Heren, jo täre das ein Berrat an ben Sübflatex, uf eine Zwischenfrage über Jrland schwieg Thomas.
Bonguet griff den Imperialismus der Regierenden an und betonte die Notwendigkeit ber Opposition gegen ben Annegionismus. Wenn Thomas mit ben fragwürdig aksammengesetten Nationalitäten- Romite es im Einbernehmen sei, fe fehe er im Widerspruch au ben Sozialisten ber Bänder, welche er zu befreien behauptet. Wenn Nationen gerettet werden urüßten, so in erster Reihe die französische, die der Krieg unmittelbar bedrohe. Longuet gab bekannt, daß die Verhandlungen zwischen Defterreich, Frankreich , England und Italien niemals anderen Alliierten, namentlich Ltvom und Werensti, befanntgegeben wurden. In keinem Augenblid wollte man begonnene Aussprachen für den Allgemeinfrieden benuten. Unsere Regierungen beztvedten mit dem österreichischen Sonderfrieden nur die Bernichtung Deutschlands , was aus dem Briefe hervor. gehe, worin nicht das Elsaß von 1870, fonbern bas ber Revolutionszeit gefordert wird.
Bern , 12. Oftober.( Eigener Drahtbericht des Bortollris".) Der Parteitag ruft Butausbrüche der Bourgeoispreffe hervor, bie fich besonders gegen die Rede Cachins richten, deffen Wahl zum Chefredakteur ber Humanité" dadurch besordene Bebeutung erhält. Der Temps" gicht gegen Gadjin los, weil er diplomatische Dokumente berlas, welche bisher in Frankreich
nicht publiziert wurben und bie er als Mitglied der Kommission auswärtiger Angelegenheiten kannte. Das sei umgeziemenb gegenüber den ausländischen Regierungen, welche an den Berhandlungen teilnahmen. In Wirklichkeit waren die betreffenden Tatsachen Schon im Manchester Guardian" publiziert, deffen Sorrespondent beshalb ausgewiesen wurde. Debats" bezeichnet bie Mehrheit als Anhängsel der beutschen Rationalisten und attadiert Cachin, weil er bie Offupierung Beycuts besprach, und insbesondere, bekämpfte. bie Berftüdelung Defterreichs tocil „ De bate" wiederholt verschärft feine Forderung der Aufteilung Desterreichs, welche Forderung jedoch fich tatsächlich ebenso gegen bie im französischen Auswärtigen Amt vorhandene, bon ber Gruppe Ganotang- Reinach unterstützte Zenberg richtet, Deftemeich als fübbeatsges 8entrum gegen Breuben gu refouftituieren.
Debats" ift gleich ber arber bürgerlichen Breffe totten, weil das Blatt in ber sozialistischen Aktion die von Wilson gegen bie Staatsmänner angerufene Massenstimme fiebt mab versucht, bas Manöver gegen die sozialistische Bartet, welche angeblich Boben verliere, bie Ronföderation der Gewerfchaften auszuspielen, beren Ranifest Debats" tenbenzis dahin fommentiert, daß fie fich gehütet habe, bas Frie bensangebot als ernsthaft zu bezeichnen.
Tatsächlich fagt das Manifeft wörtlich: Sobald Garantien ber Gutmachung bes Schabend, ber Befreiung unterbrüdter Böller unb ber Borbeugung neuer Kriegsmöglichkeiten gegeben würden, würbe ber Borstand der Stonföderation es nicht verstehen, wenn die Entente. Regierungen den Vorschlägen der Zentralmächte und der Türfei eine fategorische Abweisung entgegensetzten. Angesichts einer solchen Abweisung wäre die Konföderation genötigt, an das Urteil ber rbeiter dieses Landes zu appellieren und die Berantwortung abzulehnen, wenn der Krieg über die durch die 14 Wilsonpunkte gesetzten Grenzen hinausbauerte. Der Borstand der Stonföderationen fordert auf, in biefen ernfien Stunden folle die Arbeiterflaffe thre Aftion gugunsten öffentlicher Diplomatie und bes Bölterfriedens, erhaben über Safgefühle und in flarer Erlenntnis bed inter nationalen Rechts, fortfehen.
