Groß- Berlin
Herbst.
jährigen Arieg führen. Wenn Frankreich dagegen das Elsaß , tige feindliche Angriffe abgewiesen. Unsere Einheiten machten nimmt, so werden die Deutschen , die in einigen Jahren 70 Mil- serbische und französische Gefangene. Deftlich der Cerna lionen gegen 35 Millionen Franzosen sein werden, eine günstige dauern erbitterte Kämpfe an. Unsere Front wurde mehr Gelegenheit zur Rüdergreifung finden.- nach Norden verlegt. Südlich von Gewgheli suchten englische BaDeutschland definiert den Frieden, Desterreich die Friedens- taillone sich unseren Gräben zu nähern, wurden aber blutig abgemethode. Wo ist da die Falle"? wiesen. Bei Doiran erneuerte der Feind nach seiner Nieder- Wehmütig- sonnige Tage, frostige Nächte. Der Mensch Berlin , 21. September. In Le Populaire" vom 18. Sep- lage in den lebten Tagen seine Angriffe heute nicht. Im Laufe fühlt sich einiger mit diesem Herbst und seiner melancholischen tember schreibt Staoul Verfeuil:„ Die Friedensfrage des Tages wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Müdigkeit als mit dem Frühling, der mit seiner Bracht nur das ist die wichtigste Frage, die der nationale Parteifongreß zu be- Französischer Orientbericht vom 21. September. Die Verfolhandeln haben wird. Die Rede Payers und die öster- gung der geschlagenen bulgarischen Streitkräfte zwischen Gernanjelige Leid verhöhnt, als mit dem Sommer, dessen Ernte den reichische Note vermehren noch ihr Interesse. Unsere Kame- und Wardar geht methodisch vor sich. Trok wachsenden Wider- felischen Hunger weniger noch als den leiblichen stillen kann. Die Hoffnung dieses Jahres sinkt mit den Blättern. Die raden der Ermajorität haben des öfteren erklärt, daß der Krieg standes der feindlichen Nachhuten haben die serbischen Streitkräfte Menschheit schreitet dem fünften Winter der Not zu, nach Luft aufhören fönnte und müßte an dem Tage, an dem die Regie- die Cerna in der Gegend von Gebren überschritten. Sie bemäch ringend im Gasnebel frivoler Phrasen der Bis- zu- Ende- Krieger. rungen der Mittelmächte unter Verzicht auf jede Art von tigten sich der hohen Givfel des Porta und des Bzenz. Die Bul- Hunderttausende sanken wieder in die Massengräber, einen Imperialismus offener oder versteckter Art sich dem Ge- garen steden ie Dörfer, welche sie verlassen, in Brand. Eine ihrer Frühling lang, einen Sommer lang, und noch nicht ist das Blutdanken einer Gesellschaft der Nationen anschlössen. Nach der Rebe Feldbatterien fiel vollständig in unfere Sand. Flugzeuge bewarfen geld bezahlt, mit dem sich Europa die Wiederkunft von Vernunft vort Bayer zu urteilen, wäre dieser Tag gekommen, und unermüdlich die auf dem Rückzug befindlichen Kolonnen mit Bom- und Würde erkaufen soll. Die rauhen Winde, die zum fünften wir haben demnach das Recht, die Mehrheitssozialisten zu fragen, ben und beschossen sie mit Maschinengewehren. Auf beiden Seiten Male über die Wüsteneien der Schlachtfelder blasen, finden noch melches ihre Stellung jest ist. Ohne Zweifel darf man einem des Wardar und nördlich von Monastir starke Artillerietätigkeit. feine Brüder. Staatsmann, in welchem Lager er sich auch befinden möge, nur beMenschbruderschaft! Mußt ja in Qual geboren werden, wie bingt Glauben schenfen. Paher aber hat gleichwohl im Namen der Die Völker marschieren durch Flammentore in dein großes Vaterland, aber laß deine Sonne aufgehen zu viele verbrennen am Wege, die du als Bauleute brauchst!
deutschen Regierung gesprochen und hat sich nicht nur für die Ge- Die Versammlungsfreiheit in Schneidemüht. wir alle, aber dein Tag muß nahe ſein, ſonſt kommt er zu spät.
sellschaft der Nationen erflärt, die Renaudel am Herzen liegt, sondern hat auch versichert, daß er die militärische und maritime Abrüstung wolle, ohne die es keinen dauerhaften Frieden geben fönne. Genügt das der Mehrheit? Die Gelegen heit ist da, die Aufrichtigkeit der Mittelmächte zu prüfen, die öfterreichische Note gibt sie uns."
