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Der bulgarische Waffenstillstand unterzeichnet.

teilung ans:

eingetroffen.

Die Aufnahme des bulgarischen Friedensangebots in Amerika .

nommen worden.

Nach dem Journal de Genebe" soll Bulgarien gestern an

sich um die Handhabung des Gesetzes unter dem Belagerungs­zustand durch die stellvertretenden Generalfommandos richten. Er hat als solcher erst Stellung zu nehmen, wenn Beschwerden an ihn gelangen. 194

Auf diesen Standpunkt hat sich der Kriegsminister felber gestellt, als ein Vertreter der Organisationen, gegen die sich der Geheimerlaß richtet, am 17. Mai d. I. mit ihm eine

Einstellung der Feindseligkeiten an der bulgarischen Endlich lief folgende für die Situation sehr wichtige Mel­dung ein: Front. Wien , 30. September. Die Blätter melden aus Sofia : Wolffs Burean gab gestern abend die Mit Desterreichisch- ungarische Truppen sind hier Besprechung hatte, um Abhilfe gegen die Versammlungsverbote Der französische Fankspruch meldet unter dem zu erlangen, die damals schon vorlagen und ganz allgemein da­29. 9.: Heute nacht ist ein Waffenstillstand zwischen mit begründet wurden, daß eine erhöhte Tätigkeit für den Frieden bei der derzeitigen militärischen Lage unerwünscht sei. den bulgarischen Abgesandten und dem Haupt­Der Kriegsminister hat damals betont, daß er erst ein­quartier der Orientarmee in Saloniki unterzeichnet Amsterdam , 30. September. Aus Washington wird den greifen könne, wenn er im Einzelfall als Be­worden. Es ist auf der ganzen Front der Befehl Times" gemeldet: Das Friedensangebot Bulgariens an die ich werde instanz angerufen werde und daß er bei der gegeben worden, die Feindseligkeiten einzustellen. Alliierten ist hier mit großer Genugtuung aufge- Selbständigkeit der Generalkommandos nicht in der Lage Dieser Meldung fügte Wolffs Bureau die Bemerkung an: fei, allgemeine Direktiven zu geben. Nach den hier vorliegenden Nachrichten sind die BedingunBiljon eine Rote gerichtet haben, in der es den Präsidenten Widerspruch, es müßte denn sein, daß die direkte Anweisung Mit dieser Erklärung steht der jetzt veröffentlichte Erlaß in gen des Waffenstillstandes der Regierung in Sofia noch benachrichtigt, daß es dessen Erklärungen über den Frieden zu den an Zivilbehörden, von der der Kriegsminister damals aller­Die Tatsache, daß der Waffenstillstand abgeschlossen ist, ſeinigen mache und bereit sei, die Waffen endgültig niederzulegen, dings nicht gesprochen hat, als eine geringere Befugnis wird also nicht bestritten, aber der Anschein wird erwedt, als ob wenn es die Gewißheit haben könne, daß ſeine Interessen auf dem betrachtet werden soll, über die ein Wort zu verlieren nicht erst die Unterhändler in Salonifi auf eigene Fauft und über den es sich sogar um ein förmliches Ersuchen um Vermittlung handeln. Kopf der bulgarischen Regierung hinweg gehandelt hätten. Daß derartiges geschehen wäre, flingt sehr unwahrscheinlich, da doch auch Herr Malinoff zur Regierung gehört und sogar ihr Spizenreiter ist. Die Wolffbemerkung ist offenbar auf der­selben Spur gewachsen, auf der die Wolffnachrichten zu dieser bulgarischen Sonderfriedensaktion von Anfang an aufsproßten. Es kommt bei diesem Verfahren, scheints, darauf an, das Vor­gehen der jetzigen bulgarischen Regierung so darzustellen, als ob sichs in einer Form abgespielt hätte, die Deutschland und Desterreich schließlich zu nichts zu verpflichten braucht und viel leicht sogar zu allem berechtigen kann.

nicht bekannt."

Man muß im Auge behalten, daß das Ereignis auf der Balkanhalbinsel als eine Frucht parteipolitischer Kämpfe, die jogar die Sicherheit der Armee untergraben hätten, hingestellt wird. Auch das eine Spike, die sich scharf gegen das Regime Malinoff, der jetzt geradezu als ententistisch bezeichnet wird. richtet. Aus dem allem läßt sich die Vermutung ziehen, daß der innerpolitische Kampf Bulgariens , der zum Waffenstillstand führte, jetzt durch eben diesen Waffenstillstand erst recht zu heftigen Flammen aufgepeitscht wird. Es wird sich in dem Kampfe durchaus um nichts anderes als um die Frage handeln, ob in Bulgarien die Entente oder die Mittelmächte politisch überwiegen sollen.

