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Ministerpräsidentschaft genauso wie wir. Barum fagen fie es nicht? Wo bleibt da die Breßfreiheit?

Diese Ministerpräsidentschaft hat mit dem großen Ernst unserer Zeit nichts zu tun. Sie steht zu ihm in erschüttern­dem Gegensatz. Kasperlekomödie des Lebens, frei nach Frank Bedekind, von Kurt Eisner   mit dem Dichter in der Titelrolle. München  - Schwabinger Naturtheater. In fünf Minuten geht der Borhang herunter und dann ist Schluß. Schade um ihn!

Keine Gefahr für unsere Truppen im Osten. Auf die Ausführungen des Fürers des Arbeiter- und Soldaten­rats Berlin  , Molfenbuhr, über die Ortsverhältnisse, erging fol­gender Protest durch den Zentralrat der Ostfront: Der Zentralrat der Ostfront ist erstaunt über die Aeußerungen von Ihnen, daß die in Rußland   liegenden Armeen wohl faum an eine Rüdkehr denken fönnten. Wir verstehen nicht, wie Sie derartiges in öffentlicher Versammlung sagen fönnen, wo die ganze Lage der Ostfront zu diesem Pessimismus feinen Anlaß gibt, solange es ben Soldaten räten gelingt, ihre Politik der Ruhe und Ordnung weiter durch­zuführen. Mit derartigen Mitteilungen verwirren Sie so­mohl die Stimmung in der Heimat als auch bei der Truppe, die davon Nachricht empfängt, erschweren unsere außerordentlich großen Aufgaben und bringen erst die Gefahr herauf, die Sie schon als vorhanden darstellen. Wir ersuchen Sie dringend, über die Ost­

fragen nur unsere bevollmächtigten Vertreter

sprechen zu lassen, die wirklich mit der Sachlage vertraut sind. Zentralrat der Ostfront.

Lebensmittellieferungen für Deutschland  .

Erst nach der Nationalversammlung. Amerika   will uns 2ebensmittel liefern. In New York   ist bekannt, daß die amerikanische   Regierung bereits 32 ehemals deutsche Schiffe, die Lebens­mittel nach Deutschland   bringen sollen, gemietet habe. Je doch sollen nach einer Aeußerung anjings die Lebens­mittel erst geliefert werden, nachdem die Wahlen Nationalversammlung   stattgefunden

zur haben.

Ein Protest Deutsch  - Oesterreichs  .

Wien  , 1. Dezember. Das deutschösterreichische Staatsamt des Aeußeren überreichte dem Gesandten der tschechisch- flowati­ichen Republit eine Protest note wegen der gewalttätigen Besetzung der Stadt Brüg und der Verhaftung des Bürgermeisters Herold. Durch wiederholte Erklärung des Gesandten habe die tschechoslowakische Regierung es als ihre Absicht bezeichnet, alle Gewalttätigkeit zu vermeiden und alle Gebietsstreitigkeiten der Entscheidung des feriedenskongresses zu überlassen. Eine wieder holte Berlegung der Freiheit deutscher   Volksvertreter und Staats­angestellter müßte unfehlbar dahin führen, daß die sonst so ge­buldige deutsche Bevölkerung zu Gewalttätigkeiten und Gegenmaßnahmen greife.

Die blutige Judenverfolgung in Polen  . Der Jüdische Sozialistische Arbeiterverband Boale Zion tele­graphierte an die Arbeiterpartei in England, an die sozialistischen  Parteien in Frankreich  , Italien  , Amerika  , sowie an die amerika­ nische   Arbeiterpartei, daß der Pogromorfan m Galizien   und

für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung weitergegeben. Adolf Hoffmann   antwortet nun darauf in einem längeren Briefe, dem wir folgende Säße entnehmen:

,, Es denft auch von den neuen Männern" und den von diefen hinzugezogenen Beiräten nicht einer daran, die religiöse und Gewissensfreiheit anzutasten. Ich persönlich habe, so lange ich im politischen Leben stehe, stets die volle Freiheit für alle religiösen Anschau­ungen gefordert und vertreten und ausdrücklich die Befreiung der Kirchen aller Konfessionen von jeder staatlichen Bevor­mundung verlangt."

