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dehnung der Geschäftszeit nach sich zieht. Wenn zur Beseitigung unterliegen oder die in einem Bundesstaate innerhalb der letzten| scheußlichsten Sittlichkeitsverbrechen mit Vers solcher Mißbräuche die Geschäftsdiener in der Lage zwölf Monate wegen wiederholten BetteIns oder brechen, die an schwachen Frauen verübt, sich fast alle find, sich auf die öffentliche Meinung berufen zu dürfen, so wegen wiederholter Landstreicherei bestraft schablonenhaft in der gleichen Weise vollziehen und deren werden fie aus eigener Kraft fich gegen eine worden sind, der Aufenthalt in jedem anderen Bundesstaate Urheber, selbst in der nächsten Umgebung von Berlin und mißbräuchliche Ausnutung ihrer Arbeitsverweigert werden kann. Es soll nun fünftighin solchen Ber: traft einzeln und gemeinsam wirksamer zu fonen der Aufenthalt in einem Bundesstaate nicht verweigert anderen großen Städten, zum Theil unentdeckt bleiben! schüßen vermögen, als es auf dem Wege der polizei- werden können, wenn sie in diesem Staate die Staatsangehörig- Diese Verbrechen sind hundertmal mehr als die soge= feit oder einen Unterstüßungswohnsitz befizen. Zur Verweigerung nannten anarchistischen Verbrechen geeignet, die Gesellschaft

lichen Einmischung möglich ist."

Dolitische teberlicht.

Berlin , den 20. Juli.

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werben.

