Friedenskonferenz am 15. Januar.
phiensälen) und versuchte, das Militärspalier einzudrücken. Gin[ Berlin , 9. Dezember. Von guständiger Seite wird mitgeteilt: Mitglied des Soldatenrats mit der rulen Binde am Arm suchte Die Entente hat die von der Marinetommission erbetene Erleichtedurch freundschaftliches Burcden Sie Menge von ihrer Absicht abzu- rung des Waffenstillstandsvertrages abgelehnt und damit auch die Genf , 9. Dezember. ( EU) Am 15. Januar beginnen bie bringen. Plötzlich sprang Möglichkeit einer regelmäßigen Verbindung mit den Nordseeinseln Konferenzen über den Präliminarfrieben mit Zulassung in Frage gestellt, infolgedessen ist der Nachschub der Verpflegung deutscher Unterhändler. In Verbandskreifen glaubt man, auch aus Marinebeständen für die Bevölkerung der Inseln nicht daß das Ende des Friedenskongresses Anfang Mai zu erwarten set. Inseln von der Entente gestattet werden sollte. sichergestellt, felbst wenn die Ueberführung der Bevölkerung der Unsere Flotte wird aufgeteilt?
ein Matrosen- Unteroffizier
eus der Menge hervor, riß die Jacke auf, unter der ein breiter Patronengurt sichtbar wurde, und feuecte einen Schuß in die Luft ab. Der Zug fegte sich dann vorwärts in Beweging. Nun begann ein lebhaftes Feuer, bei dem auch ein Maschinengewehr härbar wurbe. Um weiteres fonnte ich mich nicht mehr fümmern, da ich für die Verwundeten forgen mußte."
Soweit Herr Köpfe, der uns von Herrn Sanitätsrat Dr. Magnus Hirschfeld als ein politisch völlig unparteiischer, ruhiger Beobachter empfohlen wird.
Nach diesen Erklärungen läßt sich die Behauptung von den friedlichen Spartakus- Demonstranten" nicht mehr auf redyterhalten. Es kann faum noch ein Zweifel daran be, stehen, wen die Schuld an dem vergoffenen Blut trifft, und mer frech gelogen und verleumdet hat, wenn er andere Bluthunde" nannte. Die Schuld an dem vesgoffenen Blut trägt das wahnsinnige Treiben Karl Ziebfnechts!
Alexandriner gegen Spartatus.
Gefteen meldeten wir, die Spartatisten hätten bei ihrem abendTichen Stummiel ausgerufen, die Alexandriner seien zu ihnen übergegangen. Wir teilten zugleich an anderer Stelle mit, daß diese Behauptung unwahr fei. Gestern erschien nun eine Abordnung in unserem Redaktionsbureau, um uns namens des Regiments ihre schärfte Entrüstung über jenen Schwindel auszubrüden. Das Regiment stehe selbstverständlich geschlossen aur Reichsleitung und wolle mit Spartatus nichts zu tun haben.
Einberufung eines internationalen Sozialistenkongresses.
Noch ein Ultimatum in Sidt. Köln , 9. Dezember. Die Köln . Volksztg." erfährt aus politischen Kreisen: Blättermeldungen zufolge beabsichtigt der Bierverband Truppen zur Verrichtung des Polizeidienstes nach Berlin zu schicken. In dem Falle ist mit der Möglichkeit des Einmarsches von Verbands. truppen in Berlin zu rechnen. Wie das Matt weiter erfährt, wird befürchtet, daß der Vierverband ein Ultimatum stellen wird, damit auf einer gefesmäßigen Grundlage Ruhe und Ordnung wiederhergestellt werden. Andernfalls sollen die merikaner Berlin mit drei Armeeforps zu befehen. Es liegt Grund zu der Annahme vor, daß diefes Ultimatum des Bierverbandes sehr kurzfristig sein wird, so daß die erst noch zu wählende Nationalversammlung nicht ab gewartet werden kann, Geuf, 9. Dezember. Das„ Echo de Paris" schreibt: Nach der Versicherung Bichons im Kammerausschuß sei od zum Ein marich in Deutschland bereit. Die Frist der deutschen Bolschewiki zähle nur noch einige Wochen.
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Imperialistische Wahnausbrüche. Lausanne , 9. Dezember. Da litauische Informationsbureau meldet: Aus autoritativeer Quelle hören wir, daß polnische Legionäre in das Gouvernement Grodno eingebrochen sind. Sie berCurfachen sogar ohne Erfolg versucht, Bialystod zu befeben. Das Gouverne ment Grobno gehört unzweifelhaft zum Staal Litauen . Das VorAmsterdam, 9. Dezember. Wie das Algemeen Handelsblad" aus Brügge meldet, erklärte Suhsmans, daß die gehen gegen Bialystod beweist erneut den polnischen Imperialismus. Bollzugsleitung des Internationalen Sozialiki.
