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Die Lage der Kriegsgefangenen.

Der Arbeitsverdienst bei Verkürzung der Arbeitszeit.

Das Reichsamt für die wirtschaftliche Demobilmachung( Reichs­

nehmung der Intereffen der arbeitenden Streise und find fich im1 Biele flar: Sicherung der sozialistischen Republik im Sinne der In der Unterfommission für Kriegsgefangenenfragen der proletarischen internationalen Bewegung. Zersplitterung nüßt nur ber Reaktion und schädigt die Zukunft der neubegonnenen Arbeit. Internationalen Waffenstillstandsfommission wurde von seiten des Eine Verordnung des Demobilmachungsamtes für die Die Einberufung der Nationalversammlung wird möglich fein französischen Vorfißenden Oberst Demain größere Freiheit Groß- Berliner Metallindustrie. und das haben die gestrigen bedauerlichen Borgänge wieder einmal für die in Deutschland befindlichen Kriegs. so recht erwiesen, wenn erst durch einheitliches Wirken der Soldaten- und Arbeiterräte die ruhigen Grundlagen für einen gefangenen verlangt. Nach den Bestimmungen des Waffen­Aufbau im Sinne des Sozialismus gegeben sind. Das Hinein. stillstandsvertrages hätten sie umgehend heimbefördert werden demobilmachungsamt) macht die folgende Verordnung bekannt: fragen gegenseitiger sozialistischer Strömungen in die Militärtreise müssen. Da dies nicht möglich gewesen sei, müsse der Wunsch nach Verordnung betr. Arbeitsverdienst bei Verkürzung der Arbeitszeit in der Groß- Berliner Metallindustrie. ist ein Verbrechen an der heutigen Zeit. Wenn im Gegensatz alle größerer Freiheit als berechtigt angesehen werden. Der Vertreter § 1. Sotveit für das Gebiet des Zweckverbandes Groß- Berlin militärischen und Arbeiterkreise für die sozialistische Republif ein- des Kriegsministeriums Major von Pabst schlug bor , daß diese treten, so ist eine Verhegung gegen einzelne Richtungen wie Angelegenheit durch gegenseitige Zugeständnisse geregelt wer- in der Metallindustrie seit dem 2. Dezember 1918 eine Verfürzung fie gegen die Spartatusgruppe von unverantwortlicher Seite ge den möge, indem auch die Lage der in den Ländern der Entente be- der Arbeitszeit von acht auf vier Stunden unbedingt geboten führt wird durchaus nicht der Sache und der Zukunft nüßlich. findlichen Kriegsgefangenen Deutschen eine Erleichterung erführe. ist, soll den Arbeitnehmern die Hälfte des durch die Verkürzung ent­Nufflärung in diesem Sinne tut gerade nach den gestrigen Vorfällen Dies wurde von Oberst Demain abgelehnt mit dem Hinweis darauf, stehenden Verdienstausfalls durch eine Sondervergütung mehr denn je not. daß der Waffenstillstandsvertrag sich lediglich auf die in Deutsch - ersetzt werden. Von der Vergütung trägt das Reich 60 vom land befindlichen Angehörigen der Entente beziehe. Den in den Hundert, der Arbeitgeber 40 vom Hundert. Der vont Wie kam es zum Kampf in der Chausseestraße? Ententeränbern befindlichen gefangenen Deutschen würden durch Reich zu tragende Teil wird jedoch nur insoweit gewährt, als der Kampfinder den Waffenstillstand@ vertrag feinerlei Rechte eingeräumt. Sie Verdienst einschließlich des vom Arbeitgeber zu tragenden Teils der Am Freitag, den 6. d. M., gegen% 44 Uhr nachmittags wurde würden deshalb weiter mit derselben Strenge wie bisher behandelt Sondervergütung den vierfachen Betrag bes ortsüb. Ramerad Krebs, Mitglied des Soldatenrates des Generalfom- merden müssen. Dagegen stellte er anheim, bei den am lichen Tagelohns der Betriebsgemeinde nicht mandos, vom Kameraden Kretschmann(?), 2. Borfizender des Sol- 12. und 18. Dezember in Trier stattfindenden Verhandlungen erreicht. datenrars Berlin , antelephoniert. Stretschmann teilte mit: um über eine Verlängerung des Waffenstillstandes§ 2. Die Bestimmung des§ 1 gilt nur folange, bis eine Ver­4 Uhr fänden drei Deserteur Versammlungen statt; die die Aufnahme von Bestimmungen über die Behand- ordnung über das Verfahren, durch das die Zahl der in einem Teilnehmer beabsichtigten nach den Bersammlung Demonstrationen Iung der triegsgefangenen Deutschen zu ergewerblichen Betriebe zu beschäftigenden Arbeitnehmer geregelt wird, zu veranstalten, um ihre Forderungen mit Waffengewalt durchzuwirken. Der deutsche Vertreter nahm von diesem entgegen in Straft tritt, eine solche Verordnung muß spätestens am brüden Krebs ging zur Kommandantur. Dort wurde die Trup- kommenden Hinweis Kenntnis und sagte zu, daß er sich in der vom 1. Januar 1919 in Kraft treten. penstärke und die Absperrungsmöglichkeiten besprochen. französischen Vorsitzenden angegebenen Richtung bemühen we de.