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Die Schußrede für die Willkür des Unternehmers" des Aufenthaltes genügt eine einmalige Bestrafung innerhalb zu erschrecken. Und trotzdem ist Niemand auf den verzeihen wir einem Eugen Richter , aber daß er die Stirne der zwölfmonatlichen Frift, sofern vor deren Beginn bereits Gedanken gekommen, deßhalb ein Knebelgesetz gegen hat, sich noch als Freund derjenigen Arbeiterorganisationen eine Bestrafung stattgefunden hat. Die Ausweisung darf die Presse und die Deportation politisch mißliebiger aufzuspielen, die ihre Mitglieder aus eigener Kraft" oder die Dauer der von der Verbüßung der letzten Strafe Nachdenken können wir keinen anderen Grund entdecken nicht für länger als die Dauer der Aufenthaltsbeschränkungen Menschen zu fordern. Warum nicht? Bei genauem vor Unternehmerzumuthungen schüßen, das ist doch nach wegen Bettelns oder Landstreicherei zu berechnenden 12 Monate feiner Stellungnahme zum Bierboykott mehr als un verfügt werden. Aus Bundesstaaten, in denen auf grund landes- als ben, daß die Herren Attentatspolitiker es zu schwierig verfroren. Außerdem schreibt gerade der sozialdemokratische" rechtlicher Bestimmungen bereits nach einmaliger Bestrafung gefunden haben, diesen Verbrechen ein politisches Berliner Geschäftsdienerverein von der" Intereffelosigkeit" wegen Bettelns oder Landstreicherei eine Aufenthaltsbeschränkung Mäntelchen umzuhängen- weshalb wir z. B. auch und Verständnißlosigkeit" vieler Kollegen gegenüber den polizeilich verfügt werden kann, soll wegen einer derartigen Auf- niemals gehört haben, daß von Lockspiteln zu solchen Bestrebungen, die eigene Lage zu verbessern." Ist die enthaltsbeschränkung eine Ausweisung nicht erfolgen. Verbrechen aufgereizt ward. Aber es giebt wohl auch Freis. 3tg." vielleicht deshalb so plöglich für den Kampf Dennoch scheint der Bundesrath nicht der Meinung zu einen anderen Grund. Nämlich die von rrenärzten ber freien Organisation gegen die Unternehmer? Wir sein, daß die Ausweisung unseres Kollegen P. Braun aus und kriminalisten anerkannte Thatsache, trauen ihr es zu.- Sachsen dem Geiste des Freizügigkeitsgesetzes entspricht. daß derartige Verbrecher in der Regel organisch nie­Die Landtagswahl in Altena - Iserlohn ( für vom brige, halb thierische Naturen sind, bei denen volle Seede) findet am 6. Auguft statt. Nationalliberale und Burechnungsfähigkeit nicht anzunehmen freisinnige Kandidaten dürften sich um das Mandat best. Es bringt nns dies ein eigenes Erlebniß in den Sinn. Schreiber dieses ward seinerzeit wegen Beleidigung eines Staatsanwalts zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, und Der Reichstag soll, wie die Nationalliberale Kor­respondenz" aus parlamentarischen Kreisen erfahren haben meister von Philadelphia hat sich geweigert, deutsche die Freilassung eines des abscheulichsten Sittlichkeits­Das müffen wir uns gefallen lassen! Der Post- worin hatte die Beleidigung bestanden? Darin, daß wir will, in diesem Herbste ungewöhnlich früh, wahr Beitungen zu bestellen, welche Lotterie- Anzeigen verbrechens überführten Bankiers gerügt hatten. Die scheinlich schon mitte Ottober, einberufen werden. enthalten. Auf eine deutscherseits darüber erhobene Be- Freilassung Es ist der Reichsregierung sehr darum zu thun, eine volle, schwerde ist vom General- Postmeister John B. Thomas der ein Frrenhaus wohlgemerkt nicht Einsperrung war erfolgt, weil die Aerzte ausgedehnte Session vor sich zu haben, da eine ganze An: Bescheid ergangen, daß durch die Lotterie Akte vom den Mann für unzurechnungsfähig zahl wichtiger und schwieriger Gesezentwürfe, in erster Linie 19. September 1890 jede Beitung, welche eine Lotterie- tlärt hatten. Nun, und hier kommen Steuervorlagen, dem Reichstage zugehen werden. Anzeige oder irgend eine auf Glücksspiel bezügliche Anzeige wir zur Nutanwendung- nun sind aber die Henry, Nachwahl zum Reichstage. Nachdem das Mandat bringt, von der Beförderung durch die Poſt ausgeschlossen Vaillant, Caserio 2c. zum mindesten ebenso bes Reichstagsabgeordneten der deutsch - konservativen Partei ist. Unter jenen Zeitungen befindet sich auch der deutsche un zurechnungsfähig wie jener Bankier von Jagow infolge seiner Ernennung zum Landrathe des Reichs- Anzeiger". Hierzu bemerkt richtig die und das Groß der Sittlichkeitsverbrecher. Kreises Salzwedel gemäß Artikel 21 der Verfassung des Breslauer Morgen Zeitung" Die Amerikaner verstehen Warum ist man so erbittert, und schimpft so heftig auf Deutschen Reiches erloschen ist, hat derselbe nunmehr dem eben zwischen der Unsittlichkeit der Privatlotterien und der uns, wenn wir dies behaupten? Und wir verlangen doch Bureau des Reichstages die Niederlegung seines Mandats Sittlichkeit der staatlichen Spielveranstaltungen keinen nicht, wie im Falle jenes Bankiers geschehen, daß die angezeigt. Dem Reichstage gehörte er als Vertreter des Unterschied zu machen. Wie weit sind die noch in der Attentäter in Freiheit gesetzt werden. Warum köpft Wahlkreises Osterburg- Stendal( 2. Magdeburg ) seit dem Kultur zurück!- man zweifellos geistestranke anarchistische" Verbrecher, Jahre 1890 an. Nach§ 66 der Geschäftsordnung macht der Präsident des Reichstages nunmehr dem Reichskanzler fich, und natürlich auch die Post". Und da sie schreien wird? Warum dieses Halloh um jeden Narren, der nach Jeder Wurm, dem man einen Fußtritt giebt, windet während man Sittlichkeitsverbrecher ungenirt in Frei­heit setzt, wenn deren geistige Gesundheit bestritten von der Mandatserledigung Anzeige, damit dieser in der und schimpfen kann, was einem gewöhnlichen Wurm nicht türzesten Frist die Neuwahl veranlasse. begetten Wahl am 15. Juni 1893 erhielt v. Jagow 9319, der gegeben ist, so schreit und schimpft sie auch. Außer Stand, Andrieur'schem Polizeirezept eine Bombe verfertigt und Wahl am 15. Juni 1893 erhielt v. Jagow 9319, der Kandidat der freisinnigen Vereinigung 5499 und der Sozial- fich gegen den Vorwurf der Unterschlagung und Fälschung wirft, oder zu werfen versucht? Und warum diese kühle zu vertheidigen, fügt sie heute ihrem Sündenregister die Objektivität gegenüber der jetzt graffirenden Epidemie demokrat 2989 Stimmen, ein antisemitischer Kandidat war renommistische Lüge hinzu, sie hätte uns aus dem von Sittlichkeitsverbrechen, welche an Scheuß­nicht aufgestellt. Fuchsloche herausgetrieben, und zu dem Geständniß lichkeit die von der anarchistischen Attentatsepidemie feit Die Ausweisung eines Reichsdeutschen Reichsdeutschen ans gezwungen, daß wir die Ermordung Carnot's , wie über zwei Jahren zu Tage geförderten Verbrechen weit über­Sachsen. Gestern Abend mußte unser Genosse Peter haupt die anarchistische Propaganda der That", nur aus treffen? Oder ist die Vergewaltigung und Abwürgung von Braun, Redakteur der Burgstädter Volksstimme", das un- tattischen Gründen mißbilligten. Nun- und wenn Frauen etwa nicht ein scheußlicheres, empörenderes Ver­gaftliche Sachsen verlassen. Das in Zwickau erscheinende dem so wäre? Die" Post" scheint gar nicht zu merken, brechen, als z. B. die Ermordung Carnot's?- Sächsische Voltsblatt"" bemerkt zu dieser Ausweisung: welche Dummheit sie in ihrer ohnmächtigen Wuth gesagt Als seiner Zeit das Gesetz geschaffen wurde, war es Ge- hat. Statt, als konservatives Organ, sich darüber zu freuen, noffe Bebel, welcher bei den Debatten die Befürchtung aus- daß die sozialdemokratische Umfturzpartei", der die Philister sprach, man werde dieses Gesetz uamentlich bei sozialistisch ge alle möglichen Greuel zutrauen, aus tattischen Gründen finnten Personen anwenden; ihm ward aber von dem die Attentatspolitik verurtheilt- apropos, wo haben wir Berichterstatter erwidert, daß das nicht der Fall sein solle. erklärt, daß wir es blos aus taktischen Gründen thun?- Auch der damalige Minister v. Nostiz- Wallwig meinte, daß man nicht daran dente, das Gesetz zur leichteren Ausweisung statt sich darüber zu freuen, wird die brave" Post" politisch mißliebiger, bestrafter Personen zu schaffen. Nun ist fuchswild und verräth dadurch, daß sie auf dem be­es aber doch so geworden. Genosse Bebel hatte Recht und kannten Buttkamer'schen Polizeistandpunkt steht, und für die die Liberalen der Kammer, welche sich mit Gifer an das Attentatspolitik in heimlicher Liebe entbrannt ist. Gefeß machten, mögen sich heute schämen, wenn sie es ver­mögen.

