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Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter ( G. 5. 29) Filiale 2. Montag, den 16. Juli, Abends 8 Uhr, im Märkischen of, Admiralstraße 18c: Große Mitglieder Versammlung. Tagesordnung: 1. Kassenbericht. 2. Antrag des Ortsvorstandes.

in immer weiteren Kreisen sich fühlbar macht. Und mit der Insgesammt 615 M. an 41 Schlächter als Entschädigung| stand, den Streifenden Gelder aus der Vereinskaffe bis zur Höhe Unerbittlichkeit des antiken Schicksals naht der Tag, wo die für entgangenen Verdienst zu zahlen, wurde die Lagerhaus von 100 M. zu bewilligen. Die Abrechnung vom Stiftungsfest Maffen des Wolfs die Gemeinschädlichkeit der Lohnsflaverei ebenso Aktiengesellschaft( früher Bartz u. Komp.) verurtheilt. Die ergab einen Ueberschuß von 31 M., der dem Vertrauensmann begriffen haben, wie weiland das amerikanische Bolt die Gemein- 41 Kläger waren nach Beendigung der diesjährigen landwirth- überwiesen wurde. Zum Schluß hielt Dr. Bernstein einen Vor­schädlichkeit der Negersklaverei. Und dann haben die Gewalt fchaftlichen Ausstellung durch die beklagte Gesellschaft zu Hilfe- trag über Ursachen, Heilung und Verhütung von ansteckenden baber zu entscheiden, ob sie dem Gebot der Vernunft leistungen bei der Abfuhr des Viehs engagirt worden, wie die Krankheiten. und Gerechtigkeit folgen oder an die Gewalt appelliren Beklagte angab, auf jederzeitige Kündigung. Das Urtheil fiel wollen. deshalb zu ungunsten der Gesellschaft aus, weil ein Angestellter Inzwischen werden wir die Hände nicht in den Schooß legen. derselben, der vom Gericht als ihr Vertreter angesehen wurde, Aber nicht durch Putsche und Attentate tönnen wir den Sieg zu den Klägern eines Morgens um 2 Uhr, als sie zum Antritt unferer Sache beschleunigen, sondern nur durch Mittel, die der Arbeit sich meldeten, äußerte: Kommen Sie morgen wieder, unsere M a cht vermehren. Im Volte liegt die es ist noch nicht so weit; wenn Sie aber morgen kommen, haben 5)% a đ). Die Bolksmassen müssen wir moralisch erobern. Sie für zwei Tage Beschäftigung", und weil die Kläger trotz dieses Mit Wenigen läßt sich ein Putsch machen zu einer Versprechens nicht beschäftigt wurden. Revolution bedarf es der ins Volk gedrungenen Ueberzeugung. daß das Lebensinteresse der Massen den Bruch mit der Vergangenheit erheischt. Es gilt Klarheit zu

Ein Mordprozek hat in Mülhausen einen unerwarteten Ehefrau des Schloffers Meyer, die am Morgen des 6. Juni ihre Ausgang genommen. Der Fall betraf die Marie Ackermann,

Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 15. Jult, Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, kommandantenstraße 20: Versammlung. Vortrag des Herrn Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Sansen über: Chriftlich- soztal." Nachdem: Gemüthliches Beifammensein. Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Sonntag, den 15. Jult, Borm. 10 Uhr, im Restaurant des Landsmanns H. Saß, Mart grafenftraße 102: Vorstandssigung. Landsleute sind willkommen.

Freie Vereinigung selbständiger Barbiere und Friseure. Montag, gesammten Borstandes. 3. Bereinssungsverein den 16. Juli, Abends 10 Uhr, bet Röllig, Neue Friedrichstraße 44: General­Berfammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Borstandes. 2. Neuwahl des

Frauen- und Mädchen- Sildungsverein des arbeitenden Volkes Nachm. 3 Uhr, im Thürmchen", Kaiser Friedrichstraße in Bantow: Wander

Propaganda. Erweckung der Volksfeele. Darlegung der Der Andrang der Menge zum Schwurgerichtssaal war sehr groß. für Berlin und Umgegend. Filiale Norden. Sonntag, den 15. Juli,

Berwerflichkeit des heutigen Syſtems. Und wir selbst müssen lernen, wenn wir erfolgreich lehren wollen. Drum ist unsere Losung: Agitiren, organisiren, studiren,

Dies das Referat.