Polen   wie der wohlorganisierte grauenhafte Massenmorb in Lemberg   von polnischen Legionären mit raffiniertester Grau­samfeit durchgeführt, unter Führung ihrer Offiziere, bei unbestreit barer Billigung des Rommandos und bei offenkundiger Schaden­freude polnischer Bevölkerung erfolgt ist. Die systematische Ent­waffnung des jüdischen Selbstschutes in gang Galizien   bildet eine dringende Gefahr der physischen Vernichtung der jüdischen Bevölfe­rung. Die angerufenen Parteien werben. aufgefordert, bei ihren Regierungen eine militärische Intervention zu veranlassen.

Die Trennung von Kirche und Staat.

Eine Aeußerung Adolf Hoffmanns. Eine Zentrumsversammlung in Dortmund- Hörde hatte, weil sie eine überstürzte und intolerante Neuregelung des Kirchenwesens befürchtete, sich an den Reichskanaler Ebert gewandt. Dieser hat die Eingabe dem preußischen Ministerium

Das Ende.

Deshalb sollen die Eltern das Recht haben, die Kinder bon Angestellten der Kirche, welcher fie angehören, in ihrem Glauben erziehen zu laffen, denn es ist ganz selbst verständlich: mer für die Streife, welche der Kirche fernstehen. dieses Recht in Anspruch nimmt, muß dasselbe auch den Gläubigen gewähren."

27

Je einen Wahlkreis bilden:

1. Die Probing Ostpreußen 2. Die Provinz Westpreußen  3. Die Stadt Berlin  

4. Die Reichstagswahlkreise Potsdam 1-9, soweit sie zum Regierungsbe­girt Potsdam gehören

gut wählen fin

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2 064 175

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1314 576

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5. Der Reichstagswahlkreis Potsdam 10, soweit er zum Regierungsbezirk Potsdam gehört

6. Der Regierungsbezirk Frankfurt  - O. 1 233 189 7. Die Provinz Pommern 8. Die Probing Bosen

9. Der Regierungstezirk Breslau  10. Der Regierungsbezirk Oppeln  11. Der Regierungsbezirk Liegnitz  

1716 921

2 099 821

.

12. Der Regierungsbezirk Magdeburg   u. Anhalt  

13.

Es ist bei Erwägung der Frage der Trennung von Staat und Kirche von mir von vornherein betont, daß es selbstverständlich ist, daß an dem Etat, der bis zum 1. April 14. 1919 läuft, auf feinen Fall etwas geändert wird. Es ist in Aussicht genommen, wenn die Trennung bis dahin vollzogen wird, einen staffelweisen Abbau der Bezüge der Kirchen in einer Weise vorzunehmen, der feinerleit soziale Härten, be­fonders gegen ärmere Gemeinden mit sich bringt."

In den Wartehallen der Bahnhöfe siten und liegen fie, schlafen oder essen, rauchen und erzählen sich.

Leute von der Front, der Etappe, aus Garnisonen und Laza­retten, alle auf dem gleichen gesegneten Wege zur Heimat.

15.

1 841 398

Osnabrüd sowie Oldenburg   ohne die Fürstentümer Birkenfeld und Rüfed 16. Die Regierungsbezirke Hannover  , Hildesheim  , Lüneburg  , Braunschweig   2356 856

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2 207 981

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1 176 583

1 580 118

11

Der Regierungsbezirk Merseburg  Die Provinz Schleswig- Holstein   und das z. Oldenburg   gehörende Fürsten­tum Lübec

1 409 510

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1 662 304

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Die Regierungsbezirke Aurich   und

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1041 810

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Minden, der zur Provinz Hessen­Nassau gehörige Kreis Schaumburg sowie die beiden Lippe

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1 971 486

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18.

Der Regierungsbezirk Arnsberg  Die Provinz Hessen- Nassau   ohne die Kreise Schaumburg   und Schmalkalden  , ferner den Kreis Weklar, bon Regie­rungsbezirken Noblenz sowie Waldeck   2 251 029

2 399 849

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Für die Einheit der Arbeiterbewegung! 17. Die Regierungsbezirke Münster   und Bezirkskonferenz der Arbeiterräte im Regierungsbezirk Magdeburg  .

19.

