Nr. 319 35.Jahrgang

Beilage des Vorwärts

neuen Verbandes entzogen ist; damit tomme in die ganze Aition

Berlins   erste Stadtverordneten  - ettvas Zwiespältiges. fizung

nach dem Siege der Revolution.

Die Sigung wird vom Vorsteher Michelet   um 5% ½ Uhr er­öffnet. Vor der Tagesordnung gibt Oberbürgermeister Wermuth eine Erklärung ab, in der es unter anderem heißt: Am 11. November haben die vier Volksbeauftragten des Arbeiter- und Soldatenrates namens des letteren an den Oberbürgermeister, den Bürgermeister und den Magistrat die Frage gerichtet, ob wir bereit jeien, im Rahmen der neuen Verwaltung weiter zu wirken. Sie fprachen zugleich die Erwartung aus, daß auch die übrigen Beamten and Ehrenbeamten unserer Stadt zur ungestörten Aufrechterhaltung der städtischen Wirtschaft ihre Mitarbeit nicht versagen werden. Der Magistrat hat einmütig die an ihn gerichtete Frage bejaht und hält sich einer gleichen Auffaffung aller anderen Beamten und Ehrenbeamten sicher. Helfen Sie dazu, meine Herren. Rufen Sie

Nach einer Grwiderung des Stadtrates Löhning und nach dem Stadtv. Cassel noch für tunlichste Berücksichtigung des pri­vaten Baugewerbes plädiert hat, wird entsprechend der Vorlage be­schlossen. Die Wahl ergibt als Berliner   Ausschußmitglieder neben dem Oberbürgermeister die 3 Magistratsmitglieder Dr. Seide, Hoffmann und Röhning, und die 7 Stadtvb. Heimann, Gronewaldt, Dr. Gelpde, Hinge, Rörte, Lieber­mann, Geel  

In die große gemischte Deputation werden 20 Mitglieder ge­wählt. Von den beiden sozialdemokratischen Parteien gehören dazu: seimann, Bruns, Hinge, Ritter, Dr. Rosenfeld, Dr. Wey L

Groß- Berlin

Arbeiterräte!

Heute vormittag 9 Uhr findet im Zirkus Busch die Ver­gleich uns die gesamte Bürgerschaft auf, daß wir mit Obdach, Unter- sammlung der Arbeiterräte Groß- Berlins halt und Arbeitsgelegenheit die aufnehmen, die viereinhalb Jahre und Umgegend' statt. Sämtliche Arbeiterräte haben pünktlich für uns gestritten und gelitten haben. In dem Zeichen so großer, zu erscheinen. ernster Anforderungen wollen wir den gemeinsamen Weg zu einer neuen Gestaltung des öffentlichen Lebens mutig beschreiten.( Leb­bafter Beifall.)

Zur Beratung fieht folgender übereinstimmender Antrag Sämtliche& raftionen:

Dienstag, 19. November 1918

daß ich von der Eristenz dieses Volfsbundes erst jetzt durch die Presse erfahre, daß ich weder zu seinen Grün­Bern, noch zu seinen Mitgliedern gehöre. Ich hatte meine Unterschrift lediglich zu einem Aufruf gegeben, der alle deutschen   Geistesarbeiter zur tatkräftigen Unter­stützung der neuen Regierung auffordert.

Konrad Haenisch  .

Ter

€ 3

Militärpersonen als Bureauarbeiter gesucht! Die Versorgungsabteilungen der Bezi:!. emmandos I bis VI find Wohlfahrtseinrichtungen. Dienstbetrieb dieser Stellen muß unter allen Umständen in Inter esse unserer verwundeten Brüder aufrechterhalten werden. berrscht großer Mangel an geeignetem Bureauperio nal. Kameraden vom Feldwebel abwärts, welche Bureauarbeiter find, in Groß- Berlin wohnen oder Angehörige haben und bereit find, meiter Militärdienst im Bureau zu tun, brauchen zu ihremt Ersatztruppenteil nicht zurückzukehren, sondern tvollen sich Bülow. straße 28, 8immer 29, mit Ausweispapieren einfinden.

