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geändert: Der Kampf um das neue Preußen". Hier willst I dung zeigt, zunächst in den Wind geschlagen. Die Nachricht, Rubel. Das macht eine Summe von 3188000 Rubei. Mit den du unter Ausschluß der Wahlrechtsfrage alle die andern daß die Tatarenregierung von Aserbeidschan, die auch in obengenannten acht Millionen entsteht also die runde Summe von roßen gesetzgeberischen Aufgaben behandeln, deren Erfüllung Rußland   nur als vorgeschobener Spielhelfer der Türken ange- 11 188 000 Rubel. Auch der englische   Konsul beteiligte sich mit einem au.3 dem alten in das neue Preußen hinüberleiten soll. Es sehen wird, Batu gewissermaßen zu seiner Hauptstadt ge- Betrage von 80 000 Pfund Sterling. wird wieder nichts. Diesmal erregt das Wörtlein, amp f" macht hat, muß nach Lage der Dinge wie eine höhnende Vom 7. März bis zum Ausbruch des Aufstandes in der Tagesordnung der Versammlung den Anstoß. Du Demonstration gegen die russischen Ansprüche wirken. Daß zahlten die anglo- französischen Regierungen gegen 15 Millionen fügst dia, auch hier und änderst das Thema um: m neuen Baku   englischen Händen entrissen wurde, ist gut und war not- Rubel an die Führer des Nationalrates, die also die tschechoslo­Deutschland". Nun ist man zufrieden. Inzwischen aber ist wendig, aber die Batufrage, die dafür eingetauscht worden wakische Armee an den anglo- französischen Imperialismus ver­der Tag der Versammlung selbst herangekommen und es ist ist, nimmt der Aenderung der Lage im kaukasischen Osten kauften.

zu spät, noch eine ausführliche Disposition des Vortrages ein- einen Teil des Wertes, den sie hat. zureichen. Ohne eine solche aber geht es nicht. Das Ende

finden.

Westlich von St. Quentin  .

Um nun den Soldaten Sand in die Augen zu streuen, wurde diesen ihre frühere Löhnung, vom ersten Tage der Gegenrevolution von Be­vom Liede: die Versammlung kann nicht statt. Der amerikanisch- englische Schiedsvertrag. fangen, bou 5 Rubel monatlich auf 200 Stuber bei boller Balt föstigung erhöht. Auch die Offiziere, die vorher dasselbe Gehalt Schließlich gelingt's, dir werden vier Volksversamm- Washington  , 24. September. Reuter. Lansing und der bezogen, erhalten jetzt Riefensummen deren richtiger Betrag nicht lungen in und um Saarbrücken   genehmigt. Aber nun fehlt britische Geschäftsträger tauschten die Ratifitas genau festgestellt worden ist. wieder die ausführliche Disposition deiner Rede, in der du tionen des Abkommens über den zehnjährigen hier diesmal sogar die Wahlrechtsfrage behan- amerikanisch- englischen Schiedsvertrag aus. deln darfst. In aller Eile gelingt es dir, eine Schreib­maschine aufzutreiben und abends kann die erste Versamm­lung, in Dudweiler  , vor sich gehen. Wie schon im Sommer vor den Gewerkschaftsversammlungen, so macht dir auch jetzt wieder vor jeder Versammlung der überwachende Beamte, der einige Male sogar mit mehreren Stenographen angerückt tommt, im Auftrage seiner Behörde nochmals eine gründliche Eröffnung über alles, was du sagen darfst und was du nicht fagen darfst. Schriftlich mußt du jedesmal bestätigen, daß du die Eröffnung zur Kenntnis genommen hast und befolgen willst.

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Das südslawische Problem.

Keine endgültige Entscheidung.

