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Spartakus gegen Barth.

Wie kam die Reichsleitung zustandek In seiner Fensterrede vom 8. Dezember machte der Bolts beauftragte Barth folgende Enthüllung:

Daß er in der Regierung size und daß er zugegeben habe, daß die Regierung und der Vollzugsausschuß paritätisch zufammengeseht sind, das sei geschehen, weil im Zirkus Busch am 10. November nicht Scheidemann , sondern Karl Liebknecht auf ihn eindrang und fagte: es muß geschehen, wenn die Revolution nicht ge­fährdet werden soll.

Dazu bemerkt nun die Rote Fahne ":

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MIs die Zirkus- Busch Versammlung vom 10. November begann, war das paritätische Kabinett bis auf die Bestätigung bereits fig und fertig, und Barth wohlbestalltes Mitglied dieser illustren Rörperschaft.

Bei der Debatte über die paritätische Zusammensetzung des Bollzugsrates bemerkte Liebknecht auf Befragen zu Barth: er selbst, Diebknecht, lehne den Eintritt in einen paritätischen Bollzugsrat selbstverständlich a limine ab; wer freilich, wie Barth, an einem paritätischen Kabinett teilnehme, gerate in einen wider. fpruch mit sich selbst, wenn er den Eintritt in einen pari­tätischen Vollzugsrat grundsätzlich ablehne.

Auch die übrigen Behauptungen Barths sind aus der Luft ge­griffen.

schieben.

Cohen empfahl nunmehr, zu befchließen, daß der parie, auf Glend gehäuft haben, find gestürzt, unter ihrem fluchbelabenen tätische Arbeitsnachweis für die Metallindustrie Groß- Berlins fo System ist unser Voltsleben verwüstet, an seiner Wiedergeburt bald wie möglich in Kraft tritt und etwaige Benderungen in den mitzuwirken, seid Ihr berufen.

einzelnen Baragraphen späteren Verhandlungen vorbehalten bleiben. Gure Kameraden in den Kasernen tragen rote Abzeichen, auf Abänderungen ber einen oder anderen Bestimmungen Bönnten den Amtsgebäuden weht die cote Rabne. Dieses Rot ist das Sian­natürlich immer beantragt und verhandelt werden. Sollten folche bild der Menschheitsverbrüderung, zu der sich die sozialistische Re­Vorschläge gemacht werden, müßten sie tunlicht bald dem Bureau publif bekennt. Vielfach sind Euch nur Herrbilder vom Sozialismus des Metallarbeiterverbandes übermittelt weben. entworfen worden und von den Männern, die für seine Berwirf Dieser Vorschlag wurde gegen wenige Stimmen angenommen. lichung fämpften. In Wahrheit vermag nur die sozialistische Gesell­Damit ist das Inkrafttreten des paritätischen Arbeitsnachweises schaft Rivalitäten der Völfer auszuschalten und damit ein für alle­für die Metallindustrie Groß- Berlins seitens der Metallarbeiter mal einen Krieg unmöglich zu machen. Und wer wollte nach den gutg heißen. Wenn alle Vorbereitungen erledigt werden können, fürcherlichen Erfahrungen dieses Krieges, daß noch einmal Brüder wird der paritätische Arbeitsnachweis für die Metallindustrie gegen Brüder die Woffen gegeneinander ergreifen? Auf dem Groß- Perlins mit dem 16. Dezember d. J. seine Tätigkeit auf- Trümmerhaufen, den der Krieg zurückgelaffen eine Welt geordneten Busammenlebens ohne Ausbeutung des Menschen durch den Men­Ein weiterer Antrag von der Arbeiterinnenkommission auf ichen, ohne Massennot und ohne Unterdrückung zu schaffen, das ist Anstellung einer weiblichen Getretärin wurde nach die Aufgabe der sozialistischen Republik. Von Euch, Soldaten, wird furzer Begründung durch die Kollegin Bauer gegen eine Stimme es wesentlich abhängen, ob diese Bewegung, die alückverheißend ein­angenommen. Es wurde gemäß dem Statut sofort eine Kom- neiebt hat, erfolgreich verläuft. Nicht mehr dürfen die dunklen mission gewählt, die in Verbindung mit drei von der Ortsvermál. Mächte der Vergangenheit das Aufwärtsstreben zur Menschheits­tung zu bestimmenden Vertretern die Wahl selbst vorzubereiten fultur verhindern. hat., Der Posten wird ausgeschrieben.

nehmen.

