Gewerkschaftsbewegung
Die Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmerverbänden.
Die großen Arbeitgeberverbände haben gestern mit den Ge werkschaften folgende Bereinbarung für die Uebergangswirtschaft getroffen: 1. Die Gewerkschaften werden als berufene Bertretung der Arbeiterschaft anerkannt.
2. Eine Beschränkung der Koalitionsfreiheit der Arbeiter und Arbeiterinnen ist unzulässig.
3. Die Arbeitgeber und Arbeitgeberberbände werden die Wertrereine( die sogenannten wirtschaftsfriedlichen Vereine) fortab bolltommen sich selbst überlassen und sie weder mittelbar, noch unmittelbar unterstützen.
4. Sämtliche aus dem Heeresdienst zurückkehrenden Arbeitnehmer haben Anspruch darauf, sofort nach Meldung in die ArTeitsstelle wieder einzutreten, die sie vor dem Ariege inne hatten. Die beteiligten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände werden dahin wirken, daß durch Beschaffung von Rohstoffen und Arbeitsaufträgen diese Verpflichtung in vollem Umfange durchgeführt trerden fann.
5. Gemeinsame Regelung und paritätische Berwaltung des Arbeitsnachweiſes.
6. Die Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter und Arbeiterinnen sind entsprechend den Verhältnissen des betreffenden Gewerbes durch Kollektivvereinbarungen mit den Berufsvereinigungen der Arbeitnehmer feitzusehen. Die Verhandlungen hierüber sind ohne Vorzug aufzunehmen und schleunigit zum Abschluß zu bringen.
7. Für jeden Betrieb mit einer Arbeiterschaft von mindestens 50 Beschäftigten ist ein Arbeiterausschuß einzusehen, der diese zu bertreten und in Gemeinschtft mit dem Betriebsunternehmer darüber zu machen hat, daß die Verhältnisse des Betriebes nach Maßgabe der Kollektivvereinbarung geregelt werden.
finden.
zunahme von 5504 Mitgliedern zu berzeichnen. Es waren am Ende des 3. Quartals 1918 11 054 männliche und 11 260 weibliche,
insgesamt 22 314 Mitglieder vorhanden. Bei Ausbruch des Krieges zählte der Verband 43 520 Mitglieder. Von diesen waren am Ende bes 8. Quartals noch 18 200 zum Heere gemeldet. An Unter stübungen zahlte der Verband vom 2. Quartal 1914 bis Ende 2. Quartal 1918 435 591,36 M. Arbeitslosenunterstützung, 355 709,03 Mart an Kriegerfamilien und 574 912,64 sonstige Unterstützungen aus Haupt- und Lokalkassen, das ergibt rine Gesamtsumme von 1 166 253,03.
ausgegeben, für Grivachsene 250 Gramm, für Kinder 125 Gramm. In nächster Woche wird als Ersak für Fleisch Weizenmehl Die Ausgabe erfolgt auf die 10 Fleischmarfen der 47. Woche unter Bezugsfarte bei demjenigen Händler, bei dem die Anmeldeabschnitte gleichzeitiger Vorlegung der Lebensmittelfarte oder der Berliner r. 69/70 der Lebensmittellarte abgegeben worden sind. Voranmeldung nicht erforderlich. Wer die Abschnitte 69/70 nicht angemeldet hat, fann das ihm zustehende Mehl unter Borlegung seiner Lebensmittelfarte und gegen Abtrennung der 10 Fleischfarten Nr. 47 der Berliner Fleischfarte in den durch Säulenanschlag angegebe00000 COCO00000000000000 nen Geschäften beziehen. Der Preis für 250 Gramm Weizenmehl beträgt 16 Bf.
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Licht
Freiwillige Beiträge für die Partei.
Weite Kreise der Bevölkerung möchten ihr Interesse für die neue Ordnung auch durch materielle Beihilfe zum Kampffonds Ausdruck bringen. Freiwillige Beiträge richte man an das Sekretariat für Groß- Berlin
Der Magistrat erklärt die Fleischmarten der 47. Stalenderwoche der Reichsfleischfarte für den Fleischbezug im Stadtbezirk Berlin für ungültig. Diese Fleischmarten sind indes aufzubewahren, da hierauf der Ersatz für Fleisch in der nächsten Woche ausgegeb.n wird.
