nur für die Heimkehrenden Soldaten, sondern auch für alle die f Frauen, welche nur während der Kriegszeit eine Unterkunft gefunden hatten. Keine Frau, fein Mädchen darf durch Hunger und Cbdachlosigkeit auf die Straße getrieben werden. Die geschlechtskrant heimkehrenden Männer werden schon so einen ungeheuren Schaden an der Frauen- und Volksgesundheit anrichten. Ist es doch durch die unerhört harten Waffenstilstandsbedingungen auch auf hygienischem Gebiete nicht möglich, die Fürsorge durchzuführen, welche geplant war und sich bei langfamerer Demobilisation hätte durchführen lassen.
Es gibt keine Frage im politischen und wirtschaftlichen Leben, woran die Frauen nicht interessiert sind, aber es gibt ungeheuer viele, woran fie besonderen Anteil nehmen muß. Deshalb ist es notwendig, daß die Frauen nicht nur wählen, sondern auch mit ihrem Nat gehört werden. Darum sollten die Arbeiterinnen darauf achten, daß in die Betriebsau 3- schüsse und Arbeiterräte auch Frauen gewählt werden.
Große wirtschaftliche und soziale Aufgaben sollen in den nächsten Wochen gelöst werden, müssen gelöst werden, wenn die junge Republik, wenn die Revolution nicht in Gefahr kommen soll. Und sie können gelöst werden, wenn die Arbeiterschaft sich einig ist. Aufklärend und einigend sollen die Frauen iezt wirken, das ist ihre große Aufgabe. Sie sollen zeigen, daß auch sie reif geworden sind zu politischem Handeln. Die sozialistische Regierung wollen wir stigen, indem wir die sozialistischen Organsationen stärfen.
Der Zukunft wollen wir dienen mit flammender Seele, indem wir einig arbeiten für das Glück der Menschen auf Erden, für die Ziele der Sozialdemokratie.
Ein Rechtsanspruch
n.
der Freireligiösen Gemeinden. Rückerstattung der geraubten Erbschaften.
Aus unserem Leserkreis werden wir darauf hingewiesen, daß die Freireligiösen, Freidenker, Monisten usw. von der neuen Leitung des Preußischen Kultusministeriums bestimmt erwarten, daß dieses ein altes Unrecht wieder gut macht.
In Effen find große Bagagekolonnen und das 21. Feld- so müssen die Heeresaufträge teilweise fortgesett artillerieregiment herzlich von der Bevölkerung empfangen worden. werden. Solche Arbeiten werden ebenso wie die bereits ord In Aachen sind ebenso wie in Jülich die belgischen Be- nungsmäßig abgelieferten Gegenstände seitens der Heeresver fabungstruppen angekommen. Auch hier ist durch einen Mauerwaltung bezahlt. Hierüber bestehende Zweifel haben z anschlag der Bevölkerung bei Todesstrafe befohlen worden, die bel- Arbeitseinstellungen und Arbeiterentlassungen ge gischen Offiziere durch hutab nehmen zu grüßen und dabei führt, die besser vermieden worden wären. den Bürgersteig zu berlassen.
In der Pfalz sind die Franzosen eingerüdt. Sie haben eine Reihe Städte besetzt. Die füdpfälzischen Eisenbahnen haben den Verkehr eingestellt. In 3 weibrüden haben die Franzosen farbige Bejagungstruppen mitgebracht.
In Trier sind Amerikaner eingerückt. Das leste deutsche Regiment verläßt heute Köln.
Die Auflösung der Türkei. Unabhängigkeitserklärung Armeniens.
Die armenische Nationaldelegation hat von Paris aus, unter den Augen der Alliierten, die Unabhängigkeit des ver. einigten armenischen Staates mit Einschluß CiIiciens proflamiert.