Genosse Wels schreibt uns:

Während dieser Verhandlungen liefen bei der Kommandantur

zu gleicher Zeit die Meldungen darüber ein, daß im Abgeord. netenhaus der Vollzugsrat berhaftet sei und daß die Züge der Deferteure im Norden der Stadt sich bereits in Be­tegung setzten. So mußte der Einbrud entstehen, daß im Abge. ordnetenhaus die Neaktion von rechts am Sturze der Regierung arbeite, während auf den Straßen die Deserteure von links gegen die Regierung anstürmten. Unter diesem Eindrud erging der Be fehl zur Abriegelung der Chausseestraße von der In­balidenstraße an, das heißt: dicht vor der Füfiliertaserne.

Die Kriegsentschädigung an Großbritannien . London , 7. Dezember. Daily Mail" erfährt, Blond George wird heute mitteilen, daß Großbritannien und die Dominions von Deutschland eine Geldentschädigung von acht Milliarden Pfund Sterling 160 Milliarden Mark

§ 3. Andere Abmachungen, die zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Groß- Berliner Metallindustrie über eine

Vergütung für die vorgenommene Berkürzung der Arbeitszeit ge­troffen worden sind, werden durch die Bestimmung dieser Berord­nung erfekt. § 4. Diese Verordnung hat Gesetkraft und tritt mit dem Lage ihrer Verfündung in Straft.

Die Aussichten der Brotversorgung gebefert.

Günftige Wirkung des frostfreien Wetters.

Die Aussichten unserer Brotversorgung haben sich in den legten Tagen dadurch gebessert, daß infolge frostfreien Wetters die Hackfruchternte teilweise rascher als er­

verlangen werden. Diese Zahlung würde eine Herab. fetung der Steuern um vierhundert Mil. Hierbei ist noch folgendes zu bemerken: Der Polizeiprätionenjährlich ermöglichen. Die Forderung wurde von sident hatte den Deserteuren zugesagt, daß sie nach den drei einer Kommission unter dem Vorsiz des australischen Premier­Versammlungen ungestört Umzüge machen könnten, wenn die Teil- ministers Hughes aufgestellt. nehmer un bewaffnet wären. Diese Vereinbarung wurde von den Deserteuren nicht innegehalten. Die Soldaten erklären be­ſtimmt, daß am Freitag die ersten Schüsse aus den Reihen der De- Unstimmigkeiten zwischen Holland und China wartet beendigt wurde. Dadurch sind viele Arbeits­monftranten gefallen sind. Der Komamndantur war von der Ber­Die diplomatischen Schwierigkeiten, die für Holland in seinen fräfte freigeworden, so daß die Bemühungen der Reichsgetreide­einbarung mit den Deserteuren teine Nachricht gegeben, sonst wäre Beziehungen zu China und auch zu Siam entstanden sind, haben stelle und der Kommunalverbände den Erfolg hatten, daß die Abriegelung der Straße Bestimmt unterblieben. ihre Ursache in dem Gintreten der holländischen Geschäftsträger in mehr Getreide als erwartet wurde, zur Ablieferung Vor dieser Abriegelung wurde der Führer der Gardefüfiliere den Hauptstädten dieser Länder für die Interessen der deutschen gelangte. Wenn der Güterverkehr in vollem Umfange aufrecht. ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nur in höchster Not unb in und österreichischen Internierten. Holland hatte beren Schutz über- erhalten wird, werden sich die Eingänge an Brotgetreide derart Notwehr geschossen werden dürfe. Gs find Absperrungssoldaten nommen. Die Saltung dieser Diplomaten wird von jenen Regie- steigern lassen, daß die Brotversorgung über den 7. Fe­berwundet worden. Außerdem ist ein von den Demonstranten verrungen und auch von der Entente sehr übelgenommen. Man macht bruar 1919 hinaus gesichert ist. forener Revolver gefunden worden. ihnen Deutschfreundlichkeit zum Vorwurf. Der Ausgang der An­gelegenheit ist noch nicht zu übersehen.