Wie ein Berliner Privattelegramm bestimmt versichert, hat der bulgarische König an den österreichischen und ebenso an den Deutschen Kaiser Telegramme gerichtet, worin er die Bundestreue versichert.

Der oben mitgeteilten Nachricht vom Abschluß des Waffen­stillstandes gingen folgende Meldungen vorauf:

Friedensfongreß geprüft werden würden. Nach der Feuille" foll

Die Bedingungen der Entente.

Lohne.

Beachtenswert ist auch, daß der Obermilitärbefehlshaber am Schluß des Erlasses Bezug nimmt auf seinen früheren Erlaß bom 7. November 1915". Zu dieser Zeit bestand die Amsterdam , 30. September. Das Handelsblad" erfährt Stelle eines Obermilitärbefehlshabers über­aus London : In der Antwort der Alliierten auf das haupt noch nicht. Danach muß angenommen werden, daß bulgarische Friedensangebot wird mitgeteilt, werden, daß die der preußische Kriegsminister damals als solcher schon das Recht Feindseligkeiten nicht eingestellt werden können, ehe Bulgarien in Anspruch genommen hat, die Zivilbehörden um bestimmte nicht mit Deutschland , Desterreich- Ungarn und der Türkei Maßnahmen auf dem Gebiete des Versammlungswesens zu breche. Unter den Bedingungen, die man Bulgarien stellen werde, würden sich mwahrscheinlich die folgenden befinden: 1. Entwaffnung und Demobilisierung der bulgarischen Armee, 2. Uebergabe sämtlicher Eisenbahnen an die Alliierten, 3. Räu­mung allen Gebietes, das Bulgarien seit seiner Teilnahme am Striege besetzt hat, 4. Breisgabe aller Zugänge zu den Straßen, die nach der Türkei , Desterreich und Rumänien führen, an die Entente.

Die Daily News" bemerken hierzu, daß diese Bedingun­gen einen Mindestpreis darstellten, den die Alliierten er langen könnten. Die Annahme dieser Bedingungen durch Bul­ garien würde bedeuten, daß seine Grenzen, wie sie vor dem Kriege bestanden haben, unverändert bleiben würden, daß die Ueberleben den seiner Truppen nach ihren verlassenen Heimstätten zurückkehren könnten und daß der Schuß des bulgarischen Gebietes von den Armeen der Entente übernommen werde. Keine Nation, die eine Rolle wie Bulgarien gespielt habe, hätte hoffen dürfen, mit so leichter Strafe davonzukommen.

Sofia , 29. September. Generalfiabsbericht vom 28. September. unb Struma Kämpfe der Nachhuten mit schwachen feindlichen Mazedonische Front: Westlich vom Wardar segen unsere Ein­Kräften. Im Strumatale erfolgreiche Patrouillengefechte. Kräften. Im Strumatale erfolgreiche Patrouillengefechte.

ersuchen.

Jm Haushaltsausschuß.

Der Haushaltsausschuß trat Montag um 2 Uhr nachmittags zusammen. Bei Beginn der Sizung erklärte der Reichstagsprä­fident Fehrenbach, daß die Mitteilung des Berliner Tage­blatts", wonach er dem Reichskanzler im Auftrag der Mehrheits­parteien Mitteilung von der ernsten Stimmung gemacht hätte, nicht zutreffend sei. Er habe keinen Auftrag, im Namen der Mehrheit dem Reichskanzler Mitteilung zu machen. Tatsächlich habe er nur einer Einladung des Reichskanzlers Folge geleistet.

