beschäftigt. In einer Bause fiel er von der obersten Galerie bes Bodens auf die Bühne hinab und verlegte sich so schwer, daß er bald darauf starb.
Schöneberg . Lebensmittel. In der nächsten Woche werden ausgegeben: 100 Gramm Weizengrieß auf Abschnitt 63, 1 Pfund Zwiebeln auf Abschnitt 68 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte und ein Ei auf Abschnitt 52 der Schöneberger Giertarte. Schluß der Neueintragung in die Zuckerfundenliste am 8. Oktober.
Neukölln. Lebensmittel. Vom Sonnabend, den 5. Oktober,
ab bis Dienstag, den 8. Oktober, werden in den städtischen Ver kaufstellen auf die Ottober- Vollmilchkarte A I für Kinder im
feit, alle irgendivie vertvertbaren Rohstoffe auszunuben. Kann der Angehörigen nicht Müllers Eigentum. Es iff eine eine Art das darüber hinwegtrösten, daß die Sammelei leider die Er mit zwei Einschnitten zum Ausziehen von Nägeln aus Kisten und ziehungsarbeit der Schule stört und schädigt. Es wird freilich dergleichen, einem größeren und einem fleineren. Der fräftige bastritten, daß der Schaden so sehr groß sei. Hervorgehoben wird, eichene Stiel hat drei Einkerbungen, wahrscheinlich irgendein Zeidieser Hilfsdienst bringe dem Schulkind sogar manchen Gewinn chen. Es handelt sich also um ein nicht ganz alltägliches an Kenntnissen und könne zur Belebung des Unter Werkzeug. Neben Müllers Zimmer liegen noch zwei Stuben, richts beitragen. Den günstigeren Einfluß der friegs- die auch bewohnt sind, eine nach hinten und eine nach der Seite. wirtschaftlichen Sammeltätigkeit auf Kind und Schule darzutun. Ihre Insassen haben von dem Verbrechen nichts bemerkt. ist Zweck einer Ausstellung, die das Institut für Gr. ziehung und Unterricht zusammen mit dem Kriegs- Kirchenaustritt. Alles Wissenswerte hierüber findet man auf ausschuß für Sammel- und Helferdienst veran den Kirchenaustrittsformularen mit Anleitung zum Austritt aus staltet. Beigen soll sie nicht nur, wie die größtenteils von Schul- der Landeskirche( im Königreich Preußen), die in allen Papierfindern gesammelten Abfallstoffe und Wildfrüchte verwertet wer- handlungen Groß- Berlins für 5 Pf. zu haben find oder durch die den. Sie soll auch auf die Beziehungen hinweisen, die zwischen Expedition unseres Blattes auf Wunsch zugesandt werden. ersten Lebensjahre 500 Gramm Kindergerstenmehl, auf der Gammeltätigkeit und dem Unterricht sich schaffen lassen Beschlagnahme von Ferngläsern und Objektiven. Am gestrigen die Oktober- Vollmilchkarte A II für Kinder im zweiten Lebensjahre und oft sich ganz von selbst ergeben. Wir sahen die Ausstellung, Tage ist eine Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme von Fern- 500 Gramm Kindergerstenmehl und eine Büchse die in dem Heim des Instituts für Erziehung und Unterricht gläsern sowie von Objektiven für Photographie und Projektion in Malzegtraft abgegeben. Der Verkauf von 1 Pfund Frisch ( Berlin , Potsdamerstr. 120) am heutigen Sonntag eröffnet wird. Straft getreten. Die Gegenstände dürfen zu ihrem bisherigen gwed fisch auf Abschnitt 122 der Warenbezugskarte, ½ Pfund Heringen gestern bei einem Vorbesuch. Die durch sie gebotene Belehrung weiterverwendet werden. Ihre Veräußerung und Lieferung ist je- auf Abschnitt 130 und Pfund Räucherwaren auf Abschnitt 134 über die Verwertung der gesammelten Stoffe, des Altpapiers, doch nur beschränkt zulässig. Der Wortlaut der Bekanntmachung wird fortgesetzt. Die Wochenmenge an Kartoffeln beträgt 7 Pfund. der Knochen, der