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fall tämen.

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Mielenz vor und verweist die Vorlage mit allen Nebenanträgen| Güterverkehre in Einklang gebracht werden wird. In Wilmers- I gewesen und bezog daselbst ein Gehalt von 8600 M. Jn bem ( auch dem Antrag Vogtherr) noch einmal an den Ausschuß. dorf Friedenau bat f. 3. Die Schwierigkeit dieser Verhältnisse den selben Geschäft war auch die Braut des H. als Kaffirerin an­Der Magistrat hatte den Neubau einer Doppel- Bade- bekannten unheilvollen Zusammenstoß veranlaßt. Auch in Halen gestellt, doch wurde den Beiden zum 1. Januar d. J. die Stellung Anstalt hinter dem Schulgrundstück Mühlenstr. 50 beantragt. fee müssen die Güterzüge beim Rangiren auf die Strecke hinaus gekündigt. Trozdem verheirathete sich H. mit dem Mädchen. Der Ausschuß empfiehlt die Annahme dieses Antrages und ersucht und können dort die Personenzüge hindern. Sobald das zu der Das Paar entnahm die Möbel, wiewohl es teine Ersparnisse den Magistrat, in der Nähe der feht zu erbauenden Bade- neuen Gasanstalt bei Schmargendorf von Halensee aus zu gemacht hatte, auf Abzahlung aus einem Abzahlungsgeschäft aus Anstalten den Bau einer Anstalt für Erwachsene vorzubereiten, legende Geleis da sein wird, kann dies zum Rangiren benutt Leipzig . Es gelang Beiden nicht wieder, Beschäftigung zu finden, um nach Eröffnung derselben die beiden Anstalten hinter dem werden. Warum ist es nicht schon fertig? da es doch einmal und so konnten sie die fälligen Raten für die Möbel nicht be­Schulgrundstück zur ausschließlichen Benutzung den Schulkindern gemacht werden muß, so wäre es doch ein Leichtes gewesen, es zahlen, vielmehr verkauften sie dieselben zum großen Theile. Trozz zu überlassen". etwas früher zu machen und dadurch den Bahnhof Halensee zu feiner petuniar ungünstigen Verhältniffe miethete der Buch­Stadtv. Spinola äußert Bedenken gegen die Vorlage. entlasten. halter vom 1. April ab in dem Hause Zimmerstraße 36 in bem vierten Stockwerk eine aus vier Zimmern bestehende Stadtv. Cassel bittet um Annahme der Vorlage. Stadtrath Borchert empfiehlt die Annahme der Magistrats­Bei der Gestellung vor der Ersay- Kommission erschien Wohnung zum Preise von 1000 M. Inzwischen hatte das vorlage oder wenigstens die Annahme des Ausschußantrages. am letzten Sonnabend am Moltenmarkt ein Gestellungspflichtiger Leipziger Haus von der Verschleuderung der Möbel Kenntniß Die Bevölkerung habe ein hervorragendes Interesse an der Er- mit einer Schleife von vorwaltend rother Farbe. Auf die ihm erhalten und machte auf Grund des Leibkontrakts Anzeige; richtung dieser Bade- Anstalten, da die Bade- Anstalten in der vorgelegte Frage: Sind Sie Sozialdemokrat?" meinte derselbe infolge deffen begab sich bereits am Montag ein Kriminalbeamter Burgstraße, an der Schloßfreiheit und an der Waisenbrücke, im wahrheitsgemäß mit Ja antworten zu müssen. Stellen Sie in Begleitung zweier Schuyleute nach der H.'schen Wohnung, Ganzen 6 Anstalten, welche im vorigen Jahre tros ungünftiger diesen Mann falt", hieß es. Der junge