rung geschrieben stand, folgten langsamer oder schneller die
Ende der österreichischen Zivilverwaltung.
bas serbische Mittmatum bürgerlichen Parteien auf den Boden des südslawischen Ein- den Weltkrieg heraufbeschworen habe. Von dem früheren Direk heitsgedantens nach. Vor allem wirkten Weltkrieg und tor der Kruppwerke, Mühlon, habe er erfahren, daß die österreichirussische Revolution Bunder, und während sich die Maidekla- schen Diplomaten in Gegenwart des Deutschen Raisers Wie die Warschauer Blätter, zum Teil in Ertraausgaben, von vation des südslawischen Klubs im Wiener Reichsrat bon 1917, den Tert des Ultimatums beraten hätten. Der Naisec habe dabei amtlicher Seite melden, teilt ein Schreiben des t. u. 1. Ministeriums die eine Einigung aller Südslawen der Monarchie zu einem erklärt, er werde der Welt beweisen, daß er feine Puppe fei, und des Aeußern die Bereitschaft der österreichisch - ungarischen Regierung selbständigen Staat unter dem Szepter der Habsburger for- werde der ganzen Welt Schreden einflößen. Jagow habe an mit, die Verwaltung des österreichisch - ungarischen Oliupationsgebietes berte, unter anderem auch noch auf das kroatische Staatsrecht dieser Besprechung nicht beilgenommen, um sich später darauf be- sofort zu übergeben. Die österreichisch- ungarische Regierung werde berief, hat die immer stürmischer werdende Entwicklung längst rufen und damit beweisen zu können, daß Deutschland an der Re- dem polnischen Staat bei der Einrichtung der Verwaltung jegliche vermorderte Efelshäute durch das lebendige Selbst bedaktion des ultimatums feinen Anteil hatte.( Das WTB bestreitet Hilfe zu teil werden lassen und sei bereit, wenn die polnische stimmungsrecht der Völker ersetzt, und es ist eine in einem redaktionellen Nachwort zum Sikungsbericht die Richtig- Regierung dies wünsche, ihr Verwaltungspersonal zur Verfügung zu große demokratische Bewegung, eine wahre bürgerliche teit dieser Behauptung kategorisch.) Uebrigens habe die Monarchie stellen, sowie ferner zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung Revolution, die heute durch alle südslawischen Landes- fchon im Jahre 1913 bei Italien angefragt, teile Defterreich- Ungarns ihre Wellen schlägt. Die weltliche und firchliche Intelligenz stellt die feurigen und entschlossenen Führer, und überall erscheint das Zeichen des„ troimeninarod", des dreinamigen Volfs": SHS Srpski Hrbatki- Slovenatschki( Serbisch- Kroatisch- Slowenisch).
erbliden würde,
die aus Regimentern polnischer Rationalität zuſammengefeßten Befagungen und die Gendarmerie unter Führung österreichisch- unga rischer Kommandanten im Lande zu belassen. Den Eisenbahnverkehr sowie den Post- und Telegraphendienst werde die Regierung was ebenfalls auf die Borbereitung eines serbischen Feldzuges hin- mit eigenem Berional verwalten, bis die polnische Regierung in deute. Im Jahre 1914 wäre die Lage noch zu retten gewesen, wenn der Lage sei, alle obigen Aufgaben mit eigenem Personal zu erman den Vorschlag Englands auf friedliche Beilegung des Kon- füllen. Das Schreiben drückt sodann die Erwartung aus, daß fliktes angenommen hätte. England wollte den Streit auf der Lon- Polen Desterreich- Ungarn mit Lebensmitteln, Rohlen und doner Konferenz schlichten, was abgelehnt wurde. Auch wurde der Rohstoffen unterstügen werde, und fährt fort: Auf dieser englische Vorschlag abgelehnt, welcher die Besetzung Belgrads be- Grundlage würden die militärischen Lieferungsorganisationen im awedt habe, um dann auf einer europäischen Konferenz die ganze Generalgouvernement Lublin sofort aufgehoben und der freie Ballanfrage zu ordnen. Dies sei ein schlagender Beweis, daß wir Handel und der Verkehr mit Lebensmitteln unverzüglich wieder den Krieg wollten. Noch schlechter als die Politik vor dem Kriege hergestellt werden. sei die Politik während des Strieges gewesen. Nicht die Heerführer oder Soldaten, sondern die Diplomatie trage die Schuld dafür, daß wir ben Krieg verloren
Schwierigkeiten der Kabinettsbildung.
