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Die Heimkehr der Krieger in Wien .

Monarchistische Umtriebe.

Wien , 22, November.( Wiener Tel.- Norr.- Bureau.) Heute

Gewerkschaftsbewegung

Zur Wiedereinstellung von Kriegsteilnehmern

nicht die sonst zugelassenen neun Behntel des Verbrauches aus Oftober bis Dezember 1916 darüber hinausgehen), so können in Diesem Vierteljahr auf den Tag durchschnittlich Rubit­meter.berbraucht werden. Dieser Durchschnittsverbrauch für einen Tag erfordert mehr als 2 Groschen, den Durchschnittsverbrauch für

Ein Opfertag für die heimkehrenden Krieger. Wir werden um Aufnahme folgenden Aufrufs gebeten: Ein Willkommen unseren Striegern! Wir grüßen sie, die in diesen Tagen nach jahrelanger Abwesenheit auf den heimatlichen Boben wieder zurückkehren, nicht nur mit dem Symbol roter Frei­beitsblumen und Fahnen, nein, unser Willkommensgruß, unser

mittag wurde in den Straßen Wiens ein vom Staatsrat für hat der Verband Deutscher Damen- und Mädchenmäntel- abri- jür zwei Tage liefert der Münggasmesser für nicht ganz 3 Grojden. Seeerwesen unterzeichneter Aufruf an die Heimkehrenden kanten in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung folgen. Für die Vierteljahre mit anderem Mindestverbrauch gilt das natür­Strieger angeschlagen. Sie werden darin gemahnt, vom neuen Staat des beschlossen: Angestellte, welche am 1. August 1914 bei der lich nicht. Im Sommer. B. foll man mit der für 5 Groschen ge­nicht augenblicklich Wunder zu erwarten. 53 heißt dann weiter: Firma tätig waren, und zivar alle zu den Fahnen Einberufenen, Heferten Gasmenge durchsämittlich Tage reichen. werden wieder angestellt. Angestelle, welche während des Strieges Das alte Regime hat uns leere Magazine, unerhörte Schuldenlast ihre Stellung freiwillig gewechselt haben, sind von der Firma, und entwertetes Gelb hinterlassen, kurzum alle erdenklichen Schwie- bei der sie zuletzt tätig waren, zurückzunehmen. Lehrlinge, die rigkeiten. Selbst bei angestrengter Arbeit kann man diese Schwierig- erst nach dem 1. August 1914 als Lehrling eingetreten sind und feiten nicht rasch überwinden. Man wird sich noch sehr während der Dauer des Strieges eingezogen wurden, find wieder lange einschränken müssen, und jeder muß ernstlich mit- einzustellen. Die Anstellung hat auf mindestens brei Monate zu helfen, den neuen Staat zu beseitigen. Einzelne Personen erfolgen. Den Wiedereingestellten ist das Friedenseinkommen wissen, daß sie bei euch keine Sehnsucht nach Herrschaft der Kaiser, zu zahlen, mindestens aber 150 mt. pro Monat, soweit das Fries tenseinfommen ein höheres war.( 20 bleiben die Leuerungs- Dank sei eine Tat! Generale und Finanzbarone eriveden fönnen, und so glauben sie, zulagen? D. R. ) Für Lehrlinge ist eine besondere Bereinbarung euch dadurch für dieseen Gedanken gewinnen zu können, daß sie euch zu treffen. Wirtschaftlich schwache Firmen, die nicht in der Lage deutschen Schauspielern die Anregung gegeben, den vollen Erirag Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen hat den erzählen, daß unter der neuen Regierung Gewalt und Raub blühen, find, ihre sämtlichen früheren Angestellten wieder einzustellen, eines Arbeitstages den heimkehrenden Kriegern darzubringen. Es um euch so in Ertegung und zu Gewalttätigkeiten aufzubringen. und die von der Berpflichtung befreit fein toollen, müssen ihr Un- ist sicher, daß die deutschen Schauspieler dieser Aufforderung mis Sie hoffen, so eine allgemeine Unordnung zu schaffen. bermögen dem nachbenannten Schiebsgericht nachweisen, das dar­In dieser Unordnung würden dann, so meinen sie, biele nach einem über zu entscheiden hat, ob bzw. wieviele der früheren Angestellten Freude und Begeisterung folgen werden, wieder angestellt werden müssen. Es wird ein Saiedsgericht ge- 1. Dezember, bestimmt. Ale Opfertag der Schauspielergenossenschaft ist Sonntag, der Helfer rufen, und als solchen auch den abgedankten Monarchen bildet unter dem Borsiz eines von der Berliner Handelskammer annehmen. Solche Umtriebe sind tatsächlich im zu bestimmenden Obmanns, das paritätisch von je zwei Beijibern Gange. Nach der Schweiz geflüchtete österreichische Aristokraten der Arbeitgeber und zivei Beijißern der Arbeitnehmer gebildet betteln Frankreich und England an, Soldaten nach Wien zu schicken, wird. Die Mitglieder sind gegen eine Stonventionalstrafe vor an die Republik zu Boden zu werfen, und den abgesetzten Kaiser 2000 M. für den Einzelfall verpflichtet, die zum Beschluß er wieder auf den Thron zu sehen. Ihr werdet aber das zu verhindern hobenen vorstehenden Anweisungen gewissenhaft zu erfüllen, jo­wissen, und treu zum neuen Staat halten. Die Soldaten werden weit nicht zugunsten der Angestellten eine weitergehende gesegliche schließlich in dem Aufruf aufgefordert, die Waffen nie. Regelung in Straft tritt. derzulegen.