Der Weg der Friedenskonferenz. Haag, 7. Dezember. ( Hollandsch Nieuwsbureau.) Der Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet aus Paris , daß die Vorkonferenz der Alliierten am 17. Dezember im Ministerium des Aeußeren in Paris eröffnet werden würde.

Die Vorkonferenz dürfte bis Mitte Januar dauern. Dann sollen die Friedensborbesprechungen beginnen, zu der die Hinzuziehung der deutschen Delegierten ihren Anfang nimmt.

Die Schlußkonferenz foll Ende April oder Anfang Mai stattfinden.

Die Kölner Arbeiterschaft protestiert! Gegen den klerikal- kapitalistischen Verrat an der Volkseinheit.

Bestreben,

der Gefangenen erfordert. Es ist zu hoffen, daß mit der Enta laffung des Jahrgangs 96 Anfang Januar begonnen wird und auch die Entlassung des Jahrgangs 97 noch im Januar be­ginnen tann. Ueber die Jahrgänge 98 und 99 wird die Regierung dann befinden.

Die Jahrgänge 96-99. Zurückbehaltung nur für die Uebergangszeit. Bon vielen Seiten werden beunruhigende Nachrichten über das Festhalten der Jahrgänge 96-99 beim Heere laut. Hierzu teilt das Kriegsministerium folgendes mit: Die Zurüdhaltung der Aus Köln wird unter dem 9. Dezember gemeldet: Eine Jahrgänge 96-99 dient lediglich den Bedürfnissen der Ueber­Die französischen Delegierten werden aus der Mitte der Regie- bom Arbeiterrat in Köln einberufene Versammlung im gangszeit. Die Entlassung der Jahrgänge 96-99 iſt rung gewählt werden. Gürzenich erhob schärften Proteft gegen den Plan felbstverständlich und wird sich den übrigen Jahrgängen an­bürgerlicher und klerikal- kapitalistischer Kreise, die rhei- schließen. Sie sollen keinen Tag länger gehalten werden als der ish- westfälische Republik auszurufen. In diesem Gang der Demobilmachung und befonders auch der Abbeförderung unter dem Schute der Offupationsmächte, die westdeutschen Provinzen in die Gefahr der Loslösung vom Reiche zu bringen, Das Journal des Débats" betlagt bie$ inausfchie­bung der Friebensprälimina rien. Für diese sei der ganz gleich in welcher Form es geschieht, erblickt die Bersamm­einzig ftrittige Punkt Bolen; hierfür müsse Deutschland eine lung einen Verrat der deutschen Volkseinheit. Interessenverzichtlinie anerkennen. Danzig bedürfe besonderer Die Versammlung ist der Ansicht, daß großkapitalisti. sche Kreise einen selbständigen rheinisch- westfälischen Untersuchung, überall müsse das Prinzip herrschen, einen 3- Staat nur erstreben, um sich vor der drohenden So­gang zum Meere zu schaffen. Daß dieses Prinzip überall herrschen soll, ist eine aner- ialisierung der Produktionsmittel zu schützen. Die tennenswerte Forderung des franzöfifchen Blattes. Das Maß von Klerikal- feudalen Kreise verfolgen kirchen politische Freiheit, das in dieser Beziehung zuzugestehen wäre, müßte natür Interessen und fallen bem deutschen Volk in der Stunde lich im Verhältnis zur Größe der einzelnen Bänder stehen. Ge- schwerster Not in den Rücken. Die Versammelten er redyt wäre, jebem Lande alle Zugänge zum Meere freizugeben und flären, daß nur der großdeutsche demokratische zu eröffnen, auf die es durch seine geographischen Möglichkeiten, die fozialistische Einheitsstaat auf der Grundlage des burch politische Gesichtspunkte, z. B. Grenzen, nicht beengt werden deutschen Sprachgebiets einschließlich Deutschösterreichs Ge­währ dafür bietet, daß das deutsche Volk in seiner fulturellen dürften, Anspruch hat. Débats" sagt dann noch: und wirtschaftlichen Entwicklung zur höchsten Stufe empor. gehoben werden kann, jeder Separatismus und Partikularismus wird mit Entschiedenheit abgelehnt. Die Versammelten geloben, mit allen zu Ge­bote stehenden Mitteln die volksfeindlichen Loslösungsbeftre­bungen zu bekämpfen.

