Für diese Armee wurden bis jetzt 49 Transporte ge-| Mainz- Kastel und Mainz - Softheim. Auch auf die Armeekonserven

Arbeitszwangsatt Achtstundentagaben, die 1000 Tonnen erforderten, von denen aber bisher nur fabrik und das Lazarettdepot wurden Raubzüge unternommen, die

Die Besatzung der Pfalz .

Ludwigshafen , 6. Dezember. Heute nachmittag trafen hier die ersten französischen Besagungstruppen, einige hundert Mann ein, unter denen sich auch Farbige be­finden.

Ein Teil der gestern hier eingetroffenen interalliierten Kommission hatte auch in Mannheim eine Besprechung mit Schiffahrtsinteressenten. Bei der Besprechung wurde, wie der„ Ludwigshafener Generalanzeiger" vernimmt, von den Franzosen die sofortige Absehung der Arbeiter und Soldatenräte, die Aufhebung des Acht stundentages, die Einführung des Arbeits­zwanges und die Todesstrafe für schwere Zuwider­handlungen verlangt. Ueber eine Sperrung der Rheinbrücke ist nichts Bestimmtes bekannt.

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Weitere Vertagung der Soldaten­delegierten- Wahlen.

250 Tonnen geliefert und weitere 275 Tonnen angewiesen sind. die Polizei erfolgreich abwehrte. Bei den Plünderungen spielten Durch das vollkommene Ausbleiben der Dienstkohle in den letten Frauen und halbwüchsige Burschen die Hauptrolle. Tagen scheint der gänzliche Stillstand der gesamten Betriebe bevorzustehen. Ein erneuter Schritt beim Kohlenkomitee in Prag , um gerechte Kohlenzuweisung, blieb bis­her ohne Antwort. Wien , 6. Dezember. ( Hollandsch Nieuwsbureau.) Die in der Vollversammlung der Groß- Berliner Soldatenräte „ Neue Freie Breffe" weist darauf hin, dah die Erklärung des vom 5 Dezember im Reichstag eingesetzte Kommission zur Ausar­Staatsekretärs für öffentliche Arbeiten über die fürchterlichen zu beitung des neuen Wahlreglements für die Delegiertenwahlen am stände in Wien inzwischen in den Ententeländern und den neu- 16. Degeber 1918 hat einstimmig beschlossen, der nächsten Vollver tralen Staaten bekannt wurden und sich nun zeigen foll, ob bei ben fammlung der Soldatenräte Groß- Berlin( 7. Dezember) folgenden neuen Verhandlungen mit der tschecho- flowakischen Regierung eine Antrag zur Beschlußfassung zu unterbreiten: Die Soldatenräte andere Haltung als bisher eingenommen wird. Die Entente Groß- Berlins vertreten die Auffassung, daß bei den Wahlen zur müsse wissen, daß sie jedenfalls die Berantwortung für die Delegiertenversammlung am 16. Dezember und bei der Wahl zum tschechische Politik mittrage und die schwerste stata Bentralrat der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands an dem strophe für Wien heraufbeschwöre. Bisher kamen in Wien Grundgesetz der deutschen Revolution, Parität zwischen Ar­beitern und Soldaten festzuhalten ist.

feine Kohlen an.

Das französische Strafgesetzbuch und der Die Zerſtückelung Ungarns .

Exkaiser.

Baris, 6. Dezember. Ein Vertreter des Matin" batte eine Unterredung mit einem Mitglied des Kriegsgerichtes, der ihm er­

Vom Staatsdepartement in Washington verlautet, daß die Frage der Auslieferung des früheren Deutschen Kaisers aufgeschoben werden wird, bis Wilson erreicht wird. Amtlichen Kreisen in Washington zufolge, hat Wilson über diesen Gegenstand niemals feine Meinung geäußert.

Selbstmordversuch Karolyis,

Bezüglich des Wahlreglements hat die Kommission beschlossen: Der Termin für die Wahl der Vertreter zur Delegiertenversamm­lung am 16. Dezeber wird von der Vollversammlung der Groß Berliner Soldatenräte festgesetzt.

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Der Vollversammlung wird zu gleicher Zeit das von der Kom­mission ausgearbeitete neue Wahlreglement zur Beschluß­faffung vorgelegt werden. Die Kommission für die Ausarbeitung des Wahlreglements. J. A.: Gerber, Corny, Hahnewald.