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urtheilen ja diese" Taktit". 113 diese Wuth? Das iſt entweder

Als Anarchistenvater wird in dem Stöcker'schen Volk" der Bismarck - Anbeter und Sozialistenfresser Prof. Säckel hingestellt.

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Sollte dem Professor Häckel in Jena tein Grauen antommen, wenn er sieht, daß die Anarchisten mit unerbittlicher Schärfe die Schlußfolgerungen aus seinen Jrrlehren ziehen? Wem man den Himmel geraubt hat, der reklamirt dann die Erde, denn Eines will der Mensch besitzen."-

Moralische Berkommenheit,

so bezeichnen die Und hier eine Frage an die Poſt": Weshalb zetert Militärbehörden die von der ihrigen abweichende politische Die Burgstädter Boltsstimme" theilt noch das Fol Dynamit Mordthaten begehen. Gut, auch wir ver- Landauer, dem jetzt wegen Preßvergehen inhaftirten Res fie gegen die Anarchisten"? Weil diese mit Dolch und Gesinnung, wegen der dem unabhängigen Sozialisten Gustav gende mit: Warum also gegen bakteur des Sozialist", das Recht zur Leistung des ein­ Unserem Genossen Braun ist soeben vom tgl. preußischen Gesandten, Grafen Dönhoff in Dresden , die Nachricht zu­Hirn- jährigen Militärdienstes entzogen wird. Wir sind ent­gegangen, daß er nur auf Anweisung des Auswärtigen Amtes lähmung, oder es ist eine abscheuliche Komödie. schiedene politische Gegner des Herrn Landauer, haben aber in Berlin in seiner Angelegenheit eingreifen könne. Unter Spiegelberg wir kennen Dich!" Ja, Euere Taktik diesen Umständen ist es gut, daß Braun eine Abschrift des an stammelt Siegelberg nie zum Vorwurf moralischer Verkommenheit einen Aulaß - das ist Nebensache. Ihr habt gehabt.- den Gesandten gerichteten Berichtes dem Auswärtigen Amte dasselbe revocutionäre Biel wie die Anarchisten!" " Nicht in Berlin eingereicht hat, indem er zugleich beim Reichstanzler dasselbe, edler Spiegelberg , aber wann haben wir je ge= die Beschwerde wegen Rechtsverweigerung führte. Von solcher leugnet, daß unser Ziel ein revolutionäres ist? Und was Rechtsverweigerung handelt der Art. 77 der Verfassung des hat das mit der jetzigen Hatz der Lockspitzel und Lockspizel Teutschen Reiches. Patrone zu thun? Spiegelberg , Du bist erkannt.-