Ganz Lemberg von den Polen besetzt.

Krakau , 22. November. Die Polnische Telegraphenagentur mel. bet: Division@ general Rozwadowski erhielt die Meldung, daß die polnischen Truppen heute früh die ganze Statt Bemberg und Umgebung eingenommen haben.

Die Exkaiserfrage. Baris, 22. November. ( Savas.) Petit Journal" schreibt über bie Internierung des früheren Kaisers: Bisher haben die alliier­

wie ein einfacher Privatmann behandelt werden müsse.

Wir fönnen diese Beschlüsse als ein Muster sozialer Einsicht nicht anerkennen. Daß die Wiedereinstellung bei dieser abnormen Teuerung zu den Friedenslöhnen erfolgen soll, ist unhaltbar.

Die Einführung bes Achtstundentages und die Uebergangs bestimmungen im Bachorudgewerbe. Mit diesem Thema wird sich am Sonntag, dem 24. Robvember, vormittags 10 Uhr, im Rhein­gold", Botsdamerstr. 3, Bantetisaal, eine Versammlung der tarif freuen Buchbruderprinzipale Berlins und Umgegend beschäftigen. Richtlinien zum Achtstundentag

Mögen auch alle anderen Berufe, organisierte und nichtorge

nisierte, diesem Beispiele folgen! Gewerkschaften, Innungen, Ber bände schließt euch diesem Opfertage an! Angestellte. Beamte, Landwirte, Kaufleute, Gewerbetreibende, freie Künstler und alle anderen Volksgenossen beiderlei Geschlechts, auch ihr sollt diefem

Stufe folgen.

Alle Voltagenossen im ganzen Reiche, wie groß oder wie Hein ihr Bermögen sei, müssen sich zu einem Opfertag der Seimat für die heimkehrenden Krieger vereinen und den Ertrag nur eines Mr­beitstages als äußeres Danteszeichen unseren tapferen Feldgrauen entgegenbringen.

Dieser Dank des ganzen beutschen Boltes bringt unseren Striegern zum Bewußtsein, daß die Heimat zu würdigen weiß, was fie geleistet und gelitten haben. Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen.

Zur Amtsentsehung des Bürgermeisters Köhler in Rahnsdorf wird uns gemeldet, daß er aus der vom dor­geben der Ministerpräsident und der Demister für soziale Fürsorge tigen Arbeiter und Soldatentat terfügten Schubhaft entlasse: des Boltsstaates Bayern bekannt: worden ist. In der letzten Nahnsdorfer Gemeindevertretung er.

Für die Konstituante.

