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fezen.

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fonen. 24. Für den Fall, daß in den sechs armenischen BiSüdlich von Deinze Ausweichen hinter die wechselte mehrfach den Befiber. Nach erfolgreichem Gegenangriff blieb sie in unserer Hand. Beiderseits von Rethel stieß der Feind Iajets Unordnungen sich zeigen, behalten die Alliierten sich Valenciennes   nach starken eng- bei Nanteuil und Ambly vorübergehend auf das bas Recht vor, irgendeinen Teil dieser Bilajets zu be- Schelde lischen Angriffen geräumt Schwere ordufer der Aisne   vor. Gegenstöße warfen ihn auf das füdliche Flußufer zurück. bei der Anwesenheit von Truppenteilen als erheblich zu be- Kämpfe um den Uebergang über die Aisne  trachten ist, wird in folgendem Satz des Abkommens verfügt: An der Aisue- Maasfront amerikanischer seits Bouziers, sowie zwischen der Aisne   und nördlich von Einbruch.

Ueber die Deutschen   in der Türkei  , deren Zahl

Mit starken Kräften griff der Franzose in breiter Front beider­Grandpré an. Bei Nilly nahmen wir unsere Borposten auf , Alle deutschen   und österreichischen Marine-, das Nordufer der Aisne   zurück. Bei Vonca stieß der Feind über Militär- und Zivilpersonen müssen innerhalb die Aisne   auf die Höhen auf dem östlichen Flußufer vor. Versuche Berlin  , 2. November 1918, a bends. Amtlich. eines Monats aus türkischen Gebieten ent. des Gegners, den Durchbruch auf Le Chesne   zu erzwingen, fernt werden. Die in entfernteren Distrikten befindlichen Ernente Angriffe der Engländer füdlich von scheiterten. Wir brachten ihn bei Neuville et Day und bei Bersonen müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden." Balenciennes, der Amerikaner westlich der Zerron an der Aisne   zum Stehen. Die beiderseits von Vou Wir werden anzunehmen haben, daß ihr Los zumeist Ge- Maas brachten dem Feind nur örtlichen Geiers teilweise sechsmal wiederholten Anstürme des Gegners fangenschaft sein wird, da die Alliierten schnell in die Darda- ländegewinn. An der übrigen Kampffront ruhiger wurde der Feind im Gegenstoß wieder zurückgeworfen. In Fa­nellen und ins Schwarze Meer einfahren werden.

London  , 1. November.  ( Reuter.) Das Mitglied des Stabi netts, der Sozialist Barnes, sagte in einer Rede, die er gestern in London   hielt, über den Waffenstillstand mit der Türkei  : Wir hätten den Waffenstillstand früher unterzeichnen können. Wir hatten die Türkei   in den letzten Wochen in der Hand. Sie machte Ange­

Wir

Tag.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 1. November 1918. Weftlicher Kriegsschauplas. Seeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Gegner geräumt.

Heeresgruppen   Deutscher   Kronprinz und Gallwig.

Zwischen der Aire und der Ma a 8 gelang es den in schmalen Angriffsstreifen angefeßten amerikanischen   Divifionen in unsere Stellungen zwischen Champigneulle und Aincreville einzubringen und beiderseits von Bayonville über unsere Ar tillerielinien hinaus Boden zu gewinnen. Versuche des Gegners, von Bayonville aus unsere Front in Richtung auf The­norgues und auf Stenah aufzurollen, wurden vereitelt. Mit Einbruch der Dunkelheit kam der Kampf in der Linie Champig neulle- Sivry, öftlich von Buzauch, südwestlich von Billers devant Nun, nördöstlich von Aincreville zum Stehen. Der Erste Generalquartiermeister.

Groener.

Rückgang über den Tagliamento.