Der bayerische A.- und S.- Rat gegen Solf und Erzberger .

Ein Rückzug.

Deutschland dürfe fich der Reorganisation Europas nicht wider. feben und müsse sich jeder Einmischung in Angelegenheiten seiner Nachbarn, auch Deutschösterreichs, enthalten. Die Regelung der finanziellen Wiedergutmachung müsse in dem Sinne gelöst werden, daß die Herausgabe alles Geraubten, Haftbarmachung und zehn face Buße für den Inhaber des gestohlenen Gutes festgesetzt werden. Wo also Raub angenommen wird, soll zehnfach wieder geraubt werden dürfen. Bestie Imperialismus will sich herrlich offenbaren. In dem Antwortmemorandum auf den vorläufigen Bericht der Zweiten holländischen Kammer über den Etat für auswärtige An gelegenheiten schreibt Minister van Karnebeet, daß der kom­mende Friede wahrscheinlich nicht so sehr den Charakter eines Ber. Das Pressebureau des Arbeitervates melbet aus München : handlungsfriedens, sondern mehr den eines Friedens haben werde. Der Aftionsausschuß des Provisorischen Arbeiter, bei dem die Neuordnung vor allem von der einen ber kriegführen. Soldaten- und Bauernrates für Bayern fordert von ben Parteien festgesetzt werde. Es liege im Interesse Hollands , sich, der bayerischen Regierung, daß sie gegenüber der Reichsregierung was die Reformen auf dem Gebiete des Zusammenarbeitens der folgende Erklärung abgibt: wenn 1. an Stelle Solfe ein unkompromittierter Mann Staaten betrifft, im Brinzip zur Mitarbeit bereit zu erklären und in die näheren Verhandlungen mit der Ueberzeugung und in dem getreten ist, 2. die Zusicherung gegeben wird, daß Erzberger an den Bertrauen einzutreten, daß seine Lebensinteressen auch als Kolonial Friedensverhandlungen nicht teilnimmt, macht in der möglicherweise zu erwartenden Staatengemeinschaft hält sie das Auswärtige Amt wieder für verhandlungsfähig. feine geringere Sicherheit finden würden als jedem anderen Teil- Diese Erklärung stellt insofern einen Rückzug dar, als die früher nehmer daran garantiert werden könne. Die Anknüpfung von erhobene Forderung nach dem Rücktritt Scheidemanns und diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetregierung in Moskau Davids nunmehr offensichtlich fallen gelaffen ist. und die Aufnahme einer diplomatischen Vertretung dieser Regie­rung in Holland wurde nicht für wünschenswert gehalten.

Die Aufrolluna der Scheldefrage.

Einschränkung der Preßfreiheit.

Anregung von unabhängiger Seite. Gegen die Verbreitung reaktionärer, judenhezerischer Flugschriften wendet sich die Freiheit" mit folgenden Worten: Wir dürfen die Verbreiter der Sehblätter nicht laufen lassen. Die Sicherheitsmannschaften müssen belehrt werden, was pressefreiheit ist. Uns ist bekannt, daß Sicherheitspatrouillen es ablehnten, Verbreiter von Flug­blättern au berhaften, mit dem Hinweis darauf, daß Presse­freiheit sei. Pressefreiheit bedeutet aber nicht Freiheit von Salunken, Freiheit von Morbbuben, Freiheit von Verbrechern.

Wenn wir recht verstehen, meint die Freiheit", daß gegen Flugschriften, die in verleumderischer Weise heßen und zu Ge­walttaten aufreizen, eingeschritten werden soll. Dies fönnten aber nicht die Batrouillen auf eigene Faust tun, da sie dann je nach ihrer politischen Auffassung einmal die Verbreiter von antisemitischen, das andere mal die von spartatistischen Flugblättern verhaften müßten. Das könnte zu erheblichen Unzuträglichkeiten führen. Wenn die Freiheit" einen solchen Eingriff in die bisher ganz schrankenlose Breßfreiheit befür­wortet, so wird sie schon positivere Vorschläge machen müssen.