Der Sachverhalt des Scheiterns der Verhandlungen zur Bil dung eines Koalitionsfabinetts wurde, wie die Warschauer Blätter hätten. Unzählige Male hätten wir Frieden schließen fönnen; wir melden, von dem Verhandlungsführer, Prinzen Janusz hätten aber nie den Weg des aufrichtigen Friedens betreten. lautenden Mitteilungen dahin richtiggestellt, daß nicht das Fest Radziwill, gegenüber Pressevertretern entgegen anders wir fahen, fagte Karolhi, daß Deutschland nicht nachgibt, daß fich halten an seiner Standidatur für die Ministerpräsidentschaft eine die ganze Welt gegen die Politik Deutschlands auflehnt, daß Deutsch Einigung unmöglich gemacht habe, sondern der Umstand, daß der land der Mittelpunkt bes Hasses aller Nationen getoorben ist, hätten Interparteiliche Klub für die Ministerposten Persönlich. wir dem Prinzip folgen müssen: feiten aufgestellt habe, deren Kandidaturen ausgesprochene Kampffandidaturen gewesen wären. Nach„ Kurjer Warszawski" ber
Unsere Bundestreue hat auch ihre Grenzen.
Und Regierung und deutschbürgerliche Parteien? Sie haben liederliche Augen, sie haben liederliche Ohren, sie haben liederliche Gewissen". Dieses Wort von Bogumil Gol3, das ein guter Renner einmal auf das Desterreichertum anwandte, gilt auch hier und heute. Wie bei Kriegsbeginn die F. t. u. t. Militärs die südslawische Frage aus der Welt zu hän gen suchten, strebten die t. u. t. Minister fie aus der Welt zu reden, und noch Herr v. Seidler verkündete unlängst stotternd den deutschen Kurs" gegen die anderen Völker. Als aber die festesten Galgen so wenig halfen wie die schönsten Reden, gingen ausgeruhte Köpfe an eine Lösung" der Frage heran, nicht etwa um der Südflowen, sondern um des Staates willen. Was für jämmerliche Rezepte aus der Apotheke des feligen Metternich dabei hervorgeframt wurden, ist zum Gotterbarmen, und das Ganze war ein Tüfteln und Grübeln, wie man die Süidslawen doch noch am appzaum halten fönne, und ein Schachern und Markten, wie Desterreich oder Ungarn bei einer Neuordnung der Dinge auf seine Rechnung fomme. Das ging so in aller Kläglichkeit fort bis gestern, da eine wuchtige Faust auf die Tischplatte schlug und das Diefen Weg wollte unser Monarch einschlagen, langte die Linte bei der Besprechung mit dem Prinzen Radziwill Rokokoporzellan klirrend in die Höhe sprang und der Puder er verfügte aber über ein diplomatisches Korps, dessen Unfähigkeit die Besetzung des Arbeits- und des Justizministeriums aus den Perücken stäubte. Da flüchteten sich die bürgerlichen den Erfolg von vornherein ausschloß. Der Redner nimmt dann mit Vertretern der Linten und den Eintritt Pilsudstis in das Parteien in ihrer Herzensangst auf den Boden der sozial- Stellung gegen den Gedanken eines Mitteleuropa , den er einen un- Kabinett. demokratischen Forderungen, deren A und O stets die föde- glüdlichen nennt und gegen die Bertiefung des Bündnisses. Der Mit einer Kandidatur Pilsubstis zum Kriegsminister würde ralistische Gestaltung Desterreich- Ungarn 3 zweite Grundfehler, fuhr der Redner fort, war die Erklärung des auch Gazeta Poranna einverstanden sein, wenn er sich von Politik gewesen war, und die Minister begannen, pfingstlichen Geistes verschärften U- Boot- Krieges. Es war auch ein großer Fehler, die fernhielte. In demselben Artikel bezeichnet das Blatt außerdem boll, vom Selbstbestimmungsrecht der Völker zu schwärmen. noch Dmowski und Poderewsti als Führer Polens . Den SHS- Staat innerhalb der Monarchie fönnen die Welche Rolle gegenwärtig der politische Einfluß der polnischen EmiSüdflawen heute mit Händen greifen, aber was den Völkern gration spielt, scheint aus einer Mitteilung im Sturjer Warzawski" gestern noch ein schäßbares Kapital dünkte, erscheint ihnen hervorzugeben, welcher aus dem Regentschafterat nahestehenden Kreisen heute als verächtliches Almofen. So erklärten die Südslawen meldet, daß mit Rücksicht auf den zukünftigen Friedensfongres mit ihren Einigungszielen nicht an den schwarzgelben GrenzNeigung bestehe, mit dem polnischen Nationalfomitee in Paris Verpfählen Halt machen zu fönnen und erwarten nichts mehr von ständigung zu suchen. Vereinbarungen innerhalb der Staates und alles von den Bestimmungen der Friedenskonferens. In schwerster Schickfalsstunde verneinen sie den Staat, der sie solange verneint hat, ganz fo, als gäbe es außerhalb des Gothaischen Hof- und Staatskalenders schon tein Desterreich- Ungarn mehr.