Bothallels")
Bern , 18, Oftober.( Els celtberidt bes Bataille" berichtet, bah Thomas in einer Rongrefcebe fagie, bak bie Regierungen, welchen er angehörte, den Strieg nicht sec fängern wollten, aber bes Entschluffes ermangelten ab cine Balle fürchteten. Thomas teilte mit, daß der für Mittwoch angefekte Rongreß der von den 8entralmagten unter. brudten Rationen auf Verlangen der Regierung auf bestimmte Zeit vertagt sei
Der franzöfifche Parteitag an 2Bilfen.
Die Botschaft, melde ber Barteitag ber franzöfifchen Sozialisten aus Anlaß des deutschen Friebensangebots an den Bräsidenten Wilson in seiner ersten Sigung am 6. Dtteber befchloffen hat, hat folgenben Wortlaut:
N
Ø
Durchbruch auf Valenciennes vereitelt Heftige Nugriffe beiderseits Bohain Der Damenweg füdlich Laon geräumt Das Ergebnis der Vierzehn- Tage- Schlacht in der Champagne Fortdauer der Schlacht bei Romagne Anstürme in ben Sieben Gemeinden.
Berlin , 12. Oftober 1918, abends. Amilie. Nördlich von 2e Cateau und auf beiden Maasufern find heftige Angriffe des Feindes gescheitert.
Antith. Oroßes Gemptquartier, ben 12. Oftober 1918. Weftlicher Kriegsschauplag.
******** ppe Risnprins#pret
Wir find and ben Steffungen westlich von Douat in rüdwärtige Linien zurüdgegangen. Der Gegner ist langfem gefolgt und stand am Abend in ber Linie lt BendinHarnes- senin- Lietarb und Bftlich der Bahn Beaumont- Brebt ere&. Nordöstlich von Cambrai griff ber Feind zwischen der Schelde and St. Baaft an. Angriffsziel ber hier in schmaler Front angesetzten englischen Divisionen war der Durchbruch auf Balenciennes. Seine Absicht ist vereitelt. Es gelang dem Feinde nnr, in Iway und auf den Höhen öftlich und füdösich des Ortes uk on faffen. Unsere durch Banzerwagen wirksam unterstüşten Gegenstöße brachten hier ben Ansturm bes Feindes zum Stehen. Au ber
übrigen Front wehrten wir den Feind ver unferes Linien as
und fügten feinen dichten Angriffswellen schwere Berlufte s#. Heeresgruppe Dents& er reapring. Geftige Tellangriffe englischer, amerikanischer sub tran sofischer Divisienen beiderseits ben Behain wurden vor unferen Stellungon abgewiesen.
En der Dife Erkundungsgefechte.
Süblich sen 2 en haben wir den Chemtubes Dames geräumt. In der Wisne- Bogen zwischen Derry- a- Bac nub fabrich von Bougiers haben wir neue Stellungen besegen. Die Bewegungen, die seit mehreren Legen eingefeltet waren, blieben bem feind verborgen und sind ungestört und plangemäß verlaufen. Auch in der Champagne ist der Feind nur vorsichtig gefolgt. Der fliegreiche Ausgang ber großen Schlacht in der Champagne , die die Armee bes Generale bon Einem mit verhältnismäßig schwachen Kräften gegen eine gewaltige Uebermacht des franzöfifchen und amerikanischen Heeres in 14tägigem herten Blingen gewonnen hat, und die beim Feinde in der Champagne infolge der ungewöhnlich hohen Berluste eingetretene Erschöpfung haben die reibungslose Durchführung diefer fchtvierigen Bewegungen ermöglicht.