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Die willfürliche Abtrenmung von Bestandteilen Ungarns burch flärte, daß der frühere Deutsche Kaiser für seine Ver. die umivohnenden Nationen hat in Budapest die unglaub brechen verantwortlich sei und von der Militärgerichtsbarkeit nach lichsten tonfufionen ausgelöst. Das wehrlose Land fieht Artikel 69 bes französischen Strafgesesbuches zur sich außerstande, der großen Gefahr der Berstüdelung des Verantwortung gezogen werden könne, wonach Ausländer, Landes zu begegnen, und von der Entente scheint gar kein Schritt Nächste Vollversammlung am 8. Dezember. die fich ein Verbrechen auf dem Boden Frankreiche zufchulden tom- zur Vernunft zu erivarten zu sein. Diese stellt sich vielmehr auf den Standpunkt, daß die Tschechoslowaken als verbündete Truppen men ließen, bor ein Kriegsgericht gestellt werden können. Berlin , 6. Dezember. Auf Beschluß der gestrigen Vollversamms zu behandeln seien, die ein Recht zur Besehung ungarischen Gebietes haben, und denen gegenüber jeder Widerstand mit Waffengewalt lung der Soldatenräte Groß- Berlins beruft das Bureau die nächste als Kriegsfall anzusehen sei. Der Minister Jasah wehrt sich Vollversammlung für Sonntag, den 8. Dezember, vormittags 11 Uhr, gegen die Vorwürfe der Pariser Presse, daß die ungarische Bolts. in den großen Sibungsfaal des Reichstages ein.. Auf die Tagesordnung wurden zunächst folgende Punkte gesetzt: regierung mit Bomben gegen die Numänen arbeite. Er sagt, er erstrebe lediglich die friebliche Ginigung mit den in Ungarn 1. Bericht des Bureaus. 2. Ergänzungswahlen für das Buerau. lebenden Schwesternationen auf Grund der vollkommenen 3. Weiterer Teilbericht des Siebenerasschusses. 4. Bericht des Wahl nicht ohne Gleichberechtigung Entscheidung der Kaiserfrage nicht ohne Die Behauptung müsse als boII. bureaus. 5. Entschädigungsfragen der Soldatenräte. Wilson. ständig unsinnig zurüdgewiesen werden, als ob eine Regie. rung, der praktisch überhaupt keine Wehrmacht zur Verfügung Haag, 6. Dezember. Hollandsch Nieuwsbureau meldet ausstehe, mit Gewalt mitteln ihren Willen beinahe gegen die ganze Washington : Laut Meldungen des amerikanischen Auswärtigen militärische Macht der Welt durchzusehen beabsichtige. Amtes werden fämtliche Schritte, die im Zusammenhang mit den Der Ministerpräsident Karolyi hat durch die Enttäuschung über Anträgen, den Kaiser auszuliefern, aufgehoben, bis wilson die Haltung der Entente und seiner ehemaligen Pariser Freunde in Europa angekommen fei Bor feiner Abreise hat und durch das Unglück, das damit über sein Land gekommen ist, Wilfon über diesbezügliche Bläne keinerlei Auskunft in seinen Re- einen bölligen Zusammenbruch erlitten und einen erfolglofen Selbft gierungstreifen erteilt. mordversuch gemacht.

Wilhelms Auslieferung beschlossen?

Haag, 6. Dezember. Hollandsch Nieuwsbureau meldet aus Lon don: Clemenceau erklärte vor seiner Abreise, daß die Vertreter von Frankreich , England und Italien auf der Londoner Konferenz übereingekommen seien, daß Wilhelm II. ausgeliefert und vor einen Gerichtshof gestellt werden müsse.

Die Schiffsverluste des Weltkrieges. Die Ziffern Englands.

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Tschechischflowalische Truppen fahren fort, ungarisches Gebiet

zu besetzen.

Der Krieg gegen das bolschewistische Rußland .

Aufstellung einer Armee von 100 000 Mann. Die Entente und die der gegenwärtigen russischen Regierung feindlichen Kreise des alten Barenreiches haben den Krieg zur Ver­nichtung der Sowjetregierung organisiert. Ein Kampf von äußerster Bitterkeit beginnt von nun an vom Süden aus in das Herz Ruß­ lands getragen zu werden.

