Spartakus als„ Befreier"
Schloßkommandant" Pontow jest Diebe und Einbrecher in Freiheit.
Genaffe els senbet uns folgende Buschrift:
" Die rate Fahne" gefällt sich darin, mich als den Organisator ber Monterrevolution binzustellen, der es nicht abwarten fönne, bis die Maschinengewehre in die Arbeitermassen hineinknallen. Gegen Diese niedrigen Verdächtigungen verteidige ich mich nicht.
In der Versammlung in den" Pharusiälen" aber wurde eine Resolution angenommen, die sich gegen meine Verhaftungsmanie" wandte, den Kriegsgerichtsrat Wolff als meine rechte Hand bezeich nete und meine Abjebung forderte.
"
Expropriation der Expropriateure. In Elberfeld hatte sich die Nur so ist eine rasche Arbeitsvetmittlung ger Spartarusgruppe gewaltsam in den Besitz der Freien Presse", fiert. unseres dortigen Parteiblattes, gefeßt. Durch einen gelungenen Handstreich nahm die sozialdemokratische Mehrheitspartei am Sonnabend das Blatt wieder zurück, das nun wieder unter der alten Redaktion wie früher erscheint.
Gewerkschaftsbewegung
Bichtlinien für die Betriebsräte.
Für Wahrnehmung der politischen und wirtschaftlichen Inter
Die Befreiung der politischen Gefangenen wurde von dem frü- effen der Arbeiter und Angestellten wird innerhalb des Betriebes
"
-
heren Schloßfommandanten" Eugen Bontot gefordert. Die älteren Genossen im 5. Berliner Wahlkreis kennen Herrn Bonton genauer. Ich will über ihn jeht nichts sagen. Daß im Schloß unter diesem Sommandanten schlimm gebauft wurde, beranlaßte den Vollzugsrat, die Räumung des Schlosses anzuordnen. Das Ergebnis der Untersuchung ist nicht uninteressant. Die Entlassungen erfolgten sofort nach Beendigung der Vernehmung. Befreit wurden aus dem Militärgewahriam der Stadtvogtei 49 Personen. 4 davo 1 waren nicht auf meine Veranlassung_inhaitiert, die anderen waren Diebe, Einbrecher, Plünderer, Erpresser. Es ist ein zweifelhaftes Berdienst, die wieder auf die Stadt losgelassen zu haben. Der Kriegsgerichtsrat Wolff ist seit dem 9. November 1918 mit irgendwelchen neuen Bearbeitungen nicht betraut; er hat sich zur Erledigung er laufenden Arbeiten zur Verfügung gestellt.
Die Kommandantur Berlin teilt mit: Bon den durch den Sandit reich gegen das Polizeipräsidium und das Militärgewahrsam der Stadtvogtei befreiten Gefangenen befanden fich vier nicht auf Anordnung der Kommandantur in Gewahrsam. Die übrigen 45 waren Diebe, Blünderer und Erpresser. Damit erweist sich die völlige Haltlosigkeit der Behauptung, daß es sich bei dem Handstreich um Befreiung von„ Opfern" der Kommandantur handelte.
Die Farbe, die gehalten hat! Sotveit die Umgruppierung der bürgerlichen Parteien fich zur Stunde übersehen läßt, tann festgestellt werden, daß sämtliche bisherigen bürgerlichen Barteinamen verschwunden sind. Es gibt jest folgende bürgerliche Parteien:
1. Deutsche demokratische Partei( linter Flügel und Mitte der Fortschrittlichen Volkspartei , linker Flügel der Nationalliberalen, parteilose Demokraten usw.).
2. Deutsche Boltspartet( rechter Flügel der Fortschritt lichen Volkspartei, Mitte und rechter Flügel der Nationalliberalen). 3. Christlich - demokratische Boltspartei( das frühere Zentrum).