eeresgruppe Galfwit
Temple beiberfeits ber Aire. Deftige Eingriffe die ber seind in den Stampfabfchmitten ver letten Lege auf belben Wandafern führte, find unter schweren Berluften für den Feind gescheitert. Gunel und ber Ormes alb, bie porübergehend verloren gingen, wurden ben fächsischen Bataillonen wiebergewonnen. Die feit 15 Tagen am Brennpunkt der Schlacht bei Nomagne in situerem Abwehrkampf fiehende 115. elfaßLothringische Jufanteric- Division anter Generalmajor Stundt hat auch gestern ble ihr anvertrauten Stellungen gegen alle Angriffe bes Brindes gehalten.
Der Erste Generalquartiermeister.
Der Osterreichische Bericht. Elen, 12. Oftober.#mtlich wird verlaufbart:
Stalienischer Kriegeschanpiat,
Die Bodffle ber Sieben Gemeinden tene geftern der Schauplay beftiger, für waß erfolgreicher Stämpfe. Rad furzem Generschlag festen um 4 hr früh zwischen Affa.Zal uno Monte bi Bai Belle italienische Angriffe ein. Währead die Barbe bei stage durch unser Abwehrfcuer zum Scheitern gebracht wurden, gelang es den Franzosen und Italienern, auf bem Mt. Sifem of usrübergehend in unfere Graben einzubringen. Wber ungefäumt einfegende Gegenstöße unferer Bataillonsreserven warsen ben Feinb sofort wieber hinaus. Buf bem Oft teil der pchfläche brachen die Angriffe des Beinbes in unserem Beuer teils im Nahtompf aber Gegenstoß zusammen. Zahlreiche Zote und schwerveriuunbete Gegner liegen vor unseren Stellungen. Der Erfolg ist ebenso das Berdienst ber Truppen wie der Führung. Das mußtergültige Sufammenarbeiten zwischen Infanterie unb Artillerie war wesentlich gefördert burch die Kriegstüchtigkeit bee Zelegraphenverbabe. Unter ben opfermutigen Kämpfern waren in ungebrochener Ginmütigkeit Söhne aller Gaue der Monarchie vertreten. Besondere Anerkennung wird ben Sübösterreichern( Deutschen , Slovenen, Italieneva) des Infanterieregiments Nr. 117 sub ben afterreichisch- ungarischen Houschregimentera Rr. 23 und 24 gessit,
Baltan- triegeschauples.
Wibenten haben wir im Sufammenhang mit bem- gefürten dang unserer Senptkräfte die Radyatex bo Simbi abgezogen.
Ditroviga pourbe vom Betube befett. Swoffchen Nisch und 2estovac banerien bie Rumble an Weftlicher Kriegeschenplay.
Bei ben Bẞterreichisch- ungarifchen Streitfcäften gestern leine befenberen Dampfhandlungen. Die Truppen des FeldmarschallTeutnants Megger haben an den legten Abwehrkämpfen hor Serban hervorragenden Anteil. Die ungarischen Infanterieregimenter Nr. 5 und 112 wetteiferten an Tapferfeit mit den Felbjägerbataillouen 17( Jubenburg), 25( Brian), 31( gram). Der Chef bes Generalstabes.
Senators Ahmed yea zum Minister des Aeußeren aufgedrückt.
Beachtenswert ist der Eifer, der sich in der englischen Bresse, nicht bloß in der Kriegspresse, zeigt, die Türkei beschleu nigt zu einer Unterwerfung nach dem Vorbilde Bulgariens zu beranlassen. Die Times" will feinerlei Vorschläge der Türkei berücksichtigt wissen, und auch der„ Manchester Guardian" hält sich auf dieser Zinie. Er droht dem Sultan mit dem Verlust Konstantinopels , falls er sich nicht schleunigst unterwerfe und die Bedingungen annehme, welche die Verbündeten ihm auferlegen würden. Diese Bedingungen bestehen zunächst in einer völligen Demobilmachung und Deffnung des Landes.für die militärischen Zwecke der Verbündeten; ferner in der Abtretung von Palästina, Syrien , Mesopotamien , Arabien und Armenien . Ueber das endgültige Schicksal dieser Länder soll nur der Friedensfongreß entscheiden.