Jm alten Rathaus zu Magdeburg   fand die erste Konferenz ber Arbeiterräte des Regierungsbezirks Magdeburg   in der Volfscepu­blit Anhalt statt, auf der 51 Vertreter aus 44 Städten und Ge­meinden anwesend waren. Nach lebhafter Debatte wurde bei wenigen Stimmenthaltungen eine Entschließung angenommen, in 20. der sich die Konferenz für baldigste Einberufung der Nationalber- 21. sammlung ausspricht! Mit 35 Stimmen, bei eingen Stimment­balmgen eine Anzahl Delegierter hatte schon abreisen müssen- wurde ferner folgender Antrag angenommen:

Einer von der Front berichtet: Wie die Engländer und Fran­ zosen   zuletzt angegriffen hätten, mit dem lauen Bewußtsein, es sei ein Unsinn, am Ende des Strieges zu sterven. Sie hätten standgehal­ten, wären zurückgegangen, wenn es möglich war, ruhig und ver­nünftig wie immer. Aus dem Hinterlande kamen die Nachrichten, schlimm und beunruhigend, von Gärung zeugend. Da wußten sie bald, daß sie auf verlorenem Bosten standen, gestanden hatten seit vier Jahren, und daß nun das Ende lommen müsse.

Eines Tages schwiegen die Kanonen, es war nicht mehr die Stille vor dem Sturm, Freund und Feind standen auf den Decun­gen, die Raketenfeuer der Zeitentoende brannten in die belgische Nacht.

-

-

Zur Eicherung der Errungenschaften der Revolution hält die Konferenz die Wiedervereinigung der beiden Rich= tungen der Sozialdemokratischen Partei für dein­gend erforderlich. Die Stonferenz erwartet, daß dieser Zusammen­schluß schleunigst herbeigeführt wird.

Zum Geschäftsführer des Bezirksarbeiterrates wurde Genosse Beims bestimmt.

22.

23.

Die Regierungsbezirke Köln   u. Aachen   1940 217 Die Regierungsbezirke Koblenz   und

Trier   ohne den Kreis Wetzlar  , ferner das zu Oldenburg   gehörige Fürsten­tum Birkenfeld

25. Die Regierungsbezirke Niederbayern  und Oberpfalz  

und Unterfranken  

Folgen der Freilaßung der Kriegsgefangenen Folgen der Freilaffung der Kriegsgefangenen 26. Die Regierungsbezirke Ober-, Mittel­Die P. P. N." erfahren: Die Kriegsgefangenen, die 27. Der Regierungsbezirk Pfalz  aus den deutschen   Gefangenenlagern plötzlich entlassen worden und 28. Die nächſ Reichstagswahlkreise 1-1771 137 bei den feindlichen Armeen angekommen sind, beschweren sich 30. Die jächs. Reichstagswahltreise 15-23 1870 214 29. Die fächs. Reichstagswahlkreise 10-14 über ihre plöbliche Befreiung und verlangen die 31. Der Nedarfreis und der Jagstkreis 1297 538 strenge Bestrafung derjenigen, die für den schlechten Zustand 32. Der Schwarzwaldkreis u. der Donau­berantwortlich sind, in welchem sie angefommen sind. freis jowi der Regierungsbezirk Sig­maringen

Rüdmarsch. Ernste, übermütige, höhnische Gesichter an den Straßen, Rufe: C'est la guerrel" Jawohl. Das Gros der Etappe war längst verblüht. Ja, Leutnant Schnürschuh und Kamerad Steh­tragen haben es eilig gehabt, zu Mutters Schürzen zu kommen, da jie ihr doch leine Heimattisten mehr schiden fonnten. Tolle Geschichten bekamen wir zu hören: Daß welche ihre Waf­fen verlauften, Gewehre um 70 Centimes, gar ein Maschinengewehr um 2 Franken. Die Belgier. wurden übermütig und schoffen auf unsere Truppen. Die Revolution? Ach ja: irgendwo stand ein Kamerab mitten auf belgischer Straße und schwenkte eine rote Fahne, da wußten wir allee. ie fonnte es anders tommen? Die Offiziere nahmen c3 meist gleichmütig auf, andere maditen faure Gesichter. Bir freuten uns natürlich, im übrigen hielten wir zusammen. Was uns anlangt, waren die Belgier freundlich, besonders die Frauen, weil sie sich ja auch freuten, daß alles ein Ende nahm.

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1 750 819

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Die Reichstagswahlkreise Düsseldorf 1-5, soweit sie zum Regierungsbezirk Düsseldorf   gehören

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1 820 598

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Die Reichstagswahlkreise Düsseldorf 6-12 des Regierungsbez. Düsseldorf   1597 790 24. Die Regierungsbezirle Oberbayern  und Schwaben 2 321 918

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38.