Mensch wurde, nachdem wurde aber nicht in dieselbe eingelassen. Auch am folgenden Witterung von 307 000 Personen besucht worden sind, in Fort er als letzter vorgekommen, zur Infanterie angesetzt, dann aber Tage, dem Dienstag, sowie dem Mittwoch wurde den Beamten einem Schußmann zur Ueberführung nach dem Polizeipräsidium nicht geöffnet. Da festgestellt wurde, daß das H.'sche Ehepaar Stadt- Schulrath Bertram tritt für die Magistratsvorlage übergeben; mit der rothen Schleife wird sich der Staatsanwalt in der ganzen Zeit die Wohnung nicht verlassen hatte, wurde ein Schloffer herbeigeholt, welcher die Thüre erbrach. Den Ein. ein und begründet dieselbe in längerer Ausführung vom hygie beschäftigen. nischen und pädagogischen Standpunkte aus. bringenden trat der Buchhalter entgegen und als er die Die Fremdwörter. Zu welchen komischen Intermezzos uniformirten Schuhleute fab, glaubte er, daß seine Verhaftung Stadtv. Singer empfiehlt die Magistrats Vorlage. Gr würde wenn jebe Schule mit häufig die Sucht, die in der deutschen Sprache eingebürgerten bevorstände. Um dieser zu entgehen, zog er einen bereit gehaltenen es am liebsten sehen, einem Bade verbunden wäre. Herr Spinola sei ja von Fremdwörter mit aller Gewalt auszumerzen, führt, bas hat ein Revolver hervor und brachte sich einen Schuß in die Brust bei, Der Zwischenfall bewiesen, der dieser Tage in einer Sigung des welcher den linken Lungenflügel durchbohrte. Die Beamten, wundere Schulbäder, immerhin Standpunkt desselben, da er doch durch seinen Beruf am besten preußischen Abgeordnetenhauses sich ereignete. Dort hatte der welche die rasche That nicht zu verhindern vermochten, holten wiffe, wie es mit den hygienischen Verhältnissen in Berlin be- Abgeordnete Bohhz den Antrag gestellt, bei dem in Berathung be- einen in demselben Hause wohnenden Arzt herbei, welcher dem stellt sei. Lärm werde auch beim Turnen verursacht, es sei des- findlichen§ 80 der Landgemeinde- Ordnung das Wort absolute" Schwerverletzten einen Nothverband anlegte und die Ueberführung halb aber noch Niemandem eingefallen, den Turnunterricht aus in unbedingte" umzuwandeln. Und dabei ereignete sich nun desselben nach der Charité veranlaßte. der Nähe des Schulgebäudes zu verbannen. Er sei erfreut, daß folgende Scene: Um das Wort habe ich gebeten," sagte der Abgeordnete, mit der Magistratsvorlage der Anfang mit einer Einrichtung weil ich mir auf Nr. 252 der Drucksachen unter Nr. 4 den An­gemacht werde, die nach seiner Meinung untrennbar mit jeder trag zu stellen erlaubt habe, in§ 80 das Wort absolute" vor Der Magistratsantrag wird nach den Vorschlägen Stimmenmehrheit umzuwandeln in unbedingte". Das Klingt des Ausschusses angenommen, der Zusatantrag dagegen ab- vielleicht lächerlich, aber wir sind bestrebt, da, wo es irgend geht, Fremdwörter zu eliminiren. ( Rufe: Eliminiren!) Gegen die Entscheidung des Bezirksausschusses in der Ver ( Heiterkeit.) waltungs- Streitfache betreffend die Wahl des Redakteurs Dr. Bachler beschließt die Versammlung beim Ober- Ver­( Rufe: Lapsus!) waltungsgericht Berufung einzulegen. ( Große Heiterkeit.)