Das Neue Wiener Tagblatt" erhält von unterrichteter Seite folgende Mitteilung über die Pläne zur Ordnung der südslawischen Frage: Im feindlichen Ausland sind vielfach Gerüchte verbreitet, als ob die übrigens noch nicht zum Abschluß gebrachten Beratun­gen über die Lösung der südslawischen Frage das Ergebnis ge­bracht hätten, Bosnien   und die Herzegowina' dem ungarischen Staatswesen einfach einzuber leiben. Reiner der maßgebenden Faktoren faßte folche Lö­fung ins Auge, und welches immer das Ergebnis der Beratungen sein sollte, so wird die Lösung doch keinesfalls in der Weise herbeigeführt werden, daß Bosnien   und die Herzegowina der Regierung und Verwaltung Ungarns   einfach einverleibt werden. In Erwägung gezogen allerdings ist die Angliederung Bosniens  und der Herzegowina an die Länder der ungarischen Krone in der Weise, daß die genannten Provinzen ihre volle Autonomie der Regierung und Verwaltung behalten und ein staatsrecht fiches Verhältnis herbeigeführt werde, wie es etwa jenem von Kroatien   und Slawonien   zu Ungarn   entspricht. Bosnien und die Herzegowina würden nach wie vor autonom berbeiben wie Kroatien   und Slawonien  . Beide Teile des ungarischen Staates würden gesonderte Abordnungen zum ungarischen Reichstage entsenden und auf dem Wege über die Delegationen an der Re­gierung der Monarchie teilhaben.

Französischer Bericht vom 24. September abends. In der Gegend westlich von St. Quentin   machten die fran­ zösischen   Truppen in Verbindung mit der englischen   Armee heute Selency, des Vorsprunges von Dallon und des Dorfes Dallon morgen neue Fortschritte. Sie bemächtigten sich Francilly= trotz des energischen Widerstandes der Deutschen  . Mehr im Süden trugen die Franzosen thre Linien bis an den Westrand von iffecourt vor. Die Franzosen machten mehr als fünfhundert Gefangene und erbeuteten eine große Anzahl Maschinengewehre. An der Vesle- Front gelang es den Deutschen   im Verlauf eines heftigen Angriffs, in der Gegend von Glennes in den vorgeschobenen Stellungen der Franzosen   Fuß zu fassen. Ein Gegenangriff der französischen   Truppen stellte ihre Linie vollständig wieder her und brachte ihnen fünfzig Gefangene ein.

im

Englischer Heeresbericht vom 24. September abends. Wir führten heute früh im Zusammenwirken mit den Franzosen eine gelungene Unternehmung Abschnitt bon St. Quentin aus. Beim Morgengrauen griffen englische Truppen auf einer Front von über bier Meilen von der Gegens des Omignonbach es aus südwärts an. Gute Fortschritte wurden längs dieser ganzen Front erzielt und etwa achthundert Gefangene von uns gemacht. Auf starken Widerstand stießen wir an einer Anzahl von Punkten, besonders in der Gegend von Gelench, wo der Kampf noch andauert. Ein örtliches Gefecht fand heute noch nordöstlich Epehy statt, dessen Ergebnis eine leichte Verbesserung unserer Linien war. Von der übrigen Front ist nichts zu melden.