In der Zeit bis zum 19. wird an diejenigen Kunden, die in den Speisefettfundenlisten der in den Bezirfen der 29., 31. und 32. Brotfommission gelegenen Geschäfte eingetragen find, pro Kopf 125 Gramm Käse verteilt. In den Bezirken der Brotfommissionen Nr. 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 210 und 240 beginnt der Bertauf der Mohrrüben( 5 Pfund) und 3 wiebeln( 2 P.) am 16. Die Bezugsberechtigten erhalten bei ihrem Kleinhändler Bescheid.
Sicherung der Berpflegung und des Eigentums. Jm Berliner 0000000000000000 Polizeipräsidium ist eine Abteilung für Beratung und Verpflegung
Groß- Berlin
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der Bevölkerung eingerichtet worden. Sie ist im Polizeipräsidium Zimmer 152, Telephon 19, bei Tag und Nacht zu erreichen und wird Auskünfte über die allgemeine Verpflegung geben, Meldungen über Mißstände wie ungerechtfertigte Requi fitionen, Plünderungen, Erpressungen und derZuschüsse für die Instandsetzung von Wohnräumen. gleichen entgegennehmen undofort Abhilfe iaffen. 8. In den Kollektivvereinbarungen sind Schlichtungsausschüsse Die Zuschüsse, die für die Wohnreifmachung leerstehender wohbzw. Ginigungsämter borzusehen, bestehend aus ter gleichen AnDer erste Truppenrücktransportzug durchfuhr gestern in der vierten zahl von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbertretern. nungen und Gebrauchsräume gewährt werden, sollen betragen: Nachmittagsstunde die Berliner Stadtbahnhöfe von Charlottenburg 9. Das Höchstmaß der täglicher regelmäßigen Arbeitszeit wird 1. bei Wohnungen, denen zur Mietsreife die Beleuchtungsanlage nach Lichtenberg . Der lange Bug bestand aus 10 Durchgangs- und für alle Betriebe auf 8 Stunden festgesetzt. Berdienfischmälerun- fehlt: a) bei Einziehung von Gas zugleich für Sochzwede mehreren Personenwagen. Er war übe: start befeßt, so daß das gen aus Anlaß dieser Verfürzung der Arbeitszeit dürfen nicht statt- 35 M. für den Wohnraum, b) bei Einziehung von elektrischem Gepäck der Soldaten zum Teil in den Wagen selbst nicht mehr ein Lichtauslaß für jeden Wohnraum trägt die Stadt untergebracht werden konnte. Eo fab man Tornister, fleine Stijlen, 10. Zur Durchführung dieser Bereinbarung sowie zur Rege- gemeinde die vollen Kosten. 2) Bei Wohnungen, die an sich mietsteif mit Sandsäcke und mehreres Handgepäck an der Außenseite der Wagen lung der zur Demobilisierung, zur Aufrechterhaltung des Wirt Licht, Wasserleitung und Abort verfeben, wegen völliger Abgewohnheit und auf den Dächern befestigt. Biele Soldaten standen auf den fchaftslebens und zur Sicherung der Existenzmöglichkeit der Araber unvermietbar find, für die Ausbesserung von Fußböden Decken. Trittbrettern des sich in langsamer Fahrt bewegenden Zuges. Nach beiterschaft, insbesondere der Schwerkriegsbeschädigten zu treffen Fenstern, Türen, Defen, Herden uit. 7,50. für jeden Quadrat- gemeinsamer Verpflegung in Ligtenberg fuhr der Transportzug, der den mei'eren Mahnahmen wird von den beteiligten Arbeitgeber meter Wohnungsfläche. 