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Italien für Zertrümmerung Oesterreichs . Deputation, baß die georgische Ration eine einzige Orten- 1
Die Erhöhung der Soldatenlöhne. tierung hat: das ist die Selbständigkeit und Frei. heit. Damit wollen wir nicht bestreiten, daß einzelne, Nicht- Der Militärausschuß des Reichstags befaßte fich am Donners georgier, wie es in der Mitteilung des Vorwärts" erwähnt wird tag mit den Anträgen auf Erhöhung der Soldatenlöhnung. Die ( Agatian, Wassermann), unter der Maske der Sozialdemokraten sozialdemokratische Reichstagsfraktion hatte folgenden Antrag einund Sozialrevolutionäre die Selbständigkeit Georgiens gehässig be- gemacht, der den Reichskanzler ersucht, darauf hinzuwirken, daß tämpfen. Sie haben aber feinen Einfluß auf die Masse, außer auf a) die Löhnung für alle Mannschaften mit Wirkung die ehemaligen zaristischen Beamten, und keinen einzigen Ver- vom 1. Oftober 1918 ab verdoppelt, die Löhnung der Unteroffitreter im Parlament. ziere und Beamtenstellvertreter um 50 Broz. erhöht wird;
Genf , 24. Oktober. ( Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Der „ Corriere de la Sera" mischt in die Jubelhymne über die AufLösung Oesterreichs Molltöne, indem er auf die Tendenzen in Frankreich und England anspielt, die Habsburger Monarchie ale Gegengewicht gegen Deutschland zu rekonstruieren. Der Weg Deutschlands nach dem Orient würde durch willkürliche Gintagelösungen, die der Jdeale der Kämpfer an der Front nicht würdig seien, nicht abgeschnitten werben. Frankreich fürchte den Machtzuwachs Deutschlands durch die Deutsch- Desterreicher, aber diese Teisten Deutschland einen größeren Dienst, wenn fie 50 Millionen Das gleiche Wahlrecht angenommen! Nichtdeutscher beherrschen. Der Triumph des nationalen Prinzips sei die Voraussetzung der Société de nations( der Gesellschaft der sche Herrenhaus dem Grafen Posadowsky am gestrigen Tage, bleiben. Sie hielten es also gar nicht für nötig, das Wort zur Be„ Die sterbende Versammlung" so erschien das preußian dem es fast ohne Debatte und en bloc das gleiche
Nationen).
abgeschlossen.
Berlin , 24. Oktober. Die Oesterreichisch- Ungarische Botschaft bittet um Veröffentlichung folgenden Dementis: wurden, wird mitgeteilt, daß die hier verbreitete Nachricht, daß Auf Grund von Erkundungen, die an gegebener Stelle eingeholt Defterreich- Ungarn einen Waffenstillstand abgeschlossen hätte, auf völlig freier Erfindung beruht.
Herrenhaus.
b) eine Aufbesserung der Bezüge der immobilen Subaltern Offiziere erwogen wird;
c) die Offizierstüchen verboten werden. Die Konservativen hatten es vorgezogen, der Sizung fernzu
Wahlrecht und die ganze übrige Verfassungsreform an- gründung ihres Antrags zu nehmen, so daß man ernstlich daran nahm. Es bot fich das merkwürdige, aber historisch berechaveifeln kann, daß der Antrag überhaupt ernst gemeint war. Bu tigte Bild, daß etwa die Hälfte des Hauses, wo nicht mehr, den finanziellen Effekt der Anträge. Diese Mitteilungen waren nächst gab der Reichsschatsekretär Graf Roedern Austunft über fich bei einer der wichtigsten Gelegenheiten der Abst i m- aum Teil vertraulicher Art. Den sozialdemokratischen Antrag bemung enthielt. Auch Herr v. Tirpit gehörte zu zum Teil vertraulicher Art. Den sozialdemokratischen Antrag bediese Stellungnahme mit der Sorge um die starke Monarchie als ausreichend angesehen werden können. den Demonstranten gegen die Demokratie. Graf Behr hatte gründete dann Abg. Stücklen, mit dem Hinweis darauf, daß die seither vorgenommenen Löhnungserhöhungen, in keiner Weise begründet, der Herzog zu Trachenberg für die Neue Rede sein, etwa an den Soldaten Sparsamkeit üben zu wollen. Davon dürfe teine Fraktion und Prinz Schönburg für zwanzig aus der kon- Der vom Schabsekretär gemachte Borschlag, die Familien. fervativen Fraktion Ausgefchiedene erklärten ihre Bustimmung unterstütung wieder zu erhöhen, sei natürlich annehmbar, Sozialisten für Kriegsentschädigungen. aur Borlage, Dr. Friedberg wies einige Lufthiebe des aber man müsse dann die Reichs unterstübung erhöhen, es Grafen Behr gegen die neue Gestaltung der Dinge im Reiche nicht aber in das Belieben der Gemeinden zu stellen, ob sie auf zurüd und Graf Bosadowsky vertrat seine Sonder- Siche Rechnung des Reiches eine Zulage geben wollen oder nicht. Abg. rungswünsche noch einmal. Wirth( Bentr.) erkannte die Berechtigung der sozialdemokra trefflich unterstrichen wurden. Auch Abg. Ryffel( 1. S08.) treter ging hervor, daß in den nächsten Tagen eine Aufbesserung mindestens der kämpfenden Truppen eintreten wird. Es besteht Grund zu der Annahme, daß auch andere Wünsche der Soldaten erfüllt werden. Die weiteren Beratungen wurden vertagt.