Unflarheiten in den Betrieben. Durch die verschiedensten Umstände veranlaßt, berrfen zur. zeit so viele Unflarbeiten unter den Metallarbeitern Berlins , daß cine ftrifte Teameifung notwendig ist.

Als erster Redner nahm zu dem Kapitel

ber Volksbeauftragte Kollege Barth

Unser heißer Wunsch gilt der Freiheit und der Brüderlichkeit.

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Einzug einer Gardedivision. Morgen wird die 4. Gardeinfanteriedivision in Berlin ein­ziehen. Mit der Division fehren die ersten Gardeinfanterie­regimenter das 5. Gardeinfanterieregiment und das bom

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as regiment 93 zurüd. Der Einmarsch führt über die Frankfurter Allee , Raiserstraße, Alexanderstraße, Königstraße, Spandauer Straße, Schloßplab, Unter den Linden , Ciegesallee, Königsplay, Ali- Moabit, Stromstraße, Butligstraße, Birkenstraße, Quikom­straße. Die Cordeinfantericdivision wird um 11 1hr vormittags am Brandenburger Tor durch die Reids- und Stadtbehörden feier­lich empfangen.

Es wird diesem würdigen Mitglied der Regierung bert nicht gelingen, die Verantwortung für seine ameideudas Wort, der zunächst betonte, daß zurzet Arbeitsnieder. 4. Carderegiment bei Ariegsbeginn aufgestellte Reserveinfanterie­Legungen auf alle Fälle unterble: ben müßten. Was regiment 93 tige Rolle durch solche eindeutige Manöver auf andere zu wir jekt braufen, feien Lebensmittel, Rohstoffe, Sohlen und bor allen Dingen Frieden. Der Krieg habe einen großen Trüm. Rach unseren Informationen verhält sich die Sache merhaufen hinterlassen: aus ihm gälte es jetzt ein wohnliches Ge. folgendermaßen: Am 9. November hatten die Unabhängigen bände au errichten. Wenn da jemand alaube, daß dies von beute den Eintritt von Saaje, Dittmann und Liebknecht in die auf mornen ceidehen fönne, fei er im Frrium. Es werde des Regierung vorgefchlagen, ob mit Liebknechts Einwilligung gröhten Jdealismus der Soladarität und der Entfagung bedürfen. wissen wir nicht. Am 10. November änderten die Unabhängigen wenn wir durch die gegenwärtige schwierige Reit hindurch fom­ihren Vorschlag dahin, daß an Stelle Liebknechts Barth in barn werde in Sentidland alles zugrunde geben. Darum müsse men toollen. Tenere der gegenwärtige Zustand noch längere Re't, die Regierung eintreten solle. Es war mittlerweile nicht über gegen die in einzelnen Betrieben unternommenen Versuche.. für Berfonenfragen, sondern lediglich über die fachlichen Grundlagen fich ohne Reficht auf die Bane der Gefamtheit etwas herauszu der Regierungsbildung verhandelt worden. Gegen Mittag tam bolen, entschieden verurteilt werden. Die deutsche Industrie babe die Einigung zustande, und nachmittags tagte die Versammlung feinen nennenswerten Krebt mehr im Ausland. Der unentbehr im Zirkus Busch. Da die paritätische Vertretung in dem dort liche Arbit aber fei nur zu schaffen, wenn wieder Exportgüter zu wählenden Bollzugsrat den Wünschen Barths nicht entsprach, für as Musland produziert werden. erflärte dieser, wieder aus der Regierung auszu­Par ging sodann auf die Vorkommniffe am Freitag, den treten. Safe und Littmann erklärten, daß unter diesen lim. 6. Desember, ein und erfarte, es fei festgestellt, daß weder Ebert noch heidemann noch Bandsberg ständen auch sie wieder austreten müßten, und damit schien irgentwie mit den Vorkommnissen in Verbin. Das Kabinett gesprengt. Hier scheint nun Riebknecht in einem dura stehen. Das fönne er auf das Bestimmtefte Lichten Augenblick mit seiner Bermittlertätigkeit ein- erflären. Wenn auch nur die entierntefte Möglidfeit vorläge, gefekt zu haben. indem er meinte, wer A gesagt habe, müsse daß ein Busammenhang zwischen diesen Genoffen und den Vor auch sagen. Sett ist ihm aber diese vorübergehende Befun- fommniffen am Freitan bestände. würde er nicht eine Minute dung sozialpolitischer Einsicht peinlich, und er will es nicht mehr länger in ser Menierung bleiben. gewesen sein.