Die Absehung der Polizeipräsidenten. über bie von ben A.- u. S.- Räten in Charlottenburg  , Neu­Im Ministerium des Innern fand gestern eine Aussprache statt fölln und Bichtenberg angeordnete Absetzung der bisherigen Bolizeipräsidenten. Es ist eine engere Kommission bestimmt wor ben, die unter dem Vorsitz des Genossen Eugen Ernst   unter Beteiligung von Vertretern der A.- u. S.- Räte und der Polizei­präsidenten die Frage heute im einzelnen erörtern wird und einen Ausgleich anstreben soll.

An die Delegierten auswärtiger Soldatenräte! Sämtliche in Berlin   anwesende Delegierte an auswärtigen Soldatenräten werden gebeten, heute tormittag um 10 Uhr 30 Mi­nuten zu einer Besprechung sich im Zimmer 40 des Abgeordneten­Hauses einzufinden. Der Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrats für die gu ftändige Abteilung. Im Auftrag: Bergman. Berliner   Lebensmittel.

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Der Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldatenrats. gez. Richard Müller  . Molkenbuhr. Bersammlung der sozialdemokratischen Arbeiterräte. In einer gestern abend abgehaltenen Bersammlung der auf Die Stadiverordnetenversammlung wolle in Erwägung, daß dem Boden der Sozialdemokratischen Partei stehenden Arbeiterräte bei der tiefgreifenden Umwälzung, die die Vorgänge der letzten führte Genosse Hermann Müller  , Mitglied des Parteivorstandes Zage in unserem Vaterlande und so auch in Berlin   bewirkt haben, und des Vollzugsrats, aus: Ueber die Verhandlungen des Voll­es im Ginklang mit der von der Regierung ergangenen Aufforde- zugsrate tann ich nicht berichten, denn sie sind nicht öffentlich. rung dringende Pflicht der städtischen Behörden ist, auch ihrerseits Was darüber in der Presse berichtet murde, beruht zum Teil auf für Aufrechterhaltung der Ordnung, für persönliche Freiheit und Kombination. Ueber bie allgemeine Lage fagte der Redner: Nach Sicherheit, für ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit den meiner Meinung besteht eine Gefahr für die Errungen erforderlichen Lebensbedürfnissen sowie für ungestörte Fort- schaften der Revolution. Das schließt jedoch nicht aus, führung der städtischen Betriebe einzustehen, den Magistrat er bag in manchen Gegenden, besonders im Often, too Arbeiter und fuchen, eine Deputation, bestehend aus 10 Magistratsmitgliedern Soldatenräte noch nicht beftehen, in der alten Weise weiterregiert und 20 Stadtverordneten einzusehen, welche berechtigt ist, zur wird. Doch das wird ein Ende nehmen, wenn unsere Aufklärungs  - Das Fleisch sogenannter ukrainischer oder ungarischer Büffel Erfüllung der vorerwähnten Aufgaben die geeigneten Maßnahmen arbeit weiter fortschreitet. Daß der Vollzugsrat Träger der ist nicht mehr fleischkartenfrei. Die Brotkommissionen 8, 76, zu treffen, und zu diesem Zweck auch mit anderen Behörden und Staatsmacht ist, fann natürlich nur ein vorübergeben- 129-130, 133-135, 138-148 geben bom 21. ab für jede abgegebene Organisationen in Verbindung zu treten. der Zustand sein. Die Frage ist, ob wir zu geordneten Ver- Marte" N" ¼ Milogramm Heringe, Kleinhevinge oder Ström­Stadtv. Caffel( Linke): Wir erkennen unter Wahrung unserer bältnissen kommen sollen durch baldige Einberufung der National- linge aus. In den Bezirken der Brotkommissionen Nr. 53-58, Ueberzeugungen die Regierung, welche jetzt die Staatsleitung inne bersammlung oder durch dauernde Beibehaltung der Näteverfassung. 69-75, 79-84, 87, 88, 178, 180, 181, 208, 212, 214, 222, 223, 238 hat, als im tatsächlichen Besitz derselben sich befindend an und wer- Eine grundfäßliche Klärung dieser Frage muß herbeigeführt wer- beginnt heute der Verkauf der Mohrrüben( 5 Pfund) und ben bemüht sein, innerhalb unserer Zuständigkeit unsere ganze den. Eine Zentralversammlung aller Arbeiter- und Soldatenräte 8 wiebeln( 2 Pfund). In der Zeit bis 21. November wird an Kraft einzufezen. Die so schwierige und gefahrvolle Lage unseres Deutschlands   soll möglichst bald einberufen werden. Die Dele diejenigen Kunden, die in den Speisefettkundenlisten der in den Be­Vaterlandes erfordert, daß wir zweds schleuniger Erledigung des giertenwahl zu dieser Bersammlung macht, solange die Demobili girten der 28., 33. uns 225. Brottommiffion gelegenen Geschäfte Notwendigen eine aus beiden städtischen Behörden zusammengesette fierung nicht beendet ist, technische Schwierigkeiten, die erst in cingetragen find, pro Kopf 125 Gramm sta je