Auf dem Weg zum Nullstundentag.
Spartakus- Demagogie.
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ber einmaligen Kriegsteuerungszulage als unmittelbar bevorstehend So kracht das Gebäude in allen Fugen. Der Einsturz mänischen Kriegsgefangenen zusammenfeßten, tödlich. Der Er anfündigen. Die Zahlbarmachung der neuen, etwa in der würde aber zur völligen Anarchie führen, die den ruhigen Auf- schossene, dessen Bersönlichkeit noch nicht festgestellt werden konnte, jelben Höhe wie die Septemberzulage zu ge- bau der sozialistischen Gesellschaft unmöglich machen würde. Es hatte eineinhalb Rentner Waren bei sich. Die anderen Räuber entwährenden einmaligen Kriegsteuerungszulage soll so beschleu- droht die Gefahr, daß die Zahlungsmittel, die Banfnoten ufw. tamen bis auf einen Rumänen George Jalawske, der festgenommen nigt werden, daß sie bereits in der ersten Hälfte des Dezember, fehlen infolge der verdammungswürdigen Geldhamsterei, und werden konnte. ipatestens aber bis Weihnachten erfolgen wird. den Soldaten die erhöhten Löhne gar nicht ausgezahlt werden Das Verschwinden eines Greises hat durch die Landung einer fönnen. Leiche Dienstagnachmittag seine Aufklärung gefunden. Vor vierIm Verein wit dem Reichsschabamt, dem Kriegsministerium zehn Tagen hatte sich der 73 Jahre alte Kaufmann Georg Handwerk und den Ausschüssen der Soldatenräte wird eine Verständi aus seiner Wohnung Kleinbeccenstraße entfernt und war nicht wesens bearbeitet und Ausführungsbestimmungen erlassen. gung über die Neuregelung des Löhnungs- wieder in diese zurückgekehrt. Alle Nachforschungen nach ihn blieben Löhnungsvergebens. Die Annahme, daß der schon etwas geistesschwache Mann in einem Anfalle seines Leidens den Tod gesucht hat, ist jetzt An alle Kameraden muß aber die dringendste Mahnung ge- bestätigt. An der Schleusenbrüde wurde er als Leiche aus dem richtet werden, verständig zu sein und ihre Soldatenräte Landwehrfanal gelandet. zu unterstüßen durch Selbstdisziplin. In den nächsten Stunden werden die neuen Bestimmungen vorliegen. Bis dahin muß gewartet werden. Wer sich nicht geoder von seinem Arbeitsplatz weicht, der gefährdet die neu erdulden will und mit der Erfüllung seiner Forderungen drängt, rungene Freiheit.
Die Rote Fahne ", die jetzt mit den Unabhängigen soviel zu tun hat, daß wir" Rechtssozialisten" dabei fast zu furz tommen, wendet sich gegen die Freiheit", die den von den Gewerkschaften errungenen Achstundentag als einen Sieg des Prinzips feiert. Der Achtstunden.ag ist für das tüchtige Blatt etwas längst lieber holtes, beinahe schon Bürgerlich- Reaktionäres, die richtige proletarische und prinzipiell revolutionäre Forderung ist ihm der Sechsjtundentag.
Kameraden, Ihr selbst scht, wie die von Euch gewählten soldatenräte unter Aufbietung aller Kräfte für Euch arbeiten, ohne Rücksicht auf Entschädigung, für die ihre Kräfte weit übersteigenden Leistungen.
raden einzuwirken, daß sie Selbstdisziplin halten. Die vielen Jeder von Euch hat die dringendste Pflicht, auf die Kameschwierigen Aufgaben lassen sich nicht im Handumdrehen lösen. noch turze Frist müßt Ihr uns gewähren, damit die sichtbar vorwärtsschreitende Neuordnung ihren erfolgreichen Fortgang nehmen kann!
Obmann des Zwölferausschusses der Soldatenräte. Striemer,
beiterin aus der Flottwellstraße wurde am Dienstag in dem mit Selbstmord einer Achtzehnjährigen. Eine 18 Jahre alte ArGas angefüllten Rimmer tot in ihrem Bette liegend aufgefunden. Liebeskummer in den Tod gehe, und dann den Stöpsel aus dem Das lebensmüde Mädchen hatte einen Brief geschrieben, daß fie us
Gasrohr entfernt. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht.