Damit ist das rührigste und unruhigste der türkischen Völker als erstes mit seinen Unabhängigkeitswünschen an die Oeffentlich feit getreten. Die ganze Situation der Nationaldelegation läßt vermuten, daß die armenischen Ansprüche mit den Absichten der Entente übereinstimmen. Mit dieser Staatenbildung würde das ganze nordöstliche Gebirgsgebiet der asiatischen Türkei durch eine über die Taurusteten laufende Brücke mit dem Mittelmeer verbunden und damit endgültig die Türkei vom übrigen Asien absperren. Daß die Armenier ihre Wünsche auch auf Eilicien ausdehnen, ist weniger darin begründet, daß auch dort bis zu den Armenieraustreibungen im Jahre 1915 starte armenische Solonien
sich befanden, als darauf, daß das altarmenische Gebiet empfindlichen Mangel guter Fruchtböden hat.
Das ebene Cilicien ist eines der üppigsten Schwemmlandgebiete des Mittelmeeres und das fruchtbarste Landstüd ganz Kleinajiens. Dazu beherrscht es den Handel der wichtigsten nordsyrischen Stadt Aleppos und die Straßen nach dem oberen Mesopotamien. Allerdings ist seine Verbindung mit dem hodharmenischen Kernland Unter dem alten System verweigerte das Kultusministerium, infolge des Tanamstodes so schwierig, wie nur denkbar. Stichhaltige getreu seinem Prinzip der Unterdrückung wirklicher Glaubensfrei- Gründe für die Verlängerung Ciliciens mit Armenien sind weder heit, den freireligiösen Gemeinden und ähnlichen Vereinigungen auf ethnographischem, noch auf politischem, noch auf geographischen die Annahme und Auszahlung von Erbschaften und Gebiete zu finden. Regaten aus lettwilligen Verfügungen. Es handelt sich hier um eine ganze Reihe von Fällen, die feinerzeit tiefgehende Erregung verursacht haben. Nicht unerhebliche Beiträge sind durch die willbürgerliche Praris den freireligiösen Gemeinden entzogen und vom Staate einer Bestimmung zugeführt worden, die mit dem letzten Willen der Spender nichts zu tun hatte oder gar in aufreizendem Widerspruch zu ihm stand.
Der Zeitpunkt erscheint nicht ungünstig, beim jebigen Stultusministerium auf eine Nach prüfung dieser Fälle zu dringen und zur Vereinfachung und Beschleunigung am besten gleich die Akten des betreffenden Falles einzusenden. Wie lange der Fall zurückliegt, dürfe dabei keine Rolle spielen.
Heimkehr der Westtruppen.
In Frankfurt wurde der 213. Infanteriedivifion bei ihrem Einzug ein herzliches Willkommen geboten. Hunderttausende hatten sich in den Einzugsstraßen eingefunden. Die Häuser Vor dem prangten in reichstem Flaggen und Blumenschmud. Opernhaus machte der gewaltige, von der Menge jubelnd begrüßte Bug Halt. Ein Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats und der Oberbürgermeister hielten, nachdem Fanfarenflänge die Feier eingeleitet hatten, Begrüßungsansprachen an die Truppen, für die General von der Marwis in herzlichen Worten dankte. Darauf bemegte sich der Zug unter Tücherschwenken und Hurrarufen der un absehbaren Menschenmenge durch die Hauptstraßen der Stadt. Ein Teil der Truppen bezieht in Frankfurt Ruhcquartiere.
Volk und Baukunst.
Von Architekt Schaubt.
Ungarischer Kriegsbericht.
Die Kämpfe mit den Tschechen. Budapest, 2. Dezember. Das Preßbureau des Kriegsministe riums meldet: Die im Wagtal vordringenden tschechischen Truppen griffen Jpotvar und Galgoc an und gelangten mit ihren Vorhuten bis Zelenice. Sie begannen aus der Gegend um Boesthen auch auf den nach Nyitra führenden Wegen vorzudringen, wurden aber von unseren Nationalgarden zersprengt. Eingelangten Berichten zufolge begehen die tschechischen Truppen an einzelnen Orten Plünderungen und Räubereien. Die bei Nagyszombat stehenden tschechischen Kräfte haben neuerlich ihr Vordringen gegen Ciffer begonnen, sie wurden aber von Preßburger Truppen mit Gewehr-, Maschinengewehr- und Artilleriefeuer zurüdgeschlagen. Eine im Marosial bordringende rumänische Kolonne erreichte Szaszregen.