verteilt. gemischte Deputation, bestehend aus einer größeren Anzahl von Mit- rufung der 3ntralversammlung bleibt ber Vollzugsrat in Funftion. Reine Aufhebung der Postzenfur nach dem Auslande. einigen Wochen überwunden werden können. Bis zur Einbe­gliedern als gewöhnlich, einsehen. Stadtv. Mommsen( Fr. Fr.) gibt eine dem Inhalt nach gleich- Es wird festzustellen sein, ob man auch den in einigen Gegenden In den letzten Tagen ist wiederholt versucht worden, große artige Erklärung für seine Frattion ab. eingesetzten Bauernräten zur Zentralversammlung Zutritt geben Stadto. Heimann( Soz.): Wir stehen am Beginn einer neuen foll. Daß die Landarbeiter in der Zentralversammlung eine Ver- Vermögenswerte auf dem Postwege ins Ausland zu be­Beit. Der alte preußisch deutsche Junter- und Mili- tretung erhalten, ist selbstverständlich. Wir, die wir auf dem Boden fördern, um sie der Besteuerung zu entziehen. Demgegenüber sei tärstaat ist aujammengebrochen. An seiner Stelle ist au der Sozialdemokratischen Partei stehen, find für die konstituierende darauf hingewiesen, daß die Postzensur nach dem Auslande In feiner Stelle iſt au nationalversammlung, welche durch Ginjebung einer Benicunt nicht aufgehoben ist, sondern sur Bekämpfung solcher Machen­Regierung unferem Stolz und zu unserer Freude Sie neue den jetzigen vorläufigen Zustand beseitigt. Es scheint, daß die Ne- schaften nach wie vor mit aller Strenge gehandhabt werden muß. Deutsche   Bolt3republi gierungen des Auslandes die möglichst balbige Einsetzung einer Die Arbeiterturner Berlins   stellten in einer start besuchten erstanden. Alle sozialdemokratischen Mitglieder der Bersammlung solchen Regierung berlangen werden. Die jebige Regierung und Joffen, daß die neue Epoche nicht nur für die Arbeiterklasse Deutsch   der Vollzugsrat können also in die Lage Tommen, gegen folche Versammlung des Turnvereins Fichte" Berlin   folgende Forde lands bessere und gerechtere Zustände herbeiführen, sondern dar- Einmischung zu protestieren. Die Gefahr, daß die tonstitu- rungen auf: Bon ber jeßigen sozialistischen   Regierung verlangen über hinaus auf alle ulturbestrebungen Deutsch  - ierende Nationalversammlung   ein Bindernis der die Arbeiterturner einen weitgehenden Ausbau der Jugendschuh­lands und der Welt fördernd und segensreich Sozialisierung sein wird, halte ich nicht für groß, denn gefebgebung, einen Arbeitsmaximaltag von 6 Stunden für jugend­wirten wird. Unter dem vollen Gefühl der schweren Verant die beiden sozialdemokratischen Barteien werden ja in der Natio- liche Personen, die unentgeltliche Benutzung der Turnhallen und wortung, die auf allen Beteiligten liegt, erlaube ich mir im Namen nalversammlung die absolute Mehrheit haben, weil ja durch die Bläbe sowie sämtlicher Einrichtungen, die gesundheitfördernder der sämtlichen sozialbemokratischen Mitglieder Kriegsjahre die Frauen, die fleinen Beamten, die Bandarbeiter Art sind, z. B. Badeanstalten usw. Ausbildung von Lehrern dieser der Versammlung au der neuen Entwicklung, die die Ber  - so revolutioniert sind, daß wir auf starten Zuzug aus diesen Streifen Fächer auf Kosten des Staates. Eine Untersuchung des Eigen­liner städtische Verwaltung gerade im Augenblick nimmt, das Fol- rechnen fönnen. Was die Frage der Sozialisierung betrifft, so tumsrechts der Turnhallen der Deutschen Turnerschaft mit dem gende zu erklären: müssen wir uns hüten, jebt, in dem Wirrwarr der De Biel, folche Turnhallen, die auf dem Grund und Boden der Ge­Der von den Arbeiter- und Soldatenräten Groß- Berlins ge- mobiliferung, einschneidende sosialistische Maß meinde und mit Mitteln derselben erbaut wurden, für die Allge­wählte Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates hat eine Stund  - nahmen zu treffen. Dadurch fönnten wir den Wirrwarr meinheit nutzbar zu machen. gebung an die Einwohner und Soldaten Berlins   gerichtet, deren noch vergrößern. Aber, to für die Sozialisierung reife Produk­entscheidende Stelle lautet: alle fommunalen, Landes-, Reichs- tionsameige vorhanden sind, da können sie von der Gemeinde oder und Militärbehörden feben ihre Tätigkeit fort. Alle Anordnungen vom Staat übernommen oder in sonst einer Weise sosialisiert Dieser Behörden erfolgen im Auftrage des Vollzugsrates der är- werden. Die schlechte Wirtschafts- und Finanglage des Reichs beiter und Soldatenräte." In Ergänzung dieser Kundgebung haben wird uns dabei zugute fommen. Weite Streise des Bürgertums die vier