jeher

gelehnt.

gegen

H

ihn

Einige unwesentliche Magistratsanträge werden bebattelos

angenommen.

Dieser Lapfus,-

ber mir eben begegnet ist, beweist nur, wie sehr wir noch gewöhnt

Etabtv. Kalifch und Genossen beautragen, den Magistrat sind, mit Fremdwörtern... zu ersuchen, mit der Versammlung in gemischter Deputation darüber zu berathen, auf welche Weise von der städtischen

( Rufe: zu operiren!) ( Stürmische Heiterfeit.)

Mißbrauch zu treiben, sodaß es wirklich angezeigt ist, da, wo Berwaltung bas Projekt einer Industrie- Ausstellung in Berlin es angängig erscheint, derartige Fremdwörter zu beseitigen. Nun habe ich bei meiner Erfahrung in der Praxis ( Heiterkeit.)

am besten gefördert werde.

Der Antrag wird debattelos angenommen.

Schluß 83/4 Uhr.

Es folgt eine nicht öffentliche Sihung.

Lokales.

Auch unsere Naturheilkünstler" fangen an, sich mit der Löfung der sozialen Frage" eingehend zu beschäftigen, nicht etwa daß sie es mit Kneipfchen Wasserkuren und Aehnlichem machen wollen, in ihrem Gesundheitskalender" für Naturheilkunde vom Jahre 1891 giebt einer ihrer Hauptapostel ein ganz anderes Mittel an das Barfuß gehen.

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häufig gefunden, daß bei der Feststellung der Mehrheit bei Wahlen die Gemeindevorsteher in Verlegenheit gerathen. Sie verstehen die Begriffe absolute" und" relative" Mehrheit nicht auseinander zu halten, und ich habe es deshalb für angezeigt gehalten, den Antrag zu stellen, an Stelle des Wortes absolute" hier das deutsche Wort unbedingte" zu setzen.

Die Sache hat ja nun hier einen lächerlichen Anstrich ge­wonnen, aber sie ist wirklich nicht so lächerlich, wie es scheint. Ich habe es ernst gemeint und möchte Sie bitten, den von mir 8§ 80 gestellten Antrag hier schon bei§ 60 anzunehmen, woraus ( Heiterkeit.)

dann als Konsequenz

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Polizeibericht. Am 21. d. M., Nachmittags, glitt der Roll­tutscher Golchert im Hause Alte Schönhauserstr. 23/24 auf der Treppe mit einer 22 Bentner schweren kiste aus und erlitt außer einer Verlegung der rechten Hüfte einen Bruch des Fußes. - Im Borgarten des Französischen Gymnasiums am Reichstags- Ufer wurde am 28. 5. M. Morgens die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Zu derselben Zeit brachte sich ein Buch­halter in seiner Wohnung in der Zimmerstraße einen Schuß in die Brust bei, so daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. -Am 21. und 22. d. M., sowie in der darauffolgenden Nacht fanden acht kleine Brände statt.

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Gerichts- Beitung.