Zur Verhütung von Arbeitslosigkeit. Nüftungsarbeiten als Notstandsarbeit.
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Die Maskerade der bürgerlichen Parteien nimmt geradezu groteste Formen an. Es gibt nichts, was sich nicht„ demokratisch" zum mindesten aber„ Bolfspartei" schimpft. v. Hcydebrandt, b. Westarp, b. Oldenburg- Januschau sind plötzlich alle Volkspartei geworden. Im Inseratenteil der Deutschen Zeitung" finden wir einen Aufruf, der Zustimmungserflärungen zur Bildung einer * Deutsch- nationalen Boltspartei" enthält. In den Unterschriften lesen wir ohne Unterbrechung folgende Namen:
Graf v. Behr- Bandefin, Graf v. Behr- Behrenhof, v. Behr, b. Beloto, v. Benda- Kubkow, Graf t. Vismard- Bohlen, v. Borde b. Bornstädt, b. Buggenhagen, Frau v. Buggenhagen, v. Cors wandt usw. usw.
Alle diese Grafen und Junker wollen jetzt Volkspartei werden. Wie rührend! Unter den 34 Unterzeichnern des Aufrufes befinden sich 18 Abelsnamen, nur 16 Bürgerliche. Würde sich die neue Partei nicht beffer anstatt Deutsch- nationale Boltspartei" etwa Januschauer Volkspartei" oder" Junkerliche Volfspartei" nennen! Oder wie wäre es mit dem Namen:" Boltsfeindliche Volkspartei"?!
Herrn Fehrenbachs Fiktion". Ist der Reichstag aufgelöst? Freiburg, 2. Dezember. Neichstagspräsident Fehrenbach erhielt vom Reichstagsbureau heute folgendes Telegramm: Bon der Reichsregierung ist folgendes Schreiben eingegan gen: Die Reichsleitung hat verfügt, Sie zu beauftragen, am 1. Dezember 1918 an die Herren Reichstageofgeordneten nur die Diäten auszahlen zu wollen, die im Falle der erfolgten Reichstagsauflösung bezahlt werden müßten. Zugleich beauftragen wir Sie, die Einziehung der Eisenbahn fahrkarten der Herren Reichstagsabgegrdneten veranlassen zu wollen. Gbert. Saaje. Darauf hat der Reichstagspräsident an die Reichsregie rung und das Reichstagsbureau folgendes telegraphiert: An die Reichsleitung, Berlin.
Daut telegraphischer Mitteilung haben Sie das Reichstagsbureau angewiesen, am 1. Dezember 1918 an die Reichstag abgeordneten nur die Diäten auszuzahlen, die im Falle einer erfolgten Reichstagsauflösung bezahlt werden müßten, sowie die Einziehung der Eisenbahnfahrfarien zu veranlaffen. Diese An ordnungen find gesezwidrig. Freie Eisenbahnfahrt ist
durch das Geseh vom 22. Juni d. J. für die Dauer der Legis Taturperiode, die noch andauert, gewährleistet umb die Auszah Tung der Dezember- Diätenrate darf nicht abhängig gemacht wer den von der Fiktion der Reichstagsauflösung. Der Reichstag ist nicht aufgelöst, und ich protestiere namens des Reichstags gegen diefe Gejezwidrigkeiten. Die Regierung ist auch nicht berechtigt, dem Reichstagsbureau mit Umgehung bes Präsidenten Weifungen zugehen zu lassen. Ich habe dem Bureau verboten, der jetzigen Verfügung nachzukommen.
Fehrenbach, Neichstagspräsident. Reichstanbureau, Berlin.