Obstkerne, des Altgummiz, der Kaninchenfelle, ist bei den Landratsämtern, Bürgermeisterämtern und Polizei Für diejenigen Personen, welche sich in die Hausliste zur Beliefe der Metalle, der Faserstoffpflanzen arfir., ist so erschöpfend, wie behörden einzusehen. rung mit Winterborratstartoffeln eingetragen haben, man sie nur wünschen kann. Daneben bringt sie eine Fülle von werden, 1½ 8entner für jede Person, für die eine Be Beiträgen zur Beantwortung der naturwissenschaftlichen, stellung abgegeben ist, verteilt. Der Preis beträgt ab Verteilunge technischen und volkswirtschaftlichen Fragen, ftelle 8,75 M. je Zentner, frei Keller oder Erdgeschoß 9,50 m. je Die sich dem Lehrer und dem Schüler bei der Besprechung der Zentner. Die Belieferung beginnt in etwa 8 Tagen. Die Kar Sammelgüter und ihrer Verwertung aufdrängen. Dem Lehrer toffelmenge von 1½ Zentnern ist für die Zeit vom 9. Dezember bietet sich da eine Gelegenheit, dem Unterricht neue Lehrstoffe 1918 bis 13. April 1919 bestimmt. Die Verteilungsstellen und zuzuführen, die dem praktischen Leben entnommen sind. Er wird ber bestimmte Zeitpunkt der Lieferung werden demnächst bekannt seine Schüler belehren zum Beispiel über den Oelgehalt der Obstgemacht. terne und dessen Ausrubung in der Margarineerzeugung, über die Gewinnung der Nesselfaser und ihre Bedeutung für die Volts. wirtschaft. über die Verwertung der Knochen zur Fettgewinnung und zur Seifenerzeugung. Der Lehrer, der mit seinen Schülern dem Warum und Wozu der Sammeltätigkeit nachgeht, wird auf alle diese Fragen antworten müssen. Die Ausstellung liefert ihm mit ihren mikroskopischen Präparaten, ihren photographischen Aufnahmen, ihren graphischen Darstellungen ein reiches Material.
Die Front
opfert Blut und Gesundheit.
Wer Kriegsanleihe zeichnet, opfert nichts. Er erfüllt nur eine Pflicht, die ihm noch dazu gut verzinst wird. Es darf nicht sein, daß sich ein Deutscher dieser leichtesten aller Kriegspflichten entzieht.
Der Wert des Wertlosen.
Lichtenberg . Die Eingemeindung von Friedrichsfelde be schloffen. Eine außerordentliche Stadtverordnetenfißung beschäf= tigte fich am Freitag mit der Eingemeindung von Friedrichsfelde . Stadtverordnetenvorsteher Danneberg wies eingangs der Ver. handlungen auf die besondere Wichtigkeit der Vorlage hin und be tonte, daß Lichtenberg , sofern die Eingemeindung tatsächlich erfolgt, eine räumliche Ausdehnung erhält, die der Hälfte des Areals von Berlin gleichkommt. Stadtverordneter Shachtel erhob Bedenten wegen der erheblichen Vorteile, die nach dem Vertrage der Gemeinde Friedrichsfelde zugewendet werden. Diese Beden ten seien um so berechtigter, als der Kreis wahrscheinlich eine nicht unerhebliche Entschädigung bei dem Ausscheiden von FriedrichsBedeutung, die die Eingemeindung für die Zukunft Lichtenbergs habe, die Bedenken zurüdgestellt. Rebner erwartet aber, daß der Kreis seine Ansprüche in angemessenen Grenzen halten werde. Ge noffe John betonte, daß die Eingemeindung die zukünftige Ent wicklung Lichtenbergs ohne Zweifel günstig beeinflussen werde. Er hoffe, daß auch die Regierung aus dieser Erkenntnis heraus dem reiten, sondern im Gegenteil nach Möglichkeit die Wege hierzu Zusammenschluß der beiden Gemeinden keine Schwierigkeiten beebnen werde. In ähnlichem Sinne sprach Stadtverordneter over von der Mittelstandspartei und ebenso wie von den Unabhängigen. Die Vorlage gelangte hierauf einstimmig zur An
