombinirung nicht unterblieben wäre. 5. u. 7. Die vier Punkte, Löhne zu erhalten, tönnen wir der Methode des Verfassers unsere Zudie ich anführe, um den Plan der ganzen Arbeit für die noch ftimmung geben." In meiner Erwiderung habe ich nur darauf nicht vorliegenden Bände zu stizziren, ftellen bereits die sozial hingewiesen, daß es mir gerade um die Darstellung der Bepolitisch relevantesten Arbeiterverhältnisse dar, und die vier wegung der Löhne zu thun war, daß ich also meine Methode Buntie charakterisiren bereits zur Genüge, wie außerordentlich mit Rücksicht auf die Zu ecke der Darstellung wählen, d. h. eingehend der Verfasser die Arbeiterverhältnisse untersucht bat; Monatslöhne erheben mußte, und daß es nicht in meiner Absicht er verübelt es mir aber doch, daß ich aus der Ein gelegen war, durch Darstellung der Monatslöhne überhaupt leitung nicht noch die weiteren Programmpunkte angeführt ein Bild von den wirklichen Arbeiterverhältnissen zu geben" oder Die Gleichheit. Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen.( Berlag habe, die in feiner Arbeit zur Behandlung tommen. Mit dieses Bild in schärferen Umriffen zu geben". Hierauf replizirt Vergnügen hebe ich deshalb hervor, daß außer den von dem der Herr Referent, er habe mir mit diesen Bemerkungen teinesHerrn Verfasser in feiner Polemit aufgeführten Punkten noch eine falls Unrecht gethan, da ich doch meine Studien sozialpolitische ganze Reihe weiterer Schlußfolgerungen wird gezogen werden Untersuchungen" nenne. Ter Herr Referent hätte aber durch tönnen, nämlich auf die Größe der Produktion, Arbeitsleistung einen Blick auf den Titel meiner Arbeit sich belehren können, daß per Kopf, per Häuer, Durchschnittspreise der Kohle, Kauftraft ich meine Studien sozial statistische", nicht sozialpolitische" des Geldes zc. Wenn die Arbeit abgeschlossen vorliegen wird, Untersuchungen nenne. wäre ich ohnedies darauf zurückgekommen; da dem 3. Es ist allerdings feine Unterschiebung, wenn der Herr Herrn Verfasser aber baran gelegen ist, die durch Referent( in seiner Replit) sagt, daß ich gezwungen sei, nach drei den ersten Theil seiner Arbeit an sich schon hoch ge Arten von Monaten zu rechnen. In seiner Anzeige aber lautete spannte Erwartung auf die Fortsetzung feines Werkes die bezügliche von mir zurückgewiesene Stelle so:" Der Verfasser noch höher zu spannen, so thue ich ihm gern den Gefallen, auch ist gezwungen, bald nach Kalendermonaten, bald nach Monaten noch diese Punkte anzuführen. von 4 Wochen, bald nach sogenannten Bergmonaten( von
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von J. H. W. Diez in Stuttgart .) Sorben ist uns die Nr. 14 des 4. Jahr ganges zugegangen. Aus dem Inhalt diefer Nummer heben wir hervor: Das Proletariat und Las Vereinsrecht der Frauen. Die Vergeltung.
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Der„ Normalarbeitstag" für Arbeiterinnen in der Praxis. Von NohrDer Tod der Proletarierin( Gedicht). Von Arno Holz . Feuilleton: Das gute Herz der Bahlungsfähigen" Von Aferander Kjelland.( Schluß.) Arbeiterinnen- Bewegung. Kleine Nachrichten. Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Bf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungstifte für 1894 unter Nr. 2660) beträgt der Abonnementspreis viertelfährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inferatenpreis die zweigespaltene Betitzeile 20 Pf.
Pie Reform der Produktenbörsen. Vorträge in der 19. General- Ber
fammlung der Vereinigung der Steuer und Wirthschafts- Reformer. Bon Graf von Arnim Mustau und Laubrath Gescher. Berlin . Berlag von Die Seilwirkung der Böhen -, See- und Waldluft. Bon Dr. med. C. Buritammer& Mühlbrecht. Echert. Berlin . Berlag von G. Brieger.