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garn und stellte sich damit automatiſch den Emangpations. Die französische   Presse zur deutschen   Note. nach Erledigung der Verfassungsreform ausgeschaltet und bestrebungen der slawischen Völker entgegen, die die Mehrzahl daß es dann sofort nach Hause geschickt wird. Das wäre der Amsterdam  , 23. Oftober. Der größte Teil der französischen erste Schritt zu der so notwendigen Beseitigung des preußischen der Bewohner der Donaumonarchie ausmachen. Heute, da diese Völker ententistisch orientiert sind und Blätter betrachtet die deutsche Antwort als unbefriedigend und Einflusses. ihre Politik Erfolg gehabt hat, kann die deutsche Politik nicht man zieht die Folgerung, daß ein Waffenstillstand nur ange- Die Verhandlungen über die Wohnungsanträge selbst boten in kühnem Sprung ein freundschaftliches und intimes Ver- nommen werden könne, wenn er absolut dieselben Bürgschaften nichts Neues. Die Tatsache der Wohnungsnot fonnte von hältnis suchen. Aber die Leidenschaft dieses Krieges wird ab- wie ein Sieg biete. Die Humanité" schreibt: Der gesunde feiner Seite bestritten werden, über die Maßnahmen zur Ab­flauen, die unverrüdbaren großen gemeinsamen Interessen Menschenverstand scheint zu fordern, nicht mehr weiter von hilfe gehen die Ansichten auseinander. Es ist zu wünschen, daß der Deutschen   und Westslawen, die sich unter deutschem Kul- einem faulen Frieden" und von angeblichen Manövern" zu in der Kommission eine Klärung erfolgt, und daß die Beschlüsse tureinfluß so erstaunlich schnell zu voller Selbständigkeit ent- iprechen. Man kann feststellen, daß ein neuer Schritt sofort in die Praxis umgesetzt werden. wickelt haben, werden wieder offenbar werden und durch die einem gerechten Frieden entgegen getan worden Von den Unabhängigen wurde auch diese Debatte benutzt, überzeugende Kraft ihrer Tatsächlichkeit ein besseres, ver- ist. Somme libre" sagt: Möglicherweise wird das Gespräch um alle möglichen Gegenstände, die mit der Wohnungsfrage trauensbolleres Verhältnis begründen. fortgesetzt, das wissen wir nicht, wohl aber wissen wir, daß nicht das mindeste zu tun haben, zu erörtern, alle Versuche des weitergefämpft wird. Weiterhin können wir aber Präsidenten, den Abg. Paul Hoffmann zur Sache zurückzu­auch bestätigen, daß wir den Kampf einstellen werden, führen, scheiterten an dessen unvermögen, sich pon dem ein­wenn der Feind sich ohne weiteres ergibt. gelernten Konzept loszumachen. Dagegen wics Genosse Hue Materialvergendungen hin, die die schnelle Herstellung von Woh­nungen verhindern und gefährden.

Nun noch ein Wort den Deutschösterreichern! Auf diesen Blättern ist stets der Gedanke vertreten worden, daß die Deutschösterreicher nicht ihre nationale Aufgabe für das Ge­Slawen sind, sondern nur, wenn sie die Brücke des Verständ­nisses und der Freundschaft zu ihnen bilden. Heute aber sind fie in Gefahr, von dem entfesselten slawischen Chauvinismus durch die Drohung mit dem Hunger ihres nationalen Selbstbestimmungsrechts beraubt zu werden. In dieser kriti­schen Stunde erwarten wir, daß ihnen in Deutschland   feine irgend mögliche Hilfe versagt wird, wenn sie um Unter­ftützung ersuchen.

famtdeutschtum erfüllen, wenn fie ein Damm gegen die

Die englische Presse zur deutschen   Note.