Vizekanzler v. Payer verlas sodann den Erlaß des Kaisers an den Grafen Hertling. Der Vizekanzler fügte hinzu: Für diesen Grlag, durch den der Kaiser dem ernstlichen Willen Ausdruck gibt, daß den Wünschen des nun schon seit Jahren so gewaltig leistenden und ertragenden deutschen Voltes nach einer verstärkten Mitwir­tung bei der Leitung der Geschäfte des Deutschen Reiches weit­gehend Rechnung getragen werde, gebührt ihm unser aufrichtiger Dant. Im Auftrage des Herrn Reichskanzlers werden wir heute noch in Beratungen mit den und haben die sichere Hoffnung, daß es wie gu= Führern der einzelnen Parteien über den besten

wird die formelle Antwort an Bulgarien nur London , 29. September. Reuter Wie Renter erfährt, beiten ihre Bewegungen plangemäß fort. 8 wischen Wardar Weg, zu diefem 3iele zu gelangen, eintreten nach einer Beratung mit den Alliierten ge­geben werden. Unterdeffen ist die bulgarische Regierung von den allgemeinen Grundlinjen der Politik in Kenntnis gesetzt worden nud es ist anzunehmen, daß die Regierung in Sofia jetzt die formelle Antwort der Alliierten abwarten wird. In­zwischen werden die militärischen Operationen der Alliierten fortgesest.

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Lingen wird, in kürzester Frist diese für 3u­tunft unseres Vaterlandes höchst bedeutsame stärkenden Lösung zu bringen. & ntwidlung zu einer unsere Ginigkeit und Kraft

ratungen abzubrechen, bis die neue Regierung ge­Vorsitzender Abg. Ebert macht nun den Vorschlag, die Be­

des 28. Setember haben auf unserem linken Flügel die verbün­Französischer Orientbericht vom 28. September. Im Laufe deten Heere die feindlichen Nachhuten weiter auf icabe zurück­gedrängt und sich der Brod- Höhen bemächtigt. Nördlich der Stadt Ochrida haben die serbischen Heere Boden gewonnen. bildet ist. Wario, 29. September. ( Havas Die bulaariihen Märdlich ersäftling na elea un tichana in Rich Parlamentare Finanzminister Liaptschew, General tung auf Uestüb, Kumanowa und Küstendil hat serbische Ka- Widerspruch. Sie verlangen, insbesondere, daß der Reichstag fofort Magon Sieson, Rorilag erheben Sie Unabhängigen lebhaften Luon, Kommandant der 2. Armee, und der ehemalige vallerie die bulgarische Grenze erreicht. Die englisch - griechischen zusammentreten soll. Minister Rade w sind gestern abend in Saloniki ange- Kräfte machen nördlich der Stadt Strumiza in Richtung auf kommen, um über die Waffenstillstandsbedingungen zu ver- Benchevo Fortschritte und rücken gegen Petric vor, indem sie in ausschuß soll selbstverständlich nicht auseinandergehen, sondern be i Präsident Fehrenbach erklärt demgegenüber, der Haupt­handeln. General Franchet d'Esperen wird sie heute emp- das Tal der Strumiza hinabsteigen. Die Zahl der seit dem Be- sammenbleiben. Die Einberufung des Neichstags würde im fangen. ginn der Offensive erbeuteten Kanonoen übersteigt 350. Benehmen mit der Mehrheit des Reichstags erfolgen, sobald die neue Regierung gebildet ist.

Stimmen zum Kanzlerwechsel. stützung durch die Kreuzzeitung ", die über die Wühlereien der nach einer völlig parlamentarischen Regierung lifternen Bar­Die Berliner Nachmittagsblätter bringen zu dem Rück- teien der Linken" flagt. Im übrigen verficht das fonservative tritt Hertlings erst recht spärliche Kommentare. Ein Teil- Blatt mit Nachdruck die Anschauung, daß den Forderungen der namentlich der rechtsstehenden Presse ist von der Demission Sozialdemokratie nicht nachgegeben werden dürfe, wobei es fich des Reichskanzlers noch nicht völlig überzeugt und verhält sich natürlich ebenfalls in Uebereinstimmung mit der Deutschen daher abwartend; ein anderer Teil enthält sich des Kommen- Tageszeitung" befindet. tars oder bringt nur furze Betrachtungen, deren Niveau nicht immer als geistige Höhe bezeichnet werden tann. So glaubt die Tägl. Rundschau" etwas Gescheites zu sagen, indem sie schreibt:

Es wird den Juli- Leuten also Gelegenheit gegeben werden, zu beweisen, wieso ein Regierungswechiel in Deutschland die bulgarische Front wieder berstellen und den feind­lichen Ansturm gegen unsere Westfront wird besänftigen

fönnen."

