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Ein spartakistischer Jugendstreich]
,, Diftatur in einer Berliner Fabrik.
In der Fabrik Piechazef in der Seestraße hat der Vorsitzende des dortigen Arbeiterausschusses, ein junger Mensch namens Fischer, die ganze Zeitung und Vermö gensverwaltung des Betriebes an sich zu bringen versucht. Wir haben einen uns vorliegenden Bericht über diesen abenteuerlichen Fall heute morgen noch nicht veröffentlicht, da wir es für notwendig hielten, ihn erst zu prüfen, finden aber den dort dargestellten Sachverhalt in der Hauptsache beſtätigt. Danach scheint es sich um den Jugendstreich einiger unreifer Elemente zu handeln, die einmal etwas von Sozialismus läuten gehört haben, aber nicht wissen, was das ist.
Angeftellbenfangen bar gemeinsame uststae- 1 schen Arbeiterausschuß und Betriebsleitung zu regeln. Der besten. Der Arbeiter- und Soldatenrat schreibt uns: stehende Arbeiterausschuß übt seine Tätigkeit bis zur Neu= wahl aus.
Beide Parteien stimmten diesem Vertrage zu. Herr Piechaizet var sichtlich erfreut über diese Erledigung des Streitfalles, bedankte sich und sagie, ob er bei ähnlichen Streitfällen wieder sprechen dürfe, was selbstverständlich gern gewährt wrude.
Württemberg wählt am 26. Januar.
Die Wahlordnung fertiggestellt.
Ein Berliner allbeutsches Blatt bringt in letter Zeit, in dem Bestreben, die Oeffentlichkeit zu beunruhigen, Nachrichten von an geblichen Umtrieben plündernder und ruhestörender Banden. So mußie es u. a. auch von einer Gefährdung der öffentlichen Sicht heit in Charlottenburg zu berichten.
Der Charlottenburger Sicherheitsdienst stellt hierzu fest, daß derartige Meldungen vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Dank der gut funktionierenden Organisation des Zicherheitsdienstes vor- herrscht in Charlottenburg vollkommene Ruhe und Ordnung. Man
Das Staatsministerium hat in seiner Montagsizung die ahlordnung für die verfassunggebende württembergische Landesversammlung endgültig festgestellt. Der Wortlaut wird im Staatsanzeiger veröffentlicht. Der Wahltermin ist auf Sonntag, den 26. Januar 1919 festgesetzt.
fann sogar die Beobachtung machen, daß die Kriminalität im Vergleich zu dem früheren Zustand während des Krieges verhältnismäßig abgenommen hat.
Um den wiederholt in Erscheinung getretenen Mißbräuchen borzubeugen, haben die im Sicherheitsdienst Charlottenburg tätigen Mannschaften neue Ausweise erhalten. Diese bestehen in einer vom Sicherheitsdienst Charlottenburg gestempelten roten Binde erner baben sie als Legitimation eine von der Kommandantur mit einem schwarzen„ Ch" und der Nummer des Wachmannes. Berlin im Auftrage des Bollzugsrates gestempelte rote Starte, die den Inhaber berechtigt, Waffen zu tragen. Nur Mann
In Fällen, in denen Soldaten, ohne im Besize des neuen Aus
Weises au sein, Beschlagnahmen vornehmen wollen, empfiehlt es sich, sich an das nächste Polizeirebier oder an das Polizeipräsidium Char lottenburg , Zimmer 25, zu wenden.
