Bur Ermittlung des Wahlergebnisses beruf der Wahlkommissar Den Wahlausschuß auf den sechsten Tag nach dem Wahltag in einen bon ihm zu bestimmenden Raum.
Ros.
Eine Gewerkschaft
der Offiziere!
promiß mit der bürgerlichen Welt bekämpfen. An den Arbeitern ist es, sich die Organe für ihre Diktatur zu schaffen. Die Frage der Nationalversammlung ist ein gutes Kampfobjekt dazu.
Im Rheingold tagte am Montag eine stark besuchte Berfamm Zweds Berteilung der Abgeordnetenfiße auf die Wahlvorschläge lung der Offiziere und Militärbeamten, die sich mit der Gründung Wir geben zu, daß das eine sehr flare Barole iſt. Weil werden die auf die einzelnen Wahlvorschläge entfallenden Stimmen eines deutschen Offizier- Bundes beschäftigte, der nach den Audzahlen nacheinander durch 1, 2, 3, 4 ufw. geteilt, bis von den sich führungen des Hauptredners als Gewerkschaft zur Vertretung der angeblich die Arbeiterklasse durch das gleiche Recht aller nicht hierbei ergebenden Teilzahlen so viele Höchstgahlen der Größeach Beruisintereffen der Offiziere und Militärbeamten gedacht ift. Bon fiegen fann, muß fie eine Gewaltherrschaft ausüben. ausgesondert werden fönnen, wie Abgeordnete zu wählen find. den Rednern wurde darüber lage geführt, daß die Offisiere jest Unfähig, die Mehrheit des Volksganzen auf sich zu vereinigen, Jeber Wahlvorschlag erhält so viele abgeordnetenfibe, wie auf ihn als Geächtete im neuen Deutschland herumliefen, während sie doch muß fie die Mehrheit der Maschinengewehre auf ihre Seite Höchftzahlen entfallen. Wenn die an lekter Stelle stehende Höchst- dem Beispiel Hindenburgs folgend die Reuordnung ber bringen, um die Widerstrebenden in Schach zu halten. Für zahl auf mehrere Wahlvorschläge zugleich entfällt, entscheidet das Dinge anerkannt hätten und sich gern in den Dienst des Beute, die dieser blödsinnigen und verbrecherischen Auffassung deutschen freien Staates stellen wollten. Allerdings verlangten fie Sind verbundene Wahlvorschläge vorhanden, fo wird bei der bann auch die volle Gleichberechtigung als Staats. auch nur die geringsten Songcifionen machen, darf in den Berteilung der Abgeordnetenjige auf die einzelnen Wahlvorschläge bürger und vor allem eine wirtighaftliche Belier. Reihen der politisch aufgeklärten Arbeiter fein Play sein. jebe Gruppe verbundener Wahlvorschläge als ein Wahlvorschlag stellung. Es sei unerträglich, daß die Offiziere jest das einVollversammlung der Soldatenräte angesehen und ihr die ihrer Gesamtstimmenzahl entsprechende Bah! fache Friedensgehalt beziehen sollten, das für einen Beutnant nur bon Abgeordnetenfißen augewiesen. Ist fo die Zahl der Abgeord- 185 Wet. monatlich ausmacht. Sie verlangten ferner einen Ver Groß- Berlins. netensite festgestellt, die auf jede Gruppe verbundener Wahlbor- treter des Offizierberufs im Bollzugsrat der ſchläge zusammen entfallen, so werden die Abgeordnetensize auf die Arbeiter- und Goldatenräte. Gin Vertreter des Striegsministeriums Das Bureau der Soldatenräte Groß- Berlins