Die Verfügung der Reichsregierung bezüglich der Diäten und Freifahrkarten ist, solange der Neichstag nicht aufgelöst is gefezwidrig. Die Regierung hat auch nicht das Recht, mit Umgebung des Präsidenten Ihnen direkte Beisungen zukommen zu lassen. Ich habe gegen diese Gesetzwidrigkeiten protestiert. Fehrenbach, Reichstagepräsident.
Amtlich. Die Rücksicht auf den Friedensaufbau unserer Wirtschaft erfordert eine möglichst schnelle Einstel Iung aller Rüstunsarbeiten. Da es aber in vielen Troß Herrn Fehrenbachs anmaßender Sprache gibt es Fällen nicht möglich sein wird, die Arbeitsfräfte im bei der ganzen Sache nur eine Fiftion( auf deutsch: Lüge), bollen Umfange weiter zu beschäftigen, wenn nämlich die des Herrn Fehrenbach, daß der Reichstag nod die Rüstungsarbeit plöblich bolkommen einge- eriftiere. Durch die Revolution ist er auf sehr reale stellt wird, noch bevor Friedensarbeiten ausführbar sind, Weise beseitigt worden.
treiben Schweine und Rinder vor sich her, andere führen ihr Feder vich in Käfigen, mit dem Schild zu verkaufen" mit sich.
drängt zur Betätigung der Gesamtheit, das Volk hat sich mit Hand| schweigend. Gin Regiment in geschloffenem Zuge rüdt ein. Ginige und Herz zu beteiligen. Dann erst ist mit dem alten System gebrochen, das Volk hat sein Interesse für die Baukunft wieder erlangt und steht ein für seine Taten. Der Voltsbeauftragte Adolf Hoffmann stellte in Aussicht:" Frei von jedem Gängelband soll sich die Stunft entfalten, eine Forserung, für die die Sozialdemokratie von jeher eingetreten ist. Ein Hoffnungsschimmer, wenn unter dem Gängelband die Bevormundung durch den Dilettantismus, durch Polizei und Beamtentum, auf Kosten freier Entfaltung des Baufünstlers gemeint ist. Also auf zur Tat!
Heimzug im Often.
Pferdegetrappel lenkt den Blid auf ein neues Bild. Vor alt modischen Kutschen und urväterlichen Halbchaisen, die unter Kriegs staub wie versteinerte Gefährte aussehen, sind drei und vier Gäule gespannt. Gin Omnibus, hoch bepackt, ein Komödiantenwagen mit Kriegsgerät, auf der Höhe ein Soldat mit einer Ziehharmonifa schließen den Zug. Mann und Gefährt, alles muß zum Arbeiterund Soldatenrat, der im Rathause sein Quartier aufgeschlagen hat und Passagier- und Entlassungspapiere austeilen muß.
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Bornehme Autos hupen vorbei, mit Offizieren in Belzen und stillen, ernsten Gesichtern. Und die Bevölkerung blickt schweigend in das ewig wechselnde Kriegsbild. Steine grüßende Sand, tein grüßendes Wort.... Und doch haben diese hier auch mitgeholfen. unsere Grenzen zu schützen.
Der Abschiedsbrief.
Das Londoner Wigblatt Punch" bringt in seiner Nummer vom 18. November folgende Satire:
" Zu Beginn des Krieges sprach der Kaiser zu seinen geliebten Untertanen, und er sagte zu ihnen:„ Siehe da, ich bringe Euch Frieden, bevor die Blätter fallen." Und die Blätter fielen und es war fein Frieden. Daher sandte der Kaifer einige Telegramme und hielt einige Neden. Aber viele Deutsche starben.
Und als der Herbst wiederkam, fagte er:„ Giehe, ich werde Frieden machen für Deutschland, bevor die Blätter fallen.". Und die Blätter fielen und der Krieg ging weiter. So hatte der Kaiser weiter Gelegenheit, Telegramme zu senden und Reden zu halten. Und seine gehebten Untertanen hatten wieder Gelegenheit zu sterben.