Amfterdam, 9. Dezember. Im Daily Telegraph " wendet sich Archibald Hurd gegen die Meinung, daß die ausgeliefertan deutschen Schiffe nach Unterzeichnung des Friedensvertrages an Deutschland zurückgegeben werden sollen. Es sei eine ausgemachte Sache, schreibt er, daß diese Schiffe nie wieder die deutiche Flagge führen. Hund ichlägt vor, die ausgelieferte deutsche Flotte an die Alliierten nach dem Maße der von diesen erlittenen Berluste zu verteilen.
Minister verlangt.
schaft in Berlin bei der deutschen Regierung die Auslieferung Im Auftrage ihrer Regierung hat die türkische Bot. des früheren Großwefirs Talaat Basha, des früheren riegsministers Enver Pascha fotoie einer Anzahl anderer Mitglieder ber früheren Regierura bes antragt, die nach Deutschlanb geflüchtet feien. Nach hier vora liegenden sicheren Nachrichten hat Enver Pascha apar Stonstan tinopel verlassen, ist aber nicht nach Deutschland gekommen. Gine Auslieferung Talant Baschas tommt nicht in Frage, da er als pofitischer Sichting zu betrachten ist. Bei den übrigen Personen handelt es sich nach den bisher vorliegenden Angaben nicht nur um politische, sondern auch um gewöhnliche Straftaten. Wegen der politischen Straftaten würde eine Auslieferung auch bei ihnen selbstverständlich ausgeschlossen sein, wegen der gewöhnlichen Straftaten würde dagegen ihre Auslieferung zu erfolgen haben, sofern nachgewiesen wird, daß die im deutsch - türkischen Auslieferungsvertrage vorgesehenen Bedingungen erfüllt find. Die türkische Regierung hat die Beibringung der erforderlichen gericht. lichen Urfunden in Aussicht gestellt und hat beantragt, den Aufenthalt der Beschuldigten ermitteln und sie vorläufig festnehmen
zu lassen.
Ichen Bureaus, in ber sich auch Minister Bauber: Ententetruppen gegen den Bolschewismus. Gegen die verschärfte Aushungerung.
belde befindet, beschlossen hat, Ende Januar oder Anfang Februar, zu einem Zeitpunkte, wo die Berhandlungen des Friedenskongresses zwar begonnen haben, aber noch nicht be endet sind, einen Sozialistischen Kongre nach Genfoder Lausanne einzuberufen. An die hauptsäch lichsten Parteien im Auslande find Anfragen ergangen, ob fie zur Teilnahme an diesem Kongres bereit sind, sobald hierüber Sicherheit besteht, sollen Ende Dezember die näheren Einzelheiten erwogen werden. Es handelt sich eigentlich um zwei verschiedene Kongresse, die gleichzeitig stattfinden sollen, nämlich einen der Gewerkschaften und den der politi fchen Parteien. Dies geschieht, weil in gewissen Länbern gegen einen politischen Arbeiterkongres Opposition ent. ftehen fönnte. Die Vorbereitung ist dem Herrn van Kol übertragen.
Aus der Waffenstillstandskommiffion.
Die Universität Straßburg aufgehoben. Colifche Gäfte in Deutschland .
Kiew , 6. Dezember.„ Mir" schreibt: Gestern, Mittwoch, langten in Odessa die ersten Bandungstruppen der Entente an, die Berlin , 9. Dezember. Amtlich. Die deutsche Regierung hat fofort nach Riem weitergesandt wurden. den gegnerischen Regierungen auf diplomatischem Wege folgende
mung, die die Ententeregierungen wegen des erbitterten blutigen Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei der starken Migstim- Note überfandt: Stampfes der Bolen gegen die Juden und Ukrainer und wegen deren feffellosen imperialistischen Anneftionsdrang nach allen Nachbargebieten, beherrscht, diese Truppen auch als Wall gegen Bolen bestimmt sind. Der Umstand, daß diese Truppen nach Siew weitergegangen sind, spricht sehr dafür.
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Budapest , 9. Dezember. ( Hollandsch Nieuwsbureau.) Die sozialdemokratische Nepszava" fiindigt die Anzeichen einer ernsten Gegenrevolution in Ungarn an. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft sei aber darauf gefaßt und habe Mittel in der Hand, um jede gegenrevolutionäre Bewegung aufs schärffte zu bekämpfen.