4. Deutsch - nationale Boltspartei( in der Zusammenfassung der früher rechtsstehenden Parteien bei stärkerem Hervortreten der Christlich- Sozialen ). Während des Krieges haben sich ferner aus Absplitterungen der Sozialdemokratie neu gebildet:
1. Die unabhängige sozialdemokratische Partei. 2. Der Spartakusbund .
Somit ist die Gozialdemokratische
Partei
ein Betriebsrat gewählt.
Grundlage vorgenommen: Die Wahlen zum Betriebsrat werben auf folgender In Großbetrieben erfolgt die Wahl abteilungsweise, und zwar wählen bis zu 100 Beschäftigte ein Mitglied. Beschäftigten bis zu 5 Mitgliedern. Betriebe bis zu 500 Beschäftigten wählen je nach der Zahl der
vorgesehenen Aufgaben die Ausgaben der bisherigen Arbeiteraus. Die so gewählten Betriebsräte haben außer den in Absatz 2 schüsse zu erfüllen. Für alle Betriebsräte sind Ersatzpersonen zu wählen. Die Wahlen erfolgen unter Kontrolle der freien Gewertschaften.
Aufgaben der Betriebsräte.
Jeder Arbeitgeber und nehmer muß nach diesen Grundsäten handeln und jeder muß helfen, das Verständnis und damit die freiwillige Mitarbeit hierbei zu weden.
Kriegsamtsstelle in den Marken, Abteilung Ib. Der Soldatenrat. Barge. Meyer.
Der Vorstand der Kriegsamt fee.
Graf Groeben.
Die Paftbeamten gegen Syactatus. Gestern tagte im Bebrervereinshause eine sheet besuchte Berber evolution mit Freuden und gaben der Erwartung Ausdrud, fammlung der Bostinterbeamten. Alle Rebner begrüßten den Sieg daß nun auch für die Unterbeamten, die ja unter dem alten System besonders bebrüdt waren, jett beffere Zeiten anbrechen werben. Spartatusgruppe und ihre diftatorischen Absichten. Als der Rebrer Einer der Hauptrebner richtete eine entschiedene Absage an die fein, da machte sich ein Epartafusmann durch den Zwischenruf besagte, hinter der Epartatusgruppe selye mur ein ganz fleines Häuf meribar, auf ihrer Seite sei der gesunde Menschenverstand. Dieſe naive Bemerfung löfte ein brausendes Gelächter der ganzen Berjammlung berbor. Weitere Zwischenrufe des Spartakusanhängers
Die Betrieberäte haben die Aufgabe, gemeinsam mit brachte die Bersammlung durch einmütigen Proteft zum den Betriebsleitungen bzw. der Direktion alle Unter allgemeinem Beifall führte der Rebner dann aus: ir farb die Arbeiter und Angestellten betreffenden Fra. Sosialisten und Demokraten. Deshalb lehnen wir jeben je gen zu regeln. Sie entsenden zu diesem Zwed einige ihrer versuch unb jebe Diftatur ab. Das deutsche Bolt soll durch eine Mitglieder, ohne deren Zustimmung die Betriebsleitung bzw. die Nationalversammlung selbst entscheiben, was für eine Berfaffung Direktion in den vorerwähnten Fragen teine Beschlüsse faffen fann. es haben und wie es regiert sein will. Alle anderen Fragen unterstehen nicht dem Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte.
Gemeinsame Aufgaben der Betriebsräte und Gewerkschaften, Zur Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen der Arbeiter und Angestellten haben sich die Betriebsräte mit den freien Gewer!- schaften zu verständigen. Die Betriebsräte lönnen Verhand. lungen mit der Betriebsleitung bzw. Direktion aufnehmen. Den Gewerffchaften ist über diese Berhandlung rechtzeitig und laufend Bericht zu erstatten. Führen die Verhandlungen der Betriebsräte mit der Betriebsleitung bzw. Direktion au Differenzen, so müssen, bevor die Arbeiterschaft weitere Echritte unternimmt, die Gewerkschaften zugezogen werden. Die Gewert schaften müssen auch ihrerseits die Initiative zur Regelung allgemeiner Berufsfragen ergreifen. Sie unter stehen der Kontrolle des Vollzugsrates der A.- und S.- Räte GroßBerlin. Allgemeine Richtlinien.