3. Bei Wohnungen, wie unter 2, völlig ab- Soldaten aller Waffengaitungen brachte, nach dem Osten weiter. und Arbeitnehmer- Organisationen ein Rentralausschuß auf pari- gewohnt und unvermietbar, bei denen aber noch für die VermietFolgenschwere Pistolenschießerei eines geiftestranten Rapitän tätischer Grundlage mit beruflich gegliedertem Unterbau errichtet. barkeit der Ausbau ergänzt bezw. erneuert werden muß, insbesondere feutnants. Ein höchst bedauerlicher Vorfall hat sich in der Nacht 11. Dem Rentralausidus liegt ferner die Entscheidung grund- bei den Lichtleitungen, Wasserleitungen und Aborten, 15 M. für zum Freitag ereignet. Ein offenbar geistestranter Seejöklicher Fragen, soweit sich solche namentlich bei der kollektiven jeden Quadratmeter Bohnungsfläche. 4.. Bei Wohnungen, wie unter offigter eridien auf einer Matrofen wache und ichoß Menelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse ergeben, fowie die 8, die durch Wenderungen in der Raumteilung mietsreif herzurichten dort nach irren Steden planlos mit der Pistole um jid. Schlittung von Streitigkeiten, die mehrere Berufsgruppen zugleich sind, damit geordnete Zugänge zur Wohnung und zu ihren Teilen Es handelt sich um den Kapitänleutnant Brettichneider, gewonnen werden, 23. für jeden Quadratineter Wohnungsfläche deffen Mitarbeit der Kommandant von Berlin , der Abg. Wels, be5. Bei Fabrik, Lager, Beristätten, Dienste, Geschäfts- und ähn- reits abgelehnt hatte, weil der Kapitänleutnant einen geistig geItchen Räumen, die zu Wohnungen aufgeteilt und mit dem erforder: störten Emdruck machte. Bei der Schießerei wurde ein Watrose lichen Zubehör eingerichtet werden sollen, die Hälfte der nach- und der Seeoffizier getötet. gewiesenen städtischerfeits nachgeprüften Kosten, jedoch nicht über 500 Mart für jeden Wohnraum.
betreffen.
Seine Entscheidungen haben für die Arbeitgeber und Arbeitnehmer verbindliche Geltung, wenn fie nicht innerhalb einer Woche von einem der in Frage kommenden beiderseitigen Berufsverbände angefochten werden.
13. Diese Vereinbarungen treten am Tage der Unterzeichnung in Straft und gelten, vorbehaltlich anderweitiger gefeßlicher RegeTuna. bis auf weiteres mit einer gegenseitigen dreimonatigen mitgeteilt. Künigung. Diese Vereinbarung soll finngemäß auch für das Verhältnis zwischen den Arbeitgeberverbänden und den Angestelltenverbänden gelten.
Gegen die Lanen und Flanen.
Ueber den Einbau von Dachwohnungen wird weiteres noch Anträge, die sich auf die Gruppen 1-4 beziehen, sind fpätestens bis zum 1. Dezember, soweit sie die Gruppe unter 5 betreffen, bis zum 1. Januar bei dem Wohnungsamt Berlin C 2, Schidieritr. 12, einzureichen. Verfügungsberechtigte, die sich an diese Frist nichi halten, fönnen unter Umständen später zwangsweise herangezogen werden. Giwa erforderliche baupolizeiliche Genehmigung für die Gruppen 4 und 5 ist rechtzeitig aufzubringen. Soweit fie für die übrigen Gruppen notwendig ist, bleibt es dem Antragsteller überlassen, fie rechtzeitig jelber nachzusuchen.
Reine unterirdischen Gänge im Marstall. Die Gerüchte, daß sich im Marstall oder in seinen Nebengebäuden unterirdische Gänge befänden, in welchen Personen und Vorräte verborgen sein sollen, tauchen immer wieder von neuem auf. Die Grundlosigkeit dieser Behauptungen ist durch eingehende Untersuchung einer Kommiffion des Arbeiter- und Soldatentats erwiesen worden. Um den wiederbolt auftretenden Gerüchten entgegentreten zu fönnen, hat sich der Leiter des Marstalls, Graf Westphalen, bereit erflärt, eine nochmalige Untersuchung dieser Gebäude durch eine Kommission von Bachleuten vornehmen zu lassen.
Der Lesesaal der bisherigen Königlichen Bibliothek wird vom 19. an wieder geöffnet sein, die Leihstelle vom 21., der innere Dienst beginnt am 18. morgen.