Er

Wegen Beschimpfung der christlichen Kirche, begangen durch Redewendungen, die er in einer Voltsversammlung in Deutsch- Wilmersdorf gebraucht haben soll, hatte sich Genosse Peus vor der ersten Straftammer des Landgerichts II zu ver antworten. Peus bestreitet die Worte an sich nicht, will aber denselben eine Erklärung beigefügt und ihnen einen Sinn unter­stellt haben, der seine Verurtheilung absolut ausschließt. meint vielmehr die Geistlichen entschuldigt zu haben, indem er den Widerspruch, der zwischen Wissenschaft und Glauben liege, der für Gebildete, zu denen doch die Priester gerechnet werden müßten, klar zu Tage trete, gezeigt, und das nichtvers ſtändniß für diese Widersprüche in der Erziehung der Geist­lichen, die eine logische Denkweise ihnen nicht gestatte, zu begründen gesucht habe. Der erste Zeuge, ein Lehrer aus Wilmersdorf , sagt aus, daß Don den Worten folgt, daß er auch bei§ 80 als angenommen gilt." Christi", von der Dreieinigkeit", von Verdummung", von der Nach einem längeren Aufsatz über den Werth des Barfuß­Empfängniß Mariä" von Lügengewebe, von der Sittenlehre gebens in hygienischer Beziehung und nach etlichen Seitenhieben Eine hervorragende Rolle in der Selbstmord- Chronik Ses Kaisers" u. s. w. gesprochen sei. Der Vertheidiger, Rechts­auf unsere theilweise gesundheitsschädlichen Moden, zieht der Herr spielt die Thiergarten Schleuse, in deren Nähe innerhalb der anwalt Heine, beantragt, daß die Notizen, die sich der Zeuge ge­Apostel auch die sittliche und soziale Seite des Barfußgehens letzten 48 Stunden 5 Leichen aus dem Wasser gezogen worden macht habe, verlesen werden sollen. Der Gerichtshof verkündet in Betracht und versteigt sich zu folgendem Weisheitsspruch, find. Unter diesen befindet sich diejenige der Frau Hedwig nach kurzer Berathung, daß dieser Antrag angenommen sei. den wir uns nach seiner zufälligen Entdeckung beeilen festzu- Klünder, geb. Beilfuß, welche am 23. v. Mts. im Kindbettfieber Die Verlesung wirkt überaus drastisch. Die Notizen sind so kurz, nageln: ihren Angehörigen entlief und den Tod im Wasser suchte. Es so abgerissen, daß danach der Sinn, der den Worten unterlegt ist, Ich messe dem Barfußgehen auch einen sittlichen, ja bürfte selten vorkommen, daß ein Mensch in dem Augenblick, wo gar nicht zu erkennen ist, z. B. steht da: Kinder nicht Religion fozialen Werth bei. Wie oft ist der Arme mit seinem Loose un­er in den Tod gehen will, so viel Hindernissen begegnete, wie 2-18 dumm" Noth treibt Kirche" roh Kirche" zufrieden und kommt auf umstürzlerische Gedanken. Wenn Frau R. Als sie nämlich an der Thiergarten Schleuse in den u. s. w. In der Hauptsache handelt es sich darum, festzustellen, er nun sieht, daß sein Muß- Barfußgehen