10
Die Sozialisierung der Betriebe darf nur von der fozialistischen Regierung systematisch und organisch in Berücksichtis gung der gesamten inneren und außenpolitischen Verhältnisse vorgenommen werden.
Die Frage der Affordarbeit lann im gegenwärtigen Augenblid grundfäßlich nicht geregelt werden, fie muß vielmehr bis zum Wiederaufbau eines eines geregelten Wirtschaftslebens
zurüdgestellt werden.
Zur Eindämmung der Arbeitslosigkeit dürfen Entlassungen nicht erfolgen, bevor nicht die Arbeitszeit bis die Arbeitslosenfürsorge geregelt.
Die Versammlung nahm einstimmig eine Befolution an, weldje der gegenwärtigen Regierung volles Bertrauen ausspricht und sich gegen reaffionäre Machenschaften wie gegen diftatorische Bestrebun gen ausspricht.
Neuregelung der Arbeitervertretung in den Betrieben Ein Mitglied des Vollzugsrats teilte gestern in einer Metallarbeiterversammlung mit, daß der Bollzugsrat der Arbeiter und Soldatenräte Groß- Berlins eine neue Regelung der Arbeitervertretung in den Betrieben beschlossen hat. Die Hauptsächlichsten Bunfte der neuen Bestimmung find folgende: Zur Wahrnehmung der politischen und wirtschaftlichen Interessen der Arbeiter und Angestellten in den Betrieben wird ein Betriebsrat gewählt. In den Großbetrieben wird auf je 100 Beschäftigte ein Mitglied in den Betriebsrat gewählt. Betriebe mit bis 500 Beschäftigten wäh Ten bis 5 Mitglieder in den Betriebsrat. Die Gewählten haben die Aufgaben der bisherigen Arbeiterausschüsse zu erfüllen. Die Wahlen erfolgen unter Kontrolle der freien Gewerkschaften. Der Betriebsrat bat gemeinsam mit der Betriebsleitung alle die Ar beiter und Angestellten betreffenden Fragen zu regeln. Zu diesem Zweck soll ein Mitglied des Arbeiterrats Sit in der Betriebsleitung haben. Bis zur Neuwahl der Betriebsräte bleiben die beftebenden Arbeiterausschüsse und Arbeiterräte in Strafi.
Wie der Nebner ausführte, fall durch die neue Bestimmung ers reicht werden, daß nicht mehr Arbeiterräte und Arbeiter- oder Betriebsausschüsse in den Fabriken nebeneinander bestehen. Für die ertretung der Arbeiterinteressen innerhalb der Betriebe ist also nur der Betriebsrat zuständig. Unabhängig vom Betriebsrat blei
Deutschlands die einzige jebt bestehende artei, au 4 Etunden herabgesezt ist. Der Lohnausfall wird durd) ben die Befugnisse und Aufgaben des Arbeirer- und Goldatenrates
die mit ihrem vor dem Kriege geltenden Namen und Programm Krieg und Revolution überdauert hat. Sie hat es nicht notwendig gehabt, ihren Namen zu wechseln, ihre Farbe hat gehalten! Das ist ein gutes Beichen.
Ein Professor über Professoren. Mahnung zum Manthalten.
Genosse Dr. Leo Arons lägt im Verlag der„ Soz. Monatshefte" eine fleine Schrift erscheinen„ Universitäten herous!", die in ſeinen im Vorwärts" bereits ausgeführten Gedankengang weiter fortführt. Er gibt darin auch eine Reihe von Sufchriften wieder, die ihm infolge seines Aufrufs zugegangen sind. Die interessanteste davon ist die eines der berühmtesten deutschen Professoren, die folgendermaßen lautet:
Berehrter Herr Kollege! Da ich weiß, daß Sie als ein mutiger Bortämpfer des freien Wortes sich durch das Folgende gewiß nicht beleidigt fühlen können, darf ich ganz offen sein. Die Professoren haben in diesem Striege zur Gotdenz gezeigt, daß man von ihnen in politischen Dingen nichts lernen tann, daß es dagegen dringend not tut, daß sie eines lernen, nämlich: Maul halten. Deshalb tann ich mich Ihrem Vorschlage nicht anschließen. In der Hoffnung, Sie bald persönlich lennen zu lernen, grüßt Gie bestens.