" 1

Von Kommentaren der linksstehenden Presse ist der des Berliner Tageblattes" zu erwähnen:

Die Unabhängigen widersprechen auch diesem Vorschlage, woo rauf Präsident Fehrenbach entgegnet, es sei doch durchaus nicht angängig, daß vielleicht das Plenum des Reichstags die einzelne Personenfrage lösen soll. Gegen die Stimmen der Unabhängigen wurde dann der Vorschlag des Vorsitzenden angenommen und die Beratungen wurden abgebrochen.

Bundesratsarbeit. In der Montagssitzung des Bundesrats wurden angenommen: 1. der Entwurf einer Bekanntmachung über Der Kaiser hat die Rücktrittsgesuche des Reichskanzlers und Festsetzung des Jabresarbeitsverdienstes in der landwirtschaftlichen des Staatssekretärs angenommen, die Bahn für die Bildung Unfallversicherung, 2. der Entwurf einer Bekanntmachung über den einer neuen Regierung ist frei. Ueber die Nachfolger ist noch 3. der Entwurf einer Verordnung über den Verkehr mit Zucker. Betrieb von genehmigungspflichtigen gewerblichen Anlagen und nichts bekannt, und es ist diesmal sicher, daß nicht ohne

Mitwirkung und Zustimmung der Reichstags= Preußisches Staatsministerium und Artikel 9 der Reichsver­mehrheit beschlossen werden wird. Es scheint, daß man wir faffung. Unsere Nachricht, wonach das Preußische Ministerium den lich eine Volksregierung und den Eintritt der Sozial- Beschluß gefaßt habe, im Bundesrat gegen die Aufhebung des demokraten in die Regierung ermöglichen will. Eine solche Artikel 9 der Reichsverfassung zu stimmen, entsprach in dieser Für so ultraradikal hätten wir das alldeutsche Blatt gar Volksregierung kann sich natürlich nur um einen Mann scharen, Form nicht völlig den Tatsachen. Ein offizieller Beschluß ist nicht nicht gehalten. Während wir vollauf zufrieden wären, wenn der den Mehrheitsparteien als geeignete Persönlichkeit erscheint. gefaßt worden, sondern Graf Hertling hat sich im Ministerium das Hineinreden militärischer Stellen in politische Angelegen- Die Sozialdemokratie hat mehrfach und deutlich erklärt, daß gegen die Aufhebung ausgesprochen. Mit dem Rücktritt Hertlings heiten aufhörte, wünscht die Tägliche Rundschau" offensichtlich, es sich für sie nicht in erster Linie um eine Person, sondern uni hat sich die Situation möglicherweise verändert. daß die Zivilregierung die militärische Oberleitung eine Personen- und Systemfrage handelt. übernehmen soll. Sie hatte doch früher so großes Ver­trauen zu unseren Heerführern.

"

Die Deutiche Zeitung" vertritt einen rein negativen Standpunkt, sie wendet sich gegen sämtliche Stanzler­fandidaten, deren Namen irgendwo in der Presse aufgetaucht find. Wir sind überzeugt, daß ihr unfehlbarer sittlicher Riecher ihr im weiteren Kampfe gegen wen es auch sei unschäzbare Dienste leisten wird.

Als Charakteristikum fann es auch gebucht werden, daß die Deutsche Tageszeitung" Hertling eine Träne mittleren Um­fanges, dagegen Hinge eine sehr dicke Träne nachweint. Fest­gehalten zu werden verdient ihr Eingeständnis, daß sie Hertling stets gegen die Linke zu stüßen gesucht hat. Im übrigen wird die alte Klageleier von dem Machthunger und der Unersättlich­feit der Mehrheitsparteien angestimmt. So heißt es u. a.:

Die Germania ", das Berliner Zentrumsblatt, schließ­lich hebt gleichfalls den Sieg des parlamentarischen Systems hervor:

Gegen den früheren Bukarester Polizeipräsidenten Corbescu, der Vertrauensmann und Werkzeug Bratianus war, ist vom rumä befehl erlassen. Corbesen war jedoch vor der Verhaftung ge­nischen parlamentarischen Untersuchungsausschuß ein Haft. flohen. Heute wird aus Jassy gemeldet, daß durch Agenten der Sicherheitspolizei Corbesecu, der sich in Budachi bei Afferman in Bessarabien verstedt hielt, verhaftet worden ist.

Letzte Nachrichten.

Gnadenerlas in Bulgarien .