Genf , 24. Oftober.( Eig. Drahtbericht des Borwärts".) In der französischen Stammer sprachen heute zwei Sozialisten der be- Zwei Berbefferungsanträge Wermuth- Johansen tischen Ausführungen an, die von dem Abg. Davidjohn noch freiten Gebiete. Delory fagte:„ Es gibt zwei Strömungen für wurden angenommen, wovon der eine die Zahl der ProporzKrieg oder Frieden. Krieg? Jawohl, aber nicht als Eroberu.igswahlkreise bergrößert, der andere allen Wahlberechtigten, äußerte sich ähnlich. Aus den Ausführungen der Regierungsver frieg, sondern als Rechtsfrieg! Frieden? Jawohl, aber nicht nicht nur denen des Wahlbezirks den Zutritt zum Wahlraum ohne Gutmachungen! Ich war nie ein Anhänger von Ge gestattet. bietseroberungen, aber feinen Frieden der Gerechtigkeit zu fordern, wäre ein Verbrechen gegen Frankreich und die Menschheit." Der andere sozialistische Deputierte von Lille , Ragheboom, erklärte: „ Die Bevölkerung wird nie vergessen, sie wird den Haß immer im Herzen behalten."
Der öffentliche Anschlag beider Reden, in denen die Schrecken ber feindlichen Besetzung geschildert werden, wurde beschlossen.
( Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Unter den französischen Eisenbahnern herrscht lebhafte Erregung wegen Verschleppung der Teuerungszulage. Der Vorstand ihres Berbandes hat eine sofortige Audiens bei Clemenceau gefordert.
Die Meinung des„ Jswestija".
Freitagmittag findet eine weniger wichtige Sigung des Bauses statt. Das Herrenhaus und Wilson.
Auf der Tagesordnung der morgigen Sibung des Herrenhauses steht als letter Bunft ein noch einzubringender Antrag Gs handelt sich dabei um die Absicht der Stonservativen, eine Stellung nahme des Herrenhauses zu den auf Breußen bezüglichen Bedingungen des Wilsonschen Friedensprogramm& herbeizuführen. Heute nachmittag und abend haben Beratungen der fonservativen Herrenhausfraktion darüber stattgefunden. Ob die Absicht zustande kommt, ist fraglich, aumal die Binke nach ihrem Berhalten in der heutigen Sibung faum übermäßig Luft haben dürfte, den Konservativen jetzt noch Handlangerdienste zu leisten.
Reichstag.