Am Morgen nach deiner ersten Versammlung im Saar­gebiet flingelt wieder das Telephon. Natürlich das Kriegs­amt. Es tut mir sehr leid, Sie schon wieder bemühen zu müssen, aber Exzellenz wünscht dringend, daß noch einmal wegen der weiteren Versammlungen mit Ihnen persönlich Rücksprache genommen wird." Können wir das nicht tele­phonisch erledigen?"" Leider ganz unmöglich! Sie müssen schon die Güte haben, noch einmal herzukommen." Seufzend machst du dich wieder auf den Weg. Solltest du gestern abend etwa zu scharf" geredet haben? Doch nein den amtlichen Bericht über deine gestrige Stede haben die Herren trot mehr­facher Bemühungen noch nicht erhalten können. Exzellenz" wünscht sich nur noch einmal zu vergewissern, ob du auch nicht ,, unabhängige Tendenzen" in deinen Ver­ſammlungen zu vertreten gedenkst! Schließlich sind die beiden Nicht das ist das Wesentliche, daß Bosnien   und die Herzego= freundlichen Leutnants zufriedengestellt und auch die drei letten Versammlungen werden nunmehr endgültig ge- wina eine relative Selbständigkeit im ungarischen Staate genießen, nehmigt. Die dritte und vierte allerdings nur unter Au 3- sondern daß diese Lösung die staatliche Bersplitterung der Süd­schluß der Diskussion. Daran vermag auch deine Be- laten verewigt und damit diesen Herd dauernder Unruhe warm Mazedonische Front: Im oberen Stumbitale drangen unsere merkung, daß am ersten Abend eine Debatte mit einem erhält. In Desterreich werden die ungarischen Pläne mit offenem Stoßtruppen in feindliche Gräben, von wo sie mit französischen   Ge­nationalliberalen Wortführer durchaus sachlich und würdig Mißbehagen aufgenommen, weil von der Vorherrschaft Ungarns   in fangenen zurückkehrten. An der Mokra Planina und bei Bosnien   und der Herzegowina schwere Nachteile für die öfter- schervena Stena wurden mehrere feindliche Sturmabtei­verlaufen sei, nichts zu ändern.... reichische Industrie befürchtet werden. lungen durch Feuer zerstreut. Nördlich von Bitolia griffen feindliche Bataillone nach heftiger Artillerievorbereitung unsere Stellungen an, sie wurden aber mit beträchtlichen Verlusten zurüd­

etwa

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So! Das sind ein paar nackte Tatsachen aus dem preu­Bischen Versammlungsleben in den letzten Monaten. Da hat man sich nun seit vier Jahren die Finger wund geschrieben und die Kehle heiser geredet, um den Massen klarzumachen, daß es gilt, in diesem Verteidigungskampfe Deutschlands   die Zähne zusammenzubeißen und trotz alledem und alledem - so lange durchzuhalten, bis der Vernichtungswille der Feinde gebrochen ist. Man hat das wahrlich nicht den herr­

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Hervé aus der Partei ausgeschlossen.

Die Operationen in Mazedonien  .

Sofia  , 24. September. Generalstabsbericht vom 23. September:

Beru, 24. September. Wie Progrès de Lyon" meldet, gewiesen. An der Cerna Mündung berstärkte sich die Feuer­hat der Schiedsgerichtsausschuß der Sozialisten- tätigkeit. An der übrigen Front mäßige Stampftätigkeit. Nördlich partei mit vier gegen drei Stimmen den Ausschluß von Bitolia warfen feindliche Flieger Bomben auf Militärlazarette, Hervés, des Chefredakteurs der ,, Victoire", aus der Partei die deutlich erkennbar die üblichen Abzeichen trugen. Die Bulgarische Telegraphen- Agentur meldet, baß General beschlossen. Der Kampf um die Parteizugehörigkeit Hervés spielt seit dritt. stabschef Burmoff Breffevertretern eine längere Erklärung über in Operationen gab. De m schenden Gewalten zu Ziebe getan, sondern ausschließlich um halb Jahren. Hervés Anschluß an die chauvinistischen Kriegsschreier Feinde, sagte er, ist es um den Preis außerordentlich schwerer des Landes und des Volkes selbst willen. Immer wieder hat machte die jetzt getroffene Entscheidung längst zu einer Notwendig Berluste gelungen, die bulgarische Front zu ver man die wankende Stimmung mit der aus ehrlicher Ueber- feit. Daß die franzöfifche Partei nicht schneller zu dem jetzt geschieben und in gewisser Ausdehnung Boden zeugung fommenden Versicherung aufrechtzuerhalten versucht, fällten Urteil kam, ist bedenklich, denn Hervés Kriegshaltung hat gewinnen. Die Räumung dieser Zone wurde vom Oberkom daß aus dieser Weltkatastrophe ein neues und freies zweifellos die Anstrengungen, eine internationale Annäherung der mando angeordnet, um die Armee der Nation in unversehrter Deutschland  , ein neues und freies Preußen fozialistischen Parteien herbeizuführen, in Frankreich   schwer ge- Schlagfraft zu bewahren und im entscheidenden Augenblicke zur hervorgehen müsse und hervorgehen werde. Und nun muß bemmt. Nur allmählich hat sich der Einfluß Hervés in der fran- Verfügung zu halten. Unsere Nachhuten fügten den feindlichen Partei gemindert. Aus den Abstimmungsziffern Truppen sehr empfindliche Verluste zu. man erleben, wie einem auf Schritt und Tritt berufene Ver- zösischen Ginen anderen Stoß richtete der Gegner gegen unsere treter der Staatsgewalt selbst bei dieser Arbeit für den Staat des Schiedsspruches ist zu schließen, daß auch jetzt noch Steine in den Weg und Knippel zwischen die Beine werfen! der Anhang des einst auf der äußersten Linken stehenden Mannes Stellungen zwischen dem Wardar und dem Doiransee, wo er beabsichtigte, unsere Linien zu durchstoßen, in unsere hinteren Alles, was an Staatsgesinnung und Vaterlandsgefühl in den erheblich ist. Daß aber jetzt eine Mehrheit gegen ihn urteilt, wird Verbindungen einen Einbruch zu machen und für unsere westlich Massen in diesen Kriegsjahren gewachsen ist, schlagen diefe als ein Zeichen des Umschwungs, der sich in der französischen   Partei vom Wardar stehenden Truppen eine schwierige Lage zu schaffen. berblendeten Menschen mit Dreschflegeln wieder kurz und Klein. vollzogen hat, gebucht werden dürfen. Die Forderung des inter  - aber troß großen Aufwandes an Munition und der Teilnahme be­Es ist einfach zum Heulen! Das ganze alte reaktio- nationalen Wiederfindens der durch den Krieg voneinander ge- deutender Streitkräfte brach der Stoß des Feindes an dem Wider­näre Mißtrauen gegen das Volk und seine Wortführer, das rissenen sozialistischen Parteien dringt schrittweise in Frankreich   vor. ftande der neunten Division. Die Gegner erlitten Verluste, die auf wir im ersten Kriegsjahre glücklich überwunden glaubten, Gerade im gegenwärtigen Augenblid ist dem Abrüden von Hervé, mindestens acht- bis neuntausend Tote und Verwundete geschäßt steht heute wieder in voller Blüte. Die alte bureaukratische der sich als ein Schildknappe aller den Krieg zum Aeußersten auf- werden können. Unsere ausgezeichnete Lage in diesem Abschnitt Bevormundungsfucht feiert Orgien wie nie zuvor. Nichts, treibenden Häuptlinge Frankreichs   bewährte, eine nicht geringe gestattete uns wohl, diesen glänzenden Erfolg auszumußen; aber immerhin sahen wir aus den gleichen Gründen von Operationen aber auch gar nichts, glaubt man dem politischen und vater- symptomatische Bedeutung zuzusprechen. ab, die uns zwar großen Erfolg bringen konnten, aber mit verhält­ländischen Verantwortungsgefühl der Redner selbst über­nismäßig erheblichen Opfern hätten erkauft werden müssen. General Burmoff spornte alsdann zu tiefgehender Geschlossen= lassen zu sollen. Was du gestern durftest, wird dir heute ohne heit zwischen allen Bürgern" an. Angabe von Gründen verboten, was in A. unbedenklich ge­stattet ist, gilt eine halbe Stunde davon, in B., für den Gipfel Der Staatsgefährlichkeit. Und von Monat zu Monat wird das alles schlimmer statt besser. Man wird von den Massen einfach ausgelacht, wenn man da immer noch von dem Heraufkommen eines neuen Preußen zu sprechen wagt! Wie katastrophal das Anwachsen einer solchen Stim­mung gerade in dieſen kritischen Wochen wirken muß, bedarf feiner näheren Auseinandersetzungen.