Daß fich die Profefforen im Krieg grenzenlos blamiert haben, ist eine Tatsache, die von den besten unter ihnen längst erfannt ist. Darum wollen wir auch einzelne die Sünden der Gesamtheit nicht entgelten laffen.
Die bisher gewählten Betriebsräte und Arbeiterausschüsse üben ihre Tätigkeit bis zur erfolgten Neuwahl der Betriebsräte aus. Be ftimmungen über Vornahme der Wahlen werden demnächst bekanntgegeben. Desoleichen auch die Bestimmungen zur Vornahme der Wahl der Arbeiterräte.
Der Ballauaerat des Arbeiter- und Soldatenrates Groß- Berlins . Richard Müller . Moltenbuhr.
Groß- Berlin
Kriegsopfer der Heimat.
für Groß- Berlin, beffen Arbeitermitglieder nach einem noch fest sujebenden Mobus gewählt werden sollen.
Weiter bemerkte der Mebrer, daß aus dem Seeresdienst Ent laffene jebt massenhaft nad Berlin firömen, sich für ihre früheren Arbeitsstellen melden, aber nicht eingestellt werden fönnen, weil nicht hinreichend Arbeitsgelegenheit vorhanden ist. Es werde sich deshalb nötig machen, die Arbeitszeit auf 4 Gnden zu verkürzen, um mögna alle Arbetstojen unterguoringen zur vi ausjan den 4 Arbeitestunden soll den Arbeitern 75 rogen ihres bisherigen Lohnes gezahlt werden.
Das Zentralfomitee vem Roten reus hat seine Tätigkeit vom Bertentaus nach Am Karlsbad 23 verlegt, mit Ausnahme feiner Abteilung 8( wiegebejdxidigten- und Hinterbliebenenfürsorge) und 9( Bäber- und Anstallsfürsorge), die ihre bisherigen Räume im Herrenhaus borläufig beibehalten. Die Abteilung 7( Gefan Renen- und Vermißtenfürsorge) ift bis auf weileres im ge neben aus verblieben. Die Geschäftsräume seiner Abteilung 10 ( Striegewohlfahrt@ pflege, Tuberkulos fürsorge, Ausschuß für Mutter- und Säuglingsfürsorge, Ausschuß für Familienfürsorge usw.) befinden sich nach wie vor Potsdamer Straße 38, die seiner Abteilung 11( forge für Flüchtlinge und Auslandsdeutsche)
Rahum Goldmann:
Ueber die Sterblichkeit in Berlin hat das Statistische Amit jezt zum erstenmal wieder einen Bericht herausgegeben. Seit dem vorigen Jahre war es dem Amt untersagt, diese Berichte zu veröffentlichen. Man sollte nicht aus ihnen ersehen, wie schlecht in Berlin , der Gesundheitszustand war. Der heute erschienene erste Bericht teilt die bevölkerungsstatistischen Er- Bellevuestraße 8. gebnisse der beiden Wochen vom 20. bis 26. Oftober und vom Die Berliner Bionistische Bereinigung veranstaltet gemeinsam 27. Oftober bis 2. November mit, die jezt abgeschlossen vor mit der Jüdisch- Sozialdemofratis ben Arbeiterpartei eale- Sien liegen. Die Wochen fielen in die Zeit des ärgsten Wütens heute abend um 3 Uhr in der Shilharmonie, Bernburger Str. 22/23, der Grippe daraus erklärt sich die geradezu entfez- und in den Cophenfälen. Sophie nitr. 16, öffentliche Brotest. lich hohe Bahl der Sterbefälle, die aus ihnen ge- bersammlungen gegen die Bogrome in Galigien und Belen. meldet wurden. Es starben in Berlin in der Woche vom Redner sind Dr. Oskar Cobn( Nordhonisen), Julius Kalisti, 20. bis 26. Oftober 1473 Personen und