Würden sich die Arbeiterschaften der verschiedenen Fa briten ihrer Betriebe gewaltsam bemächtigen, so wäre das noch nicht Sozialismus, sondern nur Kapitalismus in verschlechterter Form. Das Kapital des Unternehmens wäre dann unter die zufällig in ihm beschäftigten Arbeiter aufgeschaften mit diesem Ausweis find im Sicherheitsdienst der Stadt teilt, und die Arbeiter wären ,, apitalisten". Ob sie das in der Fabrik angelegte Sapital zu ihrem Nußen verwalten Bollzugsrat, Ausschuß für preußische Angelegenheiten( Preußen- Charlottenburg tätig. Es wird vor solchen Leuten gewarnt, die nicht fönnten, ist eine andere Frage, da sich die zur Leitung eines ausschuß). Der Ausschuß hat sich, wie uns mitgeteilt wird, fon- im Besitz dieser Ausweise sind und auf ungenügende Legitimation Unternehmens notwendigen Eigenschaften nicht ohne weiteres ſtituiert und zu Vorsißenden die Genossen Obuch und Hermann hin Amishandlungen vornehmen wollen. Bergmann, zum Schriftführer den Genossen Gierth gewählt. erfegen lassen. In zahlreichen Fällen wäre rascher Banke- Es wurde beschlossen, sich über die bisherige Tätigkeit der neuen rott die unvermeidliche Folge. preußischen Ministerien Bericht erstatten zu lassen und die Der Sozialismus will nicht die Arbeiterschaft jedes Un- Ministerpräsidenten zweds Aussprache über die gemeinternehmens zum Herrn über dieses machen, sondern sämtliche schaftliche Arbeit zur nächsten Sibung einzuladen. hierzu geeignete Unternehmen unter die geordnete Verwaltung der demokratisch organisierten Bolf 3. gemeinschaft stellen. Der Eigentumswechsel vollzieht sich also nicht zwischen Unternehmer und Arbeiter, sondern zivischen Unternehmer und Allgemeinheit. Nur so fann das schen Unternehmer und Allgemeinheit. Nur so fann das Privateigentum an Produktionsmitteln beseitigt wer den. Im Fall Piechatek liegt aber nur ein Versuch vor, ein bestimmtes Stück Privateigentum gewaltsam in andere Hände au bringen. Würde öfters nach dieser Methode verfahren werden, so wäre das Ergebnis nicht Sozialismus, sondern Anarchie und 3erstörung der Produktion. Den Hauptschaden hätten die Arbeiter selbst zu tragen.
Von der sozialistischen Schulung der Arbeiter ist zu erwarten, daß sie die Wiederholung solcher Putsche verhindern wird. Auch die Arbeiterschaft der Firma Biechabet wird die Perfehltheit ihres Vorgehens einsehen und umlenfen müſſen, bebor für sie selbst und die Allgemeinheit der schlimmste Schaden entsteht.
Kämpfe mit Tschechen. Wien , 2. Dezember. Die Blätter melden aus Budapest : Gestern abend wurde der um 9 Uhr abends von Marchegg abgelassene Personenzug bei Neudorf zwischen Breßburg und Marchegg von Tschechen angehalten, die den 3 ug ausrauben wollten. Ein Gegenzug mit deutschen Sol. saten der Armee Mackenson war gerade eingelaufen. Es tam zu einem Stamp fe atoischen Deutschen und Tschechen, der drei Stun den dauerte. Schließlich wurden die Tschechen vertrieben. Später traf auch eine ungarische Verstärkung ein.
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Wie, das Wiener Acht- Uhr- Blati" erfährt, rückten heute nacht die tschechischen Truppen in Marchegg ein und besetzten den Ort. Kurz darauf stellte sich ihnen ein Bataillon der deutschösterreichischen Volkswehr entgegen und vertrieb die Tschechen wieder.
Gewerkschaftsbewegung
Arbeiterratswahlen.
Die am Montag abgehaltene Generalversammlung der Berliner Filiale des Schneiderverbandes nahm nach einem Vortrage von Luise Zieh Stellung zu den Arbeiterratswahlen und faßte einstimmig folgenden Beschluß, der der Regierung übermittelt werden foll:
Hever anarchische Zustände in einer Berliner Fabrik berichtet eine Lotalforrespondenz: Bei der Firma Piecha set in der Geestrage habe ein Wt.iglied des Arbeitsrats, Otto Fischer, dem Fabritinhaber erklärt, die Fabrit stände nicht mehr unter seiner Leitung. Fischer habe die Bureauräume befeßen, den Prokuristen„ Die Versammlung fordert die Regierung auf, sofort dafür überwachen lassen und die Oeffnung des Geldschranks verlangt und, Sorge zu tragen, daß die Arbeiterräte für ihre Tätigkeit aus als dies verweigert wurde, gedroht, er weide den Geldfrant Staatsmitteln in angemessener Weise entschädigt fbrengen lassen, wenn der Proturist nicht bis 6 Uhr abends nachgeben würde. Darauf hätten sich die beiden Fabritarbeiter zum Bollzugsrat begeben, der den Arbeiterrat der Fabrit tele. phonisch angewiesen habe, seine Maßnahmen zurückzunehmen. Das sei aber nicht geschehen. Fischer habe
ein Schreiben des Vollzugsrats
borgezeigt, welches ihn, Fischer, mit der Leitung des Betriebes betraut und weiter fapt, Fischers Anordnungen sei Folge zu leisten, an die Firma seien nur mit Gegenzeichnung Fischers
werden."
