Kriegsrede Clemenceaus im Senat.
endgültige, für die Arbeiter zufriedenstellende Lösung finden muß.
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Das klingt ja fast wie eine freilich sehr vorsichtige Kriegserklärung. Aber freilich, das Ende pflegt immer die löbliche Unterwerfung" zu sein.
Paris , 17. September. ( Havas.) Bei der Eröffnung des geführt. Ja der seit mehr als einem Jahrhundert von unserer Senats hielt Clemenceau eine Rede, in der er folgendes aus- Nationalhymne angekündigte Tag ist wirklich angekommen. Die führte: Söhne sind im Zug, das von ihren Vätern begonnene gewaltige Die Regierung beansprucht für ihren Teil die Ehre, in dem Werk zu vollenden. Frankreich ist nicht mehr allein bei dem Werk Maße, als durch Worte geschehen kann, die ungeheure Dankbarkeit der Gerechtigkeit durch die Waffen. Gemäß dem Worte unseres der Völker, die dieses Namens würdig sind, gegenüber den herr- großen Denters find es all die Brudervölker, die den letzten Sieg lichen Soldaten der Entente zum Ausdruck zu bringen, der gerechtesten Menschlichkeit vollenden werden.( Lebhafter Beifall.) durch die die Völker endlich im Begriffe sind, sich von den Aengsten lebt haben.( Beifall.) Die Bürger und die Soldaten, die ReWer könnte auch nur im Traum eine schönere Zeit erim Sturm der Waffen und aus dem Grunde der Barbarei befreit zu sehen. Ein halbes Jahrhundert lang erfuhr gierungen und die Volksvertretungen der Entente, alle waren bei ihrer Pflicht und werden dabei bleiben, bis sie bollendet ist. das friedliebende Frankreich unwürdige Kränkungen von seiten alle find würdig des Ziels, weil sie ihn zu ehren wissen werden. eines Feindes, der uns nicht verzieh, daß wir aus dem Schiffbruch und trotzdem würden wir in diesen Streifen, wo die Veteranen einer Mitgliederversammlung gestern Stellung genommen. Warum das Bewußtsein des Rechtes und der unverjährbaren Ansprüche der Republik siken, uns selbst untreu werden, wenn wir bergäßen, und der Unabhängigkeit in der Freiheit gerettet haben. Kein Zag daß der reinste Sieg diesen prächtigen Poilus gebührt. Die von verging ohne Kriegsdrohung, ohne irgendeine bewußte Brutalität der Geschichte die Adelsbriefe bestätigt sehen werden, die sie sich selbst ausgestellt haben. Sie fordern in dieser Stunde nichts, als das Recht, das großartige Werk zu vollenden,
der Tyrannei.
Die gepanzerte Fauft,
das trockene Pulver und das geschliffene Schwert waren die germanischen Friedensworte. Wir haben diese furchtbar langsamen Stunden durchlebt unter den schlimmsten Vergewaltigungen und Zumutungen, die noch demütigender wurden durch eine niebrige Heuchelei, die uns zur Annahme eines freiwilligen Joches bewegen sollte, die uns allein vor dem allgemeinen Zusammenbruch bewahren könne. Der Augenblick ist endlich gekommen, in dem der angebliche Herr der Welt den Entschluß faßte, ein Ende zu machen mit dem ruhigen Stolz der Völker, die es wagten, der ewigen Mizachtung des Herrschers den Dienst zu verweigern, der aus der Versklabung seiner Herde auf die Unmöglichkeit der Erhebung der edlen Gesinnung bei den unabhängigen Völkern schloß.( Beifall.) Ohne stichhaltigen Grand, ja ohne den Schein eines Ohne stichhaltigen Grund, ja ohne den Schein eines Vorwands, hat der traditionelle Angreifer sich auf unser Gebiet gestürzt, um seine großen Berwüstungen wieder auf Gebiet gestürzt, um seine großen Berwüstungen wieder aufzunehmen. Unsere Soldaten brachen auf zu dem ganzen Opfer, has das Wohl des heimischen Herdes forderte. Was sie waren und was sie sind und was sie geleistet haben, das wird die Geschichte sagen. Wir wissen es im Voraus. Aber erst seit gestern beginnt das bestürzte Deutschland