Bu einer Abrechnung mit denjenigen Angestellten, die noch heute den Geist der Zeit nicht begriffen baben, gestaltete fich die Wahl des Arbeiterrates bei den Angestellten der Kriegswirtidafteftelle für das Deutsche Zeitungsnewerbe in Haberlands Feftiälen. Beriude des Syndikus und Berfonalchefs der Gefellichaft, die Zeitung der Die Wärmehallen in der Dirffenstraße, Stadtbahnbogen 97/100, Die Tätigkeit des Generalkommandos. Berfammlung an sich au reißen und dadurch die Angestellten wie sind heute vormittag um 10 Uhr geöffnet worden. Oberleutnant Walz vom Vollzugsrat des Arbeiter- und Solbisher zu bebormunden, icheiterten. Unsere Genossen. Meyer Datenrats hat die Aufgabe übernommen, in Berlin die vom Genes lichen Kulturbund, Berlin Wilmersdorf , Pfalzburger Straße 26a, Zur Stärkung des nationalen Willens". Bon einem Bestöstund Brillis bom Arbeiterrat bei der Kriegsmetallaltiengefellichaft machten in packender Weise die Angestellten mit den ralfommando besorgten Arbeiten wieder in Gang zu brin- wurde bis vor kurzem durch seine„ Abteilung für den Aufklärungs- und Forderungen der neuen Zeit bekannt: Alle Angelegenheiten der An- gen. Gestern hatte er Bertreter der Bresse zu einer Konferenz Werbedienst zur Stärkung des nationalen Billens" eine rege Agi geftelten sollen in Zukunft von dem Brinzip feftaelent und ent- eingeladen, in der er über das bisherige Ergebnis seiner Bemühun- tation entfaltet. Bon mehreren größeren industriellen Betrieben schieden werden, daß als oberfier Machtfaktor der Bille der Ma- gen berichtete. Beim Gardeforps ist es bereits erreicht, daß die wird bei uns Nachfrage gehalten über die Aufgaben diefes Bundes forität zu entscheiden hat. Genoffe Klema, Angestellter der Kriens Geschäfte wieder im Gange sind. Die Offiziere haben ihre Tätig und über seine Zuverläifigkeit. Wir glauben, daß diefer Bund jetzt wirtschaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe, wies das feit größtenteils wieder aufgenommen und führen die Arbeiten jcht wohl seine Tätigkeit eingesteüt baben wird, möchten aber nicht verBerional auf den Ernst und die Traaweite diefer Wahlen unter Aufsicht des Arbeiter- und Soldatenrats aus. Die Intendan feblen, auch hier öffentlich davor zu warnen, irgendwelche Geldtur des Gardeforps hat vorbildlich gehandelt, indem sie überhaupt spenden für ihn zu zeichnen. hin. Nur Leute, die ber Bartei und Gewerkschaft antgehören, find All wählen, nicht aber Leier des ohne Unterbrechung weiterarbeitete. Daß überall Ordnung ge„ Pokals anzeigers" und der Morgenpost". Jeder Angestellte" müffe fchaffen wird und erhalten bleibt, ist von höchster Wichtigkeit für fich beute organisieren. Die Broletarier im die Truppen, die demnächst von der Front zurückfluten werden. G3 dürften nicht mehr hinter ihren Schwestern und jollen besondere Borkehrungen getroffen werden, daß für die von in den Fabriken zurückiteben. Ebenso fchlimm feien aber die Lauen versorgung nicht stodt. Züge mit Lebensmitteln sollen mögund Flauen, die in den bürgerlich- faufmännischen Verbänden, Berlichst bald nach dem Westen abgehen, auch sind dort bereits Sammelder Westfront kommenden Truppenmassen die Lebensmittel. einchens und Klubs fich zufammengetan haben. Handlungsgehilfen und Gehilfinnen nur eine Organisation, die auf lager für Lebensmittel geschaffen worden. dem Boden des modernen Klaffenfampfes steht und das Wohl und Webe der Angestellten vertritt, dies ist der 8entralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen DeutschI and 8.