Amsterdam  , 23. Oktober. Aus London   wird gemeldet: Westminster Gazette" lieft aus der Note, daß die heutige mili­tärische Lage von den Alliierten als die Grenze ihres Sieges und die Grundlage ihrer Forderungen angesehen werden müsse. Wenn diese Ansicht richtig sei, dann müsse das Blatt erklären, daß die Note unannehmbar sei. Ball Mall Gazette" sagt: In feinem einzigen Wort der Note ist anerkannt, daß Deutschland   militärisch besiegt ist. Solange es dieses Wort in Zurückziehung von Fronttruppen verlangt! Sem großen Buchstabenregister nicht buchstabieren gelernt hat, Die Tschechen und Südslawen   haben in einer Anfrage würde es falsch sein, noch länger weitere Beziehungen bestehen im Abgeordnetenhause die Verlegung der südslawischen, tschecho- zu lassen. Slowakischen   und polnischen Regimenter in ihre Heimat und die Abberufung der österreichisch  - ungarischen Divisionen von der West­front verlangt.

in fachlichen Ausführungen auf eine Reihe von Deißgriffen und

Die Anträge betr. Gewährung weiterer Teuerungszulagen an Beamte gingen an die verstärkte Staatshaushaltskommission, der Entwurf eines Jugendamtsgejeges wurde einer besonderen Rommission überwiesen.

Der Termin der nächsten Sizung ist unbestimmt. Bei der Debatte um den Zeitpunkt der nächsten Sigung brachte der unabhängige Abg. Adolf Hoffmann   die ungenügende Er­nährung in den Gefängnissen zur Sprache und er­wähnte den Fall eines der wegen Meuterei verurteilten Ma­trosen, der an Hunger gestorben sein soll. Der Justiz­minister Spahn gab hierauf eine Darstellung des Falles und die deutsche Antwort befragt. Lord Lansdownes Erklärung Todesurfache. Als aber Hoffmann auf den Erlaß einer Ge­Reuter hat verschiedene Personen nach ihrer Meinung über bezeichnete Lungenentzündung, nicht mangelnde Ernährung als teilten wir gestern bereits mit. Sie äußerte höchstes Vertrauen zu fängnisverwaltung hinwies, der den Gefangenen den Genuß Wilson, der die Angelegenheit vorsichtig und zugleich mit Kraft von Leim und Sägespänen verbietet, wußte der behandelt habe, und fand den Abschnitt über den Waffenstilstand Minister hierauf nichts Stichhaltiges zu antworten. borsichtig und dunkel; man müsse abtvarten, ob dem scharfen Vor­gehen zu Land und zur See ein Ende gemacht werde. Der Bar: Die Unabhängigen für den Hausbesizer­

Par­

kandidaten!

Verrat an den Arbeiterinteressen.