in der Woche vom Ruboschow, Alfred Nee, Kurt Blumenfeld , Heinrich Boewe, 27. Oftober bis 2. November 1239 Berfonen, während im vorigen Jahr z. B. in der Woche vom 28. Oftober bis 3. No- Gin großes Lebensmittellager, das Waren im Werte von über vember nur 561 Personen starben. In den genannten beiden 500 000. enthielt, wurde am Sonnaben nachmittag durch bie Wochen dieses Jahres( bzw. in jener Woche des vorigen Sicherheitspolizei befchlagnahmi und dem Ernährungsausschuß für Zusammenbruch und Aufbau" Jahres) starben im besonderen an der Grippe 168 und daß von einem Epeicher in der Mühlenstraße Bebensmittel aller Groß- Berlin überwiesen. Es war Sriminalbeamten aufgefallen, war das Thema des Vortrages, den am Sonntag in Char 101( bzw nur 3) Berfonen, ferner an der so oft bei Grippe auf Art, Stonserven, Echofolade, Beine, Spirituosen, Tabal, Sigarren lottenburg in einer bom Sozialdemokratischen tretenden und tödlich endenden ungenentzündung und Bigaretten freihändig verfauft wurden. Die näheren FestWahlberein, einberufenen und sehr gut besuchten Berjamm 717 und 559( baro. mur 30) Bersonen. Falsch wäre es aber, ftellungen ergaben, daß es sich um Marketenderwaren Hanbelte, die fung der Genoffe Rabenstein hielt. Der Redner schilderte die außerordentliche Mehrung der Sterbefälle nur als eine mit einem aus 2 Eisenbahnpagen bestehenden Transport aus Bel ben Zusammenbruch der herrschenden Gewalten des alten Sy durch die Grippe verursachte Zufallserscheinung anzusehen. gien hierhergekommen und von seinem Begleiter, einem Beamten stems, der durch ihren die Gegenjabe verschärfenden Stampf gegen Sicherlich hätten Grippe und Lungenentzündung nicht diese stellvertreter, bei einer Speditionsfirma in der Mühlenstraße unter bie Arbeiterbewegung beschleunigt und durch die Kriegsnot voll furchtbaren Opfer gefordert, wenn nicht die Bevölke- neftellt maten. Wie er bort jante, sollten sie von der Militärbehörde endet worden ist. Er erörterte unser Programm zum Ausbou der neuen Gesellschaft, der durch planvolle Sozialisierung erreicht rung durch die Unterernährung von vier abgeholt werden. Das geschah aber nicht. Der Beamte machte sich vielmehr daran, die Waren auf eigene Medynung zu verkaufen. werden soll. Von der Nationalversammlung erwartet er, daß trok Striegsjahren aufs äuberite gefchwächt und Einen feinen Zeil batte er aus fchon abgefest. Auf dem tet allen Madenschaften realtionärer Streise sich bei den Wahlen eine entfräftet wäre. Was soll merden, wenn es dem deut tiner Bahnhof wurden auf Bermulaffung des Arbeiter- und Solstarbe Mehrheit für den Sozialismus ergeben wird. Wir haben, schen Volf noch länger versagt bleibt. durch schleunigste batentates brei Wappens beschlagnahmi, bie ehemalige türkische schloß er, uns mit Stolz zum Klassenfampf befannt, aber wit Seranfchaffung von Lebensmitteln die ErOffiziere nach der Türkei überführen lassen wollten. Die Sicher haben ihn für die lassen befreiung geführt. Jest werden nährungsverhältnisse zu beffern?