Stehfragen Brüdern
Es gibt für die
160 000 Auflage der Bergarbeiter- Zeitung"! Die neueste Nummer der Bergarbeiter Beitung" isi in einer Auflane von über 160 000 gedrudt. Darin fennzeichnet sich ebenfalls der erfreuliche Aufichwung des Bergarbeiterverbandes baupt> sächlich in den legten 20 Monaten. Die Auflage des Verband: organs belief sich bei Kriegsausbruch auf etwa 108 000, fie ging bis Mitte 1915 auf zirka 58 600 zuid. Der jezige Stand bedeutet also eine glatte Zunahme der Auflage um mehr als 100 000 feit Mitte 1915 und gegen Striegsbeginn stellt sie sich heute um über 50 000 höher. Das ist ein erfreuliches Ergebnis der organisatorischer
Werbearbeit für den Verband.
Elemente fein, die vor der Revolution die Einmütigkeit der An
Sache der
Fürsorgezöglinge.
Eine öffentliche Jugendversammlung, zu der die Jugendlichen aller Richtungen geladen sind, veranstaltet der Berein Arbeiter am morgigen Sonntag in den iugend Groß- Berlin ordnung:„ Das Gebot der Stunde". Freie Aussprache. Sophieniälen. Sopbienftr. 17-18. Anfang 10 Uhr. TagesDie Richter des Amtsgerichts Berlin- Mitte baben die Amtsgerichtsräte Dr. Nehmer und v. Eres do als Beauftragte in den Arbeiter und Coldatenrat gewählt.
Die Preußischen Justiskanzleiangestellten veranstalten durch ihre Organisationen am Montag, den 18., nachmittags 4 Uhr, in Haberift nicht zulässig, die der Fürsorgeerziehung lands Festiälen in Berlin , Neue Friedrichstr. 85, eine öffentliche überwiesenen Airber aus den den Anstalten und Pflegestellen und Pflegestellen Stundgebung. herauszunehmen. Die Entlassung Berliner Zöglinge fann nur auf Anordnung der Waisendeputation erfolgen. Die Waisendeputation wird veranlassen, daß die Zöglinge wieder nach der Anstalt oder Pflegestelle zurüägebracht werden.
Die Mitglieder des Rammergerichte und der Oberstaatsanwalte schaft, d. b. die mittleren, Kanzlei und Unterbeamten beider Behörden baben Vertrauensmänner gewählt. die sich mit der Regierung und dem Arbeiter und Soldatenrat in Berbindung setzen sollen. Beschlossen wurde, der neuen Regierung alle Kräfte im Umwandlung der beiden Hofbühnen in Staatstheater. vollsten Maße zur Verfügung au stellen. Gleichzeitig wurde zum In den letzten Tagen wurden seitens sämtlicher Angestellten Ausdrud gebracht, daß auch die materiellen Interessen sämtlicher gruppen des ehemaligen Sigl. Opernhauses Ausschüsse gewählt. Beamten einschließlich der Bensionäre dauernd gewährleistet werden Diese wurden gestern vom Finanzminister Dr. Güde fum emp- müffen. Gleichartige Einrichtungen sind nicht nur bei den übrigen fangen. Der Minister teilte mit, daß die beiden ehemaligen Kgl. Gerichten in Groß- Berlin, sondern auch in ganz Deutschland ge Theater als Staatstheater übernommen werden sollen, ferner troffen. daß die dem Generalmufifdirettor Dr. Strauß übertragene Zeitung Die Angestellten der Bankgeschäfte wählten in einer Bersamm des Opernhauses eine provisorische sei. Die endgültige Regelung lung, in der nahezu 1600 Angestellte von Berliner Bankgeschäften tbaren, die Herren Benno Mary und Hans der Leitung und anderer Fragen werde unter hinzuziehung der vertreten Ausschüsse und Berufsorganisationen in einigen Tagen erfolgen. Sfonierteti als Delenierte in den Arbeiter und Soldatenrat. Die Bereinigung Deutschösterreichs mit der deutschen Republik. Die angefündigte Bersammlung über das Schicksal Deutschöfterreiche findet Sonntag, nachmittag 5 Uhr, in der Hochschule für Musik( Fasanenstraße) statt. Die Reichsregierung ist zu der Versammlung geladen. Eintritt frei.