amerikanische Unterstützung zu unterschäßen. Wilson trat mit der Losung des Pazifismus auf. Auch wir hatten einen pazifistischen Außenministec, den Grafen Ezernin, dessen Handlungen aber mit seinen Worten im Widerspruch standen. Der Friede von Brest war ein Schlag für den Pazifismus. Der Redner erachtete die Dele gationen nicht mehr für lebensfähig, wünschte eine selbständige auswärtige Vertretung für Ungarn und forderte schließlich die völlige Unabhängigkeit Ungarn und die Abschaffung sämtlicher gemeinsamer Institutionen.
Der Ministerpräsident Dr. Weferle erflärte, daß das Ultimatum an Serbien 1914 als Notwendigkeit empfunden worden sei und daß„ Mitteleuropa " nur der Abwehr gedient habe.
W
Gestern sind die Vertreter Galiziens in Warschau eingetroffen und vom Regentschaftsrat mit einem Begrüßungseffen gefeiert worden, weitere Galizier sowie Eeyda, Korfanty und Trampczynski werden aus Posen erwartet.
Nach dem Ministerpräsidenten sprach Graf Michael Berlin, 18. Oftober.( WTB) Die Vorstädte von Lille : Karolyi: Lomme , Lambresart, St. André und Madeleine Die Antwort Wilsons auf die österreichische Note ist in Der Krieg habe offenbart, welche Gegensätze zwischen Tschechen lagen am 16. wiederum unter englischem Feuer. Tourcoing Wien noch nicht offiziell eingelaufen. Angeblich wird sie erst, und Südslawen einerseits und Ungarn andererseits bestehen. Es wurde am 13. Oktober erstmalig vom Gegner beschossen. Douai was ein deutlicher Wink an Deutschlands Adresse wäre, von sei unmöglich, das Geschick Ungarn solchen Männern anzuver- und Denain waren weiter das Ziel eindlicher Granaten. Im Bashington abgefender werden, wenn sie deutsche Antwort trauen, welche diese gegensätzlichen Interessen gemeinsam bertreten Abschnitt Moncornet- Rozoy shtete der Franzose fum uf Wilsons Lette Note eingetroffen sein wird. Doch fennt wollen. Diejenigen Männer, welche die Politik der ersten Male sein Feuer auf rückwärtige bisher unversehrte OrtGraf Burian bereits ihren Inhalt. Angeblich soll sie Dester- Vertiefung des Bündnisses mit Deutschland bis- schaften. reich sehr milde anfassen und sogar Ungarn schonen. Der her vertreten haben, müßten verschwinden. Diese aahl Einwohner ihre Wohnungseinrichtungen vor ihrem Abzuge In Valenciennes haben nachweislich eine größere Anbeabsichtigte Erfolg dieser zarten Schonung scheint nicht aus- Polibit steht im Gegensatz zu der Idee des Völkerbündnisses. mutwillig zerstört. Ferner ist es wiederholt vorgekommen, daß in zubleiben. Die Boffische Zeitung" meldet aus Wien : Bum Schluffe verlas Graf Sarolyi einen Adressenentwurf ben von den Deutschen geräumten Städten und Ortschaften unsau„ Der Weltkrieg endet so mit der Ungeheuerlichkeit, daß die Entente, die als eines der ersten erstrebenswertesten Biel die Ros- an den König, worin gesagt wurde, daß das Endergebnis des bere Elemente die Uebergangszeit vor Abzug der deutschen Hauptlösung und Befreiung der österreichischen Nationalitäten hinstellt, Strieges geeignet sei, die Sicherheit des Thrones zu gefährden. träfte bis zum Eintreffen der Ententetruppen, zu Plünderungen heute felbst gegen die völlige Loslösung der fla- Ungarn müsse seine Selbständigkeit und vollkommene Unab- und Zerstörungen benutten. Belgischer Bericht vom 17. Oktober. Die von den Franwischen Nationalitäten anfämpft, und daß hier die Ant hängigkeit erhalten. Ungarn fühle sich eins mit den Weltwort Wilsons für Oesterreich milder gefaßt ist und auch für Un- strömungen, die den edlen Prinzipien der Wilsonichen Punkte sofen ausgeführten Angriffe haiten vollen Erfolg. Auf