Hamburg  , Bremen   und der Regie­ rungsbezirk Stade  Elsaß- Lothringen  

1 743 545

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So tann es tommen, daß die Arbeiter- und Soldatenräte, die in bester Absicht die feindlichen Kriegsgefangenen entlassen haben, 33. Baben nun Schwierigkeiten bekommen, weil sie nicht auch bedacht haben, 34. Hessen  daß die Kriegsgefangenen bis zu ihrer ordnungsmäßigen Ueber- 25. Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg­Strelitz und Lübeck  gabe berpflegt werden müssen. 36. Die thüringischen Staaten Sachsen­Weimar, Sachsen- Meiningen  , Sachs. Altenburg, und Sachsen  - Koburg Gotha  , die beiden Schwarburg und die beiden Reuß   sowie der Regie­ rungsbezirk Erfurt   und der zur Pro­vinz Seffen- Nassau gehörige Kreis Schmalkalden  

Englische Kriegsschiffe bei der Insel Oesel  .

Wir atmeten erst auf, als wir auf deutsches Gebiet amen. Wir konnten ums Seit nehmen, die Fahnen und der übrige Will tomm, besonders das reichliche effen taten uns wohl. Ueferall war man von der Stappe wenig entzückt. Aber der Sturm hatte sich johon etwas gelegt; allerdings um die Eisenbahn stand es immer noch bös. Halbduhendweise hockten sie in den Wagenklosetts, und die Wagendächer sind bis auf die letzte tante besett, trotz der Kälte. In A. hatte man achisig Achsen zusammengestellt, die, schlecht ge­

In Estland   wird zwischen Bolsche wisten und Esten gefämpft, wobei die deutschen   Truppen eine strikte Neutralität beobachten, soweit sie nicht angegriffen werden, und sich zurückziehen. Bei Defel sind bereits englische Kriegsschiffe gesichtet worden. In Risland und Litauen   ist alles ruhig; es bilden sich dort nationale Milizen.

Die Wahlkreise i

der Konstituante- Wahlen. 433 Abgeordnete. 14 für Berlin  .

PORCIOS

Das Wahlgesetz zu den Wahlen der konstituierenden Na­tionalversammlung enthält u. a. noch folgende Bestimmun­

gen:

37.

646

Insgesamt sind demnach 433 Abgeordnete zu wahlen.

Es springt in die Augen, daß durch diese Wahlkreisein& teilung sowie durch das Verhältniswahlsystnem der durch di Ereignisse ohnehin geschwächte Einfluß der Konservativen au mi das gerechte Maß zurückgeführt wird und die Aussichten der Arbeiterklasse auf den vollen Wahlsieg entsprechend verbesser werden.

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schmiert, wie die Stanarienvögel zwitscherten. Borndran eine Bofo-| bar in ein Pianino oder einen Flügel eingebaut oder als selbständige motibe, die ein früherer Ingenieur( Epezialität: landwirtschaftliche Ding mit der Klaviatur verkoppelt:- er vollbringt das Erstaun me Maschinen) auf Grund beiläufiger Hodschultenntnisse führte und fiche. Er läßt jedes Mufifweck, das, auf einer Bergamentpapierrolle ein Bäder heizte. Sfföpffföö! Man fonnte nebenher laufen. feftachalten und vor Spielbeginn eingeschoben, nicht blok vollfomme Ti Auf den Straßen begegneten uns zu Hunderten französische im Geiste feines Schöpfers, sondern auch sogar jedes Klavieristen wie diefer es auffaßte und wiedergab, aufleben. Trotzdem brauch Striegsgefangene, ohne Bewachung, die mit ihrem hungrigen Magen man selber, sofern man die Phonola in Bewegung ießt, weder Kla als Stompaß ihren Landsleuten entgegenmarschierten." vierspieler zu sein, noch irgendwelche Noten, geichweige Mufi Der Sprecher sieht in die Runde. fenntnis überhaupt zu befißen. Und ist doch imstande, bet sich Rivie iprache mit allen Mufifichöpfern lebendigiter Gegenwart wie läng verrauschter Vergangenheit zu pflegen. Die Phonola   ist ein wi licher Kunstvermittler, ein Bildungsfaktor. Man darf sagen: fic ha eine Seele und erweckt sie im Sörer.