Borderhand aber, das ist der Sinn des englischen Drängens, soll eine vollendete Tatsache geschaffen werden. Ist sie erreicht, fo hofft man die Sanktionierung der vorhandenen Annexionswünsche durch den Stongreß leichter zu erreichen. Die Festig feit zukünftigen Zusammenhaltens bon England, Frankreich und Stalien hängt damit zusammen. Sie haben über die Art der Aufteilung der Türkei ihr festes Abkommen.
Bafet, 12. Oftober. Wie bie„ Reeve Storrefponbeng" aus Washington zu berichten weiß, ist die türkische Friedensnote, benen Absendung zu gleicher Beit wie die österreichische und deutsche gemeldet wurde, noch nicht in Washington eingetroffen.
Die Die Durchbruchsversuche in Frankreich .
Berlin , 12. Oktober. ( WTB) Die in den lesten Wochen mit aller Blanmäßigkeit und Ruhe durchgeführten Rüdver. legungen und die dadurch bewirkte Bertürzung ber Front haben bie beutsche Oberste Heeresleitung in den Stand gefett, alle Durchbruchsversuche abzuweisen. In ber Champagne führte ber von den Deutschen rechtzeitig erkannte Angriff zu einer schweren Niederlage der Franzosen . Zwischen Argonnen und Maas find die immer wiederholten Durchbruchs. verfuche ber Amerikaner gescheitert und zwischen Cambrai und St. Quentin konnten die Engländer bad bentsche Liniensystem zwar snenbrüden, aber nicht birchbrechen.
Auf den Erfolg der Operationen wishes Gambraiund St Quentin hatte die Oberfte Geeresleitung besondere Hoffnungen gefegt. Am 8. Oktober stand hier hinter den Hängen von Bremont das gesamte engife Navallerieforps mit zahlreichen Batterien bereit, um nach gelungenem Durchbruch zur Verfolgung verzustoßen und die Verbindungen zwischen Le Cateau und Balenciennes abzuschneiden. Die englischen Reiterscharen wusben jebach von deutschen Fliegern rechtzeitig erkannt und durch Artilleriefeuer zersprengt.
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Am 11. Oftober verfuchten die Engländer einen neuen Durch bruch nordöstlich Cambrai in Nichtung auf Balenciennes. Sie griffen siesmal mit mehreren frisch eingefesten englischen und tanadischen Divisionen auf verhältnismäßig schmalem Raume, jedoch in außer orbeuficher Tiefe an. Ihre dichten Angriffswellen wurden teilweise von berittenen Offizieren geführt. Bahlreiche Tants tafelten ihnen voran. Im ersten Anfturm gelang es ihnen, das in der deut schen Linie regende Dorf Jony zu nehmen. Auf den Höhen östlich und füdöstlich des Dorfes brachten jedoch deutsche von Banzerwagen geleitete Gegenstige den englischen Angriff bols zum Stehen. Durch die weiteren Südverlegungen am Chemin bes Dames, an der Aisne und in der Champagne wird eine weitere Rürzung und Stärkung der deutschen Frent bewirkt. Oftober. Ser bea c neuten ugriffen der franzöfifchen Eruppen weichend, faben fich die Deutschen gestoungen, über eine Frontbreite von 60 Rilometer alle thre Stellingen zu verlassen, die sie während mehrerer Tage nördlieb bez Suippes und der rne berteibigten Sinter der Stavalleriz, die den deutschen Radhuten bichtauf folgte, hat die franzöfifche Infanterie den Widerstand der Maschinengewehrposten ber Deutschen , die den Aufmarsch verzögern sollten, gebrochen und im Laufe des Tages Fortschritte gemacht, die an einigen Stellen 