Die russischen Bürgerkriegsfronten.

An der nördlichen Front dauert nach den Sowjetberichten das Vorgehen des Feindes an. Der Angriff des Gegners auf dem rechten Ufer der nördlichen Düna   im Rayon Kotlas wurde zum Stehen gebracht. Im Bezirk Talma   auf dem Nordostufer des Ladoga sees wurden verstärkte Erkundigungen der Grenz­wege von feiten der Deutschen   festgestellt. An der Oftfront, im Bezirk von Kasan  , haben die Sowjettruppen auf dem linken Wolgaufer die Stadt Laischow be sept. Im Bezirk von Simbirsk  Was sagt zu alledem der für die Politik des Reiches und wurde Sikulej besetzt. Im Bezirk von Sysran sehen die Sow­seines führenden Bundesstaates verantwortliche Graf jettruppen ihr Vorgehen vom Süden her auf die Stadt fort. Von Hertling  ? Was sagen dazu die preußischen Reform- der Südfront wird gemeldet, daß die Rätetruppen von feind­minister" Dr. Friedberg und Dr. Drews? Was sagt licher Uebermacht in der Nichtung auf a warino zum Rückzuge dazu der Vizekanzler Herr v. Payer? Haben diese Herren gezwungen wurden. Die Stadt Nowochopers wurde vom nicht die Macht, derartige Dinge zu verhindern nun wohl: Feinde besetzt. so gebietet es politische Slugheit und politische Ehre ihnen,

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Die

lieber heute als morgen von ihren Aemtern zurüd- Anglo- französische Rubelmillionen für die und zbirki. Auf dem rechten Flügel erreichten die alliierten Truppen

Französischer Orientbericht vom 23. September. Verfolgung dauert an der ganzen Front Monastir Veles an. Die feindlichen Abteilungen, bedrängt durch unsere Vorhuten, be­unruhigt durch Savallerie sowie mit Maschinengewehrfener und Bomben durch die alliierten Flieger belegt, ziehen sich in der größ­ten Unordnung auf Veles  , Jstip und Strumiza zurüd. Auf dem linken Flügel drängen die alliierten Streitkräfte, die von der Monastirfront vorgehen, den Feind auf den albanischen Stras Ben zurück. Französische   Kavallerie ist am 23. September in Prilep eingezogen; sie fand die Stadt unversehrt vor und be­mächtigte sich ungeheurer Vorräte. Weiter nördlich gingen die fran­zösisch- serbischen Streitkräfte über die Straße Prilep- Gradsko hinab und bedrohen die Straße Prilep Veles. Im Zentrum stellten die serbischen Truppen, die den Wardar auf mehreren unversehrten Brücken zwischen Demirkap und Gradsko überschritten, einen großen Brüdenkopf nördlich vom Flusse her. Wir sind im Besitz der Orte Enish, Oba, Karabodzali, Vohshen die beiderseits des Wardar vorgehen, die Linie Petrove, Pardovica, Chinarli und Karaoglular. Am Dojran See wächst die Zahl der Gefangenen unaufhörlich. Ueberall wurde beträcht­liches, oft unversehrtes Kriegsgerät aufgefunden. Am 22. Sep­tember wurden etwa zehn Geschütze, darunter die Mehrzahl schwere, erbeutet. Bei Srimolat erbeuteten die Serben außer der be­reits gemeldeten Beute neue Flugzeuge und Automobile sowie be­deutende Lager von Benzin und Lebensmitteln. Französischer Orientbericht vom 24. September. Die Verfolgung wird auf der ganzen Front von Monastir   bis zu Konstantinopel  , 23. September.  ( Meldung der Agentur Milli.) den Belesch- Bergen fortgesetzt. Der Feind zieht sich in größter Der Sitz der Regierung von Aserbeidschan ist nach Baku   verlegt Diesen Tatsachen zufolge fand eine Einigung mit den Verbün- Auflösung in Richtung auf Beles, Jitip, Strumiza   zurück. Fran­worden. Die Bewohner dieser Stadt, die seit Monaten den Grau- deten Ende Februar oder Anfang März statt. Am 7. März zahlte zösische Kavallerie ist am 23. September in Prilep eingerückt. ſamkeiten und Gewalttätigkeiten der von den Engländern unter der französische   Konsul eine Summe von drei Millio. Die Zahl der Gefangenen ist weiterhin ständig im Wachsen. Ein stützten Vanden ausgesetzt waren, haben die Befreiertruppen mit nen Rubel an den nationalen Rat ein. Die genannte Dußend Geschüße, darunter einige schwere, wurden erbeutet. großem Jubel empfangen. In der Stadt herrscht wieder Ruhe. Geldsumme nahm ein gewisser Herr Schip, ein Mitarbeiter des Der Anwerbefeldzug in Irland   mißlungen. Dem Nieuwve