Der Kriegsausschuß für Sammelund Helferdienst( Striegsamt) hat im Teeraum des Warenhauses Ties eine Ausstellung veranstaltet von allerlei Erzeugnissen aus Eine Zufluchtstätte für Mutter und Kind. Abfall und Rohstoffen, die im Interesse der Kriegs- und Volts Der Vaterländische Frauenverein bat für Berwirtschaft durch freiwillige Sammlung aufgebracht wurden. Er Iin- Süden in der Nähe des Kreuzbergs auf dem Billengrund staunlich ist, was aus Abfall und wertlosen Gegenständen für nüßStück Kleine Parkstraße 16/17 ein Mutter und Säugliche und notwendige Dinge entstanden sind. Aus dem ausfelde beanspruchen werde. Seine Fraktion habe aber wegen der Tingsheim eingerichtet. Die Eröffnung, die sich hauptsächlich gefämmten Frauenhaar werden Treibriemen für Maschinen, aus wegen Mangel an Geldmitteln verzögert hatte, ist jetzt erfolgt: Brenneffelstengeln feite Soldatenhemden gearbeitet, aus Stnochen Das Heim ist in freundlichen Räumen untergebracht, die zwölf werden Fett, Seife und Leim gewonnen; Kaninchenfelle geben Leder Mütter mit ihren Säuglingen aufnehmen können. Berufstätige und feines Pelzwert und so wird noch vieles andere zur Wieder Mütter, verheiratete und auch unverheiratete, die nach ihrer Entverwendung nußbar gemacht.. Die Ausstellung ist von 9-7 Uhr bindung noch nicht wieder ihrem Erwerb nachgehen können, finden hier eine Zufluchtstätte bis zur Wiedererlangung ihrer Ar- unentgeltlich zugänglich. beitsfähigkeit. Für Wohnung und volle Verpflegung in dem Heim, das von zwei Schwestern geleitet wird und unter ärzt ficher Aufsicht steht, ist ein Pflegegeld von 2 Mt. pro Tag zu zahlen. All solche von Vereinen geschaffenen Einrichtungen machen es feineswegs überflüssig, daß auf diesem Gebiet die Gemeinden ihre Pflicht tun. Vielmehr zeigt gerade die Unzulänglichkeit der Vereinsleistungen, wie notvendig die Lösung Dieser Aufgabe durch die Gemeinde ist. Ein Heim für zwölf Mütter mit ihren Säuglingen ist gegenüber der Größe des Be dürfnisses eine fläglich geringe Hilfe. Aber selbst die Eröffnung einer so bescheidenen Anstalt hatte wegen Geldmangel hinaus geschoben werden müssen.
Für Kalb und für Hammelfleisch sind neue Kleinhandelshöchstpreise vom Magistrat Berlin festgesezt, die aus den Bekannt machungen an den Anschlagsäulen ersichtlich sind.
Für frische Fische gelten noch die Abschnitte Gg für je 1 Pid. Ebenso gelten noch für Räucherwaren die Abschnitte Ee und Jj für je Bfd.
Bie Mittwoch, den 9. Dftober, wird an diejenigen Kunden, die in den Speisefettkundenlisten der in den Bezirken der 135., 138., 140.- 144, 147., 148., 150., 158., 183., 199., 206., 215., 217., 232., 236. und 237. Brotfommission, und bis Donnerstag, den 10. Df tober der in den Bezirken der 136., 137. und 151. Brotkommission gelegenen Geschäfte eingetragen sind, pro Kopf 1 Stüd däniicher Weichkäse oder 125 Gramm Käse anderer Art
berteilt.
Die Gefanglehrer höherer Lehranstalten und die Maffenaufführungen. In der September- Sitzung des Vereins der Gesanglehrer an den städtischen höheren Lehranstalten zu Berlin , zu der auch die Gesanglehrer der anderen höheren Schulen Groß, Berlins geladen und zahlreich erschienen waren, nahm die Versammlungnahme. einstimmig eine Entschließung an, wonach sie Massenaufführungen von Chören höherer Schulen( wie die im Zirkus Busch) aus pädagogischen Gründen im allgemeinen nicht billigt, in den zu billigenden Ausnahmefällen aber es als Sache der Gesang lehrerschaft ansieht, die zur Veranstaltung gehörigen Maßnahmen zu treffen.