scheiterten meist schon vor unseren Linien. Deftlich von Vandy laise an der Aisne   faßte er Fuß. Zwischen der Aisne   und Grand­bré wiefen wir die feindlichen Angriffe vor unseren Linien ab. Der Franzose hat somit anch auf dieser Angriffsfront tres starken Kräfteeinsages nur bei Vencq und Falaise unbedeutenden Gelände­gewinn erzielen können. Auf der 10 Kilometer breiten Angriffs­front zwischen Terron und Falaise waren am Abend unsere An der Lys front ist die Lage unverändert. Bei den letzten Linien wieder voll in unserer Hand. An der erfolgreichen Abwehr bote, aber wir gingen nach Aleppo  , das die Hauptstadt des fünf- Rämpfen zeichneten sich hier das bayerische   Infanterie- Regiment des Feindes haben Württemberger und Bayern  , Regimenter der ligen arabischen Freistaates oder des von den Arabern regierten Nr. 11 und das Reserve- Infanterie- Regiment Nr. 13 besonders aus. Garde, aus Hannover   und Westfalen, thüringische und lothringische ſowie Maschinengewehr- Scharfschüßen- Abteilungen Landes sein wird. Wir hatten keine Eile, die Türkei   aus dem Südlich von Deinze   haben wir uns weiteren feindlichen Regimenter, Angriffen durch Ausweichen hinter die Schelde entzogen. gleichen Anteil. Das Infanterie- Regiment Nr. 127 unter Oberst Kriege auszuschalten, ehe wir Aleppo   genommen hatten. haben an der Mündung der Dardanellen vor einiger Die Bewegungen wurden während der Nacht vom Gegner unbemerkt leutnant Schwab zeichnete sich besonders aus. Auch die seit Besen Zeit Schiffe fonzentriert; wenn sie noch nicht einge- durchgeführt. Nach starkem Feuer gegen die geräumten Linien angespannt tätigen Kraftfahrtruppen trugen durch rechtzeitiges Ser­fahren sind, so werden sie es sehr bald tun. Nichts tann fie folgte der Feind und stand am Abend östlich von Deinze   und west- anführen der Reserven zu dem erfolgreichen Ausgang der gestrigen lich der Schelde in Gefechtsfühlung mit unseren Vorposten. Starke Schlacht bei. verhindern, durch die Tardanellen in das Schwarze Meer und Angriffe der Engländer füblich Balenciennes. Bei Aulnoy donauaufwärts Deutschland   in den Rücken zu brang der Feind in unsere Linien ein und stieß bis an den Süd­gelangen. Wenn die Deutschen   ihr Gebiet verteidigen wollen, fo rand von Valenciennes  , auf Saultain und über Preseau haben sie die furchtbare Aussicht, ihre Truppen zwischen der West- hinaus, vor. Der von eigenen Panzerwagen und von Batterien des front und der Türe im Osten zu verteidigen, an die wir pochen Feldartillerie- Regiments Nr. 71 besonders wirksam unterstützte Gegenangriff badischer Regimenter im Verein mit örtlichen Kampf­werden, da uns die Dardanellen jetzt offen sind. truppen brachte uns wieder in den Besitz der Höhen füdwestlich von Die Vereinigten Staaten und das türkische Problem. Sanitain und des Ortes Prefeau. Versuche des Feindes, Als die ersten Mitteilungen von Sonderverhandlungen am Nachmittage in umfassendem Austurm von Westen über die der Türkei   durchsicherten, stellten sich bald auch Presseäuße- Schelde und von Süden her Valenciennes   zu nehmen, schei­rungen ein, aus denen hervorging, daß die europäischen   terten. In der Nacht haben wir die Stadt ungestört vom Alliierten das Ziel hätten, die Angelegenheit mit der Türkei  als ihre ureigene Sache noch vor dem allgemeinen Friedens­kongreß zu Ende zu bringen. Daß die Regierung der Ver­Gewaltige Artillerieschlacht leitete Angriffe ein, die der Fran­einigten Staaten diesem Ziel bisher nicht eben im Wien  , 2. November. Amtlich wird verlautbart: Wege gewesen ist, läßt sich jetzt erkennen. Staatssekretär 8pfe und Amerikaner zur Oeffnung der Aisnefront und zwischen Argonnen   und der Maas   führte. Auf den Höhen westlich An der italienischen Gebirgsfront werden unsere Truppen in Lansing hat nämlich erst am 31. Oktober, also nach Abschluß der Aisne zwischen La Selve und Serpy sind die Angriffe des Fein- planmäßiger Durchführung ber Räumungsmaßnahmen die des Waffenstillstandes mit der Türkei  , dem spanischen   Ge- des gescheitert. Unsere Truppen haben hier wiederum in schwerem Stellungen wie zu Beginn des italienischen fandten geantwortet, daß die Regierung der Vereinigten Staa- Stampf einen vollen Erfolg über die Franzosen errungen. Det krieges beziehen. In der venezianischen Ebene ist die Rückwärts ten das ihr am 17. Oktober durch den genannten Gesandten lich von La Selve konnte der Gegner in dem wirksamen Feuer bewegung über den Tagliamento   im Gange. Die Räumung übermittelte türkische Ersuchen vom 5. Oktober um Wieder- bayerischer Truppen nirgends unsere Linien erreichen. Auch bran- des gesamten serbischen Gebietes steht unmittelbar bever. Herstellung des Friedens auf Grund des Wilsonprogramms denburgische Regimenter bei und westlich von Klein­Der Chef des Generalstabes. und um sofortige Schließung eines allgemeinen Waffenstill- Quentin schlugen den Feind vor ihren Linien ab. Bei Ba­standes zur Kenntnis der Regierungen bringen werde, die sich nog ne trug das Reserve- Infanterie- Regiment Nr. 93 die Haupt­last des Kampfes. Jm harten Nahkampf warf es auch gestern wie­im Kriege mit der Türkei   befänden. Die amerikanische   Mühle der den Feind zurüd. Deftlich von Recouvrance schlugen pom- fortschreitenden Schlacht. Sie drängen nicht einem Feinde nas, hat auffallend langsam gemahlen. Die Waffenstillstandsfrage mersche, posensche und schlesische Regimenter den Feind von ihren der den Willen zur Räumung und zur Waffenruhe offen befundet, ist jedenfalls ohne die Amerikaner erledigt worden. Linien ab. Auf den Höhen nordwestlich von Chateau Porcien   fondern behandeln seine Kolonnen als flüchtende Geschlagene, die haben die bewährten Regimenter der 17. Infanterie- und 50. Re- so viel eben möglich geschädigt werden sollen. Die auf Rivcuza ferve- Division auch gestern ihre Stellungen gegen schwere Angriffe marschierende Armee hat nach dem Vericht vom 1. November seit behauptet. Tatkräftiges Handeln des Oberleutnants v. Below vom Grenadier- Regiment Nr. 89 war für den Ausgang der Kämpfe von dem 26. Oftober, wo der Angriff begann, über 18'000 Gefangene entscheidendem Einfluß. Die Höhe füdwestlich von Fergeug gemacht. Sucile und Livenza werden als beiezt gemeldet. die Ententemächte gewandt hat, um das Land vor unvermeidlicher| Mitteln sichern. Sie wird dafür Sorge tragen, daß das Wahl­Anarchie und Zerstörung zu bewahren. Der Ministerrat billigte recht, auf Grund dessen die Verfassung gebende Versammlung zu vollständig Schulgins Vorgehen, der nach Instruktionen und entspre- sammentritt, entweder durch Abstinumung im Hause oder durch chenden Lebensinteressen der ganzen ukrainischen Bevölkerung han- Oftroi binnen einigen Tagen von dem Willen des Volkes aus zum delte. Der Beschluß des Ministerrats hat von Seiten aller Be- Gefeß erhoben werde. Wir konnten nur diesen Standpunkt ein­bölferungsschichten der Utraine vollste Zustimmung gefunden. nehmen, weil über die schicksalsschiene Frage der Staatsform nur das ganze ungarische Volk und die Nation zu entscheiden berechtigt ist. Redner verlangte Wahrung der inneren Ruhe und Ordnung. Sodann leisteten die Minister den Eid in die Hand des Nationalrates. Unter enthusiastischer Begeisterung sang dia Bersammlung die Nationalhymne.