Genosse Hugs Heimann als Kandidat aufgestellt. Zur Ergänzungswahl im Reichstagswahlkreis Berlin I hat der Sozialdemokratische Wahrverein für Berlin I in die sozialdemokratische Partei sich an diesem Wahlkampf beteiligen muß, legte Stadtverordneter Genosse Heimann in einem Vortrag bar, der über die wichtigsten der von dem Reichstag in der nächsten Zeit zu lösenden Aufgaben einen furzen Ueberblick gab. Von dem Krieg ging er aus, den zu verhindern die Sozialdemodas sie für die Unsterblichkeit geweiht hatten. Was wollen sie, was einen Eroberungskrieg wäre sie niemals zu haben gewesen, kratie sich nach Kräften, aber leider ohne Erfolg bemüht habe. Für wollen Sie? Immer und immer wieder siegreich kämpfen bis zu der Stunde, wo der Feind begreifen wird, daß es keine mögliche aber das Recht auf Selbständigkeit und auf freie wirtschaftliche Berhandlungen gibt zwischen dem Verbrechen und dem Recht. Ich Entwicklung habe sie dem deutschen Volke nicht absprechen können. & ntscheidung herbeigeführt werden. So hat der Deutsche und den Frieden wiederherzustellen, sei die Sozialdemokratie vom höre sagen, der Friede könne nicht durch eine militärische Dieser Menschenschlächterei ein Ende zu machen nicht gesprochen, als er den Krieg mit seinen Schrecken entfeffelte ersten Augenblick an und immer wieder bemüht gewesen. Für die und als gestern noch seine Führer Völker wie Vieh verteilten. Die Zeit nach dem Kriege türme sich vor dem Reichstag eine Fülle militärische Entscheidung Deutschlands hat uns verurteilt, sie zu schwierigster Aufgaben auf. Die Probleme der Demobilisierung verfolgen. Mag es denn sein, wie Deutschland es gewollt hat, wie Deutschland es gehen hat. Wir suchen nur den und der Wiederherstellung auf die Friedenswirtschaft seien wett Frieden. Wir wollen nur einen gerechten und dauerhaften Frie größer als diejenigen, die durch den Kriegsausbruch gestellt wurben, damit die, die nach uns kommen, sicher seien vor den Schrecken den. Das Nachlassen der Heeresaufträge, das Zurückströmen der der Vergangenheit.( Lebhafter Beifall.) Auf also, Kinder des Striegsbeilnehmer, der Mangel an wichtigsten Rohstoffen- alles Baterlandes, auf, vollendet die Befreiung der letzten Völker von das laffe Arbeitslosigkeit und Not erwarten. Sicher sei, daß die der Wut unreiner Kräfte! Auf zum fleckenlosen Sieg! Ganz wirtschaftlichen und politischen Gegenfäße und Kämpfe in der alten Frankreich , die ganze denkende Menschheit ist mit Euch.( Stürmi- Schärfe wieder aufleben werden. Dabei werde die Sozialdemo= scher Beifall.) fratie ihren alten Grundsäben getreu für das Wohl der Daß der alte Clemenceau ein chauvinistischer Phrasenheld minderbemittelten Schichten eintreten, die Schweres durchzumachen ist, erfährt man aus dieser Rede nicht zum erstenmal. Bon haben werden. Gen. Heimann zeigte, daß die Forderung einer Degeradezu grotesker Wahrheitswidrigkeit ist seine Behauptung, mokratisierung in Deutschen Reich auch die Grundlage für die Mögdie Poilus", die französischen Soldaten, forderten nichts an- lichkeit bildet, die Wiederholung des durch diesen Krieg über die deres als das Recht, ihr Werk zu vollenden". Henri Bar- Kulturwelt gebrachten Glends zu verhüten. G3 kann und darf busse, der selber so ein„ Boilu" gewesen ist, schildert uns in nicht länger so bleiben, daß eine fleine Clique über bie seinem Kriegsbuch„ Le Feu" die Sache ganz anders und viel Geschicke des Volkes entscheidet. Daß auch in Preußen ein Wahlrichtiger, wie jeder weiß, der selber ein Boilu" auf der anderen recht auf breitester demokratischer Grundlage errungen werden Seite des Schüßengrabens war oder ist. Die Soldaten aller muß, ist selbstverständlich. Der Redner streifte die Forderungen der Länder wünschen nichts weniger, als das Werk zu vollenden", auf internationalem Wege herbeizuführenden Abrüstung, der intersie wünschen vielmehr, daß mit der ganzen Schweinerei Schluß nationalen Schiedsgeriachte und des Völkerbundes. die furchtbarste Rechnung von Volk zu Volk gemacht wird. Sie hassen nicht den Mann ihnen gegenüber, hat sich aufgemacht und wird bezahlt werden. Denn nach vier aber sie hassen Sterle wie diesen Clemenceau, diese ganze interJahren eines undankbaren Ruhmes hat ein nicht für uns un- nationale Gesellschaft der friegsverlängernden Maulhelden, die erwarteter GIüd& techsel den großen Rückzug der Seere in alle Sprachen der Welt denselben verbrecherischen Unsinn des Kaisers vor den Bölkern des befreiten Gewissens herbei-| schwätt.
