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Die Lage in Palästina.

Haifa   und Akka von Engländern besetzt. Konstantinopel  , 24. September. Tagesbericht. An der Pa­lästinafront nahmen unsere Bewegungen den geplanten Verlauf. Der Engländer folgt nur schrittweise. Sonst nichts Neues.

Englischer Palästinabericht vom 24. September. Destlich des Jordan zieht sich der Feind auf Amman   an der Hedscha 3- bahn zurüd. Er wird von australischen, neuseeländischen, west­indischen und jüdischen Truppen verfolgt, die 3 Sault erreichten, Geschüße erbeuteten und Gefangene machten. Im Norden hat unsere Kavallerie nach geringem Widerstand   Haifa und Akka ( nördlich Acre) genommen. Die Zahl der Gefangenen wächst. Ihre Gesamtzahl wird die fünfundzwanzigtausend, die bereits gemeldet wurden. erheblich übersteigen. Arabische Streitkräfte des Königs Hussein haben Maanare genommen und treiben feindliche Truppen, die fich I ängs der Hedschasbahn nach Norden auf Arman zurüdziehen, vor sich her.  

Haifa

Akka

www

Naya

Schefe Amr

Tabarije Genezar Saffyrije En Nasira

Crudera

Bal Karm

Anebla

Jafa

Ludd

Er- Ramle  

Ramallah

Bet Oschala

Besan

Oschenin

Nabulus

JERUSALEM

4

( El Kuds) Totes  Bethlehem Meer

20

30

La WTB 6152

WADD

EsSalt

Tel Nimrin

Angriffsnichtung der Englander

Skizze zu den Kämpfen in Palästina

Ders

Ain ez Zerka

Von Vertagung zu Vertagung.

Das Spiel des Herrenhauses.

Auf einen ähnlich freundlichen und milden Ton ist auch gungen Kriegsbeschädigter"( Sig Effen) in Staffel einen Vertretertag ! die Kritik der Kreuz-   Zeitung" gestimmt. Sie steht zwar der ab, der einen überaus stürmischen Verlauf nahm und mit der Kanzlerrede in einzelnen Punkten nicht ohne Bedenken" Sprengung des Verbandes endigte. gegenüber, aber:

Die Tagung war verursacht durch einen Konflikt zwischen In sachlicher Hinsicht können wir im allgemeinen nur einem großen Teil der Mitgliedschaft und der Adorfschen Leitung. unsere Zustimmung zu dem aussprechen, was in den gestrigen vielen Mitgliedern paßte es nicht mehr, wie Adorf, der als Selbst­Reden ausgeführt worden ist. Das gilt im besonderen auch von Herrscher an der Spize des Verbandes tat und ließ, was ihm be­den Darlegungen des Staatssekretärs v. Hinze, zumal über liebte, den Verband immer mehr in gelbes und all deutsches die in   Rußland zu befolgende Politik. Auch die ,, Tägl. Rundschau" vermißt in Hertlings Rede Fahrwasser lenkte und gleichzeitig den Interessen der Kriegs­lediglich eine schärfere Zonart. Sie kritisiert seine Worte beschädigten vielfach direkt zu widerhandelte. Bisher hatte folgendermaßen: Adorf jede Opposition im Verbande mit diktatorischen Mitteln niedergehalten. In   Kassel trat sie ihm aber organisiert und ge­schloffen entgegen, an der Spitze die ältesten Mitglieder und größten Ortsgruppen des Verbandes.