Ewald Dülberg . Wie wir zuverlässig erfahren, ist Ewald Dül berg , der bisherige Dekorationsmaler der Freien Volfsbühne, vor wenigen Tagen von seinem Amte zurückgetreten. Ihm verdankt auch dazu stellen mag, dennoch von originaler Schöpferfrait burd man die zwar nicht widerspruchslos gebliebene, aber, wie man sich brungene Ausstattung zu„ Merlin"," Maß für Maß" und" Der Kirschgarten". Noch im Novemberheft der Freien Volksbühne hat Der Künstler wird sich nun wohl wieder ganz einem reinen unDülberg sich darüber in sehr interessanter Weise ausgesprochen. beirrbaren Schaffen hingeben.
Auf diesem Gebiet öffnet sich dem Radikalismus ein unbegrenztes Feld. Run fann irgendein Ueberradikaler namens Přemfert oder sonstwie kommen und erklären: Liebknecht und Rosa Suremburg find elende Waschlappen, das Richtige ist nicht der Sechs-, sondern der Vierfundentag. Auf diesem Wege würde man dann dem Jdeal des Null stundentages rasch nahekommen. Gegenüber solcher Demagogie muß ein ernstes Wort gesprochen werden. Natürlich ist es in einer Zeit der Arbeitslosigkeit möglich, daß die Schichten vorübergehend und notgedrungen auch noch unter dem Achtstundentag herabgesetzt werden, um Entlassungen zu vermeiden und die vorhandenen Arbeits- und Entlohnungsmöglichkeiten auf recht viele zu verteilen. Aber es ist gewissenlos, den Arbeitern einen solchen Notzustand als ein erstrebenswertes Biel hinzustellen. Wir sind durch den Krieg verarmt und können nur durch Arbeit wieder reicher werden, dazu muß jeder an seinem Platz das Seine beitragen. Sache der Gesezgebung wird es sein, dafür zu sorgen, daß die Arbeitskraft nicht ausgebeutet wird und daß ihr den Lohn überschießender Ertrag nicht Die Großberliner Parteivereine für rafche Einberufung fapitalistischen Geldsäden, sondern der arbeitenden Gesamtheit zugute fommt. Dann wird sich bei den wirklichen Arbeitern auch jene Arbeitsfreudigkeit einstellen, ohne die unser Volk Treptow - Sternwarte. Folgende Vorträge finden statt: SonnAm Dienstagabend hielten die sozialdemokratischen Organi- abend, den 23. November, 5 Uhr:„ An den Ufern des Rheins" einfach zugrunde gehen müßte. Ein Volk, das nicht arbeitet, kann sationen Groß- Berlins sehr stark besuchte Mitgliederversammlungen( Filme); Sonntag, den 24. November, 3 Uhr:" Europäische und auch sich und seinen Nachwuchs nicht ernähren konkurrenz, die der Spartakusbund gegenüber den Sozialdemokraten Die Schmutz- ab, an denen vielfach auch Unabhängige teilnahmen. Die Ver- erotische Jagden"( Filme), 5 Uhr:" Das Berner Oberland " und Unabhängigen in der Frage der Arbeitsgeit treibt, appelliert jammlungen sprachen sich meist einstimmig für schleunigste( time), 7 Uhr:„ Aus fernen Landen"( Filme); Dienstag, den nicht an proletarische, sondern an lumpenproletarische Instintte, iammlung und für Wiedervereinigung der beiden sozialistischen nit Lichtbildern von Dir. Dr. Archenbold); Mittwoch, den 27. No 26. November, 7 Uhr:„ Saturn und sein Ringsystem"( Vortrag vember, 8 1hr:„ Schopenhauers Stellung zur Physik und Astronomie"( Vortrag mit Experimenten und Lichtbildern von Dr. V. Engelhardt). Beobachtungen mit dem großen Fernrohr täglich von 2 Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends.
und ihr Erfolg wäre für die Arbeiterklasse rettungsloser Ruin.