zu begreifen, was für Menschen es vor sich hat( lebhafter Beifall). Albernerweise hat es geglaubt, der Sieg würde alles vergessen las sen. Unsere verwüsteten Felder, unsere durch Minen und Brand vernichteten Städte und Dörfer, die planmäßigen Plünderungen, raffinierte Mißhandlung, alle Gewalttätigkeiten der Vergangenheit ( G3 folgen Sätze, die wegen Verstümmelung des Textes nicht sicher zu übersehen sind) Männer, Frauen und Kinder in die Sflaberei weggeführt, das ist, was die Welt gesehen hat und was sie nicht vergessen wird.( Lebhafter Beifall.) Nein! Kein Sieg hätte so viel Verbrechen vergessen lassen können. Aber dann ist der angekündigte Sieg garnicht gekommen und
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Genosse Heimann erörterte dann die Frage des Abbaues. der Bwangswirtschaft dieser Kriegszeit, den die bürgerlichen Kreise fordern. Auch der Freisinnskandidat für Berlin I , Justizrat Kempner, habe sogleich in seiner ersten politischen Kundgebung den Abbau der Zwangswirtschaft gefordert und damit sich als Wortführer des Kapitalismus betätigt. Heimann widmete auch den herbeigeführte Spaltung der Sozialdemokratie habe uns nicht dem Unabhängigen einige Betrachtungen. Die ganze von ihnen Frieben näher gebracht, sondern ihren Ginfluß geschwächt. Nach dem Vortrag, der mit starkem Beifall aufgenommen wurde, erfolgte die Aufstellung Heimanns durch einstimmigen
Heidelberger" statt. Eine fortschrittliche Wählerversammlung fand zugleich im Es sprachen vor 400-500 Personen Hern iemer und Herr Kempner. Beide Redner wurden wieberholt durch den Ruf:" Dernburg ! Dernburg!" unter
Gegnern die Hoffnung wenigstens auf einen Waffen Das Spiel im Herrenhaus. stillstand noch vor Eintritt des Winters Man bildet eine Subkommission und vertagt sich für nicht ausgeschlossen fet. Das trampfhafte, eine Woche. gegen Gut und Blut rücksichtslose feindliche AnDer amtliche Sigungsbericht vom 18. September meldet ftürmen lege den Gedanken nahe, daß es unseren Feinden Beschluß der Versammlung. In der allgemeinen Besprechung über die Herrenhaus. Umfang zu erwartenden Unterstützung der Amerikaner zu borlage wurde allgemein der Gedanke abgelehnt, daß das grausen beginnе. Es sei nicht daran zu zweifeln, daß der Herrenhaus eine Vertretung von Interessen sein solle. Es gegnerische Offensivstoß nunmehr an sein Ende gelangt ist, wurde die Forderung ausgesprochen, daß man an das histo- und daß unsere Feinde vergeblich ihre Köpfe an der jegigen risch Gewordene anknüpfen, andererseits aber dem Stellung unseres Heeres einrennen werden. Sollte uns das Wechsel der Zeiten Rechnung tragen und insbesondere eine Glück befchieden sein, einige gelungene Vorstöße zu unterstärkere Bertretung von Sandel und Industrie nehmen, so müßten schließlich auch unsere Gegner trotz aller Mandaisnieberlegung notwendig gewordene Erjahwahl ist nach einer Reichstagserfazwahl in München 2. Die durch Vollmars herbeiführen müsse. Die Frage des numerus clausus Verblendung zur Einsicht kommen, daß ein Ueberrennen der Meldung der" N. A. 8." auf Sonntag, ben 17. November, anmurde besprochen, auch nach der Richtung, daß die Berufungen deutschen Heeresmacht ausgeschlossen ist. aus allerhöchstem Vertrauen in einem bestimmten Mindest dürften unsere Kriegsziele durch eine etwaige glücklichere Selbstverständlich becaumt. maß ausgeübt werden müßten. Wendung in den Kriegsereignissen eine Veränderung nicht erfahren.
Sodann wurde beschlossen, die Einzelberatung der Herrenhausvorlage einer Unterfommission von 8 Mitgliedern und die Einzelberatung des§ 2 der Abgeordnetenhausvorlage einer solchen von 5 Mitgliedern zu überweisen. Als nächster Sigungstag für die Gesamtkommission wurde Mittwoch, der 25. September 1918, festgesetzt.
