72 Uhr: Clavigo.
Kammerspiele
8 Uhr: Der Weibsteufel.
Kleines Schauspielhaus Fasanenstraße 1, Portal 5.
Theater für Sonnabend, 19. Oktober.
Central- Theater
Uhr:
Die Rose von Stambul.
Deutsches Opernhaus 7 Uhr: Carmen.
Neues Operettenhaus 71, Uhr: Das süße Mädel. Mg. 3: Der Soldat der Marie.
Residenz- Theater
7. Hotel Stadt Lemberg.
7 Uhr: Frühlings Erwachen. Friedrich- Wilhelmst. Theater Uhr:
Volksbühne
Theater am Bülowplatz. Direktion Friedrich Kayẞler . 7 Uhr: Maß für Maß.
Dir. C. Meinhard- R Bernauer. Theater in Königgrätzer Str.
d.
7 Uhr: Rosmersholm.
Wohltätigkeitsvorstellung
3 Uhr: Hannerl. 7, Uhr: Hannerl.
8
Kleines Theater
Uhr: Alt- Nürnberg.
Komische Oper
Komödienhaus 7. Schwarzwaldmädel.
Schiller- Th. Charl.
3 Uhr: Pfarrer von Kirchfeld.
7%, Uhr: Der siebente Tag.
7.
Uhr:
Unter d. blühend. Linde.
Thalia- Theater
Mittwoch 3, Uhr: Reise ins
Schlaraffenland.
28 U.: Die tanzende Nymphe. Morg. 3: Schwarzwaldmädel. Theater am Nollendorfplatz
Berliner Theater Lustspielhaus
71 U.: Blitzblanes Blut.
Casino- Theater.
3 Uhr: Fidello. 7 Uhr:
The Die spanische Fliegeri alte Schachteln
Uhr:
Lothringer Str. 37. Tägl. 8: Metropol- Theater Nur noch wenige Aufführungen
des Beriner Poffen- Schiagers 10: Die Faschingsfee 7%, Uhr: Die lustige Witwe Man lagt mal wieder! Morgen 8 Uhr: Wiener Blut.
Vorber das große Ditober- Progr.
In Vorb.: Die goldene Brücke.
Palast Theater
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Ein lust. Stück m. Musik v. Laufs v. Möllendorff. Georg. L. Holms Mittw., Sonnab., Sonnt. 31: Hansel u. Gretel im uberwald. Märchen m. Gesang u. Tanz.
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Mehlabgabe
als Ersatz in der vierten fleischlofen Woche.
-
Auf Grund der Anordnung des Herrn Staatssekretärs des A. II 6339/18. Kriegsernährungsamts vom 22. Juli 1918 somie der Anordi ungen des Herrn Staatsfommissars für Boltsernährung vom 29. Juli 1918 VI a 2372- und vom 12. Oftober 1918 VI c 2924- wird für Berlin folgendes antgeordnet:
-
-
I.
In der Woche vom 21. bis 27. Dltober 1918 wird als Ersatz für Fleisch Roggenmehl abgegeben.
Auf jede Berliner Fleichlarte für Erwachsene entfallen 250 Gramm, auf jede Berliner Fleischkarte für Stinder 125 Gramm Roggenmehl.
II.
Das Roggenmehl ist gegen Abtrennung des an der Berliner Fleischkarte befindlichen roten Bezugicheins 2 und gegen Borlegung der Lebensmittelkarte in der Woche vom 21. bis 27. Oftober 1918 ohne Voranmeldung bei dem Händler zu entnehmen, bei dem der Anmeldeabschnitt Nr. 64 der Lebensmittellarte abgegeben worden ist. Wer den Abschnitt 64 nicht angemeldet bat, kann den Bezugschein Nr 2 der Berliner Fleischkarte und unter Vorlegung der Lebensmittelfarte das Mehl in folgenden Geschäften beziehen:
Zeutrum:
Diten:
Norden:
Nordwesten: Besten: Südwesten: Süden:
Otto Svoening. Alexanderstr. 1.
J. A. Luze, Heiligegeiftstr. 16.
F. Dtto, Grüner Weg 48.
F. Dunsia, Kaitanienallee 72.
Julius Steege, Invalidenstraße 120/121.
C. F Fint, Panfitr. 92.
C. F. Holzman, Waldstr. 19.
F. Voigt, Corneliusstr. 1.
Gebr. Judis, Königgräger Str. 33.
Karl Tamaschfe, Dresdener Str. 123.
Wer feine Lebensmittellarte besißt, fann den Bezugschein 2 der Berliner Fleischkarte bei der Abteilung für Nährmittel, Burgstr. 3, zweds Prüfung des Anspruchs und Zuweisung an einen Mehlhändler vorlegen.
III.
Der Preis für 250 Gramm Noggenmehl beträgt 14 Bf. IV.
Militärurlauber, die auf Grund eines zwets bis vier. tägigen Urlaubs im Besitz der Hälfte des Bezugicheins 2 sind, fönnen 125 Gramm Roggenmehl auf diese Hälfte, Urlauber mit einer Urlaubsdauer von 5 bis 7 Tagen auf ihren Bezug schein 250 Gramm Roggenmehl in den auf der Rückseite der Nabi mittellarte für beuriaubte Heeresangehörige aufgeführten Berliner Geschäften beziehen.
Binnenschiffer erbalten auf die zwei Fleischabschnitte, die Dom Wasserbauamt als Eriatz für Fleisch" tenntlich gemacht sind, in den zur Abgabe von Mehl an Binnenschiffer zugelassenen Geschäften 250 Gramm Roggenmehl.
Personen, die ibre Fleischtarte gegen einen Bezugschein auf Nährmittel umgetauscht haben, erbaiten auf den an dem Bezugschein befindlichen Wochenabschnitt( Bezugschein 2: und gegen Borlegung der Lebensmittelkarte 250 Gramm( Riber 125 Gramm) Roggenmehl.
V.
Buwiderbandlungen gegen diese Bestimmungen werden gemäߧ§ 75, 80 der Reichsgetreideordnung für die Einte 1918 bom 29. Mai 1918 und der Magistratsverordnung vom 9. Februar 1917 nebst Nachträgen bestraft.
Berlin , den 17. Oftober 1918.
Magiftrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt.
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