wird.

Es bleibt nun die Frage, wie Amerika   sich in der Phase der Friedensverhandlungen zu dem Problem der Türkei   stellen Auf das Verhältnis der Vereinigten Staaten   zur Türfen­politik der europäischen   Ententemächte fällt ein Licht durch folgende Meldung:

London  , 2. November.  ( Reuter.) Das Auswärtige Amt ermächtigt zu der Erklärung, daß die Vermutung, dah der Waffenstillstand mit der Türkei   mit irgend einem geheimen politischen Abkommen verbun­den is, a ich den Tatsachen entspricht.

Die Bestimmungen des Waffenstillstandes werden einer derartigen Vermutung immerhin einigermaßen entgegen­arbeiten. Sie stellen ein sehr offenes Abkommen dar, und swar eins vom waschechtesten imperialistischen Annerionis­mus. Mit einem bedingungslos in solcher Form unterworfe nen Staate braucht man faum noch geheime Abkommen zu paragraphieren.

Aber die Erklärung des englischen   Auswärtigen Amies hat an sich politische Bedeutung. Welcher Art, wird sichtbar, sobald man die Frage stellt, wie dieser Waffensti II­stand mit der Völkerbundidee in Einklang zu bringen ist. Er ist furz gefagt ein dreidoppelter Fauftschlag ins Antlit dieser von Wilson als Kriegsziel proklamierten und von leitenden englischen Staatsmännern zuerst mit lau­tem Beifall begrüßten Idee.