Die Nnabhängigen unter Bolizeischuh. Zu den bevorstehenden Charlottenburger Stadtverordnetenwahlen hielten die Unabhängi gen am Mittwochabend eine große Volteversammlung im Charlot tenburger Boltshause ab. Die fluge Polizei hatte allerdings eine öffentliche Volfsversammlung berboten, so daß es formell eine Mit. gliederversammlung sein mußte. Doch war feinerlei Ausweis zum Eintritt erforderlich. Das Referat batte 3 u beil, der anderthalb Stunden bolfchewvistisch redete. Alle jebigen Reformen feien alb. heit, die Unabhängigen würden mit einem Schlage alle reaktionären Minister, Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten, Landräte und Amtsvorsteher beseitigen. Die russische Regierung habe burch einen Vertreter offiziell den Unabhängigen mitteilen lassen, daß fie die unvermeidliche deutsche Revolution mit allen Mitteln unterstüßen werde. Zur Aussprache meldete sich Genosse Heilmann zu Wort. Da erkläre die unabhängige Vorsitzende, Frau Nemih, fie wisse nicht, ob sie ihm das Wort geben könne, " Jewestija" schreibt: Amerita tennt fein Erbarmen. Es ist die- Am Schluß seiner geftrigen Sitzung befolgte der Deutsche es sei mur eine Mitgliederversammlung. Der überwadyende Bolizei. felbe Sprache, die die deutsche Diplomatie Rußland gegenüber Reichstag zum erstenmal den in parlamentarisch regierten Län- leutnant verstand den Wint, erhob sich und verbot dem soführte. Die Sowjetregierung fonnte sich nach dem Brester Frieden dern üblichen Brauch: er erteilte der Regierung ein offizielles aialdemokratischen Redner das Wort, während er die erholen, da ste an dem Kriege unschuldig gewesen war. Die deut. Vertrauensvotum. Bei 193 Ja gegen 52 Nein und unabhängigen gänzlich ungestört hatte reden lassen. So blieb unschen Nationalliberalen, Unabhängigen und Sozialpatrioten 23 Enthaltungen zeigte das Abstimmungsergebnis flat den ferem Redner nichts anderes übrig, als den Unabhängigen au der find aber am Kriege beteiligt. Die In abhängigen dürfen starten parlamentarischen Rückhalt, den die neue Regierung fich zu erwirten wußten, und zu fragen, was wohl die Unab. besonderen Polizeigunst zu gratulieren, die fie den Frieden nicht ablehnen. Sie würden damit nur ihr eigenes genießt. Grab graben. Nur wenn sie für gleichzeitige Arbeiterdikta- Die Debatte zeigte ein oft und rasch wechselndes Bild. hängigen aufstellen würden, wenn der Vorgang sich unglüdlichertur eingetreten und sich nicht ausschließlich auf den Bringen Mar Staatssekretär Solf eröffnete den Tag mit einer wohltemperiervon Baden gestützt hätten, wären sie zur schroffen Ablehnung be- ten Erflärung, während der Kriegsminister Scheich mit seinen folpe ber vielfach recht bureaukratischen Handhabung die mert rechtigt genvejen. Die französische und italienische Regierung teilweise starf verunglückten Ausführungen den Beweis erbrachte, würdigsten Blüten. Im Sommer dieses Sabres wurden die Land könnte die Boltsmassen nicht in einen Strieg gegen das von 2i e b- daß auch ein Elsässer den preußischen Militärjargon wohl er- wirte in eindringlichen Aufrufen und durch Gewährung hoher necht geleitete deutsche Volt hineingvingen. lernen fann. Seine Ausführungen zum Schuße der komman- Brämien veranlaßt, ihr Getreide so schnell wie möglich dierenden Generäle wirften um so unangebrachter, als das auszudreschen. Einige Landwirte in Quenstedt bei AschersHaus in starter Erregung war über die eben erst gemeldete leben erfüllten ihre Pflicht und verbrauchten daburch im August Auflösung einer Berliner Versammlung, durch d. 3. mehr elettrischen Strom, als im Auguft des Vorjahres. die das Oberkommando in den Marken einmal wieder seiner as war die folge? Auf ihrer Rechnung für verbrauchten Strom Abneigung gegen die Friedensgesellschaft Ausdrud fanden sie folgenden Vermerk, den wir einer uns vorliegenden gegeben hatte. Genoffe to ste brachte den Fall in fräftigen Rechnung der Elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier Worten zur Sprache und wies die Regierung darauf hin, daß sie ein verzweifeltes Spiel treibe, wenn sie diesen Riederträdytigfeiten nicht sofort ein Ende mache".
Eine Krone, die aufs Pflaster rollt.
Friedrich Karl antwortet nicht.
Helsingfors , 23. Oktober. Das offizielle Finnische Preffe. bureau erklärt, daß Bring Friedrich Karl bisher der finnischen Regierung weder eine Aeußerung noch eine offi. gielle Antwort anläßlich seiner Wahl zum König von Finnland hat zukommen lassen. Alle anderslautenden Beitungsmeldungen seien grundlos, besonders die Meldung einer Wiborger Beitung, die besagte, der Senat habe vom Brinzen die Nachricht erhalten, daß er während der näch stenzwei Jahre die Krone nicht annehmen werde. Es sei unbegreiflich, wie dieses Blatt diese Nachricht habe bringen fönnen. Der finnische Abgeordnete Navalinna, der zur Rönigsdeputation gehört und auf der Rückreise von Deutschland Stockholm passierte, erklärte den dortigen Zeitungen, die Ausfichten, daß Prinz Friedrich Karl die finnische Krone annehmen werde, feien gut.
Aber seine Aussichten, sie zu behalten, find nicht gut!
Die Fiumaner Revolte.