Ferner beschloß die Versammlung auf Antrag der Ortsver
waltung, den Lokalbeitrag vom 1. Januar ab auf 30 Bf. zu erhöhen.
Vereinbarung für die Kostümschneider.
Arbeiterrat und Wahlen. Die Bekanntmachung des Vollzugsrates über die Wahlen zu den Arbeiterräten Groß- Berlin wird wie folgt ergänzt bzw. berichtigt: GO.: Reichenberger Hof, Neichenberger Str. 142. Gewerkschaftshans. Engelufer 15. Zum Alerandriner". Alexandrinenſtr. 87a.
SW.: Sabels Brauerei, Bergmannstraße.
W:" Nheingold", Potsdamer Straße am Potsdamer Plab. Umgestaltung des Teuerlöschwefens. Der Feuerwehrmann Hugo
Müller, der Bruder des Voltsbeauftragten Richard Müller , ist im Einverständnis mit dem Bolizeipräsidenten Eichhorn zum vollberechtigten Mitgliede des Vollzugsrates des Arbeiter- und Soldatenrates für das gesamte Feuerlöschwefen von Groß- Berlin ernannt worden. Hugo Müller hat das gesamte Groß- Berliner Feuerlöschwesen zu fontrollieren und im Einverständnis mit dem Bolizeipräsidenten von Berlin Anordnungen zu treffen, die eine Umgestaltung des Feuerlöschwesens auf demokratischer und sozialer Grundlage gewährleisten.
Zugverkehr. Bersonenzüge geben jetzt vom Lehrter Bahnhof in Berlin nach Hamburg 9.05 vormittags, 1.10 und 11.24 nachmittags; von Altona nach Berlin 8.26 vormittags, 12.36 und 10.37 nachmit tags; von Berlin ( Görliber Bahnhof ) nach Görlitz 6.23 vormittags und 2.45 nachmitags, nach Nottbus außerdem 5.42 und 7.30 nachmittags; von Görlis nach Berlin 7.41 vormittags, 1.04 und 6.24 nachmittags; von Kottbus nach Berlin außerdem 6.35 nachmittags; von Berlin ( Anhalter Bahnhof ) nach Frankfurt a. 12.02 und 5.25 vormittags; 6.15 und 1.13 vormittags nach Bebra , 5.53, 11.42 und 6.32 bormittags nach Dresden , 4.32 nachmittags nach Erfurt ; von Dresden 7.52 vormittags und 4.28 und 9.19 nachmittags nach Ber lin . Die Züge sind aber auf den Militär-, Arbeiter- und Berufsverkehr beschränkt.
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Nachtschnellzüge verfehrten bis zuleht zwischen Berlin und Wien über Dresden . Die beiden Züge werden aber neuerdings nicht mehr von den Tschechen durchgelassen. Die Rüge Der Verband der Schneider hat mit der Arbeitgeberorganisation laufen deshalb nur noch bis Dresden . Auch über Oderberg besteht der Kostümbranche( Damenmaßschneiderei) für Berlin ein Ab- feine Schnellzugverbindung mehr. Eine Schnellzugverbindung mit fommen getroffen, das eine Lohnausbesserung und eine Regelung Wien gibt es somit nur noch über Bayern . Der Nachtschnellzug von der Arbeitszeit bedeutet. Auf den Tarif vom 8. März 1917 wird Berlin 9.30 nachmitage nach München bietet guten Anschluß, vor-. Auszahlungen eine Teuerungszulage von 55 Proz. gewährt. Dabei ist zu be- ausgesetzt, daß der Anschlußzug von München nach Wien verkehrt. zulaffig. achten, daß der Tarif von 1917 gegenüber dem Tarif von 1913 schon Ueber Revolution und Frauenrecht" hält Adele Schreiber Auf Grund diees Shreibens habe Fischer die Fabrit. eine Teuerungszulage von 25 Broz. festsette, so daß also die ganze am Mittwoch, den 4. Dezember, abends 8 Uhr einen Vertrag im Lohnaufbesserung feit 1913 80 Prog. beträgt. Ferner ist vereinbart Kaisersaal des heingold. inhaber zum Verlassen der Bureauräume auf- worden, daß vom 1. Dezember ab in allen Betrieben der Acht- Beratungsstelle für jüdische Soldaten. Kaiserstraße 29/30. Ausrefordert und als sie dagegen