Ablösung der Kellnerinnen und Abschaffung des Trinkgeldes.
Neukölln. Hier hat sich ein aus 21 Berionen bestehender Arbeiterund Soldatenrat gebildet, der aus 7 Mitgliedern unserer Partei, 7 Unabhängigen und 7 Soldaten besteht. Dem Ausschuß ist dic Scontrolle fiber die fommunale Verwaltung und die unmittelbare Ausübung der Polizeigewalt übertragen worden.
Eine überaus start besuchte Bersammlung des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen nahm in den Germaniaiälen Stellung zu Der Referent den Wahlen zum Arbeiter und Soldatenrat. Schmidt begrüßte das neue revolutionäre Deutschland und ermabnte die kaufmännischen Angestellten, am Ausbau desselben Kein gemeinichaftlich mit der Handarbeiterschaft mitzuarbeiten. Blaz dürfe in den Arbeiter und Soldatenräten für diejenigen gestellten des Gastwirte gewerbes hand gestern eine Beratung des leber die Unterbringung der Kriegsteilnehmer unter den Angestelltenbewegung bekämpft haben und die auch jetzt wieder am mit sämtlichen Vertretern der Angestellten der Gastwirteverbände Borstandes des Zentralverbandes deutscher Wirtevereinigungen Werke ieien. im Sinne der Arbeitgeber zu wirken. Handlungsgehilfen und Gehilfinnen muß es jetzt sein, die gewert statt. In Anbetracht deffen, daß die weibliche Bedienung in den schaftliche und sozialistische Bewegung färfen und ihre Arbeitskraft Restaurants nur ein Aushilfsmittel gewesen sei, wurde beschlossen. die Kellnerinnen m sämtlichen Gastwirtschaften nach und nach in den Dienst des sozialistischen Deutschlands zu stellen. In der Diskussion richtete bie Stolleqin Bohm- Schuch den zu entlassen, damit diese Stellungen wieder von den Striegsteilnehmern eingenommen werden fönnen. Zur Regelung der gleichen Apvell an die weiblichen Handlungsangestellten, dabei auf unterbringung der zurüdkehrenden Striegsteilnehmer, die zum beantragt der Schöneberger Magistrat bei der Stadtverordneten die manniajachen Aufgaben verweisend, die der Erfüllung harren. In seinem Schlußwort empfahl Schmidt, daß denjenigen An- Gastwirtsgewerbe gehörten, ist eine besondere Stommission eingesetzt versammlung die Einführung der achtstündigen Arbeitszeit. Ferner geitellien, deren Betriebe weniger wie 20 faufmännische Angestellte worden, bestehend aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dieser follen aus der Masse zur Beschaffung von Lebensmitteln auch Mittel haben, sich für die Wahlen mit den gewerblichen Angestellten oder Ausschuß ist dem paritätischen Arbeitsnachweis angegliedert. Alle zur Beschaffung von Kleidung entnommen werden. Arbeitern zusammenzuschließen, und den Obmann aus derjenigen Striegsteilnehmer, die in dem Gastwirtsgewerbe Arbeit haben wollen, Gruppe zu wählen die am stärksten vertreten ist. Er weist darauf sind verpflichtet, fich zuerst bei dem paritätischen Arbeitsnachweis. hin, daß die Angestellten der neuen Regierung durch ihre Berufs, Bormannstr. 6/7, zu melden. Von dort aus werden fie den ein- Sonntag mittag. Zeitweise nebelig, fonft größtenteils troden und siek erfahrung wertvolle Dienste leisten lönnen, z. B. im Finanzmini- zelnen Arbeitsnachweisen zur direkten Unterbringung überwiesen. fach heiter, in der Stadt zu Sonntag groft, auch in den Tagesstunden tügt. fterium und anderen Institutionen.
Der Schuhmacherverband hat seit dem 1. Quartal 1917 dem Tiefstand der Mitgliedschaft während des Krieges eine Gesamt
In einer gestern von mehr als 1000 Gastwirtsangestellten befuchten Versammlung in den Germaniasäfen wurde die b lösung des Trinkgelds durch Gewährung eines festen Gehalts verlangt.
Betrerauschten für das mittlere srbbentfchland bts