Budapest , 24. Oktober. In Fiume hat das revoltierende 79. gemeinsame Infanterie- Regiment die Tabaktrafik besest, ist in das Gerichtsgebäude eingedrungen und hat ben Fiumaner Leiter
weise umgekehrt abgespielt hätte.
Heiliger Bureaukratismus. Unsere Kriegswirtschaft treibt in
A.-G. Ortsnch Quenstedt, entnehmen:
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" Im Monat August den vorgeschriebenen Stromverbrauch mit 8 Stilowattstunden überschritten, deshalb Nachterrechnung laut Verfügung des Herrn Reichskommissars vom 2. NoErfreulicherweise war die Antwort bom Regierungstisch, bember 1917 3 Kilowattstunden a 50 Pf. Aufpreis 1,50 M." Bei einigen Landwirten soll der Strafbetrag viel höher so, daß sie manchem Beamten in den Ohren klingen wird, der Der glaubt, durch Politik auf eigene Fauft der Volksregierung fein. Stann, man sich einen größeren Widersinn denten? Reichsernährungskommissar drängt auf früheren Ausdrusch, damit nüppel zwischen die Beine werfen zu können. Staatssekretär bie Brotversorgung gesichert werden kann, und der ReichstohlenTrimborn erklärte: fommissar be straft die, die diesem Drängen nachgaben. WahrDie Verfügung des früheren Kriegsministers betr. bie Belich, wirkungsvoller fann man den Landwirten die Kriegswirtschaft handlung der Versammlungen gewiffer Friedensgesellschaften ist nicht verefeln, als durch derartige bureaukratische Schildbürgeraufgehoben. Friedensversammlungen sollen gestattet werden. stüdchen. Die Verhinderung der gestrigen Versammlung fällt nach den bisherigen Feststellungen nicht dem Polizeipräsidenten aur Last, sondern dem Oberkommando, das über die Genehmigung der Versammlung nicht rechtzeitig entschieden bat. Intvieweit da bei ein Verschulden vorliegt, wird noch untersucht. Wir baben Borforge getroffen, daß das Brogramm der neuen Regierung in Sachen der Zensur und des Belagerungszustandes streng durch. geführt wird. Personen, die sich nicht für geeignet balten oder nicht geeignet sind, energisch und gewiffenbaft dabei mitauwirfen, haben aus ihrem Amt zu scheiden.
der Staatsanwaltschaft Balini gefangen genommen. Sodann wur. die Beschwerden, die der Abg. Haase am Mittwoch vortrug, ben die Gefängnisse geöffnet und die Sträffinge befreit. Bei den
av. und go. Zur Beseitigung falscher Auffassungen wird bon amtlicher Seite darauf hingewiesen, daß Wehrpflichtige feinen Anspruch auf Verivendung an einer bestimmten Stelle oder an einem bestimmten Ort, außerhalb der Gefahrzone, im Felde, in der Etappe oder in der Heimat haben. Der Vertvendungsort wird vielmehr nach Maßgabe der Tauglichkeit durch die jeweiligen Bedürfnisse des Heeres bestimmt. Die nähere Erläuterung der Tauglichkeitsgrade gb. und ab, durch die Zusäße Feld", Etappe oder Heimat" erfolgt lediglich aus 8wcdmäßigkeitsgründen zur Erleichterung der militärischen Gruppierung gb- oder av. Heimatleute nach Maßgabe ihrer Tauglichkeit auch im Hoffentlich erledigt die Regierung in diesem Sinne auch der Zeute. Hiernach entspricht es durchaus der Gesebeslage, wenn im gleichen Geiste. Herr Kreth von den Konservativen hielt elde oder in der Etappe verwendet werden. Die Bezeichnung-Heieine Agitationsrede plattesten Stils, die der Vizekanzler mat" hat in diesem Falle nur die militärische Bedeutung, daß Bayer fräftig abfertigte. Ledebour von den Unabhängigen diese Leute im Felde oder in der Etappe zu solchen Dienstleistungen war wie stets im einzelnen oft von beißendem Wiz, im ganzen heranzuziehen sind, die denen in der Heimat entspre ermüdend. Aber zwei Bunfte seiner Rede verdienen Aufmert- den, denen sie mithin förperlich gewachsen sind. famkeit: die offene Anerkennung der Frieden 3- Verwendungsart bebeutet als go. Beide Begriffe stehen nebeneinFerner ist die irrige Ansicht verbreitet, daß ab. eine mindere. arbeit der Regierung und sein starkes Be fenntnis ander, nur mit dem Unterschiede, daß die als go, befundenen Leute Kriftiania, 23. Oftober.( Meldung von Norst Telegram- 311 m Deutichtum gegenüber den polnischen Forderungen für den Waffendienst, die als ab. bejubenen Leute nur für bureau.) Die Wahlen zeigen eine große Verschiebung nach rechts. auf deutsches Land. den Arbeitsdienst in Frage kommen Im Augenblid find 48 endgültige Ergebnisse befannt: 25 der Rech
Straßenkämpfen mit der Polizei wurden zwei Polizisten von der Bahnhof besetzt und die Eisenbahnschienen bis Debnice aufge
Kroaten gefangen und angeblich zu Tode gepeinigt. Sodann wurde
riffen.