Die Eisenbahntarife.

Erhöhung in Aussicht.

Wus der preußischen Eisenbahnverwaltung wird für 1918 nach ben vorläufigen Edägungen aus dem gesamten Berlehr ein Fehl. betrag von 14 milliarden Mart erwartet. Das iinan zielle Ergebnis ist unter anderm dadurch schr ungünstig beeinflußt worden, daß in diesem Jahre infolge der Wendung auf dem Kriegs­schauplatz unsere Gisenbahnen sehr stark für Heereszwede in An­fpruch genommen wurden und dementsprechend den Bersonen- und Güterverkehr einschränken mußten. Damit man dem Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben wieder näheikommen kann, soll eine ein st teilige Tariferhöhung durchgeführt werden. Der neue Eisenbahnminister off hält jett eine noch stärter: Er höhung für nötig als diejenige, die bereits von seinem Amtsvor­gänger beabsichtigt war. Er denkt an einen Zuschlag bis 60 Proz für den gesamten Güterverkehr, nötigenfalls mit Ausnahmetarifen für Startoffeln und Getreide. Für den Personenverkehr, für den bereits eine Tariferhöhung von durchschnittlich 25 Prog. in Aussicht genommen war, wird jcht eine Staffelung als richtig angesehen. Danach soll der Zuschlag betragen in der vierten Klasse 20 Broz, in der britton Klasse 25 Broz, in der zweiten Klasse 35 Broz., in der ersten lasse 100 Proz. Bessert sich das finanzielle Ergebnis wieder, so sollen die Buschläge ermäßigt oder ganz be­feitigt werden. Der reue Eisenbahnminister ist übrig na Geg ner des Bierflasjeniyftema im Personenverkehr und möchte höchstens zwei Klassen zulassen, hält aber zurzeit biese Reform für noch nicht möglich. Aus den Personen- und den Eiligen ist die erste Klasse ja schon beseitigt worden. Minister

Gewerkschaftsbewegung

Nach Barth fam

Mibars Mer

Eisenbahnunfall auf dem Schleichen Bahnhof. Bon einem Bugzusammenstoß, der leicht unübersehbare Folgen hätte haben können, wird uns berichtet. Der heute morgen 9.54 von Strausberg abfahrende Personenzug fuhr bei seinem Eintreffen auf dem Schlesischen Bahnhof auf den noch dort haltenden D- Bug Sannover- Effen- Köln, der 10.46 vom Schlesischen Bahnhof abfahren follte, auf., Nach Mitteilungen des Lokomotivführers des Straus­berger Buges war die Einfahrt freigegeben. Da das Gleise eine starte Biegung an der betr. Etelle macht, jo fonnte er nicht mehr rechtzeitig den vor ihm haltenden Zug bemerken und fuhr trotz aller Bremsversuche auf. Zum Glüd ist ein größeres Unglüd nicht ein­getreten. Nur der Cepäckwagen des Strausberger Buges wurde start demoliert und in dem letten Wagen des D- Juges erlitten einige Soldaten nur leichtere Echnittwunden.

Warnung vor Mohn als Tabakerfat.

In verschiedenen Händleranpreisungen sind auch die Blätter, pum Wort, her meinte, dok er von den verschiedensten Seiten tön Stengel und Stapfeln des im Inlande gebauten Mohns als Tabak­lich angegriffen merbe Dah dies gefefe, beweise ihm, daß er auf erfasstoffe empfohlen worden. Gegen ihre Verwerbung müssen dem rid tigen Wege fei. Durch den Krieg fei tas Nationalberaber, wie on amtlicher Site betont wird. gesundheitliche Bedenfen mögen zum grökten Te I bergeudet. Der terbliebene Rest müsse erhoben werden, da die Pflanzenteile Ablömmlinge des Opiums enihalten, die in den Rauch übergehen und ähnliche Giftwirkungen. zur Folge haben können, wie sie beim Rauchen on Opium be­obachtet werden.

der Arbei'erschaft zur Perfügung gestellt werden.