Im Zoologischen Garten kostet an diesem ersten Oktober- Sonntag der Eintritt 50 Bf. während des ganzen Tages, für Kinder die Hälfte, ebenso für das Aquarium. Von 4 Uhr nachmittags ab
Konzert.
Einen räuberischen Einbruch verübte eine achiföpfige Bande in der Nacht zu Sonnabend in der Rosenthaler Str. 13. Dort hat die Damenkonfektion von Paul Loventhal im Erdgeschoß einen großen Laden. Die Räume, die sich anschließen, ziehen sich bis nach dem Hofe hin. Das Grundstück steht nachts unter der Obhut eines Wächters der Wach und Schließgesellschaft. Als der Mann bei einem Rundgang von dem hinteren Hofe wieder nach vorne tam, wurde er plötzlich von einer ganzen Bande überfallen. Man tnebelte ihn, schleppte ihn im Vorderhause nach dem dritten Stod hinauf und steckten ihn dort in einen Raum. Während nun zwei Mann mit gezogenen Revolvern bei ihm fizen blieben, gingen weitere sechs daran die Löwenthalschen Räume auszuplündern. Die Bande schaffte mit einem Fuhrwerk für 300 000 M. Seidenstoffe, Blusen, Kostüme und Röcke weg.
Weißensee. Lebensmittel. Auf die Abschnitte 60 und 61 der allgemeinen Lebensmitteltarte entfallen insgesamt 200 Gramm Grieß( Pfund 48 Pf.) und auf Abschnitt 64 100 Gramm Graupen( Pfund 44 Pf.) Die Entnahme fann am 9. und 10. Oftober erfolgen. Sie muß in dem Geschäft stattfinden, in dem fich der Inhaber der Lebensmittelfarte zum Bezuge von Nähr. mitteln angemeldet hat. Vom 5. bis 7. Oftober fönnen in der Verkaufsstelle Caselerstr. 2 für Kinder im Alter bis zu 2 Jahren die auf sie entfallenden Nährmittel( 500 Gramm Zwieback oder Kindergerstenmehl) entnommen werden.
Bei der Entnahme eines der vorbezeichneten Nährmittel ist in allen Fällen als Ausweis die über 1 Liter lautende Bollmilchkarte vorzulegen. 500 Gramm Zwieback fosten 2 Mt., 500 Gramm Kin dergerstenmehl 76 Pf.
Aus der Gemeindevertretung. Einmalige Teuerungszulagen in Höhe von 500-1000. wurden nach den staatlichen Grind fäßen den Beamten bewilligt. Unverheiratete erhalten 50 Proz der bewilligten Säbe, wenigstens jedoch 350 M. Für Kinder bis 18 Jahren werden 10 Broz., jedoch höchstens 50 Proz. gewährt. Den Hilfsarbeitern und Arbeiterinnen wird ein Monatsgehalt gewährt, und zwar die Hälfte im Monat Oktober, die andere Hälfte im Monat April 1919, um diese bis dahin bei der Stange zu behalten. Den Arbeitern wird ebenfalls eine einmalige Teuerungszulage Der Mord im Scheunenviertel. Nach dem Stande der Verausgezahlt, und zwar das Monatsgehalt nach den Friedenslöhnen, wejung kann der Ermordete schon 6-7 Wochen tot sein. Seine jedoch nicht unter 200 M. Außerdem nahm die Vertretung nach Mordverfuch eines Dienstmädchens. Um sich an ihrer früheren einem Vorschlag des Gemeindevorstandes noch einen Antrag an Bersönlichkeit ist jetzt näher festgestellt. Müller war 48 Jahre alt und stammte aus Czechowitz bei Gleiwik. Hier in Berlin betrieb Dienstherrin zu rächen und sich gleichzeitig Geldmittel zu ver- wonach Behrer, Beamte und Angestellte, welche Ueberstunden in er zulekt Handelsgeschäfte, ohne Zweifel auch Schleich handel schaffen, hat die 21jährige Glla Baum aus Rathenow einen dem bisherigen Umfange verweigern, von der Teuerungszulage aus mit Nahrungsmitteln. Das