Ueberall dort, wo eine Steigerung der Produktion und Förtestattete der kommiffarische Gemeindeborsteher Reschke Bericht über ten Regierungen noch nicht über das Schicksal des Kaisers und rung des Verkehrs aus technischen Gründen mit durch vermehrte die von Bürgermeister Köhler verfolgte Finanspolitik, die den An­eine etwaige Forderung nach Auslieferung entschieben. Einstellung von Arbeitern möglich ist, sollen durch Verhandlungen laß zu seiner Amtsentjepung gegeben hat. Möbler hat danach in eine etwaige Forderung nach Auslieferung entfchieben. der Gewerkschaften oder Arbeiterausschüsse mit den Betriebsmeindevertretung und ohne Genehmigung des Streisausſcuſſes auf Berlin und Cöpenid größere Darlehen ohne Zustimmung der Ge­Sie haben die Niederlande immerhin wissen laffen, daß fie eine leitungen Vereinbarungen herbeigeführt werden, dahingehend, daß genommen. Ge besteht eine Schuldenlast von 686 000 Weinbe Borzugsbehandlung des früheren Herrschers nicht zulaffen fönnten. acht Stunden als Magimalarbeitstag gelten, barüber an Afriben nur 12 000 2. gegenüberstehen. Von einigen Gemeinde. Holland führe zu seiner Rechtfertigung an, daß der Kaiser feit seiner hinaus geleistete Arbeit als ueberarbeit mit entsprechendem Zu- erordneten wurden die Werke des von der Gemeinde gepachteten Abdankung aufgehört habe, Soldat zu sein, und daß er infolgedeffen schlag vergittet wird. Die Verteilung des achtstündigen Arbeits. Gates Rahnsdorf etwas höher beziffert. Es jiebt jedoch feit, has Die Alliierten lassen diese Entschuldigung nicht gelten und ber Arbeitsschluß mittags erfolgt. Neber 48 Wochenstunden hinausa meinderartretung beschloß. einen Bücherrevisor hinzuzuziehen und tages über die Woche soll berart sein, daß an den Sonnabenden der die Bücher nicht ordnungsmäßig geführt worden seien. Die Gea langen, daß der frühere Herrscher vorläufig interniert gehende Arbeitsstunden werden als Neberstunden vergütet. Die fich wegen weiterer Mufflärung der Sache mit der Staatsanwalt, werde. Sie weisen die Niederlande darauf hin, daß fie eine schwere betterausen werden nicht auf die Arbeitszeit angeredmet; the schaft in verbindung zu ſehen. Berantwortung auf sich laden, wenn sie in diesem Bunfte nicht Ge- Beitaufwand bleibt freier Bereinbarung von Arbeiterräten, Ge­nugtuung geben. Sie machen alle Vobehalte hinsichtlich der weiteren wertschaften und Arbeitgebern überlassen. Für Bergbau, Hütten­Entscheidungen, die sie etwa später treffen fönnien. In einer Beruntung des Sosialbemoratiiden und Salinenbetriebe wird die Regelung in den nächsten Wochen ahlvereins für Berlin II spred Genosse Richard den übrigen deutschen Betrieben angeglichen. Die vielfach erhobene Fischer über Deuxiland in der Revolution". Forderung der 44 stündigen Arbeitswoche erkennt die wieder hat, führte er aus, das Wort sich bewahrheitet, tak Mevo­Regierung als berechtigt an und wird, sobald die jetzigen joymie- lutionen nicht gemacht herben, sondern fommen. rigen Zeiten überwunden sind, auch die Forderung bereitwilight 2Bie tam diese Mevolution? Sicht, ob fie fommen würde, was Der Matcofenstreif in Riel bat unterstützen. In den Berufen, in denen schon eine fürzere Arbie Frage, sondern nur, to ana. beitszeit besteht, darf feine Verschlechterung eintreten, auch dort weifellos vortvärtstreibend gewirkt. Tech die Ursachen der Ree aton, 22. November. ( der Dem Präsidenten Biertanni wird das Bestreben nach Verbesserung von der Regierung anbolution fiegen selbstverständlich fiefet. Sie war vorbereitet durch die Goudland hilfen die Entwidlung der Sozialdemotraffe zu er Ginfly m mehreren taufenb meifancia vanger Angestellten und Beamten. Abstammung ein Gesuch unterbreitet, in dem er gebeten Ueberhaupt steht die Regierung auf den Standpunt daß dari proses. Aber mit dem Sieg des sozialistischen Gebantens in diesem frieges fich vollziehende politische und mitischaftliche Auflösungs­wird, die Forderung der Schleswiger, nach dem Nechte selbst zu be- wo die Umstellung der Striegs- in die Friedenswirtschaft es geserieg traf uns das Unglüd, daß wir nicht als einige Bartei da. stimmen, ob sie zu Deutschland oder Dänemart gehören wollen, au stattet, eine weitestgehende Verkürzung der Arbeitszeit ein- ftanten. Wie leicht lönnten wir sonst so manche Schwierigfeit unterstüben. Präsident Wilson antwortete, daß der Appell an zutreten hat und daß ter Achtstundentag in diesem Falle unter überwinden! Unter der Uneinigkeit leibet jeit die Aftionsfähig Die amerikanische Sympathie und die amerikanische Leidenschaft für einen Umständen überschritten werden darf. Gerechtigkeit nicht unbeachtet bleiben werde. Nicht nur Amerika , sondern alle Völker hätten jetzt eine neue Auffassung vom Werte der Gerechtigkeit erhalten und müßten sich zum Ab­stellen der Mißstände vereinigen, deren Fortdauer gegen die Grundsäge verstoßen würde, für die jest jo viele Stationen fämpften.