Räumung russischer Gebiete. Entsprechend den Barzahlungen.
Rowns, 19. September. Die in Wilna tagende deutsch - russische Grenzfommission hat am 15. September ihre Arbeiten beendet. Ueber die Räumung des Gebietes östlich von der Berefina sind, wie die Baltisch- Litauischen Mitteilungen" erfahren, Bereinbarungen zustandegekommen, nach denen das Land östlich der Beresina, südlich von Polost bis nördlich von Homel in fünf Abschnitten, entsprechend den nach Artifel 3§ 1 des deutschrussischen Finanzabkommens vom 27. Auguft 1918 in fünf Teil beträgen zu überweisenden Barzahlungen, geräumt wird. Die Räumung beginnt im Norden mit dem Streise Ljepjel und gibt in den ersten vier Abschnitten nach Süden fortschreitend die Bahn Orscha- Mohilew- Regatschen und das Gebiet bis zum Flusse Drut frei. Mit dem fünften Abschnitt wird das Land westlich des Drut bis gur Beresina geräumt. Die Räumungen beginnen am 20. September 1918 und sollen am 28. Februar 1919 beendet sein. Die Schwierigkeiten, das in dem Räumungsgebiet befindliche deutsche Eigentum zurückzuführen, haben zur Gewährung von Räumungsfristen geführt, die nach der Tiefe des Abschnittes und der Menge des zurückzuführenden Gutes verschieden bemessen sind. Die Beresima bleibt auch nach der Räumung ganz im deutschen Befit. An ihr öftliches Ufer schließt sich die neutrale Zone an. Den Truppen wird die Benutzung des Flusses für Schiffahrt, Flösserei usw. gestattet. Russischerseits ist die Verpflichtung übernommen worden, dafür zu sorgen, daß den Bewohnern des geräumten Gebiets, die im deutschen Dienste gestanden haben, aus dieser Tatsache tein Nachteil erwächst. Kiero, 20. September. Die deutsche Kommandantur in Rostow am Don erklärte laut Ukrainischer Telegraphen- Agentur den Pressevertretern, daß alle Gerüchte über den Weggang deutscher Truppen aus dem Dongebiet und Rostow jeder Begründung entbehren.
An der mazedonischen Front. Sofia , 22. September. Generalstabsbericht vom 20. September. Stazedonische Front: Nördlich von Bitolia und im Cernabogen gerstreuten unsere Einheiten durch Feuer mehrere feindliche Abteilungen, welche nach Artillerievorbereitung gegen unsere Stellungen vorzurücken versuchten. In der Gegend von Morihovo wurden hef
Ein Seitenstück zu Berlin - Köln .
In Schneidemühl hat die Arbeiterbewegung im legten Jahre einen überraschenden Aufschwung genommen. Die Gewerkschaften haben einen ungeheuren Zulauf gefunden und die Parteiorganisation ist von wenigen Mitgliedern auf etwa 500 gestiegen. Das Generalfommando hat durch Versammlungsverbote hieran feine unbestrittenen Verdienste. So wurden Versammlungen, in denen der Abgeordnete Genosse Wels- Berlin sprechen sollte, mehrfach verhindert, um„ keine Beunruhigung" in die Bevölkerung zu tragen. Jetzt endlich war die Genehmigung erteilt, Wels sollte über: Deutschland im Weltkriege" reden. Die Versammlung am 11. September war ungemein start besucht. The der Vorsitzende die
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Der neunte Gang
zu den Altären des Vaterlandes! Leg dein Scherflein in die Opferschalen! Die anderen,
Unsere Jugendweihe.
dem gestrigen Herbstsonntag den großen Saal des LehrervereinsWie Frühlingsglanz lag es über der Festversammlung, die art hauses füllte. Frühlingsglanz der Jugend leuchtete hell und warm auf und verschönte die Feier, die der Weihe unseres Nachwuchses galt. Hundertfünfundsiebzig Knaben und Mädchen waven mit ihren Angehörigen, Berivandten und Freunden versammelt, um teilzunehmen an der Jugend weihe, die ihnen die Arbeiters schaft durch die Groß- Berliner Bezirksorganisation der Sozialdemokratischen Partei veranstaltete.