Bollebeauftragten für die Stadt Berlin   die Erwartung sind sich darüber flat, daß unser Wirtschaftsleben olme treitgehende Die Freie Bolksbühne und die Bühnenangehörigen. In un­ausgesprochen, daß ebenso wie der Herr Oberbürgermeister, der Eingriffe nicht aufrechterhalten werden fann. Wir müffen uns Herr Bürgermeister, der Magistrat und der Herr Stadtverordneten   Hüten, zu Berhältnissen wie in Rußland   zu kommen. Wenn es ferer gestrigen Morgennummer teilten wir die befremdliche Tai­Vorsteher, so auch die übrigen Beamten und Ehrenbeamten unserer uns gelingt, im Rahmen der sozialistischen Republik geordnete fache mit, daß der geschäftliche Leiter der Volksbühne( Theater an Stadt zur ungestörten Aufrechterhaltung der städtischen Wirtschaft Berhältnisse zu schaffen, so wird die Welle mindestens nach Bülowplak) erklärt habe, diese Bühne sei nicht in der Lage, die in alien ihren Beraneigungen ihre Mitwirkung nicht versagen Frankreich   hinüberschlagen. Allerdings läßt sich nicht über von den übrigen Bühnenleitern angenommenen Forderungen werben. Sie, meine Hercen, haben seit langen Jahren balb im feben, bis wann das geschehen wird, denn in Frankreich   liegen bie tegen der Göhe der Zugeständnisse zu erfüllen. Einvernehmen mit uns, bald in Widerstreit der Meinungen Ihre Berhältnisse im Augenblid anders als bei uns. Auch in einzelnen ist diese Erklärung, die der Geschäftsführer der Neuen Freien Beit und Straft den Interessen unferer Stadt gewidmet. Wenn auch, Beairten Englands herricht Erregung und find bereits Wolfsbühne abgegeben hat, weder für die Verbandsleitung Arbeiterräte gebildet. Ueber den Reitpunkt der Einberufung der Freien Voltsbühne noch insonderheit für die Zeitung der bie wir erwarten, die Grundlagen unserer Gemeindeverfaffung bald Diese beiden andece sein werden, so haben wir doch den lebhaften Wunsch, mit der deutschen   Nationalversammlung hat die Regierung noch feinen alten Freien Voltsbühne irgendwie verbindlich. Beschluß gefaßt. Wenn wir die nächsten Wochen zur Aufklärung Instanzen haben noch nicht Gelegenheit gehabt, zu der Frage Ihnen wie mit dem Magistrat wie mit den vielen tausend Ehren- benuben, können wir der nächsten Bufunft unbeforgt entgegensehen. Stellung zu nehmen. beamten der Stadt gemeinsam und von fachlichen Gesichtspunkten Ein Mitglied bes Golbatenrats, das im Auftrage der dem Voll­geleitet, die Geschäfte Berlins   zu führen, wobei wir vorausjeben, ausrat angehörenden Soldaten sprach, betonte, es komme den bak in der städtischen Verwaltung die Anordnungen beobachtet Goldaten auf eine volle Ginigkeit mit den Rivilisten an. Daß die werden, welche die gegenwärtigen Reichs- und Staatsbehörden für Soldaten die Bildung einer roten Garde einstimmig Berlin   erlaffen. abgelehnt haben, sei Tein Miktranen gegen die Arbeiter, aus deren Reiben die rote Garbe gebildet werden follte, sondern die Für die arbeitenbe Jugend und deren Angehörige findet Soldaten stehen auf dem Standpunkt, sie haben durch ihr bis Sonntag, ben 1. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Zentraltheater, heriges Verhalten betwiesen, baß fie auf der Seite der foziafti- Sommandantenstraße, eine Aufführung von Ibsens Stüben schen Regierung stehen. Sie wollen zum Schuge der Regierung der Gesellschaft" statt. Gintrittskarten a 1,50 m.( ein­Stadtv. Dr. Weyl( U. Soz.): Die eben von Herrn Kollegen auch weiter bie Waffen tragen, bie tube im schließlich Garderobe) sind zu haben in den Vorwärts"-Spedi Seimann vorgetragene Erklärung ist zwischen beiden sozialdemo- ande herricht unb ein Terror von irgendeiner tionen: Wilhelmshavener Str. 48, Aderstr. 174, Greifenhagener trabischen Fraktionen vereinbart worden und ist dadurch auch für Geite nicht mehr zu befürchten ist. Zur Frage der Str. 22, Baufiber Plaz 4( Laden), Müllerstr. 34a, ferner im Bi­die Unabhängige fozialdemokratische Rathausfratiion gültig. Ich bin Offiziere stehen die Soldaten fo: Sie erkennen die Offisiere an garrengeschäft Horsch. Engelufer 15. Die Pläße werden eine bon meinen engeren Freunden ausdrücklich beauftagt, das hier feft- fich nicht an, sondern sie wählen ihre führer selbst, was nicht aus- halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung an der Theaterkasse austellen.( Beifall.) schließt, daß fie auch einen der bisherigen Offiziere wählen, wenn berloft. er Sozialist ist und das Vertrauen der Soldaten hat. Im übrigen fann jeder Golbat in Stommandostellen gewählt werden.