Rotterdam , 22. November. Dem Nieuwe Rotterdamsche Cou­Dant" zufolge hat nach den englischen Blättern der frühere ameri­tanische Botschafter in Wien Penfield ben Vorschlag gemacht, den deutschen Kaiser auf der Teufelsinsel zu internieren,

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Wilson an die Schleswiger....

Prinzipielle Staatsschmarozer.

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Groß- Berlin

Bersammlung von Frontfoldaten.

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Wacht

teit der Sozialdemokratie. Wir stehen in Deutschland bor einer geradezu furchtbaren Aufgabe. Wie befinden uns jeht in der Lage der Erben eines großen Geschäfts, das sie verlotiert übernehmen müssen. So haben die Hohenzollern , the Wittelsbacher, die Wet­ tiner ufio. uns Deutschland hinterlassen! Wie soll nun die Re­bolution gesichert werden? Das sagt uns unser sozial­bemokratische Programm. Sosialbemoftaten, die ihrer Bergan­

Die Spartatusgruppe hatte heute Boumilag eine Verjemm- genheit und ihrer lieberzeugung teen bleiben wollen, tönnen nur fung der Frontsoldaten nach den Sopbienfalen" einberufen. Der für eine Stonstituanie eintreten. Sie muß später einer regel­Saal war überfüllt. Wieviele von den Amveienden wirklich contagen gefetgebenden Körperschaft Bias machen. Schon schlient Ein Protest gegen die Trennung von Kirche und Staat. soldaten gewesen sein mögen, ift fraglich. Eine Kontrolle murde bemofratie uneinig sind, müssen die Arbeiter einig sein und solche mögent, oft ben obas Bürgertint sich aufammen. Wenn die Führer ber Soglai­Der Erzbischof von Köln , Kardinal Hartmann, hat an die nicht ausgeübt. Stipa ein Biertel der Verfammelten trugen Sie über beseitigen. Ohne Konstituante bekommen wie feinen Krie­preußische Regierung ein Schreiben gerichtet, in dem er gegen die gwed, eine Vertretung der Frontfoldaten zu wählen und die Wahlben, auch eine Bebensmittel und leine Sobstoffe. Biz stehen der