zutreten. Dann lieber die offene Militär. diktatur, qls die Fortdauer dieses unwürdigen Zwitter­zustandes!

Der gerade versammelte Hauptausschuß des Reichstags täte sehr gut daran, sich auch mit diesen Dingen recht eingehend zu beschäftigen!

Die Baku  - Frage.

Tschechoslowaken.

Moskau  , 24. September 1918.( PTA  ) Laut Nachrichten der Beitungen aus Pensa   ist es der tschechoslowakischen kommunisti­ schen   Partei gelungen, einen Teil des Archives, der den Tschechoslowaten gehört, in die Hände zu bekommen. In der Zeitung Brutopnik Swobody"( Bote der Freiheit) vom 27. Juli werden Tatsachen veröffentlicht, die die wahren Ursachen des gegen­revolutionären Aufstandes des tschechoslowakischen Armeekorps klar­legen.

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In der russischen Jswestja" ergehen gegen die Besegung Nationalrates, entgegen. An 9. März erhielt derselbe Herr noch Rotterdamsche Courant" vom 23. September( Abendausgabe) wird von Baku  , die als türkische Annexion angesehen wird, die weitere zwei Millionen, am 25. März eine Million und aus London   gedrahtet:" Nach Frenchs Versprechen sollte Irland  heftigsten Angriffe, die sich nicht gegen die Türkei   allein am 26. März wurde dem Gehilfen des Vorsitzenden des National- von der Dienstpflicht verschont werden, wenn sich vor dem ersten richten. Zynisches Uebertreten des Brester Vertrages wird rates, Herrn Boguschil- Tschermat eine Million übergeben, am Oftober 50 000 ren freiwillig melden würden. Der Anwerbefeld­der Türkei   vorgeworfen und angekündigt wird, die russische 30. März erhielt Herr Schip dann nochmals eine Million. zug ist aber völlig mißlungen, denn bisher haben sich nur Regierung werde alle Maßnahmen ergreifen, um Die Totalsumme der vom französischen   Konful vom 7. März bis zum 7000 Mann gemeldet. Der loyale Teil Irlands  , Ulster  , hat Baku  , ohne dessen Naphtha ein Teil der russischen 4. April gezahlten Gelder beträgt also acht Millionen Rubel. Außer- fich ebenso gleichgültig wie der nationalistische Teil verhalten. Bel­ fast  , das lange hinter Dublin   zurückstand, steht jetzt an erster Stelle, Fabriken und Eisenbahnen " den dem wurden ohne Angabe des Datums folgende Summen ausgeteilt: aber die Anmeldezahl aus den protestantischen Landgrafschaften stillstehen müssen, Händen der türkischen   Entwender wieder zu entreißen". Herrn Schip 2 Millionen und an Herrn Tschermat. eine Million. Armagh  , Cavan   und Monaghan   ist laut" Morning Post" beschämend Derlei Proteste werden aber, wie die Konstantinopeler Mel- 1 Ferner erhielt eine Person, deren Namen nicht genannt ist, 188 000 l niedrig."