Anarchistisches. Wir meldeten gestern, der inter nationale Dynamitspißel Baron Ungern- Sternberg sei vers haftet. Wie wir erwarteten, hat die Nachricht sich nicht bestätigt, und die Gesellschaftsretter von Profession, die ein Zum Freizügigkeitsgeseh. Der Antrag mehrerer paar Tage lang Blut geschwitt, können wieder frei auf­Bundesraths- Ausschüsse, betreffend die Auslegung und An­Die Epidemie des Verbrechens. Während die kapi- athmen. Beiläufig hat die französische Polizei der serbischen wendung des§ 3, Absatz 2, des Freizügigkeitsgesetzes fand talistische Reaktionspresse unter Heulen und Augenverdrehen übrigens gezeigt, wie man mit solchen Leuten verfährt, in einer der letzten Bollsigungen des Bundesraths dessen Tag für Tag von Dynamit- und anderen anarchistischen wenn man das Bech hat, sie einmal fangen zu müssen: fie Zustimmung. Ueber den näheren Inhalt dieses ges und Verbrechen erzählt, die meistens entweder auf gewöhnliche hat den fürchterlichen Anarchistenchef Tournadre soeben seine Deutung wird dem Hamb . Korr." geschrieben: Bubenstreiche hinauslaufen oder erlogen find, theilt die durchbrennen lassen. Tournadre ist bezahlter Lock­Der Antrag bezweckte," eine gleichmäßige Anwendung der nämliche Presse, ohne auch nur ein Wort besonderen Abipißel: er führte die ganze Korrespondenz der Pariser Bestimmung berbeizuführen, wonach solchen Personen, die nach scheus und namentlich ohne auch nur mit einem Wort nach Anarchisten, die natürlich den Brotherren überliefert ward Landesgesetzen in einem Bundesstaate Aufenthaltsbeschränkungen Ausnahmsmaßregeln" zu verlangen, Tag für Tag die darunter auch die bekannten Briefe Rothschild's und

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heit zerrissen, verließt Ihr mich und Euer Kind, um der Jssing überhäuft, verzeihe ich Eurem Gewissen, das schwin- ,, Möglich," antwortete Wallrade talt:" Gewißheit ist Gatte einer anderen zu werden. Wäre ich wirklich so böse delnd an dem Abgrunde steht und jeden Strohhalm fest- indessen besser als der Zweifel. Durch meines Herzens gewesen, als Ihr betheuertet, schon damals hätte ich unsere halten möchte, um nicht rettungslos zu versinken. Ihr seid Bezwingung erhielt ich Katharinens Freundschaft, allein Ehe bekannt gemacht, Euch und Ener Kebsweib der Schande fortan ein unwürdiger Gegenstand meines Hasses. Geht weder Trost noch Freigebigkeit konnten ihr Leben erhalten. preisgegeben. Ich that es nicht; nur mag mir vergeben hin!." Bilger hielt die zum Entweichen Gewendete Mit ihrem Kinde im Arm stürzte sie sich in die Fluthen werden, daß ich denjenigen nicht mehr in meiner Nähe zurück, und fragte mit Thränen der Angst im Auge: des Mains."- Der Herr von der Rhön saut langsam sank dulden wollte, dem ich's verdanke, daß ich mit dem Leben D, Wallrade! ich will ja gerne schweigen und glauben, nieder auf die Trümmer der Altarstufen. In die Fluthen zerfallen bin."-Bin ich es weniger?" fragte Bilger daß die Tugend, die Ihr heuchelt, eine wahre ist; allein des Mains!" wiederholte er mit der eisigen Kälte der Ver­entgegen, und sah sie durchdringend an: Weib, das durch nicht dieser kalte und leere Bescheid genügt mir. Seid zweiflung, die jedes Wort mit Zentnergewicht belegt, das seine gleißnerische Beredsamkeit meinen Fehler in eine un- nicht die Schlange, die in einem Augenblicke sich zahm mit es ja unerbittlich die Seele zerschmettere. In die verzeihliche Sünde verkehren möchte. Fräulein von Balder- um die Hand des Neugierigen wickelt, in dem nächsten Fluten des Mains? Das, unglückseliges Weib, war also grün! gedenkt des deutschen Herrn, Eures weitläufigen jedoch ihn tödtlich verwundet. Sprecht,... wo ist meine Deiner Tugend Biel ? das das letzte Schlafstüblein meines Verwandten, Eures nahen Freundes! Laßt mich schweigen! Satharine,... wo meine Agnes?... soll ich beide nimmer Kindes? O, wahr ist es, wahr, daß die Sünde nimmer Seine Hilfe schloß unsern Bund, seine Hand hielt unsern wiedersehen?" Gedeihen bringt, aber nur der Teufel bringt die Sünde auf die Welt."