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Alles sehr maßvoll, wohl abgewogen, aber mehr in der Defensive, in der lauteren Absicht, zu versöhnen und zu bekehren. Aber gewisse te wollen sich gar nicht befehren Tassen und haben für Sachlichkeit keine Ohren. Sie werden auch nicht durch Die Opposition hatte eine umfangreiche Anklageschrift Diplomatie, sondern durch Kampf überwunden. Ein Clemen gegen Adorf ausgearbeitet, aus der hier schon einiges wieder­ceau wäre unter die Defaitisten seiner Kammer mit einem gegeben wurde und von der in einer älteren und erfahreneren Donnerwetter getreten, hätte ihren versuchten Putsch mit der Organisation der zehnte Teil genügt hätte, um den Führer sofort offenen Anklage auf Landesverrat beantwortet und hätte zweifel­Da der Effener Verband aber zum größten los mehr erreicht als Graf   Hertling, dem heute schon das" B. T." unmöglich zu machen. sagt, daß er doch in den Orkus verschwinden müsse. Teil aus Kriegsbeschädigten ohne jede organisatorische Erfahrung Die Sehnsucht nach dem   deutschen Clemenceau ist besteht, so verfügte Adorf immer noch über einen ihm blindlings charakteristisch für das Blatt, das nicht genug verurteilende ergebenen Anhang. Zwischen beiden Teilen kam es wiederholt zu Worte für Clemenceaus Gewaltherrschaft und Tyrannei" den stürmischsten Auftritten. zu finden weiß. Auf den   französischen   Clemenceau wird ge- Troz aller Anstrengungen war das Resultat für   Adorf eine schimpft, aber in   Deutschland will man es genau ebenso flägliche Niederlage. Bei den Vorstandswahlen unter­haben. Ganz entzückt von Hertling ist bereits die frei- lag er mit 228 gegen 249 Stimmen, die auf den Kandidaten der fonservative Post": Opposition, Herrn Steingrüber Dresden, den Vorsitzenden Betrachtet man nun gerade im Hinblick auf die maßlose der Sächsischen Landesvereinigung, entfielen. In dieser Not be­sozialdemokratische Stimmungsmache dieser Tage die Rede gingen Adorf und der ihm ergebene Vorstand einen Gewalt. Hertlings, so wird man eine gewisse Genugtuung streich. Sie erklärten 98 Stimmen des Sächsischen Landes­empfinden müssen. Auf die ganzen Treibereien der Linken und verbandes, die auf Steingrüber gefallen waren, kurzerhand ihre speziell in letzter Stunde diftatorisch weit aufgestellten für ungültig und Adorf mit 228 gegen 151 Stimmen für Forderungen wird nicht eingegangen; noch weniger läßt

der Kanzler durchblicken, daß er sich als ein Geschöpf von Scheide- gewählt.

manns und Genossen Gnaden fühlt.

Die Folge war der sofortige Krach.

Die Opposition der Und ähnliche Lobsprüche für den Kanzler finden auch die rheinisch- westfälischen Ortsgruppen erklärte mit über 10.000 Mit­,, Berliner Neuesten Nachrichten": gliedern geschlossen ihren Austritt. Auch der Sächsische Landes­Will man gerecht sein, wird man allerdings zugeben müssen, verband dürfte nach diefer Provokation kaum noch bei Herrn daß sich die Regierung nicht nur infolge der inneren Krisis, son- Adorf verbleiben. Jedenfalls sind weitere Austritte aus dem Ver­dern auch im Hinblick auf unsere Gesamtlage in einer sehr band sicher zu erwarten. Da Rheinland-   Westfalen und   Sachsen bis­schwierigen Lage befand und daß sie sich nicht ohne Geschick her die Hauptzentren des Essener Verbandes waren, so hat aus den verschiedenen Schlingen herausgezogen hat... Sehr der Gewaltstreich des Herrn Adorf ihm nur noch die Herrschaft über erfreulich war es auch, daß der Kanzler erneut das Unrecht  

Belgiens ins rechte Licht rückt, die Redensarten und Hegreden der feindlichen Staatsmänner mit Schärfe zurückwies und unser Recht zur Verteidigung und zur Notwehr hervorbob.

Der Vizekanzler v. Payer hat es in   Stuttgart als die verhängnisvollste Lösung der Wahlrechtsfrage bezeichnet, wern die Wahlrechtsvorlage mit den Stimmen der Wahlrechtsgegner gegen die der Wahlrechts­freunde gemacht würde. Für das Deutsche Reich könnte es ebenso verhängnis voII werden, wenn der durch die Mehrheitsparteien ins Amt gelangte Kanzler sich mit Hilfe der Rechten am Ruder zu Die Herrenhauskommission für die Wahlrechtsvorlage sollte halten sucht. Dem Grafen Hertling scheint es einstweilen eigentlich am Mittwoch wieder zusammentreten. Die Sigung wenig auszumachen, daß er das Vertrauen der Konservativen mußte jedoch auf den heutigen Donnerstag vertagt werden, für das Mißtrauen der Sozialdemokratie eingetauscht hat. da die beiden Unterkommissionen mit der Beratung der ihnen Aber es dürfte sich bald zeigen, daß die Zeit für solche poli­zugewiesenen Aufgaben noch nicht fertig geworden waren. Viel- tischen Taschenspielerkunststückchen zu ernst ist. leicht wird das am Donnerstag der Fall sein, genau weiß man das nicht, eventuell läßt sich ja wieder vertagen. Am Freitag

Die Nationalliberalen gegen das sozial­

demokratische Mindestprogramm.

einige Trümmer der Organisation gesichert.