In dem ungarischen Abgeordnetenhause hat Graf Karolyi dasselbe Verlangen gestellt und den sofortigen Abschluß eines dasselbe Verlangen gestellt und den sofortigen Abschluß eines Sonderfriedens gefordert. Der Ministerpräsident Dr. Welerle erwiderte: Ungarn   könne abgesondert von Deutschland   keinen Frieden schließen, nicht bloß aus Gründen der Bundestreue, lamentssekretär des Munitionsministeriums Rell away führte sondern weil auch deutsche   Soldaten an ungarischen Fronten helfen. aus: Die Note jagt, Räumung und Waffenstillstand ( 3wischenruf: Wo tämpfen fie? Der Ministerpräsident: An müßten das beiderseitige Kräfteverhältnis im Felde zur Grundlage allen jenen gefährdeten Stellen, wo sie die Unversehrtheit unserer haben. Schließt dieser Satz das gegenseitige Kräfteverhältnis zur Grenzen zu schügen haben.) Die Regierung ist auch beftrebt, See und das Kräfteverhältnis der Munitionsfabriken bei der Her­Bor die Wahl gestellt, ob sie in Berlin I   den Sieg des ungarische Regimenter nach Hause zu bringen, und hat bereits ent- stellung von Geschüßen, Granaten und Flugzeugen mit ein? Wenn großfapitalistischen ausbesizerkandidaten Kempner sprechende Maßregeln ergriffen. Der Ministerpräsident erklärte, nicht, weshalb sollten sie ausgeschlossen werden? Unsere politischen oder des Sozialdemokraten Hugo Heimann   fördern er sei bereit, bezüglich der Verlegung deutscher Truppen vertrauliche Führer Lloyd George  , Clemenceau   und Wilson und unsere mili- sollten, haben sich die Unabhängigen für den ersteren Aufklärungen einem zu wählenden Ausschuß zu geben. Vor der tärischen Führer Foch  , Haig und Pershing tönnen sagen, ob die entschieden. Denn wenn sie auch formal einen Beschluß auf Oeffentlichkeit wünsche er sich jedoch nicht zu äußern. Was Note bedeutet, daß Deutschland   endlich bereit ist, den Tatsachen ins Stimmenthaltung faßten, so bedeutet das doch den Friedensschluß betrifft, so hat die Antwort Wilsons nur heraus Gesicht zu sehen und die unvermeidlichen Folgerungen zu ziehen. praktisch die intensive Förderung des Sieges geriffene Fragen behandelt und nicht die eigentliche Waffenstill- Für uns übrigen ist unsere Pflicht far, fie besteht darin, Stempners. Bei der Hauptwahl hatte Kempner 2294 ftandsfrage. Die Regierung fennt feine feine tschecho. weiter Munition herzustellen oder zu kämpfen, Stimmen, Heimann 1720 Stimmen, der Unabhängige Müller jlomatische friegführende Partei, fie erkennt auch als wenn wir am Beginn des Krieges stünden und uns 518 Stimmen erhalten. Diese Zahlen beweisen, daß eine nicht die tschechoslowakische Vereinigung an. nicht vielmehr dem unvermeidlichen Ende näher Stimmenthaltung der Unabhängigen einzig und allein dem ten. Ein Mittel, baldigen Frieden herbeizuführen, ist, für einen bürgerlichen Kapitalsvertreter zugute kommt. langen Kriet bereit zu sein. Das journalistische Oberhaupt der Die Wohnungsfrage ist brennend", so rief Adolf Kriegstreiber, Lord Northcliffe  , meint natürlich, Wilson Hoffmann gestern im Abgeordnetenhause und variierte werde wahrscheinlich die deutsche Regierung zwingen, fofort zu dieses Thema in allen Tonarten. In Berlin   1 aber wollen zeigen, ob sie in eine bedingungslose Uebergabe einwillige, die allein die Unabhängigen einem Vertreter des Hausbesizer­den Forderungen der militärischen und Marinebehörden der Alliier- tapitals in den Reichstag verhelfen, dessen Kandidatur ten genügen könne, oder ob sie allein Zeit zu bewinnen versuche das Hausagrariertum mit aller Macht durchgedrückt hat, in der Hoffnung auf eine günstige Aenderung der jetzigen militäri- damit er den Wohnungs- und boden. fchen und politischen Lage. reformerischen Bestrebungen entgegen.

Gegen den tschechischen Imperialismus. Wien  , 23. Oktober.  ( Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Die nationale Teilung Defterreichs vollzieht sich automatisch. Im ganzen Staat treffen nicht nur die Tschechen, sondern auch die Deutschen   alle Vorbereitungen, um sich als Nation zu konstituieren. Große Schwie­rigkeiten entstehen dadurch, daß die Tschechen zwar das Selbst­bestimmungsrecht für sich verlangen und auf dieser Grund­Tage auch die ungarische Slowakei   für fich fordern, aber anderer­feits am Sonntag in Prag   beschlossen haben, auf Grund des histo­rischen Redytes an der Unteilbarkeit und Festigkeit in Böhmen  often, also ouch Deutsch- Böhmen   ihrem Staate einzuberleiber Deutsch- Böhmen   ist aber entschlossen, Siese imperialistische Anmegion abzuwehren.