Deutschösterreich und die Tschechen.
Die Universität Strasburg ist von den Frauzofen gesperrt worden. Sämtliche Profefforen wurden ohne Pension und ohne Gehalt entlaffen. Ein englischer Truppentransportdampfer passierte Wien , 9. Dezember. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Swinemünde auf dem Wege nach Stettin . Es handelt Der Staatsrat teilt mit, daß die Nachrichten über Verschlech fich wahrscheinlich um die Abholung der englischen Kriegsge- terung der Beziehungen zwischen Deutsch öster fangenen. reich und der tschechoslowakischen Republik aus In Danzig find zwei Torpedoboote angekommen. der Luft gegriffen find. Die Verhandlungen zwischen beiden Die englische Waffenstillstandskommission Staaten haben sich im Gegenteil in letzter Beit leichter gestaltet; ist gestern Montag in Hamburg erwartet worden. Im auch der Weg zur Klärung der schwierigen Frage der SachdemoHotel Atlantic in Hamburg ist eine Flucht von Zimmern für bilisierung, welche Frage zuerst zum Konflikt geführt hat, ist gediese Kommission bereitgestellt.
Die Museen als Bildungsstätten für das Volk.
ebnet.
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Marschall och hat am 5. Dezember der Waffenstillstandsfommission eine Entscheidung zugehen lassen, wonach der Lebensmittelverkehr und der gesamte Verkehr der geräumten linkscheinifchen Gebiete mit der neutralen Zone und dadurch mit den übrigen Teilen Deutschlands unterbunden wird, da die Aufrechterhaltung der Blodade in dem Waffenstillstandsabkommen vorgesehen sei.
Die deutsche Regierung ist verpflichtet, gegen diese Anordnung ben schärfst en Protest zu erheben, weil diese einseitige Ent scheidung mit dem klaren Wortlaut des Waffenstillstandsabkommens in unlösbarem Widerspruch steht.
Die angekündigte und teilweise schon durchgeführte Maßnahme gibt der bisherigen Blockade eine Ausdehnung auf Sperrmaßnahmen su gande. In der getroffenen Entscheidung liegt jedoch eine ganz erhebliche Berschärfung und Ausdehnung der Blockade, unter welcher die deutsche Kinder- und Frauenwelt der rechtsrheinischen Gebiete besonders hart leidet; diese ist auf die Zufuhr von Milch und anderen unentbehrlichen rasch verderblichen Lebensmitteln aus den geräumten Gebieten um so mehr angewiesen, als das deutsche Volk eine Versorgung von Lebensmitteln durch die Alliierten, wie sie in den erwähnten Blockadebestimmun gen des Waffenfinftandes in Aussicht gestellt worden ist, überhaupt noch nicht erhalten hat.
Die deutsche Regierung schlägt daher vor, diese Frage bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Berlängerung des Waffenstillstandes dahin zu regeln, daß unbeschadet des Aufsichtsrechts der Alliierten vollkommene Verkehrsfreiheit zwischen den gezäumten Gebieten und den übrigen Teilen Deutschlands gewährleistet ist.
Die Ursache? Ginmal findet sich der Baie in den endlosen, nach| vorgeführt zu werden. Nir vor den höchsten Werken der Kunst wissenschaftlichen Gesichtspunkten angeordneten Räumen nur schwer wenn fie in einer gewiffen folierung genoffen merden können zurecht. Zum andeven und das ist vielleicht wichtiger eine stellt sich das von allen Fesseln des Daseins befreiende Gefühl ein, Jahr und Tag geöffnete Sammlung rejat die Neugierde nicht wie das zu reden das Ziel der Erziehung zur Munft sein muß, wenn eine vorübergehende Ausstellung. Es gibt also nur einen Weg, um anders die Kunst wirklich Erretterin bon Alltagssorgen werden soll. das Bolf in größeren Maffen anguloden: die wechselnde Aus- Deshalb müßte auch die Ausstellung der Berte älterer Stunft stellung muß an die Stelle der wissenschaftlichen eine Qualitätsausstellung von höherem Niveau, als es je in den Dauerausstellung treten oder doch mit ihr als lebendes Museen, als Ganges genommen, geboten werden kann, sein. Element verbunden werden. 23. R. Valentinet.
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Münchener Theater.