protestierten, feien sie mit stundentag eintritt. Bei Mangel an Arbeit darf die tägliche Artunft in allen Angelegenheiten. Bureauzeit: 9-12, 3-6 Uhr. Gewalt bis an das Fabriktor geführt worden. Das Vollzugs- beitszeit nicht unter 5 Stunden herabgesetzt werden. Im äußersten Der Arbeiter- Schwimmverein Berlin veranstaltete am Sonntag ratemitglied Büchel habe dann in einer Konferenz beider Par- Falle dürfen 10 Broz. der Beschäftigten aussehen oder entlassen im Stadtbad Neufölin sein diesjähriges Winterschauſchwimmen. teien die Maßnahmen Fishers als hinfällig erklärt, fie feien werden. In solchen Fällen soll aber für die Frage, wer zu ent- Der Besuch sowie die Vorführungen waren gut. Ein Eröffnungsfofort aufzuheben, die Vollmacht Fischers sei ungültig Der lassen ist, die wirtschaftliche Lage der Betreffenden berücksichtigt reigen, welcher von den Damen des Arbeiter Schwimmbereins Eine am Montag abgehaltene Versammlung der in der Porfizende des Vollzugsrats, Nichard Müller, habe erklärt, er wiffe werden, Spannung und Aufregung wurde die Männerlagenfiafette ausvon der ganzen Angelegenheit nichts. Da Lohnforderungen die Kostümbranche Beschäftigten stimmte der Vereinbarung gegen ein- Neukölln zur Vorführung gelangte, fand großen Beifall. Unter zelne Stimmen zu. Ursache des ganzen Konflikts waren, sei nun ein Vergleich gegetragen. Hier war es der Arbeiter- Schwimmberein Berlin III schlossen worden. Trotzdem habe Fischer mit Hilfe von bawaffneten Eine Bersammlung der Portefeuiller befaßte sich mit der Re=( Badebezirk Turmstraße), welcher als erster durchs Biel ging. Soldaten Material der Firma in Beschlag genommen. Am gelung der Arbeitsbedingungen für die Ueber- Ein hochinteressantes Wasserballspiel sah den Arbeiter- Schwimm27. November( der Konflift sei am 25. November ausgebrochen) gangswirtschaft. Verkürzung der Arbeitszeit auf acht berein Berlin gegen eine Tombinierte Mannschaft, zusammengesetzt babe Mollenbuhr die Zusicherung gegeben, die anarchischen Zustände Stunden unter Lohnausgleich, Einschränkung der Heimarbeit und aus Neukölln, Lichtenberg und Charlottenburg , mit 5: 2 Toren in der Fabrif würden beseitigt werden. Die Geschäftsinhaber Regelung der Arbeitsvermittlung durch Einrichtung eines paritä als Eieger. Nachstehend die Resultate der Wettkämpfe: Nr. 1, hätten sich mit einer Beschwerde an den Staatssekretär Scheisemann fifchen Arbeitsnachweises waren die Forderungen, über die eine Erstschwimmen 50 Meter: a) Männer: F. Korpion, U. C. V. Berlin früher gewählte Kommisjion mit den Unternehmern zu verhandeln Abt. I( 54% Get.); b) Jugend: G. Wiedhörner, A. S. V. Berlin gelvandt, da der Arbeiterrat Fischer erklärt hat, daß für ihn beauftragt war. Zunächst verhielten sich die laternehmer ableh Abt. III( 54 Set.); c) Damen: E. Barein , A. S. V. Berlin ( 57% weder die Regierung, noch der Vollzugsrat, auch nend. Die Umwälzung vom 9. November hat sie jedoch zu Ver- Sekt.). Nr. 2, Knabenbrustschwimmen, 50 Meter: Erster K. Gießnicht die freien Gewerkschaften oder sonstige handlungen geneigter gemacht. Sie stimmten der Errichtung eines mann, A. 5. V. Berlin Abt. III( 55 Set.). Nr. 8, JugendbruitInteressenvertretungen von Arbeitern oder paritätischen Arbeitsnachweises und dem Achtstundentag unter gleich stafette, 200 Weter: 1. A. S. V. Neukölln( 3,14% Get.); 2.. S. V. Angestellten maßgebend feien.