hat in seiner einzelnen miteinander verbundenen Wahlvorschläge unterverteilt. erklärte die Bereitwilligkeit des Ministeriums, der Notlage der gestrigen Eitang beschlossen, die nächste Bollversammlung der SolWenn ein Wahlvorschlag oder ein Gruppe verbundener Wahlbor- Offiziere abzuhelfen. Der Vorsitzende erklärte, daß auch ein Ver- datenräte Groß- Berlins für Donnerstag, den 5. c= hläge weniger Bewerber enthält, als auf sie Höchitzahlen ent- treter bes Voltsbeauftragten Scheidemann ihm gleichfalls zuge fallen, so gehen die überschüssigen Säbe auf die Göchstzahlen der sichert habe, die Regierung werbe alles tun, um der Rollage, Die a ember, nachmittags 3 Uhr, nach dem großen EikungsDie Tagesordnung lautet: anderen Wahlvorschläge über. fowohl für die attiven wie für die Referbeoffiziere entstanden sei. faal des Reichstags einzuberufen. Das Ergebnis der Wahl wird von dem Wahlfommissar fofort ein Ende zu machen. Am Donnerstag soll die eigentliche Grün- 1. Bericht des Bureaus. 2. Kriegerheimstätten. 3. Teilbericht des Siebenerausschusses. 4. Ersahwahl zum Vollzugsrat. 5. Ausnach seiner Feitstellung unter Angabe der Zahlen der auf die ein- dung des deutschen Offiziersbundes erfolgen. zelnen Wahlvorschläge und auf jede Gruppe verbundener Wahlvorschuhwahl. 6. Bestätigung und Aufwandsentschädigung der Solfchläge entfallenden gültigen Stimmen, sowie der Namen der Gewählten verkündet. Der Wahlkommissar hat die Gewählten von ber auf fie gefallenen Wahl zu benachrichtigen und sie aufzufordern, fich binnen einer Woche nach Zustellung der Nachricht über Die Annahme der Wahl zu erklären. Schweigen oder Annahme unter Borbehalt oder Verwahrung gilt als Ablehnung.
Kein gleiches Wahlrecht in Bayern . Datenräte. 7. Anträge. Zu Punft 6 liegt der Vorschlag vor, den
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Der bayerische Finanzminister Dr. Jaffé hat dem Hauptschrift Soldatenräten eine Aufwandsentschädigung von tägleiter der Münch. N. N." in einer Unterredung eine nene beme- lich fünf Mart zu bewilligen, ohne Rücksicht auf die feftfratische Bertretungsform entwickelt: Das provisorische Zentral gesetzten Säße für Böhnung und Verpflegung. parlament fann nicht auf der demokratischen Basis allgemeiner Stimmengleichheit aufgebaut fein, sondern soll sich den durch die Revolution geschaffenen Nätesystem anpassen. Zu den zurzeit bestehenden drei Mäten, dem Arbeiterrat, dem Soldatenrat und Bauern rat, sollen noch zwei weitere nene Aurien treten, nämlich eine der freien Berufe, in der alle geistigen Arbeiter, Beamte, Merate, Schrift Amilidy wird mitgeteilt: Da trop der bisherigen Richtigstel- fteller und Künstler zu Worte tommen sollen und eine Gewerbefurie, Jung bezüglich einer angeblichen Beschlagnahme der Funkenstationen die die selbständigen Erwerbstätigen im Handel, Berfehr, Judußrie burch die Unabhängigen oder die Spartakusgruppe in der Deffent- und Handwerk umtaffen soll.
Die Gerüchte über die Besetzung der Funkenstationen.