Zum Geist der Freiheit gehört das Interesse für alles Tätige, was vorwärts drängt. Ist es nicht seltsam? Ungezählte Hände, nahezu alle Gewerbe, das gesamte Kunsthandwerk, sind tätig im Bauhandwerk. Meine Kunst müßte dem Volk näher stehen als die Baukunst, aber es ist traurige Tatsache, keine Kunst ist dem Volt fremder als diese. Daß der Tuchfabrikant feinen fertigen Anzug liefern fann, weiß man im Volt, dazu ist ja der Schneider da. Aber daß Baumaterialienhändler und Unternehmer feinen würbigen Bau hinstellen können, daß bazu der geschulte Architekt nötig ist, das ist selbst in Kreisen, welche sich den Schein der Bildung In der„ Wacht im Osten", die in Wilna erscheint, lesen wir: In der„ Wacht im Osten", die in Wilna erscheint, lesen wir: geben, etwas unbekanntes. Nur wo wahre Kultur zu Hause ist, Graue Schlangen von Soldaten, Kraftwagen, Planwagen, Karren, da ist die Unentbehrlichkeit des Baufünstlers anerkannt. Ich will Gelbgespannen, Feldpost, Telegraphen- und Gerätschaftswagen bebem alten System, welches durch autokratische Einmischung viel wegen sich seit Tagen, Stunde auf Stunde, durch unsere Straßen. Schuls an der Ausschaltung des Volksinteresses trägt, teine Steine Gin Riesenheer, eine Flut von Soldaten und Offizieren aller mehr nachwerfen, aber es fönnen auch andere Machthaber kommen, Truppenteile! Riesenautomobile, die zu ganzen Wohn-, Schlafund darum soll es gesagt sein. Wo das Dilettantentum die Macht und Arbeitsräumen ausgebaut sind, rumpeln dahin. Angefüllt mit hat, ist es da am gefährlichsten, wo die Werte des zu Erstrebenden Mannschaften und Offizieren, mit Beamten und Beamtinnen von nicht meßbar sind. In der Politik wie in der Kunst. Die Technik den Etappen, aus Schreibstuben, fliegenden Post- und Telegraphen ist gegen dilettantische Eingriffe gesichert. Die Ueberlegenheit eines ämtern. Dazwischen merkwürdig lange hohe Automobile mit der Motors ift megbar. Sichtbar fährt ein Schiff schneller, trägt ein weiblichen und männlichen Kriegsarbeiterschaft aus Gruben und Geschütz weiter als ein anderes.$ ier gibt es fein Besserwissen, das Hochöfen. Wirtschaftsautos, die wie rollende Bauernhöfe aussehen, Gute triumphiert von selbst. Anders in der Kunst. Hier kann das fallen auf. Auf ihnen siben und stehen Soldaten, die Schweine und Geschmacksniveau eines Machthabers die Grenze nach oben geben, Federvieh aus unterständen und vom Kriegslagerplatz mit sich 3. H. da aufhören, wo bescheidene Kunst erst anfängt. Das Fort- führen. Säde mit Kartoffeln und Hülsenfrüchten, große Fäffer mit schrittliche, und daher Unverstandene, gilt als revolutionär. frischgefochter Marmelade, Körbe voll Obst, fleinen Ziegen- und Ein ödes Gemälde mag in einem Salon hängen und seinem Kaninchenställen, ein Hundezwinger, alles was fie um sich gehabt, Besizer genügen, ein Bau aber gehört dem Volt, er steht vor aller das führen sie mit in ihre Heimat. Sanitäter auf Ambulanz Welt und überdauert Jahrhunderte, ein Kulturbild feiner Zeit. gespanne mit ihren Aerzten und Schwestern, mit Feldgeistlichen Es gehört zum Programm der neuen Regierung, die Baukunst und Lerchtverwundeten färben das Bild. Krankentransportwagen und das Baugewerbe, welche infolge unserer wirtschaftlichen Bage auf weichen Gummriädern, Karawanen von