Der Streit im Zentrum. Giesberts gegen.Kardinal Hartmann.
In der Nordd. Allg. 3tg." ergreift der Zentrumsabgeordnete Giesberts das Wort zur Amtsenthebung des Präses der katholischen Arbeitervereine, Dr. Otto Müller , durch den Kardinal Hartmann. Ueber den Grund der Maßregelung sagt Giesberts:
brochen.
Defaitistisches aus der Kreuzzeitung ". Das Blatt der preuhischen Konservativen ist mit dem Zeitpunkt der Buriannste höchst unzufrieden:
Denn bei der jebigen militärischen 2age konnte die Anregung leicht als eine aus völliger Ohnmacht entsprungene Friedensbitte gedeutet werden.
Völliger Ohnmacht? Wie reimt sich das mit den weitge ftedten Kriegszielen, die uns die Kreuzzeitung " täglich verkündet?!
sezen kann.
Letzte Nachrichten.
Wilfons Antwort.
Das Herrenhaus hält sich also für würdig, mit einigen fleinen Modernisierungen auch weiter die Geschide des prenßischen Volkes mitbestimmen zu dürfen. Kein Wunder, wer hätte auch schon sein eigenes Spiegelbild anstößig gefunden?! Dieser dürfte wohl zu suchen sein in der jüngsten Be= Wie man sich selbst in den fortgeschrittenen" Kreisen dieser wegung der katholischen Arbeiter, wie sie in der Körperschaft, die Reform" des Herrenhauses vorstellt, davon Tagung der Arbeiterzentrumswähler in Bochum zum Ausdruck legt Zeugnis ab der Vorschlag der Neuen Fraktion, der gekommen ist. Der Charakter dieser Beweging fann furz da- Washington, 18. September. ( Reuter.) Bei Besprechung der im Lofal- Anzeiger" mitgeteilt wird. Dieser Vorschlag will die mit gekennzeichnet werden: Eine stärkere Geltend machung der österreichisch- ungarischen Friedensvorschläge erklärte der Führer Mitgliederzahl des Herrenhauses, abgesehen von den sigberechArbeiterwünsche, ganz besonders bezüglich der Wahlrechtsfrage der Republikaner Lodge im Senat: Die kurze Zurückweisung des innerhalb der Zentrumspartei , zu der sich die Arbeiterschaft durch- Bräsidenten Wilson wird dem schwächlichen Gerede jeden öftertigten Mitgliedern des föniglichen Hauses, auf 400 beschränken, weg bekennt. von denen der König bis zu 150 aus eigener Initiative berufen darf. Ferner sollen vertreten sein mit erblicher Berechti- die in der Zentrumspresse dementiert wurde, daß es sich um selbst die Mittelmächte sie bald begreifen werden. reichisch- ungarischen Friedensangebotes, das Deutschland wünscht, Damit bestätigt Gieberts die hier vertretene Auffassung, ein Ende machen. Amerika 3 Stellung ist so klar, daß gung die vormaligen reich 3 ständischen Häuser, die eine Aktion gegen das gleiche Wahlrecht hanFürsten und Grafen mit 18 Mitgliedern, die bisher erb- delt. Noch deutlicher ergibt sich dies aus folgender Stelle des Antwort des Präsidenten Wilson, die dem Feinde keine Aussicht Jm Repräsentantenhause billigte der Republikaner Fosg die lich Berechtigten mit 20 Mitgliedern auf Lebenszeit. Der König Artikels, die gleichzeitig die Wahlrechtsfreundlichkeit" des gibt, diplomatisch zu erreichen, was er an der Front nicht durch foll ferner auf die Dauer ihrer Amtszeit bzw. Berufsausübung Bentrums scharf beleuchtet: berufen: die Bürgermeister der Städte, denen gegenwärtig das Präsentationsrecht zusteht, und die Bürgermeister von 15 anderen Städten, 5 katholische Bischöfe, 5 Vertreter der evangelischen Kirche, 18 Leiter großer Unternehmungen aus andel und Industrie, 20 Vertreter des alten Großgrundbesizes, 16 des mittIeren und fleineren Grundbesites, je einen or= dentlichen Professor der Universitäten und technischen Hochschulen, 20 Raufleute, 12 Handwerker und man staune 12 rbeiter, Gesellen Betriebsbeamte Giesberts: oder Werkmeister! Die Arbeiterschaft darf sich mit den Betriebsbeamten und Werkmeistern in zwölf Size von 400 teilen, so daß sie im günstigsten Falle 3 bis 6 Sige von 400 zu erwarten hat! Dies ist der Vorschlag der Neuen Fraktion". Danach kann man sich berechnert, wie etwa die Vorschläge der fonservativen Fraktion aussehen werden. Etwas Der artiges bietet man dem Volke im fünften Kriegsjahre!