Der Bund der Konfessionslosen veranstaltet am Freitag, den 22. d. M., abends 7½ 1hr, in den Brachtsälen des Westens, Spichernstraße 3, eine öffentliche Versammlung mit Diskussion
über das Thema:" Revolution und Kirche".
Parte en aus. Die unabhängigen Diskussionsredner hielten zwar Soldatenrat und Kriegsministerium. Der Vollzugsrat der Ar- ihre Vorwürfe gegen die alte Partei in vollem Umfange aufrecht, beiter- und Soldatenräte hat den Oberleutnant Walz, Mitglied gaben aber zu, daß der Streit durch die Greignisse überholt fei und des Vollzugsrats des Arbeiter- und Soldatenrats, beauftragt, an stimmten der Forderung zu, daß die Parteivorstände die EiniSelle tes Genoffen Jänide die verantwortlichen Gegen zeigung sofort in die Wege leiten müßten. nungen des Kriegsministers zu übernehmen. Thm zur Seite steht ein Ausschuß aus 12 Mitgliedern, der von den SoldatenCharlottenburg. Heute, Donnerstag, den 21. November, täten des. Gardekorps und des stellvertretenden Generalkommandos abends 8 Uhr, im„ Voltshaus", Rosinenstr. 4( großer Saal), öffentdes 3. Armeekorps gebildet worden ist. Die Geschäftsräume des Beauftragten befinden sich vorläufig im Abgeordnetenhaus. Zim- die heimkehrenden Krieger bereitzustellen, sind bereits einige fratie. Auf die Aufforderung des Magistrats, Bürgerquartiere fürliche Volksversammlung. Gewertschaftssekretär Franz Krüger spricht über: Die Revolution und die Sozialdemo mer 78-79, wo sämtliche Wünsche und Beschwerden der Soldaten- Tausend Meldungen eingegangen. Es werden dringend räte und Truppen entgegengenommen werden zweds sofortiger noch mehr Angebote verlangt, die ungesäumt bei dem Militärbureau prinzipieller Erledigung durch das Striegsministerium. des Magistrats, Berlin C. 2, Klosterstraße 68, abzugeben sind.
Zusatznamen des Zentrums. Ein maßgebender Kreis rheinis scher Zentrumsleute veröffentlicht in der„ Kölnischen Volts 3tg." einen neuen großen Programmentwurf. Der Name der Partei wird geändert in Bentrum mit dem Zusatz: Freie Deutsche Volkspartei .
Bereitstellung von Bürgerquartieren.
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Treptow Baumschulenweg für Bolschewismus. Eine bom Dienstagabend örtlichen Arbeiter- und Soldatenrat einberufene, von ungefähr 2000 Personen besuchte Volksversamm Tung im Lokal Spreegarten erklärte sich nach einem Referat des Russen Dr. Leviné über„ Gefahren des Bolschewismus?" mit einer von ihm vorgelegten Resolution, die sich grundfäßlich gegen jede Nationalversammlung aussprach und als zufünftige Staatsform nur eine reine Räteregierung nach russischem Muster empfahl, mit überwiegender Majorität einverstanden. Der hiesige Arbeiterrat besteht nur aus Spartakusleuten und Unabhängigen. Dem Antrag der Mehrheitssozialisten auf eine Vertretung in dem Rat wurde von der Versammlung nicht stattgegeben.