Bei einem großen Teil der Ausgetretenen besteht starke Sci­gung, fich mit dem Reichsbund der Kriegsbeschädigten und ehes maligen Kriegsteilnehmer" zu verschmelzen.

Sozialdemokratische Wähler­versammlung in   Berlin I.

Unabhängige Lärmfzenen.- Auflösung der Versammlung. In vollbesetztem Saale der Habelbrauerei sprach gestern abend Genosse ei mann. Obwohl von vornherein freie Diskussion nach der Rede unseres Kandidaten zugesagt war, versuchte doch

eine Anzahl Unabhängiger mehrfach gegen den Protest der Ver­sammlung seine Ausführungen zu unterbrechen. Genosse Heimann

morgen ausführlich über seine Darlegungen berichten.) In der fand mehrfach den lauten Beifall der meiſten Wähler.( Wir werden soll man überhaupt nichts anfangen, der Sonnabend lohnt nicht mehr, und der Sonntag ist Feiertag. Mit Hilfe eines blauen Diskussion sprachen zuerst drei Unabhängige, beren Eins würfe vom Genossen Schöpflin bündig abgewiesen wurden. Montag fönnte man sich dann bis Monatsende Nuhe schaffen. Welch wichtige Dinge hatten die Unterkommissionen zu be­Die parteiamtliche Nationalliberale Korrespondenz" Nach ihm tamen wieder Unabhängige zum Wort, die jeder raten, daß deswegen bertagt werden mußte? Die eine zer- bringt einen längeren Artikel über das sozialdemokratische Sachlichkeit gefliffentlich aus dem Wege gingen. Als Genosse Richard Fischer das Wort ergriff, boten die lebhaften Ruhe­brach sich den Kopf über die Gründe, die zur Aberkennung Programm, der mit den Worten schließt: des Wahlrechts führen sollen, insbesondere darüber, wie Parteien im Innern vor ihr tapitulieren, und sie betritt dem sieben unabhängige" und zwei sozialdemokratische Die Sozialdemokratie will, baß die Regierung und die anderen störungen schließlich der Polizei Anlaß zur Auflösung. In dieser sozialdemokratischen Versammlung sind weit militärische Vorstrafen den Verlust des Wahl­lieben unabhängige" und zwei sozialdemokratische rechts nach sich ziehen könnten. Bom Standpunkt derer, die deind gegenüber eine Bahn, die letzten Endes zur Kapitula- Redner zu Wort gekommen. Als der dritte Sozialdemokrat sprechen nach immer nicht begriffen haben, daß das Volf den Staation nach außen führen muß. Es versteht sich von selbst, sollte, wurde dieser durch Standal am Reden gehindert! fichert, sondern glauben, daß der Staat gegen das Volk gesichert daß derartige Bedingungen für die nationalliberale Partei un- Die sozialdemokratische Leitung hatte den Unabhängigen

werden müsse, eine zweifellos glückliche Idee. An militärischen Vorstrafen ist ja während eines vierjährigen Krieges, in dem fast alle Männer eingezogen sind, kein Mangel. Wieviel Tau­sende kann man da ums Wahlrecht bringen, weil sie einmal den Urlaub überschritten oder nicht vorschrifts­mäßig gegrüßt haben!

Die andere Kommission soll sich dafür ausgesprochen haben, in der Herrenhausfrage zur Regierungsvorlage zurückzukehren und den vom Abgeordnetenhause versuchten Aufbau einer stän­dischen Interessenvertretung fallen zu lassen. Warum bleibt man nicht gleich bei der alten und bewährten" Form des jetzigen Zustandes?!

annehmbar sind.