P

Die Auswahl von Blätterstimmen, die Neuter gestern aus träte! So verleitet blinder Parteihaß die Unabhängigen London   meldete, entspricht diesen Aeußerungen. Neben notorischen zur Preisgabe der wichtigsten fachlichen Interessen der Jingoblüttern tommt nur die liberale Daily News" zum Wort. Arbeiterschaft. Wir hoffen und erwarten, daß die 500 un­Dieses Blatt fragt, ob die Deutschen   nur Zeit zu gewinnen teachten. abhängigen Wähler in Berlin I   die Selbstmordtaktik ihrer Die voa den Militär- und Marinebehörden der Alliierten ge- Leitung nicht mitmachen, sondern in ihrem eigenen Interesse Heute fand eine Zusammenkunft der deutsch  - böhmischen Reichs forderten Garantien münden eine praktische Probe am Wahltage für den sozialdemokratischen natsabgeordneten statt, auf der selbstverständlich auch unsere Ge- auf die Aufrichtigteit Deutschlands   und auf die Kandidaten, Genossen Hugo Heimann  , nossen   auf Grund vielfacher Parteibeschlüsse, so noch des borjährigen gegenwärtige Macht feiner militärischen herr- stimmen werden. Jedes andere Verhalten ist Berrat an fudebenländischen Arbeitertages, jeda Fremherrschaft scher bilden. Es ist die Pflicht der Alliierten, auf jeden möglichen den Arbeiterinteressen! eines anderen Voltes ablehnen. Fall vorbereitet zu sein.

Die Sozialdemokraten vertraten in der Beratung den Stand- Urteilen der englischen Arbeiterpreffe pflegt Reuter aus dem punkt, daß Deutsch- Böhmen   ein untrennbarer Bestandteil Deutsch  - Wege zu gehen. Auch in diesem Falle bleibt er seiner Gewohn Oesterreichs   sei. Sie anerkennen das Recht des tschechischen Wolfes, heit treu innerhalb seiner nationalen Grenzen einen unabhängigen Staat zu bilden, verwahren sich aber entschieden gegen die Absicht, einen Teil oder gar ganz Deutsch  - Böhmen   dem tschechischen Staate ein­zuverleiben. Etwaigenfalls müsse der deutsche   Charakter Deutsch  Böhmens durch eine Volks abstimmung flargelegt werden, welche beweisen würde, daß weite Gebiete von einer überwiegend deutschen   Bevölferung bewohnt sind. Schließlich liefern diesen Be­

Die Todesurteile gegen finnische Abgeordnete.

Schwedische Amnestieaktion.

Selfingfors, 22. Oftober. Einer Meldung aus Stockholm   zu

Sachte, Herr Haase!

Unabhängige Anpassung an die Kriegskonjunktur. In seiner gestrigen Reichstagsrede hat sich der Abg. Haase wieder einmal mit großer Schärfe gegen die alte Partei ge­wendet und darlegen zu können geglaubt, daß die Unab­hängigen im Gegensatz zur alten Partei von Anfang an die Lage viel richtiger beurteilt und viel konsequenter gehandelt hätten. Der Kern feiner Rede war der Sag:" Wir haben weis ja auch die Reichstagswahlen. Vergilbte Bergamente fönnen folge hat Branting der finnischen   Gesandtschaft ein in höflicher es immer gefagt". Wir lassen die Antwort darauf der Bremer  bas lebendige Recht des deutschen   Volkes nicht aufheben. Durch Form gehaltenes Gnadengefum, das bon 118 schwedischen Arbeiterpolitik", dem Drgan der links von den Unabhängigen bas lebendige Recht des deutschen   Volkes nicht aufheben. Durch Reichstagsabgeordneten unterzeichnet ist, wegen der Todesurteile stehenden Kommunisten, die in ihrer gleichzeitig erscheinenden die Ginverleibung Deutsch  - Böhmens   würde ein naturwidriger Staat gegen finnische Abgeordnete überreicht. Von den Unterzeichnern ge- Nummer das folgende ausführt: hören 34 der liberalen 4 den lintssozialistischen und der Neft der rechtssozialistischen Partei an. Der finnische Gesandte hat das Ge such sofort telegraphisch an die hiesige Regierung weitergegeben. such sofort telegraphisch an die hiesige Regierung weitergegeben. Wie bekannt, handelt es sich um Lodesurteile gegen sozia­iftische finnische Abgeordnete.