der ganzen garn nicht sehr viel härter sein soll. Als einziger schwerer Bunkt entsprächen. Sodann werden in zwölf Punkten die Wünsche flandrischen Front sett der geschlagene Feind seinen Rückzug fort, wird die Forderung Wilsons hinsichtlich des Bündnisses Ungarns zusammengefaßt. Es heißt dort: Ungarn müsse dicht auf folgen die alliierten Truppen. Auf dem linken Schlachtmit Deutschland bezeichnet. Schon aus der Rebe, die Graf völlig unabhängig sein, es müsse ein allgemeines Wahlrecht flügel überschritten die Belgier die Vier in Verfolgung des FeinTisza heute im ungarischen Reichstag gehalten hat, und in der er eingeführt werden, das Verhältnis zu den Nationalitäten des und unsere Infanterie zog in den Krieg als verloren bezeidmete, tann man mit aller klar müssen im Sinne der Wilsonschen Prinzipien angeordnet werheit ersehen, daß selbst dieser Paladin des deutsch den. Der letzte Punkt fordert, daß mit Rücksicht auf ein. Am Nachmittag erreichten wir weiter nach Osten hin die Linie österreichisch ungarischen Dreibundes aus der Oudenburg- Zedelgem- Ruddervoorde. Die belgische Kavallerie erAnnahme der vierzehn Bunfte Bilfons ein ver- die Gefahren der Invasion die ungarischen reichte in Berfolgung der Nachhuten des Feindes die äußeren ändertes Verhältnis zu Deutschland ableitet." Truppen nach Ungarn zurückgebracht werden Grenzen von Brügge . Die feindlichen Kolonnen zogen sich In den Delegationen hat sich Graf Burian zwar noch und die hier befindlichen fremden Truppen nach Artilleriebeschießung auf Geeloo zurück. Im Zentrum machten die Franzosen beträchtlich mit Wärme für das Bündnis eingefegt, aber der Korrefpon- abziehen sollen. Fortschritte dent der Bossischen Zeitung" spricht davon nur als von Graf Karolyi ist zwar nur der Führer einer kleinen Ab- Swebezeele und Bitthem hinaus; sie nahmen Wyng= einer langen und schönen Tirade", was sicher nicht der Fall geordnetengruppe, dürfte aber in der heutigen Lage vielleicht bene und die äußerste Grenge von Thielt ein. In jüdlicher Richtung erreichben die Belgier die Verbindung des Mandel- Kasein würde, wenn es noch viel zu verlieren gäbe. Anhang im Lande gewinnen. nals mit der Lys und dem Grenzfluß nach Hartebete. UnbeschreibLicher Jubel herrscht bei der Bevölkerung des wiedererobertem Landes.
Der deutschösterreichische Staat dürfte 9,6 Millionen Ginwohner, der tschechische 6,3 Millionen, der südslawische 2 Millionen, der ruthenische( österreichische Benennung der Ufrainer) 3,2 Millionen zählen.
Seit einiger Zeit weilt das Präsidium des litauischen StaatsDie deutschösterreichischen Reichsratsabgeordneten ein- rates, beftehend aus den Herren Präsidenten Smetona , den schließlich der Sozialdemokraten sind für Montag zu einer Vizepräsidenten Staugaitis und Dr. Schaulys und dem Vollversammlung in den niederösterreichischen Landtagssaal Generalsekretär Schernas in Berlin , um mit der deutschen einberufen und werden sich vermutlich als Konstituante Reichsleitung Besprechungen betreffend die Uebernahme der Verwaldes deutschen Volfes in Oesterreich fraft eigenen tung in Litauen zu pflegen. Der Staatsrat wird in der nächsten revolutionären Rechtes erklären. Ohne daß sich die Zeit zur Bildung einer Regierung schreiten, die sämtliche MinisteDeutschösterreicher bisher festgelegt hätten, lehnen sie doch die rien umfassen und stufenweise die Verwaltung und anderen Auffaiserliche Proflamation ab und wollen ihre konstituierende gaben des staatlichen Lebens übernehmen wird. Nationalversammlung nicht mit den Methoden des kaiserlichen Manifests verwechselt sehen.