Die ernsten Klänge des Händelschen Largo bereiteten bie Stimmung für die zur Selbstbesinnung mahnende Feier. Jn ihrem Mittelpunkt stand die Weiherede des Reichstagsabgeordneten Genossen Wissell, die den jugendlichen Zuhörern ein eindringliches, warmes Geleitwort mit auf den Lebensweg gab. Vom Recht der Jugend sprach er, aber auch von den Pflichten, die genade dem Nachwuchs der Arbeiterklasse das Leben auferlegt. Denkt stets daran, daß ihr Arbeiterkinder seid," mahnte er,
Größere wie Du, Herrliche, Glorreiche, Größere wie Du, Serrliche, Glorreiche, haltet fest zusammen und last euch nicht auseinanderbringen!" füllten sie mit ihrem Blute.
Sie zu ehren, gib zur Neunten".
Berjammlung eröffnete, stellte der Polizeikommissar Schlegel an Wels die Frage, welcher rattion er angehöre, und legte ihm ein S.S.- Telegramm des Generalfommandos vor, daß die Versammlung des Wahlvereins nur erlaubt sei, wenn Wels nicht unabhängig" wäre. Der Kommissar fügte hinzu: er erwarte, daß els fich in angemessenen Grenzen" halten würde, der Begriff der„ angemessenen Grenzen" ein fubjektiver fei, er er habe für diesen Fall seine Anweisungen". Wels entgegnete, daß würde sagen, was er für notwendig halte, und der Kommissar habe ja seine Anweisungen". Uebrigens fei das Telegramm ein Beweis für die politische Information des Generalkommandos und die Rücksicht, die man dort auf die Belastung der Post nehme.
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Das Ziel wies er, dem unsere Kinder in furchtlosem Wahrheitsmut nachzustreben haben. Kämpfer sollen sie sein, Kämpfer für eine kommende bessere Zeit. Was die Eltern Hoffend begannen, sollen die Kinder erfüllen und vollenden.
Etwa 1500 Personen beteiligten sich an der eindrucksvollen Feier. Die musikalischen Darbietungen, die sie einleiteten und schlossen, wurden von einem Mufiftrio und von dem Berliner Sängerchor mit gutem Gelingen ausgeführt.
Konfirmanden- Kleidung.
Die von uns gebrachte Mitteilung, daß ein Berliner Geistlicher leide statt im schwarzen zur Einsegnungsfeier erschienen war, gibt sich geweigert hat, ein Mädchen einzusegnen, das in einem weißen der Reichsbekleidungsstelle Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß es mit der jezigen Wirtschaftslage völlig unvereinbar ist, wenn derartige Forderungen an die Konfirmanden gestellt werden. Es müsse als durchaus genügend angesehen werden, wenn die Konfirmanden in getragenen Kleidern zur Einsegnung erscheinen, wenn diese Kleidung nur sauber ist und in ordentlichem Zustande sich befindet. Keine Zwangseingriffe in den privaten Wäschebestand.
Neuerdings wird wieder das Gerücht verbreitet, daß die Ent eignung der Tisch- und Bettwäsche in den Privathaushaltungen bekleidungsstelle beabsichtigt feinen zwangsweisen Eingriff in die bevorstehe. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Die Reichsbekleidungsstelle beabsichtigt keinen zwangsweisen Eingriff in die Wäschebestände der Privathaushaltungen.