entstehen, deffen Fesseln über kurz oder lang gesprengt würden. Der Friede Europas   würde dauernd gefährdet sein. Darum verlangen fie die Bildung eines provisorischen Landtags Deutsch  - Böhmens   bis zur Wahl eines konstituierenden Landtags. Ebenso verlangen fie die Wahl eines provisorischen Landesausschusses, der die Berwal­tung Deutsch  - Böhmens   übernehmen und mit dem tschechischen Boffe über die Grenzen und den gegenseitigen Schutz der nationalen

Minderheiten verhandeln soll.

Der Kampf der österreichischen   Regierung um die parlamentarische Tribüne. Politische Amnestie gefordert!

Erklärung der neuen türkischen   Regierung.

Für Wilsons Grundsähe.

Der neue Großbesier Izzet Bascha hielt in der Kammer eine Rede, in der er die Grundsätze Wilsons annahm, eine Amnestie anfündigte und das lebhafte Friedensbedürfnis der Türkei   fundgab. Den arabischen Vilajet& wurde Selbstverwaltung unter Aufrechterhaltung des Bundes mit dem Kalifat und dem Sultan augesagt. Die sonst übliche Versicherung der Treue zu den Ver bündeten fehlt.

...

In den Wählerberiammiungen zu Berlin   schwingt Herr Haase Reden, eine immer schärfer als die andere. Da sollen die Massen glauben: das ist der Mann, auf den man sich verlassen fann... Sie haben ganz und gar vergessen, daß, so weit die Verantwortung für den Niederbruch der sozialistischen   Sache über­haupt einzelnen Personen zufällt, sie mit voller Wucht auf den Schultern derjenigen lastet, die heute die Führer der Unab­hängigen sind.

Bunächst haben am 4. August 1914 sämtliche, aber auch fämtliche sozialdemokratischen Abgeordneten die 5000 Millionen Mark Kriegskredite bewilligt. Darunter waren auch alle, die heute an der Epike der Unabhängigen stehen. Es ist also einfach nicht wahr, wenn Herr Richard Müller behauptet, die heute mit ihm in der unabhängigen Partei vereinigten Ges nossen seien dem Kriegstaumel nicht gefolgt, sondern hätten mit Entfegen zugesehen. Unter den Bewilligern waren, um nur einige zu nennen: Geyer, Haaie  , Henfe, Herzfeld, Ledebour  , Vogtherr, Dittmann, Die Kammer sprach bei 10 Stimmenthaltungen der neuen Liebknecht, Rühle. Eine einzige Ausnahme machte der Genosse Stunert. Regierung ihr Vertrauen aus. Aber auch er bat nicht gegen die Kredite gestimmt, sondern sich durch Verlassen des Saales der Abstimmung entzogen.

Abgeordnetenhaus.

Die Arbeiterpolitik" zählt dann auf, wie die verschiedenen, Unabhängigen zweimal, dreimal und viermal Kriegskredite be­willigt haben, wie Ledebour   doziert hat, Kriegstredite hätten nichts mit dem Prinzip zu tun und Dittmann und Zubeil ein Jahr lang im Lande umherreisten und wahre Kriegervereinsreden hielten uiw.