Berlin- Reinickendorf . Der Arbeiter- und Soldatenrat Reiniden
Die Berliner Schuhmannschaft. Der Polizeipräsident Eichhorn erläßt folgende Bekanntmachung: Die Berliner Schußmannschaft, welche ihres bisherigen militärischen Charakters völlig entfleidet ist, hat sich in ihrer Gesamtheit in den Dienst der heutigen Regierung gestellt. Sie steht jetzt jedem Bußtag- Konzert des Berliner Volkschors. politischen Getriebe fern und ist lediglich dazu berufen, Ruhe, öffentlich Ordnung und Sicherheit des Verkehrs unserer Stadt zu erWährend in der Mittagsstunde Glodengeläute von allen Tür- hallen. Beamte, welche früher politisch tätig waren, sind aus ihren hien die Leichenfärge der im Berliner Revolutionskampf gefallenen Reihen entfernt worden. Damit muß aber auch der in einzelnen Opfer zur gemeinsamen Gruft im Friedrichshain geleitete, erklang Streisen noch bestehende Haß gegen die Schuhmannschaft begraben in der Bolksbühne Brahms- Hölderlins ergreifendes Schicksals sein und müssen Angriffe und Feindseligkeiten jeder Art für die lied". Eine mächtige Feierstimmung lag über die Seelen ge- Folge unterbleiben. Die Beamten versehen ihren Tienst vorläufig dorf teilt mit: Durch Beschluß des Lebensmittelverbandes Großbreitet; eine Trauer, der sich antike Würde einte. Unter dieser noch in der alten Meidung mit Armbinde, bis Ersatz beschafft wer- Berlin ist in Aussicht genommen, des Abends eine Suppe aus Wucht sang Sidney Biden mit munderbarem Stimnflang und den fann. nadgitternder Empfindung die Vier ernsten Gesänge", die in der Kriegsküche an die Einwohner zu liefern. Um eine Uebersicht Bringe ein jeder der Ordnungsmannschaft in ihrer neuen über die Beteiligung zu haben, wollen sich etwaige Teilnehmer Wilhelm Scholz ihren beredten Vegleiter am Flügel fanden. Gestaltung volles Vertrauen entgegen, leiste jeder willig und ein- möglichst bald in den befannten Speisehallen eintragen lassen. Und als draußen abermals alle Gloden zu fäuten begannen, da fichtsvoll ihren Anordnungen Folge, nur so werden wir zu der von näheres über Preise usw. wird später mitgeteilt werden. An denvermählte sich mit ihrer ernsten erzenen Mahnung der tröstliche, uns allen erwünschten Ordnung kommen. sänftigende Schluß des Deutschen Requiems"; Selig sind die Tolen. Gleichzeitig hat der Herr Polizeipräsident folgende Anweisung ienigen Abenden, an welchen eine Startoffeljuppe berabfolgt wird, muß eine Startoffelmarke abgetrennt werden. Der Volfschor: von ebler Reinheit und Ausgeglichen- an die nunmehrigen Ordnungsmannschaften erlassen: heit in seinem Stimmenförper. zumal des Soprane, wurde aufs An Stelle der fehlenden Auszugswaren werden auf Abschnitt 70 Vorstehende Mitteilung an die Berliner Bevölkerung bringe feinste, schmiegſamſte un'erſtützt durch das Blüthnerorchester ich den Beamten mit dem Grsuchen zur Stemtnie nemetinet am 20. b. M. teilweise Graupen abgegeben. Der Verkaufs. owie Biden und Fräulein Getrud Kohl für die Soloparts. Die Dienst im bisherigen Umfange in Dienstkleidung mit Armbinde preis für 100 Gramm Graupen beträgt 9 Pf., Pfundpreis 44 Pf. Sängerin, die wohl im letzten Moment eingesprungen war, ver- wieder aufzunehmen. Ich erwarte von dem gesunden Sinn unserer Schöneberg . Stadtverordnetenversammlung. Die sozialfügt über einen weiden, filbertönigen, wenn auch nicht besonders Bevölkerung, daß jeder Beamte jetzt ohne persönliche Gefahr seinen demokratische Graftion batte folgenden gemeinsamen großen Sopran, von dessen Ergebigkeit sich für die Zukunft viel Dienst wird versehen können. Andererseits erwarte ich aber auch, Dringliteitsantrag eingebracht:" Der Magistrat wird daß jeder Beamte durch sein eigenes entgegenkommendes Verhalten dazu beträgt, das Vertrauen der Bevölkerung sich zu gewinnen und zu erhalten.
erwarten läßt.
Groß- Berlin
Kameraden, helft Euren Soldateuräten!
ek.