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Genosse Scheidemann bittet uns um Aufnahme folgender Beilen: Die Freiheit" veröffentlichte in ihrer Vormittagsausg be am Montag eine Notiz, durch die ich wohl zur höheren Ele und zur Förderung der gemeinsamen Arbeit in der Regierung wieder einmal gebrandmarkt" werden soll. Ich werde als„ Damm gegen die rote Flut" und als Hoffnung des Bürgertums" vorges stellt Diese Albernheiten fann das unabhängige Blatt fich nur deshalb leisten, weil es sich in die vollkommene Abhäng gfeit von einem Strengzeitungs" Bericht begeben hat. Ueber eine einstündige lichkeit eine tiefe Beunruh gung besteht, die geeignet erscheint, große Es wird im Bayern . der Aera Eisner immer hübscher. Rede, die ich am Sonnabend im Zirtus Busch gehalten habe. brachte wirtschaftliche und politische Werte zu gefährden, Hellen wir noch Erst feierliche Verwahrung gegen den Bolschewismus, Bannsprüche nämlich das Organ des Grafen Westarp eine Notiz im Umfang einmal mit aller Deutlichkeit fest: Steine der deutschen Funken gegen das angeblich verbolschewikte Berlin und dann graziöses von 37 Beiten Geftüßt auf diesen konservativen Bericht frafeeit stationen befindet sich in den Händen irgendeiner besonderen politi- Sineingleiten in das russische Sowjetsystem. Immer luftig aber mich die Freiheit" an. Es genügt wohl, diese Tatsache festzu fchen Gruppe; alle sind nach wie vor im Betrieb der Männer, die thre technische Verwaltung auch schon während des Krieges inne hatten. Ebenfalls unwahr ist das Gerücht, Amerika habe wegen des Uebergangs unserer Funkenstationen in die Hände einer bestimmten politischen Richtung den funtentelegraphischen Verkehr mit uns abgebrochen.
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wie lange noch?
stellen. War Marg ein Kapitalist? Das Mitglied des Soldatenrats Willner ersucht uns festzustellen, daß er im Reichstag am 30. Nobember Marg nicht als Sapitalisten, sondern als Advokatensohn bezeichnet habe. Er tat d'es gegenüber der Bemerkung Gotifchlings, nur ter selbst von der höheren Schule in der Jugend ausgeschlossen war und seine Bildung in abgesparten Mußeftunden erworben, könne den Sozialismus begreifen und lehren.
Gisner fordert in einem Telegramm eine neue Seichs= fonferena, bie eine programmatische Stundg: bung erlassen soll. Der Groß- Berliner Vollzugsrat hat beschlossen zu fordern: den schleunigen Nüdtritt Solfs und die Zusicherung, daß Grzberger an den Friedensverhandlungen nicht teilnimmt.
Die bürgerliche Sammeltrompete. Georg Bernhard als Stabẞtrompeter. In der gestrigen Versammlung der Deutschen Demofratischen Partei" hat Prof. Alfred Weber feierlich erklärt, Zu derselben Angelegenheit erhalten wir eine bon Ledebour die neue Partei sei keine bürgerliche, sondern eine und Nich. Müller unterzeichnete Erklärung, in der dargetan Wolfs partei. Diese Aeußerung wirft ein scharfes Licht auf bird, daß die von der Korrespondenz des Herrn Bruno Socha- Die Gegenfäße awischen den Führern der neuen Barteibeftre czewski berbreitete Darstellung der Angelegenheit vollfombungen und jenen Politikern des alten Liberalismus, deren men unrichtig ist. An zahlreichen einzelnen Punkten wird Denfen sich in ausgefahrenen Bahnen bewegt, die aber doch, dies nachgewiesen. Wir haben diese Details des Sochaczewstischen wenigstens äußerlich, Anschluß an das Neue gewinnen wollen. Berichts seinerzeit gar nicht gebracht, weil wir von vornherein Die Bossische Zeitung", die Wortführerin der Ueberan der Glaubwürdigkeit dieser Darstellung die stärksten 8 wei- lebten, wendet sich jetzt gegen den Borwärt 3" mit folfel hegten. Wie wir seit einiger Zeit beobachten, treibt Herr gender Polemik: Sochaczewski überhaupt eine wüste Heke gegen die Arbeiter- und Daß es der Mehrheitsfozialdemokratie am liebsten wäre, wenn Goldatenräte und bedient sich dazu einseitiger und tendenziös ge- das Bürgertum recht gespalten in der Nationalversammlung auf Die belgischen Truppen sind in Jülich eingerückt. C3 färbter Darstellungen, deren unrichtigteit für jeden Untoreingeben lan träte, ist durchaus begreiflich. Aber hier scheibet sich wurde von ihnen sofort eine Bekanntmachung angeschlagen, nommenen auf der Hand liegt nachdem nun die Reichsleitung eben das Barteiinteresse der Mehrheitssozialdemokratie von dem der unter anderem gefagt ist: Die Zeitungen werden un selbst gegen den Berhebungsartikel des Herrn Sochaczewski Stel ber bürgerlichen Demokratie. Diese hat ein sehr wesentliches Inter: Borzensur gestellt. Ihre Artikel sind auf deutsch unb lung genommen hat, soll in einer neuen Sigung endgültig eine esse daran, durch eine starte Partei vertreten zu sein, die nicht bloß französisch zu drucken. Berständigung der Zentralfunfleitung und des Vollzugsrats mit der Regierung herbeigeführt werden.