Nach einer Debatte, die Teine prinzipiellen Ab­weichungen ergab, wurde einstimmig, bei zwei Ent­haltungen, nachstehende vom Referenten vorgeschlagene Re­solution angenommen:

Versammlung. Vortrag der Genoffin Greifenberg über: Bürgerliche und proletarische Frauenbewegung

montag, den 16. Jult, Abends 9 Uhr, bet Golisch, Lothringerstraße 63: Mit­Verrin der Bureau- Angestellten und verwandten Berufsgenoten. glieder- Bersammlung.

Vergnügungsverein Bonita". Sonntag, den 15. Juli: Fidelitas mit Gäste willkommen. Rein Ringbier.

zang und leberraschungen bet J. Balacz, Raupachstraße 6. Anfang 6 Uhr.

Arbeiter- Bildungsschule. Montag Abends 8%-10% uhr: Nord

Schule, Müllerstr. 179a und Südost- Schule, Waldemarsir. 14: National­otonomie. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und

Herren, jeder Zeit aufgenommen.

Bet allen Unterrichtsfächern tönnen Schüler und Schülerinnen auc, jest, Montag, Abends 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a:

im Laufe des Semesters, eintreten.

unterricht in Gefegestunde. Gübost- Schule, Reichenbergerstraße 133: Deutsch . Oft- Schule, Martusstr. 31, Unterricht in Gefeßestunde. jeden Sonntag Vormittags 10% Uhr im Reſtaur. Schömann, Heimſir. 16.-

Sozialdemokratische Lese- und Diskutir klubs. Mar Kayser, Reimer, jeden Montag, Abends 9 Uhr, bei Rudolph Bahr, Gerichtsstr. 19 Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. 1. Vorsitzender: Alle Aenderungen im Vereinskalender Manteuffelstraße 49 richten an Fr. Kortum, Frohsinn 1, Rummelsburg , Berlinerstr. 82 bei Friefecte, Nachmittags

Ad. Neumann, Pafewalferstr. 3.