Wilhelms Bermögen befchlagnahmt. Der Staatsangeiger" veröffentlicht eine Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme des Bermögens des preußischen Königshauses.

Die Zulagen zu Invaliden, Witwen- und Witwerrenten aus der Invalidenversicherung und zu Verletztenrenten aus der Unfall­versicherung werden unter den bisherigen Voraussetzungen bis Ende des Jahres 1919 weitergewährt werden. Die Zulage foll fünftig auch solchen Verletzten gewährt werden, die mehrere Unfall­renten von je weniger als zwei Dritteln der Vollrente beziehen, wenn die Bomhundertsätze zusammengerechnet mindestens die Zahl 66% ergeben.

Letzte Nachrichten.

Rechtsverbindlichkeit der Tarifverträge. Die Bestrafung der Schuldigen. Gesetzliche Festlegung der Arbeitsbedingungen. Berlin , 7. Dezember. Gegen die beiden Mitglieder des Aus­Haag, 7. Dezember. ( Hollandsch Nieuwsbureau.) Der Nieuwe Auf Anfrage aus Kreisen der Industrie, wie fich dieselbe zu Rotterdamsche Courant" meldet: Nachdem der Brüsseler Cercle verhalten hat gegenüber den Anordnungen der lokalen Arbeiters wärtigen Amts, die durch Aussage des wegen der gestrigen Maritime" schon in einem Beschluß eine Gebietsvergrößerung Bel- und Soldatenräte bezüglich Einrichtung von Arbeitevaus. Vorfälle im Abgeordnetenhause verhafteten Bizefeldwebel Fischer giens auf Kosten Hollands durch Angliederung der Schelde und Zee- schüssen, teilt das Reichsarbeitsamt durch Herrn Unterstaats- belastet sind, hat der Staatssekretär Dr. Solf das Untersuchungs­verfahren eingeleitet. Es handelt sich um zwei jüngere zeitweilig lands und des Gebiets von Maastricht geforder hatte, erhebt jetzt jefretär Giesberts folgendes mit: die Brüssele: Handele fammer den Wunsch, auch die Insel Beevers Jm Reichsarbeitsamt wird eine Verordnung ausgearbeitet, im Auswärtigen Amt beschäftigte Beamte. land und Walcheren mit dem Hafen von Blissingen in Belgien welche die Rechtsverbindlichkeit der Tarifver­einzuverleiben. träge das Einigungswesen über Arbeitsstreitig

Metternich zurückgetreten.

Der Kommandant der Voltsmarine- Division Her Daß während des Weltkriegs die Schuldfrage von der teiten sowie die Bildung von Ausschüssen ber Arbeiter und Entente scharf im Auge behalten wurde, trat mehrfach, z. B. Angestellten in den Betrieben für das ganze Reich einheitlich mann Metternich ist freiwillig bon feinem Posten zu­einmal in Aeußerungen Churchills, die Holland schwer be regelt. Die Vorarbeiten für diese Verordnung sind nahezu rüdgetreten. Bis zu der vom Hauptausschuß vorzunehmen­unruhigten, zu Tage. Sie stellt einen Teil des Wirtschafts- abgeschlossen, so daß die Veröffentlichung in nächster Zeit den Neuwahl wurde Kamerad Raaste, bisher Führer der ersten Krieges dar, den der britische Imperialismus gegen Deutsch zu erwarten steht. Es empfiehlt sich, bis dahin Umbildungen Abteilung, zum Kommandanten bestimmt. land führt. Jest wollen, wie man sieht, die belgischen Rapi- und Neuwahlen von Arbeiterausschüssen zu unterlassen, auch talisten das Amt übernehmen, den wichtigen Ausgang wenn solche von Arbeiter- und Soldatenräten, die nicht im Auftrag per Reichsregierung handeln, angeordnet werden. Deutschlands zum Meer unter ihre Obhut zu bringen.

Colin Roß , das ehemalige Mitglied des Vollzugsrates, ist eben­falls verhaftet worden. Er wird noch in der Franzerkaserne fest­I gehalten.