Auf welche Weise der 21jährige Fischer in den Besitz der gefährlichen„ Vollmacht“ gelangt ist, bedarf noch der Auf
flärung.
Eine Erklärung Richard Müllers.
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zeitiger entsprechender Lohnerhöhung zu. Für den Fall, daß eine Berlin Abt. III( 3,21 Sef.). Nr. 4, Vereins- Männermehrkampf: Verkürzung der Arbeitszeit unter acht Stunden täglich eintreten 1. A. S. V. Berlin ( 2% Gel.). Nr. 5, Damenbruststafette, 200 follte, waren sie bereit, männlichen Arbeitsträften 30 Pf. und weib. Weeter: 1. A. G. B. Neufölln( 3,59% Gef.). Mr. 8, RetungsPro lichen 20 Pf. pro ausgefallene Arbeitsstunde neben der städtischen schwimmen: 1. Paul Funt, A. S. V. Berlin Abt. III( 2,28 Set.). W. Griverbslosenfürsorge zu vergüten. Feldzugsteilnehmer sollen Nr. 7, Jugendbruftschtvimmen, 100 Meter: 1. 28. Schade, A. S. V. möglichst restlos in ihre früheren Betriebe eingestellt und die Heim. Berlin Abt. III( 1,59 Eet.). Nr. 8, Hauptschwimmen, 150 Meter: In dieser Angelegenheit erläßt das Mitglied Richard arbeit, soweit es sich nicht um erüppel und ganz alte Leute handelt, a) Jugend: 1. E. Montag, A. S. V. Neukölln( 2,35 Set.); abgeschafft werden. Fremde Hilfskräfte dürfen von Heimarbeitern b) Männer: 1. M. Schulz, A. S. B. Berlin Abt. III( 2.11% Gef.). Müller eine Erklärung, die besagt: nicht beschäftigt werden. Gine strenge Stontrolle wird die Durch- Nr. 9, Männerlagenftafette, 200 meter: 1. A, S. V. Berlin . Abt. III führung dieses Beschlusses sichern. Und schließlich wurde der Min( 2.45% Sef.). Nr. 10, Jugend- Vereinsmehrkampf: 1. A. S. B. Nr. 11, Damenschwimmen, 100 Meter: destlohn um eine Kleinigkeit auf 1,50 M. pro Stunde erhöht. Diese Neukölln( 33% Punkte). 1. M. Schmelzer, A. S. V. Berlin Abt. II( 2,1 Gef.). Nr. 12, Regelung foll zunächst bis Ende Februar Geltung haben. Die Versammlung ftimmte im allgemeinen den Abmachungen Männerspringen: 1. F. Michaelis, Oberschöneweide ( 16% Punkte). zu, nur die Entschädigung für ausfallende Arbeitszeit wurde als zu Nr. 13, Wasserballspiel: A. E. V. Berlin mit 5: 2 Zoren. niedrig abgelehnt.
Am 15, November gaben wir folgende Anweisung:
" Die Geschäftsleitung der Firma Piechabet hat in vollem Umfange thre bisherigen Funktionen aus.
Die Geschäftsleitung ist jedoch verpflichtet, den gewählten Mitgliedern des Arbeiter rates die Kontrollmöglich teit in vollem Umfange zu gewähren."
Groß- Berlin
Millionen- Schiebung.
Am 26. November erschien der Arbeiterausschuß mit den beiden Inhabern der Firma in meinem Bureau. Es fand eine sehrerregte Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien statt. Sie beschuldigten sich gegenseitig. Ich gewann den Eindruck, daß beibe Parteien burch ihr Verhalten die besauerlichen Vorgänge berschuldet hatten. Dem Herrn Piechatzek erklärte ich, daß wir Soeben wurde eine Stognat- Schiebung in Höhe von über 3 Milheute in einer anderen Beit leben, daß heute die Unternehmer im Berkehr mit der Arbeiterschaft ein anderes Verhaltn an den Tag lionen Mart von der milit. polizeil. Ueberwadjungsstelle Groß- Verlegen müssen, als vor der Revolution, daß beide Parteien bestrebt lin, Charlottenstraße 48, aufgebedt. Durch zwei höhere Beamte des sein müssen, ofinflifte zu vermeiden. Dem Vertreter der Arbeiter Haupt- Sanitäts- Depots Perlin sollte eine große Stognaffendung, die schaft habe ich meine schärfe Mißbilligung wegen seines Berhaltens ausgesprochen und denselben angewiesen in Bukunft unter allen Umständen derartige Handlungen zu unterlassen.