find

vorn

II

Bor der sehr bleich aussehenden 30 jährigen Frau Meyer faß ihr Mann, der wegen Mißhandlung seiner Frau in Untersuchungs­haft ist, Der Mann verweigerte das Zeugniß und wurde daher bald wieder in das Gefängniß zurückgeführt. Den Hergang er zählte die Angeklagte ohne zu stocken, indem sie zunächst ein Bild ihres anfänglich glücklichen ehelichen Lebens entwarf und dann gwar das spätere schlechtere Verhältniß schilderte, ohne indessen den Mann zu fehr zu belasten. Aus der ganzen Verhandlung Der Parteitag erklärt die anarchistische Gesellschaftstheorie, ging hervor, daß Frau Meyer die Boll als Freundin betrachtete, soweit dieselbe die absolute Autonomie des Individuums er- und erst in dem Augenblicke von der Untreue ihres Mannes ftrebt, für antifozialistisch, für nichts anderes als eine überzeugt wurde, als sie kurz vor dem Verbrechen den Brief einseitige Ausgestaltung der Grundgedanken des bürgerlichen und ein Medaillon mit dem Bilde ihres Mannes in der Tasche Liberalismus, wenn sie auch in ihrer Kritik der heutigen Gesell- der Boll fand. Der Entschluß, die Boll aus dem Wege zu schaftsordnung von sozialistischen Gesichtspunkten ausgeht. Sie schaffen, ist dann sehr rasch in ihr gereift. Sie ging nach der ist vor allem mit der sozialistischen Forderung der Vergesell. Entdeckung in das Zimmer der schlafenden Boll und kam in das schaftung der Produktionsmittel und der gesellschaftlichen Rege- vordere Zimmer zurück, wo das Fabrikmädchen stand und sich lung der Produktion unvereinbar und läuft, wenn nicht die fämmte, das mit der Boll das Lager getheilt hatte; sie weckte Produktion auf den Zwergmaßstab des fleinen Handwerks zurück- ihr elfjähriges Töchterchen aus dem Schlafe, uni demselben geführt werden soll, auf einen unlöslichen Widerspruch hinaus. mitzutheilen, daß der Vater der Liebste der Boll sei; dann ging Der anarchistische Kultus und die ausschließliche Zulassung der sie mit raschen Schritten zum zweiten Mal an das Bett der Gewaltpolitik beruht auf einem groben Mißverständniß der Nolle Boll und verfette ihr nun den Todesstreich. Gleich nach der der Gewalt in der Geschichte der Völker. That stellte sie sich selbst auf der Wache. Die Boll stieß noch Die Gewalt ist ebenso gut ein reaktionärer als ein revo- einen Schrei aus und sprang aus dem Bette. Das Mädchen, lutionärer Faktor; ersteres fogar häufiger gewesen als das das mit ihr im Bette gelegen hatte, lief bei dem Anblick er lettere. Die Taftit der individuellen Anwendung der Gewalt schrocken aus dem Hause, ebenso eilte das Kind hinüber zur führt nicht zum Ziele und ist, insofern sie das Rechtsgefühl der Nachbarin, während der aus dem Schlaf emporspringende Meyer die Nachbarsfrau zu Hilfe rief und zunächst das Maffe verlegt, positiv schädlich und darum verwerflich. Für die individuellen Gewaltatte bis aufs äußerste Ver- Blut durch Umbinden von Tüchern zu stillen suchte und dann folgter und Geächteter machen wir die Verfolger und Aechter hinauslief, um einen Arzt zu holen, den er aber vergebens verantwortlich und begreifen die Neigung zu solchen als eine zum Mitkommen zu bewegen suchte. Als er nach 10 bis Erscheinung, die sich zu allen Zeiten unter ähnlichen Verhältnissen Vorsitzenden, ob sie keine Reue über ihre That fühle, antwortete( ue Bufchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine verein& hal ia 15 Minuten zurückkehrte, war die Boll todt. Auf die Frage des gezeigt hat, und welche gegenwärtig durch bezahlte agents provo­cateurs für die Zwecke der Reaktion gegen die arbeitende Klasse die Angeklagte mit Mein", und als darauf der Vorsitzende ihr richten an B. Gent, Adalbertstr. 95. Sonntag: Theaterverein halia bei Schröder, in Stralau, Nachmittags 3-4 Uhr. Theatergesellschaft ausgenügt wird." vorstellte, wie verkehrt doch diese Ansicht sei, und wie der Mensch Romelia" alle bei Sauermann. 14 Tage, Adalbertstraße 8 nicht das Recht habe, das Blut feines Nebenmenschen zu ver- Bergnügungsflub Oftend, Krautftr. 6 bet Rudolf von 5-6 Uhr. gießen u. f. w., da fagte sie mit großer Ruhe sie glaube eben, felliger Verein der Feilenbauer, Gartenftr. 16, bet Meißner, jeden Sonn­tag v. b. 1. d. Mts. Bergnügungsverein Selgoland 2, Sangeftr. 9 bet die Boll habe das, was sie gethan, an ihr verdient." Die Ryczewsky, alle 14 Tage, 4-6 Uhr Nachm. Bergnügungsverein eerofe, Schilderung der als Zeugin vernommenen Nachbarin über Grünerweg 25 in Hahn's Bierhaus. Vergnügungsverein GIücf stern 1, die die letzten Augenblicke der Ermordeten hörte An= in den Germanta- Festfälen, Chauffeeftr. 108, 5-6 Uhr Nachm.- Montag: Humo Pfeifentlub elfenfe ft bet Schubordt, Königsbergerstr. 24. getlagte mit Interesse an, und es schien ihr Beristischer Verein Pipifar bei strösche, Fichteftraße 29. Theaterverein

Gerichts- Beitung.

12. Juli.

Gewerbegericht.

12

Dersammlungen.

Sonntag. Abends a Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder­1-3 Uhr.- Montag. Siedertafel d. Maler u. v. Berufsg. Annenſtr. 16 bet Ehrenberg. Zonblüthe, Görligerfir. 50 bei Stewert.- Blüthe, Pallisadenstr. 9 bei Liezze. Liebesfreiheit II, Strausberg , im Restaurant Krüger.- Myrthenblätter, Belforterstr. 15, bet Schneider, Gefangverein Sieberzweig, Waidmannsluft Berlinerstr. bei Berbe. Bur Fichte".- Frisch auf in Schönwalde t. d. Mart bei Schulz.- Frisch zur Freiheit, Simeonstr. 23 bet Flick. Schönhauser Allee 46 bei Söhne. Bruderherz, Krautftr. 6, bet Rudolf. Rosalia, Lebuserstraße 6, bet A. Nemig. Hoffnung 2, Wilmers Solidarität, Jakobitirchstr. 7 dorf, Brandenburgischestraße bet Gräg. bei Golla.- Wiederhall, Köpenickerstr. 191 bei Foge. Borwärts 3, Friedrichsfelde , prinzen- Allee bei Schulz. Deutscher Männerfang, Belforterftr. 15 bei Schneider. Gillmann, Wilhelmshöhe ". Diefenbach .

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Glockenrein( gem. Chor)

Wacht auf, Woltersdorf bei Ertner, bet Gefangverein Myrthe, Alte Jakobftr. 68 bet Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend

Ge=

vereine Ifenfe ft", Nixdorf, Hermannstraße 167 bet Fülleborn, suhr.