0 Stilometer Tiefe erreichten. Gefangene wurden eingebracht und Material ecobert. Die Franzosen haben die Suippes übec ( chritten und Bertricourt, Aulnancourt le Grand, Bazancourt, Ifle fur Suippes und St. Etienne fur Suippes genommen. Alle ersten beutschen Stellungen norblich der Suippes find in unferen Händen. Franzöfifche Abteilungen sind an der anderen Seite von dem Walde von Granbotsorb( Granbuisage?), in bas walbige Gebiet im Westen von Mesnil repinois, in der Richtung des Baretourne- Fluffes vorgebrungen. Boischen Houdilcourt und Sault St. Re my macben wir Fortschritte und besetzten weiter im Often die Dörfer Aufsonce, La Neuville en Tourne à Fun, Cauroy Lee Machault Machanlt(?), Contraáuve, St. Marel und Savigny sur Alone. Ihren Aufmarsch fortfehend kamen sie bis in die Gegend von Dignicourt, Mont St. Nemy und St. Marie, 2 Kilometer fübweftlich von Bouzieres. Am Chemin des Dames septen die italienischen Truppen zusammen mit den fran zösischen trop des Widerstandes thre Angriffe fort. Sie befetten Bendresse, Trogon und Cerny en Baonnois.
Die Panik in Nordfrankreich. Silfsaktionen der deutschen Regierung. Berlin , 13. Oktober. ( Amtlich.) Auf Ansuchen der Oberften Geeresleitung hat die deutsche Regierung vorgestern die Schweizer Regierung gebeten, fie möge sich umgehend an die franzöftiche Stegierung wenden und ihr mitteilen, daß sich der Einwohner von Bille und der umliegenden Arbeiterftabte eine ungeheure Grregung bemächtigt habe. Furcht vor einer Bejchießung dieser Städte durch die Entente mache eine allgemeine Banif wahrscheinlich. Falls es infolgedessen zu einer Massenflucht von vielen Tausenden von Menschen fomme, mit welcher mit Sicherheit gerech net werden müsse, so, werde die deutsche Heeresleitung nicht imftande fein, für diese Massen annähernd zu sorgen, so sehr sie bemitht sei, das Dos dieser Unglücklichen zu erleichtern.
Die
Die Bartei Begrüßt mit Freuben bas neue Ergebnis bet un ermüdlichen Anstrengungen und willigen Opfer der wunderbaren Gruppen der berbündeten Demokratien. Gie erblickt hierin gleichzeitig ein geichen des Umschwunges der öffent. lichen Meinung ber feindlichen Rationen zu einer Haren Auffassung des Rechts und der Freiheit. Benn die Bartet auch die notwendigen biplomatifchen und militärischen Sicherungen verlangt, so ift fie boch der Unsicht, daß die ver bündeten Regierungen bie Pflicht haben, eine Be. Sprechung eines folden Angebots, bas tatsächlich eine ernste Gröffnung ber Unterhandlungen bedeutet, nicht mit Berachtung zurückzuweisen. Die Partei beglückwünscht es, baß es Präsident Wilson ift, an den das Angebot gerichtet urbe Sie betrachtet es jest schon als einen Steg ber Demofratien; zuerst war Defterreich gezwungen, bie bierzehn Bunite vom Januar 1918 als Grundlage ber Berhandlungen anzunehmen; noch mehr: der beutsche teisianaler hat endlich anerkannt, daß Elsaß Lothringen eine Frage bes Bolterregte ist, obwohl er nur von einem allgemeinen Einverständnis über die Autonomie dieser Provinzen spricht, und indem er feine neue Regierung als eine aus dem Bolle hervorgegangene und in mit ihm handelnde bezeichnete, hat er Uebereinstimmung anerkannt, daß zur Herstellung eines bauerhaften