nichts Mechtendes Kanal springen wollte, tam zufällig ein Herr hinzu, welcher die ob von Geisteskranten, die ins Jrrenhaus gehören, oder vielmehr ist, vielmehr auch von den Reichen gepflegt wird oder doch gerne augenscheinlich franke Dame zurückriß, sie aber nicht festzuhalten von Geistestranten, deren Bildung eine Vereinigung von Wunder gepflegt würde da steht er den Segen der Armuth ein vermochte. so daß sie sich ihm wieder entwand und in den Thier- und wissenschaftlich feststehenden Thatsachen für zulässig hält, die und fühlt sich zufrieden und glücklich." Ein netter Segen der Armuth! Leid thun uns jetzt nur noch garten flüchtete. Der the folgende Retter versuchte sich ber Frau also nicht direkt ins Irrenhaus gehören, gesprochen set. unter dem Schutz der Baumstämme unbemerkt zu nähern; diese Ein zweiter Zeuge, Amtsrichter von Wilmersdorf , will seine die armen Schuster, mit deren Handwerk wird es vorbei sein, fuchte zu entfliehen, indem sie gleichfalls Deckung hinter den Aussagen vom Papier ablesen, wogegen der Vertheidiger wenn unsere Gigerl nicht mehr mit in allen Farben schillernden Bäumen nahm. Nachdem sie zwei Mal von dem Wasser zurück protestirt. Der Zeuge bittet den Vorsitzenden, die Zeugen zu Stecknadelspitzen- Schuhen Unter den Linden Pflaster treten werden. gescheucht worden war, gelang ihr schließlich der verhängnißvolle ich üben, vor der Art, wie der Angeklagte seine Auffassung Doch dies Besänftigungsmittel dürfte wohl mehr für die länd- Sprung, und der emfig auf die Rettung bedachte Herr behielt von dem Vortrag mit dem Bildungsstand der Zeugen zu ent lichen Arbeiter als geistige" Bekämpfung der Umsturzideen" nur das Kopftuch in der Hand. Die Leiche konnte troy allen schuldigen sucht. Der Vorsitzende hält diese Aufforderung als angebracht sein, für die städtischen Arbeiter müßte schon noch ein Suchens bis gestern nicht gefunden werden. An derselben Stelle aus einem Irrthum des Zeugen entsprungen und entspricht ihm neues Mittel ersonnen werden. Vielleicht gewöhnen sich hier die sprang gestern eine Frau in die Fluthen, deren Leiche heute nicht. Reichen das Champagnertrinken und das Austernessen ab, am schon gelandet wurde, aber noch nicht refognoszirt worden ist. Besten wäre aber schon ein Abgewöhnen der Ausbeutung der Die Dame, welche volles, schneeweißes Haar hat, trug am rechten Arbeitskräfte. Goldfinger 2 Trauringe mit den Zeichen E. N. und H. G. und hatte einen Beitungsausschnitt bei sich, in welchem der Tod eines Buchhalters dei städtischen Gasanstalt, Namens Emil Nolte, ge­meldet wurde, desgleichen ein preußisches Lotterieloos mit der Nummer 8232, ein Rezept für Frau Berlin und ein Porte­monnaie mit einigen Geldstücken und 3 Kinderzähnen.