ten, 14 der Linken, 1 Arbeiterdemokrat und 8 Sozialisten. In 66 Verfassungsänderung für Elfaff- Lothringen .
Bezirten erfolgen Stichwahlen. 12 Ergebnisse sind noch unbefannt. Der Storthingspräsident Mo wintel wurde von einem Kandi. daten der Rechten besiegt. Konservative Zeitungen erwarten den Sturz der Regierung.
Volkszählung am 4. Dezember 1918.
In der Donnerstagsibung des Bundesrats wurden angenom men: 1. der Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung des Gesetzes
Die Rechten ge- über die Verfassung Elfaß Lothringens vom 31. Mai wannen 8 Bezirke, die Rinken verloren 7, die Sozia listen 1. In den Wahlbezirken mit endgültigem Ergebnis stieg die Bolle gäblung am 4. Dezember 1918; 8. der Entwurf einer listen 1. In den Wahlbezirken mit endgültigem Ergebnis stieg die 1911; 2. der Entwurf einer Verordnung über die Vornahme einer Stimmenzahl der Rechten um 50 000, die Stimmenzahl Berordnung über die Fortschreibung der Zivilbevölkerung zum der Linken ging um 20 000 herunter im Vergleich zu den leßten Zwede der Nahrungsmittelversorgung; 4. der Entwurf einer Be
Wahlen.
Die Parteien in Georgien . Die georgische Delegation in Berlin äußert sich zu der im Vorwärts" abgedruckten Nachricht aus Mosfau, wonach die Prawda" aus Transtautasien benachrichtigt wäre, daß die sozialdemokratische menschemistische Partei in Georgien in zwei feindliche Lager geteilt märe, von denen der eine Anhänger der deutschen , der andere aber der russischen Orientierung wäre. Die neoraische Delegation erflärt hiermit, daß solche Nachrichten der Wahrheit völlig widersprechen. Es gibt teine Spaltung weder in der Partei noch in deren Barlamentsfraktion, die die absolute Mehrheit besibt.
Betreffend die sogenannte Orientierung ertlärt die georgische
fanntmachung, betreffend Aenderung der Verordnung über Rohtabat vom 10. Oftober 1916.
Die vom Bundesrat dem Reichstag als Gefebentwurf vorgelegte Verfassungsänderung für Elfaß- Rothringen lautet:
In Artikel II des Gesetzes über die Verfassung Elsaß - Bothringens bom 31. Mai 1911( Reichs- Gesezbl. S. 225) erhält§ 10 Abs. 2 folgenden Zusatz:
Diese Vorschrift findet feine Anwendung, wenn ein Mitglied der zweiten Kammer zum Staatssekretär oder Unterstaatssekretär im Ministerium für Elsaß- Lothringen ernannt wird.
Letzte Nachrichten.
Geheimnisvolles aus der Schweiz .
Genf , 24. Oftober.( Eigener Drahtbericht des„ Vorwärts".)
Der Genfer Korrespondent der„ Bataille" sekt seine phantastischen Schweiz gefommen sei. Er veröffentlicht lange Vorschläge dieses Meldungen fort über einen Delegierten der deutschen Minderheit, ber als Bevollmächtigter der deutschen Mehrheit in die Ungenannten, die in der sofortigen Ginberufung der Internationale nach Genf gipfeln. Für den Fall einer deutschen Paßverweigerung feien Vertreter der verschiedenen Richtungen in der Schweiz schon anwesend.( Erstens schickt die deutsche wird die deutsche Regierung, in der Sozialisten fiben. Bässe zu einer Sozialdemokratie feinen Unabhängigen nach der Schweiz , zweitens internationalen Konferenz nicht verweigern. Die Meldung tennzeichnet sich sonach als reine Phantasie. Red. d.„ Borwärts".)
Frauen ins Unterhaus.
London , 24. Oktober. Reuter. Im Unterbause wurde mit 274 gegen 25 Stimmen, eine Resolution angenommen, welche die Ne gierung auffordert, ein Gesetz einzubringen, nach dem Frauen als Mitglieder des Unterhauses wählbar sind.
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