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vergnügungsverein Barletin, heute Nachmittag 5 Uhr Zeughofftr s. Theaterverein Concordia Senghofstraße 8 bei Koch.

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Kartentlub Lustige Brüder", Krautstr. 48 bet attte, Abends 8 Uhr. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonntag. Theater: und Theaterverein Othello jeden Sonntag 4 Uhr bei Foge, Köpenickerstr . 191. Nachher: Theaterverein Hoffnung, jeden Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, Theaterverein Concordia", Sigung Sonntag, Nachmittag 5 Uhr, bel Vergnügungsverein Germania , alle 14 Tage Bersammlung Linien­Bergnügungsverein Deutsche Einigteit, Nachm. 4-6 Uhr, Blumenstraße 20 bei Bernicke. Nachher: Fidelitas. Bergnügungsverein Vergnügungsverein Nord, Sigung Sonntag Abends 6 Uhr bei Reller. Theater Verein Zuftige Seelen, Sonntag 4 Uhr bei Stehmann Bergnügungsverein Lustig, Sonntag, Staligerstr. 54( S. Sente), 5% Uhr ¢ Sigung, Tanz, Fidelitas.

fraße 150. e

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anta, Nachm 6-6 Uhr, bet Tempel, Langeſtr. 65. Nachher: Fidelitas.

Melchiorstr. 15.

Bergnügungsverein Gemüthrich fett, Sigung jeden Sonntag Nach mittag 5 Uhr im Restaurant Schrödter, Urbanftr. 37.