Tie weiteren Ausführungen Müllers enthielten zumeist bef tige Anoriffe necen die Regierung, die feiner Meinung nach von der Absicht des Putsches am veitan, den 6. d. M., vorher gewußt und nichts dagegen getan habe. Nach einigen weiteren Angriffen gegen die Tätigkeit der Regierung erflärte Müller, wenn es zum Verkehrsunterbrechung entstand heute vormittag gegen 18 Uhr im Iaben fomme, dann folle die Oeffentlichkeit wiffen, wodurch es zum Bruch gefommen sei. Die bürgerliche Breffe, die in ten eriten Tagen nach der Revolution sehr zurückhaltend war, habe Fch nach und nach wieder berboracmagt, und demagenüber fet es feiner Meinung nach nötig. daß die Arbeiterschaft demonstriere, um zu zeigen, daß sie sich die Errungenschaften des 9. November nicht wieder nehmen laffen.

Barth trat ten Angriffen Müllers auf die Regierung ent­gegen und erklärte daß von den Boltsbeauftragten nie mand von den Vorgängen am Freitag, den 6. d. M., etwas ge­Barth schloß mit den Torten, früher war der wirtschaftliche Stampf, mukt robe Jede gerenteilige Behauptung treffe einfach nicht au. der Streit. eine Tat. Heute wäre er eine Dummheit.

Mit Mücksicht auf die vorgeschrittene Zeit wurde nunmehr die Versammlung vertagt.

Groß- Berlin

Verkehrsstörung auf der Hochbahn . Eine mehr als 1% stündige Betriebe der Hochbahn auf der Strede von Leipziger Platz aus westwärts. Cin von Bülowstraße auf Bahnhof Gleisdreied ein­laufender Bug erfitt einen Schaden durch Auslaufen der Ach bure. Die Auswechselung des schadhaften Teiles dauerte etwa Stun ben. Während dieser Zeit rupte br werteyr nag bent were bou fommen. Die Nord- und die Oststrecke wurde von dieser Störung nicht berührt, dagegen brachte ein Aussehen der Stromzuführung dort eine viertelstündige Betriebsunterbrechung. Da die Störung vor Geschäftsbeginn in der Zeit des großen Berfekts aus den Vor­orten nach dem Innern der Stadt einsekte, spielten sich an den lagen, mahre Kämpfe um einen Blaz in der Strafenbahn ab. Die Haltestellen der Straßenbahn, die in der Nähe der Hochbahnhöfe Wagen waren bis auf die Trittbretter, Kuppelungestangen und Außenränder an den hinteren Plattformen mehr als voll besetzt.

Im Intereffe der Seichsbank." 13 Silberbarren im Werte bon 13 000 m. erbeuteten Beschlagnahmeschwindler am Rottbuser Ufer. Bei der Inhaberin eines Gilberwarengeschäfts, deren Mann noch im Felde steht, erschien ein Soldat und ein Zivilist, stellten sich als Beauftragte des Kriegswucheramts vor und wiesen sich auch mit gefälschten Papieren dieses Amtes und des Polizei­präsidiums aus. Sie erflärten, dem Kriegswucheramt fei am­gezeigt worden, daß das Geschäft nicht einwandfrei erworbenes Silber berarbeite. Der noch vorhandene Bestand müsse im In­tereffe der Reichsbank beschlagnahmt werden. Von der Verhaftung der Frau wollten sie Abstand nehmen, da sie allein im Geschäft fei, fie müsse sich aber am nächsten Morgen um 9 Uhr auf dem Polizeipräsidium melden. Die beiden Beamten" trugen sodann das Silber in eine Droschte und fuhren davon. Gestern morgen erfuhr die Frau auf dem Polizeipräsidium, daß sie Schwvinstern in die Hände gefallen war.