Geister werden freilich anders urteilen. Das ist wenigstens klar und deutlich! Weniger aufgeregte

Die Gärung im Zentrum. Keine feste Meinung äußern!- Die falsche Wahlrechts­prognose.

bolle Redefreiheit zugesichert, sie hat ihr Wort auch ge­halten. Nuhig hörte die in ihrer Mehrheit aus Heimanns:- hängern bestehende Versammlung die Unabhängigen an. Die un­abhängige Minderheit hielt das entgegengesette Verhalten für richtig.

Die Wähler haben also erfahren, wer demokratische Freiheit achtet und wer nicht. Danach werden sie sich zu halten wissen!

Parteinachrichten.

Innerhalb des Zentrums entstehen immer mehr Kritiker an der politik und dem Programm der eigenen Partei. Den großen Kund­gebungen der Arbeiterführer in   Bochum und   Köln folgten denkbar schärfste Angriffe des bekannten Zentrumspublizisten Dr. Brau weiler( Düsseldorfer Tageblatt"), und jetzt meldet sich die Wies­Die   deutsche Sozialdemokratie Desterreichs hält vom 31. Oftober badener Rheinische Volkszeitung" mit der Anklage, das bis 3. November dieses Jahres ihren Parteitag in   Wien ab. Zentrum habe bisher nur Opportunitätspolitik getrieben: Stand eine innerpolitische Frage zur Verhandlung, dann Die vorläufige Tagesordnung enthält u. a. folgende Beratungs­wußte faum ein Zentrumswähler, wie die Fraktion schließlich gegenstände: Der Friede und die Internationale. stimmen würde. Wer jahrelang Besucher der Augustinusvereins- Staat und Nationen in Desterreich. Volksernährung versammlungen( Verein der Zentrumspreffe) gewesen ist, fonnte und Arbeiterrecht. Der Wiederaufbau der Parteiorganisation. immer von seiten der Herren Parlamentarier die gleichen War.

nungen vernehmen:" Die   Presse darf die Fraktion nicht festlegen"