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Wie lange noch will die Regierung diesem Treiben zusehen?
Baldiges Kriegsende? Fehrenbachs Hoffnungen. Reichstagspräsident Fehrenbach erklärte, wie die ,, N. A. 3" aus Karlsruhe meldet, in einer Unterredung, die er mit dem Verleger von zwei Zentrumsblättern, Dr. Huggler in Ravensburg hatte, zu der Frage, ob es möglich sei, noch im Laufe dieses Jahres zu einer Beendigung des Krieges oder zu einem Waffenstillstand zu kommen, daß in diesem Jahre trotz des kriegerischen Geschreis bei unseren
Die interalliierte Sozialistenkonferenz.
Da die Auffassung über das gleiche Wahlrecht innerhalb der Zentrumspartei verbieden sind, so ergibt sich daraus der Konflikt, welcher in den Kundgebungen der Arbeiterwähler der Zentrumspartei zum Ausdrud gekommen ist. London , 18. September. ( Reuter.) Im Gegensatz zu ihres Man geht nicht fehl in der Annahme, daß diese Tätigkeit Gewohnheit hat die interalliierte Sozialistenkonferenz die Presse der politischen Komitees der katholischen Arbeiter- sugelassen. Der Vorsitzende der farlamentarischen Kommission vereine der Grund für die Amtsenthebung Dr. Müllers ge- des Gewerkschaftskongresses führte den Vorsitz. Es waren unwesen ist. gefähr 80 Delegierte aus England, Amerita, Belgien , Ueber die Stellung des Kardinals v. Hartmann sagt Stalien, Griechenland und Serbien anwesend. Alz beratende Delegierte ohne Stimmrecht wurden fünf Vertreter ber Die Entwicklung der katholischen Arbeitervereine wurde von Irredenta , österreichische Untertanen, die auf der Seite dem Herrn Kardinal Fischer, dem Vorgänger des Herrn Stardi- der Entente stehen, zugelassen. Man beschloß, drei Kommissionen nals Hartmann, eifrig gefördert und gepflegt. Kardinal Hart- zu ernennen. Die erste und bedeutendste wird sich mit den mann hat bis jetzt öffentlich und programmatisch zu dieser neu- Vorschlägen der amerikanischen Delegation über das Kriegszeitigen Arbeiterbereinsentwidlung noch nicht Stellung ge- ziel Memorandum nommen. Der jezige Schritt wird dahin gedeutet, daß Herr Resolution Kardinal Hartmann mit der Politik M.- Gladbachs nicht einverstanden ist.
An das bestätigt legten Endes durchaus unsere Auffassung des Falles und enthüllt die Dementierversuche der Zentrumspresse als ein Verlegenhetismanöver. Der Artikel schließt mit den Worten:
aus
und mit Der Abfassung einer befassen. Sie wird unter anderem Sidney Webb , James Septon( England), Wandervelde und de Proudère( Belgien ), Fre y, Berden, Gompers( Amerika ), Berselleni, Pisoel( Italien ), Kennedy ( Kanada ), Mistral und Jouhaux ( Frankreich ) und Betreidis( Griechenland ) bestehen. Die zweite Kom mission wird über bie jeige internationale Lage Bericht Es hieße die politische Bildung und die in der Arbeiterschaft erstatten. Sie besteht aus Henderson und Hill( England), liegende politische Energie unterschäben, wenn man an Vallace, Daine und Gompers( Amerika ), Huysmans und nehmen wollte, daß die katholischen Arbeitervereine sich mit Baboul( Belgien ), Renaudel und Longuet( Frankreich ), der Rolle begnügen würden, lediglich religiöse und staats: Rossini und Rosetti( Italien ), Kennedy ( Kanada ) und Betreidis bürgerliche Bildungsinstitute zu jein, ohne daß fie Gelegenheit( Griechenland ), und wenn die Konferenz die Berichte dieser Komfänden, die Resultate dieser Bildung auch in die Pragis umzusehen Hierfür die missionen erwogen hat, wird die dritte Kommission die Beschlüsse Formen zu schaffen, scheint die Frage zu sein, die mit der zivecs Veröffentlichung in vier Sprachen formulieren. Zwischen magregelung Dr. Müllers aufgeworfen ist uns nun eine Gompers und Longuet kam es zu einer kurzen Debatte.
geeigneten