Die Staatsform in Ungarn  .

Freitag abend hat der Vollzugsausschus des ungarischen Nationalrats im Rathause, dem Site, des Nationalrats, beraten. Ministerpräsident Graf Karolyi  teilte mit, daß die Regierung durch den König von ihrem Gide entbunden worden sei und in ihr Pro­ramm die Frage der Staatsform aufgenommen habe, näm­lich, ob Ungarn   fünftig Republik   oder Monarchie fein solle.

Dann fand im großen Beratungssaal des Rathauses eine Versammlung statt. Tiefbewegt ergriff Kriegsminister Leut­nant Binder das Wort und erklärte, die ungarische Regie­rung habe im Bewußtsein ihrer vollen Verantwortlichkeit unter den schwierigen Verhältnissen beschlossen: Die Soldaten an den Fronten( often

Die englisch  - italienischen Berichte sprechen von einer erfolgreich

Die Rote Garde in Wien  .

Der Freitag verlief im allgemeinen ruhig. Für 3 Uhr nachmittags war zum Deutschmeister- Denkmal eine Versamm Iung der Roten Garde einberufen worden. Etwa 500 Personen, Offiziere und Mannschaften mit roten Abzeichen, zu­weilen aber auch mit schwarz- rot- goldenen Abzeichen, nahmen an der Versammlung teil. Rorporal Saller hieit eine Ansprache, in der er sagte, daß sich die Note Garde vorläufig dem National­rate unterwerfe. Er bemängelte die Zusammensetzung des Staatsrates, weil er zu wenig Sozialisten aufweise. Politische Morde in Kiew  . Andere Redner, darunter auch Deutschnationale, polemifierten Militärische Konzentration gegen Sowjet- Rußland. mit dem Redner. Sodann wurde zum Parlament gezogen, n Die Moskauer Bresse erhebt lebhafte Beschwerden über poli­überall die Waffen niederlegen, die Armeekommandos die Rote Garde cine Abordnung zur Vorbringung ihrer Wünse tische Morde, bie in Kiew   verübt werden. Sie schreibt diese inbegriffen. zum Staatsrat entfenden wollte. Der Zug war mittlerweile Taten jenen militärischen Organisationen zu, die in Bildung be- Die Armeekommandos hätten an sämtlichen Fronten Befehl er- auf mehrere tausend Bersonen angewachsen. Vor dem Par­griffen sind, um gegen das bolichemistische Rußland zu operieren. halten, daß die ungarischen Truppen sofort die Waffen nieder- lament hielten die einzelnen Soldaten Reden, in denen si die Ein Mitglied der russischen Friedensdelegation, der Student Anton legten, und daß Berhandlungen mit dem Feinde beginnen würden. verschiedensten Richtungen geltend machten. Die einzelnen Bar­Alexandrowitsch Potemkin, wurde in Kiew   ermordet aufgefum- Esweit der Feind Ungarn   befeten føllte, möge bei den Berhand- teien gerieten wiederholt hart aneinander. Als eine Abordnung den, der Mord soll von Angehörigen der Astrachaner Armee verübt worden sein. Gin anderes Mitglies der Friedensdelegation, namens ungen verlangt werken, bat englische oder franzifische Befagungs- mit Korporal Haller längere Zeit im Parlamentsgebäude ver­blieb, waren die auf der Straße befindlichen Soldaten beun­truppen dorthin gesendet würden. Satin, hatte einen Drobbrief erhalten und ist seitdem spurlos ver­Sodann sagte Ministerpräsident Graf Rarelyi: Staum ruhigt. Doch erschien Saller schließlich, worauf die Teilnehmer schwunden. Ein paar Tage darauf wurde der Versuch unternom- 24 Stunden find wir am Ruder, und find bereits in dieser, abmarschierten und in Ordnung und Ruhe in ihre Bezirke ab­men, den russischen Generalkonsul Grünbaum Araeminsky ichtvierigen Lage, in welcher die Regierung es als notwendig strömten. fortzuschleppen, der infolge des Eingreifens der deutschen   Wache angesehen hat, ihr Programm sofort zu erweitern. Nachdem Soldatenversammlungen- Parteitagsschluß- Friedrich vißlang. Auch hier sollen Offiziere der Astrachaner Armee ihre die elementare Kraft der öffentlichen Stimmung verlangt hat, Adler in Freiheit und im Parteivorstand. Hand im Spiele gehabt haben. Wien  , 1. November.  ( Eigener Drahtbericht des ,, Bartvärts".) Es wird weiter darüber geklagt, daß die Astrachaner und die daß nicht nur die Demokratie und Unabhängigkeit durchge­führt, sondern auch über die Staatsformeine Ent­Südarmee, die die Manouchie in Rußland   wieder herstellen wollen, sich scheidung getroffen werde, und zwar durch das gesamte Auch heute kamen den ganzen Tag zahlreiche Soldatenabordnungen in der Ukraine   ungehindert formieren können und in der Lage feien, Wolf, wollten wir uns durch den dem Könige geleisteten Eid ver das Parlament, welche mit Abgeordneten und Staatsräten ver­das Kaspische Meer zu erreichen, was ihnen die Möglichkeit gebe, in bei unseren freien Entschließungen und unserem Handeln feine handelten. In den Kasernen erschienen heute vormittag Abge ständiger Verbindung mit den anderen kriegführenden Mächten zu Schranken ziehen lassen. Mit Rüdfidyt auf den Wunsch der Deffentlichkeit sind wir genötigt gewesen, den König zu bitten, uns von unserem Eide zu entbinden, und haben die Antwort erhalten: der König hat die ungarische Regierung von ihrem Eide entbunden.