Friedens bie berschiebenen Staaten fich gegen fettige Sicherungen geben müssen. Es ist also wichtig, baß diese erste Anstrengung augunsten einer bemokratischen Lösung Gleichzeitig ist unter Mitteilung des oben geschilderten bollendet wird. Die Sozialistische Baztet ift ent Sachverhalts die holländische Regierung gefragt wor jaloffen, eine tat! räftige attion in biefem Der Regierungswechsel in der Türkel. ben, ob es ihr möglich sein würde, für die linterbringung der Sinne an berlangen. Am 27. September hat Präsident Wilson anerkannt, daß die Arbeiter stets von thren Stee Der Frfft. 8tg." wird aus Berlin berichtet: Die Berän- Flüchtlinge Sorge zu tragen. Die holländische Regierung hat gierungen verlangt haben, daß fie rudhaltlos tore Striegs- derungen im türkischen Stabinett werden durch den Rücktritt nach Möglichkeit zu helfen. Bon der französischen Regierung ist auf unsere Anfrage ihre Bereitwilligkeit erklärt, ziele und Friedensbedingungen fundgeben. Die sozialistische Talaata , Envers unb Messims nicht abgeschloffen sein. Die Bartei erinnert baran, daß fie ftets im Sinne Wilsons vollkommene umgestaltung der türkischen Regierung bisher keine Mitteilung eingegangen. Mittlerweile hat die befürchtete Massenflucht eingesetzt. gehandelt und daß auch die Sondoner interailiierte wird bald folgen müssen. Der einschneidenden Bedeutung des Arbeitertonferens bie 14 unite Bilfons an- Abgangs Talaats und Enver Baschas sich verschließen, bieße die genommen hat. Die Bartel schließt sich deshalb jeder Attion Kurzsichtigkeit der in Stambul betriebenen Politik fortfezen. an, die Wilson unternehmen mag, um die tämpfenden Massen au wollen. befriedigen." Ueber die Ursachen des Rücktritts Talaat Paschas wird gesagt, sie seien verschiedenartig und lägen förmlich auf der Hand. Beschleunigt wurde der Rücktritt durch die Abschließung BulgaLille ist von den Engländern beschossen worden. Und zwar riens, welche die Türkei in vieler inficht in eine mißliche, sogar fritische Lage bringen muß. Die neuen Männer find sämtlich erhielt am 10. Oftober die Barstadt Lambersart , am 11, die Bor Vertrauensleute des Sultans; ebenso wie der Sultan durch den stadt Madelaine schweres Feuer. Eintritt der Türkei in den Bierbund nicht belastet ist, ebenso Jubenvagrome in Sibirien . Wie die Mobitzycza Gazeta" be sind es die neuen an das Staatsruber berufenen Elemente. Die richtet, babon in Sibirien in lester Zeit in mehreren Städtes Signatur wird dem neuen Mauinett durch die Genennung des Jubenpogrome stattgefimden.
Jouhaug über Wilfons Antwort.
Bern , 12. Oktober. ( Eigoner Draftbericht des„ Bortvärts".) Jouhaur begrüßt in der Bataille" ilfons Antwort, welche Berhandlungen die Tür öffnete and der geheimen Diplomatie den Abschied gab. Das Prinzip Wilsons bleibe aufrecht, unabhängig von militärischen Erfolgen und vielmehr gestärkt von
Berlin , 12. Oktober. 2/ aon Regt, als fei es ausgeftorben. Sein Lebewesen ist auf den Straßen sichtbar. Wie ein Abdruck laftet der nahe Untergang über der Stadt. In regelmäßigen Abständen zürnen die Donner der schweren Granateinschläge. Wolfen von Rauch und Ziegelstaub wirbeln hoch in die sonnige Luft: Die Beschiehung Laons nimmt ihren Fortgang.