Die Würfel sind gefallen, geworfen von einer Hand, vor deren Entschlußfraft wir alle Hochachtung haben müssen! Mit der Genehmigung des Abschiedsgesuches des Reichskanzlers Grafen Hertling hat der Kaiser die Entscheidung ge= troffen zwischen den beiden Wegen, die ihm als allein gang. bar in den letzten Tagen von rechts und links empfohlen wurden: Dittatur oder Demokratie. Er hat sich entschlossen für die lettere erklärt. Sein Schreiben an den Grafen Hert ling fagt es mit dürren und Maren Worten: Ich wünsche, daß das deutsche Volt wirksamer als bisher an der Bestimmung der a fe 1, 30. September. ( Frff. 3tg.".) Auf Vorschlag des Mi­Gesaricke des Vaterlandes mitarbeitet." Der Kaiser erklärt es nisterrate unterzeichnete König Ferdinand nach einer Meldung der als seinen Willen, daß das Vertrauen des Volkes das Entschei- Agence Bulgarie" einen Ufas, der den Führer der Bauern­dende sein soll für die Teilnahme an den Rechten und Pflichten partet, Stamboliski, sowie den früheren Ministerpräsiden der Regierung. Damit ist im Kern unser bisher rein monarchi- ten Genadiew, dem Führer der Stambulowisten, sowie alle ihre sches Regierungsprinzip zugunsten des sog. parlamentarischen politischen Freunde, die nach dem Eintritt Bulgariens in den Welt­aufgegeben, und die Linte steht am Ziele ihrer Wünsche, aber frieg gefangengesetzt und verurteilt wurden, begnadigt und in ihre auch am Beginne der vollen Verantwortung für die Zukunft. zivilen und öffentlichen Rechte wieder einsetzt. Aeußerlich bekundet sich dieser Wechsel in der faiserlichen Bitte an den abtretenden Staatsmann, die Geschäfte weiterzuführen, bis der Nachfolger gefunden ist.

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"

In Wirklichkeit ist diese ganze Strije nicht natürlich geworden, sondern sie ist durch den Machthunger ehrgeiziger Belitiker fünstlich gemacht worden. Daß unsere Gesamtlage sich im Laufe der le bien Monate besonders ernst gestaltet hat, wird niemand leugnen; aber abgesehen davon, daß die Verhältnisse feinerlei Anlaß bieten, die zuversichtliche Hoffnung auf einen Die Verschwörung gegen die Sowjetregierung. guten Ausgang des Krieges preiszugeben, müßten doch gerade Moskan, 29. September. Nach einer Meldung der Rückschläge, wie wir sie erlebt haben, erst recht Anlaß geben, im Jswestika" ist über die vor kurzem aufgedeckte englisch - französische Innern Ruhe und Besonnenheit zu wahren und allen unnötigen Verschwörung gegen die Räteregierung umfangreiches Material in Sader zurückzustellen. Stattdessen halten unsere Krisenmacher den Besitz der außerordentlichen Kommission gelangt. Eine Anzahl die Gelegenheit für gekommen, die Not des Vaterlandes für ihre Spione, die im Auftrage des amerikanischen General­parteipolitischen Geschäfte und für die Befriedigung Zu dem hier wiedergegebenen geheimen Erlaß des Ober- tonfuls Pool tätig waren, wurden verhaftet. Hauptleiter der persönlichen Ehrgeizes auszubeuten: das ist der militärbefehlshabers vom 8. Juni werden wir noch darauf auf- amerikanischen Spionage in Rußland war der amerikanische Unter­wirkliche Grund und Kern(!) der Krise, die sich seit merksam gemacht, daß der Erlaß auch im Widerspruch zu Naily und Vertamon nach der Abreise der englischen Botschaft3. tan Kolmatjanow, dem im Verein mit den englischen Agenten der Einberufung des Sauptausschusses entwvidelt hat. der bisher allgemein anerkannten Auffassung von den Befug- mitglieder die Ausführungen von Brüdensprengungen, In dieser auf plattestes Agitationsbedürfnis zugeschnittenen niifen des Obermilitärbefehlshabers steht. Diefer ist als Bevernichtung von Lebensmittellagern und die Dr. Ausdeutung der Tatsachen erfährt das Bündlerblatt Unter- schwerdeinstanz eingesezt worden für Beschwerden, die ganisation von Aufständen übertragen worden war,

Der Geheimerlaß des Herrn v. Stein. Beschwerdeinstanz gegen sich selber?