wir eine neue Gesellschaft schaffen, die feine Alaffenherrschaft mehr fennt. Freiheit, Brot, Bidung für alle ist unser Biel. Nach dem anregenden Vortrag, der sehr beifällig aufgenommen wurde, folgte eine ausgedehnte und lebbafte Distuffion. Beitweise bien es, daß sie sich verlieren wollte in einer verstimmenden Streiterei zwischen als Gäste anwesenden II n abhängigen und den bei der alien sozialbemofrotisden Bartei gebliebenen Genossen. Berschiedene Nepner warnten babor, immer wieder den unfeligen Brubergwift zu idüren. Sträftige Worte fand befondere Genosse Gebert Wir wollen, sagte er. und endlich verständigen! Wollt ihr denn, daß die Reaktion zur Herrschaft fommt? Wollt ihr, was geschaffen murde, brutal nieder stampfen lassen? Was tvennt une denn? Guer Programm ist unser Programm. Was uns getrennt bat, ist beseitigt. Im Schlußwort mahnte Rabenstein: Wir müssen einig sein, wenn wir vorwärts wollen, wenn wir die Maffen getrinnen wollen für die Höherführung der Menschheit.
Schulkonferenz neuzeitlich gerichteter Pädagogen. Wie uns mitgeteilt wird, beabsichtigt das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung beim Staate minifterium die Reichsregie rung zur Einberufung einer Schulfonferenz zu veranlassen, die aus freiheitlich und neuzeitlich gerichteten Pädagogen und Sachverständigen bestehen und die gründliche Erneuerung des deutschen öffentlichen Schul- und Erziehungswesens vorbereiten soll.
Organisation der Arbeitsbeschaffung für unsere heimkehrenden Krieger.
Jeber muß, soweit nur möglich und aus freiem Willen, bie Gegend und in die Stellung zurük, in der er sich am 1. August 1914 befunden hat.
Jeber bemühe fich daher, mit seinem damaligen Mr. beitgeberin Serbindung zu treten. Die Arbeitgeber find gehalten, soweit es die Nehtoffversorgung nur ermöglicht, jeben Arbeiter und Angestellten wieder an feinen alten Blag zu stellen.
Jede Arbeitsgelegenheit muß fofort zur Unterbringung der vielen dann noch bleibenden Arbeitslosen ausgenugt werben. Daher muß icde freie Stelle, die zu vergeben ist, sofort den Arbeitsnachweisen und, soweit solche nicht bekannt sind, der 3 en trab austunftsstelle der Arbeitsnachweise für Berfin und die Proving Brandenburg, Berlin , Stralauer Bräde 7, gemeldet werden. Bei diesen Stellen sind vorgebruckte Narten für zahlenmäßige Anforderungen von Arbeitskräften zu haben.
Jeder Arbeitsuchende wendet sich an den& n ständigen r. beit nachweis. Bei den Truppenteilen liegen Berzeichnisse der Arbeitsnachweise aus.
beitspolizei fom jedoch rechtzeitig hinter ihr Borhaben und beschlagnahmite die Wagen. Die Ladung fell u. a. auch Gelbgeld enthalten.
Verein Arbeiterjugend Groß- Berlin". Die Fabrikvertrauens. leute der Jugend, welche auf dem Boben des obigen Bereins sheben, menben sich an after tubiger, R. 58, 2pchener Str. 127, III. r. Dertfelbft auch Beratung in Jugendschuß und LehrlingsangeTegenbeiten.
etteraussten für das mittlere Rerbbentfalens Bio Dienstas mittag. Burädt tontolegend heiter und treden, in der Nacht aum Tienstog gröstenteils Frost, später in Westen langsame Bu nahme der Bewölkung.
Leste Nachrichten.
er Streit in Oberschlesien . Beuthen , 23. November. Der Bergarbeiterstreit Dat fich fost auf die ganzen eberschlesischen Koblengruben ausgehehut. verantwortlich für Politit Erich Kuttner , Berlin : Mir den übrigen Teil des Plottes Alfred Gasla, Neufolin: fir netgen 2: ober Clede, Berlin , Terlag: Borwärts- Verlag. m. 6. S., Berlin . Drud Sorwärts- Puchbruderel unb Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin , Stadenstraße&