Der oberschlesische Bergarbeiterstreik
erloschen.
Der oberschlesische Bengarbeiterstreif tann, wie 3 meldet, als erloschen angesehen werden. Bei der heutigen Frühschicht wurde mur noch auf der Hedwig- Wunsch- Grube gestreift. Dort fehlten bon 660 Mann unter Zage 118 und von 888 tann über Tage 440. In allen übrigen Gruben ist die Arbeit überall wieder aufgenommen
worden.
ein Anhängsel der Mehrheitssozialdemokratie ist. Daß diese große 14. Die ganze Zivilbevölkerung muß die vorüberbürgerliche demokratische Partei entschloffen auf dem Gebiete der gehenden Offiziere durch Abnahme der Kopfwirtschaftlichen Bolitif und der Sozialpolitik für den Fortschritt be dedunggrüßen und dabei den Bürgersteigberunb für die Bekämpfung jebes( Ueberfapitalismus auftreten muß. Iaffen.
ist selbstverständlich. Aber sie fann aus innerer Straft nur dann 15. Wer diesen meinen Befehl übertritt, wird festgeetwas leisten, wenn sie wirklich alle dem Fortschritt überhaupt zu- nommen und durch Verfahren erschossen. Den betreffenGeneigten bürgerlichen Elemente umfaßt; sonst wird sie die Partei- den Einwohnern sowie der Stadt wird außerdem eine Geldgeschäfte der Mehrheitsfosialdemokraten besorgen, und den Ruhm buße auferlegt. Es gibt feinen Zweifel mehr, daß die Gegner entschlossen des Fortschritts werden nur die Mehrheitssozialdemokraten ernten, während alles, was jedenfalls zu tun noch übrig bleibt, der bürger find, uns aufs tieffte zu demütigen, uns zu verlegen, jeden lichen Anhängselpartei zu Lasten gebucht werden wird. Die große Funten von Würde bei uns zu zertreten. Der ungezügelte bürgerliche demokratische Partei wird wahrscheinlich in sehr vielen Striegshaß will seinen Triumph voll auskosten. Und da gibt Tebenswichtigen Fragen den Nation Schulter an Schalter mit den es noch Leute, die durch tolle Treibercien die Gefahr eines Mehrheitssozialdemokraten zu arbeiten haben. Aber damit Licht feindlichen Einmarsches in Deutschland vergrößern helfen.
Untersuchung der völkerrechtlichen Verstöße. und Schatten geredt auch für das Bürgertum verteilt werden, murk Eröffnungsßigung der Kommission.
eine ftrenge parteimäßige Scheidung zwischen der bürgerlichen Des mokratie und der Mehrheitssozialdemokratie eintreten.