Der Kanzler der Rechten. Lob der konservativen und alldeutschen Presse. Eines kann sich Graf   Hertling als Erfolg seiner Rede buchen auf der Rechten ist sie mit großer Zu­friedenheit aufgenommen worden. Dafür legen die Blätter der konservativen und alldeutschen Richtung in ihren Kommentaren reichlich Zeugnis ab. In den Blättern der Linken wird mit großer lebereinstimmung betont, daß der Reichskanzler sich über die wichtigsten und brennendsten Tagesfragen ausgeschwiegen, daß er über die ihm bereits bekannten Forderungen der Sozialdemokratie mit Vorbedacht tein Sterbenswörtlein geäußert Sehr interessant ist auch, was der Verfasser über die Stellung agitatorische und Verwaltungsarbeiten geleistet. Schödel war einer hat. Selbst der Lokal- Anzeiger" muß zugestehen, daß die des Zentrums zum Wahlrecht ausplaudert. Bor etwa zehn von denen, die wenig Worte machen, aber immer zu Taten bereit Hertlingsche Rede in dieser Richtung dringend einer Er- Jahren habe er einem bekannten Zentrumsführer den Vor- find. Sein früher Tod- er hat nur ein Alter von 39 Jahren er­gänzung bedürfe. schlag unterbreitet, einmal das gleiche Wahlrecht und feine Folgen reicht hat seiner Tätigkeit für die Bewegung, die er bald wieder Die rechtsstehende Bresse macht dagegen aus ihrer Zu- in der breitesten Deffentlichkeit und mit allen berufenen Instanzen aufzunehmen hoffte, für immer ein Ziel gesetzt.) friedenheit keinen Hehl, und wo sie einen Tadel ausspricht, zu besprechen". Bis dahin sei man allgemein aus innerer Ueber­geschieht dies in sehr rückhaltender und gemäßigter Form. zeugung für das gleiche Wahlrecht eingetreten. Nun wurde aber Eine Ausnahme bildet höchstens die Deutsche Zeitung", in die Sozialdemokratie die stärkste Partei, eine Entwicklung, an die deren Besprechung der alldeutsche Heißsporn über den rechts- nicht einmal Windthorst im entferntesten gedacht habe. Und welche stehenden Politiker den Sieg davon trägt. Sie flagt, daß Antwort so heißt es in dem Artikel weiter- erfolgte auf diese die Kanzlerrede nur eine Neuauflage oder Fort- Anregung? Das sei ja alles richtig, aber das gleiche Wahl­setzung der Stuttgarter Rede Payers recht für Preußen würde doch nicht tommen; was gewesen und sich ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden habe es da für einen Sinn, den alten volkstümlichen Standpunkt nicht entdecken ließe. Aber schon die sonst kaum minder heiß zu verlassen oder Unruhe in die Wählerschaft zu tragen." blütige Deutsche Tageszeitung" übt schonende Kritik nicht an dem Inhalt, sondern nur an der Form der Kanzler­rede. Sie hätte zwar gern in bezug auf das Verhältnis zur Obersten Heeresleitung vom Regierungstisch noch viel fräftigere Töne gehört, gibt aber mit Befriedigung zu, daß der Kanzler den Punkt überhaupt hervorgehoben hat. Auch an den Bemerkungen des Kanzlers über  Belgien übt Graf Reventlow nur sehr sanfte Kritik und Herr Adorf, der Vorsitzende des gelben Essener Kriegs- Saint Valery seien zahlreiche Todesfälle zu verzeichnen. Auch in hebt im wesentlichen die Stellen hervor, in denen sie mit beschädigtenverbandes beehrt uns noch fortgefeßt mit Berichtigungen,   Burgund wird die neue Epidemie gemeldet. Besonders in   Macon dem Reichskanzler übereinstimmt. Er rühmt ferner, deren Inhalt aber dem Preßgesetz wie den Tatsachen gleicherweise feien Todesfälle zu beklagen. Infolge der zunehmenden Dysenterie­daß der Kanzler zur Kennzeichnung des britischen Verhaltens so erheblich widerspricht, daß wir darüber zur Tagesordnung über- offiziöje Note betreffs sanitärer Maßregeln zur Bekämpfung der Epidemie im Osten von   Paris veröffentlichen die Blätter eine manches treffende Wort fand, welches manchem freigeben. Herrn Adorf ist inzwischen aus den Reihen seiner eigenen Strankheit. Während bisher nur Fälle in der Bannmeile festgestellt gesinnten Herzen Schmerz bereitet haben Mitglieder eine gebührende Antwort zuteil geworden. Am Sonn- wurden, meldet" Petit Parisien" das Webergreifen der Epidemie abend und Sonntag hielt der Verband wirtschaftlicher Vereini- lauf das 20. und 12. Arrondissement von   Paris,

oder Wir müssen abwarten, wie sich die Verhandlungen weiter- Eduard Schödel, eines der ältesten und eifrigsten Parteimit­hin gestalten".& ast bei jeder innerpolitischen Frage glieder der Mülheimer Parteiorganisation, ist auf einer wurde für die Presse die Losung ausgegeben, Krankenſammelstelle im Westen gestorben. Auch in der Gewerk­teinen flaren Standpunkt und feine feste Mei- schaftsbewegung, besonders in seiner Berufsorganisation, dem nung zu äußern." Bimmererverband, hat er stets seinen Mann gestellt und wichtige

wird."

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Das erinnert an den Ausspruch des Grafen Galen auf dem westfälischen Zentrumsparteitag, man jei nur solange für das gleiche Wahlrecht eingetreten, als feine Gefahr bestand, es zu erreichen".

Der gelbe   Essener Verband gesprengt.

Stürmischer Vertretertag in Kaffel.

Letzte Nachrichten.

Belgisches Weissbuch über Deutsch-   Ostafrika.

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Haag, 25. September. Der Nieuwve Rotterdamsche Courant" meldet aus Le   Havre: Die belgische Regierung hat ein Weißbuch veröffentlicht, worin sie die Angaben über belgische Grau- samkeiten in Deutsch-   Ostafrika zu widerlegen sucht und auch bestreitet, daß Plünderungen in   Tabora vor= gekommen seien.

Die spanische Grippe in Nordfrankreich.  Genf, 25. September. Petit Parisien" meldet das Auftauchen der   spanischen Grippe in Nordfrankreich. In Berd- sur- mer und

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