hatte einen sehr regen Ver- Mordversuch gegen die Ehefrau des Kaufmanns Wohlgemuth, geschlossen werden. Den nebenamtlich beschäftigten Behrpersonen fehr in seinem Zimmer zur Folge, auch mit zweifelhaften Leuten des Inhabers der Bahnhofswirtschaft in Friedrichshagen , soll die Stundenvergütung von 2.50 M. auf 3 M. erhöht werden. geplant. Die Baum war im vorigen Jahre einige Wochen bei Für die Zukunft soll diese Vergütung wie folgt geregelt werden: aller Art. Möglich ist, daß er über irgendeinen Handel mit einem Lieferanten aus der Proving in Streit geraten und von ihm er. Frau Wohlgemuth in Stellung gewesen, hatte sich aber mehrere im 1.- 3. Jahre der Beschäftigung 2,50 M., vom 3. Jahre 2,75 M. schlagen worden ist. Sa tann sich aber auch um einen geplanten Diebstähle zufchulden kommen lassen und war deshalb zu Gefäng- und nach 6 Jahren 3 M. für die Stunde. Die Gemeinde hat sich nis berurteilt worden. Nach Verbüßung dieser Strafe legte sie mit einem Sapital von 200 000 m. an der von der englischen Ge. Staubmord handeln. Der fast neue große Rohr plattenfoffer iſt einer von denen, wie sie jest bier benußt werden, um Lebens- ich abermals auf den Diebstahl und erhielt wieder Gefängnis. sellschaft übernommenen Gasanstalt Oberspree G. m. b. 5. beteiligt mittel aus dem Schleich handel als Passagiergut auf der Eisenbahn Während die B. die Strafe in Breslau verbüßte, faßte sie den Plan, und hat hierzu vier Vertreter in die Gesellschafterversammlung zu aufgeben zu können. In der Behausung wurden eine kleine sich an Frau Wohlgemuth wegen der Anzeige bei der Polizei zu entfenden, darunter auch Genosse Taubmann. Für das RennArt mit fräftigem Eichenstiel und ein Tischmesser gefunden, die rächen. Zu diesem Zwed fuhr das Mädchen, als es am 1. Oktober bahngebäude wurde ein neuer Bebauungsplan genehmigt, es soll beide mit Blut besudelt sind, ebenso noch ein Strid. Wahrscheinlich Gegen Abend des 2. Oktober schlich sich die Baum in die Wohnung ein genügendes Gelände für Schulzwede unentgeltlich zurückzu aus der Strafanstalt Breslau entlassen wurde, sofort nach Berlin . auf Antrag unserer Genossen bersucht werden, von der Besiberin find diese Werkzeuge zur Ausführung der Tat benutzt worden. Nach der Frau W. in Friedrichshagen ein, während lettere in der Bahndem weiteren Befund hat sich der Mörder nach der Tat gereinigt. hofswirtschaft tätig war, und versteckte sich unter dem Bett. Als Dabei kann er auch andere Werkzeuge, die er vielleicht benutzt hat, die Bahnhofswirtin sich gegen 11 Uhr in das über den Schank- Brit. Lebensmittel. In der Woche vom 7. bis 13. Oktober gesäubert haben. Die Leiche ist wahrscheinlich sehr hastig in den räumen befindliche Schlafzimmer begeben hatte, bemerkte sie zu gelangen in der Verkaufsstelle der Gemeinde zur Ausgabe: Auf Koffer hineingezwängt worden. Er konnte sie nicht ganz fassen: ihrem Entseben plöblich unter dem Bette eine menschliche Hand die Berliner Lebensmittelfarte: Abschnitt 62: 150 Gramm Nudeln; Ein Fuß reichte heraus, so daß der Deckel nicht völlig schloß. Auf hervorstecken. Frau W. riz sofort das Fenster auf und rief laut auf die Brizer Lebensmittelkarte: Abschnitt 52 und gegen Vorlage