London , 6. Dezember. ( Reuter.) Gestern abend wurde ein Weissbuch mit folgenden Angaben über die Lage der Schiffahrt am 31. Oftober 1918 veröffentlicht: Die Ver. I u ste der Welttonnage während des Krieges betrugen 15 053 786 Tonnen, der Zuwachs betrug durch Neubau 10 8 327 Tonnen, burch Erbeutung und Benutzung feindlichen Schiffsraumes 2 392 675 Tonnen, zusammen 13 242 202 Tonnen. Nettoverlust betrug 1811384 Zonnen. Die ent­sprechenden Zahlen für den britischen Schiffsraum mit Ausschluß der Uebertragung von Schiffsraum unter britischer Flange und anderen Flaggen sind: Verluste: 9031 323 Tonnen, Zuwachs durch Neubauten im Vereinigten Königreich 4342 296 Tonnen, durch Kauf im Ausland 530 000 Tonnen, durch erbeutete feind. liche Tonnage 716 520 Tonnen, zusammen 5588 816 Tonnen. Der Nettoverlust betrug 3443012 Zonnen.

Friedensfragen.

Die Organisation des Bölkerbundes.- Abschaffung der militärischen Dienstpflicht.

Unterkunft für die Fronttruppen.

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Auch in der Universität. Berlin , 6. Dezember. Wie wir erfahren, ist die Zahl der jetzt aus dem Felde nach Berlin zurückkehrenden oder durch Berlin durch­ziehenden Truppen so groß, daß zahlreiche Schulen und andere Lehr anstalten behufs Unterbringung der Trupepn haben vorübergehend geschloffen werden müssen. Hiervon ist auch die hiesige Univerfität betroffen worden oder genauer gesagt, das Universitäts - Hauptge bäude Unter den Linden, so daß der Unterrichtsbetrieb in diesem Gebäude für einige Tage hat eingestellt werden müssen. Der Be trieb in den übrigen Gebäuden der Universität, also namentlich in den medizinischen und naturwissenschaftlichen Instituten, leibet da durch keinerlei Unterbrechung; anch ist die Universitätsbehörde be müht, für die Vorlesungen der übrigen Fakultäten Erfagräume zu Leschaffen. Es besteht die Hoffnung, daß auf diese Weise mindestens ein Teil des Unterrichts, der sonst im Hautpgebäude der Universität stattfindet, fortgeführt werden kann. Die näheren Bekanntmachun gen hierüber werden in allernächster Zeit ergehen.

Kiew , 4. Dezember. Die Entente glaubt, mit einer Armee bon 100 000 Mann in Sübrußland auszufommen. Die Hauptaufgabe berselben ist die Besehung der wichtigsten Eisenbahnen, die Aus­bildung und Versorgung der gegen die Bolschewiti tämpfenden Truppen, die von der Entente reichlich mit Artillerie, Zants und technischen Hilfsmitteln ausgestattet werden sollen. Kiew , 4. Dezember." Utro" meldet: Die Bolsche wifi fuchen die Aussöhnung mit den Minimalisten. Der Erfolg ist nicht un­wahrscheinlich im Hinblick auf die neutrale Position, die besonders die Minimalisten längst gegenüber der augenblidlichen Abbion zur Wiederherstellung Rußlands einnehmen.

Bon der Leitung der Bergwerke in Nordfrankreich ist dem Ministerpräsidenten Clemenceau mitgeteilt worden, daß die Berg­werke von den Deutschen vollkommen burch Dynamit und Neber­schwemmung vernichtet worden feien und daß jest teine Arbeit für die entblößt zurückkehrenden Flüchtlinge geschaffen werden könne. Man bittet, auf die Bezahlung des angerichteten Schadens durch die Deutschen zu bringen.

London , 6. Dezember. ( Reuber.) 2ord Robert Cecil teilte in einer Rede mit, daß die Regierung ihn aufgefordert habe, die Leitung des Teiles der britischen Friedensdelegation zu über nehmen, der sich mit der Organisierung des Völkerbun. des beschäftigen wird. Er habe diese Einladung angenommen.

London , b. Dezember.( Neuter.) In seiner Rede in Dundes erflärte Churchill, bie britische Regierung würde auf der Frie benstonferenz die allgemeine und vollständige Abschaffung der milis tärischen Dienstpflicht fordern.