Rammer VII. Borsitzender: Assessor Korn. Sizung vom friedigung zu gewähren, daß der Todeskampf der Ver- ora, Märlischer Hof, Admiralstr. 18c, ben 17 bet Bergnügungs­Bom modernen Stlavenmarkt. Bestehen da in haßten fein leichter gewesen war. Der Spruch der Geschworenen der Jägerstraße zwei Gefindevermiethungs- Bureaus, die sich war überraschend; te beantworteten die vom Gerichtshof ge gegenseitig ihre Runden" abspenstig zu machen suchen. Mit stellte Frage:" Ist die Angeklagte schuldig, die Boll vorsäglich welchen Mitteln die modernen Haussklaven auf den oder jenen getödtet zu haben?" mit Nein. Die Angeklagte ward darauf Die Vertheidigung wurde sehr geschickt von Fidelitas. freigesprochen. Markt in des Wortes wahrster Bedeutung geschleppt Rechtsanwalt Dummer geführt, der sich dabei auf den§ 51 des bet Knebel, Danzigerstr. 11: Sigung mit Damen. Fi werden, ging zum Theil aus einem Prozeß, Mattner Strafgesetzbuches ftützte und daher für Freisprechung plaidirte; Krebs, Ohmgaffe 2. Nach der Sigung Fidelitas. wider unbricht benannt, hervor, der das Gewerbes gericht beschäftigte. dabei warf er die von mittelalterlichen Schriftstellern erörterte Der Kläger diente dem Beklagten, Frage auf, ob Frauen überhaupt bei ihrer Rejzbarkeit, Un­einem der erwähnten Gesindevermiether, unter dem Titel Hausdiener" als Anreißer. Er hatte auf der Straße fenntniß der das öffentliche Leben betreffenden Fragen u. 1. wit in der Nähe des Bureaus an stellenlose Dienstmädchen 2c. und verantwortlich für ihr Thun gemacht werden könnten u. f. w. Personen, in denen er solche witterte, Empfehlungszettel zu ver- Bertreter der Staatsanwaltschaft war Gerichtsaffeffor Gulat, der theilen und sie möglichst dem Bureau zuzuführen, fie in das betr. sich ebenfalls sehr redegewandt zeigte und wenn auch für Strafe, Haus auf jede Art und Weise hineinzubugsiren". Bei dieser edlen so doch für mildernde Umstände sprach. Thätigkeit erhielt Kläger nun eine Reihe von Strafmandaten, die nach und nach das Sümmchen von 66,76 M. ergaben. Diese Bergnügungsverein Normania 2. Sigung 4% Uhr Köpnickerstr. 62. Summe verlangte er auf dem Klagewege von Ulbricht, behaup Gesang- Turn- und gesellige Vereine. Montag. Geselliger Berein 8 wiebelfische, Nirdorf, Abends 9 Uhr in Barta's Lotal, Berliners tend, derselbe habe ihm die Rückerstattung aller in seinem Inter­ftraße 120. Bergnügungsverein Freundestreue, jeden Montag bet effe erlittenen Strafen zugesichert und nur aus diesem Grunde Die Freie Vereinigung aller in der chirurgischen Möring, Admiralstr. 18c. Geselliger Klub Namenlos, jeden Montag im Gemischter Chor hätte er weiter für denselben gearbeitet", nachdem er das erste Branche/ eschäftigten Berufsgenossen ehrte in ihrer General- Restaurant zum Bukunftsstaat, Kaftanien- Allee 35. Mandat erhalten. Durch zwei Zeugen wurde der Beweis er- versammlag am 10. Juli bas Andenken des verstorbenen klarheit", Uebungsstunde bei Deftreich, Tempelhofer Ufer 15, 9-11 Uhr. Gesangverein Männertlang übt Montags von 9-11 Uhr kleine bracht, daß der Beklagte thatsächlich die behauptete Bu- Kollegen Fritz Bollandt durch Erheben von den Sigen. Darauf Rurstr. 10 bei Stolle. sicherung dem Kläger gegeben hat, und auch noch mehr verlas der Kassirer den Kassenbericht vom 2. Quartal. Die Ein- Bergnügungsverein Auf Sel goland Sigung jeden Montag 9 Uhr bet wurde festgestellt. So zum Beispiel, daß der Beklagte nahmen betrugen inkl. Kassenbestand vom 1. Quartal 567., inte, Bergstr. 54, Fidelitas. Vergnügungsverein Ginigteit 1890. Jeden Montag Sigung bei Roll, den Kläger einmal aufforderte, einer ihn beobachtenden die Ausgaben 218,50 m., bleibt mithin ein Kassenbestand von at alberisir. 21, Abends 9 Uhr. Alle 14 Tage Tanz. von der Konkurrenzfirma dafür bezahlten Persönlichkeit doch 348,50 M. Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit der Ab- Vergnügungsverein Eulalia" bei Herrn Reggentin, Barnim str. 4-5, eins in die Fresse zu hauen". Jener Mann, einer der Zeugen, rechnung und forderten die Werkstellenkassirer auf, die ge- Sigung 6 Uhr. Privat- Theater- Gesellschaft Hoffnung, Sigung b. Sauermann, Adalbert­hatte nämlich die löbliche Pflicht auf sich genommen, das Treiben sammelten Beiträge in Butunft pünktlicher an den Hauptstraße 8. Dilettanten Berein Beilchen, Landsbergerstr. 82, bei Albert, der Ullbricht'schen Angestellten darauf zu prüfen, ob nicht durch kassirer abzuliefern, als es bisher geschehen sei. Mit einer Aus- feben Sonntag Abend 6 Uhr: Sigung mit Damen. Nach der Sizung: ein Denunziatiönchen etwa die gefürchtete Konkurrenz des Ulbricht gabe von 50 M., die der Kassirer den streikenden Bandagisten Tanztränzchen. getroffen werden tönnte. Auf die Frage des Vorsitzenden: Na, wenn überwiesen hat, erklärte sich bie ersammlung bie Dinge so liegen, dann wenden Sie wohl Gewalt an, um die Stellen- verstanden. Ueber den Stand des Streits bei Papajewski wurde straße 27. Rauchklub Veronita", Sigung Montag Abends 9 Uhr, lofen in das Bureau zu schaffen, bezw. sie zum Betreten des berichtet, daß sich einige Streitbrecher gefunden hätten; es wären staligerstr. 65, bet Krause.- Rauchtlub Bruder bunda jeden Montag fraglichen Hauses zu veranlassen?" antwortete der Kläger :" Ma aber junge unerfahrene Leute, mit denen der Fabrikant auf die bet gerrn Grande, Saufiberfir. 50. Statflub Grand", Abends% 9 Uhr bei R. Hubrich, Lübbenerftr. 22. ja wie man es nimmt". Die Zeugen gaben u. a. an, daß Dauer nicht arbeiten könne. Unter den Streifbrechern befand stattlub Roth- Jun'ge". Sigung alle Dienstage nach dem 15. und Spiel­bie Mädchen mit Bier trattirt würden, damit sie sich im Bureau sich leider auch ein Mitglied, namens Jahn; es wurde aus dem abend alle Dienstage von 9 bis 11 Uhr im Restaurant Böchstr. 7 bet Herrn Herrath. aufhielten. Der Beklagte wurde gemäß dem Alageantrage Berein ausgeschlossen. Gerügt wurde die schwache Betheiligung Freie Bereinigung ber aufleute. Jeden Montag gemüthe berurtheilt. an den Geldsammlungen; man ermächtigte deshalb den Bor- Itches Betsammensein im Restaurant Rosenthalerstr. 11-12 bet Brüning.

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