bleiben.

Es wird die Forderung erhoben, daß Deutschland   durch Ausübung seiner Offupationsrechte in der Ukraine   dieser Entwid Jung in den Arm fallen solle. Nach unserer Auffassung kann es weber die Aufgabe der deutschen   Regierung sein, diese Entwicklung zu hindern, noch sie zu fördern. Wir wünschten unsere deutschen  Bolfsgenossen, die sich noch in der Ukraine   befinden, baldmöglichst wieder daheim zu sehen!

sandte bes Staatsretes, welche die Beeidigung auf die Berfafung vornahmen. In einzelnen Kasernen erflärte ein fleiner Zeil nicht schwören, sondern heimkehren zu wollen. Nach der Aufklärung durch die Abgesandten und andere Soldaten, daß der Name des Außenministers Dr. Viktor Adler für ernste Sodann verlas der sozialdemokratische Minister Kunfi Friedensabfichten bürge, fand eine allgemeine Eidleistung statt. An folgende, von der Regierung und dem Erekutivausschuß des diefen Angelobungen nehmen auch sozialdemokratische Abgeordnete Nationalrates einstimmig angenommene Entschließung: teil, welche wie andere Reden hielten und meist stürmisch afflamiert Die Regierung hat auf Grund der in den breitesten Wassen wurden. Neberhaupt halten die Soldaten viele Versammlungen ab. des Volkes geäußerten republikanischen Gesinnung die Aufnahme Sonntag findet die Wahl von Soldatenräten in den Kofernen Staatsform Ungarn   haben solle, Monarchie oder Repu. datenversammlungen abgehalten, wo Aufklärung über die Bedeutung blit. Die Entscheidung über diese Frage vertraut die Regierung der Wahlen gegeben wird. Der Parteitag wurde hente der Verfassung gebenden Bersammlung an, welche auf Grundlage gefchiffen. Es fam eine einmütige Auffassung über des allgemeinen, gleichen, geheimen, fich auch die gegenwärtige Lage zum Ausdrud. In den Parteivorstand auf die Frauen erstredenden Wahlrechtes binnen wurde auch Friedrich Abler gewählt. Sein Berteidiger, in bem mitgeteilt wurde, daß die spanische Regierung auf fürzester Zeit, höchstens in sechs Wochen, zusammentreten Dr. Harpner, teilte mit, das heute seine Amnestie erfolgte und Borschlag des ukrainischen Gesandten Schulgin sich in einer wird. Die Infraftsehung dieses Wahlrechts wird die Regierung, daß er morgen wahrscheinlich bereits in Wien   sein werde. Wien  , 1. November.  ( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Note mit dem Ersuchen um das Verbleiben deutscher Truppen in wenn möglich, unter Einhaltung der gesetzlichen Formen, wenn

Das Verbleiben der deutschen   Truppen in der Frage in das Programm der Regierung beschloffen, welche ftatt. Sonnabend werden in Wiener   Arbeiterlokalen 15 st

der Ukraine  .

Ein ukrainisches Ersuchen an die Entente. Riem, 1. November. Der Ministerrat hat in der Sitzung dom 31. Oftober ein Telegramm aus Sofia   zur Kenntnis genommen,

der Ukraine   bis zur Bildung einer eigenen utvainischen Armee an diese aber auf Hindernisse stoßen sollten, mit anderen geeigneten Der Parteitag hielt bereits heute feine letzte Sitzung ab. Refe.