Das Berliner Tageblatt" meldet noch, daß der bereits wiederholt genannte Graf Silva- Tarouca berufen sein soll, mit den Parteien über die Erweiterung des faiserlichen Manifests zu verhandeln und daß der Kabinettadirektor Dr. von Seidler, der Mann des deutschen Kurses", gehen wird. Charakteristisch ist noch. daß nach Brag fünf neue zuberlässige Regimenter verlegt wurden, worunter die Wiener Hochund Deutschmeister.
Karolyi gegen das Bündnis.
Das Wolffsche Telegraphenbureau verbreitet mit einer bemerkenswerten Verspätung folgenden Bericht über eine Sibung des auswärtigen Ausschusses der ungarischen Delegation:
Bot der Tagesordnung erflärte Graf Michael Karolhi, die gegenwärtige Session sei das Leichenmahl der Delegation. Die ganze öffentliche Meinung Ungarns fordere wie ein Mann
Oftende
über
Französischer Heeresbericht vom 17. Oktober abends. Die fran zösischen Truppen, welche mit den englisch - belgischen Truppen zusammentvirken, haben heute trotz energischen Widerstandes der Deutschen Pitthem, Meulbete und Wynghen erobert, nachdem sie an den vorhergehenden Tagen an dem glänzenden Vormarsch an der flandrischen Front teilgenommen und Sooglede, Roulers , Lichtervelde und zahlreiche andere Orte genommen hatten. In der Gegend der Oise haben die französischen Andigny und dem Fluffe unternommen. Es gelang ihnen, er Truppen den ganzen Tag heftige Angriffe zwischen dem Walde von hebliche Vorteile zu erringen. Sie nahmen nach heftigem Kampfe Le Petit Berly und Marchevennes. Sie erreichten den Nordrand von Grougis, Esansonville( Aisonville?), ebenso die Eingänge von Hautville. Am linfen Ufer der Oise bemächtigten Genf , 18. Oftober.( Eig. Drahtbericht des„ Vorwäite") Die fich die Franzosen Mont d'Origny, zwölfhundert Gefangene Action française" schreibt, die eigentliche Frage des Krieges ist, ob wurden gezählt. Zwischen der Aisne und Oise find Gefechte int morgen ein mächtiges, vielleicht durch Reste Desterreichs er- Westen von Grandpré im Gange, wo die Deutschen heftige weitertes Deutschland von Hamburg bis Bien Gegenangriffe unternehmen. In dieser Gegend machten die bestehen würde. Der„ Figaro" sagt, ein dauernder Friede Franzosen neue Fortschritte im Norden von Olizy. fann nur auf deutschem Boden erlangt werden.
"
Die eigentliche Frage des Krieges.
Bon der Zensur unterdrückt. Lugano , 18. Oktober. Die parlamentarischen Sozialisten der Avantipartei hielten in Rom eine Versammlung ab. An das italienische Bolf wurde über Deutschlands Frie den sangebot und Wilsons Antwort ein Manifest erlassen, das von der Zensur unterdrückt wurde. Aus den Kommentaren des Secolo" geht hervor, daß das Manifest in einem und wolle von den Delegationen nichts hören. Die Delegationen für Deutschland günstigen Sinne abgefaßt war. Der„ Secolo" hätten schlecht funktioniert, ihnen und der gemeinsamen Diplo- spricht den italienischen Neutralisten die Berechtigung der Eigenmatie fonne die Monarchie den Fall verdanken. Der Redner griff, schaft ab, dem italienischen Volk Lehren zu erteilen in einem jodann die äußere Politik der Monarchie an, die durch Moment, wo die Früchte des Krieges heranreifen.
Französischer Heeresbericht vom 18. Oftober nachmittags. Auf dem rechten Ufer der Oise beschränkte fich der Feind auf heftige Artillerieabwehr. Zwischen Oise und Serre dauerte der französische Druck der letzten Tage an und zwang den Feind, den Rückzug bon neuem zu beginnen. Von Achery und Choigny gegen Ende der Nacht vorbrechend, verfolgten die Franzosen die deutschen Nachhuten und besetzten Anguilcourt
Westlich von Grandpré dauerten die Nämpfe mit äußerster Erbitterung an und dehnten sich heute früh bis zu den Anhöhen von Bouziers aus. Franzosen überschritten in dieser Gegend die Aisne .
Die
Englischer Heeresbericht vom 17. Oktober abends. Heute morgen griffen die englischen und amerikanischen Truppen auf einer Front von ungefähr 9 Meilen im Nordosten von Bohain an. An der ganzen Front begegneten sie starkem Widerstand, und heftige Kämpfe fanden den ganzen Tag statt. Am rechten Flügel griffen unsere Truppen in engem Zusammenwirken mit den französischen