Nach
ersucht. bei den zuständigen Regierungsstellen dahin vorstellig zu werden, daß die Volks ernährung gesichert bleibt. und in he sondere durch Verminderung der Transportmittel nicht gefährdet wird. Aus diesem Grunde soll die Entente ersucht werden, durch eine Milderung der Waffenstillstandsbedingungen Transportmittel freizugeben. Der Leiter des Kriegsernährungsamtes wird darauf 100 Gramm Grieß( Abschnitt 72), 100 Gramm lose Suppen aufmerksam gemacht, daß die von ihm angeordnete Verbesserung ( 73), 100 Gramm Weizenmehl auf Abschnitt 22 der Lebensmittel- der Kost in den Volfeküchen und die weiter angeordnete Einführung Das Militär war für die Revolution gewonnen. Mit tarte für Jugendliche, 100 Gramm Graupen oder Grüße( 23 der der Abendspeisung nur durchgeführt werden kann, falls den Volkswenigen, wenn auch sehr kostbaren Blutopfern war der Sieg selben Karle). Die Abschnitte sind vom 21. bis 23. in den Ge- füchen seitens des Kriegsernährungsamtes erhebliche Mengen von errungen, und die Neuordnung der militärischen Verhältnisse, fchäften abzugeben. Lebensmitteln für diesen besonderen Zweck zugewiefen werden." nußte mit unerhörter Schnelligkeit durchgeführt Genosse Mohs begründete den Antrag dahin, daß alles acichchea Cefaßte Einbrecher. Auf dem Schlesischen Bahnhof war muß um die Voltsernährung sicherzustellen. Eine Notwendigkeit werden. Die Barole hieß: Soldatenräte sind zu bilden! Aber es trob der verschärften Kontrolle einer Bande unter Mißbrauch wird sein, die großen Hamsterlager zu erfassen. Das Ernährungsniemand hatte Anhaltspunkte in der Hand, wie diese Soldaten der weiken Armbinden gelungen, große Mengen Lebensmitel und amt muß alles daran setzen, die für die Volksküchen erforderlichen räte beschaffen sein sollten, welche Rechte und welche Pflichten andere Waren zu beschlagnahmen und den Erlös in ihre Tasche zu lebensmittel den Gemeinden zu überweisen. Wenn des Abends fie eigentlich besitzen. Die alten Befehlsgewalten waren ver- steden. Mit Unterstübung von Kriminalbeamten gelang es Sonn- eine dice Suppe zum Preise von 40 Pfennige verabfolgt werden schrunden, aber kein neues Recht an ihre Stelle getreten, nur tag früh zunächst einen Mann festzunehmen, bei dem 40 000 M. in soll, dann müssen auch die Zutaten dazu gegeben werden. freiwillige Arbeit und gütliche Verständigung waren die Mittel, Tausendmarkscheinen gefunden wurden. Gleich darauf wurden zwei einer Entgegnung von Meyer( Lib.) und nachdem Genos: Küter um eine Neuordnung aufbauen zu können. In fast allen Sta- weitere Personen dingfest gemacht, die mit dem Verhafteten in und die Vertreter der unabhängigen Sozialdemokraten sich für den sernen drohte das Chaos. Verbindung gestanden hatten. Hier zeigte sich, daß man einen sehr Antrag ausgesprochen, wurde derselbe einstimmig angenommen. guten ang gemacht hatte. Die Gesellschaft war im Besize von Der Einführung der achtstündigen Arbeitszeit für die Wenn heute für alle Außenstehenden die militärische Ord- nicht weniger als 2 Millionen Mart und einer Un städtischen Arbeiter sowie Beschaffung von Kleidung aus der Lebensnung wieder hergestellt erscheint, so ist dieser Erfolg der ge- menge von Lebensmitteln aller Art, die sie noch nicht mitteltasse wurde zugestimmt. Aur Beschwerde der unabhärgigen waltigen Arbeit und Opferwilligkeit der Soldatenräte zu danken, hatten veräußern können. Die Beute, die ihnen abgenommen und Fraktion, daß sie zu den Sibungen des Volksausschusses nicht ges die selbständig ohne Vorbilder eine Neuordnung finden mußten. der Polizeihauptkasse zugeführt wurde, stammte aus dem Erlös von laden werden, wurde erklärt, daß die Partei dort vertreten sei und Bei den militärischen Verwaltungen hot sich bisher nichts