Diese Erklärung gebe ich hiermit zugleich im Namen der vom Bollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates für die Stadt Berlin  eingefekten vier Wolfsbeauftragten ab, die zu gleichen Teilen den beiden sozialdemokratischen Gruppen angehören.( Beifall.)

Sierauf wird der Antrag einstimmig zum Beschluß

erhoben.

Von den übrigen Vorlagen macht eine die Mitteilung, daß der Magistrat vom 1. Desember b. 3. as in den städtischen Betrieben die achtstündige Arbeitszeit einführt. Stadts. Singe( U. Soz.): Die neue Megierung hat die Arbeiter­fhusbestimmungen wieder in Straft gelebt und als eine ihrer ersten Taten den Achtstundentag vom 1. Januar 1919 ab für ganz Deutsch  land und für alle männlichen und weiblichen Arbeiter eingeführt. In Uebereinstimmung mit den Voffsbeauftragten bringt der Ma­Riftrat ihn schon vom 1. Dezember ab zur Durchführung. Ich richte en die grekindustriellen Betriehe das Ersuchen, diesem Beispiel bal bigft zu folgen. Aus auf den Hädtischen Gütern muß diese Frage ix Uebereinstimmung wit ben ländlichen Arbeitern Jobald als mög­lich wahlwellend geregelt werden.