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Nach dem nur halb geglückten Vorgang in Dresden brachte auch die eifrige und treue finer Stadt München des Meisters au einer groeiaftigen Spieloper umgearbeitetes Weihnachtsmärchen Darstellung. Damit sind nun alle vier Bühnentverte Přizners im Christelflein" im Nationaltheater mit lebhaftem Erfolg zur Spielplan des Münchener Nationaltheaters. Kein Zweifel, daß Christel flein" ein schwacher Pfigner auch in der neuen Bearbeitung Christelflein" ein schwacher Pfibner auch in der neuen Bearbeitung bleibt, des berühmten Einfalls" entbehrt und als Gelegenheitsarbeit wohl auch nichte bon Ewigkeitswerten" haben tann. Der Komponist trifft bei weitem den Märchenton nicht so ficher wie fein Borgänger Humperdinc. Er pendelt zwischen Romantik und rea liſtiſcher Tonsprache einher und verläßt stredenweise, wie im Vorspiel zum zweiten Aft, den Stil der einfachen Spielover, um mit der Gebärde des großen Musikstromes zu erschüttern, was be: den Blaze ist. So poetisch und tief empfunden die Musit im Winter walde, bei der Erscheinung der Elfe und des Christkindes ist, so troden und gequält im zweiten Aft mit seiner Hannele- Stimmung. Sier flaut das Interesse des Hörers von Szene zu Szene ab. finer follte das Stüd retten, indem er nur den geschlossenen Alt Notizen.
Die Ausführungen des Vorwärts", die fürzlich unter der Ueberschrift Die Museen auf!" erschienen, wird jeder begrüßen, dem es darum zu tun ist, daß das Volk größeren Anteil an den geistigen Genüssen erhält, die durch die Museen geboten werden fönnen. Es wäre zu wünschen, daß der freie Gintritt sich auf alle Lage erftredte; die Museen müßten überhaupt reichlicher geöffnet Das tann so geschehen: in einem Hauptteil der Museen wird werden. Im Sommer und Winter sollten sie wie in einigen aus eine alle 2-3 Monate wechselnde Ausstellung von Werten hervors ländischen Galevien bis Dunkelwerden, vor allem an Sonn- und ragender alter Meister eingerichtet, die eine bestimmte tunstaſchichtFeiertagen, an denen der Arbeiter freie Zeit bat, offenstehen. Ist liche Periode in Gesamtbilbern veranschaulicht. Das beste Material es wegen Mangel an Bersonal wirklich nötig, ein paar Stunden an Gemälden, Stulpturen und tunstgewerblichen Gegenständen, das am Tag zu schließen, so wäre es besser, die Mittagszeit zu wählen, dieser Periode angehört, wird dazu aus dem Kaiser- Friedrichfratt wie jest endgültig schon am frühen Nachmittag zu schließen. Museum, dem Kunstgewerbemuseum, den Schlössern und vielleicht Die Museen an Feiertagen nicht und an Sonntagen nur beschränkt auch aus einigen Privatsammlungen zusammengebracht. Wunder öffnen, beißt die wichtigsten Gelegenheiten, die während des Jahres volle Asstellungen ließen sich da in engem Rahmen aufbauen, wenn zur Bildung des Bolles durch die Museen geboten werden, unbe- etwa die deutsche Kunst des Mittelalters, die holländische des 17., nützt vorübergehen lassen. Die Statistit amerikanischer Museen die französische bes 18. Jahrhunderts oder die Kunst der Florentiner lehrt, daß an diesen Tagen mehr Menschen in die Museen strömen Frührenaissance, der venezianischen Spättenoiffance oder der Blüte als an allen übrigen Tagen des Jahres zusammen. geit frühägyptischer oder persischer Kunst um nur einige BeiMan braucht sich nicht zu scheuen, von den Amerikanern, die piele zu nennen dargestellt werden soll! Gine ganz andere ja auf dem Gebiet der Propaganda und Bolteerziehung Wichtiges Quelle des Genusses und der Belehrung würde für Baien und geleistet haben, manche Anregungen für die Museumsleitung zu Renner aus diesen Ausstellungen strömen. Gelegentlich könnte übernehmen. In New York hat die Oeffnung der städtischen Museen auch eine Ausstellung eines einzelnen grozen Meisters, mie Dürers, an einem Abend der Woche großen Beifall gefunden. Wenn es Rembrandts , Tiziane, veranstaltet werden, dann aber im Bua schlichten Vorgängen des Märchenspiels lie Stachs gar nicht am bei uns auch im Augenblick auf Schwierigkeiten stoßen mag, die sammenhang mit dem zeichnerischen Wert