Der Einzug der eisernen Jäger. Am heutigen Mittwochmittag ist durch das Brandenburger Tor Hoff hat seine Blane, wie wir hören, in einer Sihung des Staats- die Deutsche Jägerdivision eingezogen. Diese Truppe, die sich aus minstieriumts vorgetragen. Er ist ermächtigt worden, mit fämt Westfalen, Pommern , Westpreußen und Brandenburgern zufammen lichen deutschen Bundesregierungen unverbindlich darüber zu versetzt, ist eine der jungen Divisionen, die im Laufe des Krieges handeln, ob Ginheitlichkeit in der Tarifbemessung zu empfehlen ist. an allen Fronten gekämpft hat. Die Division, die in den italie Er selber hält sie für unbedingt notwendig, wenn nicht der Ver- nischen und englischen Heeresberichten oft erwähnt wurde, und die tehr erschwert werden soll. Die preußische Staatsregierung hat zuletzt im Westen gestanden hat, ist diejenige, welche den berühmten fich zunächst noch in keiner Weise festgelegt. Durchbruch an der Isonzo - Front erzwungen hat. Dicht vor der Grenze Charlottenburgs an der Halenseer Brüde nahmen die Jäger heute morgen Ausstellung. In mustergültiger Das vierte Opfer hat die Filmexplosion gefordert, über die Ordnung, mit Blumen und Tannenzweigen reich geschmüdt, rüdten wir berichteten. Frau Klimmet selbst ist jetzt im Krankenhaufe zur angegebenen Zeit die Kolonnen heran. Zuerst die Gardes an ihren Brandwunden gestorben. Reservejchützen, dann die Garde- Reservejäger, dann das aftive Niederschönhaufen. Aus der Gemeindevertretung. Die Eibung Jäger- Bataillon 1, Graf Yord, die 1. Reservejäger, das Jäger Generalversammlung der Metallarbeiter. bataillon 7, dann das der Division zugeteilte Brandenburger Infanterieregiment 189, eine Abteilung der Mecklenburger 24. Feld Der ordentlichen Generalversammlung der Verwaltungsstelle artillerei und schließlich die Pionierabteilungen 5 und 9. Wie auch Berlin des Deutschen Metallarbeiterverbandes lag zunächst der gestern, hatten sich Tausende und aber Tausende von Menschen Staffenbericht für tas 3. Quartal 1918 gedruckt vor. Aus ihm geht angefunden, um den Anmarsch der ruhmreichen Jäger mitanzusehen. hervor, daß im 3. Quartal 1918 die Einnahmen der Hauptkasse Viel bestaunt wurden die von den Alpenmärschen her mit­581 320,97 f. betragen haben. Unter den Ausgaben befinden sich gebrachten Tragtiere, die Maulesel und fleinen Pferde, die 252 803,30 Mt., die an die Hauptkasse eingesandt sind. Der Rotallaje im ruhigen Baßschritt mit ihren aufgeschnallten Maschinen­find überwiefen 79 814,76 Mt. leichten Gebirgsgeschützen Für Krantenunterstübung hird gewehren und den Kurfürsten ebenio ausgegeben 127 708,45 Mt. Die Lofaltasse hat inkl. eines Bestandes damm gelassen entlang zogen, mie bamals bon 2318 557,71 Mt. eine Einnahme von 2 564 264,47 Mt. Der über die vereisten Alpenpässe. Die Mannschaften, in ihrer tadel- In der Universitätsklinik für Chren, und Mafenkranke in der Kassenbestand der Lokaltasse am Ende des 3. Quartals betrug losen Gebirgsausrüstung, machten einen prächtigen Eindrud. Am Charité beainnen für ertaubte und gehörgeschädigte Sol­2356 498,17 mf. Dem Kassierer wurde ohne Debatte einstimmig Aurfürstendamm herrschte heute ein lebhaftes Treiben. Die Mittel- Daten Kurse im Abseben des Besprochenen und zur Erhaltung der Stimm und Sprachfunktion unter fachärztlicher Leitung. Meldungen Entlastung erteilt. promenade war ebenso wie die Bürgersteige von einer dichten Montag. Dienstag, Donnerstag, Freitag um 10%, Uhr im Männertageraum Nunmehr wurde der Punkt Menge erfüllt, die die Jäger freudigst begrüßte. Sturz vor 12 Uhr der Klinit, Luisenstr. 13a. Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises für die Metall. erreichte die Epiße die Hofjägerallee und den Großen Stern, wo, wie auch gestern, viele Tausende der Ankunft der Truppen harrten. industrie Groß- Berlins Bei dem heutigen Einzug der Deutschen Jägerdivision, die aus Truppen aller deutschen Stämme gebildet ist, hielt der Bolts­beauftragte

berhandelt. Die 14 Tage früher stattgefundenen Bezirksversamm lungen hatten sich fast einmütig für den Arbeitsnachweis ausge­sprochen. Nur an einigen Stellen waren gegen einige Paragraphen evenien erhoben Diese Fedenten wurden auch jetzt wieder in der Generalversammlung vorgebracht, es wurde vorgeschlagen, die Sache zu vertagen und eine Kommission zu ernennen, die die einzelnen Abänderungsanträge prüfen und behandeln soll.