Morgen, vielleicht auch übermorgen, bin ich daheim, gott  jeidant. Was aber dann? Es fehlt daheim an allem, die Kinder brauchen Kleider und Schuhe und sperren die Mäuler auf. Meine Hemden hat meine Frau aufgetragen. Da ist nichts zu lachen, was sollte sie anders tun; die paar Groschen Unterstügung langten taum dazu, daß sie anständig bleiben konnte." Sie niden alle.

Giskalt greift die Frage an die Herzen: Was mun?

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Phonola- Konzert.

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A. Z.

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Notizen.

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- Der Berliner   wirtschaftliche Berbond bil dender Künstler beriet dieser Tage in seiner Saubtveriamm lung besonders die Frage, wie man zurzeit den Künstlern A beitsgelegenheit schaffen fönne. Der Verband wird dahi ein wirfen, daß an Stelle der teuren ausländischen Materialien In Supfelds fleinem, aber stimmungsvollem Musifjaal Bauten mehr fünstlerische Arbeiten in Zukunft zur Ausschmüdun Bu an der Leipziger Straße   lann man hin und wieder das Glüd berangezogen werden. Der Vorstand wurde wiedergewählt: Male haben, ein fünstlerisches Erlebnis gar eigner Art dabongutragen. Otto Marcus als erster, Maler Hans Baluschet als zweiter Vor Ein Elite- Konzert von den bedeutendsten Klaviervirtuosen unserez fizender. Beit! Man sieht zwar die verschiedenen Künstler nicht in Person Bedrohung der deutschen   Galerien. Der be bor dem Instrument aber man hört sie, erkennt fie an ihrer fannte belaische Archäologe Bettenbobe verlangt in einem Brief pianistischen Handschrift". Beethovens Mondscheinsonate" goß bas Minifterium ber Edönen ünite, bak die von den Deutide ba Ein einziger Ton, mit aller Leidenschaft an. ihren Bauber aus. geschlagen und festgehalten, entsteigt den Eaiten gleich einer ober efterreichern fortgeschafften oder zertrümmerten Run Opferflamme und berffingt gemach im Raume. Wer je d'Albert werke Belgien aus deutichen oder österreichischen öffentlicher Sammlungen oder Airchen eriebt werden. Zu diesem Zwed bernahm tam dies Spiel nicht von seiner Hand? Und Liszts Ungarische Rhapsodie": fönnte das nicht Alfred Cortot   sein? sollen vorerst alle deutschen   öffentlichen oder privaten Galerien befor und vermöchte niat E. von Dooren Rubinsteins Gesang der Engel­fchlagnahmt werden. stimmen" so poesievoll zu geben? Oder Michael von Zadora, Alfred deutscher Seite teine Stunstwerte aus Feindesland raubipeise we Runächst ist dies Verlangen aber nur ein Vorschlag. Daß bo Grünfeld anderes? Es ist keine Täuschung. Und doch sitt jemand Fremder, dennoch immer derselbe geschleppt worden sind, ist wiederholt amtlich gegen Vorwürfe beton vor dem Flügel. Nicht, daß seine Finger perlend über die Tasten Vorträge. Im Berliner   Bezirksverein deutscher  glitten oder darin wühlten vor lauter Entzücken und spielerischem Ueberschsang. Nur eine Hand steuert eine Art Hebel und die genieure spricht am 4. Dezembet. 8 Uhr, im Ingenieurhause, Berl Füße bewegen zwei Tritte, wie folde jede Orgel, jedes Saus- n. 7, Sommerstr. 4a, Prof Brabbée über Deutschland harmonium zum Bewegen der Windlade hat. Das Instrument aufünftige Rohlenwirtschaft". heißt: Phonola- Flüge I. Was ist die Phonola? Kurz gesagt: Ein Klavierspielapparat. Wäre es bloß ein Phonograph oder dergleichen, es lohnte fich wirklich nicht davon zu reben. Aber dieser wunderbare Mechanismus mit fünft lichen Fingern, die man doch nicht gewahrt, fei er äußerlich unsicht

worden.

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Musit. Sugo- Wolf- Abend des Verbandes der deutscher  Musiklehrerinnen: 3 Dezember, 8 Uhr, im Mommsengymnafium Wormier Straße 11. Prof. Rich. Sternfeld gibt Persönlich di Erinnerungen an Sugo Wolf in Berlin  . Gesang bra Tilly Erlenmeyer. Eingeführte Gäste willkommen.