Stadt. Dittmer äußert fid) im gleichen Sinne. Der vom Staatskommifac angeordnete Bwangewo nungsverband Greß- Berlin   foll on feiner Spike emen nefchäftsführenden Berbandsmusik on 27 Ditglieben haben, davon extfallen 11 auf Berlin  . Der Oberbürgermeister ist gebornes Mitglied biefes Ausichuffes; bie übrigen 10, 8 Magistratsmitglieder und 7 Stadtbezocbnete, sollen heute in gemeinsamer Gigung beider Störperidhaften gewählt werden.

Stadts. Seimann( Sog.) bedauert, daß in dem Statut die Tätigtett der gemeismäßigen Baugefellfchaften ber Mitwirkung bes

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Befugnisse der Arbeiterausschüffe.

Die städtische Beamten- und Angestelltenschaft Berlins   nimmt am Mittwoch, den 20.( Bußtag), vormittags 10 Uhr, im Birfus Busch ihre Wahlen zum Arbeiter und Soldatenrat vor. Der Ein­tritt ist nur gegen Ausweistarten gestattet, die Beute bon bex Vorstehern der Dienststellen zu beziehen sind.

Wie wir hören,

Devise findet heute 8 Uhr abends in den Brachtsälen des Westens, Broletarier und Intellektuelle, vereinigt End!" Unter diefer Spichernstraße 3, eine Sundgebung der geistigen Arbeiter für die fozialistische Republit statt.

Die Lichtbildtheater Groß- Berlins werben am Bußtag( 20. No bember) und Totenfonntag( 24. November) gefchloffen sein.

Genosse Marmulla, einer der Ginberufer der am Sonntag tagenden Bofibeamtenversammlungen, legt Gewicht auf die Fest stellung, daß er nicht der in unserm Bericht erwähnte„ Spartatus­redner" war, der von der Versammlung abgelehnt wurde. Genosse Marmulla steht durchaus auf dem Boden der Sozialdemokratischen

Partei.

Die verschiedenen Bekanntmachungen der Reichsregierung und anderer Behörden, auch die Bekanntmachung der Gewerkschafts­tommission von Berlin  , sind geeignet, Mißverständnis über die Rechte der Arbeiterräte bzw. Ausschüsse aufkommen zu laffen. Die Unternehmer betrachten die Arbeiterausschüsse bereits als aufge- Der Bußtag. Das Polizeipräsidium teilt mit: Es wird hier­löst und weigern sich, diesen die Kontrolle über den Betrieb ein mit zur Stenntnis gebracht, daß gemäß Bekanntmachung vom zuräumen. Demgegenüber erklärt der Vollzugsrat des Arbeiter- 18. Februar d. J. im Ortspolizeibegirt Berlin   die Vor­und Selbatenrats folgendes: fchriften der Reichsgewerbeordnung über die den Gehilfen, Bis zur endgültigen Neuwahl ber Falarbeiterräte, die Behrlingen und Arbeitern in offenen Berlauf 3- unter Aufsicht ber Gewerkschaften vorgenommen wirb, bleiben bie tellen und den dazu gehörenden reibstuben( onteren) beftebenben Urbeiterausschüsse in Kraft. Diefen nusschüffen feat und 2 agerräumen zu gewährende Mindestrubeseit und Mit­das Stontroll- und Mitbestimmungsrecht über alle ai dent re- tagspause faz bie nachttebenb bexaunten Tage des buktionspreseß entstehenden Fragen ga.

Erklärung.

Saca 1018 außer Raft gefest fix: 1. Bei den Blu­men anblungen für ben 19., 21. bis 28. Robemeber und für Den 31. Desember; 2. bei Bex Spielmezenbenblungen

In der   Berliner Presse erschien am Montagabens ein Aufruf, für ben 5. bis 7., 8. bis 14., 16. bis 21. uns für ben 23. Dezember; 3. bei den Buchhandlungen für den 13. und 14, 16. Dis der die Gründung eines Demokratischen Bollebunde" 21. und für den 23. Dezember; 4. bci aften übrigen offe ankündigt. Unter den vielen Unterzeichneen findet ftah auch mein nen Berkaufsstellen für ben 17. bis 21. und für den Name, Um Mißberständniffen borzubeugen, möte id fetitellen, 28, Dezentber.