Die Generalversammlung entschied sich auch, nachdem sie sich zunächst im Prinzip für den paritätischen Arbeitsnachweis ausge­sprochen hatte, für den Antrag der Bertagung. Als jedoch bei der Wahl der Kommission und der Erledigung der Aufgaben diefer Rom­mission sich herausstellte, daß hierbei besondere Schwierigkeiten und längere Verzögerungen wahrscheinlich seien, tauchten bei verschie tenen Mitgliedern Befürchtungen auf, daß damit den gegenwärtigen Bedürfnissen auf dem Arbeitsmarkt nicht entsprochen würde, wes halb der Vorschlag aus der Mitte der Versammlung kam, den Be­schluß auf Bertagung aufzuheben.

Hugo Haase

am Brandenburger Tor die folgende Ansprache: Soldaten, ber Hat der Boltsbeauftragten, die Regierung der sozialistischen Repu­blit, begrüßt Euch auf das wärmste bei Eurer Müdtehr in die Heimat. Sure Leiden und Mühsale während der qualbollen riegsjahre haben wir mit Euch gefühlt. Als die Regierung die Gewalt ergriff, war es ihr fester Entschluß, die sinnlose Massen­schlächterei auch nicht um eine Stunde zu verlängern. Euch aus den Stätten des Grauens und der Zerstörung ohne Gefahr zu friedlicher Arbeit zurüdzuführen, war ihr Bemühen. 3hr auf heimischem Boden. Volksgenoffen eines freien Voltes, nicht mehr herrscht das eiserne Szepter der Militärdiktatur, die jebe Regung eines freien Gedankens niederdrüdt. Die alten Machthaber, die Euch in den Krieg hineingetrieben und Elend

am Dienstag bewilligte eine einmalige Zulage an die Gemeindes beamten, Arbeiter und sonstigen Angestellten sowie den Lehrperionen an den höheren und Volksschulen in Höße von insgesamt 102 170 m. Bum Sicherheitsdienst sollen die vom Heere entlassenen Gemeinde­angehörigen laut Beichluß des A.- und S- Rats verwendet werden. Die Kosten dafür betragen pro Monat 2700 M.

Samariter für die Einzugsfeierlichkeiten. Der Arbeiter- Sama­ riter- Bund schreibt uns: Sämtliche Arbeiter Samariter sind verpflichtet, sich an den Einzugstagen früh 10 Uhr am Brandenburger Tor ( Wache) zur Berfügung mit Tasche und Armbinde zu stellen.

abends 8 11hr pünktlich, im fleinen Eaal des Langenbed- Birchow- Hauses, Der fozialdemokratische Aerzteverein veranstaltet am Montag, nisenstr. 38/59, eine freie Aussprache über das Thema: Der Arzt in der sozialen Republik ". Gäste willkommen. Reinickendorf . Lebensmittel. Auf Abschnitt 80 250 Gramm Runjihonig( ½, Bfund- Palet 40 Pf.) Anmeldung hat bis einschlieblich 18. b. M. zu erfolgen.

chöneberg. Nähgarnverteilung. Die Kleinverarbeiter tönnen das ihnen zugebiligte Garn von Donnerstag, den 12. Dezember ab nach einer besonderen Ausgabeverteilung in der Städtischen Berkaufsstelle, Haupt­straße 11, hochpt., in Empfang nehmen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

findet in der Aula der Goethe- Schule, Westfälische ,, Ecke Münsterstraße statt. Wilmersdorf . Die beute abend tagende Mitgliederversammlung Friedrichshagen . Heute abend 8 Uhr spricht im Brauereiausschant Seeftraße Genosse Rudols Wissell fiber: Bas will die Sozialdemo fratie." Gäste willtommen.