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Einen unverkennbaren, wesentlichen Vortheil würde jedoch die Abschaffung des Schuhwerks in sich bergen, es könnte nämlich der Arbeiter schon um ein Bedeutendes billiger arbeiten, wenn er nicht mehr für sich und seine Kinder das theure Schuhwerk beschaffen brauchte. Das ergäbe mithin ein Sinken der Löhne und eine Steigerung des Unternehmerprofits. Man sieht, daß Alles, selbst die Naturheilkunde sich in den Dienst des allein feligmachenden Kapitals zu stellen trachtet.

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Der Staatsanwalt spricht in seinem Plaidoyer von einem Irreführen" des Gerichtshofes, von" ungebildeten" Zuhören, von Rohheiten, und von dem Deficit in moribus des Angeklagten, ferner von der Ausdehnung der Agitation auf Umgebung von Berlin in einem unerhörten Maße, der man zu Leibe gehen müsse und beantragte 6 Monate Gefängniß.

Bertheidiger Rechtsanwalt Wolfgang Heine wendet sich gegen den lateinischen Ausbruck, der zu deutsch den Angeklagten als moralisch Das räthselhafte Verschwinden des Rassirers Heyn aus perlumpt bezeichne, erläutert dann des Näheren den Sinn, den der Fabrik von Albrecht und Meister in Charlottenburg hat bis der Angeklagte in feinen Vortrag gelegt habe, zeigte, daß eine jezt noch keine Aufklärung gefunden, doch ist, aus gewissen Um Aeußerung in antikirchlichem Sinne nie strafbar sei und stellt es Ein traffes Beispiel für die Ueberfüllung, welche in den ständen zu schließen, mit Sicherheit anzunehmen, daß der Vermiste Jedermann anheim, sich mit den doch unbestreitbar vorhandenen wissenschaftlichen Fächern herrscht, liefert wieder einmal die Be- eine schon längere Zeit geplante Flucht zur Ausführung gebracht Widersprüchen zwischen Glaube und Wissenschaft auseinander­setzung eines Bostens im Staatsdienst. Im Februar dieses Jahres hat. Heyn, welcher hier in der Marienburgerstraße eine ziemlich zusehen. Das Gesetz schüße die Religion keinesfalls davor, daß verlautete, daß infolge der zeitgemäßen Erweiterung des Reichs- große elegant ausgestattete Wohnung inne hatte, ist stark ver- burch die Behauptung von erweislich wahren Thatsachen sie Versicherungsamtes noch eine wissenschaftlich gebildete Kraft als schuldet und hat schon seit einiger Zeit mit petuniären Sorgen irgendwie gefchädigt werde, eine Beschimpfung im Sinne des Bibliothekar benöthigt wird und am 1. April zur Anstellung ge zu kämpfen gehabt. Am Montag Vormittag wurden von einem§ 166 liege nicht vor und daher beantrage er Freisprechung. Der Angeklagte selbst ergänzte noch die Ausführungen langen soll. Die Zahl der Bewerber um den vakanten, nicht Gläubiger des H., einem Möbelhändler, die Möbel abgeholt, einmal besonders günstigen Posten betrug über vierhundert! gleichzeitig verließ die Frau des Flüchtigen die Wohnung und ist des Bertheidigers, indem er betont, baß es ihm un­bis heute noch nicht dahin zurückgekehrt; beide Kinder des Ehe möglich fei, die Aeußerungen, die ihm zur Last Durch den vom 1. Mai ab in Kraft tretenden neuen Fahr- paares sind unter der Obhut der Großmutter in der Wohnung gelegt sind, in so roher Weise, wie sie hier von den plan der Stadt- und Ringbahn werden den Anwohnern des zurückgeblieben. Bekannte des Flüchtlings wollen denselben in Beugen wiedergegeben seien, auszusprechen, daß ihn vielmehr sein Nord- und Südringes, namentlich aber den letzteren, wesentliche ber uniform eines Offisiers in Berlin vor einigen Gewissen treibe, die Wahrheit ans Licht zu bringen und Jeber­Erleichterungen gewährt. Der Nordring, als der in früheren Tagen gesehen haben; noch nicht aufgeklärt ist bis jetzt die Person mann die reinen Sittenlehren der freien Wissenschaft so weit als Jahren verhältnismäßig stärker benutte, hatte schon seit längerer der fremden Dame, welche den H. aus dem Komptoir abgeholt möglich zugänglich zu machen. Er bittet den Gerichtshof sich in Zeit einen Theil des Tages hindurch halbstündigen Verkehr nach hat und über welche die Frau des Verschwundenen der Behörde feinem Urtheil von keinem Barteistandpunkt beeinflussen zu lassen. jeder Richtung; jetzt ist dieser Halbstundenverkehr fast über den feine Auskunft ertheilen konnte. ganzen Tag ausgedehnt. Aber auch der Südring, dessen Be

Der Gerichtshof erkennt auf einen Monat Gefängniß denn selbst wenn die Aeußerungen im mildesten Sinne, wie sie der Angeklagte darstellt, aufgefaßt würden, liege doch ein Verstoß gegen§ 166 vor, es sei hier der Einbrud in Betracht zu ziehen ben die Rede auf die als Zeugen Anwesenden gemacht habe.