Wien  , 23. Oktober.  ( Gig. Drahtbericht des Vorwärts".) In der gestrigen Obmännertonferenz wurde eine Zuschrift des Ministers des Aeußeren Grafen Burian beraten, der vor schlägt, nach dem Muster des deutschen   Hauptausschusses einen Ausschuß des Abgeordnetenhauses zur Beratung der gegenwärtigen Politik zu delegieren. Die Konferenz beschloß, den Vorschlag zuerst in den Fraktionen beraten zu lassen. Die allgemeine Anschauung der Obmänner war jedoch sehr zurückhaltend, da Graf Burian die­selbe Zuschrift auch an das Herrenhaus gerichtet hat, dessen Ein­fluß man möglichst zurüddrängen möchte, besonders aber, da feine 2ohnungsfragen- Ernährung der Gefängnisinfaffen. Nation, auch nicht die Deutsch- Bürgerlichen, Burian als ihren Der Plan des Aeltestenausschusses, die Tagesordnung der Minister des Aeußern ansehen. Ueberhaupt ist seit der National- Sizung vom Mittwoch möglichst schnell zu erledigen und die versammlung am Montag die bisherige Jdentifizierung der Deutsch  - Anträge zur Wohnungsfrage, die Teuerungsanträge und den Bürgerlichen mit Staat und Regierung vorbei. Alle Wiener Blätter Entwurf eines Jugendfürsorgegejeges debattelos Ausschüssen zu fonstatieren den großen Eindruck, den die Kundgebung am Montag überweisen, fonnte infolge des Widerspruchs der Unabhängigen gemacht hat, und heben auch besonders die Stelle in der sozialisti- Sozialdemokraten nicht ausgeführt werden. Man kann darüber, schen Erklärung hervor, die die demokratische Republik ob es angesichts der jetzigen Lage Deutschlands   und Preußens verlangt. angebracht ist, lange Neden zu halten, oder ob es nicht richtiger Die Sozialdemokraten haben eine Interpellation ist, die Zeit zu praktischer Arbeit zu benußen, geteilter Mei­wegen der Erlassung einer Amnestie für politische Ber- nung sein; aber auch diejenigen, die mit den Unabhängigen von brechen und Vergehen eingebracht. Sie verweisen darauf, einer debattelosen Ueberweisung an Ausschüsse nichts wissen daß nicht nur bei vorjähriger Amnestie viele vom Militärgerichte wollen, haben mit den Gründen", die Herr Adolf off- politik" unsererseits nichts hinzuzufügen. gesetzwidrig Berurteilte, namentlich Soldaten und solche Angeklagte, mann für seine Tattik ins Feld führte, nichts gemein. Es ist deren Delikt als Verbrechen gegen die Wehrmacht erklärt wurde, ja überhaupt interessant, zu beobachten, mit welchem Eifer sich übergangen worden seien, sondern daß auch seit dem Januarstreit der Wortführer der Unabhängigen dafür ins Zeug leat, bak daß junge Leute wegen Verteilung von Flugblättern oder wegen Reden ausgerechnet das preußische Dreitlajien parlament verhaftet wurden und Arbeiter wegen Streits in Rüstungsbetrieben ständig versammelt bleibt. Weite Streise des Voltes Serterstrafen abbüßen. denken darüber anders, sie wünschen, daß dies Parlament bis

Im Grunde machen es die Unabhängigen genau so wie Herr Georg Bernhard   von der Voss. 3tg.": sie passen sich der jeweiligen Kriegstonjunttur an. Aendert fich die Kriegstonjunktur, dann ändert sich die Ware, welche die Führer der Unabhängigen auf dem politischen Markt anbieten. Aber das hindert sie nicht, ebenso wie Herr Bernhard zu ver­fichern, daß sie schon immer" alles gesagt hätten.

Wir haben der Abfertigung durch die Bremer   Arbeiter­

Der Termin der

meldet: Die Regierung hat beschlossen, beide Kammern des elsak Das Lazarett im Landtagsgebäude! Die Straßburger Bost" meldet: Die Regierung hat beschlossen, beide Kammern des elfah Lothringischen Landtages baldigit einzuberufen. Ginberufung hängt von dem Zeitpunkt der Räumung des zurzeit als Lazatett benutten Landtagsgebäudes ab, was voraussichtlich innerhalb der nächsten vierzehn Tage geschehen wird.