der Künstler, mit einHaupträume der Museen mit ein paar geschicht angebrachten Bogen- zelnen Schülerarbeiten und kunstgewerblichen Objeften, burch Lampen zu versehen, so sollte doch verfucht werden, sobald wie mög- welche die Umgebung des Meisters und die Kultur feiner Zeit an. lich eine solche Einrichtung zu treffen, damit für Arbeiter der Be gedeutet wird. Bon solchen Ausstellungen ließen sich im Jahre such an einigen Abenden der Woche, besonders Sonnabends und etwa sechs von Werken der nachchriftlichen Kunst bis 1800, eta Sonntags, ermöglicht wird. drei von solchen der vorchriftlichen Kunst veranstalten. Sie müßten allein spielen läßt. Im New Yorker Metropolitan Museum ist auch ein guter An- reizvoll wie die besten modernen Kunstausstellungen angeordnet fang mit der Anstellung eines Kenners, der für Führungen und wie diese durch Anschläge und Zeitungsartifel befannigemacht bon Schulen jederzeit zur Verfügung fieht, gemacht. Dieser Ge- werden. Für gut illustrierte Führer und Führungen und macht Carl Hauptmanns tieg" wird für die Ordnerbante verbient verfolgt zu werden. In den Museen müßten das Unwichtigste für gute Sitzgelegenheiten muß Gorge getragen schaft der Neuen Freien Volksbühne von Isbeth Brud heute, mehrere wissenschaftlich gebildete Führer, bie gewandte Redner find, werden Dienstag, im Musikervereinshaus vorgetragen. Wegen diefes angestellt sein und ständig zur Verfügung stehen. Man fage nicht, es fehle für solche Ausstellungen an Roum. Tebeums wurde die Vortragende von der alten Regierung längere Mit den Museen sollte auch stets ein Vortragsjaal ber- Es gibt kein größeres Museum, in dem nicht unbeschadet eine Reihe Beit in Schughaft genommen. Billets à 50 Bf. find bei allen Ordbunden sein, in dem abends Vorträge über unst mit Lichtbildern Säle durch Ausscheidung eines Teiles meniger wichtigen, nur den nern, in der Geschäftsstelle und an der Abendkasse zu haben. gehalten werden. Und schließlich müßte die Propaganda bei Neu- Gelehrten interessierenden Materials freigemacht werden könnte. Vorträge Herwarth Walden spricht am Mittwoch, ererbungen, bei wichtigen Funden, bei wichtigen Umgestaltungen Sollten sich hier gleichwohl zu große Widerstände ereeben, so wäre 7% Uhr, in der Kunstausstellung Sturm, Botsdamer Straße 184a, der Museen in ganz anderer Weise, über die Fachzeitschriften hin zu erwägen, ob für die wechselnden Ausstellungen nicht ein gut ge- über expressionistische Malerei. Für die Froben ous, betrieben werden, als es bisher der Fall war, damit das legenes staatliches Gebäude gefunden werden könnte. Abende" des Berliner Goethe bundes wurde eine Interesse des Publikums an der Tätigkeit der Museen dauernd Der Ausstellung alter Munft in einem solchen Gondergebäude Reihe von neuen Vorbertaufsstellen eröffnet. Ga find int ladygehalten wird. etwa in der Nähe des Schlosses müßte eine gleichfalls ständig wesentlichen dieselben wie die der Freien Volfsbühnen. Das Entscheidende ist damit jedoch noch nicht getan. Jeder wechselnde Qualitätsausstellung moderner Kunst, etwa in der Friedrich Moeft liest an Mittwoch, den 11. Dezember, Museumsleiter weiß, daß das Publikum selbst bei geschickter Pro- Akademie der Künste, am Pariser Blat, entsprechen. Die Bildung abends 7% Uhr im Saal der Reicherschen Hochschule, Fasanenpaganda nicht in größeren Massen in eine öffentliche Sammlung, eines wahren Kunstgenusses ist nicht möglich durch Massenaus- ftraße 38, Novellen des Dänen Otto Rung . Im Beethovenjaal bte ihr Aussehen im wesentlichen nicht verändert, zu ziehen ist. ftellungen, in denen immer das Mittelmäßige überwiegen wird und lieft Irene Eriesch am 14. Dezember aus der Bibel, aus lind gerade die größten Museen, die doch die besten Meisterwerke das Auge nach) Besichtigung weniger Säle übermüdet ist. Das Beste Homers Nias, Goethes Westöstl. Divan und von Hölderlin selten enthalten, werben verhältnismäßig am wenigsten besucht. Was ist list gerabe gut genug, um dem unverbildeten Auge zur Gewöhnung gehörte Dichtungen,
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