Als der Redner im Verlauf seines Vortrags auf das Treiben der Vaterlandspartei zu sprechen fam und dabei besonders des Großadmirals v. Tirpik gedachte, wurde er von dem Kommissar merkung: Das geht aber zu weit" unterbrochen. Wels legte zunächst durch Klopfen auf den Tisch und dann burch die Besehr entschieden Verwahrung dagegen ein, daß der Herr Kommissar fich hier als Zensor aufspiele und äußerte seine Neugier, was das wohl für Anweisungen" sein müßten, die den Kommissar bazu veranlaßten, eine öffentliche Kritik gerade, des Herrn v. Tirpik, der doch nur ein fimpler Privatmann sei, verhindern zu wollen. Dramen sollen folgen. Was die erste Aufführung angeht, so Obwohl der Polizeigewaltige dann noch wiederholt unruhig wurde, widelte sich die Handlung dant guter Besetzung und trefflicher griff er in die Verhandlungen doch nicht mehr ein, und die ausDarstellung unserer Wahrnehmung nach ganz im beschwingten gezeichnet verlaufene Versammlung erreichte ordnungsgemäß ihr Geifte und getaucht in warmblütige Stimmung, die diese Ende. Jetzt aber entlud sich sein Herz. Die Schmälerung, die die Dichtung auszeichnen, ab. Toni Giebel gab Minna mit Staatsautorität durch seine Abfuhr erfahren hatte, mußte ausjoviel Anmut als Glücksgefühl. Ernst Wendt ließ in seinem Tell- geglichen werden. Er rief also den Leiter der Versammlung zu sich heim den nobelgerichteten Menschen hervorleuchten. Annie Arden und eröffnete ihm kategorisch: Den Reichstagsabgeord- 40 Stilometer in die Schranken. Bauer übernahm sofort die Füh( Franziska) und Alfred Schmasow als schmalziger Wirt erregten stets Ausbrüche ungebundener Heiterfeit. Ernst Benzinger ( Wachtmeister Werner) und Arnold Czempin , dieser als vorzüglich deutsche französisch parlierender, dabei geriebener Riccaut de la Marliniere, gaben zutreffend charakterisierte Chargen. Alles wiegte sich in wohliger Laune und dankte schließlich mit einem mehr und mehr sich verstärkenden Beifall.
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ek.
Das ,, Dreimäderlhaus" als Film. Jm Tauenzinpalast wurde am Sonntag das„ Dreimäderlhaus" als Film in einer Sondervorstellung gegeben. Es ist natürlich, daß die Handlung, den anderen Bedingungen und Möglichkeiten entsprechend, eine Umgestaltung erfahren hat zu ihrem Nußen. Es darf behauptet werden, daß der Film besser anspricht als die Aufführung im Theater. Eine ausgezeichnete Regiefunft( n. Oswald) hat prachtvolle Szenerien zu erfassen und technisch zu bewältigen verstanden würdige Rahmen su den Leistungen der Spieler. Julius Spielmann als Franz Schubert, Diegelmann als schöll und Gülstorff als Nowotny der Spigel verdienen lobende Erwähnung. Nicht zuletzt
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neten els lassen Sie nicht mehr herkommen, der darf in Schneidemühl nicht mehr sprechen, dafür stehe ich!"
Es ist, als ob die Seriegszeit bei manchen Beuten das Gefühl der polizeilichen Allmacht nur noch gesteigert hätte.
Profeffor Förster gegen Kanonenchristentum.
Ueberlegener Sieg Bauers im ,, Goldenen Rad". Die Entscheidung im„ Goldenen Rat" hat, dem Sportpark Treptow den erwarteten Massenbesuch gebracht. Borerst wurde der siebente, achte und neunte Lauf über je 100 Bahnrunden von Hoffmann, Stellbrink und Bauer gewonnen. Alsdann traten Bauer und Stellbrint mit der niedrigsten Punktzahl und Kuschkow und Fante, für die das Los entschied, zum Entscheidungslauf über rung und fuhr das Rennen in überlegener Manier nach Hause. aber auch Ruschtow fuhr wieder ein schönes Rennen und dürfte dadurch nun bald der Eriraklasse zugeteilt werden. und insbesondere Janke haben offensichtlich an ihrer einstmaligen Form viel verloren; fie fonnten beide den Angriffen Bauers und Ruschlows Widerstand nicht entgegenseßen. Mehrere gut besetzte Fliegerrennen sorgten für Abwechslung zu dem mit Dauerrennen etwas reichlich bedachten Programm.
Stellbrink
Ergebnisse: Das Goldene Rad", drei Läufe über je 100 Bahnrunden. 1. Lauf: 1. Hoffmann 19 Min. 44 Set.; 2. Janke Zuflucht bei der sozialdemokratischen Preffe. 60, 3. Wiewverall 440 Meter zurück; 2. Lauf: 1. Stellbrink 17 Min. 17 Eet., 2. Aberger 50, 3. Galdon 2510 Meter zurüd; 3. Lauf: Soeben erscheint ein neues Werk des wegen seiner Welt- 1. Bauer 17 Min. 36 Set., 2. Naujokat( für Techymer) 1890, 3. Kusch friedenspropaganda viel angefeindeten Münchener Univerfi- fow( Radschaden) 3410 Meter zurüd; Entscheidungslauf, 40 Milotätsprofessors Friedrich Wilhelm Förster , Weltpolitik und meter: 1. Bauer 35 Min. 34 Set., 2. Suschtow 150, 3. Stell 4. Weltgewissen"( Verlag für Rultuspolitik, München ). Darin brink 302, 4, Jante 4950 Meter zurüd. Vorgabefahren, 2400 rechnet er aufs schärffte mit jenem Christentum" ab, das durch seine Bekenntnisse zum Gewaltfrieden dem wirklichen Christentum einen nicht abzumessenden Schaden bereitet habe.