Rote- Kreuz- Autos vor ihrem Grabe stehen, zu retten und damit Tausenden von Egi- rollen vorüber. Feldapotheken, Marketendereien mit haftig auf stenzen dem Glen) zu entrüden. Mittel, die Baulust zu weden, geladenem Tausenderlei und Radfahrkolonnen überholen sie. Untönnen gefunden werden durch Entgegenommen auf anderem Ge- aufhörlich fahren und ziehen sie dahin, unsere Truppen, die nach biet. Die Nachteile, die in den heute bedeutend gesteigerten Bau- Hause streben. Toften liegen, fönnen ausgeglichen werden durch Gewährung dent. Aus den Chauffeurfißen fragen die Führer der Autos nach der bar größte Ausnutzung der Grundstücke. Die Benußung des sech- Fahrt und Wegrichtung. Dazwischen fommen Einzeltrupps daher. ften Stockwerks müßte endlich freigegeben werden, auch an Sanitäter mit ihren Hunden, deren viele am Sattel ihr eigenes Straßen unter 22 Meter Breite müßte Entgegenkommen in der Kleines Gepäck tragen. Manches Hundevieh lahmt wie sein Herr, Höhenbeschränkung gezeigt werden. Auch andere baupolizeiliche manches ist verbunden und eilt doch, als mittere es einen warmen Härben müßten in vernünftigen Grenzen gemildert werden. Wer Ofenplay. Dann die Strafgefangenen mit Sack und Bad aus den in dieser harten Zeit baut, muß erst wiffen, daß er sein Grundstüd Frontgräben. Sie sehen schmutzig und zerrissen aus, aber auch fie armte und sprach:" Stannst Du mir einen Bleistift leiben?" günstig verwertet. Die städtischen Behörden werden auch zu er- schreiten, heimwärts strebend, eitig aus. Still, ganz still, doch nicht Notizen. wägen haben, ob das bisherige System des mit Arbeit überbürdeten niedergeschlagen, kommen die Fußsoldaten, die an der Grenze geDie Kathedrale bon Reims. Daß das Schickfel Stadtbaurats weiter beibehalten werden soll, wobei die Architekten legen und auf eigenen Füßen den Heimweg antreten. Staubig, be- der berühmten Kathedrale nicht das schlimmste ist, bestätigt jest schaft untätig beiseite steht, oder ob nicht in vielen Fällen genügt, packt sind sie, viele tragen den Arm in der Binde oder den Hals ein Brief des dortigen Kardinals Luçon in La Croir": Die Nas wenn der Stadtbaurat die Rolle eines städtischen Beraters hat und verbunden. Auf Stecken gestützt, ohne die Straßengänger zu be- thebrale sei wiederherzustellen, und man müsse die Mauern sofort bewährte Architekten zu ben Aufträgen zugezogen werden. Ales achten, ziehen sie dahin. Nicht besiegt fehen sie aus, mur todesmatt, überdecken, um sie vor dem Winterwetter zu schützen.
Und im nächsten Jahr und wieder im nächsten ereignete sich dasselbe abermals. Und im fünften Jahr des Krieges sprach der Kaiser:" Wahr lich, ich verspreche Deutschland Frieden zu bringen, bevor die Blätter fallen. land fein, bevor nicht die Hohenzollern fallen. Und eine Stimme sprach:" Es wird kein Frieden für Deutsch Da wurde der Kaiser niedergeschlagen und ließ sich nicht Aber eines Tages fam ein Freund zu ihm und sprach:„ Majeftät, nur ein Wort über Ihre Abdantur g." Und der Kaiser zürnte ihm und sprach: Hebe Dich weg von hier!" Aber der andere ließ sich nicht stören:" Dente an den wunder bollen Abschiedsbrief, den Du Deinem Volfe schreiben fannst." Und jählings geschah es, daß der Kaiser seinen Freund um
trösten.
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