Die Kommission zur Untersuchung der Anflagen wegen völlerDie Boffische Zeitung" irrt. Im Barteiinteresse tann rechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland hat ihre erste Szung abgehalten. Der Vorsitzende, Staatssekretär schluß der bürgerliche Klafencharakter der neuen Bartei hat ihre erste Szung abgehalten. Der Borsitzende, Staatssekretär es uns nur recht fein, wenn durch den geplanten Busammen Erzberger , eröffnete die Verhandlungen und führte u. a. zu scharfem Ausdrud kommt. Vor antifozialdemokratischen folgend aus: Die deutsche Regierung hat, inbem fie diese Stommiffion ins Sammlungsbestrebungen haben wir nie Angft gehabt, am Leben berief, ihren ernsten Willen befundet, an ihrem Teil aur allerivenigften haben wir sie jetzt. Selbstverständlich aber ist rüdhaltlosen Feststellung der Wahrheit in allen es, daß wir die neuen Parteibildungen mit Interesse verfolgen jenen Fällen beizutragen, in denen berechtigte Beschwerden der und uns vorbehalten, au ihnen Steffung zu nehmen, je nach gegner schen Regierungen über die Behandlung der Kriegs- dem sie ausfallen, und daß wir mit einiger Spannung abgefangenen in Deutschland vorgebracht werden sollten. Sie hat warten, ob fich die„ Deutsche Demokratische Partei" wirklich Die Kommission mit allen gefeßlichen Bollmachten ausgestattet, durch die Aufnahme aller abgelegten Refte des bürgerlichen die einen raschen, durch keinerlei Rücksichten gegenüber staatlichen Liberalismus kompromittieren will. Was inzwischen ja Etellen gehemmten Geschäftsgang gewährleisten. Diese Rommission befitt weitgehendere Befugnisse als geschehen ist! aubor eine deutsche Untersuchungsfommission fie je gehabt hat. Gowohl für die Sihungen der Kom Sie pfeifen auf Demokratie. mission, wie für die Verhandlungen der zur Erledigung von ,, Revolutionäre " Wahlrechtsfeirbe: Einzelfällen einzusehenden Spruchlammern ist das Prinzip der Die Samburger tote Fahne" schreibt in einem Artifel Deffentlichkeit in vollem Umfange gefichert. Die gegnerischen Regierungen sind in der Lage, fich durch beglaub gte Bertreter, über Bürgerliche Nationalversammlung oder proletarische denen die Teilnahme an diesen Verhandlungen gestattet ist, über Diktatur" u. a. das folgende: alle Einzelheiten beranhängig gemachten Ver.
Eine englische Flotte vor Libau .
Meme 1, 2. Dezember. Das„ Memeler Dampfboot" meldet
schüsten Kreuzern, 1 Minensuchboot und 6 Zerstörern ist heute hier aus Libau : Ein leichtes englisches Geschwader, bestehend aus 4 geeingelaufen und blieb im Außenhafen liegen. Bis Nachmittag hatten bie Engländer feine Verbindung mit dem Lande aufgenommen. Anfcheinend find Landungstruppen an Bord, jedoch glaubt man, daß die Streitkräfte für den zur Bekämpfung der Bolfhe wifi von der Entente geplanten Feldzug bestimmt sind und das Geschwader demnächst wieber auslaufen und sich nordwärts wenden wird.