Die fachlichen Differegen wurden nach dieser Aussprache durch folgende Berenbarungen sofort erledigt:
Zwischen der Firma F. Piechayek' und dem bestehenden Betriebsrat wird folgendes vereinbart: Die Firma zahlt bei 46% ftündiger Arbeitszeit den gleichen 2ohn als 54stündiger Arbeitszeit. Die Affordpreise werden so aufgebessert, daß bei 46½ftündiger Arbeitszeit den gleichen, Lohn als bei 54stündiger Arbeitszeit. Die Affordpreise werden so aufgebessert, daß bei 46½ftündiger Arbeitszeit dasselbe verdient werden, fann, als bei 54stündiger Arbeitszeit. Die Festiebung der Affordpreise erfolgt burch gemeinsame Aussprache zwischen Arbeiterausschuß und Betriebsleitung. Desgleichen sind auch alle anderen Arbeiter- und
ohne Wissen der Depotleitung für Stranke und Schwerarbeiter in Auftrag gegeben war, verschoben werden. Dem außerordentlich schnellen Bugreifen einiger Beamten obiger Dienststelle gelang es, einen großen Teil des Rognats zu beschlagnahmen und einen Betrag von mehreren Hunderttausend Mark in bar sicherzustellen. Es dürfte sich empfehlen, wenn das Publikum falls ihm dergleichen Betrügereien zu Ohren fommen- obiger Dienststelle unyverzüglich Mitteilung macht.
Die Grippeerkrankungen steigen wieder.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Spandau . Eine Frauenversammlung, die am Sonntag in der Brauerei Pichelsdorf stattfand, war überaus stark besucht. Die Referentin, Genossin Marie Juchacz führte in ihrem Vortrag „ Das neue Deutschland " den anwesenden Frauen die Notwendigkeit vor Augen, sich ihrer politischen Macht bewußt zu werden, denn nach Zahlen, die veröffentlicht worden sind, geben die Frauen bei den Wahlen zur Nationalversammlung den Ausschlag. Unter der fortaliftischen Regierung ist nun auch endlich den Frauen das Wahlrecht aller Striege nicht nur ihre Männer, sondern auch ihre Söhne haben gegeben worden, nicht nur den Frauen, die in diesem furchtbarsten hingeben müssen. Mögen nun auch alle Frauen den Weg finden, der uns aus dem politischen und wirtschaftlichen Chaos führen soll. Diefen Weg hat die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ( Wehrheitssozialisten) beschritten. Ihr auf diesem Weg zu folgen, muß der Wille aller Frauen sein. Die Pflicht aller Frauen aber fei auch, diese Partei zu stärten, indem sie Mitglied werden und bei den kommenden Wahlen nur den Kandidaten diefer Partei thre Stimme geben. Stürmischer Beifall belohnte die Vortragende für ihre Ausführungen.
Treptow . Baumschulenweg! Neuaufnahmen von Mitgliedern für den Wahlberein, sowie Auskunfterteilung für die aus dem Die bösartigen Erfrankungen an Grippe haben in den lebten Felbe heimgelehrten Genossen in Parteiangelegenheiten erfolgen den nachstehenden Stellen: In Treptow : bei With. Tagen wieder einen größeren Umfang angenommen. Die Zahl der an Sterbefälle und Erkrankungen hat von Log zu Tag zugenommen. Demm Grässtraße 23( Laden) und beim Zeitungsspediteur Nob. In Baumschulenweg bei Diese Zunahme der Seuche scheint wesentlich durch die ungünstige, Gramenz, Siefholzstraße 112. die Erkältung befördernde Witterung in Verbindung mit der man- Wilh. Erbe, Nestaurateur, Baumschulenstraße 14, und Emil Ryned, Riefholzstraße 180. gelhaften Ernährung und Bekleidung vieler beeinflußt zu sein.