die Leiche waren noch abgetragenes Unterzeug und Lumpen ge- um Silfe, während sie durch das Fenster auf die darunter befind- der Milchfarte für Kinder bis zu 2 Jahren: 1 Pfund Kinderpackt. Mitteilungen, die zur Aufklärung des Verbrechens dienen. liche Beranda zu klettern versuchte. Hieran bersuchte sie bie Baum gerstenmehl, Abschnitt 53 und gegen Vorlage der Bezugsbescheinikönnen, find an Kriminalkommissar Dr. Grünberg zu richten. zu hindern. Frau W. vermochte sich jedoch los zu machen. In Dazu wird noch weiter mitgeteilt: Der Händler Müller war diesem Augenblid tamen zwei Polizeibeamte hinzu, die die Hilfe- pulver für Personen von 70 Jahren und darüber, Abschnitt 54: gung, auf welche Dosenmilch berabfolgt wurde, 5 Pakete Milchschon mit 8uchthaus bestraft. In seiner Stube gewährte rufe gehört hatten. Ihnen gelang es, die Baum festzunehmen. Bei 2 Pfund Mostrich je Haushalt, und auf Abschnitt 55: Sonderzu er ständig Obdachlosen Unterschlupf. Bor 4 Wochen war feine Schwägerin zulekt in der Wohnung. Auch damals waren dem Berhör gab die Verhaftete zu, daß sie die Absicht gehabt habe, teilung. wieder obdachlose Leute da. Müller äußerte zu ihr, sie brauche nicht Frau Wohlgemuth zu ermorden, vor allem, um sich an ihr zu mehr zu kommen, er wolle mit einem Bekannten auf eine Samster- rächen. Erst in zweiter Linie habe sie dabei die Absicht gehabt, fahrt gehen. Zu der Zeit soll er mehrere hundert Mark gehabt sich das Geld, das sie bei Frau W. vermutete, anzueignen. Die B. wurde dem Amtsgerichtsgefängnis Töpenick zugeführt. haben. Seitdem hat die Schwägerin ihn nicht mehr gesehen. Der große Rohr plattentoffer war Eigentum des Ermordeten. Ein tödlicher Unfall ereignete fich Freitagabend im Birkus Er nahm ihn stets mit, wenn er mit Leuten auf das Land ging, Busch. Dort war der 17 Jahre alte Arbeitsbursche Anton die dort Beziehungen hatten. Die Agt war nach den Bekundungen Stucharczyk aus der Palisadenstraße 84 auf dem Schnürboden
Man soll die Stimmen wägen...."
Wenn man die Stimmen wägen wollte, O je, wo Heimann bleiben follte!
# 1
Was der Bausbefitzer hat hinten dran, Wiegt mehr als wie ein Arbeitsmann.
stellen.
Friedrichshagen . Lebensmittel. Auf Abschnitt 129 der blauen Lebensmittelfarte gelangt je 150 Gramm Grieß zum Preise von 15 Pf. zur Verteilung.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Groß- Berlin.
Mittwoch, den 9. Oktober, abends 8 Uhr, finden die regelntäßigen Mitgliederversammlungen und Parteiveranstaltungen statt. Wichtige Mitteilungen über die gegenwärtige Lage macht es den Parteigenossen zur Pflicht, anwesend zu sein. Die Befanntgabe der Versammlungslokale erfolgt in der DienstagNummer des Vorwärts".
Bildungsarbeit.
Am 10. Dftober beginnt eine Vortragsserie des Genossen
Mollenbuhr über
die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie
in folgender Reihenfolge:
1. Donnerstag, den 10. Ottober: Die Vorläufer der Bewegung
bis 1862.
2. Donnerstag, den 17. Oftober:
8. Donnerstag, den 24. Oktober: geset 1878.
Donnerstag, den 31. Dftober: Sozialistengefeges.
Unter der Herrschaft des
5. Donnerstag, den 7. November! Der Stura des Sozialisten gefezes und die Partei bis zum Ausbruch des Weltkrieges