Der

fleiber. Wie der Einberufer mitteilte, batte die Versammlung den

englischen und amerifanien Bourgeoisie gegenüber, die aus Kardinal bejißt die Kühnheit, in diesem Schreiben der jebigen Re- Frontfoldaten zu organisieren und so einen at der frontfoldaten vertraue auf die nicht nur sozialistische, sondern auch demokra von weiteren Vertretern der auf den Bahnhöfen ankommenden Furcht vor dem Belicetniemus uns den Frieden nicht geben will. gierung kein weiteres Siecht zuzugestehen als die Aufrecht- au schaffen, weil fie in dem Groß- Berliner Arbeiter und Soldeten ische Gesinnung des deutschen Arbeiters. An for wird der Boliches erhaltung von Ruhe und Ordnung. Wahrscheinlich hat rat nur die Berliner Garnisoniruppen vertreten feien. teferentismus scheitern. Wir werben, schloß der Referent unter leb das deutsche Volk Revolution gemacht, damit Kardinal Hartmann war Karl Liebknecht . Gr führte aus, die Stevolution mäffe fort haftem Peifall der Versammlung, den Sieg erringen und dann die ungestört sein Nachmittagsschläfchen halten fann! geführt werden, bis die fozialistische Gesellschaft durchgeführt sei. fozialistischen Einrichtungen schaffen. In der Diskussion betonten Wenn der Kardinal weiter behauptet, durch die Verordnung Um dies ziel au erreichen, müßten die Arbeiter und Soldaten die mehrere Redner die Notwendigkeit, durch Aufklärung der Massen würde die Verfassung verlegt usw., so steht dem entgegen, daß nicht haben, nehmen. Dazu fei nötig, ak bie Frontfoldaten eine Wacht fest in der Hand behalten und sich die Macht, die sie noch die Wahlen zur Stonstituante borzubereiten. durch die Revolution prinzipiell neues Staatsrecht geschaffen Bertretung wählen. Im Vollzugsrat müßten fie ihre Stimmen Es besteht gar kein Grund, aus dem der Staat eine be- erheben. Die Nationalversammlung würde nur eine Neuauflage ser ebergangswirtschaft und Erwerbslosenfürsorge batten jich stimmte Kirche besonders unterstüßen foll. Diejenigen, die das bes Reichstags fein. Haben Sie Luft, ein solches Schroatsparlament Bedürfnis zum kirchlichen Zusammenschluß boben, mögen auch die zu wählen?( 3mischenrufe: Nein, nein!) Der Redner fährt fort: Soften hierfür aufbringen. Es ist eine maßlose Ungerechtigkeit, eine Nationalversammlung, sondern eine Regierung der Acbeiter auch die Teile des Voites zur Erhaltung der Kirche auf dem Um- und Soldatenräte.( Edwacher Beifall.) Wir haben die deutschen weg über den Staat heranzuziehen, die gar nichts mit ihr zu tun imperialisten nicht gefürchtet, wir fürchten nicht die auslän haben wollen. dischen Jumperialisten. Wir werden auch mit Geren Bilson fertia werden. Seben Sie Jore Kräfte für die proletarische Weltrevo­lution ein.( Bebhafter Beifall.)

wird.

Prof. Nicolai und die Belfsdiktatur. Prof. G. F. Nicolai von

"

der Berliner Universität, deſſen Tätigkeit im Auslante in letter Zeit mehrfach die Oeffentliciteit beschäftigte, veröffentlich jest in der Christianiaer Zeitung Verdensgang" eine Erklärung, er sei weder Anhänger Liebknects noch der Spartakusgruppe, sondern im Gegen teil gegen eine bewaffnete Vollsdiktatur. In einem Vortrag vor dem deutschen sozialistischen Verein Borwärts" sagte er, er billige weber die Diftatur von oben noch die von unten, und sei gegen jeben Terror, weil der Fortschritt nie den Wegen her Macht folge, jondern nur der Ueberzeugung, Freiheit und Verantwortlichfeit müßten gewahrt bleiben.

mal eines Nates der Frontfoldaten erklärt und die Forderung Der Bersammlung lag eine Resolution vor, die sich fie die aufstellt, daß dieser Rat der Frontsoldaten dem Groß- Berliner Arbeiter und Sofbatentat beitreten solle. Sollte der Frontsoldaten rat bort nicht zugelassen werben, fo will er eine eigene Bertretung bie Diskussion ein. der Frontsoldaten bestimmen. Bei Schluß der Nebattion feste

Wentölln. Rebergangswirtschaft. Zur Besprechung von Fragen auf Einladung des Oberbürgermeisters Saifer Wertveter der Groß­Betriebe Reuibüne und der Arbeitnehmerverbände eingefunden. Der Oberbürgermeister führte aus, daß die Stadtgemeinde Neukölln alles tun merde, um einer Arbeitssigkeit zu teuern. In der Sauptfache sei geplant, umfanqozie Rotondsarbeiten queque fubren und to: Industrie in jeber Weise behilflich zu fein, bie