Krieg zwischen Peru und Chile .

Seit einigen Tagen läuft in der Presse in mannigfachen Varia. tionen das Gerücht von außerordentlich gespannten Beziehungen stvischen den südamerikanischen Republiken Chile und Peru . Worin der Konfliktsstoff besteht, ist uns noch nicht flar geworden. Er muß aber sehr ernst sein. Denn der Matin" behauptet jeßt, einer Tel­union- Meldung zufolge, daß die Kriegserklärung Chiies an Peru jeden Augenblid zu erwarten sei.

Um die Auslieferung der Jungtürken .

Kostümwechsel.

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Der fortschrittliche Parteitag Groß- Berlins hat seinen An fchluß an die Deutsche Demokratische Partei beschlossen. Gin reiner Softümwechsel bes Groß- Berliner Kommunalfreisinns. Das„ Ber liner Tageblatt", bas in der neuen Bartei eine Art Kurt Eisner Stolle spielt, hatte unlängst mit hundert Giden geschworen, daß feiner ber kompromittierten" Fortschrittsgrößen in der neuen Partei eine Rolle spielen sollte. Und richtig. Herr Stopf, ber bisherige Vor sisende der Groß- Berliner Fortschrittspartei, hatte zu Beginn er Tagung fein Amt niebergelegt. Statt feiner präsidierte Mugban, was ungefähr dasselbe bedeutet, als wenn man Deutschland Wilhelm II. durch den Kronprinzen ersetzt hätte. Aber nicht nur bas. Herr Mugdan hielt Herrn Kopsch eine lange Dank und Abschiedsrebe, wobei er der offnung Ausdrud gab, daß die Arbeitstraft bes Herrn Kopich auch der neuen Bartei in bollem Umfang nubbar gemacht werde Und das namnte Professor Weber im Zirkus Busch: Es gilt bier nicht die Verschmelzung irgend welcher alten Parteien, sondern bie Schaffung von etwas ganz Neuem!

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Die Vorgänge im besetzen Gebiete. Eine Mahnung zum Mißtrauen. Der gegenwärtige Stellvertreter des bayerischen Gesandten in Die Agence Havas" hat verbreitet, daß die deutsche Regierung Berlin , Herr Robert Schener, teilt uns mit: Im Interesse des geordneten Verlaufe der Revolution in allen auf Grsuchen der türkischen Regierung die Verhaftung Enver Baschas, Talaat Paschas , Schüfris und anderer in Teilen Deutschlands liegt es, die vielen alarmierenden Nachrichten Deutschland weilenden Jungtürfen angeordnet habe. Wie die über das Verhalten der Besakungen in der bayerischen Frankfurter Zeitung " von zuständiger Seite dazu erfährt, ist das Rheinpfalz sowie im Rheinland mit aller Referre aufzunehmen. unrichtig. Lediglich die türkische Botschaft hatte erfolglos diese Ver. Die Meldung aus der Pfalz über die Bergewaltigung von Haftungen beantragt. Uebrigens befänden fich Enver und einer Reihe von Mädchen mußte schon dementiert werden Schütri nicht in Deutschland . Die Auslieferung einer In Nachrichten aus dem Rheinland wird ein falscher Eindruck da Reihe von Jungtürken ist nicht nur wegen politischer, sondern auch anderer Bergehen beantragt worden.

Das neue Ministerium in Spanien . Lansing über den Wiederaufbau. Madrid , 6. Dezember. ( Havas.) Das neue Minifterium feht Basel , 6. Dezember. Im Senatsausschuß gab Lansing fich folgendermaßen zusammen: Borfis und Auswärtiges Graf Romanones, Krieg Berenguer, Marine Chacon, Justiz Rojello, bekannt, die Schuldfrage am Kriege werde wahrscheinlich nie Oeffentliche Arbeiten Marquis von Contina, Unterricht Salvatella, geklärt werden. Wichtiger als die Bestrebung, die Schuldigen Finanzen Calbeton, Inneres Amalio Gimeno , Lebensmittelversor zu bestrafen, sei der Wiederaufbau der Kultur und der ver- gung Argente. nichteten Menschheit. Diese Bestrebungen erhielten ihre Krönung durch den Wilsonschen Völterbund. Wenn auch Deutschland die brutale Kriegführung zuerst eingeführt habe, so sei auch das Regime des garen nicht frei von Schuld oder Verbrechen. A'merita werde die Wunden des Krieges heileu, nicht nur in den berbündeten Ländern, sondern auch in den bisher feindlichen Staaten.