Um
Prag , 2. Dzember. Um die Mittagsstunde fammelten fich auf dem Graben mehrere hundert Personen an, die vor einigen Häusern, in denen sich Geschäftsleute befanden, die Herausgabe der jüdischen Besitzer verlangten, und zwar mit der Begründung, daß die Juden an dem Elend schuld seien, bas der Krieg gebracht habe. Es gelang ihnen auch, mehrerer Ce schäftsleute habhaft zu werden. Diese wurden tätlich insultiert. Das rasche Eingreifen von Soldaten und Sofols verhinderte weiFür die Arbeiterklasse aber war der Reichstag des allgemeinen tere Ausjdyreitungen. Man brachte die betreffenden Geschäfts. fahren zu unterrichten. Nichts foll berborgen bleiben, Stimmrechts int günstigsten Falle bie Tribüne, bon leute in die Josefstajerne und hielt sie dort in Schuzhaft. nichts soll verheimlicht, alles joll flargestellt werden. der aus fie durch den Mund ihver ibre 2 Uhr wurde der Josefsplak abgesperrt. Die Menge zog unter Aufgabe der Kommision wird es sein, den Beweis zu erbringen, daß die Regierung des neuen republikanischen Deutschwar stürmischen Rufen: Nichtet die Juden! Sängt sie auf! Sur lands entschloffen it, mit größter Schärfe und ohne Müdsicht auf Rang und Steffung gegen Rebermann vorangehen, der sich einer bor das Deutsche Haus in dem sich angeblich mehrere jüdische GeSperrt sie ein! Gebt ihnen Straut zu fressen und Kriegsbrot! den Anordnungen der Behörden over den Gleienen der Mensch schäftsleute verborgen halten sollten. Dem Militär gelang es, die lichkeit widersprechenden Behandlung Kriegsgefangener fchuldig Menge wiederum gegen den Bulverturm zurüdzudrängen und den gemacht bat. Der Geift unbengfamer Strenge und lauterfter Objektiv tät wird die Verbandlungen der Commission leiten. Darauf übertrug der Staatssekretär den Vorsitz an Profeffor Schüding Marburg.
Die Berliner Arbeiterratswahlen. Friftverlängerung um einen Tag.
Berlin , 2. Dezember. Amtlich. Arbeiterratswahl für Groß Berlin. Wir machen nochmals auf die Meldungen aufmertjam. Der Meldetermin wird am einen Tag verlängert. Better Meldetermin Mittwoch, 4. Dezember 1918, nachmittags 6 Uhr. Die Orte Marienborf und Marienfelde sind in der Liste noch nachzutragen. Die Wahlfommiffion. 3. A.: Neumann.
Bertreter
Klassenansprüche anmelbete; im schlimmsten Falle er der Boden der parlamentarisch- politijden Korruption. politischen Herrschaft konnte die Arbeiterklasse mit Hilfe des allgemeinen Wahlrechts nicht gelangen. Diese Demokratie gab der Bourgeoisie die Möglichkeit der völligen Entfaltung ihrer politischen Macht über die Arbeiterklasse.
Graben abzusperren.
Verschärfung der Blockade?
Der Tele.
Der Arieg hat das Wesen des allgemeinen Stimmrechts in aller Straßheit offenbart. Er hat den Reichstag in seiner totalen Unfähigkeit, die Alafieninteressen des Proletariats zu vertreten, in seiner Nadtheit enthüllt. Saag, 2. Dezember. ( Soffandsch Nieuw burcan.) Für die Arbeiterklasse gibt es nur diese Forderungen: eine graaf teilt mit, daß die offiziöse Ausfuhrgesellschaft den ExporNationalversammlung; feine bürgerlichen Räte; alleinige teuren, den Kontrolleuren und den anderen zuständigen Stellen ein Diktatur der Arbeiterräte; ihre immer fonfequentere Entwicklung Sirkular gesandt hat, in dem sie zur Kenntnis gibt, daß von Sonnzu flar ausgeprägten Klassenorganen des Proletariats. Arbeiter- abend ab bis auf weiteres teine Erlaubnis zur Ausfuhr von räte, die der Nationalrersammlung austimmen, Waren nach den Ländern der Zentralmächte erteilt wird. sind keine Arbeiterräte, die im revolutionären Die Franff. 8tg." meldet, daß der Handelsverkehr zwischen Sampf zu gebrauchen wären. Die Arbeiter müssen alle Echweden und Deutschland , abgesehen von Schle, Stali und Salz, Elemente aus den Arbeiterräten entfernen, die sich für die Gin- jebt einem neuen Kontroll- und Genehmigungssystem unterworfen rufung der Nationalversammlung aussprechen. Sie müssen diese wird. Zu diesem Zwed bildet die Entente eine besondere KomElemente ersehen durch Klassenbewußte Arbeiter, bie jedes Nom- mission in Stockholm .