riegsbetriebe auf die Friedenswirtschaft umzustellen. Die Stadt acmeinde werde es sich angelegen sein laffen, die Zuführungen von als Auftraggeberin aufzutreten. Er schlug vor, in den Demobil tobitoffen nach Sträften zu fördern und nach Möglichkeit auch selbst machungsausschuß aus den Großbetrieben je 8 Arbeitgeber und Arbeitnehmer, aus den Handwerksbetrieben je 2 Vertreter, aus den fädtischen Körperschaften 2 Magistratsmitglieder und 8 Stadtver ordnete und aus dem Arbeiter und Soldatenint 2 Mitglieder hin­zuzuziehen Die Versammlung erftärte sich mit dieser Berating bes Musicusses einverstanden. In der Debatte turbe ins6c­Wieviel Gas darf ich verbrauchen? fondere die Transport- und Kohlenfrage gewürdigt, zu deren Diese Frage wird immer wieder an uns gerichtet. Man be: Lösung der Oberbürgermeister wiederum die Hilfe der Stadt in achte, daß die Vorschriften über den Gasverbrauch ihre Geltung Ausfidt stellte. Gingelfragen sollen dem Demobilmadungsausschus Der Potsdamer A.- und S.- Rat stellt gegenüber der Behaubs behalten haben. In jedem Vierteljahr sind neun zehntel überlassen werden. Sämtliche Redner erklärten sich damit einver tung der Stoten Fahne", daß der A.. und S.- Nat Potsdam bis auf( 90 Proz.) desjenigen Berbrauches erlaubt, ben ser betreffende Gas- ftanden, thre früheren Urbeiter in ihre Betriebe wieder einzustellen. awei Mitgliedern aus hochfeudalen Herren zusammengefest fei, abnehmer in demselben Vierteljahr von 1916 hatte. Den fleinsten ohne die zurzeit tätigen zu entlassen. Die Induſtrteilen erklärten ausdrücklich fest, daß der gesamte Nat nicht ein einziges Gasabnehmern ist ein Mindestverbrauch augebilligt, den fie fich ferie bereit, mit der Stadtgemeinde gemeinschaftlich alle Maß­Mitglied aus Adelstreifen oder aus Streifen unter allen Umständen haben dürfen. Er beträgt für Januar bis nahmen zu treffen, um einer drohenden Arbeitslosigkeit voru attiber Offiziere aufweist. Die betreffenden Offiziere feien im Ansturm der ersten Zeit zur Erledigung technischer Arbei- März zujammen 105 Rubikmeter, für April bis Juni zusammen beugen. 70 Subikmeter, für Juli bis September zusammen 70 Stubikmeter, ten herangezogen, aber nicht in den A.- und S.- Rat aufgenommen für Ottober bis Dezember zusammen 120 Rubikmeter. Es emp- längert worden. Die. Frift zur Abholung der Zwiebeln ist bis zum 27. vec­worden. fiehlt sich, den Verbrauch möglichst täglich vom Gasmesser abzu­Demobilisierung und Kriegsfreiwillige. Von der jeht verfügten lesen. Benutzer von Münzgasmesser interessieren sich mehr Das Eintreffen der Berliner Truppen verschoben. Die Gra Entlassung sind ausgenommen die Jahrgänge 1896-99. In einer für die Zahl der aufgewendeten Groschen ale für die der verwartung, daß die ersten Berliner Truppen bereits am heutigen Zuschrift werden wir darauf hingewiesen, daß hierin eine Särte brauchten Stubikmeter. Die Gaswerte der Stadt Berlin geben durch Sonnabend in ihre Garnison zurüdfehren würden, hat sich nicht gegen die Kriegsfreiwilligen liegt, die nun schon über vier Jahre Münzgasmesser für 1 Groschen etwas mehr als% Subikmeter erfüllt. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, wird sich die An­im Felde geftanden haben und denen anscheinend diese vier Jahre( genau: 542 Biter), und ähnlich ist auch bei den anderen Gaswerfen funft um einige Tage verzögern. Erst am morgigen Sonntag wec­jest in feiner Weise angerechnet werden. Sollen sie jetzt das Re- im Gebiet des Kohlenverbandes Groß- Berlin die von den Münz den die ersten Gardetruppen zur Rückfahrt nach der Heimat ver frutermaterial abgeben? Spier scheinen besondere Bestimmungen gasmejfern gelieferte Gasmenge bemeffen. Da für Oktober bis De laden werden, so daß ihr Gintreffen hier erst in etwa 3 bis 4 Tagen des Kriegsministeriams notwendig zember ein Mindestverbrauch von 120 Rubikmeter erlaubt ist( falls lau ectarten ist.

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