Schwerste Not in Wien .

Die Kohlenkatastrophe.

Räubereien und Plündereien.

Die ersten Besatzungstruppen der Entente find in Köln ange fommen. Bis zu ihrem Eintreffen hat Röln alltäglich wüfte Dieb­Stähle und gewalttätige Räubereien gesehen. In der Nacht zum Donnerstag ist ein Stonfeftionsgeschäft und ein Goldwarenladen durch eine drei hunderttöpfige Räuber bande geplündert worben. Mehrere Solbaten sind durch Sicherheitsorgane erfchoffen oder schwer verletzt worden. Im Anschluß daran sind etwa 50 der Blündener verhaftet worden.

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burch erivedt, daß die in Aachen , Jülich usw. ergangenen Erlaffe als spontane Eingebungen des Kommandanten hingestellt werden während es sich doch leider wie uns auch von besonderer Stelle nur um eine. Wieder' aus Möln bestätigt werden mußte holung der Vorschriften handelt, die von der beutschen Befaßung in Belgien , Frankreich , Bolen allgemein er laffen waren. Aber auch diese Maßnahmen sind nur von belgischer Seite ergangen und die Nachrichten über die angeblichen Gewaltsam feiten( Abschlagen von Hüten usw.) fonnten auch aus Aachen a

Aus dem Truppenlager Lechfeld bei Augsburg hat eine zügel­Lose Soldatenmasse alles Wertvolle fortgeschleppt. G find drei Millionen Paar Stiefel, die für die heimkehrenden Frontsoldaten bestimmt waren, und 7 Millionen Kilogramm Sohlenleber geraubt worden.

5. November abends nur als dunkel umlaufendes Ge rücht bestätigt werden. Vielsagend in einer Zeit der Maffen psychose, ähnlich der au Kriegsbeginn entstandenen. Ueber die übrigen Besatzungen( einschließlich der franzöfifchen) fonnten wit nur gute Stunde bekommen, zumal aud) über die amerikanische in Trier . Gin anderes Verhalten widerspräche ja auch, abgesehen bo allem, geradezu den direkten Interessen der Entente, wie sie die französische Bresse , so noch jüngst in mehrfachen Auslassungen der Kommandant de Ciurieug im" Matin", vertrat.

Ge wird also festgestellt, daß je de Verallgemeinerung derartiger Meldungen unangebracht ist und nu als beabsichtigtes Neuentfachen nationalistischer Leidenschaften be trachtet werden kann. Solchen Versuchen der militärischen Reaktion fann nicht scharf genug entgegengetreten werben.

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Die Kohlenkatastrophe droht in Wien zu einem allgemei­nen llyglück zu werden. Nach den Erklärungen des Staatssekre­Frankfurt a. M., 6. Dezember. Die Frankfurter Zeitung " tärs für Verkehrswesen benötigen die deutsch - österreichischen So lebten wir, fo lebten wir, im großen Hauptquartier hat Staatsbahnen bei eingeschränktem Verkehr täglich 4000 Tonnen meldet aus Mainz : Die Blünderungen der Heeresbebarfsniederlagen Kohlen. Davon fehlen aber 3000 Tonnen, die vom nahmen in den letzten Tagen hier einen bebauerlichen Umfang an, Nach Mitteilungen des Oberurieler Arbeiter und Soldatenral Auslande eingeführt werden müßten. Alle Versuche, von so daß die Polizei mit Waffengewalt einschritt. Auch mit Ma wurden bei der Sichtung der Vorräte des Großen Hauptquartiers Deutschland und von Böhmen Hilfe zu erlangen, blieben schinengewehren wurde angegriffen. Es gab eine größere Babl bort u. a. gefunden: 156 Waggons Sohlen, 600 Bentner ped bis jetzt erfolglos. Besonders kritisch gestaltet sich die Lage Toter und Verwundeter. Die Hauptplünderungen erfolgten im 34 Sentner Butter und große Mengen feinster Konserven. Die wegen der geforderten Durchführung der Madensen. Heerespart in der Ingelheimerau und den Korpsbekleidungsämtern#ensmittel sollen den zurückkehrenden Truppen zugewiesen werden

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