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Knaben zur Taufe,- sein tückischer Sinn vergiftete mein Wallrade sah mit einem stechenden Lächeln in das blasse Glück und gab Dir Muth, in Deiner wahren Gestalt auf- Antlitz des Geängsteten. Ich habe bewiesen," sprach sie ,, Laßt doch meine Hand los! sagte Wallrade zitternd, zutreten. Hier ein Bündniß, das mir nicht chrenhaft mehr langsam, indem ich Mutter und Tochter der Hilflosigkeit da sie sich von Bilgers eisiger Rechten erfaßt fühlte: Die schien, um es laut zu offenbaren, ein Weib, das ich, das entriß, in welche Euer Abschied sie verfekt hatte, daß Kälte des Todes zuckt in Euren Fingern!" Warum mich hassen gelernt hatte, ein Freund, der unter dem ich keinen Groll hege gegen sie, die ich doch wahrlich habt Ihr nicht recht?" jammerte Herr von der Rhön und Mantel der Blutsfreundschaft und der Sittenreinheit eine den Umständen nach nicht lieben fonnte." erleichternde Thränen schossen in seine Augen, wie der unumschränkte Gewalt über Dich und mein Kind ausübte," Ihr hättet in Gutem für sie gesorgt?" fragte von der Augstschweiß auf die Stirne. Warum liege ich nicht auch, kurz eine Zukunft voll Verzweiflung und blutigen Aus Rhön mißtrauisch: Ihr? Wäre es auch, wär's doch kein ein erstarrter Leichnam, im Abgrund des trügerischen Stroms? gangs; dort hingegen ein greiser Vater, der es in die Verdienst; Ihr selbst triebt ja den Gatten und Vater von Ach, ich habe ja doch nur sie geliebt. Was früher mein Hand seines Waffengenossen geschworen hatte, seine Tochter ihnen."" Schweigt!" herrschte ihm Wallrade zu: Jch Herz bewegte, war eitler Tand,.,. sie nur war das Juwel, nach dessen Tode zu erziehen, und seinem Sohne zu ver- fonnte sie verschmachten lassen, und that es nicht; ich konnte die Perle meines Lebens. Aber so wie die Perle schläft in mählen, diese Tochter selbst, ein Urbild von Sanftmuth sie dem Hohn der Welt preis geben, und that es nicht. der Tiefe der Fluth, so hat sie sich hinunter gesenkt auf und Unschuld, gegen deren Vorzüge Deiner Reize gefähr Nach Baldergrün wollte ich sie führen. Der Gedanke den kühlen Moosgrund, weil die Welt zu arm war, dies licher Zauber mich unempfindlich gemacht hatte, Schen, gefiel mir, gerade ihnen wohl zu thun. Allein... be- Kleinod zu kaufen und zu hüten." falsche Scham, dem Vater zu gestehen, was vorgegangen, gehrt Ihr ihr ferneres Schicksal zu wissen, " Ihr werdet wahnsinnig!" versetzte Wallrade, laßt das nagende Gefühl, kein Glück an Deiner Seite, nur Elend befürchten, wirklich der Schlange zu gleichen, von welcher mich!"" Nicht eher, als bis Du mich hingeführt hast zu finden, das Bewußtsein, daß Katharine um meinet Ihr spracht."" O sagt's heraus," unterbrach sie Bilger zum Grabe meines Weibes!" sprach Bilger: Wo ruht sie? willen vergehe in ſtillem Liebesgram,- mit einem Worte, schnell und verstört:" Ener Zögern giebt mir im voraus wo mein Kind? Osage es mir,-Du, ihre legte Pflegerin, ich war ein Mensch, und fehlte vor Kirche und Gesez, den Tod. D welches Wort sprach ich jetzt aus?" fegte er Du ihre Mörderin!" während mein Herz mich frei sprach."- hinzu und schauderte: Mußte ich ihn nennen, den Tod? und steht er nicht in Verbindung mit dem, was ich von

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Eitle Reben!" erwiderte Wallrade streng:" Die Schmähungen, mit denen Ihr mich und den Herrn von Euch erfahren werde?"

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( Fortsetzung folgt.)