Waren, die sie aus Rügen aus Rumänien widerrechtlich an sich ge dort die Beschwerde angebracht erscheint. In dem Bolksausschuß Für die Uebergangsgenert. Pmar sind auch bei ihnen wie jhrall, Sofetenräte nommen hatten. Die Verhafteten wurden der Kriminalpolizei sind nur Organisationen vertreten. wirtschaft verlangte die sozialdemokratische Fraktion: Begebildet worden, aber alle eingearbeiteten Beamten usw. sind übergeben, die Festnahme weiterer Beteiligter steht bevor. Rivei bewaffnete Einbrecher wurden in den Köpenider Str. 71 schaffung von Arbeitsgelegenheit als Grgänzung zu Reich und restlos auf ihren Pläten verblieben und haben dafür at, Singfeit gemacht. Dort hatten Diebe in den letzten Nächten in Staat. Ausbau der Arbeitslosenunterstützung, die zu der reichsdah der Verwaltungsbetrieb weiterläuft. So find bis heute dem Zigarrengeschäft von Richter u. Franke für 50 000 m. Bigarren gefeßlichen in Notfällen auch Ertraunterſtüßung gewährt. unsere Berlin Truppen restles veriorat worden. Hungers- und andere Rauchwaren gestohlen. In der Erwartung, daß die beitsbeschaffung, Vermittlung und Unterſtüßung werden zu einer gefahr besteht solonge faum, als die Vorräte vor unberechtigten Diebesbande wiederkommen werde, war das Grundstück mit Sicher- bestimmten Verwaltung vereint. Die Arbeitsna hweise sollen auf Bugriffen gefchikt bleiben. heitsbeamten besetzt worden. In der Sonntagnacht erschienen auch paritätischer Grundlage in Anlehnung an den städtischen ArbeitsDas Bureau der Sozialversicherung zwei Männer, um dort wieder zu räubern. Sie wurden von den nachweis gebildet werden. soll Auskunftserteilung, Beratung und Hilfeleistung sowie SchriftPosten gleich festgenommen und der Kriminalpolizei zugeführt. fäße für Versicherte und Kriegsteilnehmer bearbeiten. Nach Be gründung durch Genossen Mobs wurde beschlossen, eine Deputation einzusehen, der die Genoffen Caeminski und Mohs angehören. Gine Genossin wird später zugewählt.
Die wichtigste aller Fragen ist die Neuordnung der Löhnunca erböltnifie, da freimiffin die zahlreichen notwendinen Arbeiten nicht weiter verrichtet werden, wenn nicht eine beSond Enti
Die aufreibendste Arbeit ist die, die das gesamte GeschäftsAimmernersonal zu leisten hat, denn die Tausende von Truppen Berlins und die Einströmenden verlangen Verpflegung, Kleiduna, Löbnung und Abfertigung zwets Entlassung oder Abbeförderung in die Seimot. Diese gewaltige Arbeit wird das durch erschwert, daß Bestimmungen über die Neuordnung der Verhältnisse fehlen, weil die Forderungen der Soldaten weit gehen.
Zu einem Zusammenstoß zwischen Sicherheitsbeamten und Plünderern tam es in der Nacht zum Mittwoch auf dem Güterbahnhof Weißensee. Zwei dort patrouillierende Landsturmleute, die als Wache vom A.- und S.- Rat ihren Dienst versahen, bemerkten, wie fich eine 15 föpfige Gesellschaft an die dort stehenden Güterwagen heranmachte, sie öffneten und plünderten. Sie schlichen sich in die Nähe der Räuber und riefen ihnen Salt zu. Die Plünde cer versuchten jedoch ihr Heil in der Flucht und blieben auch selbst noch nicht stehen, als die Posten einige blinde Schüsse auf sie abgaben. Jekt feuerten die Sicherheitsbeamten scharf und trafen einen der Plünderer, die sich aus russischen, französischen und ru
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Wetterbericht bis Freitas mittag. Ziemlich talt, zeitweise heiter, jedoch überwiegend nebelig oder wollig, ohne erhebliche Niederschläge.
Verantwortlich für Politit Erich Kuttner , Berlin : für den übrigen Tell des blattes Alfred Schols. Neuf an. für Anzeigen Theodor Glocke, Berlin Berlag: Borwärts- Verlag G m b. Ferlin. Drud Vorwärts- Puhbruderet und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstraße 3.