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Anita Berber , ihr anmutiges Spiel und ihr schöner Tanz. Vor allem richtet er feine scharfe Waffe gegn die„ st ölnische Willst Du tatkräftig mithelfen, die Arbeiterschaft von ihren
Notizen.
a. z.
- Six antiromantischer Abend findet Mittwoch im parmoniumsaal, Etegliberstraße 35, statt; Leo Matthias hält eine programmatische Gedächtnisrede Frank Wedekind und die Unsterblichen", Carl Maria Weber trägt eigene Verse vor, Kurt Hiller spricht über die„ Ortebestimmung des Aktivismus zwischen den geistigen Parteien".
Volkszeitung", deren Beispiel zeige, daß man in allen Völfern die verstodtesten Kriegstreiber und Bolksverhezer, die wahren Materialisten des Machtwahns auf christlicher Seite" finde. Förster prägt dann diese bemerkenswerten Säße:
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„ Man wird ganz einseitig angelernt und eingeübt, wie man den Frieden mit Gott gewinnen, erhalten oder wiederfinden könne; die Frage aber, wie man den Frieden mit den Menschen gewinnen, bewahren oder wiederherstellen könne, und warum diese Friedens- Fülle den nachstehenden Schein aus und sende ihn an Die Saale- Talsperre, die seit 10 Jahren pro- arbeit eine entscheidende metaphysische Bedeutung habe diese Theodor Fischer , Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Schloß Burgf entschieden. Der fünftige Stausee wird 215 Mil- Frage wird gänzlich unzulänglich beantwortet. Daher ist heute tiefe Saalejchlucht zwischen den Städtchen Saalburg und dem bei so vielen Chriften das Denken über menschliche Konflikte und Schloß Burgt entschieden. Der fünftige Stoufee wird 216 Mil deren Lösung ungetaufter als bei vielen Ungetauften. Und darum lionen Rubikmeter Wasser fassen und damit die bisher größte Tai- gibt es heute nicht wenige ernste Christen, die aus Hunger nach sperre. Durd, den Bau der Talsperre wird das bereits jetzt als hriftlicher Weltpolitik ihre christliche Zeitung mit einer sozialdemsSommerfrische beliebte, veizvoll gelegene Städtchen Scalburg eine bedeutende Anziehungskraft ausüben. Am unteren Ende der fünf- kratischen vertauschen, weil ihre anima christiana( ihr christlicher tign Saale - Talsperre steht hoch auf schroffem, üppig betaldetem Geist) den un christlichen Heston des die Nachfolge Thristi Felsen, 470 Meter über dem Meere, das Schloß Burgt, in einer vertretenden Blattes nicht mehr zu ertragen vermochte und weil unvergleichlich malerischen Lage. sie fanden, daß das Arbeiterblatt ihrem chriftlichen Empfinden
Gine Wasserstraße zwischen Danzig und der gegenüber der jezigen Weltnot näher stand, als das christliche Blatt, Ukraine soll die alten regen Handelsbeziehungen feftigen. Man das ihnen in der kritiklosen Verdammnis der Gegner und in der denkt daran, den schon vor Jahrhunderten benutzten Wasserweg ebenso kritiklofen Bergötterung der Sache des eigenen Voltes_unBeichsel- Narew- Bug- Pripjet- Dnjepr zu einer Großschiffahrts- unterbrochenen Verrat am Welthersen Jesu" zu üben itraße auszubauen. Als Gegenprojekt joll neben der Wasserstraße Danzig- Cherson auch die Linie Riga - Cherson erwogen werden. schien." Doch ist Riga während langer Wintermonate durch Eis gesperrt
Diese Worte kommen aus dem Herzen eines wirklichen und ohne jebe Verbindung mit dem deutschen Binnenwasserstraßen- Christen, der den Busammenbruch der religiös- ethischen Weltanschauung aufs tiefste beklagt.
nez.
Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Sozialdemo= tratischen Verein meines Wahlkreises.
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