nutzung sich ja in den letzten Jahren ganz erstaunlich gesteigert Zur Blutthat in der Händelstraße. Die Wittwe Stubt hat, ist nunmehr endlich mit Halbftundenzügen bedacht worden, ist bereits wiederhergestellt und aus dem Sanatorium am Hansa­welche nur in den späten Abendstunden theilweise wegfallen und play entlassen worden. In ihre bisherige Wohnung ist sie in­dem Stundenverkehre wieder Platz machen. In der Richtung beffen nicht wieder zurückgekehrt, hat vielmehr, um nicht tagtäglich Die drei Studenten der Theologie, Emil Mörschel, Schlesischer Bahnhof- Charlottenburg beginnen die Südring- 3üge an die schauerliche That erinnert zu werden, das Schankgeschäft Richard Baumann und Eberhard Baumann, Morgens 5,10( Schlesischer Bahnhof ), von Charlottenburg , ab verkauft und sich zunächst zu Angehörigen in Pflege begeben. jedoch in derselben Richtung schon 4,39. In der Richtung standen gestern wegen einer recht gröblichen Ausschreitung vor Charlottenburg - Schlesischer Bahnhof um 5,06( Charlottenburg ), Um feiner Verhaftung zu entgehen, unternahm vorgestern der 92. Abtheilung des Schöffengerichts. Die Belastungszeugen vom Schlesischen Bahnhof ab jedoch schon 4,06. Der legté Vormittag ein Zimmerstraße 36 wohnhafter 35jähriger Buchhalter gaben übereinstimmend folgende Schilderung des in Rede stehen­Halbstundenzug in erstgedachter Richtung fährt vom Schlesischen einen Selbstmordversuch. Als bei demselben turz nach 8 Uhr den Vorfalls: Am Abende des 7. Oktober v. J. begab sich das Bahnhofe 9,40 Abends; ihm folgen bann nur noch die mehrere Schußleute erschienen, um ihn nach dem Polizeibureau Kaufmann Reimannsche Ehepaar durch die Friedrichstraße nach Büge 10,40 und 11,40( vom Schlesischen Bahnhof ). In zur Vernehmung zu beordern, fanden sie die Wohnung verschlossen. Hause. Schon beim Bahnhofe Friedrichstraße fiel es ihnen auf, umgekehrter Richtung währt der Halbftundenverkehr bis zu Es wurde ihnen auf wiederholtes Klingeln nicht aufgemacht. Daß die drei Angeklagten sich unmittelbar hinter ihnen hielten dem 8,06 von Charlottenburg abgehenden Zuge, dem nur noch Erst nachdem ein Schloffer zu Hilfe gezogen war, gelang es die und ihnen fast auf die Fersen traten. Um Streit zu vera die 9,06 und 10,06 abgehenden folgen. Doch haben die An- Thür zu öffnen. In demselben Moment ertönte ein Schuß; meiden, wurde dies Gebahren nicht beachtet. An der Weiden­wohner der westlichen Südringstrecke Gelegenheit, vom Potsdamer mittelft Revolvers hatte sich der Buchhalter einen Schuß in die dammer Brücke traten die Angeklagten plöglich wie auf Stoma Bahnhofe aus bis 10,43( Abfahrtszeit vom Potsdamer Bahnhof) linke Bruft nahe dem Herzen beigebracht und war blutüberströmt mando vor das Ehepaar. Reimann ersuchte sie, ihm und seiner halbstündlich nach Hause zu fahren; es gehen dann noch 10,53 zu Boden gesunken. Der Berlegte wurde, nachdem polizeilich ein Ehefrau Raum zu geben, erhielt aber als Antwort ohne ein Bug bis Galensee und 11,48 einer bis zum Schlesischen Bahn- Krankenwagen herbeigeholt und ein Arzt zu Rathe gezogen war, Weiteres mit einem Spazierstock von dem Angeklagten Mörschel hose und 12,48 ber legte bis Charlottenburg . Dieser Fahrplan nach der Charitee überführt, wo seine Berlegungen als nicht einen Schlag, daß ihm der Hut am Kopfe fiel. Reimann woute sich zur Wehre ſehen, wurde aber von den beiden Mitangeklagten tommt den lange gehegten Wünschen der betroffenen Bororte lebensgefährlich festgestellt wurden. Ein anderer Berichterstatter schreibt zu der Angelegenheit fol- baran verhindert. Er kam bei dem Ringen zu Falle und Mörschel entgegen, und es fragt sich nur, wie nun auf den Bahnhöfen Wilmersdorf- Friedenau einerseits und Salenfee andererseits der genbes: Der Buchhalter Hennig, 35 Jahre alt, war bis vor einigen fchickte fich an, unter beleidigenden Aeußerungen noch weiter auf thätig b Boden Liegenden einzuschlagen, er wurde aber durch gesteigerte Verkehr der Personenzüge mit dem gleichfalls lebhaften Monaten in einem bietare. Großgeschäft als